Jeckenheimer Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenheim, Rheinau und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. 5 i Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Polt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: 5 Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 32. Samstag, den 19. April 1902. 2. Jahrgang. Deutſches Reich. Karlsruhe, 16. April. Nach Bekannt⸗ machung des Oberſtkammerherrenamts bezuͤg⸗ lich der bevorſtehenden Feſtlichkeiten findet am Freitag, 25. April, mittags 12½ Uhr, ira Schloß Empfang der Standesherren und deren Gemahlinnen ſtatt, nachmittags 3 Uhr Em⸗ pfang der Abordnung des Bundesrates und des Botſchafters Grafen Lanza, um 3½ Uhr Em⸗ pfang der Spezialgeſandten, ſowie aller am hieſigen Hof beglaubigten Geſandten gemeinſam, um 4½ Uhr Empfang der fremden Fürſtlich⸗ keiten mit Gemahlinnen, um 4½ Uhr Gala⸗ diner, abends 7 Uhr Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater. Samstag, 26. April 9½ Uhr vor⸗ mittags, Ankunft des Kaiſers, vormittags 11 Uhr Empfang der Milttärdeputationen. Mit⸗ tags 12 Uhr Parade, 3½ Uhr nachmittags Ankunfts des Königs von Württemberg, 5 Uhr Paradediner, abends 8 Uhr Fackelzug der Studentenſchaft der Hochſchulen des Landes, abends 8½ Uhr Abreiſe des Königs von Württemberg, 8 Uhr 45 Minuten Abreiſe des Kaiſers, abends 9 Uhr Rundfahrt des Groß⸗ herzogs und der Großherzogin bei Feſtbeleuch⸗ tung. Sonntag, den 27. April, vormittags 11½ Uhr Gratulation des Hofſtaates und der Mitglieder des Staatsminiſteriums, Mittags 12 Uhr Empfang der Landesdeputation und Ueberreichung der Jubiläumsgabe an den Großherzog. Nachmittags 4 Uhr Rundfahrt des Großherzogs und der Großherzogin durch die Stadt, abends 8 Uhr Feſtſpiel im großen Saale der Feſthalle. Berlin, 16. April. Kaiſer Wilhelm hat zu den diesjährigen Kaiſermanövern drei ameri⸗ kaniſche Offiziere eingeladen. Wie ein hieſiges Blatt ſich melden läßt, beſtimmte Präſident Rooſevelt die Generale Corbin, Yong und Wood zu Vertretern der amerikaniſchen Armee bei dieſen Kaiſermanövern. Ferner habe Präſident Rooſevelt die Hoffnung ausgeſprochen, daß ſich zu den olympiſchen Spielen in Chicago von Seiten der athletiſchen und tur⸗ neriſchen Kräfte Deutſchlands eine rege Teil⸗ nahme zeigen werde. Die deutſche Studenten⸗ ſchaft möge die beſten Fechter nach Amerika ſenden, um dieſe deutſche Spezialität in Amerika einzuführen. Ausland. Tondon, 16. April. In Kreiſen, welche in nahen Beziehungen zum Hofe ſtehen, wird verſichert, daß vor einigen Tagen eine hohe holländiſche Perſönlichkeit nach London gekom⸗ men ſei, um zu Gunſten der Buren einzuwir⸗ ken. Der König habe aber die nachgeſuchte Audienz abgelehnt unter Hinweis darauf, daß ſolche Verhandlungen nicht ohne Mitwirkung der Kabinetts⸗Mitglieder gepflogen werden könnten. Die betreffende holländiſche Perſön⸗ lichkeit ſei darauf unverrichteter Sache wieder abgereiſt. g 5 Agram(Kroatien), 16. April. In den Kohlenwerwerken von Berlinao kam es wegen Lohndifferenzen zu einem Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen Bergarbeitern und Gendarmen. Letztere machten von ihren Schußwaffen Gebrauch, wo⸗ bei zwei Arbeiter getötet, einer ſchwer und mehrere leichter verletzt wurden. