Anzeigeblatt für Seckenheim, Rheinau und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Jruck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 53. Mittwoch, den 2. Juli 1902. 2. Jahrgang. Aeber die Eutſtehung, Jerbreitung und Bekümpfung der Fuberkuloſe. (Fortſetzung.) Eine ganz weſentliche Rolle ſpielen bei der Bekämpfung der Tuberkuloſe aber auch alle Maßregeln, welche die Widerſtandsfähigkeit derjenigen, die mit Krankheitsanlage behaftet ſind, erhöhen und ferner alle Maßregeln, welche die Geſundheitsverhältniſſe der geſammten Be⸗ völkerung verbeſſern und heben. Vor allem kommt es darauf an, jene erwähnten Schädi⸗ gungen nach Möglichkeit zu vermeiden, welche als ſogenannte Gelegenheitsurſachen für die Anſteckung empfänglich machen. Durch kalte Abwaſchungen und kühle Bäder, Bewegung in friſcher Luft und geſunde körperliche Uebungen uſw. ſuche man daher den Körper der Kinder und beſonders derjenigen, bei welchen man eine ererbte Krankheitsanlage vermutet, möglichſt. abzuhärten und ſo gegen etwaige Erkrankungen[Torp und Erkältungen zu wappnen. Wird ein ſol⸗ ches Kind aus einer ſchwindſüchtigen Familie trotzdem von einer ſchweren Kinderkrankheit, wie Maſern, Keuchhuſten, Lungenentzündung, Diphtherie uſw. befallen, ſo iſt es bis zur vollkommenen Geneſung der Anſteckungsgefahr möglich ſorgfältig zu entziehen und erforder⸗ lichen Falles aus der Wohnung und Pflege der tuberkulöſen Eltern zu entfernen. Eine Kräftigung der Geſundheit und des Körpers iſt fernerhin zu erſtreben durch eine gute und genügende Ernährung, eine geſunde Koſt, die vor allem reich an Eiweiß ſein ſoll. Leider iſt es eine betrübende Thatſache, daß bei dem weitaus größten Teil unſerer Bevöl⸗ kerung die Ernährung in durchaus keinem Verhaltnis ſteht zu den Arbeitsleiſtungen, die von dem Einzelnen gefordert werden. Die unvermeidliche Folge davon iſt eine fortgeſetzte Schwächung des Körpers, der ſich natürlicher Weiſe vollſtändig widerſtandslos bei eintreten⸗ den Krankheiten zeigt und darum auch dem Tuberkelbazillus gegenüber in beſonderem Maße empfänglich iſt. a Die Frage nach der beſten und billigſten Ernährung für die minder bemittelten Volks⸗ klaſſen hat daher ſchon lange die bewährteſten Forſcher beſchäftigt. Deshalb will ich nicht verfehlen, hier auf das von Profeſſor Finkler dargeſtellte„Tropon“ hinzuweiſen, welches ſich nicht nur als Kräftigungsmittel für Kranke eig⸗ net, ſondern auch imſtande iſt, der gewöhnlichen Koſt zugeſetzt, bei möglichſter Billigkeit die Ge⸗ ſamteiweißmenge der Nahrung ausreichend und gleichmäßig zu geſtalten. (Fortſetzung folgt.) Deutſches Reich. Berliu. Das Vertragsinſtrument über Verlängerung der Bündniſſe mit Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien wurde heute Vormittag hier durch den Reichskanzler und die Botſchaf⸗ ter Szögyeny und Lanza unterzeichnet. Der Dreibund iſt in unveränderter Form erneuert worden. Juni. Der Kaiſer erhielt von in Telegramm, worin dieſer anläßlich des Unterganges des 42 ausſpricht. Kaiſer Wil⸗ graphiſch