Anxeigeblatt für Seckenheim, Rheinau ung Moesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 52. Samstag, den 28. Juni 1902. 2. Jahrgang. eber die Eutſtehung, Perbreitung und Bekämpfung der Cuberkuloſe. (Fortſetzung.) Es ſpielen bei der angeblichen Vererbung der Tuberkuloſe auch noch rein äußerliche Ein⸗ flüſſe eine große Rolle. Die Kinder aus tuber⸗ kulöſen Familien ſind eben durch das beſtändige Zuſammenleben mit ihren tuberkulöſen Eltern und ſonſtigen Verwandten der Gefahr der An⸗ ſteckung fortwährend ausgeſetzt. Die zärtlichen Küſſe der kranken Mutter ſind ohne Zweifel oft die erſte Quelle der Uebertragung der Tu⸗ berkelbaeillen auf den kleinen Liebling. Das Kind wird allmählich größer, und indem es in der Stube herumkriecht, kommt es in Berühr⸗ ung mit dem am Boden angetrockneten tuber⸗ kulöſem Auswurfe, der teilweiſe zerſtäubt von ihm eingeatmet oder durch Gegenſtäude, welche damit behaftet ſind, zum Munde geführt wird. Derartige Gelegenheiten zur fortgeſetzten Auf⸗ nahme von Bacillen finden ſich in ſolchen Fa⸗ milien wohl noch recht viele. Eine gelegent⸗ liche Erkältung oder eine der ſo häufigen Kin⸗ derkrankheiten genügen dann oft, um den Krank⸗ heitserregern die nötigen Entwicklungsbeding⸗ ungen zu ſchaffen und es ihnen zu ermöglichen, mit dem Zerſtörungswerk in dem geſchwächten Körper zu beginnen. 8 Nachdem wir im Vorhergehenden die hauptſächlichſten Urſachen der großen Ausbrei- tung der Tuberkuloſe kennen gelernt, müſſen wir uns nunmehr die ſo überaus wichtige Frage vorlegen: in welcher Weiſe iſt eine wirk⸗ ſame Bekämpfung dieſer Volksſeuche möglich? Zweierlei kommt hierbei in Betracht: 1. Die Verhütung neuer Erkrankungen durch geeignete Vorbeugungsmaßregeln und 2. die Behandlung bereits Erkrankter. Die Vorbeugungsmaßregeln können nun gegen die Anſteckung ſelbſt und gegen die Krankheitsanlage gerichtet ſein. i Die Hauptanſteckungsgefahr bietet, wie ſchon erwähnt, der Auswurf der Tuberkulöſen. Es iſt daher vor allem dafür zu ſorgen, daß die Einatmung des feuchten oder getrockneten und zerſtäubten Auswurfes verhütet und der⸗ ſelbe möglichſt bald unſchädlich gemacht wird. Die den Kranken umgebenden Perſonen müſſen ſich der ihnen beſtändig drohenden Anſteckungsge⸗ fahr bewußt ſein und ſollen deshalb jeden unnötigen zu nahen Verkehr mit demſelben vermeiden. Der Kranke ſelbſt iſt in der ſchonendſten Weiſe zu veranlaſſen, daß er ſeinen Auswurf als den Vermittler der Anſteckung für ſeine Umgebung nicht in ein Taſchentuch oder beſonders nicht auf den Fußboden entleere, ſondern in Spuk⸗ näpfe, deren Boden mit Waſſer bedeckt iſt und die womöglich mit Deckeln geſchloſſen ſind. Die mit trockenenem Material, wie zum Beiſpiel trockenem Sand oder Sägemehl gefüllten Spuck⸗ näpfe ſind zu verwerfen wegen der Gefahr des Eintrocknens und Zerſtäuben des Auswurfs. Im Freien bedienen ſich die Kranken zweck⸗ mäßig kleiner Spuckgläſer, die ſie bei ſich führen (3. B. des Dettweilerſchen Spuckfläſchens.) Der ſo geſammelte Auswurf wird am beſten ver⸗ brannt oder durch Kochen oder Uebergießen mit 5prozentiger