ſchwunden iſt. Anzeigeblatt für Seckenbeim und NRoesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. i a Anzeigen: Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 10. Mittwoch, den 4. Februar 1903. 3. Jahrgang. Deutſches Reich. Berlin, 2. Febr. Der Lok.⸗Anz.“ ſchreibt: Gutem Vernehmen nach iſt an den maßge⸗ benden Stellen bisher noch keine Entſcheidung über den Zeitpunkt für die Neuwahlen zum Reichstage getroffen worden, doch kann man gleichwohl mit Beſtimmtheit annehmen, daß der Anregung, dieſen Zeitpunkt bis zum Spät⸗ herbſt hinauszuſchieben, keine Folge gegeben werden wird. Maßgebend hierfür iſt die auch in den leitenden Regierungskreiſen geteilte Auf⸗ faſſung, daß, da die letzten allgemeinen Wahlen zum Reichstage am 16. Juni 1898 ſtattge⸗ funden haben, das Mandat der gegenwärtigen Abgeordneten genau 5 Jahre, ſpäteſtens alſo am 16. Juni ds. Js. erliſcht und daß es wegen der Möglichkeit unvorherzuſehender wichtiger Fälle nicht ratſam erſcheint, das Reich auch nur für wenige Monate reichstagslos zu laſſen. Aus Nah und Fern. „Seckenheim, 3. Febr. Der heutige Ferkelmarkt war mit 43 Stück befahren und wurden 40 Stück zum Preiſe von 24—27 Mk. pro Paar abgeſetzt. § Seckenheim, 3. Febr. Am Sonntag morgen brach ein wiederholt vorbeſtrafter Neckarhauſer Burſche in die Friedrichsfelder Steinzeugwarenfabrik, in welcher derſelbe früher beſchäftigt war, ein, konnte aber durch die Fabrikwächter feſtgenommen und der Gendar⸗ merie zugeführt werden. Erſt vor kurzer Zeit war in die Fabrik eingebrochen und ca. 120 Mark geſtohlen worden. Ueber die Feſtnahme des Thäters herrſcht in Arbeiter⸗ und Beamten⸗ kreiſen der Fabrik allgemeine Genugthuung, da damit mancher ungerechtfertigte Verdacht ver⸗ Ilvesheim, 3. Febr. Wie wir nachträglich erfahren, feierten die militariſchen Vereine Ilvesheim das Geburtsfeſt S. M. das Kaiſers auch in dieſem Jahre in recht patriotiſcher Weiſe. Am Vorabend des Feſtes zogen die beiden Vereine in Fackelzug zu dem neuerrichteten Kriegerdenkmal. Der Vorſtand des Kriegervereins, Herr Jakob Schön, erinnerte ſodann an die Bedeutung des Geburtsfeſtes des oberſten Kriegsherrn Deutſchlands und brachte ein Hoch aus auf S. M. den Kaiſer. Der Vorſtand des Militärvereins, Herr Jakob Wagner, legte ſodann im Auftrag beider Ver⸗ eine zur ehrenden Erinnerung der verſtorbenen Kameraden unter entſprechenden Worten einen Kranz am Denkmal nieder. Sein Hoch galt S. K. H. dem Großherzog. Herr Ziegeleibe⸗ ſitzer Schäfer feierte ſodann in zündenden Wor⸗ ten den Kaiſer als Schützer und Hüter deutſcher Einigkeit und kehrten nach dieſer begeiſtert auf⸗ genommenen Rede die Vereine in ihre Lokale zurück. Mannheim, 2. Febr. Die Angeſtellten der hieſigen Wach- und Schließ-Geſellſchaft ſtreiken ſeit geſtern, weil die Geſellſchaft nicht in der Lage iſt, die Gehälter auszuzahlen. Nur vier Wächter ſind noch im Dienſt. Säckingen, 1. Febr. Ein dreiſter Schwindler niſtete ſich dieſer Tage in einem hieſigen Hotel ein. von Bergen, Leutnant bei dem Regiment in Lindau. Da er kein Gepäck hatte und auch keines kam, der„Leutnant“ außerdem noch Schuhe machen ließ und ſich bei einem Buch⸗ drucker Viſitenkarten beſtellte, ſchöpfte der Hotelier Verdacht. Er frug telegraphiſch in Landau an. Die Antwort beſtätigte den Verdacht des Hoteliers, daß der Freiherr-Leutnant ein Gauner ſei. Während aber die Gendarmerie im Be⸗ griffe