Anzeigeblatt für Rheinau, Noesheim und Seckenheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. N Nr. 79. Mittwoch, den 1. Oktober 1902. 2. Jahrgang Aus Nah und Fern. Seckenheim, 29. Sept. Der heutige wurden dieſelben zum Preiſe von 20—24 Mk. pro Paar verkauft. Rheinau, 27. Sept. Wie ein Blitz⸗ ſtrahl aus heiterem Himmel hat wohl alle die Mitteilung überraſcht, die am Samstag Nach⸗ mittag von dem Aufſichtsrate der Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft für Chemiſche Induſtrie Rheinau⸗ Mannheim veröffentlicht wurde. Danach hat ſich bei einer Reviſion der Bücher der Aktien⸗ geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Rheinau⸗ Mannheim, einem der älteſten und angeſehen⸗ ſten induſtriellen Etabliſſements in Rheinau, herausgeſtellt, daß dieſe ſeit vielen Jahren mit Unterbilanz arbeitete, welche vom Vorſtand durch falſche Buchungen verdeckt wurde. Die Unterbilanz beläuft ſich auf den ungefähren Beitrag des Aktienkapitals von 2,5 Mill. Mk., welches als verloren anzuſehen iſt, infolgedeſſen wurde der Vorſtand vom Aufſichtsrat veran⸗ laßt, den Konkurs anzumelden. Direktor Böhm unnd Henninger wurden verhaftet. . Aus Baden, 27. Sept. Ein intereſſantes Familienereigniß erzählt der„Lahr. Anz.“ aus Freiburg. Die Frau eines dortigen Agenten hatte während der dreijährigen Ehe erſt ein Kind gehabt. Als diesmal der Storch einkehrte, brachte er zwei Kinder aber nicht den gleichen Tag. Das erſte, ein Knäbe⸗ lein, kam am Sonntag den 7. d. Mts., Abens 10 Uhr; das zweite, ein Mädchen, erſt am Dienstag Früh 3 Uhr. Es handelt ſich alſo nicht etwa um die Differeuz einer Stunde E kurz vor und bald nach Mitternacht, was ja wohl ſchon öfters da war— ſondern es iſt ein Zeitunterſchied von über 24 Stunden. Ein gewiß ſeltener, auch für das Standesamt intereſſanter Fall! Sonſt alles wohl! 5 Heidelberg, 25. Sept. Die„Heidel⸗ berger Zeitung“ weiſt darauf hin, daß in die Fleiſchpreiſe ſeien heute genau dieſelben, wie vor Jahren. Wenn auch der Antrieb von Vieh etwas nachgelaſſen, ſo ſei für die Heidel⸗ berger Metzger hier oder auf dem Mannheimer Mark ſtets genügend vorhanden geweſen. Der Ferkelmarkt war mit 47 Stück befahren und Heidelberg keine ſogenannte Fleiſchnot herrſcht, Rückgang des Verbrauchs habe ſeinen in den verſchlechterten Verhältniſſen. Bretten, 26. Sept. Dieſer Tage wer⸗ den es 100 Jahre, daß die hieſige Stadt aus kurpfälziſchem in badiſchen Beſitz übernommen werden iſt, um dann durch den Reichsdeputa⸗ tionshauptſchluß vom Frühjahr 1803(27. April) endgiltig badiſch zu werden. Unterm 29. Sep⸗ tember 1802 traf unter Hauptmann Hoff ein Kommando des badiſchen Regiments„Erbprinz“ zur vorläufigen militäriſchen Beſitznahme ein und es wurde alsbald die bezügliche Prokla⸗ mation des Markgrafen Karl Friedrich am Urſprung Rathaus und den beiden Stadtthoren ange- ſchlagen. Unterm 9. Dezember enthielt ſodann das Ratsprotokoll folgenden Eintrag: Dieſen Nachmittag wurden durch das dahieſige Militärkommando die Proklama⸗ tion von der militäriſchen proviſoriſchen Be⸗ ſitznahme abgenommen und jene der wirklichen Civilbeſitznahme an hieſiges Rathans, an das Ober⸗ und Gottesackerthor, als die zwei Hauptthore, aber zwei Markgräflich Badiſche Wappenblecher angeſchlagen. Eine Erinnerungsfeier an die damit ein⸗ getretene Aenderung der Staatsangehörigkeit wird lt.„Karlsr. Ztg.