in warmen Worten. Ausland. Rom, 1. Juli. Wieder ſind in den letz⸗ ten Tagen in Italien Dinge aufgedeckt worden, die ein grelles Licht auf die dortigen verrotte⸗ ten Zuſtände werfen. Herr Stringher, der Generaldirektor der Banca d'Italia, hat in ganz eigentümlicher Weiſe verſucht, aus einer italieni⸗ ſchen Staatsanleihe Kapital für ein von ihm gebildetes Bankſyndikat zu ſchlagen. Es han⸗ delte ſich um eine Anleihe von 45 Millionen Franken zum Zinsfuße von 3½ vom Hundert, wie ſie die Regierung bisher ſtets zum An⸗ fangskurſe von 96 untergebracht hatte. Durch den von Herrn Stringher gebildeten Banken⸗ ring ſollte nun die italieniſche Regierung ge⸗ zwungen werden, die Anleihe zu 93,13 abzu⸗ geben— lediglich natürlich, um die Taſchen der Herren Jobber auf Koſten des italieniſchen Staatsvermögens zu füllen. Dem Schatz⸗ miniſter iſt es jedoch gelungen, dieſen Stringher⸗ ſchen Bankenring zu ſprengen und die Banca d'Italia zur Uebernahme des Saldo zu dem altgewohnten Kurſe von 96 zu zwingen. Daß die Regierung nunmehr die Entfernung des Direktors Stringher von ſeinem Poſten wünſcht, kann man ſich ohne Weiteres denken. Die Banca d'Italia iſt zwar eine Aktiengeſellſchaft die Ernennung des Generaldirektors hängt aber nach einem feſten Abkommen nicht von den Aktionären, ſondern von der Regierung ab. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 1. Juli. Der heutige Ferkelmarkt war mit 90 Stück befahren, wo⸗ von 70 Stück zum Preiſe von 25—38 Mark verkauft wurden. § Seckenheim, 1. Juli. Die beiden 1. Preiſe, beſtehend aus 2 goldenen Medaillen und 2 Ehrenurkunden, die der Männergeſang⸗ verein Seckenheim dieſes Jahr anläßlich der Sängerfeſte in Oftersheim und Darmſtadt er⸗ rungen hat, ſind zur Zeit in dem Schaufenſter des Herrn Kaufmann Merklein zur Ausſtellung gebracht, worauf wir alle Freunde und Gön⸗ ner des obigen Vereins aufmerkſam machen. Mannheim, 30. Juni. Die Angeſtell⸗ ten der ſtädtiſchen Straßenbahn hatten bekannt⸗ lich beabſichtigt, unmittelbar vor Eröffnung der Landwirtſchafts⸗Ausſtellung in den Streik zu treten, um die Stadtgemeinde zu zwingen, den Angeſtellten vertragsmäßig ſofort bei Beginn der Dienſtzeit die etatmäßige Anſtellung feſtzu⸗ legen. Der Stadtrat erließ nun eine Erklärung worin er ſich weigert, mit dem Verbande der Angeſtellten zu unterhandeln, ſo lange deſſen Vorſitzender, ein in der Neckarvorſtadt woh⸗ nender Wirt nicht zu den ſtädtiſchen Bedienſte⸗ ten zählt. Der Stadtrat verweiſt die Antrag⸗ ſteller auft den beſtehenden Ausſchuß, wie er durch freie Wahl der Beteiligten beſtellt wurde und ſomit das berufene Organ ſei, die Wünſche der Straßenbahnangeſtellten zur Kenntnis der ſtädtiſchen Behörden zu bringen. Nach den ge⸗ machten Erhebungen ſeien übrigens die Ver⸗ hältniſſedes Straßenbahnperſonals nirgends beſſer und günſtiger als in Mannheim. Ein Anlaß zur Neuregelung liege daher nicht vor. Mannheim, 30. Juni. Im Vorort Waldhof wurde heute Nacht der Arbeiter Wilhelm Sauer von dem Taglöhner Heinrich Heidenreich im Streite erſtochen. Der Thäter wurde verhaftet. Kaiſerslautern, 30. Juni. Bei der Station Niedermoor überfuhr der Mittagsper⸗ ſonenzug Landſtuhl⸗Koſel bei einem Bahnüber⸗ gang ohne Barriere ein Fuhrwerk. Einer Frau Treue. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 28 Nachdruck verboten. Iſa lächelte. „Was ſollte mir denn geſchehen? Kaum, aß mir einmal ein Fuhrwerk oder ein harm⸗ loſes Bäuerlein begegnet— mir thut Keiner etwas.“ Suſanne hörte die letzten Worte kaum noch, ſie war nach ihrem Zimmer geeilt, um ſich raſch fertig zu machen. Eben als ſie unten wieder erſchien, trat Heßfeldt in die Thüre. Ein raſcher Blick flog zu Suſanne hin, und etwas gedrückt fragte er: „Du willſt ausgehen, Liebling?“ Sie nickte dem Verlobten freundlich zu. „Nur ein halbes Stündchen mit Iſa. Warteſt Du auf mich?“ „Ja,“ ſeufzte er leiſe,„ich hätte eben etwas mit Dir zu beſprechen gehabt, Suſann⸗ chen, und lange kann ich nicht hier bleiben.“ „Iſt es denn ſo ſehr wichtig, Schatz?“ lachte Suſanne, die derartige Beſprechungen ihres Verlobten bereits zu kennen ſchien, denn ſie lächelte ihm ſchalkhaft zu und drückte ver⸗ ſtohlen ſeine Hand. Mit raſcher Bewegung zog er ſie an ſich. Sie errötete ein wenig, und überzeugte ſich erſt, ob Iſa den heimlichen Kuß auch wirklich nicht geſehen habe. Iſa ſtand ſchon unter der Thüre, und that, als beobachte ſie die grauen, jagenden Wolken, die am Himmel hinzogen. Aber ſie fühlte es doch, daß es Suſanne jetzt lieber wäre, hier bleiben zu können, als mit ihr durch den herbſtlichen Wald zu laufen. „Ich kann ganz gut allein gehen,“ rief Iſa,„ich ſagte es ja vorhin ſchon.“ Die Freundin proſtirte, wenn auch nur ſcheinbar. „Nein,— Fritz kann ſchon warten, wir kommen ohnedies bald wieder, ich fürchte, es giebt Regen.“ Sie wollte noch mehr ſagen, aber ein bittender Blick ihres Fritz ließ ſie verſtummen. „Nicht wahr, gnädiges Fräulein, Sie nehmen es ja Suſanne nicht übel, wenn ſie hier bleibt. Es iſt nämlich ſehr wichtig, was wir auszumachen haben. Und gerade jetzt kann ich drüben in der Meierei eine halbe Stunde ab—⸗ kommen.“ „Es bedarf Ihrer Entſchuldigung nicht erſt, Herr Heßfeldt,“ unterbrach Iſa lächelnd den Redeſtrom des Inſpektors,„ich hätte es unter dieſen Umſtänden überhaupt nicht zuge⸗ geben, daß Suſanne mich begleitet. Es iſt doch ſelbſtverſtändlich, daß ſie hier bleibt, wenn ihr Verlobter da iſt.“ Suſanne ſagte nichts mehr. Sie nickte der Freundin dankbar zu, hing ſich an den Arm Heßfeldt's und zog ihn mit ſich, den Flur entlang, an deſſen Ende Tante Marthas Zim⸗ mer lag. Iſa hörte noch, wie die alte Dame Heßfeldt lebhaft begrüßte, dann ſchritt ſie die ſteinernen Stufen hinab und eilte raſch weiter. „Wie das Glück den Beiden aus den Augen lacht,“ dachte ſie, während ein leiſer Seufzer ihren zarten Lippen entfloh. Ja, Suſanne war glücklich, das konnte Jeder von dem ſtrahlenden Geſicht ableſen. Heßfeldt beſaß aber auch ein goldtreues Herz und die Liebe zu ſeiner Braut erfüllte dasſelbe ganz. In tiefen Gedanken war Iſa weiter ge⸗ wandert. Ihr