N 5 5 . verfloſſenen Sonntag 92 1 Anxeigeblatt für Seck enbeim, Rheinau und Jlpesheim. 4 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 33. Mittwoch, den 23. April 1902. 2. Jahrgang. Deutſches 1 Berlin, 22. April. Zwiſchen dem Staats⸗ ſekretär des Reichsjuſtizamts und Vertretern verſchiedener politiſcher Parteien haben Beſprech⸗ ungen ſtattgefunden, welche die Einführung der Berufung in Strafſachen betrafen. Greiz, 19. April. Der regierende Fürſt Heinrich XXII. Reuß ältere Linie iſt geſtorben. Aus Nah und Fern. *Seckenheim, 22. April. Ein ſchönes Reſultat brachte das am letzten Sonntag in Neckarau veranſtaltete Corſofahren der hieſigen Radfahrergeſellſchaft, nämlich den 3. Preis. Der Verein, welcher ſich an derartigen Veran⸗ ſtaltungen zum erſten mal beteiligte, verfügt über ſehr gute Fahrer und war dementſprechend das Verhalten während der Preisfahrt ein tadelloſes. Fahrwart war der in hieſigen Kreiſen als ſehr flotter Fahrer bekannte Herr Albrecht Volz. Dem ſtrebſamen Verein zu ſeinem erſten Erfolge unſere beſten Glückwünſche. * Seckenheim, 21. April. Ganz be⸗ ſonders ſtark treten in dieſem Jahre die Mai⸗ käfer auf und ſind gewiſſe Baumarten von dem gefräßigen Ungeziefer ſchwarz bedeckt. ) Seckenheim, 21. April.„Wer lieben will, muß leiden,“ das erfuhr auch am Mannheim, welcher mit der Erwählten ſeines Herzens von der Hauptſtraße nach dem Neckar ging. Vor der Apotheke wurde das Liebespaar von fünf jungen Leuten eingeholt und der Be⸗ gleiter der jungen Dame plotzlich ohne weiteres mit Ohrfeigen taktirt. Der Angegriffene ſetzte ſich mutig zur Wehr, doch wurde dem ungleichen Kampfe durch die Dazwiſchenkunft Dritter ein Ende gemacht, worauf die mutigen fünf Helden lautlos vom Kampfplatz verſchwanden. Mannheim, 19. April. In Sachen der Fäkalieneinfuhr waren dieſer Tage der Präſident des Reichsgeſundheitsamts, Köhler, und mehrere Mitglieder dieſer Behörde hier andeſend, ſeinerzeitigen Einſpruch⸗der Stadt Worms hin die betr. Arbeiten in Augenſchein zu nehmen. Wir hoffen, ſchreibt die„Neue Bad. Ldsztg.“ daß dieſelben von den geſundheitlichen Maßregeln um an Ort und Stelle auf den ie hier getroffen worden ſind, ſo befriedigt bereits genehmigten Einfuhr der Abwäſſer nichts ein junger Herr aus Hühne fütterte, von dem Hahn angefallen. wurden, daß auch von Seiten des Reiches der in den Weg gelegt werden wird. Brühl, 20. April. Die Ehefrau des Ignaz Klöpfer von Kappelwindeck verunglückte dadurch, daß, als ſie an einem Mehlwagen von Engel und Gretel vorbeifuhr, die Kuh ihres Wagens ſcheute und die Frau ſo unglücklich vom Wagen fiel, daß ihr das Rad über das Kinn ging und ihr das ganze Untergebiß voll⸗ ſtändig abdrückte. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. 