“ im kommenden Jahre ſtattfinden, etwa um die Zeit, wo vor 100 Jahren Kurfürſt Karl Friedrich die Huldigung der neuen Unterthanen durch Vertreter der einzelnen Gemeinden in Mannheim perſönlich entgegennahm. a Pforzheim, 27. Sept. Geſtern Nach⸗ mittag wurde von Spaziergängern am oberen Lückenwege in der Nähe des Waldes eine un⸗ bekannte Mannsperſon an einem Eichbaum hängend aufgefunden. Der Erhängte iſt etwa 25 28 Jahre alt und gehört der Kleidung nach dem Arbeiterſtande an. Bei Durchſuchung der Kleider wurden keine Papiere vorgefunden. Die Leiche mag etwa 2 Tage an dem Baume gehangen haben. Pforzheim, 26. Sept. Als ein wah⸗ rer Wüterich erwies ſich geſtern der Taglöhner Karl Friedrich Ochs. Nachdem er vorher 10 Glas Bier getrunken hatte, zertrümmerte er Nachmittags zwiſchen 6 und 7 Uhr die Möbel 0 in der Wohnung und zwar gründlich. Sogar dabei nicht. Den gefiederten Inſaſſen ſchnitt er lt.„Pf. Anz.“ die Köpfe ab und warf ſie in den Abort. Alsdann machte er ſich an ſeine Frau und drohte, ſie mit einem Maurerhammer totzuſchlagen. Die Frau wartete jedoch nicht, bis es ihr erginge wie den Turteltauben, ſon⸗ dern flüchtete ſich, während der rabite Menſch laut ſchimpfte und ſchrie, ſodaß es einen Auflauf auf der Staße gab. Die Schutzmannſchaft nahm nun den Wüterich in Gewahrſam und da die Frau Strafantrag wegen Bedrohung geſtellt hatte, wurde Ochs heute früh im Amts⸗ gefängnis untergebracht. i Raſtatt, 25. Sept. In Oetigheim wurde der dem Trunke ergebene Landwirt Sebald Rieger verhaftet, weil er in dem Ver⸗ dachte ſteht, ſich an ſeiner geiſtesſchwachen Tochter ſittlich vergangen zu haben. 7255 Rothenfels, 25. Sept. Auf der Landſtraße vor dem Gehölz vor Rothenfels wurde geſtern früh der Metzger Blaſius Pflüger von hier tot aufgefunden. Derſelbe hatte ſich Nachts vom Hauſe entfernt, war wohl in einem Anfall von Geiſtesſtörung ins Waſſer geſtürzt, wie nach ſeinen naſſen Kleidern zu ſchließen war, und von da auf die Straße ge⸗ langt. Der Tod ſoll bei dem 62 Jahre alten Manne iufolge eines Hirnſchlages eingetre⸗ ten ſein. 5 5 Hornberg, 25. Sept. Das 2 Jahre alte Söhnchen des Fabrikarbeiters Benzing fiel in den Gewerbekanal und ertrank. Die Leiche wurde nach einer Stunde am Rechen der Heller ſchen Kunſtmühle geborgen. 155 Dresden, 29. Sept. Der Schneider Joſ. Eckert gab geſtern auf eine Proſtituirte 5 Re⸗ volverſchüſſe ab und verletzte ſie ſchwer, dann verſuchte er Selbſtmord zu begehen, wurde je⸗ doch durch ſeine Feſtnahme verhindert. Lübeck, 29. Sept. Geſtern Nachmittag fand auf dem Parinerberge unweit Lübeck bei herrlichem Wetter unter Teilnahme vieler tau⸗ ſend Perſonen die Einweihung einer Bismarck⸗ ſäule ſtatt. 5 15 Hamburg, 25. Sept. Der aus dem Gumbinner Mordprozeß bekannte Wachtmeiſter Marten, ſowie der Sergeant Hickel werden nach Hamburg ziehen. Marten fand bereits in einem dortigen Getreidegeſchäft eine An⸗ n Das Geheimnis des Staatsanwalts. Original⸗Roman von Arthur Eugen Simſon. 90 Nachdruck verboten. Aber es giebt ein Mittel, mich noch viel T noch unendlich unglücklicher zu machen, als ch es bereits bin, und das iſt, wenn irgend emand verſuchen würde, ſich in mein Schick⸗ al zu miſchen! Sieh'— dann wäre ich gänz⸗ ich verloren!— Mein einziges Gut, welches ih noch beſitze, die äußerliche, die häusliche Ruhe wäre mir dann geraubt;— und— D ich ſchaudere, wenn ich daran denke, was ann wäre. Laß ab von mir, Edgar— o, im Namen Deiner Mutter beſchwöre ich Dich arum— laß ab.“ 5 Ich machte eine Bewegung und ſchaute ihr ins Geſicht— es war einem Todtenantlitz leich— einem Todtenantlitz mit thränenden ugen! O wie ſchnürte ſich mein Herz voll igen Mitleids— wie gern hätte ich mein eben in dieſem Augenblicke für die Freundin einer Jugend hingegeben, wenn ich die grauſe aſt, die ihr Herz— vielleicht ihr Gewiſſen drückte, davon hätte ich entfernen können. „Beruhigen Sie ſich, gnädige Frau,“ ſagte n:—„nach dieſem Worte habe ich kein Recht ehr, Sie mit meinen Aufträgen zu beläſtigen r um eins bitte ich Sie noch, und dieſe Bitte Sie mir gewähren Sternfeld mir ſchon irgend etwas Liebens⸗ nur zu erwarten, daß Sie kommen und zuerſt den Käfig mit den Turteltauben vergaß er „Welche Bitte, Edgar?