Auxeigeblatt für Jlbesbeim und Secken' heim. See Erſcheint Mittwoch und Samstag. bonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 i Nedaktion, Bruck und Verlag von J. Helfrich in Keckenheim. E g 5 Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr* 8„ Mittwoch, den 28. Jaunar 1903. 3. Jahrgang. Deutſches Reich. Seckenheim. Faſt noch niemals iſt in Bremen und Hamburg die direkte Beförderung von Auswanderern ſo lebhaft geweſen, wie im Jahre 1902. Allerdings hatte die Hambur⸗ giſche Statiſtit in den achtziger Jahren noch höhere Ziffern aufzuweiſen, aber ein großer Teil der damaligen Auswanderer wurde nicht direkt nach den Beſtimmungsländern befördert, ſondern indirekt entweder zur See nach Eng⸗ land oder mit der Eiſenbahn nach Antwerpen und Rotterdam. Dieſe indirekte Auswanderung hat aber im letzten Jahrzehnt faſt ganz aufge⸗ hört, wie denn überhaupt England ſeine frühere Bedeutung für die internationale Auswanderung eingebüßt hat. Auch Holland kommt gegenüber Betracht, ſeit der Hauptſtrom der Auswanderer immer mehr aus dem öſtlichen Europa, aus Rußland, Ungarn und Oeſterreich herſtammt, Ländern, für die Hamburg und Bremen gün⸗ ſtiger liegen, als die Rheinhäfen. Seitdem ſich der Paſſagierverkehr mehr und mehr nach den beiden deutſchen Häfen gewandt hat, haben dieſe auch verſtanden, ihn durch immer ſchnellere und größere Schiffe an ſich zu feſſeln, ſo daß ſie jetzt den holländiſchen und engliſchen Häfen f auch ihr eigentliches Gebiet ſtreitig machen. 0 Ferlin, 26. Jan. Das Militärverord⸗ N nungsblatt veröffentlicht eine kaiſerliche Ordre vom 10. Januar, wonach die Kriegsartikel für die Marine vom Jahre 1871 durch neue erſetzt werden und veröffentlicht ſodann letztere, 29 Artikel umfaſſend. ü Aus Nah und Fern. en Sonntag hielt der hieſige Bauern⸗ im Gaſthaus zum„Reichsadler“ da diesjährige Generalverſammlung ab, welche infolge verſchiedener anderer Verſamm⸗ öffnung derſelben durch den Vorſtand Hrn. Joh. Philipp Volz erſtattete Hr. Auguſt Hörner Geſchäftsbericht vom verfloſſenen Jahre. Wie Hr. Hörner ausführie, ſo hat auch in dieſem Jahre ein, ziemlich ſtarker Geſchäftsrückgang ſtattgefunden. Der Verein iſt zur Zeit 442 .-d. Seckenheim, 27. Jan. Am ver lungen nur ſchwach beſucht war. Nach Er⸗ unſeren beiden Nordſeehäfen kaum mehr in Vorſtandes Mitglieder ſtark, ſomit eine Zunahme von 27. Herr Karl Volz erſtattete ſodann Rechen⸗ ſchaftsbericht, wonach die Geſamt⸗Ausgaben 52,541.98 Mk. und die Geſamt⸗Einnahmen 52,942.03 Mk. betragen; ſomit iſt ein Geſamt⸗ Umſatz von 105,484.01 Mk. zu verzeichnen. Die hierauf erfolgte Neuwahl des Geſamt⸗ ergab folgendes Reſultat: meinderat Heidenreich 50 Stimmen, Wilhelm Söllner 51, Martin Eder 49, Albert Treiber 50, Andreas Ruf 46, und wurden ſomit die bisherigen Vorſtände wieder gewählt. In längerer ausführlicher Darlegung gab dann Hr. Auguſt Hörner Bericht über das Verſuchs⸗ feld und ermahnte die Mitglieder, mehr Intereſſe als bisher zeigen zu wollen, da das Verſuchsfeld noch beibehalten wird. N *Seckenheim, 27. Jan. Der heutige Ferkelmarkt war mit 59 Stück befahren, wovon 50 Stück zum Preiſe von 25—28 Mk. pro Paar abgeſetzt wurden. Seckenheim, 22. Jan. Ins Familien⸗ leben tief eingreifende, hochbedeutſame Fragen ſtehen gegenwärtig wieder auf der Tagesordnung. Oſtern naht, und mit ihm der Zeitpunkt, an welchem wiederum Tauſende von Knaben und Mädchen die Schule verlaſſen ſollen, um ins ernſte Leben einzutreten. Da gilt es ein Sorgen und Bangen und Wägen um die Zukunft der Kinder, und ſo manchen ernſten Vaters, mancher treuen Mutter ganzes Sinnen und Trachten iſt von jetzt ab inſonderheit auf die Beantwortung der einen Frage gerichtet:„Was ſoll unſer Sohn werden? Wie ſinden und wie betreten wir den richtigen Weg, der ihn auf eine ſichere Stätte führt, auf der er in Ehren beſtehen kann, wenn es gilt, mit eigener Kraft den nimmer endenden Kampf ums Daſein aufzunehmen und erfolgreich durchzuführen.