5 Sir,“ lächelte Dr. Mo Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesbeim. kig 5 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 16. Mittwoch, den 25. Februar 1903. 3. Jahrgang. a gang 1803-1903 Kern des Volkes, der nicht zögerte, in den Verhaftete, der Metzger Ziegler von Ulm 5 5 Kampf für das Vaterland zu ziehen. beteiligt iſt, darüber wurde bis jetzt nichts Am heutigen Tage ſind hundert Jahre So leiſteten die Pfälzer anno 70 ihrem bekannt. Vorläufig haben nur die erſten ein vergangen, ſeitdem unſre Gegend, die damalige Kurpfalz, badiſch geworden iſt. Durch den Luneviller Frieden(1801), welcher die Abtre⸗ tung des linken Rheinufers an Frankreich be⸗ ſtimmte, hatten viele rechtsrheiniſchen Fürſten, darunter der Markgraf von Baden, Beſitzungen links des Rheins verloren. Um ſie zu entſchä⸗ digen, wurden die geiſtlichen Fürſtentümer, die Reichsſtädte und die Beſitzungen kleinerer Für⸗ ſten und Grafen durch den Endbeſchluß, den ſogenannten Reichsdeputationshauptſchluß, der in Frankfurt a. M. tagenden Reichskommiſſion am 25. Februar 1803 eingezogen. Baden, deſſen Markgraf gleichzeitig zum Kurfürſten ernannt wurde, erhielt di: rechts⸗ rheiniſchen Teile der Bistümer Speier(mit Philippsburg und Bruchſal) Straßburg(mit Ettenheimmünſter) Baſel und Konſtanz und, da einige Jahre vorher die kurpfälziſche Linie der Wittelsbacher mit Karl Theodor erloſchen war, den größten Teil der Kurpfalz rechts vom Rheine. So kam die Pfalz an die Zähringer, nachdem ſie Jahrhunderte hindurch von den Wittelsbachern regiert worden war. Der neue Fürſt, Karl Friedrich von Baden, nahm bald darauf die Huldigung der Stände ent⸗ gegen und erneute die Heidelberger Univerſität, die von nun an ihrem alten, von dem Stifter der Hochſchule, Rupprecht von der Pfalz, her⸗ rührenden Namen„Ruperto noch„Carola“ hinzufügte. Das dieſes Jahr im Juli ſtattfin⸗ dende Erneuerungsfeſt giebt davon Kunde. Unter der Regierung Karl Friedrichs und ſeiner Nachfolger blühte das Land, das durch religiöſe Zwiſte im 18. Jahrhundert an der freien gedeihlichen Entwicklung gehindert worden war, zu neuer Größe auf. a Handel und Gewerbe fanden eine würdige Vertreterin in Mannheim, das ſich im Laufe des 19. Jahrhunderts zur größten Handelsſtadt Südweſtdeutſchlands eutwickelte. Der Bauernſtand, der früher von den hohen Herren verachtet und durch Frondienſte und große Abgaben ſchwer bedrückt worden war, wurde nach Aufhebung der Leibeigenſchaft, der feſt an der Scholle der Väter verharrende dem Anprall der Bourbakiſchen Armee in der Fürſten kampfesmutig Heeresfolge. Mit ihrem Leben verteidigten ſie den Eingang nach Baden im Südweſten, indem ſie unter Führung des Generals Werder, des deutſchen„Leonidas“, Ztägigen Schlacht an der Liſaine ſtandhielten und dieſe zwangen, in die Schweiz überzutreten, wo ſie entwaffnet wurde. Stets wird dieſer Tat mit Ehre in der Geſchichte gedacht werden, und ſie wird in aller Munde bleiben. So blicken wir heute mit Freude und Stolz zugleich auf das vergangene Jahrhundert zurück: Unter der Regierung einſichtsvoller und um das Wohl des Staates treubeſorgter Herr⸗ ſcher iſt die Pfalz aufgeblüht, und treu, wie die Vorfahren einſt den Wittelsbachern, haben unſre Väter den Zähringern