“ „Daß, wenn Sie je Ihre Meinung wech⸗ ſelten, wenn Sie je einer Hülfe bedürfen, Sie ſich zuerſt— ganz zuerſt meiner entſinnen werden.“ i b 1 „Ich verſpreche es— Ihnen Herr Wald⸗ burg— ich danke Dir, Edgar!“ „Wollen wir nicht eiu wenig ſchärfer gehen, Frau Baronin, ich fürchte, daß der Herr Staatsanwalt irgend einen Argwohn ſchöpfen könne.“ ö Ein ſtummer— ein herzlicher Händedruck und wir ſchritten vorwärts. Es war wirklich ein reizender Kiosk, wel⸗ chen Irene aus ungeſchälten Baumſtämmen von Hegemann hatte zimmern laſſen, nur hatte er, da das Dach noch nicht beendet war, in der Eile friſche Fichtenzweige darüber gelegt. „Glauben Sie vielleicht, daß Herr von würdiges über mein Talent geſagt hat,“— rief uns das junge Madchen zu—„er ſcheint Ihre Meinung ſagen.“ „Die Staatsanwaltſchaft muß auch alle andern Meinungen zuerſt vernehmen, ehe ſie die ihre zu Tage fördert“, ſagte ich, Heiterkeit heuchelnd und mich von der Baronin krennend wollen G mir erlauben, gnädiges Frä lein, dieſen monumentalen Bau von allen Seiten zu betrachten?“ Lächelnd ging ich dann an die Unterſuchung der Einzelheiten und ließ es weder an Tadel noch an Lob fehlen:„Sehen Sie, Fräulein Baumeiſter, hier iſt ein entſchiedener Fehler, dieſe Eckſäule bildet einen falſchen Winkel; meſſen Sie es gefälligſt aus— Sie haben doch Ihren Maßſtock bei ſich?“ 8 Sie lachte.—„Hierher Hegemann!“ rief ſie.—„Siehſt Du, Du abſcheuliſcher Menſch, wie Du mich um meinen ganzen Ruf bringſt; auf meiner Zeichnung war kein einziger Fehler Denun ſieh mal, nun muß ich mir ſagen laſſen, daß ich falſche Winkel baue!—“ Hm,“ brummte Jener—„was darauf ankommt!—“ dieſer Kiosk iſt für Herrn Stern⸗ feld beſtimmt, damit er hier während der Ferien ungeſtört ſtudiren kann; wenn er nun dieſen Fehler ſtets vor Augen hat— dann ſchleicht ſich vielleicht ein falſcher Winkel in ſein— Rechtsbewußtſein.“ N Ich mußte laut auflachen— und Irene ſtimmte ſelbſt mit ein;— der Staatsanwalt 545 zwang ſich zu einem Lächeln und ſagte: Was ich mir von Dir Alles muß gefallen laſſen!— Möchte Sie Staatsanwalt ſein, Herr Wald⸗ burg?“ f „Bei Gott nicht, gnädiges Fräulein!“ „Ich auch nicht— da bleibe ich doch lieber 1 wenn man auch meine Werke kri⸗ eli a 3 8 7 ſtellung. Hickel hat Ausſicht, als Zollbeamter beſchäftigt zu werden. Auch der junge Marten wird ſpäter nach Hamburg kommen. Haag, 29. Sept. Die Generale Dewet, Delarey und Botha werden vermutlich in der zweiten Oktoberwoche nach Berlin kommen. Es wird beſtätigt, daß ſie eine Andienz beim Kai⸗ ſer nachſuchen werden. Berlin, 29. Sept. Die Meldung aus dem Haag, Kaiſer Wilhelm würde die Buren⸗ generäle empfangen, darf nach einer Information des„Berl. Lok.⸗Anz.“ als zutreffend angeſehen werden. Der Empfang wird ſich in Form einer Andienz vollziehen. Bern, 28. Sept. In Arzo(Kanton Teſſin) aß eine Familie Namens Molteni gif⸗ tige Schwämme. Drei Kinder, wovon das älteſte 11 Jahre alt iſt, ſtarben an Vergiftung. Lyon, 29. Sept. Bei einem Stiergefecht kam es geſtern zu einem Tumult. Als der Matador ſich anſchickte, den Stier zu tödten, wiederſetzte ſich dem der Polizei⸗Kommiſſar. Er erklärte, er würde das Stiergefecht einſtellen laſſen. Es erhob ſich ein großer Lärm. Der Polizei⸗Kommiſſar drang in die Arena und wollte dem Matador den Degen entreißen. Das Publikum warf Stühle und Bänke in die Arena hinab und zwang den Polizei⸗Kommiſſar gewaltſam, ſich zu entfernen. Unter großer Unruhe wurde ſchließlich