“ Ja, da heißt es, ernſtlich Rat zu halten und wohl zu bedenken, ob es nicht beſſer iſt, den Sohn aus der Schule der Kindheit in die Schule des praktiſchen, ge⸗ werbthätigen Lebens zu führen, ihn alſo zu einem tüchtigen, braven Meiſter in die Lehre zu geben, als ihm eine vermeintlich auf anderen Gebieten liegende roſige und goldene Zukunft vorzugaugeln, in der ſich hinterher von all den vielen Fantaſiegebilden und überſchwänglichen Hoffnungen nur wenig, vielleicht gar nichts er⸗ füllt. Nur der kommt heutzutage vorwärts, Ge⸗ Krankenhaus verbracht. nur der kann beſtehen und im Drängen und Haſten um die Exiſtenz oben bleiben, wer etwas Tüchtiges gelernt hat und praktiſches Können beſitzt, welch letzteres die Vorbedingung für das ganze zukünftige Leben iſt. Meint ihrs gut drum mit euren Söhnen, ihr Eltern, ſo handelt danach: im Handwerk und Gewerbe iſt noch viel Platz für einen jungen, intelligenten Nachwuchs, dem dann, kann er in erſter Linie auf eigene Kraft, eigene Tüchtigkeit und eigenen Fleiß bauen, auch ſein gutes Fortkommen für ſpätere Zeiten geſichert ſein wird. f f Mannheim, 26. Jan. Nachdem ſich die Rekonſtruktion der im Konkurs befindlichen Aktien⸗Geſellſchaft für Chem. Induſtrie Mann⸗ heim⸗Rheinau, als undurchführbar erwieſen hat, iſt nunmehr die geſamte Fabrikanlage für den Preis von 1855000 im Weg des freihändigen Verkaufs in den Beſitz der Firma Kunheim& Co. in Berlin übergegangen. Für die Gläubi⸗ ger der Aktien⸗Geſellſchaft für Chem. Induſtrie dürfte der erzielte Verkaufspreis t.„Mannh. Gen.⸗Anz.“ die Verteilung einer Quote von ca. 60 Prozent bedeuten, aus den Forderungen gegen Böhm und die Rheinau, G. m. b. H., ſowie der Regreßklage gegen den Aufſichtsrat wird aber wohl noch ſo viel herauskommen, daß die Gläubiger keinen erheblichen Verluſt erleiden. Die Aktionäre dagegen dürften vor— ausſichtlich leer ausgehen, ſofern nicht aus dem Ergebnis der Regreßklage etwas für ſie abfällt. Heidelberg, 26. Jan. Ein ſehr be⸗ klagenswertes Unglück ereignete ſich geſtern abend nach 9 Uhr auf der Wieslocher elektri⸗ ſchen Bahn zwiſchen Leimen und Rohrbach. Ein mitfahrender hieſiger Student, Eduard Wolpers aus Hannover, Mitglied der Burſchen⸗ ſchaft„Allemannia“, ſprang während der Fahrt von dem zweiten Wagen ab und verſuchte in den vorderen zu gelangen. Er kam dabei zu Fall, geriet unter die Räder, ſo daß ihm lt. „H. Tgbl.“ beide Beine abgefahren wurden. Der Verunglückte wurde in das akademiſche. Kehl. Nachdem man erſt vor drei Tagen im benachbarten Straßburg eine Dienſtmagd wegen Kindesmord verhaftet hatte, wurde vor⸗ geſtern abend gegen ½9 Uhr wiederum ein ge⸗ meiner Kindesmord begaugen. Die in einem dortigen Reſtaurant beſchäftigte Dienſtmagd Der Doppelgänger. Kriminal⸗Roman von Carl Caſſau. 101 8 Nachdruckver boten. der Polizeimann, der ihn begleitete, zuckte 13 die Achſel:„Wier ſind hier ſozuſagen in der 5 Wildnis, Sir!“ 5 . N„Schon gut; wir wollen warten, bis mein Schützling mich begleiten kann! Inzwiſchen bitte ich, über den Vorfall das tiefſte Schweigen — zu beobachten.“ N N 13 Als er heimkehrte, hrt er konnte: dieſer aber jammerte: 5 Meine Goldklumpen, mein ſchönes Gold!“ Wir werden anderes ſuchen;“ gab Ralph zurück. 5 tröſtete er James, ſo genau davon überzeugt, daß jene Briefe, die Ihr erhieltet, nicht gefälſcht waren?“ Ralph ſah ihn ſtaunend an: „Wie kommt Ihr darauf? James lächelte: 5 N „Ihr erzähltet von Eurem ränkeſüchtigen Vetter Oliver. Könnte der nicht auch die Briefe gefälſcht haben?“. „Das iſt wahr!“ f ö Es liegt ſo nahe, und ich kam nicht darauf.“ 5 a „Seht Ihr? Ich rate Euch, Euer ganzes Augenmerk darauf zu richten!“ »Nun, wißt, James, daß ich nur hierher gekommen bin, um Reichtum zu erwerben! Dann wollte ich vor meinen Vater treten!“ „Offen geſtanden, Gleiche zu thun!“ „So habt Ihr noch einen Vater?“ „Allerdings, aber einen, der ſich von mir losgeſagt hat dadurch, daß er meine Mutter in das Elend trieb!“ ü a „Sprecht Euch deutlicher aus!“ „Nun, Ralph, ſo wißt, daß uns gewiß eine höhere Fügung zuſammengeführt hat! Stellt Euch hier neben mich vor den Spiegel! Was ſeht Ihr?