Karbolſäurelöfung unſchädlich ge⸗ macht. In den von Tuberkulöſen bewohnten Zimmern iſt größte Reinlichkeit geboten und jede Staubbildung nach Möglichkeit zu ver⸗ meiden. Der Fußboden derſelben und die da⸗ rin befindlichen Gerätſchaften ſind daher recht oft, aber nur feucht abzuwiſchen. Wo es ge⸗ ſchehen kann, ſollten die Wohn- und Schlaf⸗ räume ſchwindſüchtiger Perſonen zeitweiſe des⸗ infizirt, das heißt, die darin befindlichen Krank⸗ heitserreger durch beſondere dazu geeignete Maßnahmen vernichtet werden; ebenſo ſollte mit der Wäſche und den Kleidungsſtücken Tu⸗ berkulöſer und beſonders der an Schwindſucht Verſtorbenen verfahren werden, bevor andere ſie wieder benutzen. Die Anſchaffung der dazu erforderlichen Desinfektionsapparate ſeitens der einzelnen oder mehrerer Gemeinden kann daher nicht entſchieden genug befürwortet werden und müßten dieſelben den einzelnen Familien un⸗ entgeltlich oder gegen eine nur geringe Vergü⸗ tung zur Verfügung ſtehen. f h(Fortſetzung folgt.) Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. Vom 25. Juni 1902. Der Holzbedarf für 1903 wird genehmigt. Das von der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpektion Heidelberg vorgelegte Längen⸗Nivelle⸗ ment des verlegten Waldweges am Schlützen⸗ häuschen enthält keine Höhenangaben und wird deshalb behufs Ergänzung an die Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion zurückgegeben. Bei der Submiſſion für die Vergebung der Kehricht⸗Abfuhr in Rheinau war Heinrich Gramlich mit einer Forderung von 832 Mark pro Jahr der Mindeſt⸗Fordernde und wird ihm die Abfuhr übertragen. 1 Zur Protokollirung des von Maurermeiſter Herdt und Martin Volz gekauften Geländes wird in Verhinderung des Bürgermeiſters Gemeinderat Jakob Seitz bevollmächtigt. a Mit der Firma Philipp Holzmann u. Co. wird Vertrag wegen Fertigung des Kanaliſa⸗ tionsprojekts abgeſchloſſen; hiermit iſt die Firma verpflichtet, außer dem bereits geliefer⸗ ten generellen Projekt auf Wunſch der Ge⸗ meinde ſpäter noch Detail-Projekte auszuar⸗ beiten. 5 f f Der Entwurf eines Dienſt⸗Vertrages mit Ratſchreiber Schmitt wird vorgelegt und gut⸗ geheißen. 1 55 5 Das Ergebnis der Hundeſteuer(halbe Taxe für die Gemeinde) iſt für das laufende Jahr folgendes: Es ſind in Seckenheim 87 Hunde mit einer Steuer von 696 Mk. und in Rheinau 63 Hunde mit einer Steuer von 504 Mark für die Gemeinde belaſtet; nachdem 30% für die Erhebung der Steuer abgehen, betragen die Reineinnahmen für die Gemeindekaſſe von Seckenheim 675,12 Mark und von Rheinau 488,88 Mk. i Das Grundbuchamt benachrichtigte den Gemeinderat, daß die Freigabe und Beurkun⸗ dung einer Gemeinde⸗Hypothek auf eine kleine Gelände⸗Parzelle(4 qm) erfolgt iſt. Das Ortsſtatut für den Beizug der An⸗ grenzer zur Herſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege in Rheinau wird geneh⸗ migt; desgleichen die ortspolizeiliche Vorſchrift für die Reinigung dieſer Gehwege.— Die Trennung in ein Ortsſtatut und eine ortspoli⸗ zeiliche Vorſchrift des vom Bürgerausſchuß ſeiner Zeit genehmigten Entwurfes wurde von den Behörden angeregt. Die beiden Entwürfe werden nunmehr dem Bezirksamt vorgelegt werden. 