St er Auntiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Noes beim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 a Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Keckenheim. Anzeigen: 5 Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 35 Mittwoch, den 6. Mai 1903. 3. Jahrgang Deutſches Reich. 5 Berlin. Die von dem alten Wahlreglement zur Ausführung des Wahlgeſetzes für den Reichstag abweichenden Beſtimmungen des neuen Reichstagswahl⸗Reglements haben fol⸗ genden Wortlaut: „Es iſt entweder durch Bereitſtellung 1 eines oder mehrerer Nebenräume die nur 8 durch das Wahllokal betretbar und unmittel⸗ N bar mit ihm verbunden ſind oder durch Vorrichtungen an einem oder mehreren von Vorſtandstiſch getrennten Nebentiſchen Vor⸗ ſorge dafür zu treffen, daß der Wähler ſeinen Stimmzettel unbeobachtet in den Um⸗ ſchlag zu legen vermag. Der Wähler, der ſeine Stimme abgeben will, nimmt von einer durch den Wahlvorſtand in der Nähe des Zugangs zu dem Nebenraum oder Neben⸗ tiſch aufzuſtellenden Perſon einen abge⸗ ſtempelten Umſchlag an ſich. Er begibt ſich ſodann in den Nebenraum oder an den Nebentiſch, wo er ſeinen Stimmzettel unbe⸗ obachtet in den Umſchlag ſteckt, tritt an den Vorſtandstiſch, nennt ſeinen Namen, ſowie auf Erfordern ſeine Wohnung und übergibt, ſobald der Protokollführer den Namen in der Wählerliſte gefunden hat, den Umſchlag mit dem Stimmzettel dem Wahlvorſteher oder deſſen Vertreter, der ihn ſofort uner⸗ öffnet in die Wahlurne legt. Der Wahl⸗ vorſteher hat darauf zu halten, daß die Wähler in dem Nebenraum oder an dem Nebentiſch nur ſo lange verweilen als unbe⸗ dingt erforderlich iſt, um den Stimmzettel in den Umſchlag zu ſtecken.“ Aus Nah und Fern. »Seckenheim, 5. Mai. Der heutige Ferkelmarkt war mit 64 Stück befahren und wurden 50 Stück zum Preiſe von 24— 30 Mk. * pro Paar abgeſetzt. 1 Seckenheim, 5. Mai. Bei dem am . Sonntag in Wallſtadt, anläßlich des 20jährigen Jubiläums des dortigen Geſangvereins„Ger⸗ mania“ ſtattgefundenen Wettgeſang erhielt der hieſige Männergeſangverein unter ſtarker Kon⸗ kurrenz den 1. Preis B, beſtehend aus goldener Medaille nebſt ſilbernem Becher als Ehrenpreis, geſtiftet vom 1. Vorſtand des feſtgebenden Vereins. N * Seckenheim, 5. Mai. An Oſtern wurden dieſes Jahr aus der hieſigen Volksſchule 39 Knaben und 50 Mädchen, zuſammen 89 entlaſſen. Aufgenommen wurden 111 Schüler, welche in der Zeit vom 1. Juli 1896 bis 1. Juli 1897 geboren ſind. Die Geſamtzahl der Volksſchüler betrug am 1. Mai 739, davon ſind 398 evangeliſch und 346 katholiſch. Seckenheim, 5. Mai. Die Firma Liebhold u. Co. in Mannheim kaufte aus freier Hand das in Rheinau gelegene Fabrik⸗ anweſen der Geſellſchaft„Süddeutſche Asbeſt⸗ Induſtrie in Mannheim“ in Konkurs für 140000 Mk. Mannheim. Die Frauenleiche, welche am 1. d. M. im Rhein beim Birkenhäuschen dahier geländet wurde, iſt als diejenige des ſeit 2. Januar d. J. vermißten Kinderfräuleins Eliſabetha Sauer von Nieder⸗Wolluf anerkannt worden.— Eine in der Rheinhäuſerſtraße hier wohnende 17jährige Ladnerin ſtürzte ſich aus Liebeskummer am 2. d. M. in ſelbſtmörderiſcher Abſicht an der Rheinſchachtel in den Rhein; ſie wurde von einem Schutzmanu nnd einem Kaufmann von hier noch rechtzeitig aus dem Waſſer gezogen und an das Land gebracht. Ein herbeigerufener Arzt ordnete deren Ueber⸗ führung in das allg. Krankenhaus an.