“ „Zwei Geſichter, die zum Verwechſeln ähn⸗ lich ſind! Wir könnten Zwillingsbrüder ſein.“ „Erſchreckt nicht, 1 S0 5 aber wir 1 ich beabſichrige das James wurde ſehr ernſt und entgegnete dann feſt: ü ſind Brüder!“. Aber James erklärte:„Der Mann, wel⸗ cher meine Mutter liebte und dem ſie entfloh, weil er eine andere heiratete, iſt— Sir Archi⸗ bald Morley in Grünhaus auf Angleſea!“ Sprachlos ſtand Ralph da, dann umfaßte er James und küßte ihn, jubelte und küßte ihn wieder.— 8 „Mein Bruder, mein Bruder James!“ „Mein Retter und Bruder Ralph!“ tönte es von James Lippen zurück. i „Du ſollſt von meinem Vater anerkannt werden,“ beteuerte Ralph,„ich werde für dich reden! Du haſt doch Beweiſe, die Sir Archi⸗ bald überzeugen müſſen?“ 5 Ich hatte ſie, Ralph! Aber meine Mörder haben mir alles Schriftliche abgenommen, auch den Depoſitenſchein über eine kleine Ein⸗ lage auf der Bank zu San Franzisko und die Briefe meiner Mutter. Sie werden beides wohl längſt im Beſitz haben!“ „Deshalb wollen wir den Mut nicht ver⸗ lieren, James! Wir wollen uns nun ein anderes Goldfeld kaufen, aber nicht hier. Ich habe geleſen, daß man in Texas mit viel mehr Erfolg Gold gräbt. Laß uns dorthin gehen. Willſt du?“ 1 „Ja, ich gehe mit dir!“ „Gut, ſobald du reiſen kannſt, nehme ich 2 Plätze in der von hier abgehenden Fahrpoſt!“ N„Ich werde bald kräftig genug ſein!“ zurückzukehren. derart über den Kopf geſchlagen, daß ſie noch bar im Haus ihrer Herrſchaft ein Mädchen und ſchnitt kurz darauf dem armen Weſen mittels eines Küchenmeſſers die linke Hals⸗ ſchlagader auf, ſodaß das Kind verblutete und der herbeigerufene Arzt blos den Tod konſtatie⸗ ren konnte. Die Rabenmutter, ſowie die Leiche des Kindes wurden nach dem Bürgerſpital ge⸗ bracht. Stuttgart, 26. Jan. Ein von Paris nach Ulm fahrendes Automobil brachte die Pferde vor einem Wagen des Dragonerregiments zum Scheuen. Infolgedeſſen ſtürzten zwei Dragoner ab; einer derſelben wurde von dem Automobil ſo ſchwer überfahren, daß der Tod augenblicklich eintrat. Vermiſchtes. — In der Zellerthaler Zeitung wird ein zu Neuſtadt a. H. ſtattfindender Vortrag des Weingutsbeſitzers Franz Buhl⸗Deidesheim angekündigt über„Die Redlausgefahr“. Als Sohn des ehemaligen Reichstags⸗Vizepräſidenten Dr. Armand Buhl dürfte Franz Buhl zur Ent⸗ deckung und Bekämpfung des parlamentariſchen Unheil⸗„Erregers“ in beſonderem Maße veran⸗ lagt und berufen ſein. 5 — Einen Rekord im Kinderſegen hat jedenfalls der Fuhrmann Engels in Kardore bei Köln aufgeſtellt. Er meldete dieſer Tage ſein 30. Kind auf dem Standesamte. Engels iſt zum zweitenmale verheiratet; aus der erſten Ehe ſtammen 17, aus der zweiten 13 Kinder. Ein Geſchäftsmann in München ent⸗ fernte ſich unter dem Vorgeben, eine Jagdpartie mitzumachen, aus ſeiner Wohnung, um eine Redoute zu beſuchen. Als er am nächſten Tage nach Hauſe kam, empfing ihn eine nieder⸗ ſchmetternde Nachricht: Seine Frau hatte während der Nacht einen ſchweren Schlagan⸗ fall erlitten und lag bewußtlos zu Bette. — In einer Wirtſchaft in München ſtellte ein Metallarbeiter dieſer Tage die Behauptung auf, er laufe barfuß im Schnee eine halbe Stunde lang herum. Als man ihn deswegen auslachte und ſeine Zähigkeit in Zweifel zog, entledigte er ſich ſeiner Schuhe und Strümpfe, eilte hinaus und lief auf der mit hartgefrorenem Schnee bedeckten Fahrſtraße auf und ab. Erſt auf Zureden ſeiner Tiſchgenoſſen ließ er ſich nach längerer Zeit bereden, in das Gaſtlokal Seine Prozedur war aber nicht ohne Wirkung geweſen; er hatte ſich drei Zehen des rechten Fußes erfroren und ſpäter ſtellte ſich eine ſolche Verſchlimmerung ein, daß er ſich vorausſichtlich einer Operation unter⸗ ziehen muß. ö f — Die Strafkammer Bamberg verhandelte folgenden Fall: Der ledige Maurer Philipp Sauer hatte am Kirchweihſonntag auf dem Vorplatze des Tanzſaales die Dienſtmagd Margarethe Wetz, welche nicht mehr mit ihm tanzen wollte, mit einem ſtarken Stock achtmal am anderen Tag davon ſchwindelig war. Das Anna Weidner aus Herrenalb(Württemberg) ge⸗ große Roheit, die er natürlich nur mit ſinnloſer Trunkenheit zu entſchnldigen wußte, am 4. De⸗ zember 2 Monate 15 Tage Gefängnis. Sauer ergriff Berufung und brachte zu deren Be⸗ gründung vor:„Bei uns iſt es ſo gebräuchlich, daß man einem Mädchen ein Paar auf den Kopf giebt, wenn es nicht mit einem tanzen will.