und die 3. besheime Anzeigeb latt für ocsbeim und Seckenheſm. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Lemenheim. b Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 23. Mittwoch, den 25. März 1903. 3. Jahrgang Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 24. März. Der heutige Ferkelmarkt war mit 55 Stück befahren und wurden 45 zum Preiſe von 24—30 Mk. pro Paar abgeſetzt. : Seckenheim, 24. März. Bei der am Sonntagnachmittag abgehalten Generalverſamm⸗ lung des Militärvereins fand die Tagesordnung glatte Erledigung. Sämmtliche bisherige Vor⸗ ſtandsmitglieder wurden wieder gewählt und als weiteres Vorſtandsmitglied Herr Johann Kreutzer. Rheinau, 24. März. Geſtern Vormittag entſtand in dem Anweſen des Landwirts Mathäus Marzenell durch ſpielende Kinder Feuer, das in kurzer Zeit die Scheune in Aſche legte. Die Feuerwehr von Rheinau war ſehr raſch zur telle und verhinderte durch ihr thatkräftiges Einſchreiten ein weiters Umſichgreifen des Feuers. Heidelberg, 22. März. Aus der Bürgerausſchußſitzung iſt mitzuteilen, daß auf Anregung von Hofrat Buhl gegen den ge⸗ planten Großſchiffahrtsweg auf dem Neckar eine energiſche Proteſteingabe an das Miniſterium des Innern einſtimmig beſchloſſen wurde. Heidelberg, 22. März. Außerordent⸗ lich vom Glück begünſtigt wurde ein hieſiger Fabrikant, der vor dem Konkurs ſtand. Der⸗ ſelbe ſpielte in der heſſiſchen Staatslotterie und gewann 200000 Mark. Der Mann diskontierte das Los bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigs⸗ hafen, da dasſelbe erſt in einigen Wochen aus⸗ bezahlt wird. Nach Abzug der Staatsgebühr von 32 000 Mk. und des Bankdiskonts kam er in den Beſitz von 164000 Mk., womit er ſeine Gläubiger befriedigte. Freiburg. Ein Sonderling namens Stocker hat ſich bei St. Georgen im Walde 3 Hütten erbaut und eine Moſes, die andere Elias 1 Petrus geweiht. Das Innere der Hütten iſt ausgeklebt mit längſt verfallenen Serienloſen; nach Stockers Anſicht ſtellen ſie jedoch einen Wert von einer halben Million dar. Seine Bruſt ſchmücken alte Denkmünzen und Feſtzeichen. Einen Stock von Hartriegel⸗ holz hält er für den zur Schlange gewordenen Stab Moſis. Bei ſeinem Bette ſteht ein Sarg. Stocker iſt 71 Jahre alt und friſtet ſein Ein⸗ ſiedlerleben mit harter Waldarbeit. Mit großer Freundlichkeit und Würde zeigt er Fremden ſeine Waldklauſe. Waldkirch, 22. März. Die erſte badiſche bäuerliche Geflügelzuchtgenoſſenſchaft iſt in Prechthal gegründet worden. Karlsruhe, 24. März. Heute früh kurz vor 8 Uhr wurde auf der Kaiſerſtraße bei der Lammſtraße ein zur 18tägigen Uebung einbe⸗ rufener Reſerviſt von der elektriſchen Straßen⸗ bahn überfahren, als er im Begriff war, mit ſeinem Rad dem Doppelwagen auszuweichen. In ſchwer verletztem Zuſtande wurde er von Paſſanten unter dem Wagen hervorgezogen und in die Einfahrt eines Eckhauſes in der Lammſtraße verbracht, wo ihm durch den im Hauſe wohnenden prakt. Arzt Herr Dr. Wehrle die erſte ärztliche Hilfe zuteil wurde. Derſelbe konſtatierte einen doppelten Schädelbruch und Kieferbruch. Der Verunglückte wurde wegen ſeiner ſchweren Verletzungen nicht mittelſt Droſchke, ſondern mittelſt Tragbahre gegen 3/9 Uhr vom Lazaretperſonal abgeholt. Siegen. Hungers geſtorben iſt hier die als geizig bekannte unverehelichte Katharina Sing von hier. Die