15 Heidelberg, 21. April. Heute Nacht gab ein Verſicherungs⸗Inſpektor Auguſt Mayer in der Krämergaſſe auf den Offizier der Handels⸗Marine Mühlmann mit einem Revol⸗ ver 6 Schüſſe ab. Eine Kugel durchbohrte den linken Unterarm. Die Verletzungen ſind nicht lebensgefährlich. a Meckesheim(A. Heidelberg), 20. April. Geſtern Mittag kam hier ein bedauernswerter Unglücksfall vor, der leicht noch ſchwere Folgen hätte haben können. Der Anſtreicher Peter Maurer war auf der Leiter beſchäftigt, das äußere hohe Gehäuſe der elektriſchen Central⸗ leitung beim Wachthaus anzuſtreichen. Der elektriſche Strom war leider nicht abgeſtellt. Maurer kam mit dem rechten Arm zu nahe an die Leitung, ſodaß der Arm vom Strome feſtgehalten wurde und in denſelben ein Loch gebrannt wurde. Zum Glück war ein Arbeiter da, der die Leitung ſofort abſtellte, ſonſt hätte der Arme das Leben laſſen müſſen. — In Neuſtadt(bad. Schwarzwald wurde am Sonntag das zweijährige Kind des Gaſtwirts Gebhard, als es auf der Straße Dieſer warf das Kind zu Boden und brachte ihm an Händen, Hals und am rechten Auge derartige Schnabelhiebe bei, daß es ſofort nach der Klinik in Freiburg verbracht werden mußte. Wegen der Geſchwulſt des Auges iſt es unge⸗ wiß, ob das Kind das Auge verlieren wird. — Ein Amerikaner wurde auf Piſtolen gefordert, er ſtellte ſich aber nicht und antwor⸗ tete ſchriftlich:„Ich komme aus zwei Gründen nicht: Ich könnte Sie oder Sie könnten mich erſchießen. Beide Fälle ſind Mord! Gehen Sie daher in den Wald, ſuchen Sie ſich einen Baum von meiner Stärke aus, ſchießen Sie in Schußweite auf denſelben, und wenn Sie ihn treffen, ſo habe ich Unrecht und will die zweck⸗ mäßigſte Abbitte leiſten. Im Gegenfalle leiſten Sie ſolche.“ 5 Freiburg, 20. April. Der Maurer⸗ meiſter H. Liebert wurde im Eiſenbahn⸗Tunnel zwiſchen der Station Niederwaſſer und der Blockſtation von einem Güterzuge überfahren und war ſofort tot. Er hinterläßt eine Frau und 4 Kinder. Ueberlingen, 20. April. Der Groß⸗ herzog hat dem Schneidermeiſter Gottfried Kempter Eheleuten in Markdorf anläßlich des Feſtes ihrer goldenen Hochzeit die reiche Gabe von 50 Mk. verliehen. Konſtanz, 19. April. Verunglückt iſt lt.„Kſt. Ztg.“ der 15jährige Sohn des Herrn Amtsgerichtsregiſtrators Blum auf der Fahrt von Kapſtadt nach Auſtralien, indem er von einer Sturzwelle über Bord geſchwemmt wurde und ſo den Tod fand. 5 Todtnau, 14. April. Geſtern Vormit⸗ tag brannte die Wirtſchaft zur Todtnauer Hütte auf dem Feldberg, welche Eigentum der hieſigen Stadtgemeinde war, vollſtändig nieder. Die Stallungen für das Weidvieh blieben glück⸗ licherweiſe vom Feuer verſchont, ſo daß durch den Brand der Auftrieb des Weidviehes in keiner Weiſe beeinträchtigt und fremdes Vieh wie bisher für 8 Mk. den Sommer hindurch angenommen wird. Wie das Feuer entſtanden iſt, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden, doch iſt, wie die„W. Ztg.“ berichtet, anzunehmen, daß fahrläſſige oder vorſätzliche Brandſtiftung vorliegt. — Zwei Frauensperſonen in Lörr ach ſchlugen mit Prügeln und Latten auf einander los. Eine der Hyänen traf ſtatt ihrer Gegne⸗ rin ein Kind, welches lebensgefährlich verletzt wurde. g ö — Die Witwe Baumann von Raſtatt fiel, als ſie in einem Bewäſſerungskanal die Hände wuſch, in das Waſſer und ertrank. — Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik erzielte im Jahre 1901 über 10 Millionen Reingewinn und verteilt eine Jahresdividende von 24. Prozent. — In München⸗Gladbach erhängte Treue. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 8 Nachdruck verboten. Aber als Iſa ihm weinend die Hand zum AJuüuſchied reichte, und unter ihren ſtrömenden Tbpränen hervorſtieß:„Vergiß mich nicht ganz, Denn ich fort bin, da war es ihm mit einem kal geweſen, als müßte er die ſüße Geſtalt in eine Arme reißen, und ſie feſthalten fürs eben,— als müßte er die ſchimmernden Thränen ihr von den Augen küſſen, damit ſie Wieder lächeln lernte, als müßte er ihr ſüße iebesworte ins Ohr flüſtern.—— Aber er that es nicht. Sein Mund blieb ſtumm, ſchlaff hingen ihm die Arme hernieder. 175 Iſa dann gegangen war, halb gezogen von rem Vater, erſchien ihm die ganze Welt ſo grau und öde, ſo troſtlos und kalt, als hätte ſa alles Licht mit ſich fortgenommen, daß er tzanchmal meinte, es nicht mehr ertragen zu önnen. Einſam wanderte er durch den Forſt, uchte das Plätzchen auf, wo er mit dem teu⸗ den Mädchen ſo oft geweilt. Dann war es hm, als klänge wieder das ſilberhelle Lachen urch den Hain, als ſtände ſie neben ihm, die ſo ſchwer vermißte. i g einem Abeitszimmer ſa d ſei Wenn er 8 traurig und niedergeſchla⸗ a ner un ſei Geſchäftsbücher vor ſich liegen hatte, dann be⸗ gannen die Zahlenreihen vor ſeinen Augen zu tanzen, und es packte ihn eine furchtbare Angſt. — Er ſah Iſa den Gefahren der Großſtadt e Wenn einer ihr dem unerfahre⸗ nen Kinde, ſich mit ſüßem Liebeswort näherte, wenn einer das junge Herz bethörte mit Schmeicheleien, die weiter nichts waren, als leere Redensarten, mußte ſie nicht unglücklich werden? nicht von ihr abwehren könnte, nun hatte er ſie bei ſich, im Schutze ſeines Hauſes, ſein Glück, ſeine Wonne, ſpäter ſein geliebtes Weib! Gott im Himmel, konnte die Welt denn ſo ſchön ſein? Er wußte zwar nicht, ob Iſa ſeine Ge⸗ fühle erwiderte, deshalb ſchwieg er auch jetzt noch, obgleich ſein übervolles Herz dies Schwei⸗ gen nur ſchwer ertrug. Er hatte kaum einen anderen Gedanken mehr, und ſuchte ſtets in ihren Augen die Antwort auf ſeine ihn quä⸗ lenden Fragen zu leſen. Wollte es ihm ein⸗ mal ſcheinen, als wäre die Geliebte ihm innig zugethan, ſo ſtiegen ihm in der nächſten Stunde doch wieder bange Zweifel auf. Iſa ſah in ihm nur den treuen, fürſorglichen Bruder, wie ſie in Suſanne eine Schweſter erblickte. Wenn das, was ihm manchmal ihren Augen entgegen⸗ leuchtete, nicht Liebe ſondern nur ſchweſterliche Zuneigung war? Es bangte ihn vor der Ent⸗ ſcheidung, denn davon hing ſein ganzes, ferne⸗ res Lebensglück ab. Kurt ſtarrte noch immer vor ſich hin; ſeufzend fuhr er ſich durch ſein dichtes, welliges Haar. Er hatte ganz vergeſſen, daß ſich Su⸗ ſanne im Zimmer befand und ſchrack leicht zu⸗ die ſchmale Hand auf die Schulter legte. 