war, zur Verhaftung zu ſchreiten, hatte ſich der Gauner im Hotelzimmer eingeſchloſſen und flüchtete durch das Fenſter des zweiten Stockes durch einen Sprung in den Gurten, von da, vom Hotelperſonal verfolgt, durch die Vorſtadt dem Walde zu. Er konnte nicht mehr eingeholt werden. Weinheim, 2. Febr. Vergangene Nacht, um 10 einhalb Uhr etwa, wurde die hieſige freiwillige Feuerwehr allarmirt; es brannte in unſerm eine halbe Stunde entfernten Nachbar⸗ ort Lützelſachſen. Das Anweſen des Landwirts Valentin Fritzer, das in unmittelbarer Nähe des Rachauſes gelegen iſt, wurde ein Raub der Flammen. Da die gefüllte Scheune dem Feuer gute Nahrung bot, mußten ſich die anweſenden Feuerwehren von Lützelſachſen, Hohenſachſen und Weinheim darauf beſchränken, das Feuer zu lokaliſiren, ſo daß weiterer Schaden verhütet wurde. Das Vieh konnte noch rechtzeitig in Er nannte ſich Freiherr Sicherheit gebracht werden. Auf welche Weiſe das Feuer entſtanden iſt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Karlsruhe, 1. Febr. Als Warnung für Leichtgläubige ſei hiermit auf eine neue Art Ramſchverkauf aufmerkſam gemacht, wie er kürzlich in Bretten vorgekommen iſt. Eine Schnapsfirma hatte 400 bis 500 Flaſchen ſehr guten Kognak nach Bretten gehen laſſen, die dann angeblich im Vollſtreckungswege verkauft werden mußten, um ſo den Glauben zu erwecken, daß man echte Waare um billigen Preis be⸗ kommen könne. Viele gingen richtig auf den Leim und bekamen dadurch zum Preiſe von Liter ſehr ſchlechten Fruchtbranntwein, deſſen Ladenpreis nicht mehr wie 50 Pfg. für den Liter beträgt. a 5 Karlsruhe. Zwei„Studenten“ aus Mainz bezw. Freiburg, die ſich ſeit Oktober v. J. hier aufgehalten und in beſſer ſituirten Kreiſen als Ingenieure, Barone, Grafen und Reſerveoffiziere ſich geſpielt haben, wußten Hoteliers, Kellnerinnen, Hausburſchen, Geſchäfts⸗ leute und Privatiers zu beträchtlichen Darlehen dadurch zu bewegen, daß ſie ihren Opfern ge⸗ fälſchte Briefe oder Telegramme vorzeigten, wonach ſie in den nächſten Tagen bedeutende Summen von ihren Angehörgen zu erwarten hätten. Der Mainzer wurde verhaftet, während der andere das Weite ſuchte. Lörrach, 30. Jan. Dieſer Tage ſtarb in Baſel der Gr. Bahninſpektor Baurat Kern. Er war geboren 1831 zu Achern und hat dem Staate über 48 Jahre lang treue und wertvolle Dienſte geleiſtet; in den 60er Jahren war er hauptſächlich beim Eiſenbahnbau im Odenwald beſchäftigt, wo er ſich einen gnten Namen als Brücken⸗ und Tunnelbauer erwarb; ſo ſind die großartigen Brücken über den Neckar bei Ne⸗ ckarelz und Jagſtfeld unter ſeiner Leitung erbaut worden, wie auch ſpäter die Rhein⸗ brücken bei Hüningen und Neuenburg. Der Verſtorbene war lt.„Oberl. Bot“ ein Mann von großer Arbeitskraft und ſtark entwickeltem Pflichtgefühl; er gab erſt wenige Tage vor ſeinem Tote den Dienſt ab, nachdem ihm tat⸗ ſächlich jede Möglichkeit zu arbeiten, genommen war. Kern war beinahe 23 Jahre in Baſel Der Doppelgänger. Kriminal⸗Roman von Carl Caſſau. 12 1 Nachdruckver boten. „Es muß darin etwas Wichtiges geſtanden haben!“ dachte er und lächelte, denn groß und breit präſentierte ſich dort der Aufruf des Dr. Moriſſon aus Carnavon. das Blatt zurück, indem er murmelte: Er nickte und ſchob „Soll mich der Teufel holen, wenn er nicht 5 heimkehrt! J d 8 hrt! Ja, gehe nur, du Schlaukopf; b folgen wird dir wie dein Schatten John Selix f 5 Freunden zurückgeeilt. unterdeſſen zu ſeinen 25.