Dame, deren Vermögen auf etwa 150,000 Mark geſchätzt wird, bewohnte allein ein großes Haus in der Sandſtraße und hielt ſich keinerlei Bedienung. Vor einigen Tagen fiel es den Nachbarn auf, daß die Läden ihres Hauſes tagsüber nicht mehr geöffnet wurden, und als auf lautes Klopfen an der verſchloſſenen Hausthür keine Antwort erfolgte, erzwang man ſich auf gewaltſamen Wege Einlaß. Man fand die Frau in einem nicht näher zu beſchreibenden Zuſtande bewußtlos in ihren Kleidern auf dem Bette liegen und ſchaffte ſie nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe. Hier iſt ſie trotz der ſorgſamſten Pflege an Entkräftigung geſtorben. Bei der Durchſuchung der Wohnung fand ſich keine Spur von genißbaren Nahrungsmitteln mehr vor; nur ein kleiner Barbeſtand an Geld war vorhanden. Altona, 16. März. Hier fielen, wie die „Tägl. Rundſchau“ erzählt, aus einer Konkurs⸗ maſſe auf den Anteil eines Geſchäftsmannes für ſeine Forderung— 21 Pfennige! Dieſer Betrag wurde ihm durch Poſtanweiſung unter Abzug von 10 Pfennigen für Poſtgeld und 5 Pfennigen für Beſtellgeld übermittelt. Den Reſt von 6 Pfennigen ſchenkte er daraufhin großmütig dem Geldbriefträger. Budapeſt, 24. März. Das„Budapeſter Montagsbl.“ berichtet: Vor einigen Jahren wurde bei der k. Oper eine junge Tänze rin aufgenommen, die bald ob ihrer Anmut und Beſcheidenheit ſich allgemeine Sympathien er⸗ warb. Die Tänzerin zeigte vor wenigen Tagen Spuren von Geiſtesſtörung und mußte des halb in die Leopoldifelder Irrenanſtalt gebracht werden. Bei der Unterſuchung durch Profeſſor Salgo ſtellte ſich nun heraus, daß die Perſon männlichen Geſchlechts ſei. Die Anzeige über den Vorfall wurde an die Behörden erſtattet. Peking, 24. März. Der chineſiſche Kaiſerhof trifft Vorbereitungen zu einem großen Schaugepränge, das in Peking ſeit 15 Jahren nicht veranſtaltet worden iſt. Bei der Abreiſe des Hofes nach den weſtlichen Gräbern, am 5. April, werden 9000 Beamte und Bedienſtete Spalier bilden, abgeſehen von den Truppen, welche eine Eiſenbahnſtrecke von 80 engliſchen Meilen zu bewachen haben. In Paotingfu wird Vizekönig Muanſchikai für den Hof große Feſtlichkeiten veranſtalten. Die dortige Bevöl⸗ kerung beſchwert ſich in ſcharfen Ausdrücken über die ihnen zur Deckung der Koſten für dieſes Feſt auferlegte Sonderſteuer. Chineſiſche Beamte erklären ſelbſt, daß die Korruption und Erpreſſung bei den Behörden einen erſchrecken⸗ den Umfang angenommen hat. Allgemein kommt die Anſicht zum Ausdruck, daß die chineſiſche Regierung in dieſer Hinſicht niemals tiefer geſtanden hat als jetzt. Vermiſchtes. — Wie viel iſt Mannheim wert? Die Steuerkapitalien der Stadt Mannheim betragen nach dem Voranſchlag für 1903 das nette Sümmchen von 848,530,600 Mark. Folgt man der ununterbrochenen progreſſiven Steigerung der Steuerkapitalien ſeit dem Jahre 1886, ſo würde in den nächſten zwei oder drei Jahren die Malliarde voll werden. Welch rieſenhafte Entwicklung Mannheim ſeit 1886 durchgemacht hat, läßt ſich am beſten daraus ermeſſen, daß in jenem Jahre noch das ſteuerbare Kapital 314,843,800 Mark betrug, alſo weit unter der Der Doppelgänger. Kriminl⸗Roman von Carl Caſſau. 26 Nachdruck verboten. „Nun denn, ja; ein Schiff iſt in der Nähe!“ „Jedenfalls haben Sie verabredete Zei⸗ chen?