Blick haftete am Boden. Den feuchten, gelben Blätter, die haufenweiſe herum⸗ lagen, entſtrömte ein eigentümlicher Geruch. Die Sonne hatte ſich wieder hinter einer grauen Wolkenwand verſteckt und es fielen be⸗ reits einzelne, ſchwere Regentropfen, ſo daß die junge Dame unſchlüſſig ſtehen blieb und über⸗ legte, ob ſie weitergehen oder umkehren ſollte. Sie beſchloß, bei der nächſten Wegbiegung den ſchmalen Fußpfad einzuſchlagen, der direkt nach Buchecke zurückführte, als ſie plötzlich hinter ſich raſche Schritte vernahm. Sie wandte den Kopf und machte eine jähe, heftige Bewegung der Ueberraſchung. Im nächſten Moment ſtand Hans v. Uttrecht vor ihr. Ein Gefühl aufwallender Freude durch⸗ ſtrömte ſie. „Wie, Du biſt ſchon wieder zurück, Du wollteſt doch länger bleiben, wie gut von Dir, 7 8 J V r 2 FFF 2 wurde der Kopf, einem Knaben ein Bein abge⸗ fahren. Der Fuhrmann wurde ſchwer verwun⸗ det, ein zweiter Knabe wurde leicht verletzt. Das Pferd wurde getötet und der Wagen zer⸗ trümmert, auch die Lokomotive iſt ſchwer be⸗ ſchädigt. Aus dem Kinzigthal, 29. Juni. Die Kirſchenernte wird dieſes Jahr hierzulande eine recht gute. Von Offenburg bis Gutach kann man die Kirſchenbäume, reich mit Früchten be⸗ hangen, von der Eiſenbahn aus ſehen. In Offenburg und den Nachbarſtaaten werden täg⸗ lich viele Körbe mit Kirſchen zum Verſandt g⸗⸗ bracht. Mainz, 28. Juni. Der Bruder des be⸗ kannten Rad⸗Rennfahrers Auguſt Lehr aus Wenden a. M., welcher hier bei der ernſte ompagnie des Infanterie-Regiments Nr. 87 ſeiner Dienſtpflicht genügte, hatte wiederholt durch abenteuerliche Flucht ſein Regiment ver⸗ laſſen und war auch dieſerhalb nicht nur zu längerer Feſtungsſtrafe, ſondern auch zur Ver⸗ ſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes ſeiner Zeit verurteilt worden. Bei einer neuer⸗ lichen Verhandlung wurde Lehr nun für geiſtig geſtört und auch für erblich belaſtet erlärt. Daraufhin wurde nun die bereits über ihn verhängte Strafe annullirt und Lehr wurde wieder in die 1. Klaſſe des Soldatenſtandes zurückverſetzt. Heute Vormittag erfolgte nun ſeine Entlaſſung aus dem Dienſte. Bamberg, 28. Juni. Auf dem Heim⸗ wege von ſeinem 180 Kilometer langen Dauer⸗ ritt wurde der Ulanenleutnant Frhr. v. Tucher von hier ohnmächtig. Kurz vor Bamberg ſtürzte er vom Pferde und erlitt nach den „Bamb. N. Nachr.“ eine Gehirnerſchütterung, die jedoch nicht lebensgefährlich iſt. Zwei Handwerksburſchen fanden den Offizier bewußt⸗ los liegen und brachten ihn in die Stadt. New-⸗MYork, 30. Juni. Ein blutiger Zuſammenſtoß, wie er ſeit Längerem nicht zwiſchen Negern und Weißen zu verzeichnen iſt, fand geſtern auf der Southern Railway⸗Linie in der Nähe der Station Langlaſt ſtatt. Eine Anzahl Neger forderten die Weißen, die ſich vorn im Zuge befanden, zum Kampfe heraus und griffen ſie an. Es wurde mit Meſſern und Revolvern gekämpft und hierbei zehn Weiße getötet und eine Anzahl Neger verwun⸗ det, darunter mehrere lebensgefährlich. Als der Zug in Langlay hielt, wurde die Polizei herbeigeholt, worauf