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 16. April 1902.) Die Verſteigerung der Waſchbleiche wird zur Kenntnis gebracht und genehmigt; ein Teil der Waſchbleiche iſt an Zimmermeiſter Tranſier verpachtet worden; auch die Verpachtung wird gutgeheißen. Auf ein Geſuch der Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde in Rheinau wird erwidert, daß der Gemeinderat ſr. Zt. beim Verkauf des Platzes für die Katholiſche Kirche den Beſchluß gefaßt habe, auch der Evangeliſchen Kirche ein Grund⸗ ſtück zum gleichen Preiſe zu überlaſſen. Nach⸗ dem nun die Gemeinde die zur Verfügung ſtehenden Grundſtücke mittlerweile an die Neue Immobilien⸗Geſellſchaft in einem großen Kom⸗ plex verkauft hat, wird dieſe Geſellſchaft ver⸗ anlaßt, den Platz für die Evangeliſche Kirche, das Pfarrhaus und den Pfarrgarten zum Preiſe von 1.50 Mk. an die Evangeliſche Kirchengemeinde zu verkaufen; die Differenz von 1.50 Mk. muß natürlich die Gemeinde der Neuen Immobilien⸗Geſellſchaft zurückvergüten. Georg Michael Würthwein, Georg Kern und Johann Philipp Gärtner werden zum An⸗ tritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Das Bezirksamt teilt mit, daß dem General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung die Eigenſchaft als Amtsverkündiger belaſſen worden iſt, auch nachdem das Blatt an eine neue Geſellſchaft, nämlich die Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei, G. m. b. H. überge⸗ gangen iſt. Bezüglich der Errichtung einer weiteren Hauptlehrer⸗Stelle in Rheinau, für welche der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 5. März d. J. die Zuſtimmung gegeben hat, iſt vom Ortsſchulrat mitgeteilt worden, daß dieſe Stelle, welche gegenwärtig mit dem 5. Lehrer, einem Unterlehrer beſetzt iſt, erſt im Staats⸗Voran⸗ ſchlag von 1904 auf 1905 vorgeſehen werden kann. Es wird von dieſer Mitteilung Kennt⸗ nis genommen mit dem Bedauern, daß es nicht möglich ſein ſoll, bei den vielen Hauptlehrer⸗ ſtellen im Lande die Rheinauer Stelle dem be⸗ ſtehenden Geſetze gemäß mit einem Hauptlehrer zu beſetzen. Vom Bezirksamt wird mitgeteilt, daß für den Verkauf des Weges an die Steinzeug⸗ Fabrik in Friedrichsfeld keine Staatsgenehmi⸗ gung nötig ſei, da der Betrag von 2000 Mk. nicht erreicht werde. Die Freiwillige Feuerwehr in Rheinau hat an die Landesfeuerwehr⸗Hilfskaſſe ein Geſuch um einen Beitrag gerichtet; dieſe Kaſſe frägt an, welchen Beitrag die Gemeinde für die Freiwillige Feuerwehr leiſten wolle, bezw. warum ſie keinen Zuſchuß leiſte. Es wird ge⸗ antwortet, daß die Gemeinde mit den im dies⸗ jährigen Budget vorgeſehenen 3600 Mk. im Ganzen rund 8000 Mk. für die Feuerwehr aufbringe und der Freiwilligen Feuerwehr an⸗ heim gebe, durch perſönliche Rückſprache in Karlsruhe die Landesfeuerwehr⸗Hilfskaſſe zu einem Zuſchuß zu einem Zuſchuß zu veran⸗ laſſen. Das Statut für eine beſondere Schulkom⸗ miſſion in Rheinau wird zur Kenntnis gebracht und genehmigt. a g Die Vorſchrift für die Dienſtkleidung der Polizeidiener wird ebenfalls zur Kenntnis ge⸗ bracht und genehmigt; hiernach erhalten die Polizeidiener ſtatt der bis jetzt in natura ge⸗ lieferten Dienſtkleidung einen jährlichen Averſal, Treue. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 7 Nachdruck verboten. „Laß den Vater jetzt,— er bedarf der Ruhe, der Schonung. Wenn es ihm beſſer geht, dann begleiteſt Du uns nach Buchecke,— Iſa, iſt Dir das Recht?“ „Iſt das wahr, Vater, darf ich?“ lächelte Mädchen unter Thränen. Der Angeredete nickte nur, während Kurt, der die kleine weiße Hand noch immer in der ſeinen hielt, leiſe flüſterte: „Freuſt Du Dich, Iſa?“ Es ſchien, als wollte er noch mehr ſagen, er beſann ſich aber raſch, nur ein inniger Blick treifte das von einer ſanften Röte überhauchte ſchöne Geſicht des Mädchens. Von den noch ehr kindlichen Zügen war die Antwort unſchwer abzuleſen. d Mit Mühe unterdrückte Iſa die herzliche Freude, die ſie bei dem Gedanken empfand, in nächſter Zeit der verhaßten Stadt entfliehen zu dürfen, weil ſie fürchten mochte, den Vater amit zu kränken.