5 „Na, mein Lieber,“ begann ſie, einen en Ton a leichten, ſcherzhaft klingend was iſt denn eigentlich, ſammen, als die Schweſter, die Kurt längere Zeit beobachtet hatte, jetzt herzutrat und ihm ſich, weil ſeine Frau einen Wechſel über 30 Mark begeben hatte, der Webermeiſter Sprenger. Er hinterließ einen Zettel mit der Aufſchrift, daß die Frau nunmehr„den Lohn für ihre That habe“. Bonn, 14. April. Geſtern Nachmittag kenterte auf dem Rhein ein Boot mit 2 In⸗ ſaſſen. Beide ertranken. Die Leichen ſind noch nicht geländet. — In Petting(Bayern) kam der Fall vor, daß ſich unter dem Trauergefolge ein 84jähriges Patenkind des Verſtorbenen befand, welcher ein Alter von 92 Jahren erreicht hatte. Ein ebenſo großer wie ſeltener Trans⸗ port per Bahn traf in Karlsruhe ein. Es iſt die Rieſenflaſche der Sektkellerei Wachenheim, welche aus Anlaß der Jubiläums⸗ feierlichkeiten vom 24. ds. Mts. ab die Feſt⸗ ſtadt ſchmücken wird. Das himmelragende Bauwerk, welches wegen ſeiner gewaltigen Dimenſionen keinem Beſucher der Reſidenz ver⸗ borgen bleibt, gelangt auf dem Meßplatz hinter dem Stadtgarten zur Aufſtellung. Die Rieſen⸗ flaſche, welche mit ihrem höͤchſt originellen Probierzimmer in gothiſchem Stil und den kunſtvollen Glasfenſtern die Bewunderung Aller erregen wird, erhebt ſich diesmal auf èinem zweckentſprechend maſſiv gebauten, impoſanten Pavillon. — Ein 12jähriges Mädchen in Paris warf eine Flaſche mit Schwefelſäure nach einem Knaben, welcher an den Brandwunden ſtarb. Das Mädchen, welches keinerlei Reue zeigte, wurde in eine Beſſerungsanſtalt ge⸗ bracht. Dresden, 21. April. Der Bankbeamte Wolf, der hieſige Bankhäuſer um große Sum⸗ men durch gefälſchte Wechſel beſchwindelte, iſt zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt verurteilt worden. — Wegen vorſätzlicher Mißhandlung eines Untergebenen während einer Uebung im Dienſt ſtand Leutnant v. Weidenbach vom Dragoner⸗ Regiment 26 vor dem Kriegsgericht in Stutt⸗ gart. Er hatte während einer Inſtruktions⸗ ſtunde einen Dragoner, der eine an ihn geſtellte Frage nicht nachſagen oder nicht beantworten konnte, beohrfeigt, ſo daß in dem einen Ohr das Trommelfell einen kleinen Riß erhielt und eine I4tägige Behandlung des Dragoners not⸗ wendig wurde. Der Vertreter der Anklage be⸗ antragte— 14 Tage Stubenarreſt; das Kriegsgericht erkannte auf 10 Tage Stuben⸗ arreſt. — Plötzlich den Appetit verloren hat ein feiner Herr, welcher in Füſſen(Bayern) ſich in einem Gaſthauſe eben an einem Mittags⸗ tiſche gütlich thun wollte. Die Anweſenheit eines Poliziſten war ihm unangenehm und er entfernte ſich. Der Poliziſt aber vertrat ihm den Weg und entdeckte in ihm einen geriebenen Induſtrieritter, der in mehreren Städten Bayerns Maſchinen„verkauft“ und ſich Vor⸗ auszahlungen hatte leiſten laſſen, ohne natürlich eine Maſchine zu liefern. der 70jährige Winzer Weiskopf ein Gebund Edenkoben, 19. April. Geſtern wollte Reben von der Tenne holen, fiel die Leiter herab und brach das Genick. Der Arzt konnte nur den Tod feſtſtellen.. Ma tupi(Neu⸗Pommern), 8. April. Am 3. ds. Mts. wurde Frau Hedwig Wolff mit ihrem Säugling in ihrem Hauſe in Paparatava von den Eingeborenen durch Axthiebe ermordet, während Wolff ſich von Hauſe entfernt hatte. Fräulein Coe, die zu Beſuch bei Wolff weilte, floh in die Küche, wo der Koch ſich die Einge⸗ borenen durch Drohungen fernhielt. Nach Ab⸗ zug der Mörder rettete ſich Fräulein Coe durch den Buſch nach der Miſſionsſtation Takabur Die Leichen der Erſchlagenen wurden am 4. April auf der katholiſchen Miſſion Vumapope beerdigt. Die Verfolgung des ſchuldigen Stam⸗ mes wurde ſofort energiſch betrieben. Alle Pflanzungen des Diſtrikts wurden zerſtört und das Paparatava⸗Gelände von den Eingeborenen geſäubert, auf Seiten der Eingeborenen wurden etwa 30 Leute getötet und zehn gefangen ge⸗ nommen. Die Polizeitruppe hatte keine Ver⸗ luſte. Eine weitere Ausbreitung der Unruhen iſt nicht wahrſcheinlich.