“ fragte Gardener. Ich weiß nicht! a Ein zweites Goldſtück machte ihn gefügiger: 8 wenn dem ſo wäre?“ „Bitte ich das Zeichen zu geben, daß uns ceein Boot holk!⸗ um, al aber ſagte frech: 15 „Was, teilen?? ir teilen!“ „Was, teilen?“ ge, wollen wir „So, nun ir glatte! mein Junge!“ haben wir g Rechnung, n der Dunkelheit brachte Mr. Scott 5 85 einen Mann a 1 317 gekleidet zu den beiden, der wie ein Schiffer 5 war. 5 naß„Könnt Ihr uns an Euer Schiff und ach Caernavon bringens“ fragte Blaine. „Nach Caernavon wohl nicht, Sir, aber nach Kingstown, an die iriſche Küſte, wenns Ihnen paßt! Von dort können Sie per Dampfer in acht bis 10 Stunden nach Caernavon kommen!“ „Auch das iſt gut!“ „So kann es dieſe Nacht geſchehen!“ „Und was verlangt Ihr dafür?“ fragte Gardener. „Pro Mann 10 Sovereigns!“ „Sollt Ihr haben!“ „Dann können die Gentlemen gleich mit mir kommen, das Boot wartet!“ „Und unſere Koffer?“ „Es iſt noch ein Mann draußen; wir bezwingen ſie ſchon!“ Man bezahlte Scott ſein Zimmer und ſchritt mit den Fremden dem Kanal zu. Hier plätſcherte ein Boot auf den Fluten. Ein Pfiff und es legte an. Nach einer halben Stunde hatten ſie eine Bucht vor ſich; in einiger Ent⸗ fernung ſchaukelte eine Brigg vor Anker auf den Wellen. Bald waren die Flüchtlinge an Bord, wo ſie eine Kabine erhielten, doch ward ihnen vom Führer der Brigg der Beſcheid, die Kajüte nicht zu verlaſſen. Zweiundſiebzig Stunden ſpäter wurden Oliver und Blaine an einem Landungs⸗ platz für Dampfer ausgeſetzt. Sie löſten ſogleich eine Fahrkarte nach Caernavon, von wo man nach London gehen wollte. goldenen Sonne“ nah beide Wohnung. Im Hotel„Zur der„Goldenen Sonne“ geſonderte Zimmer. John Slix hatte abermals die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Als ihm die rechte Zeit gekommen zu ſein ſchien, betrat er die Villa Morley, wo er zu ſeinem größten Erſtaunen Horſtmann vorfand und vernahm, daß man Blaine daſelbſt gar nicht bemerkt hatte, daß Oliver entlaſſen ſei. 5„Und wann war dieſes?“ fragte er atem⸗ os. „Vor drei Tagen!“ Dem Detektiv ſummte es in den Ohren. Entkommen, ſie waren entkommen! „Aber wie?“ Er forſchte nach und ſchließlich nahm er den Kutſcher ins Verhör. Da ſtellte es ſich denn heraus, daß die Geſuchten nach dem Gaſthauſe zu„den drei Eichen“ gefahren waren. Nun mußte Mr. Scott beichten. Natür⸗ log der Mann, aber darin ſagte er die Wahr⸗ heit, daß ein Boot die beiden Gentlemen ab⸗ geholt habe. Weiter wiſſe er nicht!“ Slix ſchlug ſich vor den Kopf: ja, er war alt, er war unfähig geworden, den Vogel im Bauer feſtzuhalten. Nach Grünhaus zurückgekehrt, hatte er für den Verlobungsjubel daſelbſt kein Ohr. Er verabſchiedete ſich traurig von Horſtmann und kehrte nach Caernavon zurück; von hier war ja reichlich Fahrgelegenheit nach Newyork. Er mußte wohl ſeiner Beſchäftigung Valet ſagen! Oliver Gardener und Blaine bekamen Hälfte des jetzigen Kapitals. Die ſtädtiſchen 8 5 Einnahmen betrugen damals 1,012,200 Mark, ſie betragen heute 4,056,362 Mark, alſo das Vierfache. — Ein Schuljunge in Nie derſtetten er⸗ hielt von einem andern ein 50 Pfg.⸗Stück mit dem Bemerken,„wenn du es verſchluckſt, darfſt du es behalten.