die Neger die Flucht er⸗ griffen. Zwei ſchwerverletzte Neger wurden ins Gefängnis geführt. Als die Menge aber von dem Attentat hörte, drängte ſie ins Ge⸗ fängnis, bemächtigte ſich der Neger und tötete ſie. i New⸗NYork, 27. Juni. Ein Mitglied der Handelskammer, de Meduil, erhebt ſchwere Beſchuldigungen gegen die Behörden von Martinique. Zur Zeit der Kataſtrophe habe die Wahlbewegung ſie derart beſchäftigt, daß St. Pierre viel zu ſpät Hilfe gebracht worden ſei. De Meduil erklärt, viele Menſchen hätten gerettet werden können. heirat hat, nach einem Reuterſchen Telegramm aus Peſchawar, der Emir von Afghaniſtan ge⸗ feiert. Er heiratete innerhalb 25 Tagen„in aller Stille“, wie das Telegramm ſagt, die Töchter von fünf ſeiner vornehmſten Adeligen. Die alſo Geehrten ſind: Mohanad Emin Chan, der Oberkommandirende, Mohamed Akbar Chan von Lalpura, Umra Chan von Gandul, Schah Gaſi Mohamed Sarwar Chan und Gaſi Sadulla Chan, der Gouverneur von Herat. Vermiſchtes. — In Enzkofen(Württemberg) brachte eine Kuh des Bauern Fiſcher drei Kälber zur Welt. Die Drillinge ſind ſämtliche geſund und munter. Ein Herr, welcher den Gottesdienſt in der Domkirche in Augsburg beſuchte, löſchte, zuvor ſeine Cigarre und ſteckte ſie in die Taſche. Bald jedoch begannen ſeine Kleider zu brennen und mußte ſchleunigſt das Feuer ge⸗ löſcht werden.* — In Thalkirchen bei München ſprang ein Mann in die Iſar. Ein zweiter, der ihn zu retten nachſprang, wurde von ihm mit dem Meſſer bedroht, ſo daß er ſein Rettungswerk aufgeben mußte. Der Selbſtmörder ſchnitt ſich dann im Waſſer mit dem Meſſer die Kehle durch und überließ ſich den Wogen. — In Thalmaislach bei Ampfing (Bayern) überfiel ein vagabundierender Hand- werksburſche in räuberiſcher Abſicht eine Wirt⸗ ſchaftsbeſitzerin und ſchlitzte ihr den Bauch auf. Ein Bauernburſche eilte auf die Hilferufe her⸗ bei und erſchlug den Räuber. — In der Gegend von Er zwiſchen zwei 14jährigen Bur mit Teſchins ſtatt, bei welchem Gange einer der Duellanten ſchwer Bruſt getroffen wurde. — In einem Perſonenwagen der Klein⸗ bahn Bingen—Sigmaringendorf ſind zwei Schwalbenneſter, ſowie ein Bachſtelzenneſt ge⸗ funden worden. Ein Zeichen des ſtarken Verkehrs. — Der Polizeiwachtmeiſter Richter in Eiſenach wurde vom Schöffengericht zu einer Woche Gefängnis verurteilt, weil er in einem Delikateßwarengeſchäft eine Cervelatwurſt ge⸗ ſtohlen hat. i — In Mengede(Weſtfalen) erzählte ein im Urlaub anweſender Matroſe, der den Chinafeldzug mitgemacht hatte, einem Kreiſe von Zuhörern ſeine Erlebniſſe. Plötzlich ſprang ein junger Menſch, ein Oeſterreicher, hervor und verſetzte dem Erzähler einen Meſſerſtich in den Rücken. Der Matroſe iſt den Folgen des Stiches erlegen. — Der Oberſt der Volunteers, Mae Adam in Edinburg(Schottland) wurde von einem Freiwilligen erſchoſſeu. — Wegen Ermordung eines Dienſtmäd⸗ chens wurden in Hildesheim die Hausſöhne Georg Diers und Karls Bartel zum Tode verurteilt. urt fand nein Duell beim zweiten in die Petersburg, 18. Juni. Eine Maſſen⸗ — Gegen