heiter Anzeigeblatt für Seckenheim und Ilvesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. 5 Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Nedaktian, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. a a Anzeigen: 219 Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 96.(Erſtes glatt.) Samstag, den 29. November 1902. 2. Jahrgang. Deutſches Reich. Seckenheim, 28. Nov.„Deutſche Mäd⸗ chen, geht nicht nach Paris!“ Dieſen War⸗ uungsruf erläßt der Pariſer Vertreter der „Täglichen Rundſchau“: Wir leſen da u. A.: Es iſt ſchreckhaft, welche Fülle junger deutſcher Mädchen jahraus jahrein nach Paris herüber⸗ flattern und hier zu Grunde gehen. Zur erſten Regel ſollte ſich jedes deutſche Mädchen, ſei es Dienſtmädchen oder Erzieherin oder Stütze der Hausfrau, machen, ſich mit einer Anfrage an das deutſche Konſulat(Rue de Lille 78) wenden, das jede Auskunft berei⸗ willigſt erteilt. n a Zweitens ſoll ſich das deutſche Mädchen, das ſich entſchließt, herzukommen, unter keiner Bedingung von ſeiner zukünftigen Herrſchaft das Reiſegeld ſchicken laſſen. Denn kommt, wie das in 90 unter 100 Fällen üblich, ſchon in den erſten Tagen der Krach, ſieht das Mädchen ein, daß es getäuſcht worden iſt, ſo 4 wird es durch die Daumſchrauben des ausge⸗ legten Reiſegeldesßfeſtgehalten. Meiſt verlangen die Pariſer Herrſchaften, daß ſich das Mädchen auf 1 oder 2 Jahre binde. Der franzöſiſche Dienſtbote aber ver⸗ pflichtet ſich lediglich nur auf acht Tage. deutſche Mädchen ſollte desgleichen thun. Mädchen von 17—18 Jahren gehören überhaupt nicht nach Paris. Das franzöſſiche Geeſetz ſchügt das verführte Mädchen in keiner Weiſe. Die Dienſtmädchen und ſonſtigen Dienſtboten des ganzen Hauſes wohnen alle zuſammen im 6. oder 7. Stock. Und was dort bben geſchieht, das wiſſen nur die Dienſtboten . Zum Schluß noch eine beſonders eindring⸗ 5 liche Warnung an die deutſchen Eltern. Laßt Euch nicht durch Anzeigen franzöſiſchen Familien in deutſchen Zeitungen verführen, Das ſind meiſtens Leute, die in Paris verſchrieen ſind und dort durch kein Vermietungsgeſchäft mehr einen Dienſtboten erhalten. Ausland . Paris, 28. Nov. Der„Libertee“ zufolge ſind Privatbriefe aus Martinique hier einge⸗ troffen, nach denen unter den Negern daſelbſt Das 5 eine große Gährung herrſcht. Der Gouverneur Lemaire wage es nicht, ſich auch nur auf kurze Zeit in das Innere der Inſel zu begeben, aus Furcht, das ſeine Abreiſe das Signal zu einer Niedermetzlung der Weiſen geben könnte. Man könne von den Schwarzen oft hören: Der Vulkan hat uns von einem Teil der Franzoſen befreit, wir werden den übrigen den Reſt geben. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 26. November 1902.) Verſchiedene Fahrnisverſicherungen werden zur Kenntnis gebracht und keine Einwendungen dagegen erhoben. Neunzehn Neueinſchätzungen von Gebäuden werden gutgeheißen. ö Thomas Herdt bittet um Genehmigung zur Verlegung eines Schmalſpurgeleiſes längs der Main⸗Neckarbahn, um ſeinen Acker auf Thon auszugraben; dies wird gegen eine Recognitionsgebühr von Mk. 1.