5 i f Architekt Brug von Mannheim beantragt die zweite Querſtraße in Seckenheim weiter nach Oſten zu verſchieben, um tiefere Bauplätze Treue. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 26 Nachdruck verboten. Kaltblütig ſah der ſtolze Reiter zu, wie das Tier darüber hinſchritt, und wie die Die⸗ ner ſich bemühten, die größeren und kleineren buquets vom Boden aufzuleſen, um freie Bahn zu ſchaffen. Die hohe Geſtalt des Reiters ſtand auf⸗ recht auf dem Rücken des Pferdes. Er trieb dasſelbe durch ein kaum merkliches Schnalzen mit der Zunge zu immer raſcherer Gang⸗ art an. Hans v. Uttrecht hielt entſetzt den Arm ſeines Begleiters wie mit Eiſenklammern um⸗ pannt. „Wach' ich,— oder träum' ich? rief er 0 laut, daß ihm Graf Dornbuſch raſch ein Zeichen gab, um ihn zum Schweigen zu eingen. 5 e „Nehmen Sie ſich zuſammen, man wird ſonſt aufmerkſam,“ raunte er dem Aufgeregten ins Ohr. f „Iſt das Graf Tennewitz, oder neckt mich ein Trugbild?“ ſagte Uttrecht, ſich gewaltſam erfaſſend. ö „Er iſt es ſelbſt, und nun werden Sie meinen Worten glauben müſſen.“ f „Aber ich begreife das Alles nicht, Graf!“ „Und das iſt doch ſo einfach. Tennewitz ſah ſich gezwungen, etwas zu verdienen, und da das Reiten von jeher ſeine Hauptpaſſion war, und ſein vornehmes Auftreten ſowie die ſchöne Geſtalt ihm ſehr zu ſtatten kam, über⸗ legte er nicht lange und nahm das Anerbieten des Direktors an. Sie ſehen, es hat keiner der Beiden ein ſchlechtes Geſchäft gemacht.“ „Das Alles wußten Sie und erzählten mir nichts davon? O das iſt wenig ehrenhaft ge⸗ handelt, Graf, Sie hätten mich doch warnen ſollen, denn Sie wußten, daß ich die Tochter dieſes— Kunſtreiters liebte, Sie durften es nicht zur öffentlichen Verlobung kommen laſſen.“ Graf Dornbuſch lächelte. „Wenn ich hätte ahnen können, daß Sie die Sache ſo alterirt, hätte ich geſprochen, wenngleich ich vorausſetzen mußte, daß Sie mir nicht glauben würden. Denken Sie an ihre vorigen Zweifel, mein Freund! Sie mußten hoffentlich genügen Ihnen jetzt meine Beweiſe. Und noch etwas hielt mich ab, Ihnen zu er⸗ zählen, was ich ſelbſt nur durch Zufall erfuhr. Ich habe nämlich Tennewitz mein Wort gege— ben, mit Niemand über die Sache zu ſprechen. Als ich ihn das erſte Mal ſah, war ich eben⸗ ſo erſtaunt, wie Sie. Bei unſerem ſpäteren Zuſammentreffen leugnete er mit ſolcher Ent⸗ ſchiedenheit, im Cirkus aufgetreten zu ſein, daß es ihm gelang, mich zu täuſchen. Ich wurde ſich erſt mit eigenen Augen überzeugen, und thatſächlich irre, und glaubte, dieſer Jokeyreiter Johnſon ſehe dem Grafen Tennewitz eben nur ähnlich. So wie mir, erging es noch manchen Anderen. Ich habe erſt nach und nach die Wahrheit erfahren. Als Tennewitz nicht mehr leugnen konnte, beſchwor er mich, ihn nicht zu verraten. Hätten Sie ihn nicht erkannt, ſo würde ich auch fernerhin geſchwiegen haben.“ Man wurde auf die flüſternden Herren bereits aufmerkſam. Verſchiedene Operngläſer richteten ſich nach der Mittelloge, und da Dornbuſch ſeinen Zweck erreicht hatte, beſchloß er, den Cirkus zu verlaſſen. Er berührte leicht den Arm ſeines Begleiters: „Kommen Sie mit? Oder wollen Sie erſt das Ende der Vorſtellung abwarten?