— Er⸗ hängt ſich geſtern in ſeiner Wohnung, aus noch unbekannter Urſache, ein Taglöhner aus Hammelbach. Mannheim, 4. Mai. In Rudolfſtadt wurde am Mittwoch ein Vagabund verhaftet, der, wie das angeſtellte Verhör überzeugend ergab, in der Nacht zum 3. Januar 1902 den Raubmord an der 50 Jahre alten Lehrerin des Kindergartens der Zuckerfabrik in Franken⸗ thal, des von Mannheim gebürtigen Frl. Belſer verübt hat. Er iſt aus Frankenthal gebürtig. Auf die Ergreifung des Mörders war eine Be⸗ lohnung von 2000 Mk. ausgeſetzt, die nun einem Rudolfſtädter Schutzmann zufallen wird. Karlsruhe, 1. Mai. Bekanntlich haben die landwirtſchaftlichen Kreditvereine in Mann⸗ heim bei der Hypothekenbank ihre Geldaus⸗ ſtelle. Im allgemeinen ſind nun die Vereine mehr in der Schuld als im Guthaben und kann man aus der Höhe dieſer Schuld auf den Stand des Geldmarkts ſchließen. Zur Zeit ſtehen die Vereine mit 98595 Mk. mehr im Guthaben auf 1. April, auf 1. Februar betrug dasſelbe ſogar 231058 Mk. Den Vereinen wird alſo mehr Geld angeboten, als ſie in ihrem Bereich brauchen. i 5 Bruchſal, 3. Mai. Das Kriegsgericht verurteilte den Reſerviſt Adolf Oderſt, lediger Maurer von Unteröwisheim, wegen Gehorſams⸗ verweigerung und Achtungsverletzung bei der letzten Kontrolverſammlung zu 6 Monaten Ge⸗ fängnis. Er wurde ſofort abgeführt. 5 Säckingen, 3. Mai. Hier fand man bei einer alten Frau, die ſehr oft Unterſtützung in Anſpruch nahm, bei ihrem Ableben einige Tauſendmarkſcheine um die— Knie gebunden. Wittenweier(A. Lahr), 4. Mai. Das bad. Leibgrenadier⸗Regiment, welches im Ver⸗ laufe dieſes Monats(23.— 25.) in Karlsruhe das 100jährige Jubiläum ſeines Beſtehens feiert, erfüllt eine ehrenvolle Pflicht, indem ez auf dieſe Feier hin das hier befindliche Grab eines ſeiner hervorragendſten Offiziere, des bad. Generalmajors Friedr. W. P. Leop. Böcklin von Böcklinsau ſchmücken läßt. Derſelbe führte als Oberſt das Regiment 1809 im öſterr. Feldzug. Im ruſſ. Feldzug geriet er bei Wilna in Kriegsgefangenſchaft. Später lebte er in Kuft, dem Stammſitze der Familie; in dem dortigen Schloſſe befindet ſich ein wertvolles Familienarchiv, welches auch eine große Anzahl von Schriftſtücken enthält, die auf die erſten Jahre des Grenadierregiments Bezug haben. Nach ſeinem Tode wurde er hier in der der Familie v. Böcklin zuſtehenden Patronatskirche beerdigt. 8 5 Donaueſchingen, 4. Mai. Der Kaiſer. der auch in dieſem Jahr wiederum als Jagd⸗ gaſt in unſerer Stadt verweilen wird, trifft nach den bis jetzt getroffenen Dispoſitionen am Donnerstag, den 7. Mai abends mit Hofſonder⸗ zug von Italien kommend hier ein und reiſt. wahrſcheinlich am Montag, den 11. Mai weiter nach Straßburg. 5 8 25 Speyer, 2. Mai. Bei verſchiedenen öffentlichen Kaſſen ſind letzthin durchlöcherte echte Hundertmarkſcheine zurückgewieſen worden. Anſcheinend aus Mutwillen wurden die Bank⸗ Der Theaterteufel. Roman aus dem Volksleben von O. Elſter. 91 Nachdruck verboten. „N Morgen, Herr Gerhard,'n Morgen, Frau Gerhard nnd Fräulein Anna,“ rief eine ſchnarende Stimme und der junge Herr Mautzel erſchien auf der ſchmalen Treppe, welche von der Hausthür in das Vorderzimmer der Por⸗ tierwohnung führte. Gerhard trat auf den jungen Hausbeſitzers⸗ ohn zu und bot ihm treuherzig die Hand. Vor⸗ ſichtig legte Herr Max ſeine, mit einem blut⸗ roten Handſchuh bekleidete Rechte in die Hand des früheren Bergmannes. „Na, alſo gut angekommen?