“ 5 „„Und Du“, wandte ſie ſich wieder an dieſen,„was gedenkſt Du dann zu thun?“ „Wenn ich wieder vollſtändig hergeſtellt bin, trete ich eine größere Reiſe an,“ ſagte er, das „ich werde wahrſcheinlich längere Zeit fortblei⸗ ben, und Du mußt Dich nun entſchließen, ob Du mich begleiten, oder nach Buchecke gehen willſt.“ 181 Gedanken verſunken ſtand Iſa da. Aber als ihre Augen denen der Freunde begegneten, und als Suſanne, die bisher ſchweigend dageſeſſen, jetzt herzukam und leiſe bittend den Arm um Iſas ſchlanke Taille legte, da zögerte ſie nicht länger. „Ich gehe mit Euch, wenn mein Vater nichts dagegen hat,“ lächelte ſie, und Suſanne warf dem Bruder, deſſen Bruſt ſich unter einem befreienden Athemzug hob, ein bedeut⸗ ſamen Blick zu. Zierlich deckte Iſa den Theetiſch, und ſchickte das Mädchen, das zugleich die Stelle der Köchin vertrat, wieder hinaus. „Es iſt gemütlicher, wenn man unter ſich iſt, als wenn immer die Dienſtboten ein⸗ und ausgehen, das ſtört mich ſo,“ meinte ſie, und zündete das Flämmchen unter dem Theekeſſel an. Man konnte ſich kaum etwas Anmutige⸗ res denken, als Iſa ſo ſchalten und walten zu ſehen. Sie hatte ſich ein zierliches Schürzchen vorgebunden und verſorgte nun eigenhändig ihre Gäſte mit kaltem Fleiſch, Schinken, Paſtetchen und allerlei Delikateſſen. Sie war ſo emſig beſchäftigt, daß ſich ihre bisher ſo bleichen Wangen mit lebhaftem Rot überzogen, und kam ſich als ſorgendes Hausmütterchen unge⸗ mein wichtig vor. „Schmeckts?“ fragte ſie Kurt lächelnd, der ihr nun ſchon zum dritten Male ſeine leere Taſſe hinhielt. „In meinem ganzen Leben hat es mir noch nicht ſo gemundet,“ beteuerte er, indem er das Brötchen in Empfang nahm, das die junge Wirtin ihm zurecht gemacht hatte. . fühlte ſich mit einem Male ſo glück⸗ lich, ſo leicht. Die aufrege Scene im Cirkus ſchien völlig vergeſſen zu ſein. Sie lebte jetzt nur in dem Gedanken, die nächſte Zukunft wieder mit den Jugendgeſpielen, die ihr wie liebe Geſchwiſter erichienen, verleben zu dürfen. 3. Schon eine ganze Woche befand ſich Iſa in dem herrlichen, von mächtigen alten Eichen⸗ und Buchenwäldern umrauſchten Buchecke, und ließ ſich von Tante Marha„verziehen“, wie ſie immer behauptete. Ihre Wangen zeigten ſchon wieder die frühere roſige Friſche, das ganze reizende Geſichtchen ſtrahlte in Jugendluſt und Heiterkeit. Sie ſchalt ſich ſelbſt öfters, daß ſie ſo ſelten an den Vater dachte, derſelbe hatte ihr auch erſt ein einziges Mal geſchrieben, ſeit ſie fort war. Der Brief enthielt nur wenige Zeilen, doch erſah ſie daraus, daß das verletzte Bein wieder völlig zu gebrauchen war. Dichte Herbſtnebel umwallten ſchon das alte Herrenhaus, dem man es von außen gar nicht anſah, wie viel gemütliche Räume es in 0 Betrag von 80 Mk. pro Mann, wofür ſie ſich die Kleidung ſelbſt zu beſchaffen haben. Die Bahn⸗Inſpektion 2 in Heidelberg frägt an, zu welchem Preiſe die Gemeinde einen Streifen Land gegenüber der Steinzeug⸗ waarenfabrik im Flächengehält von ungefähr 13 Ar behufs Grenzregulirung abtreten wolle, bezw. ob die Gemeinde bereit ſei, denſelben zu den Bedingungen des Vertrages vom 22. Sep⸗ tember 1899 zu überlaſſen. Es entſpinnt ſich hierüber, ſowie anſchließend daran über die Abtretung der ca. 15 Hektar großen, für den Rangirbahnhof benötigten Flächen, eine längere Debatte. Es wird der Bahnbau⸗Inſpektion Heidelberg geantwortet, daß die Gemeinde die fraglichen 13 Ar zum Preiſe von 2 Mk. pro Quadratmeter abtreten wolle. a Die Tagesordnung für die demnächſt ſtattfindende Bürgerausſchuß⸗Sitzung wird feſt⸗ eſetzt. 