— pro Jahr genehmigt. Einer bedürftigen Ehefrau wird eine wöchentliche Unterſtützung gegen Rückerſatz durch die betreffende Heimatsgemeinde gewährt. Eine Anfrage des Bezirksamtes betreffs der von einem Verein nachgeſuchten Verlänge⸗ rung der Polizeiſtunde wird beantwortet. Der Einſpruch des Gemeiderats gegen die Ausbaggerung des Grunbſelckes der Firma Grün und Bilfinger wird vom Bezirksamt zur nochmaligen Begutachtung und Aeußerung zurückgegeben; der Gemeinderat beſchließt, von ſeinem früheren Standpunkt nicht abzugehen. Wegen einer Schlachtſtätte für Wirte ſoll mit Bruno Honeck Vertrag wegen Ueberlaſſung ſeines Schlachthauſes abgeſchloſſen werden. Fiuür ein Anwdeſen in Seckenheim wird der Kaufwert feſtgeſetzt, desgleichen für ein ſolches in Rheinau. Die Einrichtung der elektriſchen Beleuch⸗ tung für die Lehrerwohnungen im alten Schul⸗ hauſe in Rheinau wird in Submiſſion vergeben werden. 5 Den Behörden und benachbarten Gemein⸗ den wird Mitteilung gemacht, daß künftige Bekanntmachungen neben der bisherigen Weiſe durch den Seckenheimer Anzeiger und die Rheinauer Zeitung erfolgen werden. s Verſchiedene Rechnungen werde. g Zah⸗ lung angewieſen. en Die Lieferung von durch für die Gemeindewege wird ar von Ilvesheim übertragen. 438129 Dem Ratſchreiber⸗Gehilfen Ada wird die erbetene Entlaſſung auf 1 kezember d. J. erteilt behufs Uebertritt n Wienſt der Stadt Mannheim. e Der Firma Gebrüder Leferenz d die Lieferung von Stückſtein zum Preiſe von M. 3.80 pr. von Porphyrſchotter zum Preiſe von M. 5.75 pr. ebm. und von Abraum zum Preiſe von. M. 2.60 pr. ebm. alles franko Station Rheinau. i Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 28. Nov. Der letzte Ferkelmarkt war mit 95 Stück befahren, wovon 70 Stück zum Preiſe von 15—20 Mk. pro Paar verkauft wurden. a () Ilvesheim, 28. Nov. Letzten Son⸗ tag, 23. d. M. veranſtaltete der hieſige katho⸗ liſche Kirchenchor im Gaſthaus zur Krone eine gut beſuchte theatraliſche Aufführung. Geboten wurden die Stücke:„Das Landhaus an der Heerſtraße“ und„Von Gottes Gnaden“. Er⸗ ſteres hatte einen mehr weltlichen Charakter, während das zweite, ausſchließlich von Damen gegebene Stück, das Bibelwort:„Gott ſtürzt die Mächtigen vom Throne“ zum Motive hatte. Sämmtliche Rollen waren durchweg gut geſpielt und machten den Eindruck günſtiger Verarbei⸗ tung. Auch die vorgetragenen Chöre gaben von der Leiſtungsfähigkeit unſerer Cäcilia be⸗ redtes Zeugnis. Wie verlautet, beabſichtigt der Verein auch ſeine Weihnachtsfeier mit einer theatraliſchen Vorführung zu verbinden. Wir zweifeln nicht, daß auch dieſe Arbeit in ebenſo glücklicher Weiſe zum Ziele geführt wird. Und dann darf man mit dem auch in dieſem Jahre erlangten Schritt zur Vervollkommnung unſerer Cäcilia ſehr wohl zufrieden ſein. Heidelberg, 25. Nov. Ein entſetzliches ebm., 1 N Das Geheimnis des Staatsanwalts. Original⸗Roman von Arthur Eugen Simſon. 27 5 Nachdruck verboten. Alle von Euch will ich noch einmal— noch ein letztes Mal um Verzeihung bitten, wie ich täglich in meinem Herzen gethan. Ich glaube nicht, daß Gott mir verzeihen wird; denn wenn er Gott iſt, muß er allgerecht ſein, und ich habe keine Verzeihung verdient. Das Blut, das ich vergoſſen, iſt nicht geſühnt.— Aber von Euch flehe ich Verzeihung!— Kommt de— gebt mir Eure Hand— ein terbender bittet Euch, ihm die zehn Jahre zu vergeben, die er Euch aus Eurem Leben geſtohlen hat.“ i Mit feſtem Schritte ging der verwilderte Menſch auf ihn zu— und ergriff ſeine Hand — mit klarer kaum bewegter Stimme ſagte er: „Sterben Sie in Frieden, Herr Baron — Sie haben mir keine Stunde aus meinem Leben entwendet; die zehn Jahre die ich frei⸗ willig im Zuchthauſe verbracht, ſind nicht den zehnten Teil wert, die meine Mutter ſorgenfrei durch Ihre und Ihrer erſten Frau Güte länger zelebt hat. tenſch— ich gehöre in's be 5 ſt es, a Ich bin ein verdorbener, boshafter die Gelegenheit ſich mir ſtets entzog. Mir haben Sie nichts zu danken, Herr Baron— ich habe Ihnen nichts zu verzeihen.