angehangen. Was die Zukunft auch bringen mag, echte Pfälzer blicken wir hoffnungsvoll darein, getreu dem alten Spruche: Fröhlich Pfalz, Gott erhalt's! Aus Nah und Fern. Seckenheim, 24. Febr. Der heutige Ferkelmarkt war mit 85 Stück befahren und wurden 70 Stück zum Preiſe von 2028 pro Paar abgeſetzt. a Mannheim, 22. Febr. Verhaftet wurde der Geometer Heinrich Wilhelm Lann von hier wegen Betrugs. Die Affaire ſoll mit der Rheinau⸗ Angelegenheit in Verbindung ſtehen. Mannheim, 22. Febr. Nachdem in der Kleinkinderſchule zur Pflege und Erziehung armen Kinder hier N. 6 Nr. 9 wiederholt das Beſtehen der ſogen. ägyptiſchen Augenkrankheit feſtgeſtellt worden iſt, wurde durch Verfügung des Großh. Bezirksamtes dieſelbe geſchloſſen. Freiburg, 22. Febr. Die Mörder des alten Trödlers Lazarus Burgheimer ſind nun⸗ mehr in dem Metzger Hermann von Günters⸗ thal und dem Hansburſchen Karl Weißer von Güntersthal feſtgeſtellt. Geſtern haben die Beiden die Tat geſtanden. Inwieweit der dritte Geſtändnis abgelegt. Bemerkenswert iſt, daß der Metzger Hermann bei einem Vereinsvergnügen aus der dem Ermordeten abgenommenen Tabaks⸗ doſe ſchnupfen ließ. Dieſe Handlung, iſt ſie wahr, und ich habe Urſache, ſie für wahr zu halten, deutet auf einen Cynismus bei dem jungen Menſchen, der ſeines Gleichen ſucht. Freiburg, 22. Febr. Einen großen Skandal verübten Freitag Nacht gegen 1 Uhr eine Anzahl junger Leute— hauptſächlich Studenten. Etwa 12—15 Studenten kamen lärmend und ſingend die Friedrichſtraße herauf. Einer von ihnen kletterte an der Säule der elektriſchen Straßenbahn hinauf. Von dieſer hocherhabenen Stelle aus ſchrie er nun fort⸗ während aus Leibeskräften. Das Volk unter ihm antwortete mit großem Lärm und Gejohle. Nach und nach ſammelte ſich natürlich infolge des Lärms eine große Menge an, die ſich in der Mehrzahl ebenfalls an der groben Ruhe⸗ ſtörung beteiligte. Die geſamte verfügbare Schutzmannſchaft war aufgeboten, die Militär⸗ wache trat unter das Gewehr und mußte einſchrei⸗ ten. Mehrere Studenten, daunter der Hauptruhe⸗ ſtörer wurden verhaftet. Letzterer leiſtete noch Widerſtand. Säckingen, 22. Febr. Geſtern Abend 36 Uhr brach in Niederſchwörſtadt ein Groß⸗ feuer aus. 2 Wohnhäuſer und 4 Scheunen ſtanden im Nu in hellen Flammen. Ein drit⸗ tes Wohnhaus konnte nur mit großer Mühe gerettet werden, iſt aber innen, namentlich im Dachraum, ſehr ſtark beſchädigt. In der einen Scheune, dem Müller Eckert gehörig, war ein Heuvorrat von 150 Zentner und zwei neue Wägen, und alles wurde vom Feuer verzehrt. — Eine Frau erlitt bei der Rettung eines Schweines bedeutende Brandwunden an den Händen und im Geſicht. Das Schwein wurde wohl herausgebracht, mußte aber wegen Brand⸗ wunden gleich geſchlachtet werden.— Fremde Feuerwehren z. B. aus Doſſenheim, Oeflingen, Rheinfelden, Säckingen und Wahlbach, waren bald am Platze, ſo daß man verhältnis mäßig raſch dem wütenden Elemente Einhalt gebieten konnte, umſomehr, als es windſtill war.— Ełs Der Doppelgänger. Kriminal⸗Roman von Carl Caſſau. 181 Nachdruck verboten. „Auf mein Ehrenwort!“ „Well! So will ich frei von der Leber weg reden!“ 5 „Ich bitte darum!