“ „Mir iſt gerade, als ſollte ich hier er⸗ ſticken, und ich will froh ſein, wenn ich erſt wieder friſche Luft atmen kann.“ Die beiden Herren erhoben ſich und ſchrit⸗ ten dem Ausgang zu. Draußen zog Dornbuſch den Arm Uttrechts durch den ſeinigen und wanderte mit ihm durch verſchiedene Straßen einem der feinſten Reſtaurants zu. Schweigend nahmen ſie dann an einem kleinen, in einer Niſche ſtehenden Tiſchchen Platz und Graf Dornbuſch beſtellte eine Flaſche Wein. d „Laſſen Sie uns anſtoßen auf eine glück⸗ liche Zukunft,“ rief er, als er die Gläſer mit dem perlenden Naß gefüllt hatte. Uttrecht ſchüttelte trübe den Kopf. zu bekommen; es ſollen vorerſt die Beteiligten gehört werden, ob ſie ſämtlich mit der Verſchie⸗ bung der Straße einverſtanden ſind. Das Bezirksamt erinnert an die Vorlage der Pläne für das Schulhaus in Rheinau; die Vorlage ſoll ſofort erfolgen und werden dem Planfertiger die nötigen Inſtruktionen erteilt. Die Bitte einer Seckenheimer Einwohnerin um Uebernahme ihrer Hausmiete auf die Ge⸗ meindekaſſe wird abgelehnt. Eine Einwohnerin von Rheinau bittet gleichfalls um Unterſtützung; dieſelge wird ihr gewährt und wird Rückerſatz vom Armenamt Mannheim, woſelbſt die Bittſtellerin ihren Unterſtützungswohnſitz hat, verlangt. Dem Bürgermeiſter wird Vollmacht er⸗ teilt, daß er die durch die Steinzeugwaaren⸗ Fabrik in Friedrichsfeld von Lagerbuch⸗No. 4823 erworbenen 70 qm, welche in den neuen Weg fallen, auf die Gemeinde protokollirt. Das Gewerbegericht Mannheim ſchickt Ent⸗ wurf des neuen Statuts mit der Bitte, die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes hierzu einzu⸗ holen. Es ſollen eine Anzahl Exemplare dieſes⸗ Entwurfes beſchafft werden und ſollen dieſelben bei den Bürgerausſchuß⸗Mitgliedern zirkuliren. Auf eine Eingabe des Maurermeiſters Thomas Herdt, welcher am Main⸗Neckar⸗ Bahnhof in Friedrichsfeld neben dem Gemeinde⸗ weg Verladungen auf die Bahn vornehmen will, wird erwidert, daß der Gemeinderat mit der hierdurch bedingten Tieferlegung des Feld⸗ weges um 30 em unter der Vorausſetzung ein⸗ verſtanden iſt, daß die Anſtößer hierzu ihre Einwilligung geben. Mit der Firma Grün und Bilfinger wird Vertrag wegen der Benützung eines kleinen Ge⸗ lände⸗Streifens abgeſchloſſen, woſelbſt ein pro⸗ viſoriſches Rollbahngeleiſe angelegt werden ſoll. Verſchiedene Rechnungen werden zur Zah⸗ lung angewieſen. Dieutſches Reich. Darmſtadt, 26. Juni. Die Zweite Kammer nahm heute die Regierungsvorlage betreffend die Wohnungsfürſorge für Minder⸗ bemittelte an. Es iſt dies als ein erſter Ver⸗ ſuch zur ſtaatlichen Regelung dieſer Materie zu betrachten. Ausland. 5 Lemberg, 23. Juni. Die hieſige Poli⸗ zeidirektion hat auf Anordnung der Staatsan⸗ waltſchaft eine Anzahl polniſche Blätter wegen unehrerbietiger Aeußerungen gegen den deut⸗ ſchen Kaiſer beſchlagnahmt. London, 24. Juni. Die Krönung wurde wegen der Krankheit des Königs auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. Dieſe Nachricht hat hier die lebhafteſte Beſtürzung und Aufregung hervor⸗ gerufen. Die abenteuerlichſten Gerüchte zirku⸗ lirten und in einigen Stadtteilen wurde der König bereits totgeſagt.