„Wir haben Sie!“ lachte er. „Erzählen Sie, Mr. Selix!“ rief Hill „Erlauben Sie,“ meinte diesen, lassen Sie uns erſt zu Mittag ſpeiſen, ich habe Hunger!“ f Hiorſtmann gab ſofort Anweiſung dazu und lud den Detektiv und Hill 0 ing Speiſezimmer zu folgen.. Nachdem ſie dort an de Table d'hote a Platz genommen, berichtete der Polizeivigilant: „Wir haben es mit abgefeimten Ver⸗ brechern zu thun. Ich traf ſie in der Herberge „zur Sonne“. Es gelang mir einen Teil „ihres Geſpräches zu erlauſchen, welches mich vermuten läßt, daß ſie zu dem Morde, welcher die Stadt ſeit zwei Tagen beſchäftigt, in irgendwelcher Beziehung ſtehen.“ „Das wäre!“ lachte Horſtmann. „Ich habe noch mit der Verhaftung ge⸗ zögert, da es mir ſchien, als wenn derjenige, welchen ich für den Schuft Gardener halte, dieſe Nacht einer Trick vorhätte!“ 8 „Was Sie ſagen!“ „Schließlich dachten mir die Burſchen zu entſchlüpfen und gingen nach dem„weiſen Roß“, wo nur Verdächtiges Geſindel verkehrt. Hier haben Sie ihren Sitz aufgeſchlagen, hier alſo müſſen wir dieſe Nacht ihre Verhaftung vor⸗ nehmen! Wir müſſen uns teilen: Sie, Mr. Horſtmann, folgen dem Gardener, wenn er die Kneipe verläßt; Sie, Mr. Hill, nehmen den Eingang zum„weiſen Roß“ aufs Korn, dieſes iſt leichter, wie das Hinterhaus zu obſevieren, welches verſchiedene Ausgänge hat!“ „Sehr wohl, Mr. Selix!“ ö Wie es verabredet, ſo geſchah es auch, ſobald die Dunkelheit anbrach. Der Detektiv hatte recht gehabt, denn bald nach Einnahme ſeines Poſtens konnte Horſt⸗ mann Oliver Gardener folgen. ü Dieſer wandte ſich dem Friedhofe zu, pochte an die Thüre des Wächters und ſagte: „Bitte möchten Sie nicht öffnen; ich habe etwas mit ihnen zu beſprechen! 5 Jener ließ ihn ein, Horſtmann folgte ihm, wie ein Schatteu. 5 5 „Es handelt ſich um eine kleine Gefällig⸗ keit!“ redete Gardener zu dem Wärter.„Sie wiſſen, daß der Tote, welcher heute früh zur Beſtattung nach hier überführt wurde, für einen gewiſſen Morley, ich glaube Rich—, Rob— oder ſo gehalten wird!“ „Ralph Morley!“ verbeſſerte der Wärter. „Ich las den Namen im Regiſter!“ „Jawohl, ſo wird es ſein, Ralp Morley — alſo für dieſen ausgegeben wird! Ich habe in demſelben Hotel gewohnt und einmal das Badezimmer, glaube ich, mit dem Herrn zu⸗ ſammenbenutzt. Er hatte damals eine rote Narbe unter dem linken Knie. Ich möchte das konſtatiert wiſſen, wenn ich zu der Sitzung der Jury, die morgen geſetzlich ſtattfinden muß, als Zeuge gehen will. Wäre der Tote jener Mann nicht, ſo möchte ich mich nicht in Weitläufig⸗ keiten verwickeln!“ „Das iſt leicht feſtzuſtellen!“ entgegnete der Wärter und trat mit der Laterne in der Hand in das Totenhaus. Gardener folgte ihm. Der Wärter ſchob das weiße Tuch von der Leiche zurück und ſagte: „Da iſt die Narbe deutlich zu ſehen!“ „Ah,“ entgegn⸗ te Oliver,„ſo iſt er es doch, der arme Menſch. Da werde ich mein Zeugnis ablegen müſſen! Hier, Freund für ihre Mühe!“ 1 5 Er drückte dem Wärter einen halben Dollar in die Hand und wollte zur Thür hinaus, aber ein donnerndes„Halt, Schurke!“ ließ ihn zurückfahren. 