“ Der Junge war profitlich genug, dieſer Aufforderung nachzukommen und verſchluckte das Geldſtück. Bis jetzt hat der Knabe ſeinen Lohn noch nicht bekommen. — Am Joſefstag zwiſchen 11 und 12 Uhr Vormittag wurde ein 20jähriges Dienſt⸗ mädchen auf dem Weg von Wurmberg nach Pforzheim überfallen und nach verzweifelter Gegenwehr vergewaltigt. das Mädchen einen etwa 1,60 Meter großen Arbeiter im Arbeiterſchurz und Ohrenmütze im Alter von 25—30 Jahren, der durch ſtarke O-Beine auffällt. Holzſuchende Frauen fanden das Mädchen an einen Baum gebunden, den Mund mit Moos und Erde vollgeſtopft, nahezu in einem bewußtloſen Zuſtand. — Ein Viehhändler aus Straubing be⸗ ſichtigte in dem Stalle eines Bauern deſſen Schweine behufs Ankaufs, und als er ſich bückte, fiel aus der Rocktaſche die Brieftaſche mit Banknoten heraus, welch letztere zerſtreut auseinanderflogen. Ein Schwein erhaſchte und fraß zwei ſolch wertvoller Bildchen zu je 100 Mark. n — Eine auffallende Erſcheinung wird aus dem oberen Filstal berichtet. Es zeigt ſich dort nämlich in einigen Ortſchaften in verſchiedenen Jahrgängen ein auffallendes Ueberwiegen der Zahl weiblichen Geburten über die männlichen. So hatte die etwa 2000 Seelen zählende Ge⸗ meinde Deggingen im vorigen Jahre unter 60 Geburten 58 Mädchen und nur 2 Knaben zu verzeichnen. Die ca. 500 Bewohner zählende Gemeinde Hohenſtadt hat in dieſem Jahr keinen Knaben aus der Schule zu entlaſſen, ſeondern nur Mädchen und die ca. 750 Einwohner der Gemeinde Gosbach brachten in dieſem Jahr nur einen einzigen Rekruten auf. i— Jn der„Frk. Ztg.“ leſen wir folgende Notiz aus Dresden, 17. März:„Uns wird mitgeteilt, daß gegenwärtig hier in gewiſſen Kreiſen Gelder zur Unterſtützung der früheren ſächſiſchen Kronprinzeſſin Luiſe geſammelt werden.“ Einen Fingerzeig bildet wahrſchein⸗ lich das erwähnte„Mahnwort“ der halbamt⸗ lichen„Leipz. Z.“, wo von„gewiſſen Geſell⸗ ſchaftskreiſen der Reſidenz“ und„gewiſſen Schlichten der Bevölkerung“ die Rede iſt,„die ziemlich hoch hinaufreichen“. In dasſelbe Kapitel gehört eine Mitteilung der„Deutſch. Tgstg.“, deren Chefredakteur, Sachſe von Geburt, ſchon wiederholt in ehrenhafter Weiſe dem ſächſiſchen groben Unfug entgegengetreten iſt:„Wir haben in letzter Zeit mehrfach darauf hinweiſen müſſen, daß trotz der ſchweren und unbeſtrittenen Ver⸗ fehlungen der früheren ſächſiſchen Kronprinzeſſin die Sympathieen eines großen Teiles des Volkes dem ehebrecheriſchen Weibe gehören. Dieſe Sympathieen haben ſich nicht nur in leicht⸗ Als Täter bezeichnet werde. fertigen und unbegründeten Anſchuldigungen gegen den ſächſiſchen Hof Luft gemacht, ſondern auch in dem offen ausgeſprochenen und öffent⸗ lich verbreiteten Wunſche, daß der früheren Kronprinzeſſin die Rückkehr in das ſo ſchmäh⸗ lich verlaſſene Königshaus möolich gemacht Noch vor wenigen Wochen ſind, wie uns glaubhaft verſichert wird, Bittſchriften zu dieſem Zwecke in Dresden von Hand zu Hand gegangen. Wenn das, was zu der Eheſcheidung führte, tief bedauerlich und niederdrückend war, ſo ſind dieſe Erfahrungen und Beobachtungen beinahe noch beſchämender und peinlicher.“— Bittſchriften und Geldſammlungen für die Schuldige, Verleumdungen gegen die verratene Familie! Wie ſagte doch die„Leipz. Ztg.“? „Totale Verwirrung aller ſittlichen Begriffe, Unterdrückung alles logiſchen Denkens!