— Der König iſt an einer Blinddarm⸗Entzündung erkrankt und wurde heute operiert. Die Operation wurde mit Erfolg ausgeführt und ein großes Geſchwür beſeitigt. Der König überſtand die Operation gut. Sein Befinden iſt befriedigend. Peking, 24. Juni. Der amerikaniſche Miſſionär Conright telegraphiert aus Tſchengfu in der Provinz Scetſchwan, daß die Metho⸗ diſtenkapelle zerſtört und zehn Chriſten getötet worden ſeien. Die Boxrerbewegung breitet ſich in der Gegend aus. Aus Nah und Fern. Mannheim, 24. Juni. Unter großem Andrange fand heute der Einſturz des Neu⸗ baues der Leichenhalle ein Nachſpiel vor der Strafkammer. Das Unglück, das den Gegen- ſtand der Verhandlung bildete, ereignete ſich am 26. Juni v. J., Nachmittags halb 2 Uhr. Wie noch bekannt ſein dürfte, ſtürzte die Giebelmauer ein, wobei 2 Maurer getötet, 2 ſchwer und 3 leicht verletzt wurden. Angeklagt waren der ſtädtiſche Architekt Adolf Krayer, der Bauunternehmer Wendelin Mayer und deſſen Bruder Jakob Mayer, der ſtädtiſche Bauaufſeher Franz Fuchs ſowie 3 Maurer wegen fahrläſſiger Tötung ꝛe. Der Gerichts⸗ hof ſtellte als Urſache des Unglücks Konſtruk⸗ tionsfehler ſowie mangelhaften Mörtel feſt und verurteilte Adolf Krayer zu 3 Monat, Wende⸗ lin Mayer und Franz Fuchs zu 3 Wochen, Jakob Mayer zu 2 Wochen Gefängnis und ſprach die Arbeiter frei. Pforzheim, 24. Juni. Verdorbenes Fleiſch wurde dieſer Tage in größeren Mengen und in drei verſchiedenen Fällen über die hie⸗ ſigen Oktroigrenzen von Otterhauſen bezw. Enz⸗ waihingen eingeſchmuggelt. In einem Fall er⸗ gab die Unterſuchung die vollſtändige Ungenieß⸗ barkeit und mußte ein Quantum von ca. 200 Pfund verbrannt werden. i Gernsbach, 24. Juni. Oberhalb des Ortes Forbach wurde in der Murg die Leiche 14—15 Jahre alten Knaben aufgefunden. Ob Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt iſt noch unbekannt. Konſtanz, 24. Juni. Geſtochen wurde Sonntag Nacht in einer hieſigen Wirtſchaft nach einem Wortwechſel ein in der Schweden⸗ ſchanze wohnhafter Monteur. Der Thäter, ein Schuſtergeſelle, der eine Schuſterkneipe be⸗ nützte, wurde lt.„Kſt. Ztg.“ verhaftet. Der Monteur, welcher 2 Stiche in den Kopf erhal⸗ ten hatte, wurde nach dem Krankenhaus ver⸗ bracht. Birkingen(A. Waldshut), 25. Juni. Vor wenigen Wochen erſchien im Amtsverkün⸗ diger eine Todesanzeige, in welcher um ſtille Teilnahme für den ſo ſchnell und unerwartet dahingeſchiedenen Stabhalter in T. gebeten war. Als der an dieſem Tage in der Amts⸗ ſtadt beſchäftigte, von ſeinen Freunden und Bekannten für tot gehaltene Stabhalter ſeine eigene Todesanzeige zu leſen bekam, war er nicht wenig darüber entrüſtet. Die eingeleitete Unterſuchung ergab, daß ein Schreiner in T., welcher auf den Stabhalter nicht beſonders gut zu ſprechen war, ſich dieſen Spaß erlaubte. denn er Derſelbe kam ihn teuer zu ſtehen, brachte ihm eine Gefängnisſtrafe