“ fragte er, lächelnd zu Anna hinüberblickend, die ſich abwendete und in die Küche ging. Ich bin nur hergekommen, um Sie noch einmal um Ihre Pflichten zu inſtruieren,“ fuhr er 8 a i 5 4 5D, err autze„ent egnete rau Gerhard eifrig,„dafür laſſen Die e ſorgen. Ick habe fünf Jahre in Berlin gedient und kenne alles ganz genau. Treppen ſcheuern — Hof rein halten, Fenſter putzen— uffpaſſen, det zu rechter Zeit die Teppiſche gekloppt werden und det Kinder nich uff dem Hof randalieren und dann immer parat ſtehen, wenn et an die Hausthüre klingelt-“ 3 „Ja ſehe, Sie kennen Ihre Pflichten. Na, dann hab' ich ja nichts mehr hinzuzufügen. ten Sie nur darauf, daß die Hausthür nicht haſtig zugeſchlagen wird. Meine Mutter— wir bewohnen den erſten Stock— iſt ſehr nervös und duldet keinen Lärm. Beſonders auf die Kinder und die Leute im Hinterhaus müſſen Sie achten. „Weiß ich, weiß ich, Herr Mautzel—“ „Iſt denn in der Wohnung alles in Ord⸗ nung?“ ö Mit wichtiger Miene blickte der junge Hausbeſitzer in jeden Winkel der Wohnung. Hierbei kam er auch in die Küche, wo Anna das wenige Geſchirr der Haushaltung in den Schrank füllte. „Nun, Fräulein Anna,“ ſagte er lächelnd, hier gefällts Ihnen doch wohl beſſer, als in dem einſamen Walddorf?“ „Ich habe mir noch kein Urteil bilden können, Herr Mautzel,“ erwiderte Anna kurz. „Weshalb ſo unfreundlich, Fräulein Anna? Sie wiſſen doch, daß ich es gut mit Ihnen meine. 5 Er trat nahe an ſie heran und verſuchte, ſie in die Wangen zu kneifen. „Ich muß bitten, Herr Mautzel,“—“ Anna ſchob mit energiſcher Bewegung ſeine Hand zurück, während eine dunkle Glut in ihren Wangen auflammte. „Na, na, nur nicht gleich ſo bös,“ lachte der Hausbeſitzersſohn.„Ich thu' ichts. Ach⸗ Wenn Sie ein bißchen freundlich zu mir ſein wollen, Anna, verſpreche ich Ihnen—“ 8 „Verſprechen Sie mir nichts, Herr Mautzel,“ unterbrach ſie ihn heftig.„Ich fordere von Ihnen nichts und brauche nichts.“ N „Vielleicht doch, Sie kleine, wilde Katze,.“ fuhr der kluge Map etwas ſchärfer fort.„Sie wiſſen, daß ich Ihren Vater jeden Tag wieder auf die Straße ſetzen kann—“. Er ſah, wie es in den blauen Augen Annas zornig aufflammte und die Röte des Unmuts in ihre Wangen ſtieg. Er mußte einlenken, wollte er ſein Spiel nicht gleich im Anfang verlieren. i 5 „Laſſen Sie's gut ſein, Anna,“ ſagte er heiter und gutmütig lächelnd.„Ich meine es wirklich gut mit Ihren Eltern und Ihnen. Ich wollte ſie nur etwas erſchrecken, weil Sie ſo ſpröde ſind. Na, wie iſt's Anna, wollen wir gute Freunde bleiben?“„ „Das kommt ganz auf Sie an „An mir ſoll's nicht liegen,“ lachte der junge Herr.