— Der ſtellvertretende Gouverneur Hahl iſt ſchwer am Fieber erkrankt. Das Kriegsſchiff„Möwe“ iſt geſtern hier ein⸗ getroffen. Herr Wolff, der auf ſo ſchreckliche Weiſe Frau und Kind verloren hat, iſt Pflanzer und Beſitzer der überfallenenPlantagePaparatava. Von einem Aſſeſſor gleichen Namens, der als Richter dort ſtationirt iſt, wurde die Polizei⸗ truppe geführt, als ſie blutigſt Vergeltung übte für die Ausſchreitungen der Eingeborenen. Der ſtellvertretende Gouverneur Hahl iſt ſonſt in Ponape ſtationirt; für die Dauer der Beurlau⸗ bung des Gouverneurs von Bennigſen wurde er mit der Verwaltung der Südſee⸗Inſeln be⸗ auftragt. — Der älteſte Veteran der deutſchen Armee, der Zimmermeiſter Wellemayer in Lengrich(Osnabrück) iſt, 100 Jahre alt, ge⸗ ſtorben. Er gehörte dem 13. weſtfäliſchen Infanterieregiment an.. — Prinzeſſin Maria von Liechtenſtein, die 1877 geborene jüngſte der vier Töchter des Prinzen Aloys von Liechtenſtein hat ſich mit dem Grafen Franz von Meran(geb. 5. Okt. 1868), dem zweiten der vier Söhne des 1891 verſtorbenen Grafen Ludwig und ſeiner Witwe, geb. Gräfin Lamberg, verlobt. Der Bräuti⸗ gam iſt ein Enkel des Erzherzogs Johann von Oeſterreich, der 1827 die ſchöͤne Poſtmeiſters⸗ tochter Anna Ploche heiratete. Der Liebes⸗ roman des öſterreichiſchen Fürſten iſt noch heut in ſeiner Heimat unvergeſſen. Er hatte eine Extra⸗Poſt beſtellt. An Stelle des erkrankten Poſtmeiſters unternahm ſeine ſchöne Tochter das Wagnis, in Poſtillonsuniform die feurigen Pferde zu lenken. Der Erzherzog, der in ihr ein Mädchen erkannte, verliebte ſich in ſie, ſetzte die Heirat durch und erhielt für ſich und ſeine Nachkommen den gräflichen Namen Meran. — Ueber 120000 Mark Zoll auf einem Brett bezahlt hat dieſer Tage eine Frau Collis F. Huntington aus New⸗Jork für Einfuhr von Roben, feinen Damentoiletten, Wäſche und Stickereien. die in Amerika mit einem ſehr hohen Zoll belegt ſind, um die amerikaniſche Induſtrie zu fördern. Unlängſt kehrte die Dame nach New⸗Vork zurück und führte in zwanzig großen Koffern die koſtbarſten Roben, Seidenſtoffe und Spitzen aus London, Wien, Venedig nnd Paris mit ſich. Sie erklärte den Zollbeamten, daß ſie Roben und Konfektionsartikel im Werte von 375 000 Francs einführe. Die Höhe des Zolls wurde auf mehr als 120 000 Mk. feſt⸗ geſetzt. Frau Huntington legte mit dem liebenswürdigſten Lächeln von der Welt die verlangte Summe hin. a — An der teſſiniſch⸗italieniſchen Grenze haben die eidgenöſſiſchen Grenzwächter und die kantonalen Landjäger im Jahre 1901 den Vogelfang ſtrenge überwacht und nicht weniger als 33 276 Fanggeräte(Schlingen, Fallen de.) konfisziert. 