von drei Wochen ein. Murg(A. Säckingen), 25. Juni. Ein ſchweres Unglück hat ſich heute Nachmittag halb 6 Uhr dahier ereignet. Im Steinbruch des Baumeiſters Ortſtein hier arbeiteten heute zwei Italiener, während auf der Straße ein Fuhrwerk ſtand, das mit Steinen beladen werden ſollte. Plötzlich ging ein Sprengſchuß los, der durch die geſprengten Felsſtücke die Arbeiter ſchrecklich zurichtete: der eine war ſo⸗ fort tot, während der andere nur noch für Augenblicke Lebenszeichen von ſich gab. Beide Getöteten wurden als brave und fleißige Ar⸗ beiter geſchildert; der eine derſelben war Familienvater. Die am gleichen Tage noch vorgenommene gerichtliche Augenſcheinnahme hat lt.„Säck. Tgbl.“ ergeben, daß das Unglück dadurch paſſirt iſt, daß die Verunglückten beim Laden des Bohrloches einen eiſernen Stöpſel verwendeten, wodurch ſich das Sprengpulver entzündete. a Darmſtadt, 24. Juni. Die Hundert⸗ markſcheine der„Bank für Süddeutſchland“ hierſelbſt werden bis Ende dieſes Jahres ein⸗ gezogen, weil dieſe Bank auf das Recht der Notenausgabe verzichtet hat Mit Ablauf von 1902 ſind die Darmſtädter Bankſcheine(100 Mark) kein geſetzliches Zahlungsmittel mehr. Wer ſolches Papiergeld liegen hat, muß es alſo rechtzeitig umtauſchen. Plauen i. V., 26. Juni. Ein frecher Actentatsverſuch wurde in der Nacht von Sonntag zum Montag auf den um 2.12 Uhr von Hof hier eintreffenden D⸗Zug verübt, welcher mehrere für Fürſtlichkeiten reſervirte Salonwagen mit ſich führte. Vor der Station Schönberg wurde der Zug mit Steinen bewor⸗ fen. Ein Fer en wurde dabei zertrümmert. Ein Stein fiel in das Coupee des Herzogs von Urach(Württemberg). Im Zuge befanden ſich u. A. noch Herzogs Karl Theodor in Bayern, Prinz Ludwig von Bayern und Fürſt von Hohenzollern. Berlin, 25. Juni. Bezüglich der Kom⸗ mandierung von Soldaten zu Erntezwecken iſt ein Militärbefehl erlaſſen worden, der beſtimmt, daß den Mannſchaften ein Urlaub zur Ernte⸗ zeit gewährt werden kann. Vorbingungen für den Urlaub ſind gure Führung und vorgeſchrit⸗ tene Ausbildung, beſonders im Schießen, des zu Beurlaubenden und wirklicher Mangel an ländlichen Arbeitern. Der Urlaub kann bis zu drei Wochen gewährt werden. Genf, 26. Juni. Wie die„Central News“ von hier melden, hat Luccheni, der Mörder der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich, einen Wärter überfallen, der ſeine Zelle be⸗ trat. Der Wärter hat keine ernſtlichen Ver⸗ letzungen erlitten. Luecheni wurde in Eiſen gelegt. Madrid, 24. Juni. In Pineiro(Prov. Orenſo) ſchlug der Blitz in eine Kirche, in „Aus dieſer Heirat kann nun nichts wer⸗ den,“ ſagte er finſter.