Perſonen, welche im Grunewald 1 und in anderen Forſten Berlins brennende 3 Cigarren bei ſich trugen, was dort verboten iſt, iſt in letzter Zeit mehrfach von„Beamten“ eingeſchritten worden. Solche gaben ſich als Gendarmen in Civil aus und erhoben ſofort die Strafe für Uebertretung, 5 Mark oder auch weniger. Selbſtverſtändlich waren die „Beamten“ Schwindler. — Poſtaſſiſtent Maier von Thengen welcher bis vor kurzem in Weizen angeſtellt war, wurde unter dem dringenden Verdacht, bedeutende Unterſchlagungen begangen zu haben, verhaftet. — Bei Neuhaus(Bayern) löſte ſich ein hausgroßer Felsblock los und rollte mitten ins Dorf hinein, ohne glücklicherweiſe weiteren Schaden anzurichten. — Mit ſeiner Schärpe erhängte ſich in Bromberg in ſeiner Wohnung der Ober⸗ leutnant Kleinhaus vom 129. Infanterie⸗ regiment. — Als der Ständerat in Bern in der Beratung des Zolltarifs bei „Menſchenhaar“ ſtand, ließ Hoffmann(St. Gallen) die Bemerkung fallen:„Meine Herren, wenn ich Ihre illuſtre Verſammlung überſchaue, komme ich mehr und mehr zur Ueberzeugung, daß im Artikel Menſchenhaar die inländiſche Produktion den Bedarf in keiner Weiſe deckt.“ — Ein weißes Reh iſt am 1. Juni bei Welsberg im Puſterthal von dem Artillerie⸗ Oberleutnant Schuſter erlegt worden. Das Wundervieh ſoll nach Bregenz geſandt und dort kunſtgerecht und wiſſenſchaftlich präparirt werden. — Dem jährigen Töchterchen des Grund⸗ beſitzers Barkovies in Semlin wurden von einem Hahn beide Augen ausgepickt. Ehe man zu Hilfe kam, hatte der Hahn das Kind anch die Gehirnſchale durchpickt; das Kind war auf der Stelle tot. Brünn, 25. Juni. Bei dem geſtrigen Gewitter in Rollandsdorf(Znaim) wurden 3 Perſonen, welche unter einem Baum Schutz geſucht hatten, vom Blitze getötet. — Der Rittergutsbeſitzer Preſtin auf Rittergut Gröben(Ludwigsfelde) wurde vom Landgericht 2 in Berlin wegen Betrugs und Nahrungsmittelfälſchung durch Milchpantſchen im Großen zu 1500 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Der Staatsanwalt erklärte, von einer Gefäng⸗ nisſtrafe, welche am Platze wäre, mit Rückſicht auf die ſoziale Stellung des Angeklagten ab⸗ ſehen zu wollen. Mehrere Zentner Johannis- Beeren hat zu verkaufen Joh. Ph. Volz und Johann Treiber Wtw. daß Du ſchon da biſt!“ rief ſie, und wollte ihm, wie gewöhnlich beide Hände entgegen⸗ ſtrecken. Doch plötzlich hielt ſie inne. Ein ſeltſamer Blick aus den Augen ihres Verlobten, halb Verlegenheit, halb peinliche Ueberraſchung verratend, hatte ſie getroffen. Aus ſeinem Ge⸗ ſicht war nichts von der Freude des Wieder⸗ ſehens zu leſen, faſt feindſelig ſchaute er zu ihr hin. Iſa ließ die Arme ſinken, eine tiefe Bläſſe bedeckte das junge Geſicht. Eine jähe Angſt packte ſie gewaltſam, und machte ihr Herz in raſchen Schlägen pochen. Sie fühlte es war irgend etwas vorgefallen, was den Ver⸗ lobten verändert hatte. Das ſchadenfrohe, lächelnde Geſicht des Grafen Dornbuſch ſtand mit einem Male vor ihr, und ſie mußte ſich zuſammennehmen, um nicht laut zu weinen. Ihr war ſo bang, das Herz zog ſich in hefti⸗ gem Schmerz zuſammen. „Wann biſt Du denn angekommen?