3 In dem M 3 oment hob der Wärter die 8 1 Mark bis 1.20 Mk. eine Flaſche gleich/ und hat es trefflich verſtanden, zwiſchen den ſchweizeriſchen Behörden und ſeiner Verwaltung die beſten Beziehungen zu unterhalten. Ein beinahe endloſer Leichenzug gab zu erkennen, in welch hohem Anſehen der Verſtorbene bei der Basler Bevölkerung, bei ſeinen Vorgeſetzten, Kollegen und Untergebenen ſtand. Freiburg, 1. Febr. Die Wildererge⸗ ſchichte am Rhein bei Neuenburg gelangte geſtern vor der hieſigen Strafkammer zum Ab⸗ ſchluß. Bekanntlich gehört das oberbadiſche Rheingelände zu den geſuchten Jagdgründen der elſäſſer Wilderer. In der Nacht zum 16. November hörten die Jagdaufſeher ein drei⸗ ſtündiges Schießen aus dem„Grün“ bei Neuen⸗ burg. Sie beſetzten die Eiſenbahnbrücke, auf welcher ſie die Wilderer über den Rhein ſchleichen vermuteten. Um 3 Uhr nachts ſahen ſie die Geſtalten im Mondſchein über die Brücke kommen. Der erſte wurde geſtellt, es entſtand ein heftig geführter Kampf, dem der Wilderer, welche ſich gegen zwei Aufſeher und einen Hund energiſch wehrte, ſchließlich unterlag. Zwei Kumpane, die über die Brücke zurück auf ba⸗ diſches Gebiet retirerten, wurden innerhalb von zwei Tagen gefaßt. Peter Klein von Kapps⸗ weier, Michael Thuet von Eichwald und Hie⸗ ronymus Onimus von Banzenheim, 52, 32 und 24 Jahre alt, waren die Täter, der erſte, älteſte, der Anführer. Sie hatten elf Faſanen in jener Nacht geſchoſſen. Peter Klein erhielt wegen Gewerbswilderei 1 Jahr Gefängnis und Stellung unter Polizeiaufſicht, Michael Thuet und Hironymus Onimns wegen erſchwerten Jagdvergehens jeder 3 Monate Gefängnis, ab⸗ züglich 1 Monat Vorhaft. Speyer, 1. Febr. Recht unangenehm überraſcht wurde der zuletzt hier wohnhaft ge⸗ weſene frühere Maurermeiſter und Wirt Johann Geiger und deſſen 17 Jahre alte Tochter von Neuſtadt a. H., die angebliche Braut eines Grafen v. Walderſee. Dieſelbeu hatten gegen ein ſchöffengerichtliches Urteil von hier, welches ſie wegen Betrugs mit Gefängnisſtrafen belegte, Berufung zur Strafkammer Frankenthal er⸗ griffen, womit ſich dieſes am letzten Dienſtag beſchäftigte. Die Verkündigung des Urteils wurde bis Dienſtag ausgeſetzt, Geiger ſowie deſſen Tochter aber wegen eines neu verübten Betrugs(ſie haben einer hieſigeu, alleinſtehen⸗ den Dame, unter dem Vorwande, die Tochter heirate in nächſten Tagen den obengenannten Grafen und ſie d. h. die Dame dürfe mit nach Berlin zur Hochzeit, über 2000 Mk. abgeſchwin⸗ delt) von der Frankenthaler Gendarmerie ſofort in Unterſuchungshaft abgeführt. Straßburg, 31. Jan. von Liocnurt hat ein Wilderer na den Gutsbeſitzer Joſeph Gerard auf der Jagd erſchoſſen. Wie der„Elſäſſer“ meldet, iſt es zwiſchen dem Wilderer und dem Gutsbeſitzer zu einem Wortwechſel über den Beſitz eines Haſen gekommen. Der Gutsbeſitzer drohte dem Wilderer, daß er ihn zur Anzeige bringen werde. Hierauf ſtürzte ſich dieſer auf den Jäger, warf ihn zu Boden, ergriff deſſen Flinte In der Nähe mes Malhache * und feuerte zwei Schüſſe auf ihn ab. Sodann ſchleifte Malhache die Leiche etwa 30 Meter weit und verſteckte ſie in einer Hecke. Nach Verlauf einer Stunde kehrte er zum Tatort zurück, tötete den Hund mit einem Schuß und nahm Gewehr und Jagdſack an ſich. Malhache kehrte jedoch wieder nach Hauf wurde dann verhaftet. Metz, 30. Jan. Die Nachgrabung im römiſchen Amphitheater haben, wie der„Lorrain“ berichtet, dieſer Tage ein ſehr bemerkenswerten Erfolg gehabt. Man hat dort in einem unter⸗ irdiſchen Raume eine uralte Kirche aufgedeckt, eines der erſten chriſtlichen Gotteshäuſer nicht nur des Landes, ſondern vielleicht des ganzen Oceidents. Die Maße der Kirche ſind ſehr beſcheiden, ebenſo wie ſich in dem Bau keinerlei Stil findet. Man hatte da einen Kellerraum in ein Gotteshaus verwandelt, indem man einige Säulen hineinſetzte. In den letzten Tagen iſt ein Weihkeſſel gefunden worden und man denkt noch weitere Funde zu machen, die ein Licht auf dieſe Wiege des Chriſtentums in Metz werfen könnten. Berlin, 1. Febr. Wie nach dem„Hann. Kur.