„Meine Eltern würden eine ſolche Schwiegertochter niemals anerkennen, wenn ſie die Wahrheit erführen, und erfahren werden ſie es doch wohl. Man hält bei mir zu Hauſe die Standesehre über alles hoch, mein Vater war Offizier und hat hierin ſeine eigenen Anſichten. Es wäre umſonſt, ſelbſt wenn ich es verſuchen wollte, ihm andere Be⸗ griffe beizubringen. Er würde mir die Thüre weiſen, ohne mich ganz anzuhören. Ich kenne den alten Eiſenkopf, habe ſchon manchen Strauß mit ihm durchgefochten, wenn es galt, meiner eigenen Anſicht Geltung zu verſchaffen. Wenn ich auch davon abſehen wollte, daß meine Braut kein Vermögen beſitzt, und wenn ich auch in manchen Punkten nicht ſo ſtreng denke, wie mein Vater, aber die Tochter eines— Kunſtreiters kann ich unmöglich zu meiner Frau machen. Die Trennung iſt unvermeid⸗ lich und ſteht unwiderruflich bei mir feſt. Aber Iſa, ob ſie,— die kaum dem Kindesal⸗ ter entwachſen,— mich begreifen wird? Ob ſie mich nicht am Ende für wankelmütig und flatterhaft hält? Wie werde ich ihr nur das Alles beibringen? Weiß ſie übrigens von dem Treiben ihres Vaters?“ Graf Dornbuſch, der kaum ſeinen inneren 05 verbergen konnte, nickte lebhaft mit dem pfe. a Wie, ſie weiß, und hat ſich ohne ein Wort davon zu erwähnen, mit mir verlobt? halb ſollte ich nicht na er Reſide nend gehandelt haben? Doch nein,“ unterbrach ſich Uttrecht,„das unſchuldige Kind iſt einer Verſtellung nicht fähig! Ich kann es nicht glauben,— und doch, warum verſchwieg ſie mir Alles?“ „Komteſſe Iſa kennt das Treiben des Vates nicht im ganzen Umfunge; wie Tenne⸗ witz mir ſelbſt erzählte, kam ſeine Tochter, die er ſtets vom Cirkus fernzuhalten wußte, einmal durch Zufall dahin. Sie erkannte den Vater und er wußte die Aufgeregte damit zu tröſten, daß er ihr ſagte, er ſei nur einige Mal aufge⸗ treten, um ſich die Zeit zu vertreiben. Sie ahnte zwar, daß das öfters geſchehen war, be⸗ ruͤhigte ſich aber ſchließlich bei den Verſprechen des Vaters, daß er nie mehr etwas derartiges unternehmen werde. Sie weiß nichts davon, daß er jeden Abend auftritt, und ganz anſtän⸗ dige Summen damit verdient. Er wird auch den Cirkus Conradty auf ſeiner Tournee durch Deutſchland, Oeſterreich-Ungarn und England begleiten. Der Direktor hat ihn kontrattlich auf ein Jahr verpflichtet. Der ſchlaue Ge⸗ ſchäftsmann erkennt ſeinen Vorteil!“ Hans v. Uttrecht hatte ſchweigend zu⸗ gehört. „Alſo das war die große Reiſe, die Tennewitz antreten wollte,“ ſagte er und ein ſpöttiſches Lächeln ſpielte um ſeine Mundwinkel. „Für einen ſolchen Schwiegervater muß ich danken, er iſt nicht nach meinem Geſchmack. dem Hute feſt. Es mir leid, um If trag erfahren, da hilft kein Zaudern. Sagen Sie, Graf, Sie geben mir doch recht?“ „Vollkommen!“ lautete die lakoniſche Ant⸗ wort.„Wenn Sie Rückſichten auf Ihre Familie zu nehmen haben, ſo können Sie ſich gar nicht anders entſcheiden. Es iſt für beide Teile beſſer ſo, und bewahrt Sie ſelbſt, ſowie Ihre Braut vor ſpäterer Reue.“ ** * 10. Es war zwei Tage ſpäter. Die Sonne verſuchte hie und da durch die grauen Wolken Wolken zu dringen. Die Luft war etwas mil⸗ der, wie bisher, und ſo beſchloß Iſa, die von trüben Ahnungen verfolgt, raſtlos im Hauſe umherwanderte, einen kleinen Spaziergang zu machen, um ſich ein wenig zu zerſtreuen. Sie hüllte ſich fröſtelnd in einen leichten, grauen Mantel, und band den weißen Schleier über Suſanne, die ihr im Vorflur begegnete, hielt die Freundin zurück. „Du ſollteſt nicht immer ſo allein aus gehen, Iſa,“ ſagte ſie.