“ „Sehen Sie, Herr Doktor, die frappante Aehnlichkeit mit Ralph hat den Ueberfall auf mich veranlaßt. Es mußte mithin jemand dabei beteiligt ſein, der Ralph haßte, weil er ihm im Wege ſtand. Derſelbe hat Ralph ſpäter erblickt und dieſes Mal tötlich getroffen!“ „Und wer ſollte dieſer Menſch ſein?“ „Oliver Gardener, ſein Kouſin!“ „Freilich, „Teufel!“ ſagte der Advokat. Feinde waren Sie immer!“ Er ließ ſich alle Einzelheiten wiederholen ſann dann lange nach und entſchied zuletzt: „Sie haben gewiß recht! Schändlich; und er hat Sir Archibald ſo umgarnt, daß er ihm volles Vertrauen ſchenkt!“ 1 „Das iſt ſchlimm! Ich hatte eigentlich die Abſicht, 19 als Ralph aufzutreten, als⸗ dann erſt wollte ich meinem Vater die volle Wahrheit ſagen.“ f 8 „Da bringen Sie mich auf eine gute Idee, riſſon,„bleiben Sie vor⸗ Gaſt, i 5 Sie auch ſehen werden! werde Miß Goth her. Lech kommen laſſen, und mit ihr zuſammen wollen wir den Kriegsplan entwerfen.“ „Darf ſie erfahren, daß Sir Ralph—?“ un des Himmelswillen nicht. Sie liebte ihn ja!“ „Und iſt ſie nicht Mrs. Dudley geworden? Iſt das nicht wahr?“ „Kein Gedanke!“ „Sehen Sie, es iſt ſo, wie ich gedacht.“ Er erzählte nun von dem Briefe, den Ralph, wie er einſt mitgeteilt, erhalten. Dr. Moriſſon ſchlug die Hände über dem Kopfe zuſammen! „Halt,“ ſagte er plötzlich,„wiſſen Sie denn auch von Sir Ralphs angeblichen Vergehen bei Sternheim und Kompagnie?“ Hiervon weiß ich nichts! Ralph erzählte mir, daß er freiwillig von dort geſchieden!“ „Hm, ſo iſt es ein Bubenſtück wie jener Brief!“ „Und der Urheber iſt— Gardener! Ich habe es Ralph oft geſagt!“ „Sie ſind ſcharffinnig, Sir James! Mein Kompliment!“ Im übrigen ward es, wie verabredet, aus⸗ geführt und Miß Edith bofort benachrichtigt. Acht Tage ſpäter traf Miß Edith Grace ein. Dr. Moriſſon ließ ſie ſogleich in das Familienzimmer eintreten und ſagte: „Erſchrecken Sie nicht, Miß Grace, was Es giebt nähmlich läctenen in Leben, die leiten müſſen! hier zu thun.“ f Er befahl, Mr. James Knox zu rufen. James trat mit tiefer Verbeugung ein, Edith aber ſprang auf und rief in höchſter Erregung:. „Ralph, Ralph!“ James ſchüttelte den Kopf: 5 „Ich bin es leider nicht, verehrte Miß!“ „Aber dieſe täuſchende Aehnlichkeit!“ Dr. Moriſſon bat, ſie möge ſich ſetzen. Edith gehorchte auch, aber man ſah es, daß ihre ganze Seele erregt war. Dr. Moriſſon begann darauf geſchäftsmäßig: „Miß Grace, Sie wundern ſich nicht mit Unrecht über dieſe fabelhafte Aehnlichkeit von Mr. James mit unſerem Ralph! Fällt Ihnen dabei nichts auf?“ „Nein, aber jener Herr könnte Ralphs Bruder ſein!“ „Und wenn er es wäre?“ Himmel!“ a „Miß Grace, hören Sie, denn Sie ſollen helfen ein großes Unrecht Ihres Herrn Onkels wieder gut zu machen!“ „Ich höre!“ „Denken Sie ſich einen jungen lebensluſtigen, leichtſinnigen Herrn, der ſich in eine hübſche, arme Erziehein verliebt. Der Vater entdeckt das Verhältnis und bewirkt die Entlaſſung der Erzieherin durch ſeinen Einfluß. Aber der Sohn richtet ihr durch einen treuen Diener eine Mit einer ſolchen haben wir es 45 ſoll alles verſichert ſein. Ueber die Entſtehungs⸗ urſache hört man, daß ein Kind hinter dem Hauſe ein„Feuerle“ gemacht habe. Baden⸗ Baden, 22. Febr. Ein Fall ganz merkwürdiger Submiſſionsangebote iſt hier vorgekommen. Der Stadtrat hat die Erdarbeiten für das am Merkur zu erſtellende