“ — Der älteſte Rechtsanwalt des deutſchen Reiches iſt der Geheime Juſtizrat Kemer in Rheinberg am Niederrhein, der 93 Jahre alt iſt und nach wie vor ſeinen Dienſt in vollem Umfang verſieht. Er iſt körperlich und geiſtig völlig friſch und nebenbei— Ur⸗Urgroß⸗ vater. Sein erſter Schreiber iſt vielleicht ſeit 44 Jahren bei ihm tätig. — Greuliche Reklame. In einem Schau⸗ fenſter in Berlin war eine Hühnerbrutanſtalt ausgeſtellt. Durch eine Glasſcheibe konnte man in das Innere der„Anſtalt“ blicken. Dort lag reihenweiſe eine ganze Anzahl Hühnereier. Das genügte aber offenbar noch nicht, um den ſinnfälligen Zweck dieſes Kaſtens zu erläutern. So hatte man denn ein junges Kücken hinein⸗ geſetzt, das fortwährend an der Glasſcheibe hin⸗ und herlief, mit dem kleinen Schnabel dagegen pickte und gern heraus wollte. Immer wieder wurden die Angriffe gegen das unſichtbare Hindernis wiederholt. Da wurde das zarte, kaum zwei Tage alte Hühnchen matt und matter, ließ den Kopf hängen, fiel und war tot. Bald darauf fuhr eine Hand in den Kaſten, holte den kleinen Leichnam heraus und ſetzte ein neues Kücken hinein, das nun den Todeskampf gegen die Glasſcheibe begann, zum großen Gaudium der zahlreichen Zuſchauer. — Den 20. Adler(17 Steinadler und 3 Königsadler) erlegte innerhalb dreier Jahre der als trefflicher Schütze wohlbekannte Revierjäger Max Speiſer in Gerſtruben(Oytal) die meiſten im Gebiet Höfats. — Eine ungewöhnlich deplacirte Redens⸗ art. Der jüngſt verſtorbene Graf Lamezan hatte in den 70er Jahren vor. Jahrh. bei der Hinrichtung des Raubmörders Francesconi im Landesgerichtsgefängnis zu Wien in ſtaatsan⸗ waltlicher Eigenſchaft zu amtiren. Nach Erle⸗ digung ſeiner dienſtlichen Anſprache gab er dem Verurteilten die Hand, richtete noch einige Worte des Troſtes an ihn und ſchloß mit dem Ausruf:„Leben Sie wohl!“ Es war freilich ſeine erſte derartige Amtshandlung geweſen. — Wegen arger Mißhandlung eines Re⸗ kruten ſtand vor dem Kriegsgericht der Unter⸗ offizier Schnier vom Zieten⸗Huſaren⸗Regiment in Rathenow. Sein Opfer war ein Huſar, 14 (welchen er mit dem Säbelkorb derartig heftig in die Seite geſtoßen hatte, daß derſelbe lebens⸗ gefährlich erkrankte. Zum Termin mußte der Huſar auf einer Tragbare befördert werden. Der Vertreter der Anklagebehörde beantragte ein Jahr drei Monate Zuchthaus und Aus⸗ ſtoßung aus dem Heere. Strafe: vier Wochen Gofängnis!? a — Eine Pet ersburger Depeſche des, Daily Telegr. meldet von anſcheinend in der Haupt⸗ ſache unanfechtbaren Gerüchten über die Ent⸗ deckung einer weiterverzweigten, von anarchiſti⸗ ſchen Elementen im Ausland angezettelte und in Rußland, namentlich unter den Arbeitern der Induſtriebezirke, verbreiteten Verſchwörung. Vor vierzehn Tagen habe man mehrere des Einſchmuggelns revolutionärer Flugblätter und Aufrufe verdächtige Perſönlichkeiten verhaftet. Briefe, die bei ihnen gefunden wurden, führten zu Nachforſchungen und ergaben die Tatſache, daß einer der Hauptherde der Bewegung in Galizien liege. Sofort abgeſandte Geheimagenten beobachten dort die Leute, deren Namen ermittelt worden waren, und machten weitere Ent⸗ deckungen, die zur Verhaftung mehrerer im Lande hauſenden Ruſſen leiteten. Sie ſollen zum Anarchiſtenkreiſe gefährlichſter Sorte gehören. Nach einem allerdings bei der Schweig⸗ ſamkeit der Polizei unbeſtätigten Gerücht wären die Verhafteten in ſtändigem Verkehr mit den Anarchiſten in Roſtow a. Don geweſen, von denen mehrere vor zwei Tagen verhaftet