“ Die Herren von der Berufungsinſtanz meinten aber:„Bei uns iſt es ſo gebräuchlich, daß man einem für eine ſolch rohe That eine exemplariſche Strafe giebt,“ verwarfen ſeine Berufung und legten ihm noch die Koſten zweiter Inſtanz auf. — Poſtadjunkt Georg Kapfenberger von Würzburg, der nach bedeutenden Unterſchla⸗ gungen flüchtig ging und ſich bei ſeiner Ver— haftung in Antwerpen in den Kopf ſchoß, iſt dort geſtorben. Die Verletzung war nicht töt⸗ lich, aber Kapfenberger verweigerte im Kranken⸗ haus die Nahrungsaufnahme; ſein Tod trat infolge Entkräftigung ein. — Nach der neueſten Zählung hat das Königreich Bayern 370000 Feuerwehrleute und damit den größten Feuerwehrkörper der dieſelben nachſah, entdeckte er, daß ſich darin Schäferhund. Erboſt über dieſen Fang, eilte Welt. Dieſe Macht iſt genau fünfmal ſo ſtark, als die der bayeriſchen Armee. — Ein 2½ Minuten⸗Verkehr wird ſich vom J. Mai ds. Js. an nach dem gewöhnlichen Fahrplan auf der Berliner Stadtbahn ent⸗ wickeln. Das iſt ein Verkehr, wie ihn dieſe Bahn nur an den Sonntagen des Ausſtellungs⸗ jahres 1896 gekannt hat. Die Möglichkeit, die Züge ſich in Abſtänden von 2½ Minuten fol⸗ gen zu laſſen, beruht auf den Verhältniſſen, wie ſie nach den geplanten Umbauten geſchaffen ſein werden. gattern in Oberöſterreich der 79 Jahre alte ehemalige Briefträger Mathias Pölzl am Hungertote. Er friſtete ſein Leben in deu letzten Jahren von Almoſen anderer Perſonen, ſeine Kleider waren höchſt ärmlich, von Waſchen oder Wäſchewechſeln war keine Rede, er nährte ſich von ſeinen Mitteln nur mit Waſſer und Schwarzbrot. In den Sommermonaten hielt er ſich von Früh bis Abends im Wald auf und nährte ſich von Beeren und Wurzeln. Nach ſeinem Tote fand man im Strohſack tief verwahrt 3 Einlagebüchl im Geſamtbetrage von 30000 Kronen auf, in welche ſich drei lachende Erben teilen. — Ein eifriger Wilddieb in Maizieres (Elſaß⸗Lothringen) hatte kürzlich am Waldrand ſeine Schlingen aufgeſtellt; als er eines Tages auch etwas gefangen hatte, nämlich ein— der Schlingenſteller nun zum Schäfer, machte ihm erbittert Vorwürfe darüber, daß ſein Hund ſich in ſeinen Schlingen fangen ließ und prügelte den Schäfer, einen alten Mann, durch. Der letztere zeigte den Wilderer an, worauf dieſer vom Schöffengericht zu zwei Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt wurde. f In Schönberg(Böhmen) hat der Tage⸗ Schöffengericht Burgebrach gab ihm für ſeine löhner Fritzſche ſeine alte Mutter ermordet. Fritzſche verlangte von der 71 Jahre alten Frau Geld, und da ihm dieſe keines ausfolgen konnte, ergriff er die Greiſin und warf ſie die Stiege hinab. Mit einem Stück Eiſen ſchlug er nun ſo lange auf ſeine Mutter los, bis ſie den Geiſt aufgab. Der Unhold reinigte hierauf die Leiche vom Blute und trug ſie in das Wohnzimmer, wo er ſie in das Bett legte und ſodann die Leichenwäſcherin holte. Der Un⸗ menſch wurde verhaftet. Großwardein, 26. Jan. Der Haupt⸗ mann im 4. Honved⸗Regiment Schwarz iſt von einem Spazierritt nach außerhalb nicht zurückgekehrt. Da ſein Pferd allein und blut⸗ befleckt heimkam, vermutet man, daß er von Wölfen angefallen und zerriſſen worden iſt. — Achttauſend Mark Finderlohn ſind in Bukareſt von demjenigen zu verdienen, der ein auf einem Ballfeſte verlorenes Brillanten⸗ kollier wieder zur Stelle ſchafft. Es iſt, ſo unwahrſcheinlich das klingen mag, bis jetzt noch nicht möglich geweſen, dieſes Schmuckſtück aus⸗ — Vor einigen Tagen verſchied in Manich⸗ Plage findig zu machen. Das Kollier hat einen Wert von 1 Million 600 000 Mark. — Die allerorts bemerkbare ſtarke Thätig⸗ keit der Vulkane hat ſich im Dezember, wie man