neue Waſſer⸗Reſervoir zur Submiſſion ausge⸗ ſchrieben und zwar gingen folgende Angebote ein: 5190 Mk., 6090 Mk., 7040 Mk., 18248 Mark und 21810 Mk. Dem Niederſtbietenden wurde der Zuſchlag erteilt. Wer von den Submittenten ſich hier in ſeiner Rechnung gründlich verhauen hat, wird wohl die Zukunft lehren. Immerhin bleibt es faſt unbegreiflich, wie derartig horrende Preisunterſchiede vor⸗ kommen können. n Heidelberg, 22. Febr. Die Parität in der gegenſeitigen geſellſchaftlichen und in der amtlichen Behandlung der ſtudierenden Jugend beiderlei Geſchlechts an unſerer Hochſchule macht Fortſchritte. Das akademiſche Disziplinaramt beſchäftigt gegenwärtig der noch nicht dageweſene intereſſante Fall, daß es in die Lage kommen dürfte, über eine der hier immatrikulierten Damen demnächſt eine Karzerſtrafe zu ver⸗ hängen. Die Deliquentin hatte, wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, ſich erlaubt, bei einem im Vorle⸗ ſungshörſal ſich erhebenden Wortſtreit mit einem männlichen Kommilitonen dieſen mit„Sie Eſel!“ zu titulieren, worauf der Beſchimpfte, der dies Prädikat aus zartem Damenmunde nicht auf ſich ſitzen laſſen wollte, den Fall zur Anzeige brachte. Es wird hier in Erwägung gezogen, in welcher Form der Beteiligte vor⸗ zugehen gehabt hätte, wenn er den in der Studentenwelt ſonſt üblichen Weg der ritter⸗ lichen Selbſthilfe betreten hätte, um ſich Genugtuung von der Kommilitonin zu ver⸗ ſchaffen. Der gerade herrſchenden Faſchings⸗ ſtimmung gemäß taucht der Vorſchlag auf, daß es ſich empfehlen würde, anſtatt des in einem ſolchen Falle nicht angebrachten„dummen Jungen“ vielmehr eine„törichte Jungfrau“ behufs Anhängigmachung der„Kontrahage“ aufzubrummen. Frankfurt, 33. Febr. Geſtern erſchoß ſich der Fellhändler Perpelin; in Oberrad er⸗ erſchoß ſich die Arbeiterin Emilie Bender. Der Buchdruckereibeſitzer Hauſer iſt mit einer Ma⸗ ſchinen⸗Einlegerin verſchwunden und ließ ſeine ganze Familie im Stich. Ein Schneider namens Ehmann, der nach dem Maskenballe am Mainufer ſpazieren ging, ſtürzte in den Main und ertrank. Neuſtadt a. H., 22. Febr. Laut „Pfälz. Kur.“ wurde in Ginsweiler der Polizei⸗ diener nachts totgeſchlagen und in den Bach eworfen. Der Totſchläger iſt verhaftet.— n Mutterſtadt kam eine Frau mit vier Kin⸗ dern nieder, die aber alsbald nach der Geburt verſtarben. ü Hürtgen(Rgb. Aachen), 22. Febr. Geſtern abend 7 Uhr brach hier Feuer aus, das infolge herrſchenden Sturmes ſich raſch hängte ſich der Schlächter Drechsler; heute früh 8 1 ausbreitete und über 90 Häuſer einäſcherte, darunter die Poſtagentur. Viel Vieh, beſonders Kleinvieh, iſt umgekommen. Stehengeblieben ſind das Pfarrhaus und 5 bis 6 Häuſer. Heute früh konnte, nachdem der Sturm ſich gelegt hatte, dem Feuer Einhalt getan werden. Ueber die Entſtehungsſache iſt noch nichts bekannt. Preßburg, 22. Febr. Großes Aufſehen erregt hier das plötzliche Verſchwinden der 26jährigen Baroneſſe Luiſe Vay, eines ſehr geliebten Mitgliedes der hieſigen Ariſtokratie. Sie hat ihre Wohnung unter Hinterlaſſung eines Briefes verlaſſen, worin ſie anzeigt, daß ſie den Tot in der Donau ſuchen wolle. Marſeille, 22. Febr. 5 Kilometer von der Stadt fand geſtern ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Automobilwagen