wurden. Anderen Mitgliedern werden die zahlreichen Brandſtiftungen zuge⸗ ſchrieben, wodurch im Bezirk Konſtantinograd (Gouvernement Poltawa) großer Schaden an⸗ gerichtet worden iſt. — Ein ungewöhnlich kühner Diebſtahl wurde in der letzten Nacht inmitten von Paris verübt. Verwegene Diebe haben einfach einen großen Teil des Daches der Madeleine-Kirche in der Ausdehnung von 50 Metern abgelöſt und davongetragen. Der Dachüberzug beſteht aus Kupfer und Zink. Die letzte große Kupfer⸗ hauſſe hat die Verſuchung der Diebe dieſen ſchwierigen, aber einträglichen Coup auszuführen, offenbar erhöht. — Chamberlains Widerſacher. Ein engliſches Blatt friſcht eine Anekdote wieder auf, die auf eine in Birmingham gehaltene Rede des britiſchen Kolonialminiſters Bezug hat. Es war dies im Jahre 1896. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und beſonders die Gänge waren ſo vollgepackt, daß die Anweſen⸗ den weder ein noch aus konnten. Mr. Chamber⸗ lain hatte bereits eine geraume Weile geſprochen und ſeine Zuhörer mit ſich fortgeriſſen, als eine Stimme aus der Mitte des Saales fragte: „Was ſagte Mr. Gladſtone im Jahre 1872 2“ „Schmach!“ rief ein anderer.„Schmeißt ihn hinaus!“ ſchrieen die Anweſenden. Einige hand⸗ feſte Männer bemächtigten ſich denn auch ſchließlich des Störenfrieds und ſchleppten ihn durch das Gedränge auf die Straße. Dort glätte der an die Luft geſetzte ſeine Kleider, rückte ſich den Hut zurecht und wollte ſchon Mürriſch trennten ſie ſich, aber Blaine wußte ſich Olivers Zimmer zu merken. 5 1 Es war Mitternacht, als Blaine ohne Schuhe leiſe den Korridor entlang ſchritt. An Olivers Thür horchte er. Er faßte an die Thür; ſie war verſchloſſen. i Er lachte höhniſch, zog eine ſehr feine, gut geölte Säge hervor und ſchnitt gemächlich, dann und wann horchend das Schloß aus. Grardener ſchlief noch immer feſt. Jetzt war die Thür offen und Blaine ſchlüpfte hinein ins Zimmer. a Er horchte, der Inhaber des Raumes atmete regelmäßig. Leiſe ſchlich er näher, ſeine langen mageren Finger umklammerten plötzlich den Hals ſeines Opfers, das nur leiſe röchelte und endlich ſtill ward. Es war tot. Blaine lachte wieder höhniſch, zündete nun ein Licht an und unterſuchte die Kleidung des Ermordeten. Bald war das Geld gefunden. Er ſteckte es ein und durchſuchte auch den Koffer, den er mit den Schlüſſeln gemächlich öffnete. Auch hier fand er noch Geld in Papier. Er ſchlich in fein Zimmer zurück, zog ſeine Stiefel an, ſtieg leiſe die Treppe hinab und ließ ſich vom Korridor aus mittels eines Bettuches durch ein Fenſter auf die ſtille Straße hinab. Ullngefährdet erreichte er den Bahnhof, loöſte ein Billet nach Mancheſter und brauſte mit dem Zug davon. 5 Am anderen Morgen ſtanden Volksmaſſen er„Go n Sonne“ und beſprachen den 2 — raffte auch dieſes an ſich, löſchte das Licht, 0 Hotel verlaſ Zu ihnen geſellte ſich Slix. Nachdem er genug erfahren, ging er ſogleich ins Hotel hinein. Hier ſuchte er den Inhaber, einen Mr. Hawksbury, auf. b„Ach,“ ſagte dieſer,„daß mir das paſſieren mußte! Der Gemordete iſt ein angeſehener Herr von drüben, von Angleſea! 55 „Ja ein gewiſſer Gardener, der Neffe Mr. Mitteilungen!“ g „Wollen Sie die Leiche ſehen?“ „Bitte!“ N Die Ankunft des Leichenbeſchauers vertrieb Slix. Er wandte ſich an die Bedienſteten des Hotels, denn ein böſer Verdacht war in ihm aufgeſtiegen. f W wer kam mit dem Ermordeten?