das Stiergefecht zu Ende geführt. f London, 27. Sept. Das Polizeigericht zu Grays in Eſſex verurteilte den Leutnant der Reſerve der deutſchen Marine und Offizier auf dem deutſchen Handelsſchiff„Iſis“ Theodor Hartwig wegen Schmuggels von 25 Pfd. Ci⸗ garren zu 860 Mark Strafe und, da er nicht zahlen konnte, zu 1 Monat Gefängnis. Der oberſte Stewart Müller wurde zu 4 Monaten Gefängnis aus demſelben Grunde verurteilt, da er außer Stande war, 1400 Mk. für 50 Pfd. Cigarren und Spirituoſen zu zahlen. Paris, 29. Sept. Der Romanſchrift⸗ ſteller Emile Zola iſt heute Vormittag in ſeiner Wohnung tot aufgefunden worden. Er iſt infolge eines Unglücksfalles erſtickt. Seine Frau iſt ſchwer erkrankt. Vermiſchtes. — Von den vier Sprößlingen, mit denen der Hausdiener Emil Beck in Stuttgart beſchenkt wurde, ſind bereits drei geſtorben, und vorausſichtlich wird auch das vierte nicht am Leben erhalten werden können. D„Um ſich vor dem Militärdienſt zu drücken“ haben zwei Taglöhner, Rothenburger und Schüßler, im Stadtwald zu Würzburg einen Straßenraub verübt, indem ſie eine Dame überfielen und ihr die Geldtaſche nahmen. Sie erreichten aber ihr Ziel nicht, denn das Schöf⸗ fengericht verurteilte beide nur zu zwei Monaten Gefängnis. N. — Ein Soldat des 9. Infanterie⸗Regi⸗ ments in Würzburg hatte das Manöver mitgemacht und ſollte entlaſſen werden, mußte aber erſt noch eine 14tägige Strafe abſitzen. Um 12 Uhr wurde er in Arreſt gebracht und gegen halb 5 Uhr wurde er au ſeinem Taſchen⸗ tuche erhängt geſunden. Da er noch Lebens⸗ zeichen von ſich gab, wurde er ins Lazareth verbracht. — Ein Fabrikarbeiter in Augsburg trank infolge einer Wette ein halb Liter Petro⸗ leum. Es wurde ihm dabei ſo übel, daß er mittelſt Droſchke heim transportirt werden mußte. Als Wetteinſatz galt ungezählt alles Geld, das jeder der beiden Wettenden in der Taſche hatte. Bei Ausgleichung der Wette zeigte ſich, daß der Wetthalter ganze 37 Pfg. bei ſich hatte, welche dem Gewinner für die Glanz⸗ leiſtung zufielen. Hätte letzterer verloren, ſo ſo hätte ſein Gegner den am gleichen Abend erhaltenen Lohn von 14 Mark, welchen der Arbeiter bei ſich trug, erhalten. — Eine Schloſſersfrau in Augsburg erhielt, weil ſie in einer Wirtſchaft ein Quartel Bier trank, das ſie nicht bezahlen konnte, drei Monate Gefängnis. — Ein Z0jähriger Greis verſuchte in Mülhauſen ſeinem Leben ein Ende zu machen. Am Geländer der Illbrücke bei der Militärbadeanſtalt wollte er ſich erhängen, das Seil riß jedoch und der Lebensmüde ſtürzte ins Waſſer. Ein in der Nähe arbeitender Ackers⸗ knecht ſah den im Waſſer Treibenden und brachte ihn ans Land. Der Retter iſt ein 72jähriger Greis. f — Das badiſche Regiment 172 führte einen Arreſtanten mit ſich, der in Steinhilben (Hohenzollern) im Rauſch ſeinen Quartierherrn mit Gewehr und Seitengewehr traktirt, ſowie die zu Hilfe kommenden Leute bedroht hat. — Daß eine gepachtete Jagd gepfändet dürfte wohl etwas Ungewöhnliches ſein. Der Fall iſt dieſer Tage in Pader⸗ born eingetreten. Dem betreffenden Jagd⸗ pächter wurde das Betreten ſeiner Jagd unter⸗ ſagt und dem Gläubiger das Recht zugeſpro⸗ chen, die Jagd anderweitig zu verpachten und ſich von dem Erlös bis zu ſeiner Forderungs⸗ ſumme ſchadlos zu halten. i — Vor dem Schöffengericht in Reichen⸗ hall wurde ein Taglöhner wegen Diebſtahls zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Mann war aber bereits ſeit 3 Wochen tot. — Beim Schluß der badiſchen Korps⸗ manöver ſtürzte ein Trompeter bei einer wird, Schwenkung mit dem Pferde; der Mann kam unter das Pferd zu liegen und ſcheint eine Fnßquetſchung oder einen Knöchelbruch erlitten zu haben. Prinz Max zog ihn unter dem Pferde hervor.