“ verlautet, iſt in beſtimmte Ausſicht ge⸗ nommen, daß der deutſche Kronprinz in das Königliche Schloß zu Hanover zu ſtändigem Aufenthalt überſiedeln wird. Paris, J. Febr. In Rennes eines Streites zwiſchen dem dem benen Ehepaar Deſchamps die Gatten mit einem Holzſcheit erſchlagen. London, 1. Febr. Aus Queensland (Auſtralien) bringt die letzte Poſt die Nachricht von der Heilung zweier Krebsfälle durch den Gebrauch von Melaſſe. Ein Herr litt an Zungenkrebs und war bereits oft dem Erſticken nahe. Zufällig nahm er einmal, als ihn die größten Schmerzen quälten, etwas Melaſſe in den Mund. Er fühlte alsbald Erleichterung, nahm weiter Melaſſe ein und war binnen zehn Tagen geheilt. Ein Mr. Grabbe folgte ſeinem Beiſpiel und tat dies mit gleich glücklichem Ei⸗ folge. e zurück und hat während Trunke erge⸗ Frau ihren Auszug 3 aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. a Geborene: Dezember. 27. Ernſt, S. d. Landwirts Georg u.. E. Maria geb. Dehouſt. 29. Gliſabetha, T. d. Fabrikarbeiters Michael Helbig u. ſ. E. Barbara geb. Vierling. Marzenell 29. Friederika, T. d. Fabrikarbeiters Johann elbig u. ſ. E. Wilhelmine geb. Jenekens. Januar. 3. Katharina, T. d. Maurers Michael Erny u. ſ. E. Eliſabetha geb. Eiſenhauer. 3. Anna Luiſe, T. d. Bahnarbeiters Adolf Müller u. ſ. E. Maria Magdalena geb. floh nach der Tat über die franzöſiſche Grenze, 1 4 „Anna, T. d. Bahnarbeits Gottlieb Krauter u. ſ. E. Katharina geb. Ehrhardt. Albert Jakob, S. d. Bahnarbeiters Johann Wolf Volz u. ſ. E. Anna Maria geb. 915. i Hermann(unehelich). Friedrich, S. d. Fabrikarbeiterin Eliſabetha Vogler geb. Volz Witwe. Wilhelm Albert, S. d. Landwirts Albert Konrad Karl u. ſ. E. Babette geb. Marzenell. Wilhelm Karl, S. d. Formers Karl Fedel u. ſ. E. Katharina geb. Hald. Emma, T. d. Taglöhners Alois Roos u. ſ. E. Katharina geb. Kern. Helene, T. d. Fabrikarbeiters Maier u. ſ. E. Helena geb. Reiff. „Anna, T. d. Fabrikarbeiters Ludwig Maiee u.. E. Helena geb. Reiff. Suſanna, T. d. Bahnarbeiters Wilhelm Adler u. ſ. E. Eva Katharina geb. Gropp. Hermann Karl, S. d. Stationsvorſtehers Guſtav Kuhnt u. ſ. E. Lina geb. Karlein. Karl Friedrich, S. v. Fabrikarbeiters Heinrich Hermann u. ſ. E. Marie geb. Senn Marie, T. d. Bahnarbeiters Franz Damm u. ſ. E. Barbara geb. Jungmann. Ludwig, S. d. Bahnarbeiters Georg Rudolf u. ſ. E. Anna Maria geb. Gruber. etraute: ü Ludwig 25. Januar. 2. Adalbert Zimmermann, und Katharina Kilz. 3. Georg Müller, Gypſer und Anna Marga⸗ retha Wagner. 3. Chriſtian Bordt, Schmied und Anna Katharina Ehrhardt. Geſtorbene: Maſchinenheizer Januar. 2. Peter Biegel, Bahnarbeiter, 30 Jahre alt. 18. Leonhard Karl, 15 Jahre 9 Monate 2 Tag alt, S. v. Johann Georg Karl, Landwirt u. ſ. E. Eva Katharina geb. Sponagel. 