“ Er trat zurück, und der Kranke richtete ſeinen Blick auf den Schwager. Dieſer kam ſeinen Worten zuvor und ſagte: „Du täuſcheſt Dich anch in mir, Freund, — ich habe weniger aus Zärtlichkeit für Dich, als meinem Hochmute das Opfer meines richterlichen Gewiſſens gebracht. Schon lange habe ich klar in mir ſelbſt geſehen; nur weil ich es nicht ertragen konnte, den Namen, der dem meinen ſo eng verbunden iſt, geſchändet zu ſehen, habe ich es gethan— was ich heute von Neuem thun würde— und was ich dennoch ſo lange ich athme, bereuen werde. Das iſt der ewige Zwieſpalt im Leben!— Ein Richter wüßte mehr wie ein Menſch ſein, und ein Menſch kann eben nicht mehr ſein. Stirb in Ruhe Freund, nie iſt ein Atom von Bitterkeit gegen Dich in mein Herz gedrungen.“ Jener ſchüttelte traurig das Haupt; dann wandte er ſich an ſeine Frau, welche zu ſeiner Seite in die Knie geſunken war. „Adele— verzeihſt Du mir?“ flüſterte „Ich— die Euer Aller Weh und Leid verſchuldet, ſoll verzeihen!“ rief ſie händeringend —„o nur noch ein Mal, ehe Du vor den Gott 1 55 an dem ich in der tiefſten Tiefe er. be, und der jede Falte der⸗ ˖ Dir och einmal wi — ſchwören, daß ich nie treulos gegen Dich geweſen, weder in That noch Gedanken. Als leichtſinniges Mädchen hatte ich mehrere Jugendliebſchaften, und die letzte war Otto von Serbitz. Ich vergaß ihn bald, als ich Dich kennenlernte, Du edler, Du guter Mann, als ich die hohe Miſſion erkannte, Deinem verwaiſten Kinde eine Mutter zu ſein.— Da wollte es der unglückliche Zufall, daß Du die Villa kaufteſt— dem Gute angrenzend, das er bewohnte. Er hatte mich nicht vergeſſen; er liebte mich noch;— aber auch er war ein edler, und hochherziger Mann;— als er be⸗ griff, daß er nichts mehr für mich ſein konnte — da faßte er den Entſchluß, um Dir, deſſen Eiferſucht er erkannt, jeden Grund zur Unruhe zu nehmen, ſich für immer zu entfernen. O jene verhängnißvolle Nacht— dieſe Bitte einer letzten Unterredung, die ich leichtſinnig gewährt! —„Hier iſt Dein Bild, hier ſind Deine Briefe, Adele,“ ſagte er,„die Baronin von Hallern darf ſo etwas nicht in fremden Händen laſſen. Leben Sie wohl und machen Sie Ihren Ge⸗ mahl eben ſo glücklich, wie Sie mich unglücklich gemacht haben.“— Da krachte Dein Schuß — er fiel zu meinen Füßen;— aber ſo ſtraf⸗ bar ich auch immerhin ſein mag— nie bin ich treulos gegen Dich geweſen.“ 1 „Und das iſt ja eben, Thörin, was mich Jahre lang gequält,“ ſagte der Baron mit herber Stimme.—„Deine Treuloſikeit hätte ich vielleicht verziehen, und der Tod eines Unglück ereignete ſich heute im benachbarten Wieblingen. Die beiden 10 Jahre alten Volks⸗ ſchüler Winter und Blum vergnügten ſich mit Schlittſchuhlaufen auf dem Neckar oberhalb des Dorfes. Plötzlich brachen beide ein und ertranken, ehe Hilfe zur Stelle war. Die Leichen konnten geländet werden. Heidelberg, 26. Nov. Am Montag Abend kam der Stadttaglöhner Joh. Fiſcher in angetrunkenem Zuſtande in ſeine in Schlierbach gelegene Wohnung. Als die Frau ihrem Manne Mitteilung darüber machte, daß ſie auf An⸗ ordnung des Arztes für den krank danieder⸗ liedenden elfjährigen Stiefſohn Namens Friedrich ein Fläſchchen Champagner zum Preiſe