— Im Krankenhaus in Meß⸗ kirch liegen zwei Dragoner, die im Manöver⸗ gelände verunglückt ſind. Der eine ſtürzte mit dem Pferde und erlitt einen Beinbruch; der andere wurde im Dienſt ohnmächtig und hat die Beſinnung langſam erlangt. — In Bauſchlott(Bretten) fiel Küfer Kirtſchener von der Tennenleiter ſo unglücklich herab, daß ihm der linke Fuß vollſtändig zer⸗ ſplittert wurde. Der Schwerverletzte iſt ſeinen Verletzungen erlegen. 5 Die ſchießtüchtigſte Kompagnie worden. 1 Altona ſtehenden Infanterie-Regiments Graf Boſe(1. Thür.) Nr. 31, die in dieſem Jahr (zum fünftenmal hintereinander) die Kaiſer⸗ Schießauszeichnung errungen hat. 1 — Von einem reimſüchtigen Schüler be⸗ Ein richten die„Münch. Neueſt. Nachr.“: a ſchwäbiſcher Bezirksſchulinſpektor bemerkte an einem etwa elfjährigen Knaben, daß derſelbe in der Prüfung ganz merkwürdigerweiſe auf eine geſtellte Frage einen Vers machte. Er machte den Ortsſchullehrer darauf aufmerkſam, welcher 1 erklärte, daß dies ſehr oft im Unterricht von⸗ komme. Der Inſpektor erbat ſich ein paar Proben an Namen der Ortsbewohner. 1 Lehrer ſagte zu dem Poeten:„Eduard, Dein Nachbar heißt Franzen, kannſt Du darauf imm „Reim“ antworten?“ und erhielt die prompte Antwort: d „Mein Nachbar, der heißt Franzen— 6 Wenn Prüfung aus, dann ſchnallen wir den i Ranzen!l“« „Nicht übel,“ „Noch ſo ein Beiſpiel, Herr Lehrer!“ g Lehrer ſpricht:„Eduard! Der Herr Schult⸗ heiß hier heißt Giefel.“ Antwort: „Der Schultheiß hier heißt Giefel. Hat oft zerriſſene Stiefel.“ 4 Der anweſende Dorfmagnat wurde etwas rot und lächelte. Inſpektor:„Nun, Eduard. Du biſt ja ein recht wackerer Dichter, aber auf meinen Namen wirſt Du nichts reimen können, ich heiße nämlich Wunſter.“ ſagte ohne Bedenken: „Der Inſpektor, der heißt Wunſter, Und was er thut, verhunzt er!“ a Der Inſpektor hatte genug bei der Prü- fung dieſes Ortsgenies und ſeines„Dichteritis. Der Bezirksſchulrat in Rokycan (Ungarn) hat durch einen beſonderen Erlaß an ſämtliche Schulen des Bezirks die Lehrperſonen angewieſen, das Handküſſen der Schuljugend als Ehrenbezeugung den Lehrern gegenüber an ſanitären Gründen aufs ſtrengſte zu verbieten. Und Eduard Bekanntmachung. Die Einquartierung von Mannſchaften betr. 1 Das neu aufgeſtellte Eiuquartierungskataſter liegt während acht Tagen— vom 2. bis ein? ſchließlich 9. Oktober l. Is.— und zwar in Seckenheim, auf dem Rathauſe(Zimmer Nr. 6) in Rheinau auf dem Gemeindehauſe öffentlich auf, Dies wird mit dem Anfügen bekannt ge⸗ geben, daß Einſprachen innerhalb dieſer Friſt beim Gemeinderat einzureichen ſind. Seckenheim, den 30. September 1902. Gemeinderat„ Volz. Schmitt. Die Baronin trat bei dieſen Worten aus dem luftigen Gebäude; auch ſie hatte eine ge— waltige Anſtrengung gemacht um ſich zu be⸗ ruhigen oder wenigſtens, um ſich ruhig zu ſtellen. ö i „Für die innere Ausſtattung hätteſt Du mehr thun können, Irene,“ ſagte ſie;„auf dem Tiſch muß ſich's äußerſt ſchlecht ſchreiben.“ „Da ſehen Sie es, Herr Waldburg,“ rief das reizende Weſen, indem ſie eine ſchmollende Miene annahm,„jetzt habe ich es Niemand Recht gemacht, ſelbſt Herrn von Sternfeld nicht, der noch kein Wort geſagt hat.“ „Ich behielt mir vor, Dir recht herzlich für Deine liebenswürdige Abſicht zu danken, liebe Irene— wenn wir allein ſein würden!“ Das war wiederum eine nicht allezu feine Anſpielung auf meinen verlängerten Aufenthalt; — hätte ich Adele nicht das Verſprechen gege⸗ ben, welches der Leſer kennt, ſo würde ich gar zu gerne dem Herrn Staatsanwalt mit meiner Gegenwart, welche ihm ſo ſehr zu mißfallen ſchien, ſeitdem Hegemann frei war, beläſtigt haben; ſo aber zog ich die Uhr und ſagte: i„Ich ſehe, daß ich gerade noch Zeit habe, um den nächſten Zug zu benutzen, wenn ich mich beeile— gnädige Frau— ich kann Ihnen nicht ſagen, wie ſehr ich mich gefreut habe, Sie nach ſo langer Zeit wiederzuſehen.