„Als Beweis meiner Freundſchaft habe ich Ihnen hier eine Kleinigkeit mitge⸗ bracht“„ Er zog ein kleines ſchwarzes Etuis hervor und öffnete es. 3 Eine allerliebſte goldene Broſche mit einer großen, milchweißen Perle ſchimmerte Anna entgegen. Einen Augenblick ſtarrte ſie das 2 kleine, glänzende Ding faſſungslos an; aber ihr gutes Herz und ihr kluger Si ih dung trifft, ſtattfinden. Solingen. In der Sitzung des Schöffen⸗ gerichts wurde der amerikaniſche Konsul Langer, der in einer von ihm gegen die„Arbeitsſtimme“ angeſtrengten Beleidigungsklage als Zeuge geladen worden war, wegen Ungebühr vor Ge⸗ richt zu 30 Mk. und ſpäter wegen wiederholter Ungebühr zu einem Tage Haft verurteilt. Langer verwahrte ſich gegen die Strafe und erklärte, er könne als Amerikaner wegen einer Uebertretung von einem deutſchen Gericht nicht beſtraft werden. Als er zur Verbüßung der ſofort zu vollſtreckenden Haftſtrafe feſtgenommen werden ſollte, entlief er aus dem Gerichtsſaale. Konſul Langer machte ſchon kürzlich hier viel von ſich reden. Eines Tages prangte im Fenſter des Konſulats ein dreibeiniger Stuhl, dem das vierte, aus dem Leim gegangene Bein als„Beilage“ beigefügt war, nebſt folgender Inſchrift:„Solche Ware kauft man bei Gebr. Alsberg in Solingen.“ Der Stuhl war ſchon ſeit Jahr und Tag im Beſitze des Herrn Langer, aber noch nicht bezahlt. Die Firma Gebr. Alsberg, die eine Anzahl Wechſel Langers beſaß, ſtellte dieſe Wechſel in ihrem Schaufenſter mit der Anzeige aus, daß ſie billig zu haben ſeien. Ganz Solingen lachte und der drei⸗ beinige Stuhl verſchwand aus dem Fenſter des Konſulats. s 5 Berlin, 4. Mai. In dem benachbarten Steglitz hat die Frau eines Bäckermeiſters ſich mit ihrem dreijährigen Söhnchen ertränkt und vorher in ihrer Wohnung ihr zwei Jahre altes Töchterchen erdroſſelt. Gleiwitz, 4. Mai. Nach einer hieſigen Meldung wurden in der Paulsgrube zwei Bergleute durch herabſtürzende Kohlenmaſſen verſchüttet. Einer wurde getötet, der andere lebensgefährlich verletzt. In der Ferdinand⸗ Grube verunglückten gleichfalls zwei Bergleute durch herabſtürzende Geſteinsmaſſen. Beide wurden ſchwer verletzt. Schweidnitz, 4. Mai. In der Nacht zum Sonntag wurde von einem Wachtpoſten vor dem Pulvermagazin ein unbekannter Mann, der anſcheinend einen Ueberfall auf den Wacht⸗ poſten plante, erſchoſſen. Beuthen, 2. Mai. Das Schwurgericht verurteilte den Polizeibeamten Ferdinand Haenel aus Königshütte zu einem Jahre Gefängnis. Haenel hatte ſich der„Voſſ. Ztg.“ zufolge einer ungerechtfertigten Verhaftung ſchuldig ge⸗ macht und dies bei ſeiner eidlichen Vernehmung beſtritten.. Vermiſchtes. — Ueber die Entgleiſung eines Schnell⸗ zugs wird aus Lindau am Bodenſee berichtet. noten mehrfach mit einem Apparat durchlocht. Auf erhobene Beſchwerde wurde einem Einzah⸗ ler der Beſcheid, daß„durchlochte“ Banknoten als entwertet angeſehen und von den Filialen der Reichsbank nicht eingelöſt werden. Ein Er⸗ ſatz der auf ſolche Art beſchädigten Noten kann nur durch das Reichsbank⸗Direktorium in Ber⸗ lin, welches in jedem Einzelfalle ſeine Entſchei⸗ Am Freitag, unaufgeklärter Lindau Stadt 17 und 18 vor der Lokomotive und drei folgenden nicht eingetr eine ſchwankende Beweg ſodaß vielleicht ein Achſenbruch vorliegt. Beim Zugsperſonal kamen lei Die Reiſenden ſind unbeſchädigt. liegt auf dem Kopfe, halb dem Geleiſe, lichen großen S verletzt, das ſind mit d Lokomotivführer u em S rechtzeitig noch die We ſo wäre das Un Nach den„M. Entgleiſung wahrſcheinlich ei „Seebote“ ſchreibt: Das Unglück iſt wahrſcheinlich auf eine durch die ſchlechte Bode beſchaffenheit(Triebſand), die ja auch den Bahnbau ſehr erſchwerte, bedingte Veränderung am Bahnkörper zurückzuführen. gebetr. die Entgleiſung des