23. Karl Friedrich Hermann, 5 Tage alt, S. v. Heinrich Hermann, Fabrikarbeiter u. ſ. E. Marie geb. Senn. 5 . Vermiſchtes. — Ein Statiſtiker hat ſich das Vergnügen gemacht zu berechnen, was ein Mann von mitt⸗ lerer Größe und mittlerem Appetit, der mit einem guten Magen ausgerüſtet iſt und ein Alter von 70 Jahren erreicht, im Laufe ſeines Lebens im ganzen ißt. Er kann ſich rühmen, 25,000 Kilogramm Brot, 18,000 Kilogramm Fleiſch, 40,000 Kilogramm Gemüſe, 3000 bis 4000 Dutzend Eier gegeſſen und etwa 500 Hektoliter Flüſſigkeiten verſchiedener Art ge ⸗ trunken zu haben. Die Geſamtrechnung für dieſe Speiſen und Getränke, die dieſer Menſch allein zu ſich genommen hat, erreicht die ſtatt⸗ liche Summe von etwa 40,000 Mk. f Gramlich. — In einem größeren Orte in der Nähe Laterne und Gardener erkannte Horſtmann. Schnell wie der Blitz fuhr ſeine Hand in die Weſte, ein Knall und Horſtmann ſank getroffen nieder, Gardener aber flüchtete eiligſt vom Kirchhof herunter. ö 1 An der nächſten Straßenecke kam ihm Blaine bereits entgegen N n;„ 5„Er iſts! Ich begreife nicht, was ich geſehen habe! Fort, fort jetzt!“ a F Gemach; unſere Kneipe iſt vorn und hinten umgeſtellt, aber ich wußte ihnen doch zu 5 3 ich ſtieg durch ein Fenſter von der eite!“ 8 i „Dann vorwärts!“ „Wohin?“ f „Nach der nächſten Hafenſtadt!“ „Einverſtanden! Zunächſt aber nach Corpus C hriſti! Dort machen wir uns be⸗ ritten? 5 a i N „So iſt es recht! Und weißt du auch, welche Geſchichte man uns verfolgt?“ „Nein!“ b. „Wegen der Nymphe!“ „Unmöglich!“ „Horſtmann lebt!“ „Wieder Geſpenſter?“ Oliver lacht Geſpenſter kann man totſchießen!l“ 55 5 »Wie? Du hätteſt?“ „Ihm den Reſt gegeben!“ Blaine lachte und verſe kel um nicht werden ſollte. Als der Arzt die Menge des alles zugetragen und ſchlug auch das Tuch von der Leiche zurück, die Narbe zu zeigen.. Plötzlich ſtand er wie eine Statue da und in der„Sonne“ gleich für einen Detektiv nahm! Sir müſſen auf unſere Hut ſein!“ „Das müſſen wir!“ s „Laß uns unſer auſtraliſches Projekt jetzt zur Ausführung bringen, damals lockten dich die Goldfelder von Texas!“ „Dich nicht?“ „Das will ich nicht behaupten!“ „Ich ſchlage vor, wir gehen nach New⸗ Orleans und ſuchen dort Gelegenheit nach Auſtralien!“ a. „So ſei es!“ i Bei ſich aber dachte er: 5 „Du ſuchſt mir dort zu entwiſchen, ich ſehe das ſehr wohl ein! Immerhin, ich weiß ja, wo du bleibſt!“ ö Sie eilten weiter, haſtig, verſchafften ſich dann Maulti ere, erreichten die nächſte Hafenſtadt und ſchifften ſich nach New⸗ Orleans ein. 5 Unterdeſſen wartete John Slix vergeblich auf ſeine Beute. Als er in der Kneipe ein⸗ drang, war der Vogel ausgeflogen. Schließ⸗ lich wurde auch Horſtmann entdeckt, denn der Wärter hatte Anzeige bei der Polizei erſtattet. Der Schwerverwundete ward in des Wärters Wohnung gebracht, wo er vorläufig verpflegt ohne auszuruhen, vergoſſenen Blutes ſehen wollte und die Toten⸗ kammer betrat, erzählte der Wärter wie ſich eben das Augenlid! Schulter wieder aus Ihr G Weinreiſender: haben für un „Gott behüte mich, die Leiche bewegte Raſch ſprang der Arzt hinzu un die Hand auf die Herzgegend Nalphs. „Was hat man da gemacht?“ rief er aus. „Das iſt ein Lebender, aber kein Toter! Ein Starrkrampf 1 Raſch mit dem Mann in ein Bett!“ s s In dem Wärterhauſe mußte ein zweites Lager bereitet werden, auf welches ſofort Ralph Morley gebracht ward. N Nun begann der Arzt, als Knud Horſt⸗ mann verbunden war, den Scheintoten zu reiben und zu erwärmen, bis der Totgeglaubte lang⸗ ſam für einen Augenblick die Augen aufſchlug, um ſofort in ſchweißtreibenden Schlaf zu ver⸗ allen: b„Wir haben geſiegt!