von 3 M. gekauft habe, geriet dieſer wegen der Geld⸗ ausgabe in Wut. Er ſchlug ſeine Frau, warf ſeine zwei leibliche Kinder auf den Boden, riß den kranken Knaben aus dem Bett heraus und verſuchte, denſelben zum Fenſter hinauszuwerfen. Der Krobe geriet in eine ſolche Aufregung, daß er kurzer Zeit, von einem Herzſchlag betroffey ein Leben aushauchte. Karlsruhe, 26. Nov. Sitzung der Strafkammer 3. In den letzten vier Jahren ſind in verſchieden Gemeinden der Bezirke Raſtatt und Ettlingen zahlreiche Diebſtähle in frechſteß Weiſe und mit großem Raffinement verübt orden, ohne daß es geglückt wäre, des oder der Thäter habhaft zu werden. Was bei den Diebszügen alles erbeutet worden iſt, zeigt die nachſtehende Aufzählung; es wurden ent⸗ wendet: In Au a. Rh. aus einem Schopf ver⸗ ſchiedene Kummete und Fahrgeſchirr; vou einem Acker auf Gemarkung Au 15 Centner Weiß⸗ rüben; von einem Acker auf Gemarkung Elches⸗ heim 50 Centner Dickrüben; auf der Ortsſtraße zu Elchesheim ein Leiterwagen; aus dem Hofe der Ankerwirtſchaft zu Raſtatt ein Chaiſenge⸗ ſchirr; von eine Wieſe auf Gemarkung Ett⸗ lingen 25 Centner Heu; zu Au aus verſchiede⸗ nen Höfen Wagenteile, Pflugräder, 1 Karren und 1 Pflug; zu Durmersheim aus einer Wirt⸗ ſchaft ein Pferdekummet; aus einer Schutzhütte zwiſchen Elchesheim und Au einiges Handwerks⸗ zeug; zu Au eine Gartenthüre; aus einem Hofe in Ettlingen eine Bierkiſte mit 3 Flaſchen Bier; in Raſtatt von einem Wagen zwei Paar Milchſchweine; aus dem Gemeindewald Dur⸗ mersheim 3 Ster Scheitholz und 1 Ster Prügelholz; aus einem Schweineſtall in Neu⸗ auf der Straße ſtehenden Leiterwagen und aus einem Wirtſchaftsſtalle ein Pferdekopfgeſtell. Als der Dieb der Milchſchweine wurde im Ok⸗ tober d. J. der 44 Jahre alte Landwirt Severin Merz 2. aus Au a. Rh. ermittelt. Die gegen ihn geführte Unterſuchung förderte das überraſchende Reſultat zu Tage, daß man in Merz den Dieb gefunden hatte, von dem alle die vorſtehend aufgezählten Diebſtähle verübt worden waren. Bei den Diebereien, bei denen es ſich um das Frotſchaffen der auf dem Felde geſtohlenen Sachen handelte, war ihm ſeine Frau, Adelheit Merz, geb. Eich aus Neuburgweier behilflich. Sie ſaß deshalb heute neben ihrem Manne auf der Anklagebank. Die Angeſchuldigten wurden, nachdem die erſten Diebſtählen geglückt waren, in ihrem ſtrafbaren Treiben immer ſicherer und frecher. Sie zogen meiſt Nachts auf Beute aus und waren dabei ſo unverfroren, oft ihr Fuhrwerk mitzunehemen, um das, was Ihnen in die Hände fiel, leichter transportiren zu können. Der Gerichtshof ver⸗ teilte Merz zu 1 Jahr, 4 Monaten und 17 Wochen Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt, Eehefrau Merz zu 10 Wochen Gefängniß. Wein heim. Für Blumenfreunde und Obſtkenner gleich intereſſant, verſpricht die Obſt⸗ und Chryſanthemum⸗Ausſtellung des hieſigen Oſt⸗ und Gartenbauvereins zu werden. Der große Saal des„Schwarzen Adler“ faßt kaum die vielen Gruppen ſchön gezogenen Chryſanthemum, darunter viele Neuheiten und viele hundert Obſtteller ſind bereit die ſchönen zur Ausſtellung gelangenden Früchte aufzunehmen. Es ver⸗ ſäume daher niemand die nur am 29. u. 30. Nov. und 1. Dezember geöffnete Ausſtellung zu beſuchen. 