„Bitte, warte doch. einen Augenblick, ich hole mich Hut und Man- tel und begleite Dich. Ich habe keine ruhige Minute, wenn Du fort biſt.“ Iſa lächelte. f (Fortſetzung folgt.) PN 1 welcher eine Leichenfeier ſtattfand. Es wurden] zur Zeit das Eifeldorf Hallſchlag. Dort werden Kohlenbergwerke gemeldet. 25 Perſonen getötet, 35 ſchwer verletzt. Gebhard aus Stuttgart. nahezu 1000 pCt. Zuſchläge erhoben und zwar — In Ueberlingen wurde ein Land⸗J 536 pCt. auf die Real⸗ und 358 pCt. auf die ſtreicher verhaftet, der mit Hilfe eines gefälſch⸗[ Einkommenſteuer. Hierzu noch 88 pCt. Kirchen⸗ ten Zeugniſſes, demzufolge er aus einer Irren] ſteuer, macht ſage und ſchreibe 982 pCt. Oben⸗ anſtalt in der Schweiz entlaſſen worden war,] drein iſt der arme Ort letzthin noch vou einem bettelte. Der Verhaftete iſt der frühere Kellner] großen Brande heimgeſucht worden. — Aus der Gegend von Deggendorf — Den kummunalen Steuerrekord hält!(Bayern) werden neue Funde reichhaltiger Täglich friſche Rirſchen Aug. dericho Seckenheim. Bekanntmachung. Die veterinärpolizeiliche Beaufſichtig⸗ ung des Viehverkehrs betr. Nr. 641291. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Rückſicht auf den günſtigen Stand der Maul- und Klauenſeuche die ſeiner Zeit erfolgte Verfügung, durch welche der§ 33 der badiſchen Vollzugsverordnung zum Reichsſeuchengeſetz vom 19. Dezember 1895 in Kraft geſetzt wurde, aufgehoben wird. Die Beſtimmungen des genannten Paragraphen, wonach die bei Händlern zum Zwecke des Verkaufs aufgeſtellten Rindviehſtücke und Schweine einer fünftägigen Beobachtung und bezirkstierärztlichen Un⸗ terſuchung unterliegen, treten bis auf weiteres außer Kraft. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den in ihren Gemeinden anſäſſigen Vieh⸗ händlern noch beſonders zu eröffnen. Die geſchehene Eröffnung iſt hierher anzuzeigen. Mannheim, den 23. Juni 2902. Großh. Bezirksamt: Heintze. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 27. Juni 1902. Bürgermeiſteramt. Volz. Bekanntmachung. Vom 1. Juli l. Is. an, und zwar jeweils Dienstags und Freitags, im Sommer von vormittags 7—11 Uhr, und im Winter von vormittags 8—12 Uhr wird im Ortsteil Rheinau Gemarkung Secken⸗ heim Wochenmarkt ſtattfinden. Seckenheim, den 24. Juni 1902. Bürgermeiſteramt. Volz. Ries. Holzverſteigerung. Am Montag, den 1. Juli 1902, Nachmittags 5 Uhr werden auf dem Rathauſe in Seckenheim aus dem Gemeindewald 10 Stämme(3 bei der Sandgrube und 3 bei Bahnwart Reinhard und bei der Schützenhütte) gegen Baarzahlung vor der Abfuhr loosweiſe öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 25. Juni 1902. Bürgermeiſteramt Valz. Bekanntmachung. Vielſeitigem Verlangen entgegeukommend, werden die mit Preiſen ausgezeichnete Pläne über den Schulhausneubau in Rheinau von heute ab 8 Tage im Rathauſe in Seckenheim— Zimmer Nr. 6— zu jeder⸗ manns Einſicht aufgelegt. Senenheim, den 25. Juni 1902. Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. —— E. Werber, Seckenheim empfiehlt billigſt: Fliegennetze, Ohrenkappen, Brustnetze Leinene Pferdedecken. 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