“ lächelte der Arzt. „Und jener wird ſich bald erholen; die Kugel iſt an der Rippe abgeglitten und nahe der getreten, ſie wird auf dm d legte Flur liegen! f N Sobald Knud Horſtmann ſich ſtärker fühlte, ließ er ſich ins Union⸗Hotel bringen, Ralph Morley aber behielt er bei ſich. (Fortſetzung folgt.) . Renommage. Bekannter:„Iſt denn Geſchäft wirklich ſo umfangreich?“— 1 „Na, ich ſage Ihnen, wir t ſogar eine eigene Endlich greift Mama, . empfiehlt billigſt Kaufbeuren 18 ereignete ſich vergangene Weih⸗ b nachten nachſtehendes thatſächlich Ein kleines Mädchen erbat ſich vom Chriſtkindl etwas ganz beſonders Schönes. Papa ſchenkte dem Töch⸗ terchen ein eben gekauftes Lotterielos. Tags darauf findet Mama das Kind zu ungewohn⸗ ter Zeit leſend in einem großen Gebetbuch ſo auch am zweiten und dritten Tage bis zum hl. Abend. Das kommt Mama verdächtig vor, das Töchterchen hatte ſolches vorher nie ge ethan. als das Kind einen Augenblick das Zimmer verläßt, zum Buche, öffnet es an der mit einem Merkzeichen ver⸗ ſehenen Stelle und findet zu ihrem grenzenloſen n als ſeitherige eifrige Lektüre ihres Töchterchens: Gebet für Kinderloſe. —,Georg Becht zu Delkenheim im Landkreis Wiesbaden wurde vorigen Herbſt 100 Jahre alt. Unter den Glückwünſchenden war auch der Oberſt des 1. naſſauiſchen In⸗ fanterieregiments Nr. 87, in dem der Jubilar in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts als Unteroffizier diente. Der Oberſt verſprach dem Jubilar, gelegentlich das Regiment in Parade an ihm vorbeizuführen. Dieſe Gelegenheit er⸗ gab ſich dieſer Tage bei einer Felddienſtübung, die das Regiment in die Nähe des Ortes brachte. Stramm paradierte das ganze Regi⸗ ment vor dem am Fenſter ſtehenden Alten vorüber. — Bei dem ſtrengen Winter haben die den Karpathen zunächſt liegenden Teile der Moldau von Wölfen zu leiden, die in Rudeln das offene Land heimſuchen. Sieben junge Leute wurden in der Nähe der Bahnſtation Sihlea von Wölfen angegriffen, die ſich durch das Herrannahen des Zuges nicht verſcheuchen ließen. Der Zug hielt und zahlreiche Reiſende, ſowie das Zugperſonal eilten mit Stangen und Knitteln den Angegriffenen zu Hilfe. Vier junge Leute waren aber ſchon tot und die 3 Ueberlebenden ſchwer zugerichtet. Beſſer als dieſe Unglücklichen kamen mehrere Bauern davon, die auf zwei mit jungen Schweinen be⸗ 8 ladenen Schlitten auf den Markt nach Panein fahren wollten und während der Fahrt von einem großen Rudel Wölfen angefallen wurden. Um ſich ſelbſt und die Pferde gegen die hung⸗ 1 * rigen Beſtien zu ſchützen, lieferten die Verfolg⸗ ten nach und nach ihre ganze lebende Fracht den Wölfen aus, die, nachdem ſie hinlänglich geſättigt waren, ſich in den Wald zurückzogen. — In Attenhauſen(Bayern) vergnügte ſich der achtjährige Sohn des Bauern Huber damit, daß er einem Hund zu freſſen gab und ihn dabei neckte. Plötzlich drehte ſich das Tier um und biß dem Jungen die Naſe faſt voll⸗ ſtändig ab. — In Warſchau wurde ein Mann mit Namen Aria Tretol verhaftet, der ſeit Jahren in Vielweiberei lebt. Er beſitzt innerhalb Rußlands nicht weniger wie ſieben rechtmäßig angetraute Frauen in verſchiedenen Gouverne⸗ ments. — Nach einer Statiſtik des ſtädtiſchen Reinigungsamtes werden in Paris jährlich an Ratten vernichtet: 80 000 Ratten in den Markthallen, 25000 an den anderen Markt⸗ plätzen, 120 000 in den Schlachthäuſern, 50 000 durch die Schlächter, 300 000 durch die Krämer, 500 000 durch Privatperſonen, 