Schnellzuges indau⸗Radolfszell beſagt, daß ein Reiſender, der Lokomotivführer und ein Schaffner nur leichte Verletzungen erlitten. — Schwindel. eine Kopenhagener B alle werden, Dieſe Arten rechnen dami U 1. Mai entgleiſte aus bis jetzt Urſache der fahrplanmäßig in um 6 Uhr 1 Minute Nachmitags abgehende Schnellzug Nr. 77 zwiſchen Kilometer Station Nonnenhorn. Packwagen ſind umgeſtürzt, die Perſonenwagen haben ſich auf die Seite geneigt. Perſonenverletzungen mit geringer Hautabſchürfungen ſind eten. Der Lokomotivführer will ung verſpürt haben, Es muß in mehr als einer Hin⸗ en exotiſchen Firmen ernſtlich chtere Verletzungen vor Die Lokomotive acht Wagen ſind außer⸗ von zwei darunter befind⸗ chnellzugswagen iſt einer arg Der Gepäckwagen iſt völlig zer⸗ n Schaffner iſt leicht am Kopfe übrige Perſonal und die Reiſenden chrecken davon gekommen. nd Heizer wurden ohne Schaden zu nehmen neben einen Kirſchb geſchleudert. aum Der Zug hatte badiſches Zugs⸗ Hätte der Lokomotivführer nicht ſtinghouſe⸗Bremſe gezogen, glück noch größer geworden. N. N.“ iſt die Urfache der ne Gleisverſchiebung. N⸗ Eine weitere Seit einiger Zeit wirbt ank mit vielverſprechenden Inſeraten zum Beitritt in eine ſogenante„Los⸗ geſellſchaft“. ſicht vor dieſ gewarnt werden, welche den Dummen, die nie das Geld aus der Taſche locken. Banken haben oft nicht einmal die angeprieſenen Loſe im Beſitz, oder ſie ſtellen Anteilſcheine ins Blaue hinein darauf aus und machen ſich das Los hundertfach und mehr ſe auswärtigen Los⸗Geſellſchaften it, daß die Loſe nur mit den kleinſten Treffern angezogen werden und können dieſe leicht an ihre Kunden auszahlen, denn das Los iſt ihnen ja hundertfach bezahlt. Kommt aber wirklich ein hoherer Treffer anf das Los, — welches ſie angeben zu beſitzen—, ſo iſt der immer im Auslande wohnende Bankhalter gewöhnlich verduftet und die Dummen haben das Nachſehen. i — Ein Brauereibeſitzer in Augsburg iſt in den Anklageſtand verſetzt worden, weil er vor mehreren Monaten Bier verzapft haben ſoll, in welches eine Katze mitverſotten war. Die Katze geriet bei einem Sprunge in den ſiedend heißen Maiſchbottich, ohne daß ſie bemerkt worden wäre; erſt beim Reinigen der Bottichs überzeugte der Abgang der Katze von der Richtigkeit dieſes peinlichen Vorfalls. Der Bräuer will nichts von alledem gewußt haben. — In einem kleinen Orte der Pfalz war ein hiſtoriſcher Fund gemacht worden. Der Direktor des Germaniſchen Muſeums in Nürn⸗ berg lieſt davon mit großem Intereſſe in der Zeitung, und da ihm dies eine gute Erwerbung für das Muſeum zu ſein ſcheint, ſo ſetzt er ſich kurz entſchloſſen auf die Bahn und fährt hin. Dort angekommen geht er ſtracks zum Bürger⸗ meiſter und beginnt ſeine Anliegen, indem er ſich zunächſt vorſtellt:„Mein Name iſt N. N., Direktor des Germaniſchen Muſeums in Nürnberg—“.„Ja, ja, lieber Mann“, unter⸗ bricht ihn da die Ortsobrigkeit,„ja des tut mir ſehr leid, mer habe ſchon e Karuſſel, e Schießbud', e Rieſendam' and e Affen⸗ und Hundetheater und jetzt komme Sie zwoa Tag vor der Kerb(Kirchweihe) mit Ihrem Ger⸗ maniſchen Muſeum!