55 ur vier Leichenträger in Rheinau ſollen ſchwarze Mäntel und Hüte beſchafft werden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Zah⸗ lung angewieſen. d Bezüglich der Feier des Regierungs⸗ Jubiläums Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs werden die näheren Beſtimmungen, wie die Feier in Seckenheim und Rheinau gehalten wird, zur Kenntnis gebracht. Der Bericht des Kreis⸗Ausſchuſſes über die letzte Kreis⸗Verſammlung wird witgeteilt. Für einen Unterlehrer wird die Wohnungs⸗ Entſchädignng in ſtets widerruflicher Weiſe feſtgeſeßt Ein Polizeidiener in Seckenheim hat in⸗ folge von Krankheit ſeinen Dienſt niedergelegt; die Stelle wird mit einem Anfangsgehalt von 600 Mk. ausgeſchrieben. Nach der Sitzung fand die Beſichtigung des Schulhauſes in der Friedrich⸗Straße ſtatt, an welchem an Stelle der alten e eine Steintreppe auf der Garten⸗Seite angebaut werden ſoll. Gleichzeitig wird der Turnplatz für dieſe Schule beſtimmt.— Des Weiteren fand eine Beſichtigung der von Maurermeiſter Herdt beabſichtigten Bauflucht in der Wörth⸗ ſtraße ſtatt; hierbei fällt eine Fläche in die Straße, welche die Gemeinde zum Preiſe von 3 Mk. erwerben ſoll. Es wird bei dieſer Be⸗ ſichtigung wiederholt ausgeſprochen, daß es dringend notwendig ſei, für diejenigen Bau⸗ quartiere in Seckenheim, für welche Baufluch⸗ ten noch nicht feſtgelegt ſind, dieſe letzteren nunmehr feſtzuſtellen. Ein bezügl. Antrag wird an das Bezirksamtgeſtellt werden. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 18. April. Einen weiteren Schritt vorwärts in Sachen der Ver⸗ beſſerung der Ziegenzucht iſt dem thätigen Vor⸗ ſtand des hieſigen Ziegenzuchtvereins dadurch ermöglicht worden, daß ihm auf ſeine Eingabe an den hieſigen löbl. Ortsvorſtand in dankens⸗ werter Weiſe ein ca. 4 Morgen großer, ſehr ſchöner Weideplatz am Neckar überwieſen men wurde. Zur Zeit wird die Einfriedigung des Platzes mit Draht vorgenommen und dürfte in Bälde mit dem Austreiben der Ziegen begon⸗ nen werden. f I Seckenheim, 18. April. Auch in hieſigem Ort kommen anläßlich des Regierungs⸗ jubiläums Sr. Kgl. Hoh. des Großherzogs ge⸗ prägte Denkmünzen in Form von Fünf⸗ und Zwei⸗Mark⸗Stücken gegen Werterſatz zur Ver⸗ teilung. Dieſelben werden zunächſt an ſämt⸗ liche Beamte abgegeben und ſoweit der Vorrat reicht den Ueberſchuß ans Publikum. Dieſel⸗ ben werden vom 21. d. Mts. an ausgegeben und iſt mit der Ausgabe hier die G. Steuer- einnehmerei beauftragt. Mannheim, 16. April. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar hat zu Ehren des An⸗ denkens ſeines Vaters, Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar, welcher lange Zeit, bis zu ſeinem Ableben, Ehrenmitglied des Badiſchen Rennvereins war und ſich um deſſen Empor⸗ blühen große Verdienſte erwarb, einen Ehrenpreis zu den Mannheimer Rennen geſtif⸗ tet. Tage des Frühjahrs⸗Meetings(3. Mai) zur Entſcheidung gelangt, zugewieſen. In den kommenden Jahren wird ein Rennen den Na⸗ men des um den Sport ſo hochverdienten Prinzen tragen. i — In Heidelberg ſchlichen Volks⸗ ſchüler, um Geld für den Ankauf von Naſch⸗ waren zu erhalten, in die Piſſoirs verſchiedener Wirtſchaften, brachen dort die Bleiröhren los und verkauften dieſelben. Wiesloch, 16. April. Dieſe Nacht er⸗ ſchoß ſich in ſeiner Wohnung der verheiratete Uhrmacher Steinbach. Häufiger Alkoholgenuß ſchlechte Vermögensverhältniſſe und bevor⸗ ſtehende Eheſcheidungsklage von Seiten ſeiner Frau ſollen die Beweggründe dieſer That ſein. Aus Baden, 16. April. Dem