8 Pforzheim, 26. Nov. Das Opfer eines eigenartigen Unfalles wurde geſtern Nachmittag der 58 Jahre alte Buchhalter Hermann Grüne⸗ wald. Derſelbe war auf einem Neubau in der Baumgärtnerſtraße. Von dem Gerüſt des Baues löſte ſich plötzlich eine etwa 1 Meter lange und 10 Cetimeter dicke Walze, welche herunterfiel und Grünewald, welcher in der Nähe des Gerüſtes ſtand, an den Kopf traf. G. konnte nicht mehr gehen und wurde von zwei Mann mittels eines zweiräderigen Kran ken⸗ wagens in das ſtäot. Krankenhaus verbracht. Hier ſtellte ſich heraus, daß er eine ſtarke Ver⸗ burgweier zwei Milchſchweine; zu Raſtatt einen letzung am rechten Backenknochen erlitten hatte, die jedoch nicht lebensgefährlicher Natur iſt. Waibſtadt, 25. Nov. Im Alter von 95 Jahren und 2 Monaten ſtarb geſtern die älteſte Perſon hieſiger Stadt, Maria Joſepha Zeitz Wittwe. 5 — Die haſenreichſte Gegend ſcheint, nach den täglichen Jagdberichten zu ſchließen, immer noch Rheinheſſen zu ſein. An einem Tage z. B.(17. Nov.) wurden anf 7 Jagden 2747 Haſen erlegt, äußerdem 23 Lapins, aber nur 6 Rehe, 2 Faſanen und ein Fuchs. — In einem Wirtslokale in München machten einige Herren den Witz, einem ſchlafen⸗ den befreundeten Gaſt das Bier mit Salz zu würzen. Als der Ahnungsloſe aufwachte und von dem Bier trank, wußte er ſofort, wem er dieſe unangenehme Beigabe zu ſeinem Trunk zu verdanken hatte und ſchüttete Strahl ausweichend, bückte und dabei ſo un⸗ glücklich auf einer Stuhlkante mit dem rechten Auge aufſtieß, daß dieſes ſchwer verletzt wurde. — Die größte Heiterkeit erregte München ein wegen Diebſtahls vor Gericht ſtehender Schuſter, der auf die Bemerkung des Vorſitzenden, eine That wie die eben verhan⸗ delte, heiße man eben Diebſtahl, erwiderte: „Ja ſegens Herr Amtsrichter, dos moan i wieda nöt,— die Anſichten ſind eben verſchie⸗ den!“ Zuletzt behielt aber doch die Anſicht des Gerichts die Oberhand, und der„Zweifler“ wurde zu einem Tag Gefängnis verurteilt. — Infolge einer Wette um 1000 Mark ſprang dieſer Tage ein Student von Er⸗ langen auf den in voller Fahrt befindlichen Schnellzug zwiſchen Führt und Erlangen. Ein Fahrgaſt ſoll den Verwegenen, der an ſeinem Coupe hing und mitgeſchleift wurde, in den Wagen gezogen haben, wo er halb tot und am 1 85 Leibe zitternd auf eine Bank nieder⸗ ank. i 5 — In Heimenkirch brachte ein Knecht den einen Arm in die elektriſch betriebene Maſchine. In kürzeſter Zeit wurde dem Un⸗ glücklichen der Arm Stück für Stück bis zur Achſel abgeſchnitten, bis die Maſchine dann von ſelbſt ſtehen blieb. Hierzu ein zweites glatt. wirklichen Schänders meiner Ehre hätte mein Gewiſſen weniger bedrückt.— Aber ich habe 5595 Unſchuldigen gemordet— das iſt es— asl, ü f „O mein Gott!“ ſchluchzte die Baronin. Und endlich Dir, meine Jrene— Dir, mein geliebtes Leben, dem ich am meiſten Leides zugefügt habe— ſage— ſprich— ich habe Dir das Glück Deines Lebens geſtohlen — Deine Liebe,— o ſprich mein Kind— verzeihſt Du Deinem ſterbenden Vater? Doch Irene antwortete nicht— ſie hatte ſich von dem Lehnſtuhle ihres Vaters entfernt — wie eine Träumende mit offenen Augen ſchritt ſie dem Fenſter zu— die Arme weit vorgeſtreckt und die Finger krampfhaft zitternd. Sie beugte ihr Haupt— ſie ſchien zu lauſchen— ein beſeligendes Lächeln ſpielte um ihren Mund— immer näher kam ſie dem Fenſter— da mit einem Male legte ſie die Hände au'fs Herz— wankte und wäre ge⸗ fallen, wenn Sternfeld ſie nicht aufgefangen hätte. Doch mit Blitzſchnelle entwand ſie ſich ſeinen Armen, ſprang an's Fenſter und rief: „Er kommt— ich fühle es— er kommt!“ „Wer?