“ „Auch mir war es im höchſten Grade an⸗ genehm, Herr Waldburg,— ich wünſche Ihnen 90 beſte Glück auf Ihrer künftigen Lebens⸗ bahn 55 1 5 tragen; Ihnen, meinen Fräulein, einen recht vergnügten Sommeraufenthalt!“ 5 „Werden Sie uns denn nicht wieder ein⸗ mal beſuchen, Herr Waldburg?“ f 5„Ich werde auf das Vergnügen wohl verzichten müſſen; denn der größte Teil des Sommers wird für mich in Geſchäften ver⸗ gehen; Herr von Sternfeld, ich habe die Ehre, mich Inen beſtens zu empſehlen.“ „Leben Sie wohl, Herr Waldburg, es war mir ſehr intereſſant, Ihre Bekanntſchaft zu machen!“ „Ich wendete dem Staatsanwalt den Rücken; ich konnte dieſen Ton nicht länger er⸗ —„Adieu, Hegemann,“ ſagte ich— „raucht wenigſtens eine von meinen Cigarren, um ſie mit denen des Rechtsanwalts zu ver⸗ gleichen, die nicht brennen wollten“— und ich hielt ihm meine Cigarrentaſche hin. 8 „Gerne, Herr!— Ich danke;— und au⸗ ßerdem muß ich Ihnen auch noch danken, daß Sie mir ſo ſchnell und bereitwillig zu Hilfe kamen,“ ſagte er mit einer Stimme, wie ich ſie noch nie von ihm gehört— ruhig ſanft! — Ich ſah ihn groß an, dermaßen war ich erſtaunt! Ich ſtreckte ihm die Hand entgegen, und diesmal nahm er ſie und drückte ſie mit einer anſcheinenden Herzlichkeit. Ich empfahl mich, eilte ſchnell den Weg zum Wohnhauſe hinunter, und obgleich ich mir vorgenommen hatte, noch den Baron zu begrü— meinem Ohr ein helles klares harmoniſches Lachen wie Sirenengeflüſter. a ſo ſtand ich doch von dieſer Abſicht ab, vernahm, daß er ſich in ſeine Woh Von tauſenderlei Gedanken beſtürmt, ging ich in das Gaſthaus zurück und von da auf den Bahnhof. Ich hatte mich zu ſehr beeilt, denn mir blieb eine gute Viertelſtunde bis zur Ankunft des Zuges; ich ſetzte mich daher an einen einſamen Tiſch, wo ich, den Kopf in die Hand geſtützt, die wunderbaren Ereigniſſe dieſez Tages vor meinem Geiſte vorbeipaſſiren ließ! — Ja, es waren wunderbare Ereigniſſe= wunderbarer, als ich ſelbſt vielleicht zu begrel fen fähig war! Das Wiederſehen mit Adele, 1 welches ſo viele mir teure Erinnerungen in meinem Herzen wachgerufen, hatte mich gewal⸗ tig erſchüͤttert— das ganze Weſen und Be⸗ nehmen des Staatsanwaltes hatte mich im höchſten Grade inkereſſirt— das Geheimniß, das über dieſer ganzen Famielie ſo erdrückend ſchwebte. war für meine teilnehmende Neugier ein zu unablaſſigem Nachdenken;— auch Hegemann war eine der charakteriſtiſchſten Geſtalten, die mir je begegnet waren.— Doch das war Alles noch nicht, was meinem Geiſt verwirrt, — meinem Herzen jene ſchwellenden Schläg gab, die mir das Blut gewaltſam in's Hirn trieben!— f zel Unbeweglich— den Blick auf die Gipſe der herrlichen Tannen des Bergwaldes gerichte ſaß ich da,— und ununterbrochen tönte Gortſetzung folgt!) im deutſchen Heere iſt nunmehr amtlich feſtgeſtellt Es iſt dies die 5. Kompagnie des in Der brummte der Inſpektor. 1 Der Bekanntmachung. g Das diesjährige Kirchweihfeſt in Seckenheim betr. Die Verſteigerung der Plätze Schießbuden, Marktſtänden uſw. anläß dahier und in Rheinau ſtattfindenden Kirchweihfeſtes iſt feſtgeſetzt f i in Seckenheim f auf Dounerstag, 9. OGntober 1902, Vormittags 10 Uhr an den Planken und in Rheinau am auf dem Marktplatze daſelbſt. Seckenheim, 24. September 1902. Gemeinderat. Volz. Zugelaufen und bei Martin Müller Wittwe abzuholen iſt ein ſchwarzer ſchottiſcher Schäferhund.. Seckenheim, 24. September 1902. 