Verneh⸗ nach ſollen die diesjährigen badiſchen Manöver im Schwarzwald und zwar innerhalb der Kreiſe Waldhut und Villingen ſtattfinden. Die Bezirksämter haben vom Landescommiſſär darauf bezüglich Anweiſungen erhalten. Oldenburg, 16. April. Oberamtsrich⸗ ter Becker, der in letzter Zeit Prozeſſe gegen den Inhaber der Oldenburgiſchen Vereinsbank, Bruns, leitete, wurde von Bruns jun. in ſeiner Privatwohnung erſchoſſen. — Um die Offenburger Gasdirektor⸗ ſtelle liefen über 50 Bewerbungen aus allen Gegenden Deutſchlands ein. L Rekruten warfen in Tannenirch (Lörrach) den Wirt aus deſſen eigener Wirt⸗ ſchaft heraus und brachten dem herbeieilenden Polizeidiener eine lebensgefährliche Stichwundebei. — Der Lehrer von Deggendorf(Bayern) hatte ein Mädchen wegen hartnäckiger Unrein⸗ lichkeit beſtraft. Die Mutter des ſchmutzigen Kindes konnte dies nicht begreifen, rannte in das Schulzimmer, riß dem Lehrer die Brille herunter und raufte ihm in den Haaren. Lehrer hatte ſchaffen. eingeteilt. Für dieſes Jahr wird die Ehrengabe dem Heidelberger Jagd⸗Rennen das am erſten Mühe, die Hyäne hinauszu⸗ Elbing, 16. April. Die Moelbus'ſche Ziegelei in Suscafe, eine der größten Ziegeleien mit über 11 Millionen Jahresproduktion iſt in Konkurs geraten. f — In Waiblingen(Württemberg) wurde bei der Muſterung der 11. Sohn des invalidierten Poſtboten Bay aus Rettersburg mit einem 1,81 Meter Größe zur Infanterie Neun ſeiner Brüder haben bereits im ſtehenden Heere gedient. Dieſes ſeltene Vor⸗ kommnis der Einſtellung von 10 Söhnen aus derſelben Ehe in die Armee iſt dem König zur Kenntnis gekommen und hat derſelbe dem in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen lebenden, 75 Jahre alten Vater eine nahmhafte Geldgabe übermitteln laſſen.* — Durch ein Feuerchen auf dem Felde bei Fellnbach(Bayern) wurden die Kleider 0 eines Bauernmädchens ergriffen und das Mäd⸗ 4. chen tötlich verbrannt. — Der Sohn des Rittergutsbeſitzers von Gräfenſtein in Röthenbach(Bayern), ein Student der Medizin, hat ſeinen Vater durch Revolverſchüſſe lebensgefährlich verletzt und ſich dann ſelbſt erſchoſſen. — Beim Verſteckſpielen kletterten 2 Kinder von Helmſtadt GBraunſchweig) in einen Koffer. Der Deckel ſchnappte zu und eines der Kinder erſtickte. i In Illereichen(Allgäu) feierte ein 15jähriger Sonntagsſchüler mit einem etwas älteren Mädchen unter Zuſtimmung ſeiner glücklichen Eltern feierliche Verlobung. — Im Moſchezenitzer Walde(Leob⸗ ſchütz) traf der Förſter Köhler den Arbeiter Fürth beim Wilder an, der trotz wiederholten Aufrufes floh, aber vom Forſtbeamten durch zwei Gewehrſchüſſe niedergeſtreckt wurde. a — Die Schulkinder eines pommeriſchen Dorfes traten in Ausſtand, weil ſie neuen Lehrer haben wollten. Der Streik dauerte zwei Tage. 100 — Der Prozeß gegen den kalabreſiſchen Rinaldini Muſolino beginnt am 15. April. Nach Anſicht der Aerzte leidet der Räuberheld, welcher 14 Mordthaten auf dem Gewiſſen hat, an Größenwahn. Der TTT e Ein 4jähriger Anabe wird vom Armen⸗ 1 aft Seckenheim 1898. Morgen Sonntag, den 20. April Verbands⸗Wettſpiel (um die Meiſterſchaft) gegen Fußballgeſellſchaft„Anion“ Mannheim auf hieſigem Platze. f Anfang punkt 3 Uhr. Der 1. Captain. ſeinem Innern barg. Tante Martha verſtand es aber auch, alles behaglich einzurichten. Beſondere Sorgfalt hatte ſie den beiden Zimmern zugewendet, die Iſa bewohnen ſollte. Als die gütige, alte Dame das junge Mädchen zum erſten Male in die, mit zierlichen Rococo⸗ möbeln verſehenen Räume geführt hatte, konnte Iſa einen Schrei des Entzückens kaum unter⸗ drücken. „Gefällt Ihnen die Einrichtung, Kindchen?