“ ſchrie Hegemann und lehnte ſich hinaus. Da ward die Pforte des Gartens auf⸗ geriſſen— und eilige Schrittte ertönten auf dem Kies. „Herr Waldburg— bei Gott, Herr Waldburg!“ rief Hegemann—„er iſt es!—“ —— Zwei Minuten ſpäter ſtand ich vor dem Sterbenden; ich wollte ſprechen, doch er ließ mich nicht zu Worte kommen. „Auch Sie muß ich um Verzeihung bitten — Sie, der durch mein Verbrechen unglücklich ward! O, Gott iſt ein ſeltſamer Gott:— was hatte dieſer Mann mit mir zu thun— und doch hat ihn Gott in mein verpeſtetes Haus geführt, damit er, wie wir Alle, durch mich unglücklich werde!“ „Läſtern Sie nicht!“ rief ich mit ſtarker Stimme—„ja es iſt ein ſeltſamer Gott in ſeiner Allgüte, der mich in Ihr Haus geführt, damit ich mein Herz hier laſſe, der mich wie ein Träumender durch die Welt gejagt, damit ich eines Tages mit zerſchmetterden Glieder in einen Ort gelangte— deſſen Namen Keiner von Euch je gehört,— damit ich hier ſeine Ver⸗ zeihung fände für das, was Sie Ihr Ver⸗ brechen nennen, und daß ich noch vor Ihrem Tode angekommen bin, um ſie Ihnen zu ver⸗ künden— ein ſeltſamer Gott, der es beſtimmt hatte, daß der, welcher es für das einzige Glück ſeines Lebens verachtet, Ihr Sohn zu heißen— Ihnen einen ruhigen, reueloſen Tod bereite.“ i 8„Ich— verſtehe Sie nicht,“ ſtammelte e N „So ſehen Sie dorthin!“ rief ich— „und beugen Sie Ihr Haupt vor dem Gotte, der ſolche Wunder thut!“ In der ſich öffnenden Thür erſchien eine hohe Männergeſtalt, auf deſſen von der Sonne gebräuntem Geſicht eine tiefe innere Bewegung zu leſen war. Er ſchritt auf den Kranken zu — eine Todtenſtille herſchte im Zimmer— von Hegemann,— bleich wie ein Leichnam war der Staatsanwalt von ſeinem Sitze auf⸗ röchelnd ſeine Hände dem Eintretenden entgegen. „Herr— Herr von Serbitz!“ ſtotterte er. „Otto!“ ſchrie die Baronin— wie eine Wahnſinnige mit den Armen durch die Luft fechtend—„lebend— nein, nein— es iſt ein Trugbild!“— „Ich lebe!l, rief er—„ich lebe,— und erſt ſeit wenigen Wochen weiß ich, was hier geſchehen iſt!“ „Aber— wie iſt das möglich— ſprechen Sie, ſprechen Sie,— wir verlieren Alle den Verſtand, wenn Sie ſchweigen!“ ſchrie der Staatsanwalt, der ihn beim Arm ergriff, als wenn er ſich überzeugen wollte, daß es auch wirklich ein lebendes Weſen ſei, welches vor ihm ſtand. — und während der wenigen Worte die wir gewechſelt, hatte mich ſchon der Gedanke gequält, daß ich am Abend Hegemann mit der Büchſe unter dem Arm hatte durch die Büſche ſchlüpfen ſehen, und er mich aufſpüre— er, der mich haßte; denn ich hatte ihn ſchon zweimal wegen Wilddieberei verurteilen laſſen. (Fortſetzung folgt.) Seidenstof 1 24 Mk. per Meter Hervorragende Neuheiten für Ball- und 5 Fertige pfiehlt zu den denkbar billigſten Preiſen. P 2, 1. Muſter gratis 5 franco. Gemuſterte Zamte und Velvets. Seidenbluſen und Jupons, Spitzen, Bänder, Rüſchenboas, Kopftücher, Gürtel ete. em⸗ Seidenhaus Rich. Kerb Mannheim Hochzeitstoiletten. Telef für Bluſen und Roben, von 90 Pfg. bis 5 kleine und große hat fortwährend zu verkaufen Georg Eckert, uerſtr. in Mannheit das Bier auf den Spaßmacher, der ſich, dem 11 im Gaſthof zum„Hirſchen“ beim Futterſchnei⸗ 8 — da plötzlich ertönte ein greller Schrei au der Bruſt Adele's— dann wie ein Gebrüll geſprungen—— und der Kranke ſtreckte „So hören Sie“— ſagte Otto—„ich hatte Abſchied von der Baronin nehmen wollen Ich weine Wegen Geschäftsveränderung. 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