und einem Fuhrwerk ſtatt. Ein Inſaſſe des Automobils wurde getötet und vier andere ſchwer verletzt. Lille, 21. Febr. In der Keſſelfabrik von Monlius wurden durch Umſtürzen eines 4000 Kilo ſchweren Eiſenblockes zwei Arbeiter ſchwer verletzt. Vermiſchtes. — Poſtanweiſungen auf„Einen Pfennig“ lautend, wurden in München am Donnerstag der Poſt übergeben. Dieſe„rieſigen“ Beträge kamen aus einem Konkursverfahren eines Architekten an die Gläubiger zur Verteilung, und bezifferte ſich die Verteilungsquote der nicht vorberechtigten Forderungen auf 0,68 Prozent. Ein hieſiger Rechtsanwalt, welcher 600 Mark zu fordern hatte, bekam etwas über 5½ Mk. An zwei Gläubiger wurden Poſtan⸗ weiſungen mit je 1 Pfg., an einen mit 2 Pfg. an einen mit 4 Pfg. verſchickt, und ſo gings hinauf bis zum Betrage von faſt einer Mark. — Die kleinen Brauereien müſſen immer mehr dem Großbetrieb weichen. Im Jahre 1895 waren in Augsburg noch 54 Braue⸗ reien im Betrieb, gegenwärtig ſind es nur 45. Welche Anſtrengungen gemacht werden, um Wirtkunden zu gewinnen, beweiſt ein in faſt allen ſchwäbiſchen Blättern veröffentlichtes Inſerat einer kleinen Brauerei, worin das Bier franko jeder Station zu 16 Mk. pro Hektoliter empfohlen und Hypothekenkapitalien zu 2½ Prozent den Wirten angeboten werden. — Am letzten Freitag Nachmittag ver⸗ ſchluckte der Schueidergeſelle L. Baumert in Neudorf(Elſaß⸗Lothringen) eine Nähnadel und fühlte bald heftige Schmerzen im Magen. Eine mittels Röntgenſtrahlen hergeſtellte Pho⸗ tographie zeigte die Nadel aufrecht ſtehend. Dann ließ man ein an einem Gummiröhrchen befeſtigtes Magnetſtäbchen in den Magen hinunter, und ſiehe da! Die Nadel ſprang ſofort an den Magnet und konnte ſomit glücklich hinaufgebracht werden. — Ein recht„pietätvoller“ Streit ſpielt vor einem Münchener Zivilgericht. Ein Pri⸗ vatier hinterläßt ſeinen fünf Erben je 20 000 M. Er wurde auf dem Totenbett photographiert und in den Blättern erſchien eine Totesanzeige. Nun ſtreiten ſich die Erben um Bezahlung der Photographien und der Totesanzeige. Die Witwe will deshalb nichts bezahlen, weil ſie nicht unter den„trauernden Hinterbliebenen“ aufgeführt ſei. Die Kinder und übrigen Erben wollen an den Koſten für die Photographien mit 63 M. deshalb nicht teilnehmen, weil ſie dieſe nicht beſtellt hätten. Der Streit um dieſe wenigen Mark zwiſchen den 20000 M.⸗Erben zieht ſich nun ſchon monatelang hin. — Vor Jahren hatte ein Dienſtmädchen, nunmehr Wirtin in München, einen alten Herrn, der ſich auf der Durchreiſe befand und erkrankte, gepflegt. Als der Herr wieder geneſen war, reiſte er ab und es war die ganze Geſchichte vergeſſen. Vor einiger Zeit nun erhielt die betreffende Wirtin ein amtliches Schreiben, in welchem ihr mitgeteilt wurde, daß ſie der alte Herr, den ſie gepflegt, zur Univerſalerbin ſeines aus 70000 M. beſtehenden Vermögens eingeſetzt habe. Natürlich war die Frau außer ſich vor Freude. Ein von Ver⸗ wandten des Verlebten angeſtrengter Erbſchafts⸗ prozeß verlief ergebnislos. — Der in den ö5ber Jahren ſtehende ver⸗ heiratete Lehrer Ulmer in Sindelfingen, welcher ſchon länger leidend iſt, hat ſich in einem Anfall von Geiſtesſtörung; mit einem Beil die linke Hand abgehauen. — Ein Zigarrenmacher