“ fragte ſie, um nur irgend etwas zu ſagen, die Verlegenheitspauſe dünkt ihr doch gar zu lang. Üttrecht ſtand noch immer unbeweglich und ſtarrte ſie an. Er hatte ihr noch nicht einmal die Hand zum Willkommen gereicht. „Ich wollte Dir ſchreiben Iſa,“ ſagte er endlich, ohne ihre Frage zu beantworten. Wie anders ſeine Stimme klang, faſt heiſer kamen die Worte heraus, wie wenn ihm die Kehle völlig ausgetrocknet wäre. „Schreiben?— Und warum?“ fragte a angſtvoll und preßte die Hand anf das ich zerriſſen, und immer noch konnte ich die rechten Worte nicht finden,“ fuhr er in dem⸗ ſelben Tone fort. Wieder ſchwieg er eine Weile, als müſſe er ſich erſt beſinnen, dann be⸗ gann er auf's Neue:„Ich hatte nicht geglaubt, daß ich Dir begegnen würde,— doch, da es der Zufall ſo gefügt, denke ich, es iſt es am beſten, ich rede mir die Laſt von der Seele und ſage Dir, was Du doch erfahren mußt. So etwas kann man in einem Briefe ohnehin nicht richtig ſo zum Ausdruck bringen, und ich möchte Dir klar und offen alles ſagen, was mich zu dem Schritte zwingt, der mir wirklich ſauer genug wird!— Iſa, wir——“ Er ſtockte und ſah an ihr vorbei, als müßte er die Baumſtämme zählen, die ſtumm und ſtarr ringsum ſtanden und ihre kahlen, entlaubten Aeſte gen Himmel reckten. Iſa ſchaute noch immer angſtvoll auf den ihr gegenüber Stehenden. Bei den letzten Worten blitzte es zornig in ihren ſchönen Augen auf, ſie hatte begriffen. „Warum zögerſt Du, es auszuſprechen?“ rief ſie heftig.„Sag' es doch, daß wir uns trennen müſſen,— daß Du Dich getäuſcht haſt, daß Du erkennſt, wir paſſen nicht zu ein⸗ ander!— Adje, ich weiß genug,— wir haben uns nichts mehr zu ſagen!“ Sie wollte an ihm vorbei ſchlüpfen, einen verachtungsvollen Blick auf ihn werfend. 3 tzlich kam Leben i „Bleib!“ ſchrie er ſie an,„ich will es, daß Du bleibſt!“ Die Beiden maßen ſich wie zwei erbitterte Feinde. „Du ſollſt mich nicht mißverſtehen,“ begann er um vieles milder,„ich habe Dir nichts vor⸗ gelogen, als ich Dir ſagte, daß ich Dich liebe! — Siehſt Du denn nicht, wie ſchwer es mir wird, Dir meine wahre Gründe darzulegen! — Ja, Iſa, wir müſſen uns trennen, aber nicht, weil ich Dich nicht mehr liebe,— nein— um Deines Vaters willen! Cirkus Conradty als kontraktlich verpflichtetes Mitglied an, er tritt allabendlich als Kunſt⸗ reiter auf, beklatſcht, bejubelt von der Menge, er wird dem Cirkus auch ferner angehören; die Reiſe, die er antreten wird, macht er als Kunſtreiter, nicht wie ich glaubte zu ſeinem Vergnügen. Unter ſolchen Umſtänden iſt eine Verbindung zwiſchen uns zur Unmöglichkeit ge⸗ worden, meine adelsſtolzen Eltern und Ver⸗ wandten würden ſich mit Entſetzen von mir wenden, wenn ich ihnen die Tochter eines ſol⸗ chen Mannes als Mitglied unſerer Familie zu⸗ führen wollte! that, aber ich konnte nicht anders!