jetzt durch briefliche Mitteilung erfährt, auch auf Neuguinea geltend gemacht. In der Nähe von Port Moresby, der bedeutendſten Niederlaſſung im engliſchen Teile der Inſel, iſt ein Vulkan entſtanden, der ungeheure Rauch⸗ wolken ausſtößt, aber keinen Schaden angerich⸗ tet hat. f — Ein in die Hände einer Räuberbande gefallener italieniſcher Staatsbeamter ſchrieb ſeinen Freunden und Verwandten:„Ich bin gefangen und werde erſchoſſen, wenn nicht binnen acht Tagen 30000 Lire Löſegeld für mich bezahlt werden. Thut Euer Möglichſtes, das Geld ſchnell zuſammenzubringen und ſchickt es mir ſofort nach L...“ Der Brief ent⸗ hielt aber noch eine Einlage von fremder Hand folgenden Inhalts:„Geſtatten Sie einem ehrlichen Spitzbuben, Sie vor Ihrem ſogenannten Freunde zu warnen, der ſich bei uns in Gefangenſchaft befindet; nicht 30000, ſondern nur 10 000 Lire habe ich von ihm verlangt; wie Sie ſehen, ſcheut ſich der ſaubre Patron nicht, ſeine augenblickliche Lage zu einem guten Geſchäftchen auszunützen, es ſollte mich freuen, wenn ihm das verſalzen würde. Achtunpsvoll F Brigantenchef.“ —. Eine neue ſeltſame Krankheit herrſcht augenblicklich in Afrika: der tötliche Schlaf. Der Patient verfällt in einen lethargiſchen Schlaf, aus dem er nicht mehr erwacht. Die Epidemie hat in Onguanda angefangen und bis jetzt bereits 2000 Opfer verlangt. blicklich herrſcht ſie in der Nähe des Viktoria⸗ Sees und erobert ſich langſam die benachbarten Gegenden des indiſchen Ozeans. Eine ärztliche Kommiſſion, die zum Studium dieſer neuen entſandt wurde, ſchreibt ſie einem mikrobiſchen Urſprung zu. — Der dickſte Kopf der Welt ſitzt ohne 5. Kapitel. Heute mir, morgen dir! Acht Wochen ſpäter ſaßen Ralph und James in der großen Gaſtſtube des Hotels „Union“ zu Auſtin in Texas, um ſich von den Anſtrengungen der Reiſe zu erholen und dann in die Goldfelder zu gehen, die hier an vielen raſchen Flußläufen ſich maſſenhaft ausdehnten. Der Wirt, Mr. Croop, geſellte ſich zu ihnen, nachdem man einigermaßen mit einander be⸗ kannt geworden. „In der That,“ verſicherte er,„ich unter⸗ ſcheide Sie nicht von einander, meine Herren; vor ein paar Tagen noch erkannte ich Mr. James an ſeiner matteren Geſichtsfärbung; die it aber, ſeitdem Sie da draußen nach einem Cux umgeſchaut, verſchwunden, und nun weiß ich nicht, wer Mr. Ralph und wer Mr. James iſt!“ ö 8 In der That brachen die beiden wohl aus⸗ gerüſtet mit zwei kräftigen Maultieren die mit Werkzeugen und Mundvorrat bepackt waren, auf und zogen in die Goldfelder. Ein Cux war au geeigneter Stelle bald vom Regierungs⸗ kommiſſar erworben und die Arbeit begann. Die beiden Brüder hatten Glück: ſie ſtieß'n ſchon nach wenigen Tagen auf eine reiche Ader, deren Ausbeutung viel verſprach und noch mehr hielt, als ſie verſprochen. Bald konnten ſie auf der Bank zu Auſtin mehrere Säckchen Gold deponieren und nach vier Wochen waren ſie gemachte Leute. In aller Stille ſetzten Sie ihre Arbeit fort, bis die kältere Jahreszeit, welche hier Fieber erzeugt, ihnen Schonung gebot. 5 liebten Bruder, der ihm ſt würfelt. Er hat nur Gardener ins Auge ge⸗ faßt, aber eine andere langbärtige Geſtalt ſchießt in die Höhe und verſchwindet blitzſchnell durch die Thüre. Da blickt Oliver Gardener auf, er wird totenbleich, als er Ralph erkennt. Dieſer aber ſieht ihn nur ſtumm und ſtarr an, dreht ſich dann um und geht ohne ein Wort zur Thüre hinaus. Aber noch hat er nicht drei Schritte gethan, da fällt im hellen Abenddunkel auf der Gaſſe ein Schuß, und noch einer; Ralph wankt und ſtürzt nieder, Oliver iſt ver⸗ ſchwunden. 5 Mr. Cropp, der ſich nach der Urſache des Auflaufs umſehen will, erkennt ſeinen Gaſt und läßt ihn in ſein Hotel und auf ſein Zimmer ſchaffen. Ein Arzt iſt ſchnell zur Hand. Er zuckt die Achſeln. „Ein gefährlicher Schuß,“ ſagt er leiſe. „Dieſe leichte Streifung der Schulter hat nichts zu bedeuten, aber hier—, der Schuß durch den Rütten! Ich fürchte, daß die Lunge getroffen iſt. Das wäre— der Tot!