in Menzingen ließ ſich von dem Raſierer einen Zahn ziehen. Bald darauf trat Blutvergiftung ein und der junge Mann ſtarb unter den gräßlichſten Schmerzen. Er hinterläßt Frau und drei kleine Kinder. — Das Kriegsgericht Kiel verurteilte den Unteroffizier Gorghan vom 85. Infanterie⸗ Regiment wegen Mißhandlung Untergebener in 12 Fällen zu anderthalb Jahren Gefängnis und Degradation. f N L Eine franzöſiſche Zeitſchrift ver⸗ öffentlicht eine vergleichende Betrachtung über die Preiſe, die man in den verſchiedenen Welt⸗ teilen für eine„ſtandesgemäße“ Frau zu zahlen hat. In dieſem Preiskurrant iſt Europa leider nicht berückſichtigt. In Uganda koſtet eine Frau durchſchnittlich vier Stiere, eine Schachtel Patronen und ſechs Nähnadeln. Man kann aber auch billiger dazu kommen, der Forſcher Wilton z. B. bekam eine Frau für ein Paar Schuhe. Bei den kaliforniſchen Karoks verlangen die Eltern gewöhnlich für ihre Tochter eine halbe Schnur Muſchelſchalen; wenn ſie beſonders hübſch und geſchickt iſt und Eichelbrot bereiten kann, zahlt man wohl auch eine ganze Schnur. Eine Kafferndame iſt je nach der geſellſchaftlichen Stellung ihrer Familie zwei bis zehn Kühe wert. Für eine Navaja in Neu⸗Mexiko muß man ſchon zwölf Pferde in Zahlung geben. In der Tartarei wird die Frau mit Butter aufgewogen; der ſamojediſche Schwiegervater zieht Renntiere vor, und die indiſchen Kiſans ſind mit etwas Reis und einer Rupie zufrieden. Bei den Mishmis hat ein reicher Mann für ſeine Frau zwanzig Rinder Wohnung in London ein, während er ſich auf Befehl ſeines ſtrengen Vaters mit einer reichen Erbin verloben muß. Unterdes wird ihm ſein Sohn James geboren; als deſſen Mutter aber hört, was Sir Archibald gethan, flüchtet ſie nach Amerika. Hier erwächſt der Sohn zu Kleinſte gleicht. Erſt nach langen, langen Jahren, als ſeine Mutter ſtirbt, entdeckt James Knox, daß er der Sohn Sir Archibalds iſt. Da ſteht er! Wollen Sie helfen, daß der Vater für einen halbverlorenen Sohn Erſatz erhält?“ 5 Miß Edith reichte Dr. Moriſſon die Hand, dann wandte ſie ſich James zu: Ja, ich will von ganzen Herzen! wie fangen wir es an?“ „Ich wüßte vielleicht ein Mittel!“ ent⸗ gegnete James.„Er muß mich öfter auf der Promenade ſehen.“ N „Das iſt gut!“ meinte Edith. „Ich billige es!“ ſetzte Dr. Moriſſon hinzu. Das andere überlaſſen wir der Fügung Gottes.“ „Sie, Mr. James, reiſen alſo noch heute mit mir nach Sandbank ab?“ ſchloß Edith. „Ja, Miß Grace, mit Ihrer gütigen Er⸗ laubnis!“. MWie gern hätte er ihr von Ralph erzählt, aber Dr. Moriſſon hatte es ihm ja verboten. Einige Tage ſpäter rollte Bernard Sir ſchibalds Wagen über den Strand weg, Edith ging ihm zur Seite. 3 a a Ein junger Mann kam daher. Mr. Morl attete ſeine und rief; Aber ey einem ſtattlichen Herrn, der Ralph bis in das ſeinen Bes Aber Edith beruhigte den Oheim: „Es iſt unſer Ralph nicht, es iſt ein anderer! Ein Klient iſt's von Dr. Moriſſon!“ „Weißt du das genau?“ „Ganz genau, denn ich traf ihn neulich in des Doktors Kanzlei!“ Mr. Morley ſeufte laut. Am anderen Tage ſpielte ſich derſelbe Vor⸗ fall ab; dieſesmal erfuhr der alte Herr, daß jener Gentlemen James Knox heiße und mit ihnen in einem Hotel wohne. g „James Knox?“ fragte ſinnend. 5 „Und woher mag er ſtammen?