5 b — Auf dem Waffenplatz in St. Gallen wollten zwei Unteroffiziere nachts den Durch⸗ gang erzwingen, wurden aber von der Wache mit dem Bajonette ſchwer verwundet. — Die erſte Milliarde Chriſti Geburn wird am 28. April Vormittags 10 Uhr Minuten verfloſſen ſein. In einem Blatte war folgendes Inſerat zu leſen:„Unübertreffliches Karpfen⸗ pulver. Von demſelben in getrocknetem und gemahlenem Zuſtande in einen Teich eingeſtreut, läßt in kürzeſter Zeit Millionen von Karpfen entſtehen, die in freudigem Gedeihen in kurzer Zeit zu ganz enormen Fiſchen heranwachſen. Adreſſe: Friedrich Hammer, Teltow, poſt⸗ lagernd. Preis pro Kilo einen Thaler. An⸗ merkung: Unter einem Kilo wird nicht abge⸗ geben.“ Ein ehrſamer Handwerker H. von O. fiel darauf herein; nach fünf Tagen erhielt er aber ſeinen Thaler wieder zurück mit dem Be⸗ ſcheid, es habe ſich um eine Wette gehandelt, daß auch das Dümmſte noch einen Dummen findet, der es glaubt. — Rebmann Gabele von Meersburg feiert mit ſeiner Ehefrau die diamantene Hochzeit. Schmied Buſer von Ueberlingen hat ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung er⸗ ſchoſſen. — Zur Verhinderung der Spionage bezog in Iſtein(Lörrach), wo Befeſtigungen gebaut werden, eine halbe Kompagnie Infanterie Quartier. —„Was Sie da(im Kopf) haben, hab' ich da(im Ellbogen).“ In dieſen Worten fand Rechtsanwalt Dr. Fries, München eine 1 3 Minuten ſeit Beleidigung und der Uebelthäter wurde zu 50 Mk., ev. 10 Tage Gefängnis verurteilt. — Bei einem Spazierritt fiel in Trim⸗ bach(Weißenburg) der Amtsgerichtsrat Eppel ſo unglücklich, daß er ſich die Schädeldecke zer⸗ trümmerte. Bern, 19. April. den Einfuhrzoll für Ochſen auf Fr. 50 per Stück feſtgeſetzt. drückt? Glaubſt Du, ich merke nicht, daß Du ganz und gar verändert biſt? Du gefällſt mir in den letzten Tagen nicht recht!“ Dabei drohte ſie dem Bruder mit dem Finger. „Kurtchen— Kurtchen, Du verbirgſt mir etwas. Seit wann hat man denn kein Ver⸗ trauen mehr zu ſeiner Schweſter, he? Bin ich nicht bei allen Kinderſtreichen Deine Vertraute. Deine Freundin geweſen? Soll das nun an⸗ ders werden?“ Ihre Stimme hatte allmählich einen zärt⸗ lichen Ton angenommen, ſie faßte des Bruders Hand und bat innig:„Sprich doch aus, ich bitte Dich.“ „Das iſt eben ſchwer zu ſagen,“ murmelte Kurt, ſich völlig der Schweſter zuwendend,„ich weiß ja wohl, Du meinſt es gut mit mir, aber— es giebt Dinge, die man am beſten mit ſich allein ausmacht.“ „Nein,“ beharrte Suſanna,„Zwei wiſſen immer mehr, wie Einer, ich kann Dir ja ganz genau ſagen, wo Dich der Schuh drückt.“ 5 Sie ſah ihn ſchelmiſch lächelnd von der Seite an, und fuhr dann fort: w Was Dir Schmerzen macht, das läßt ſich alles in ein einziges Wort zuſammenfaſſen,— dies Wort heißt„Iſa“. Um ſie drehen ſich alle Deine Gedanken, Wüaſche und Hoffnungen Habe ichs erraten? Aber eine, D denke doch, was Du Iſa für ein ſorgenfreies Leben bieten kannſt.“— Suſanne ſchwieg betroffen ſtill, der Aus⸗ druck in des Bruders Geſicht erſchreckte ſie. „Der Gedanke allein iſt mir ſchon ſchreck⸗ lich, daß Iſa vielleicht einwilligen könnte, meine Frau zu werden, um dieſes ſorgenfreien Lebens willen!“ fuhr Kurt auf.