100000 durch die Gerber. ſowie 110000 durch die Ratten⸗ fänger, deren es eine ganze Gilde in Paris gibt und die das Fell zu Handſchuhen, das Fleiſch aber zu„wohlſchmeckenden“ Ragouts verkaufen. Wenn man die gewöhnliche Sterb— lichkeit der Ratten nur mit 100000 Stück an⸗ nimmt, ſo ergibt ſich insgeſamt die gewaltige Summe von 1720000. Dazu kommen noch diejenigen, welche von ihren größeren Raſſege⸗ noſſen ſelbſt vertilgt werden. So kann man annehmen, daß Paris 23 Millionen Rat⸗ ten beſitzt, das heißt auf den Kopf der Bevöl⸗ kerung eines dieſer ſcheußlichen Tiere. — Die Ehefrau des Bergmanns Beck in Groß⸗ Hettingen(Lothringen) gebar Vier⸗ linge, zwei Knaben und zwei Mädchen, drei Kinder kamen lebend zur Welt, eins iſt totge⸗ boren. — Das Geſundheitsamt in Zurich hat letzes Jahr u. a.— man höre und ſtaune— nicht weniger als 24905 Liter Wein„unſchäd⸗ lich“ machen müſſen. —(Maſſen⸗Elend in Rußland.) Für ver⸗ ſchiedene Kreiſe und Gouvernements droht, wie im———— wieder eine geſchrieben wird, Beſonders ſind es mehrere Kreiſe in der Smolensker Gegend, die im vergangenen Hungersnot. Jahre eine völlig mißratene Ernte hatten. Der größte Teil der Bauern iſt mit ſeinem Getreide ſchon vollſtändig zu Ende und hat nicht das Geringſte zu eſſen. Eine Nebenbeſchäftigung (Hausinduſtrie uſw.) gibt es in dieſen Gegenden nicht. Seit Wochen herrſcht ſtrenge Kälte. Es fehlt aber an Schnee, ſodaß die ſchwach aufge⸗ gangenen Winterſaaten gänzlich ausfrieren. - Bei der großen transſibiriſchen Eiſen⸗ bahn gibt es von 11112 Angeſtellten gegen 7000 Analphabeten(die nicht leſen und ſchreiben können). Ueber 1000 Angeſtellte waren wegen Mordes, Raubes, Einbruchs und anderer ſchwerer Verbrechen nach Sibirieu verbannt nicht weniger als 597 Mörder wurden zu Schaffnern, Wärtern, Stationsvorſtehern u. ſ. w. ernannt. Humoriſtiſches. — Verblümt. Unteroffizier:(zum Rekruten, der ein Packet Wurſt auspackt):„Was iſt das, Huber?“— Huber:„Ein Gruß aus der Heimat!“— Unteroffizier:„Hat Vater mich nicht auch grüßen laſſen?“ — Ohne Flugapparat. A.:„Bedauern Sie es nicht auch daß das lenkbare Luftſchiff noch immer nicht erfunden iſt, Herr Studioſus?“ — B.:„Iſt. mir ſchnuppe, ich werde auch ſo durchs Examen fliegen.“ —(Das Dombaulos.) Händler:„Da, kaufens a Ulmer Domlos.“ Bäuerin: „Ja, was fanget denn i mit dem Dom an, wann i gewinnen that.“ — Der ſchlaue Rekrut. Wachtmeiſter: „Wenn Sie nun vor einem Pulverturm Poſten ſtehen und der Turm fängt an zu brennen, was würden Sie da für Schritte thun?“— „Recht——— lange!“ ſohnung mit 2 Zimmer ſofort zu vermieten Leopold Schaffner, Mannbeim S1, 7 Aetlarkrabe Secken dels en uche Teonh. alumb. Die Einleger von Sparkiaſſengelder beim ländlichen Creditverein geckenheim werden wiederholt er⸗ innert die Sparbücher, zur Gutſchrift der Zinſen von 1902 Sofort beim Wege des Vereins einzureichen. eckenheim, 1 23. Januar 1903. 5 Ländlicher Creditverein Setenheim eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht d eenntmachung. Kinderte . Seckenheim a Cölsch, Barchent, Drelle, 8 ö Strohsackleinen und fertige Strohsäcke. Deckenkattun, Bettdecken, Betttücher, ppiche, Birnen und Sicherungen lerklein, Telephon 1298. Pfaff Nühmaſchinen 8 für Familiengebrauch, auch zum Sticken vorzüglich geeignet, ſawie 1 welche die f kann daher jedergewünſchte Garantie geboten werden. 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