“ fragte er den Hausknecht. „Es war zu ſpät,“ ſagte dieſer aus,„ein langer hagerer Menſch war bei ihm!“ „Hat er ſich eingeſchrieben?, „Ja, als Mr. George Wilkins!“ „Können Sie mir ihn näher beſchreiben?“ Der Mann that ſein Beſtes. 0 „Ich danke Ihnen; und dann wird er das das Fenſter dort offen! Hier muß er ſeine Flucht bewerkſtelligt haben!“ „All right! Sagen Sie mein Lieber, wann gingen Sie denn zu Bette?“ „Um 12 Uhr, Sir!“ „War ſchon alles ſtill im Hauſe?“ „Alles! Ich wenigſtens hörte mehr!“ (Schluß folgt.) 1 Käferthal, 24. März. Beim Reinigen einer Dunggrube wurde heute Nachmittag der 27 Jahre alte Schröder von den Gaſen betäubt und fiel in die Grube hinab. Auf die Hilferufe der Frau desſelben eilte zuerſt der 22 Jahre alte Friedewald, ſodann der 30 Jahre Humm⸗ berger und der 27 Jahre alte Sponagel zu Hilfe, welche nacheinander demſelben Geſchick verfielen. Ein zur Rettung angeſeilter und in die Grube hinabgelaſſener Zunmermann mußte, da er ebenfalls ohnmächtig wurde, emporgezogen werden. Erſt nach angeſtrengter Arbeit gelang es die Verunglückten mit Stangen als Leichen herauszuſchaffen. Die drei Erſten waren ver⸗ heiratet(Friedewald erſt 3 Wochen), während Sponagel ledig war. ſo ſchrecklicher Weiſe ums Leben gekommenen finden allgemeine Teilnahme. derſelben Geſellſchaft nichts Die Familien der in ich“, antwortete der Angeredete; das auch höchſt gleichgiltig. Ich wußte, wie ich mir den Weg zur Herren, hinaustragen zu laſſen. von dannen. piers hat man bekanntlich ſchon gehen, als ihn einer der Braven, dem Werke beteiligt hatte, fragte klären Sie uns wohl bitte was Mr. Glad⸗ ſtone im Jahre 1872 geſagt hat?“ ſehr freundlich, ich danke Ihnen!“ und ging unter den verdutzten Blicken der andern Zeit in den Vereinigten Staaten. Fabrik zu Springfield z. B. werden Papier⸗ :„Jetzt er⸗ „Was weiß „es iſt mir hatte furcht⸗ bare Zahnſchmerzen im Saale und da ich nicht Türe bahnen konnte, zog ich vor, mich von Ihnen, meine Sie waren Sprachs — Originelle Verwendungsarten des Pa⸗ ſeit einiger In einer der ſich an flaſchen hergeſtellt, die zur Aufbewahrung von Milch beſtimmt ſind. Sie ſind von der größten nach dem Gebrauch, ohne geſchädigt zu ſein, auf den Kehrichthaufen werfen kann. In Deſſan(Ohio) beginnt jetzt die Herſtellung von Papierpantoffeln einen bedeutenden Umfang anzunehmen. Ihr Preis iſt ſo niedrig, daß von nun ab alle Hoteliers ihren Gäſten ein Paar„Papierne“ unter das Bett ſtellen, die dann in deſſen Beſitz verbleiben.(Hier ſei auch erwähnt, daß in Sachſen eine Fabrik exiſtirt, die„Billardtuch“ aus Papier herſtellt zur größten Freude der„Durchſtößer“.) Aber alle dieſe Verwendungsarten ſind nichts gegen⸗ über dem folgenden Plan: Man ſtellt jetzt in New⸗York Häuſer aus Papier her, die aber Dichtigkeit und dabei ſo billig, daß man ſie mit Kartenhäuſern nicht das Geringſte gemein haben. In Sawinowka(Südrußland) hat eine amerikaniſche Geſellſchaft eine aus 16 Ge⸗ mächern beſtehende Papiervilla erſtehen laſſen, dabei noch eine Kirche, die ſammt dem Glocken⸗ turm aus Papier beſteht und 1000 Menſchen faſſen kann. Zweifellos geht der Siegeslauf des Papiers aber noch weiter. — Unüberlegter Ausſpruch. Profeſſor: (ſeinem neuen Aſſiſtenten die Patienten vor⸗ ſtellend:„— und dieſe Dame leidet an Aſthma—“ Aſſiſtent:„Freut mich ſehr!