“ f „Soviel ich hörte, aus San Franziko! Seine Mama war eine Erzieherin, die ſpäter Direktrice eines Weltgeſchäftes ward!“ „Hm, hm!“ N Am dritten Tage ſtand laut Verabredun Mr. James beim Wagen des alten Herrn ſtill und ſprach ein paar Worte mit Miß Edith, dabei ließ er den Rubin im Sonnenglanz vor den Augen des Kranken blitzen. „Du ſpricht mit dem Gentlemen?“ fragte Mr. Morleg. s „Ja, ſeit einigen Tagen, Onkel!“ „Ich möchte auch ſeine Bekanntſchaft machen!“ „Ich werde ſie vermitteln!“ Tags darauf ſtattete James den Morleys Mr. Morley „Gern! Meine Mutter hieß Sanny Knox!“ „Sanny Knox!“ rief der Greis aufgeregt. „Wohnte ſie in Picadilly?“ „Allerdings!“ „Bitte, zeigen Sie mir den Ring noch einmal, den Sie am Finger tragen!“. James zog ihn ab und überreichte ihn Sir Archibald. 8 Der alte Herr ſchwieg lange, dann beauf⸗ tragte er Edith: N e „Lies einmal, was in dem Ringe ſteht!“ Edith las ohne zögern: i „Archibald ſeiner Sanny!“ f „Mein Gott,“ murmelte Mr. Morley,„er iſt es, es iſt der Ring Sannys! Und Sie, Sie ſind Sanny Sohn?“ 8 Da fiel James am Sopha dem alten Herrn zu Füßen und küßte ihm die Hände. „Was thun Sie? Sie ſind ihr Sohn und — der meinige!“ rief der alte Herr. 5 „Vater!“ flüſterte der junge Mann. Und ſiehe, die tote Liebe erſtand im alten Glanze; Sir Archibald dachte an Sanny und preßte James an ſeine Bruſt: Der Vater hatte einen Sohn gefunden! 5 Als die Gemüter ihre Ruhe wiedergefunden hatten, mußte James immer und immer wieder von ſeiner Mutter erzählen, Sir Archibald aber ſchloß ſich innig an James an. Als Dr. n das nächſte Mal nach Sandbank b g zu zahlen, ein armer Mann aber bekommt ſeine Frau ſchon für ein Schwein. In Tirmo⸗ land kann man ſich nicht verheiraten, wenn man nicht Elefanten⸗Stoßzähne in Zahlung geben kann; bei den Figiern tut es ſchon ein Walfiſchzahn. In Unoyro kann man ſeine Frau ſogar auf Abzahlung bekommen. Der Verkäufer liefert ſie aber erſt aus, wenn die letzte Rate gezahlt iſt. Bei vielen Volksſtäm⸗ men in Afrika, Aſien und Amerika bleibt der Schwiegerſohn als Diener bei dem Schwieger— vater. Die Frau wird ihm nach und nach vom Lohn abgezogen, bis ſie ganz bezahlt iſt. — Ein braſtlianiſcher Millionär, Baron Fereau, war ein Geizhals in Kleinigkeiten, jedoch verſchwenderiſch in großen Dingen, die viel Geld koſteten. Zu ſeinen Eigentümlich⸗ keiten gehörte es, den Kellnern nie ein Trink⸗ eld zu geben; daher waren ihm ſämtliche ufwärter in den von ihm beſuchten Hotels von Rio de Janeiro nicht grün. Eines Mor⸗ gens frühſtückte der Nabob im Maur⸗Hotel; nachdem er eine Kotelette verzehrt hatte, be⸗ ſtellte er eine zweite.„Herr Baron“, bemerkte der Oberkellner boshaft,„es iſt bei uns nicht üblich, dasſelbe Gericht zweimal zu ſervieren.“ —„So“, verſetzte der Baron, ſtand auf und verließ den Saal. Nach einigen Minuten trat er wieder ein und rief den Oberkellner.„Ich habe ſoeben dieſes Hotel gekauft. Da ich finde daß Sie die Gäſte nicht nach deren Wünſchen bedie⸗ nen, ſo entlaſſe ich Sie auf der Stelle; entfer⸗ nen Sie ſich.“ Dann rief er einen anderen Kellner:„Bringen Sie mir noch eine Kotelette.