“ James ſtand trauernd dabei und leiſtete Handreichungen. Die Wunde ward gereinigt, die Kugel an der Rippe herausgeſchnitten, dann legte der Arzt Verbände an und empfahl die ſtrengſte Bewachung des Kranken. Dieſe übernahm James ſelbſt. Nun ſtanden ſie ſo dicht vor dem Ziele, und ein Augenblick mußte alle frohen Hoffnungen zerſtören! Er hätte aufſchreien können vor Schmerz über den ge⸗ 5 geſtanden ſo treu zur Seite Aug en⸗ 15 5 annheim zu machen. * Zweifel zwiſchen den Schultern eines Bürgers der Vereinigten Staaten. Der Träger mißt, heißt Arthur Jennings Hauſierer im Staat Colorado. b als kluger Yankee ſeinen Schädel bereits um klingende Münze verhandelt, und zwar als Bürger von Colorado an die mediziniſche in Boulder 15 der Staatsuniverſität ity, die ihm 3000 Dollars dafür bewilligte; die Univerſität hat ihm ſogleich 1000 Dollars ausbezahlt und den Reſt erhalten mit Eintritt ſeines Todes ſeine Erben. Kaiſer⸗Feier. (2) Seckenheim, 27. Jan. Zum erſten Male beging der Militär⸗Verein die Kaiſer⸗ feier durch eine Unterhaltung mit darauf fol⸗ gendem Ball im Saalbau(Zähringer Hofß. Schon das Programm verſprach einen genuß⸗ reichen Abend, ſo daß vor Beginn der große Saal ganz beſetzt war. Herr Vorſtand Mendel begrüßte die Anweſenden unter denen ſich die Spitzen der Behörden befanden. Die Unterhal⸗ tung fand dann ihre Einleitung durch den Prolog, ein Gedicht auf Sr. Majeſtät den Kaiſer, vorgetragen von Frl. Winkler, die ſich ihrer Aufgabe aufs beſte entledigte. Die des Rieſenſchädels, der 81 Centimeter im Umfang und lebt als Jennings hat 5 Feſtrede ſprach Herr Hauptlehrer Karle, die Geſchichte der Hohenzollern bis auf den Glanz⸗ punkt die heutige Zeit verfolgend, gedachte der Redner inbeſondere des Verdienſtes unſeres Kaiſers an der Entwickelung des Colonial⸗ weſens. Es folgten dann programmäßig die Theaterſtücke, die gut eingeübt waren und den Darſtellern volle Anerkennung des Publikums einbrachten. Den Trinkſpruch auf S. Kgl. Hoheit den Großherzog brachte Herr Plil. Volz 2. aus, deſſen warmen Vortrag die Verſammlung ſpannend lauſchte. Beim darauffolgenden Ball waren Ehrentänze für die Veteranen einge⸗ geſchaltet, die wacker und luſtig das Feſt mit⸗ machten. Spät trennte man ſich, von den Erlebten durchaus befriedigt. Humoriſtiſches. — Falſch verſtanden. A.:„Die Verlo— bung iſt alſo aufgehoben?“— B.:„Ja, ſie riet ihm, ſparſam zu ſein und er fing damit an, daß er unechte Diamanten für ſie kaufte.“ — Erleichterung.„Dös is ſchön von dir, Agnes, daß d' mir treu blieb'n biſt, die drei Jahr won i im Zuchthaus war! Dös muaß dir hart ankomma ſei?!“—„A na, woaßt, — Entgegenkommender Bettler:„Sie ſind ein reicher Herr, ſchenken Sie mir etwas. —„Kann nicht, habe ſelbſt noch Jungen und heiratfähige Töchter zu Haufe!“— Bettler: „Na, ich nehme ja auch ſchließlich eine Tochter!“ — Aus einer Dienſtbotenverſammlung. Vorſitzende Köchin:„... Ferner ſchlage ich vor, zu beſchließen, daß wir ſo lange alle Ge⸗ richte verderben, alle Braten anbrennen wollen, bis unſere Herrſchaften beim Kriegs⸗Miniſterium durchgeſetz haben, daß unſere Stadt Garniſon wird.“ i Fuißallgeſellſchaft Seckenheim 1898. Donnerstag abends halb 9 Ahr im Lokal Gaſthaus zum Stern Zusserordentliehe jeneral⸗ Verſammlung. Um pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. i war ja dera Zeit ſelber eing'ſperrt.“ Bekanntmachung. Die Abänderung des Ortsbauplanes durch Verlegung der 1. Querſtraße in Seckenheim betr. Der Gemeinderat Seckenheim hat: a) Die Verlegung der mit Bezirksratsbeſcheid vom 12. Januar und 24. März 1897 Nr. 1969 und 9516 genel ſtraße C B nach E F, 40 Meter entfernt von der ſeitherigen, teilweiſe bebauten Ortsgrenze. b) Die Fortſetzung der Gartenſtraße bis II Straßenfluchtlinie und c) Die Feſtſtellung der Baufluchtlinie von A bis K in der Rich⸗ tung auf den Wegſtein beim nächſten Hauptfeldweg, nach Maß⸗ gabe des vorgelegten Planes beantragt. Der Plan liegt während 14 Tagen auf dem Rathauſe in Secken⸗ heim zur Einſicht offen. Etwaige Einwendungen Januar 1903. Groſßh. Bezirksamt: Lang. Beſchluß. Mannheim, 17. Vorſtehendes bringen Seckenheim, 26. Januar 1903. 