„Ich will nicht, daß Sie die Sache von dieſer Seite be⸗ trachtet, oder daß Du etwa in ſolcher Weiſe auf ihren Einfluß einzuwirken ſuchſt! Was ich einzig wiſſen möchte iſt, ob Iſa mich um meiner ſelbſt willen liebt, ob ſie mich auch lieben würde, wenn ich arm wäre, und ihr nichts zu bieten hätte, als mein treues, ehrliches Herz! Von mir weiß ich das ganz beſtimmt: Iſa könnte als Bettlerin vor meiner Thüre ſtehen, ich müßte ſie dennoch lieben. Daß ihr Vater den bewußten, ihn erniedrigenden Schritt ge⸗ than hat, kommt in meinen Augen gar nicht in Betracht. Ich würde Iſa auch zum Weibe be⸗ gehren, wenn ihr Vater noch viel tiefer ge⸗ ſunken wäre, ich würde ſie dennoch jubelnd an mein Herz drücken, wenn ich nur wüßte, ob ſie nicht„ja“ ſagte um der„guten Verſorgung“ willen!“ i N Alles mußt Du Iſa fragen,“ und Iſa nach und nach die Wahrheit ahnen laſſen, eine plötzliche Frage könnte ſie er⸗ ſchrecken.“ „Und ich ſage Dir, prüfe nicht ſo lange herum, damit nicht ſchließlich kommt und Dir den Schatz wegnimmt. ändert ſich oft über Nacht.“ „Was Du klug daher redeſt, Suſanne!“ 4 „Aber wenn Iſa nun„nein“ ſagt—, wenn ſie mich doch nicht liebt? Soll ſtaunte Kurt. ich Sie dann wieder zu ihrem Vater zurück⸗ kehren laſſen? Was würde dann aus dem armen Kinde? Oder glaubſt Du, Iſa würde in meinem Hauſe auch nur eine Stunde bleiben, wenn ſie meinen Antrag ablehnt— ablehnen muß, weil— ſie nichts für mich em⸗ 1 pfindet, wie ſchweſterliche Zuneigung, die mir 5 aber nicht genügt, um daraufhin einen Bund für das Leben zu ſchließen. Dann hätte ich ſie für immer verloren!“ 1 „Ja, allerdings,“ ſtimmte Suſanne ge⸗ dankenvoll bei,„hier bleiben könnte Iſa dann nicht mehr, das wäre zu peinlich für Alle.“ „Und den anderen Fall angenommen, fuhr Kurt fort,„wenn ſie„ja“ ſagt, könnte ich dann die Braut unter meinem Dache leben laſſen, bis Alles geordnet iſt? Würden die Leute nicht etwas Unpaſſendes darin finden Gortſegung folgt) a ein Anderer 1 f nd Dir den 8 Iſa iſt noch ein Kind in ihren Anſichten, aber das Der Nationarat hat * — Ein dreijähriges Kind, welches von lich nicht verbrannt, ſondern vor dem Brand] wohner als Millionäre bekannt und mit einem ſeiner irrſinnigen Mutter im Grunewald(Berlin) Durchgebrannt, weil er 150000 Dollar unter⸗ Geſammkapital von 329 850 000 Franken ſich im Stich gelaſſen wurde, machte mutterſeelen⸗ ſchlagen hatte. eingeſchätzt. allein eine abenteuerliche Irrfahrt nach Schlach⸗— In Beaumont(Texas) iſt eine— Graf Protocki in Wien wurde ver⸗ tenſee, wo es nachts 2 Uhr aufgefunden und Räuberbande aufgehoben worden; ſie beſteht haftet. Nach Vergeudung einer Millionenerb⸗ von einem mitleidigen Manne in Obhut ge⸗ aus neun Perſonen, ſechs Weißen, einem Neger ſchaft hat er eine Reihe Betrügereien verübt. nommen wurde. und zwei Mulattinen; die letzteren, beide junge,— In einem Städtchen in Galizien — Rittergutsbeſitzer von Gräfenſtein in hübſche Mädchen, lockten wohlhabend ausſehende ſtand der Beſuch des Kaiſers bevor. Zu ſeinem Röthenbach iſt den ihm von ſeinem Sohne Fremde an ſich, welche dann durch Whisky und Empfange rüſtete ſich die Stadt und ließ ſogar beigebrachten Wunden erlegen.