“ — Wie verlautet iſt die Einführung eines großen, jede Woche abgehenden Schnellzuges direkt von Calais nach Peking jetzt beſchloſſen. Man nimmt an, daß dieſer Zug, der den Namen London⸗Calais⸗Paris⸗Peking⸗Expreß führen wird, jährlich etwa 28000 Reiſende erſter Klaſſe zu befördern haben wird. Die Reiſe ſoll anfangs achtzehn Tage dauern, aber man hofft, daß ſie ſpäter auf höchſtens vierzehn Tage abgekürzt werden wird. Die Schnelligkeit dieſes Zuges wird auf der Strecke von Calais bis Paris 100 Kilometer in der Stunde be— tragen, von Paris bis Berlin 76, von Berlin bis Alexandrowo 60, von Alexandrowo bis Moskau über 50, von Moskau bis Irkutsk 35, von Irkutsk bis zum Baikalſee 26, vom Baikalſee bis Inkau 30, von Inkau bis Peking 35 Kilometer. Direkte Fahrkarten werden in den meiſten großen Städten, die auf dem Reiſeweg liegen, ausgegeben. Die Rückfahr⸗ karten werden eine Gültigkeits von neun Monaten haben. f — Eine unangenehme Sendung erhielt dieſer Tage der Prediger des kleinen engliſchen Städtchens Taunton zugeſtellt: einen mit Pa⸗ pier umwickelten und in einer Bisquitbüchſe verpackten Totenſchädel. Der Sendung war ein Brief beigefügt, in dem ſtand, daß der Schändel auf dem Friedhof der St. Mary⸗ Kirche geſtohlen und zu wiſſenſchaftlichen Zwecken verwendet worden war. Jetzt werde er nicht mehr gebraucht, und er folge mit der Bitte zurück, ihn— dem ſo lange kopflos ge⸗ weſenen Eigentümer wieder zuſtellen zu laſſeu. — Bei dem Fiſcher E. in Preil(Kuriſche Nehrung) ſollte am Samstag die Trauung ſeiner Tochter ſtattfinden. Als ſich jedoch die Trauzeugen vereint mit dem Brautpaar zum Gange nach dem Standesamt anſchickten, ergriff der Bräutigam die Flucht über die Düne dem lichen Bräutigam zu erwiſchen. Wohl oder übel mußte er nun doch„in den ſauren Apfel beißen“. 5— Kindermund. Karlchen:„Warum ſiehſt Du denn ſo ärgerlich aus, Papa?“— Papa:„Weil Du unartig geweſen biſt, denu wie ich nach Hauſe kam, hörte ich, wie Mama Dich auszankte.“— Karlchen:„Ach, Papa, wenn ich jedesmal ein ärgerliches Geſicht machen wollte wo Mama Dich auszankt, da könnte ich überhaupt kein vergnügtes mehr machen., — Veränderte Diät. Kanibalen⸗Häupt⸗ ling:„War der letzte Miſſionär, den Sie uns ſchickten, nicht ein Buchſchreiber?“— Agent: „Ja.“— Häuptling:„Und war der vorige nicht früher Redakteur?— Agent:„Das ſtimmt ganz genau.“— Häuptling:„Nun, dann wünſche ich, Sie ſchickten uns das nächſte Mal einen Fußballſpieller. Der Medizinmann ſagt, wir haben zuviel geiſtige Nahrung.“ Beim Barbier. Richter:„Sie haben alſo den Zeugen Huber, dem ſie einen Zahn ziehen ſollten, mit einem Schemelbein auf den Kopf geſchlagen, daß er ohnmächtig zuſammenbrach. Warum thaten Sie das?“!— Dorfbarbier:„Er wollte ja chloroformiert werden.“ N e 50 äschen zer Kümmel-R per Stück 4 Pfg. August Jericho. nahen Walde zu. Der nacheiligen Braut und einigen Trauzeugen gelang es jedoch, den ängſt⸗ „„ Aga grünt Hochfeine Holländer empfiehlt Angel-Schellfische ausgeſuchte per Pfund 47 Pfg. Stoekfisehe gewäſſert, blüteweiſe Ware per Pfund 26 Pfg. Oelſardinen nur prima Märken. Doſe 35 Pfg., 50 Pfg., 75 Pfg. per Stück 10 Pfg. 4 Literdoſe Mk. 1.60. 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Täglich gröffnet von 8 Uhr früh bis zur Jager in ſämmtlichen Dähmaſchinen und Strictmaſchinen äümmerung. in allen Syſtemen und für jedes Gewerbe. . 1