5 Bürgermeiſteramt. Volz. Bekanntmachung. Geſuch des Wirts Wolfgang Oſterberger in Schwetzingen um Erlaubnis zum Betrieb der Cantine Rhenania in Rheinau als Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntſchank betr. Herr Wolfgang Oſterberger, Wirt in Schwetzingen, hat um die Erlaubnis zum Betriebe der Cantine der chemiſchen Fabrik Rhenania in Rheinau als Schank⸗Wirtſchaft mit Branntweinſchank nachgeſucht. Wir bringen dieſes mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Einſprachen gegen Gewährung des Geſuchs innerhalb 8 Tagen nach erfolgtem Anſchlag bei Ausſchlußvermeiden bei dem unterzeichneten Ge⸗ meinderat vorgebracht werden können. a Seckenheim, 23. September 1902. Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Geſuch des Georg Wilhelm Rehn, Wirt in Mannheim, um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſt⸗ Wirtſchaft z. Pfälzer Hof in Rheinau betr. g Wilhelm Rehn in Mannheim hat um die Er⸗ laubnis zum Betriebe der Gaſt⸗Wirtſchaft zum Pfälzer Hof in Rheinau nachgeſucht. g 5 Wir bringen dieſes mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Einſprachen gegen Gewährung des Geſuchs innenhalb 8 Tagen nach erfolgtem Anſchlag bei Ausſchlußvermeiden bei dem unterzeichneten Gemeinderat vorgebracht werden können. Seckenhe im, den 26. September 1902. Herr Wirt Geor Gemeinderat: Ratſ chreiber a 8 Volz. Ritter. 22 8 i. 2 i Tür Herbſt und Winter ſind in großer Auswahl neu eingetroffen: 8 Wollene und Halbwollene Burkins, 1 eue apparte Collektion). f Wollene und Halbwollene Damenkleid Bieber, Hemdenſtoff, Cölſch, Cattun, Chirtings, Vorhänge e. 1 Garn, Woll und Rurzwaaren, fertige Arbeitshoſen, Hemden, Uuterhoſen, Socken ꝛc. 3 Neu Zugelegt Blaue Arbeiteranzüge. Hüte und mützen in allen Größen in nur guten Qualitäten und doch billigen Preiſen. i 0 5 i Emil Werber. Sekenheim. 3 a a N 7 7— a Sammelanzeiger d. Bauernpereins Seckenheim Den Mitgliedern wird bekannt gebeben, daß der Verein Maſt⸗ ohſt bezieht und ſind Beſtellungen bei dem Vereinsrechner aufzugeben. Ferner wird angezeigt, daß im Laufe der nächſten Tage Thamas-⸗ mehl eintrifft. 5 f 5 Da mit Eintritt der kalten Witte in Ausſicht ſteht, werden die ihren Bedarf bald zu decken. 5 8 erſtoffe, rung ein Preisſteigen des Coaks Mitglieder darauf aufmerkſam gemacht, Der Vorſtand. Ich habe mich in Mannheim M 1, 2a, 1 Treppe al N Spezial- Arzt Stoffwechſel⸗ und niedergelaſſen. Dt. zur Aufſtellung von Schaubuden, lich der am 12. und 13. Oktober gleichen Tage Nachmittags 2 Uhr das Vereinsjahr 1901/2. Blattes. levent. auch möbliert a I Geschäfts Eröffnung ung Empfehlung. 8 58 Einer ſehr geehrten Einwohnerſchaft hier die ergebene J, . Mitteilung, daß ich unterm Heutigen in meinem Hauſe be 7 Friedrichsſtruße Nr. 75 ein N 8 asit 1 Nabinel g Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werte Kund⸗ d chaft nach beſtem Wollen zu befriedigen und zeichne mit aller Hochachtung N Seckenheim, im September 1902. Oeorg Klumb, 85 Bürger-Berſammlung. Sonntag, den 5. Oktober, Nachm. 3 Uhr findet im Gaſthaus z. Adler eine öffentliche Cersammlung ſtatt, wozu ſämtliche Einwohner von ecken heim und Rheinau hiermit freundlichſt eingeladen werden. Es liegt im Intereſſe jedes einzelnen Ei und Rheinau dieſe Verſammlung zu beſuchen. Treie Diskuſſton! Diele Einwohner Seckenheim's. Philipp Wolf, Abrmacher. eee. 50 0 9. mpfehle alle Orten Wand ung Friſeur. nwohners von Seckenheim 8 Caschenuhren i ſowie a Gold- und Silber-Waar * in allen Preislagen. f Altes Gold und Filher wird in Zahlung genommen. Fußball⸗Geſellſchaft f Seckenheim 1898. Einladung zu der am Donnerstag, 2. Okt. 1902 Abends halb 9 Uhr im Vereinslokal 0 Sn 1 Geld 5 ſofort auf Schuldſchein, 7 Wechſel, Möbel, Zypo- thek, Erbſchaft, Wert⸗ papiere und dergleichen in ſtattfindenden. jeder Höhe und zu günſtigen! Ordentlichen Geueral⸗Berſammlung. Bedingungen(nicht unter Mk. i Tagesordnung: ö 150) Vertrauensvolle An⸗ 1. Aufnahme neuer Mitglieder.] fragen unter N 8 2. Entlaſtung des Vorſtandes für„Geld“ poſtlagernd Nürnberg. Zeugnis-Aus zug. Ihre ſtreng reelle und ſchnelle 3. Neuwahl ſämmtlicher Chargen. 