“ hatte ſie lächelnd gefragt, und ſich an der Ueberraſchung geweidet, die Iſas Mienen aus⸗ drückten. Doch das junge Mädchen hatte in überwallendem Gefühl die Arme um den Hals der Matrone geſchlungen und leiſe geflüſtert: „Dank, tauſend Dank. Tante Martha, und— bitte, bitte,— nennen Sie mich wieder„Du“, wie Sie früher gethan, wollen Sie?“ „Gewiß, ſehr gern, Iſa, aber das muß dann gegenſeitig ſein, ich will dann auch das „Du“ von Deinen Lippen hören.“ „Du biſt mir wie eine Mutter, Tante,“ ſtammelte Iſa freudig bewegt,„ich fühle mich hier ſo wohl, als wäre ich zu Hauſe. Ihr verwöhnt mich ja Alle, und niemals werde ich im Stande ſein, alle Eure Liebe zu vergelten. Könnte ich nur immer ſo fortleben, ich ver⸗ langte gewiß nichts Beſſeres.“ „Na, na,“ machte die alte Dame und deren ſein Herz, ſein edler Sinn fähig war. Und die Tante freute ſich 1 dieſe Wahrneh⸗ „Wie meinſt Du das, Tante?“ fragte das junge Mädchen. Die leiſe Anſpielung war offenbar gar nicht verſtanden worden. „Haſt Du denn noch gar nichts bemerkt, Kind?“ „Nein, Tante Martha,“ verſicherte Iſa offen. Sie konnte es zwar nicht hindern, daß ihr eine leichte Röte in die Wangen ſtieg, aber ſie ſchlug die leuchtenden blauen Augen ſo voll, und mit ſo kindlichem Ausdruck zu der alten Dame auf, daß dieſe erkannte, das Mädchen wußte noch nichts von Liebe, das junge Herz ſchlummerte noch. Wenn es Iſa erſt zum Be⸗ wußtſein kam, daß ſie heiß geliebt wurde, wie mochte ſie es aufnehmen?“ Tante Martha ſeufzte. „Der gute Junge,“ flüſterte ſie, wie in Gedanken,„er ſollte mir leid thun, wenn ſeine ſüße Hoffnung ſich nicht erfüllte. Er verdient glücklich zu werden.“ a „Was meinſt Du Tantchen, ſprachſt Du mit mir?“ „Es iſt nichts, Kindchen, ich dachte nur etwas laut. Alte Leute machen das öfters.“ Wie gern hätte ſie Iſa erzählt, was ſich ihr aufgedrängt, was ihr beinahe zur Gewiß⸗ heit geworden war. Kurt, ihr„guter, treuer Junge“, liebte das Mädchen mit all der Kraft g⸗ ſonſt alles anvertraute, was ſeine Seele be⸗ wegte. Aber wenn ſeine Lippen auch ſtumm blieben, die kluge Frau hatte doch bemerkt, was im Innern des jungen Mannes vorging. Daß er aus Zartſinn ſchwieg, wußte ſie wohl aber wie lange würde er ſein ſüßes Geheimnis noch zu bewahren im Stande ſein? Einmal mußte es doch hervorbrechen, und vielleicht wirkte es dann zu überraſchend auf das junge, kindliche Weſen. Ein wenig unbe⸗ holfen war er ja in ſolchen Sachen, ihr großer Junge, das wußte die Tante wohl, aber gut, herzensgut. Er hatte nicht getändelt wie An⸗ dere, er betrachtete die Liebe und die Ehe als etwas ſo Hohes, Reines, daß es ihm als ein 1 Verbrechen erſchienen wäre, einem Mädchen aus Laune oder Langeweile den Hof zu machen, er konnte förmlich in Wut geraten, wenn er hörte, wie andere junge Männer ein leichtfer⸗ tiges Spiel mit Mädchenherzen trieben.—— Kurt ſtand am Fenſter und blickte in den wogenden Herbſtnebel hinaus. Trotz ſeiner 28 Jahre hatte er nie ein Mädchen geliebt, und nun auf einmal packte es ihn mit ſtürmiſcher Gewalt. Der Liebe mächtiger Cötterſtrahl war ſchon damals über ihn gekommen, als Jſa mit ihrem Vater nach der Reſidenz abreiſte. So viele Jahre,— ſo lange er denken konnte, — kannte er das Mädchen, ohne daß er etwas Anderes als geſchwiſterliche Zuneigung für die Geſpielin empfunden hätte. ö 0 5 3 GFortſezung einen 1 ö Polizeidienerſtelle. Die Stelle eines Polizeidieners für den Ort Seckenheim iſt auf 1. Mai d. Is. mit einem Jahresgehalt vor 600 Mk. neu zu beſetzen. Bewerber aus der Zahl der Militäranwärter wollen ſich unter Vorlage ihrer Zeugniſſe, des