5 Gemeinderat Volz. gegen die beantragten Aenderungen müſſen binnen gleicher Friſt bei Ausſchlußvermeiden geltend gemacht werden. wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim )migten 1. Quer⸗ Obſtbäume in der genehmigten Solz⸗Verſteigerung. Am Dienstag, den 3. Februar d. Zs. von Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr ab werden auf dem Rathauſe in 1 Stamm(0,55 Feſtmeter), 13 Ster Prügelholz und 22327 Wellen aus dem Gemeindewald 0 ſowie einige abgängige auf den Neurottwaldſtücken zum Fällen gegen Baarzahlung öffentltch verſteigert. Seckenheim, 26. Jaunar 1903. Gemeinderat Volz. Ritter. Zwei weiße, Bekanntmachung. . eine graue und eine farbige Ente ſind Herrn Philipp Reinle in Wieblingen abhanden gekommen. Es wird vermutet, Für die Rückverbringung iſt eine Seckenheim, des 26. Januar 1903, daß die Tiere auf Neckareis fortgetrieben ſind. Belohnung ausgeſetzt. Bürgermeiſteramt 5 ol z. In Gemäßheit des Bekanntmachung. „Schweinezüchter werden darauf aufmerkſam gemacht, daß das Miniſterium des Innern bereit iſt, durch die von dieſem 'n Schweinen für die Schweinezuchtſtationen zu entſenden⸗ den Sachverſtändigen, auch für ſauſtige Züchter Zuchtſchweine an⸗ Großherzogliche zum Ankauf von kaufen zu laſſen. Dabei bemerken wir, daß 2—3 Monate alte Tiere durchſchnittlich 60 Mk. koſten und jeder weitere Lebensmonat mit eiwa 20 net wird, wozu noch ein Stallgeld von 1—3 Mk., fracht und die Koſten der Rückſendung des Verſandkäfigs kommen. 5 der Regel für Seuchenfreiheit, geſunde Ankunft am Beſtimmungsort und— bei Zuchtebern im Alter von 9 Die Verkäufer leiſten in konaten an— für Sprungfähigkeit Garantie. Anmeldungen, Tiere, ſowie über den halten müſſen, ſind bis Seckenheim, 23. Januar 190g. Gemeinderat. Volz. die nähere Angaben über Schlag und Alter der Preis, welchen der Beſteller aufwenden will, ent⸗ Mitte Februar d. Js. an Großh. Bezirksamt Mk. berech- zurückgeſtellt wurden ſowie die Eiſenbahn⸗. 1 0 5 hen, ſie ſoll enthalten: Geburtsort, Geburtsjahr Wir bring ges, das heißt welches nur in ſtätte des Herrn B ſchlachten kun zen geſtattet. Seckenheim, 21. Januar 1903. Bürgermeisteramt. . Bekanntmachung. an zur öffentlichen Kenntnis, daß wir für gewerbsmäßi⸗ wiederholt zu Erwerbszwecken vorgenommenes Schlachten, genehmigten Schlachtſtätten erfolgen darf, die Schlacht⸗ R uno Honeg in er Dammſtraße gemietet haben und die Benützung derſelben durch diejenigen Perſonen(Wirte, Private) welche geſetzlicher Vorſchrift gemäß in genehmigten Schlachtſtätten zu haben und ſolche Schlachtſtätten nicht beſitzen, erfolgen muß; insbeſondere iſt auch die Benügung des Schlachthauſes bei Notſchlach⸗ ſtrafe bis pflichtigen, welche bei dem Erſaggeſchäft des ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden.. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a. alle Deutſche, welche im Jahre 1903 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1883 gebo⸗ ren ſind. b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgiltig durch Ausſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zur Erſatzreſerve der Seewehr, Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob tot ſind. Kofern die Anmeldung nicht iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. a N 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geld⸗ zu 30 Mek. oder mit Haft bis Seckenheim, 30. Dezember 1902. DOeffentl. Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. § 25 der Wehrordnung werden die Militär⸗ Jahres 1903 meldepflichtig Aushebung für einen Truppen⸗ oder entbunden oder über das Jahr 1903 hinaus 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat desjenigen Ortes an dein der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Geburtsort, oder wenn auch dieſer Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Miltärpflichtige von dem Orte, Ziff. 