4. Neue Verordnungen in ſport⸗ licher und geſellſchaftlicher Hinſicht. i nd ſch 85 1 ftlich f h Erledigung kann ich jedem f Die aktiven wie paſſiven Mit⸗ 1 aufs wärmſte glieder werden um vollzähliges und. ehen 1 pünktliches Erſcheinen dringend er⸗ S., 25. Mai 1902. ſücht. W. G. Der 1. Vorſitzende.. e Eine gebrauchte Gasthaus z. Bad. Hof zinnene Bade- Morgen Donnerſtag 2. Okt. Wanne Schlachtfest mit oder ohne Ofen zu verkaufen. Morgens Keſſelfleiſch mit Sauerkraut Wo? ſagt die Expedition dieſes mittags hausgemachte Würſte. Hierzu ladet freundlichſt ein Paul Hirſch. Ein ſchönes 12 3 Zu ber mieten „und Schpeineſta Massen-Verkauf! Herren- Lodenjoppen Joppenfagon: 3,90, 5,—, 6,—, 7,50, 8,50 mit Falten: 6,50, 9,50 12,—, 14.— N 14,.—, 18,.— 20— Herren- Paletots 1 ll. Lreih.: 8,— 12,.—, 17,—, 24, 33 Raglans: 19,00 23,00 29,00 42,00 88 16,50, 21,00 280 15 Jab 5 2050. 42.00, 55.00, 65.00, 75.00 Herren- Anzüge 1⸗ u. 2reih.: 10.00, 14.00, 19.00, 26.00, 33 Gehrockanzüge: 28.00, 32.00, 38.00, 42,00 1 1 ebe en Schulfagon: 1.75, 2.40, 2.80, 3.25 mit Falten: 2.50, 3.50, 4.00 Fantaſiefagon; 3.50, 4.00, 5.00 e mit Sammtkragen: 4.75, 6.50, 10.00, 14.00 mit Krimmerkragen: 3.50, 4.50, 7.00, 9.00 mit Pelerine: 2.50, 4.75, 6.50, 8.00 95 1 1— 3 4 5 6 O i e Schulfagon: 1.75, 2.50, 4.00, 5.75, 8.00 Bluſenfagon: 3.50. 5.00, 6.75, 8.00, 9.00 Modell⸗Anzüge: 8.50, 11.00, 14.00, 16.00 Damen- Blusen Baumwolle: 80, 1.00, 1.25, 1.75, Wolle: 3.75, 5.00, 7.00, 9.00 Seide: 4.50, 8.00, 12.00, 14.00 2.50 Kleiderstoffe für Hauskleider: 18, 25, 40, 65, 80, 1.00 p.M. Loden u. Homespun: 38, 50, 76, 1.00 1.40 1.90 Chev, u. Diagonal ꝛc. 50, 70, 90 1.20 1.80 2.50 Damen- Unterröcke 78, 98, 1.25, 1.40 Baumwolle: Halbtuch: 1.25, 1.80. 2.50, 3.00 50, 7.00, 9.00 12.00 Tuch u. Moiré: 4.00, 5 55 8 e N E Wollene Tucher u 8 (Wolle und 5 Baumwoſſwaaren Hemden, Bluſen⸗ u. Rockflanelle: Mtr. 20, 30, 42, 48, 65 Flanell⸗Betttücher: 48, 70, 90, 1.25, 1.50 1.80 Bettcoltern, Wollen u. Baumwolle: 1.50, 2.75 3.50, 5.00, 8.00 Tandschabe Damen- Costumeröcke Alpacca: 2.75, 3.50, 5.00, 8.00, 10.00 Cheviot: 3.00, 4.00, 6.50, 9.00, 12.00 1885 2.25, 4.75, 7.50, 11.00, 16.00 große Auswahl 8 Preiſe A Bettcattune: Mtr. 17, 25, 35, 40, 50 Bettbarchent: Mtr. 40, 75.00, 1.00, 1.40 Bettfedern(Prachtquolitäten) Hemdenflan. u. Dam.: Mtr. 20, 30, 40,50, 70,90 Farbige Hemden für Herren: 80, 1.10, 1.45, 1.65, 2.00, 2.30 für Damen: 75, 1.00, 1 25, 1.45, 1.75, 1.90 für Kinder: 50, 65, 85, 1.00, 1.15, 1.35 Kinder- r„ Seel) Imitat.: 25, 40, 55, 65, 80, 1,00 Patent: 60, 70, 85, 1.00, 1.15, 1.30 Normal: 60, 70, 90, 1.20, 1.40 Normalwäsche Hemden: 58, 75, 95, 1.20, 1.80, 2.50, 3.75 Hoſen: 75, 1.00, 1.20, 1.70, 2.00, 2.50 Kinderhäubchen: 35, 50, 75, 1.10, 1.50 1 8 35, 50, 75, 1.10, 1.40, 2.00 Schulterkragen: Seelenwärmer 2.40, 3.24, 4.00 Kapuzen: 1.25, 1.75, 2.40, 3.00 gestriekt u. Unterhosen Imitat.: 54, 75, 85, 95, 1.00 Patent; 75, 95, 1.00, 1.10, 1.20 mit angewebtem Futter; 1.15, 1.50, 1.7 CCC c 5835 15 505 55 15 1⁰ N Baumwollflanell: 68, 85, 1.00, 1.25, 1.50 Velour: 1.25, 1.54, 1.60, 1.80 Wolle: 2.00, 2.50, 3.00, 3.50 eu aufgenommen: Neckarstrasse K l, l. Mannheim Sämmtliche Kurzwaaren, Kleider⸗ besätze, Bänder, I Strickwolle. ür*— 50 We 1 binn. 0 Neckarstrasse K 14 4