Civilverſorgungsſcheins und der ſonſtigen Militärpapiere ſpäteſtens bis zum 29. d. Mts. bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt melden. b Seckenheim, den 15. April 1902. Bürgermeiſteramt Ratſchreiber Volz. Ritter. C. Merklein, Seckenheim. Bei eintretendem Bedarf in meinen Artikeln halte mein Waaren-Lager beſtens empfohlen. Daſelbſt ſind& Meter steinerne Pfereekrippen billig abzügeben. — Radler! fahre Adler! Adlerräder,. Sturmrä Näbhmaſchinen, Zubehörteile, Reparaturwerkstätte. Philipp Heidenreich, Seckenheim. Schloßſtraße 29. der, Modes M. Ascherper 8 Rheinau⸗Stengelhof. Ecke Luiſenſtraße. 8 Im Hauſe des Herrn Bäckermeiſter Schulz. 2 8 Damen- und Kinder-Hüte S Oe werden zur kommenden Frühjahrsſaiſon geſchmackvoll 7. 5 und billigſt garniert, ſowie alle in dieſes Fach ein⸗ N 8 ſchlagenden Arbeiten prompt ausgeführt.— Große Aus- 7945 wahl eingegangener letzter Neuheiten, als Facons, Blumen, Ye Bänder u. ſ. w. 2 2 4 0 8* 7 UJlkgeuſchufta⸗Perſteigerung. 8 Herr Wirt Peter Anton glümmel in Rheinau läßt am Mittwoch, den 23. April Joo 2, Jorm. lo Uhr aaauf dem Rathaus zu Seckenheim nachſtehend beſchriebene Liegenſchaften a gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1. Tab. Nr. 6981 d 3 a 6 qm Hofraithe in Rheinau(Luiſenſtraße Nr. 12b) Auf der Hofraithe ſteht ein Wohnhaus mit Kaufladen Spezereigeſchäft) dreiſtöckig und Dachſtock. Anſchlag 25 000 Mk. 2. Tab. Nr. 1035. 13 à 59 qm Acker auf die Mannheimer Landſtraße. Anſchlag 3000 Mk. 4 — Seckenhe im, 12. April 1902 Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber 8 Volz. Ritter. Zahnbehandlung! Zahnerſatz! J. Eckard. 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Mittags 12 Uhr: Feſteſſen im„Badiſchen Hof“. Nachmittags 3 Uhr: Volksbeluſtigung in den Planken(mit Muſitk). Zur Teilnahme an der Feſtfeier beehren wir uns, die verehrliche Einwohnerſchaft einzuladen, mit der Bitte, an den beiden Tagen die Häuſer zu beflaggen. Die Liſten zur Einzeichnung behufs Teilnahme am Feſteſſen(3 Mk. ohne Wein) werden durch die Diener des Militärvereins zirkulieren. Bürgermeiſter Militär verein Volz. Mendel. Bekanntmachung. Das An⸗ und Abmeldeweſen in der Gemeinde Seckenheim betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß für das Verſicherungsweſen und das polizeiliche Meldeweſen getrennte Formulare eingeführt werden, und zwar: Anmeldung zur Kranken⸗ bezw. Invaliden verſicherung (ohne gleichzeitige polizeiliche Anmeldung) blau Abmeldung von der Kranken⸗ bezw. Invalidenverſiche⸗ rung(ohne gleichzeltige polizeiliche Abmeldung) rot ſtatt: Am Am und Tages⸗ Anmeldungen über Zuzug„ von auswärts) gelb. Bei Wegzug hat ſich entweder der betr. ſelbſt oder durch eines ſeiner Familienangehörigen abzumelden, bezw. abmelden zu laſſen. Alle Meldungen haben bei dem Bürgermeiſteramt (Rathaus) Zimmer Nr. 5 zu erfolgen. Die ſeither im Gebrauch geweſenen 8 weißen Formulare können daher nur noch bei gleichzeitig zu erſtattender poli⸗ zeilicher Meldung und An⸗ bezw. Abmeldung zur Kranken bezw. Inva⸗ lidenverſicherung verwendet werden. Zugleich machen wir die zur An⸗ bezw. Abmeldung Verpflichteten wiederholt darauf aufmerkſam, daß jeder Ein⸗ und Austritt, ſowie jeder Zu⸗ und Wegzug binnen drei Tagen gemeldet werden muß, und daß Säumige gemäߧ 49 des Pol.⸗Straf⸗Geſ.⸗Buches bezw.§ 49 des i und§ 179 des Inv.⸗Verſ.⸗Geſ. unnachſichtlich beſtraft werden. 5 Seckenheim, 18. April 1902. Bürgermeiſter Volz. Tapezier und Dekorateur Rheinau. Schwetzingerstr. 57. Empfehle in reicher Auswahl — Schulranzen— von den billigſten bis zu den beſten. 