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗Brod⸗ oder Fabrikherrn die Verflichtung zur Anmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Wohnſitzes an dem im Ausland liegt, an dem letzten in dem er ſich nach Januar bis 1. Februar zu geſche⸗ Vornahme des Pflichtigen, deſſen Aufenthaltsort Religion, Gewerbe dieſe noch leben oder am Geburtsort erfolgt, Bei wiederholter Anmeldung Zu⸗ und und Tag, zu drei Tagen beſtraft. Der Geinderat: Volz. Schmitt. Bauern⸗Verein Die Mitglied 5 Seckenheim. e Beſtelungen auf vom Tage der G pareinlagen in jeder beliebigen Höhe werden von der 3 8 lalksbauk Schwetzingen (eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht) inlage bis zum Tage der Rückzahlung s i lilitär-Verein Seekenheim. Vielſeitigem Wunſche entſprechend findet Kamstag, den 31. Januar abends halb 8 Uhr im Vereinslokal, Gaſthaus zum Zähringer Hof) eine Wiederholung der theatralfschen Aufführungen ſtatt, wozu jedermann freundlichſt eingeladen iſt. 1. Platz 30 Pfg., 2. Platz 20 Pfg. Der 9 Phonographen mit prima beſpielten und unbeſpielten kleinen wie* Walzen, Pianinos⸗Harmoniums 5 empfiehlt für die e Wii Lodenjoppen, Jagdweſten, Sweater's, Unter⸗ hoſen, Unterjacken, Hemden, Strümpfe, Socken, Handſchuhe, Chales, Selbandſchuhe. Nferdedecken in Woll, waſſerdichte Leinen. Wagendecken, la. Hanf⸗-⸗ und Einschlagbaumwolle. Winter mützen für Herren in allen Größen. Pelz- und Plüschmützen für Knaben in allen Größen. Zu bekannt reellen Preiſen. für e 1 8 8 8 Die vielen Vorzüge und 1 welche die 5 Pfaff⸗ähmaschinen ö aufweiſen, haben dieſem Fabrikat einen Weltruf verſchafft. 9 Für Güte und Teiſtungs fähigkeit der Pfaff⸗Hähmaschit en 5 8 kann daher jedergewünſchte Garantie geboten werden. 7 Allein-Verkauf in W bei Martin Decker, A 3, 4 * Vis-à- vis den CTheateveingaug⸗ Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkſtätte. Aager in ſümmtl ichen Pähmaſchinen und Strickmaſchinen 0 in allen Syſtemen und für jedes Gewerbe. Panorama Mannheim. Neu ausgeſtellt: 5 Erstürmung von Bazeilles(Sedan) I. September 1870. Täglich geäßfnet von 8 Uhr früh bis zur Dämmerung. in empfehlende r Anlagen von Waſſerleitungen und 5 Haus iuſtallatiouen, von elektriſchem Läutewerk(Schwachſtromleitung). 5 5 Vorrat in. Schloß und Schlüſfel. . Empfehle neue Opelrader, f Schläuche und Mäntel erſter Güte. erklaſ ſiges Fabrikat, ſowie gebrauchte Räder und alle Erſatzteile für Räder Reparaturen prompt und billigſt. Gleichzeitig bringe meine Schlaſſerri f Hochachtungsvoll Kar! Eiermann N Seckenh eim 1.. R. Zeumer 9 deckt. . ben und Fagons, feder auch der N, 13 b Maunheim Stimmen⸗Reparatur⸗Werkſtätte für ſämmtliche Muſikinſtrumente. ſowie Ssammtliche Musikinstrumenten. Leopolò chmitt N 3, 13 b. einen guten ſchönen preiswür⸗ 5 billigen kaufen will, dabei auf die 6 neueſte Facons reflektirt, 5 20— 30%éſparen, wenn man ſeinen Bedarf in dem Nutgeſchüft Mannheim H, 8 Breite Straße Il, 8 Große Auswahl in vielen Far- anſpruchvollſte Geſchmack iſt ver⸗ treten. a tan mache einen Verſuch und ich garantire, er führt zu dauernder Kundschaft. Dasſelbe gilt auch in Bezug auf mein. Streng reelle und freundliche Bedienung. Grosser Umsatz kleiner Butzen iſt das Geſchüftsprinzip . Jabhrnis⸗ versteigerung Die Witwe des Joh. Georg Seitz, Hildeſtraße 23 läßt am Freitag, 30. Januar, mittags 2 Uhr, in ihrer Behauſung folgendes gegen Baarzahlung verſteigern: 1 1 mit ſteinernem Trog, 1 Windmühle, Kübeln und Züber, Pflug, Egge, Pflugskar⸗ ren, Wagen, Heuleitern u. ſ. w. Semkenheimer 1 e 5 N . Mittwoch abend halb 9 Probe der Hauskapelle im Gaſthaus„zum Löwen“, Neben⸗— zimmer. Der Vorſtand. Erklärung. Der Unterzeichnete nimmt die gegen Fräulein Marie Heiden⸗ reich gemachte Aeußerung bereuend zurück. Seckenheim, 27. Januar 1908, Heinrich Stamm. Turn⸗ Verein Seckenheim. Dienstag und Freitag Turn-Stunde. 3 von großen Treibjagden daſen per Stück 3 Mark; ferner empfehle prima Qualität Günſefedern keine Stopfgänſefedern. Karl Berlinghof, Geflügel⸗ u. Wildbrethandlung Turner⸗Bund Jahn Secken heim. Dienstags und Freitags H 1, 6