„Schlummertropfen“ betäubt, ausgeraubt und die Straßen reinigen. Als zahlloſe Fuhren — Infolge einer Wette trug der 68jährige[gewohnlich getötet wurden. Die Bande jahrealten Schmutzes fortgeführt waren, ſiehe Bauer Merkle 1 Ztr. Korn in 1¼ Stunden ſoll ſo etwa 400 Morde auf dem Gewiſſen— da entdeckte man ein altes, noch— gutes von Frommern nach Laufen. Das Korn fiel] haben. Pflaſter. Die„älteſten Leute“ konnten ſich ihm als Preis zu.— Der Seidenhändler Böhm in Wien nicht mehr daran erinnern. Alles lobte den — Dem Kaufmann Brand in Montreal ſtand wegen Beleidigung vor dem Bezirksge⸗ Fleiß der Ahnen. (Canada) brannte vor einiger Zeit das Haus richt, weil er mit Bezug auf ſeinen Zunftge⸗ ab. Seine Frau wurde den Flammen entriſſen] noſſen Friedland geäußerk hat:„Der Tag, an 00 Seckenheim. 22. April. Der Be⸗ vom Mann fand nur noch einige Knochen in] dem Friedland gehängt wird, iſt der ſchönſte 890 über das A e vom letzten der Aſche, welche zuch unter allgemeiner Trauer meines Lebens. Der. Handel endigte mit] Sonntag erſcheint in nächſter Nummer. beſtattet wurden. Die Lebensverſicherung zahlte einem Vergleich. die Policeſumme an die glücklich gerettete Frau— Wohl die vermögendſte Schweizer⸗ Radfahrer-Oerein Rheinau. aus. Kürzlich entdeckte man dieſe mit ihrem] Stadt iſt Baſel. Bei der letzten Steuerein⸗] Donnerstag 24. April, abends 9 Uhr, Ver⸗ „Seligen“ in Mexiko. Der Mann war näm⸗ ſchätzung haben ſich nicht weniger als 154 Ein⸗ ſammlung im Vereinslokal Kaiſerhof. „Mädchen- u. Kinder⸗ e Hüten. e Putz- u. Besatzartikeln, Kurzwaaren etc. Durch große und günſtige Waarenabſchlüſſe und beſonders praktiſche geſchäftliche Einrich⸗ tungen bin ich in der Lage, in fein und geſchmackvoll e Frühfahrs⸗ und Sommerhüten ets das Neueste u. Modernste n unerreicht grosser Auswahl zu außergewöhnlich billigen Preiſen und allerbeſten Qualitäten zu liefern. Strohhutmiſchr, Moderniſtrung älterer kormen und geſchmacvolle Garnirung durch zuverläſſige erſte Kräfte!— gänder, Ledern, lumen und alle einzelnen Beſtandteile werden billigſt berechnet! Landwirte, welche Schinken zu verkaufen haben, wollen dies bei Makler Marzenell, Seckenheim, melden, welcher ſtets die höchſten Preiſe bezahlt. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Bekanntmachung. Alle Schüler im Alter von 7 Jahr an, die ſich an der am Sonntag in den Planken ſtattfindenden Volksbelustigung beteiligen wollen, werden gebeten ſich am Samstag nachmittag um, 5 Uhr zu einer Probe auf dem Spielplatz der Fußballgeſellſchaft zu verſammeln. Fußballgeſellſchaft Seckenheim. Ca. 40 bis 50 Ctr. Kleehen 1 und 2 ſchürig, per Ctr. 4 Mark hat zu verkaufen A. Volz, Bäckermeiſter. L. Werber, Eröffnung unſerer neuen Lokalitäten im eigenen Hauſe Gambrinushalle U 1, 5 Gambrinushalle Seckenheim empfiehlt Fahnen, Fahnenſtangen, Fahnenſpieße, Dekorations⸗Fähnchen. mit vermehrtem getrieb und bedeutend vergrössertem Lager. Sämmtliche Räume des ganzen Hauſes werden Rheinau⸗Stengelhof. zur Aufſtellung completter Musterzimmer ſowie einer großen Anzahl einzelner Möbel benützt 8 Damen- und 8 Modes M. 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