“ — Ein Rieſenhereinfall iſt auf 1. Ma dem Münchener Publikum bereitet worden. Kam da vor einigen Tagen an die meiſten hieſigen Hundebeſitzer ein gedrucktes Zirkular, in welchem dieſe aufgefordert wurden, bei Ver⸗ meidung von 300 Mk. Geldſtrafe und event. Vernichtung der betreffenden Tiere ihre Hunde am 1. Mai nachmittags 2 Uhr an der Schrannenhalle zur Vorführung zu bringen. In banger Sorge um das ſeinem Liebling angedrohte Schickſal leiſtete faſt jeder der Zir⸗ kularempfänger dieſer Aufforderung pünktlich Folge und ſo kam es, daß alsbald an 500 Hunde aller möglichen Raſſen, vom zarten Damenſchoßhündchen angefangen bis hinauf zu dem auf den Mann dreſſierten Kriegshund mit ihren Eigentümern vor der Schrannenhalle verſammelt waren und der Dinge harrten, die da kommen ſollten. Es kam aber nur der Bezirkskommiſſär und ein Aufgebot von Schutzleuten, welche den„Unfug“ abſtellen wollten, aber lange nichts auszurichten ver⸗ mochten, da man es ja ſchwarz auf weiß vor ſich hatte, daß es ſich um eine amtliche Viſi⸗ tation handle. Endlich aber ſah man doch ein, daß hier ein großartiger Ulk vorliege und ſchimpfend gingen„Vorgeladenen“ auseinander. — Emme originelle Anzeige bringt ein fränkiſches Blatt. „Geſtern hat mir meine Frau zum Andenken an meinen Namenstag das rechte Trommelfell zerſchlagen, ſo daß ich jetzt nicht gut höre, und weil ich nun ſchlecht höre, ſo leiſte ich auch keine Zahlung mehr für die⸗ ſelbe und warne Idermann, ihr auf meinen Namen etwas zu borgen. Gg. Schuberth Bürſtenmacher“ — Die Zittauer Frauen wollen Polizei⸗ ſtunde durchſetzen, ſie behaupten, in Zittau herrſche liederliches Leben, die Männer verbum⸗ melten, weil die Kneipen die ganze Nacht hin⸗ durch offen ſtänden. Die Ehemänner kämen oft erſt nach Hauſe, wenn das Morgenrot ſchon aufgegangen ſei. Die armen Zittau⸗ erinnen! ſogleich, daß purer Edelmut den jungen Mann nicht zu ſolcher Freigebigkeit verleiten konnte. Die Beſchämung über die unverfroene Art ſich ihr zu nähern, erpreßte ihr Thränen. Sie wich in die äußerſte Ecke der Küche zurück.„Gehen Sie fort, Herr Mautzel,“ flüſterte ſie mit heiſerer Stimme„oder ich rufe meinen Vater. Redliche Abſicht führt Sie nicht hierher— ich danke Ihnen für Ihr Geſchenk und für Ihre Freundlichkeit und bitte Sie, mich in Zukunft mit beiden zu verſchonen—“ „Aber, Anna—“ „Laſſen Sie mich oder ich rufe meine Eltern!“ Na, denn nicht,“ rief Ma; ärgerlich, klappte das Etuis zu und verbarg es wieder in der Bruſttaſche ſeines Jacketts. Dann ſchritt er davon, in der Thuͤr blieb er indeſſen noch einmal ſtehen und wandte ſich um. Ueber ſein Geſicht fuhr wieder das ſchlaue, frivole Lächeln. „Ich hätte Sie nicht für ſo thöricht ehalten, Anna,“ ſagte er leiſe.„Hier in erlin herrſcht eine freiere Luft wie in euren Bergen. Sie werden's auch noch lernen, wie man ſich hier amüſiert. Machen Sie nur erſt einmal andere Bekanntſchaften, dann werden Sie ſchon ſehen, wie flott und frei Ihre Alters⸗ genoſſinnen hier leben, und Sie können's beſſer haben wie alle anderen, denn ich hab's dazu. Na, und nun auf Wiederſehen, Sie kleine nochmals ver zu ihren Elt das Geſicht. und Untreue. Hatten ſie Falſ Heimat vertrieben? Trotzig warf ſie das Haupt empor. Sie wollte nicht weinen, ſie wollte von der Welt nichts Beſſers erwarten, als ſie zu bieten ver⸗ Sie wollte ſtark und ſtolz bleiben, ſich nicht der Schmach und der Sünde um des falſchen Glanzes willen beugen, aber auch nicht dem Schmerz ihr jetzt in eine Wildkatze Sie.