“ Er ſtreckte ihr jetzt die Hand hin. Iſa 1 ſchien es nicht zu bemerken. Sie ſtand eine Weile wie vernichtet; Zorn, Haß und Abſcheu kämpften in ihrem Innern. (Fortſetzung folgt.) der Poſition Er gehört dem Verzeih, wenn ich Dir wehe 1 Verkauf solange Vorrat. Ausnahme-Preise Dienstag, den J. Juli bis incl. Samstag, den 5. 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Kenntnis, daß ich meine am hieſigen Platze bei der Steuerbehörde betr. betriebene Nach§ 3 und 24 des Geſetzes, betreffend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grundſtückes Br Od- und F einbäcker ei (Tabakpflanzer) auch wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Anteil an Herrn Gottlob Wirt abgetreten habe. Für das mir bisher ge⸗ f Per unter ſonſtigen Bedingungen durch einen anderen anpflanzen oder ſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich dasſelbe auf meinen Ge⸗ ehandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ab⸗ äft ü 8 svoll laufe des 15. Juli die bepflanzten Grundſtücke einzeln nach ih rer eee e W Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe l a Georg Rohr. b 5 darüber von der gedachten Behörde eine Beſcheinigung. 1 5 Auf obiges bezugnehmend, halte meine beef der erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grundſtücke muß die An⸗ 8 3 meldung ſpäteſtens am dritten Tag nach dem Beginn der Bepflanzung Brod i und Feinbäckerei ewirkt werden. dem verehr. Publikum von Stengelhof⸗Rheinau beſtens empfohlen unter Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kenntnis Zuſicherung reeller Bedienung bei Verabfolgen von prima Ware. gheſetzt, daß ſie die Impreſſen zu ihren Anmeldungen, wie ſeither, bei Rheinau⸗Stengelhof, den 1. Juli 1902. 5 5 e ihres e in Empfang nehmen können, 1010 ſie Hochachtungsvoll a über ſodann die von ihnen auf Seite 2, Spalte 1/4 mit den erforder⸗ 2 5 g ſchen Angaben verſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmeldungen zur Gottlob Wirth, Bäckermeiſter. Steuer, wie ſeither beim Untererheber desjenigen Ortes abzugeben N 2 haben, in deſſen Gemarkung die angepflanzten Grundſtücke liegen. Man rim. 7 2 1 macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der Anmeldungen genau ö amerhalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nichtein⸗ f i haltung der letzteren unnachſichtlich Strafen nach ſich zieht. per Liter 35—60 Pfg. empfiehlt Un, eber die erfolgte Anmeldung erhalten die Tabakpflanzer von den Jacob Reuter, Seckenheim. ntererhebern eine Beſcheinigung. Es liegt im weſentlichen Intereſſe wasbenäaleſlaner daß ſie dieſe Beſcheinigung längere Zeit ſorgfältig Katholischer Männerverein Seckenheſm. ewahren, um ſich nötigenfalls über die wirklich erfolgte Anmeldung ausweiſen zu können. Kommenden Donnerstag, 3. Juli, abends halb 9 Uhr findet zur Mannheim, den 26. Juni 1902. Beratung über die 5 Gr. Hauptſteueramt. c Gewerbegerichtswahlen Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Vereins versammlung im Gaſthaus zum Stern ſtatt, Seckenheim, den 30. 1 meist b wozu die Mitglieder ſowie alle kathol. Arbeiter eingeladen werden. ö ürgermeiſteram 8. 1 Balz. 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