“ § Secken heim, 24. März. Heute wur⸗ den von Frau Martin Müller Wtw. die erſten Spargel geſtochen. zu verkanfen: Wegen Wegzug Gasthaus z. bad. Hof. Morgen Donnerſtag Münchener en Af i Ke JagdusSporl LIVreen NMadss C ommimänle! H MHC S frohmarkł N Seblolkeln. a Vorſchriften über das Verhalten der 1 erkrankten Kaſſenmitglieder betr. I. Von jeder mit der Erwerbsunfähigkeit verbundenen Erkrankung eines Mitgliedes iſt durch dieſes ſelbſt oder durch einer ſeiner Angehörigen den Vorſtand oder Rechner Mitteilung zu machen. 1 Die Aeige kann mündlich oder G l gesch 25 ̃ zeigepflicht genügt die Einreichung des Krankenſcheines innerhalb 8 Wagen pee e n arzen fte. day ſteht die Wahl unter den ee 2 en. 5 währ iß des Vor⸗ e cht gew. Erkrankung ohne Erlaubniß 3. Die Anordnungen des Arztes, hinſichtlich des Heilverfahrens, ſind gewiſſenhaft zu befolgen. binſichtic ee „Auf Anordnung des Vorſtandes haben erkrankte Kaſſenmitglieder ſich ene 1 oulterziehen „Die Krankenſcheine ſind jeweils Montags für die verfloſſene Woche beim Rechner einzureichen. ae f 5. Mitglieder, welche als erwerbsunfühig Krankengeld in Empfang nehmen, dürfen keinerlei Arbeiten verrichten oder ſonſtige ihrer Geneſung hinderlichen Handlungen vornehmen. Zum Ausgang bedürfen ſie die Erlaubnis des Arztes, die ſich auf 1 die Dauer und Tageszeit erſtrecken muß. N„Oeffentliche Lokale oder Schankſtelle dürfen ſie ohne aus⸗ 1 beſußen Genehmigung des Arztes oder des Kaſſenvorſtandes nicht 6. Die Kaſſenär te ſind gehalten, in allen Fällen, wo das Ver⸗ halten des Erkrankten 1 Venture Anlaß giebt, oder wo der Verdacht der Simulation vorliegt, dem Kaſſenvorſtand Mitteilung zu machen.* i 7. Die Kaſſenmitglieder haben dem Rechner oder Vorſtand davon 1 besten zu machen, im Falle ſie noch anderwärts Krankengeld 8 ezirhen, wieviel und wie lange. ö. 1 ſtand 8. Erkrankte Kaſſenmitglieder dürfen nur mit Erlaubniß des Vor⸗ 1 ale doder auf beſondere Anordnung des Kaſſenarztes ihren Wohnort, ieh L. Zuwzederhandlungen gegen obige Vorſchriften ieht die Ent⸗ ziehung des des nach ſich. e 10. Die Kenntnisnahme obiger des Arankenſcheines zu unkerſchreihen und zwar auf dem erſt⸗ mals einzureichenden Krankenſchein. 5 8 11. Die Kaſſenſtunden ſind Werktags von 8— 12 Uhr Vormittags und Nachmittags von 2—6 Uhr. 0 „***,; der Vorſtandd 1 Pritſchenrolle, 1 Schnapp⸗ wagen, 1 Pflug, 1 Egge, 2 Pferde⸗ geſchirre, 1 großer Herd, 3 Oefen, 2 Miſtbeetfenſter, 1 Rübenmühle, 1 Krippe mit Reff, Vogelkäfige und Schlachtfeſt morgens Reſſelfleiſch mit Sauer⸗ kraut, mittags hausgemachte Würſte, hiezu ladet freundlichſt ein Paul Hirſch. Vorſchriften ſind vor Einreichung Verſchiedenes. Tran Gelb, Dammſtraße 19. Th. Feuerpeil, Mietall⸗ u. Kautſchuckſtempel⸗Geſchäft Ile Sorten n Mannheim. Gemüſe und Blumen- 8 2 81 ſamen, Steckzwiebeln, aler Artfür Gerhärte Vereine u. Private in allen gewünſchten Muſtern.— Sauberſte Salat⸗ u. Krautpflanzen⸗ Obstpyramiden, 18. 0 5 Ausführung.— Bil⸗ Johannis und 1 0 ligſte Preiſe. Stempel⸗ farbe in Stachelbeer-- und Kiſſen f 8 allen Farben vorrätig. und Ziergestr äuche Vertreter für Seckenheim und empfiehlt Umgebung: Gärtnerei Schröder, Karl Jos. Noè, Seckenheim. Schloßſtr. 1. 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