1 i Hundehalsbänder u. s. w. Neu einge⸗ Regenschirme troffen: Schmitt. in beliebigen Qualitäten Privatko Paheinau ſtgebereik Flaſchenbierhandlung Wilhelm Pister Stengelhofstr. 26 aße 26, ein Abonne engelhofft öfſtr tiſch im J Wineheaßr 1 7 0 Arfi kel Reise, Jagdu Spor e eren, Naas s CUmmimäatel Fur eee Strohmafkf 8 Einladung. Samstag, den 19. April 1902, Abends 8 Uhr, wird ein Vertreter der unterzeichneten Verſicherungsgeſellſchaft im Reichs⸗ adler einen 0 0 Vortrag über Haftpflicht halten, wozu alle Intereſſenten höflichſt eingeladen werden. Seckenheim, 12. April 1902. Oberrheiniſche 8. 5 Am 1 Wall, Abr macher, 8 Seeckenbeim, Neckarſtraße 9. Empfehle alle Sorten Jand- und Taschenuhren ſowie Gold- und Silber-Waaren e in allen Preislagen. 5 3 en 2 Wa wird in ee e 4 5 10 05 D 5 8 5 Bekanntmachung und Einladung. Am Mittwoch, den 23. April 1902, nachmittags 5 Uhr findet im Rathausſaale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. i Gegenſtände der Fagesordnung ſind: Die Erwerbung von Gelände zur Schloßſtraße in Seckenheim. „Der Ankauf von Gelände zur Regulirung der Wörtſtraße. Der Ankauf von Straßengelände im däniſchen Tiſch. Der Ankauf von Gelände in den 40 Morgen. . Grundſtückstauſch zwiſchen Gg. Leonh. Volz und der Gemeinde Seckenheim. Den Verkauf von Gelände an die evangel. Kirchengemeinde in Rheinau. Die Erlaſſung eines Ortsſtatuts über den Beizug der An⸗ grenzer zur Herſtellung, Unterhaltung und Reinigung der öffent⸗ lichen Gehwege in Seckenheim und Rheinau. Genehmigung einer Nachtragsforderung, betreffend die Kanali⸗ ſation in der Friedrichsſtraße. Die Gehaltsverhältniſſe des Tierarztes und Wegwarts in Seckenheim. Die Beſtellung einer Schulkommiſſion für die im Ortsteil Rheinau belegene Volksſchule. Die Errichtung eines Treppenhauſes für das Schulhaus in der Friedrichſtraße. Die Uniformierung einer Abteilung der Feuerlöſchmannſchaft in Seckenheim. Seckenheim, den 16. April 1902. Der Bürgermeiſter Volz. kvangel. Kirehengesang⸗OCerein Noesheim. 9 den 20. April 1902, Nachmittags 3 Uhr findet im Schulhaus(Lehrer Reinhardt) eine Oeneralversammlung ſtatt. Wegen wichtiger Angelegenheit werden die Mitglieder freundlich ſt gebeten, ſich zahlreich einfinden zu wollen. 255 Vorſtand. 12. Ritter. Einer verehrlichen Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung die ergebene Mitteilung, daß ich die — Schreinerei vormals Jakob Heidenreich übernommen habe und C halte mich in allen in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten beſtens empfohlen. Seckenheim, im April 1902. Hochachtungsvoll Philipp Hauck, Schreiner. 79 5 188 25 7277 ˙ AAA Landwirte, welche Louis Landauer Schinken F Mannheim 1 5 5 zu verkaufen haben, wollen dies bei Telephon 1838. e e Seckenheim, Geschäftshaus für: 5 ö Preiſe deiahll. 1 1 0 a 0 amen⸗ un Kleiderftoffe⸗ Damen- und Kinder] Kinderwache, Seidenwarren, 8 5 Woll u er 1 Confection e Baumwollwaren, Fee und auch Anfſenge) Ruge Leinen 5 a 5 rümpfe. e Weiß 5 1 5 Damen- und Kinder- Tricotagen. eee en 8 4. i Herrenwäſche und Ausſtattungs⸗ Hüte. Cravatten. e T ing Artitel. 128 8 d e N Teppiche, Gardinen der die Schreinerei erlernen will, Spezialabteilung: 555 1 günſtigen Bedingungen 1 5 eintreten 8 Möbel, Betten, Federn und Daunen. Bei wem? ſagt die Exped. d. Bl. 1 Für die Winter ſaiſon W A e bietet mein in allen Abteilungen reich ſortirtes Lager die denkbar grösste Auswahl bei ausserordentl. billigen Preisen. J unge 5 Nur ſtreng ſolide Muſter gratis! kann gegen ſofortige Bezahlung unter g Fabrikate. Umtauſch geſtattet! 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