“ i Er warf ihr eine Kußhand zu, lachte ſie 5 neten ſie für den Kampf mit der Welt, mit dem Leben.— ſchmitzt an und trat in das Zimmer ern zurück. preßte aufſchluchzend die Hände vor Ach, wäre ſie doch daheim in ihren Bergen geblieben! Doch nein, auch in den heimatlichen Bergen wohnte die Falſchheit Hatte ſie es nicht ſelbſt erfahren? chheit und Untreue nicht aus der Die Welt, das Leben erſchienen m ganz anderen Lichte, wie noch vor wenigen Wochen. Eine durchſichtige Helle lag über der Welt, über dem Leben jetzt, klar und deutlich ſchauten ihre Augen jetzt auf den Grund aller Dinge, auf den Grund der Herzen aller Menſchen, und während ſie früher für alle Menſchen freundliches, mildes, mitleidiges Entgegenkommen gezeigt, während ſie früher jedem Menſchen Vertrauen geſchenkt, ſtand ſie jetzt allen Mens über, ſah ſie chen gleichſam feindlich gegen⸗ jetzt in jedem Menſchen einen ſchlauen Feind, der ſie zu überliſten, zu betrügen Ein grenzenloſer Schmerz, eine tiefe Ent⸗ täuſchung hatten ſie aus der Heimat getrieben, aber dieſer Schmerz, dieſe Enttäuſchung wapp⸗ Die Bewegung mit Herrn Max Mautzel hatte ſie ihrem Stolz nur noch geſtärkt.; ſie glaubte jetzt, die Welt zu kennen, ſie fühlte ſich ſtark genug zum Kampf mit allem Lug und Trug dieſer Welt. 6. Kapitel. N Friedrich Gerhard befand ſich in ſeiner neuen Würde als Portier in der erſten Zeit ſehr behaglich. Ueber viel Arbeit brauchte er nicht zu klagen, ſeine Frau und Anna verrichteten die Hausarbeit faſt ganz allein. Sie fegten den Hof, ſcheuerten die Treppen, putzten die großen Flurfenſter und fegten d Eine leichte Arbeit war es nicht, denn das Haus beſaß fünf Stockwerke und bildete mit ſeinen zwei Neben- und zwei Hinterhäuſern eigentlich einen großen Komplex von mehreren Gebäuden, in denen wohl dreißig Familien, große und kleine, vornehme und geringe, reiche und arme wohnten. Die Hinterhäuſer machten Friedrich Gerhard am meiſten zu ſchaffen; die Frauen und Kinder der dort wohnenden kleinen 5 Familien ſtets in der von der Frau„Bau⸗ meiſter“ gewünſchten Ruhe zu halten, war eine ſchwierige Aufgabe und oft mußte ſich der neue Portier über die altklugen Berliner Kinder und die redegewandten Frauen aus dem Hinterhauſe ärgern. ie Straße. Fort etzung folgt.) 8 — Oberbürgermeiſter Dr. v. Fewſon in Eiſenach wurde wegen Amtsvergehen in zwei Fällen unter Annahme mildernder Umſtände zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt; er hatte wiederholt Anzeigen der Polizei gegen Dirnen kaſſiert. Der zwanzigjährige Pallaoro zu Kanetſch(Tirol) ſägte ſich mittelſt einer alten Handſäge den Hals auf, griff dann zu einem Rebmeſſer und vertiefte die fürchterliche Wunde ſolange bis ihm die Kraft verſagte. Als man ihn fand, war der unglückliche Mann bewußt⸗ los, bald nachher trat der Tod ein. s New⸗Pork, 2. Mai. Geſtern begannen hier mehrere Ausſtände. Italiener, haben die Arbeit niedergelegt. Ebenſo werden Ausſtände zur Erreichung von Lohner⸗ höhungen aus anderen Orten gemeldet. — Vom Arbeiter zum 270 fachen Millionär. Aus Genua, wird berichtet; Nach einer hier eingetroffenen Depeſche aus Kalkutta iſt dort der Baumwollhändler Bonetti mit Hinterlaſſung eines Vermögens von 270 Millionen Mark geſtorben. Bonetti war vor nahezu 50 Jahren als armer Arbeiter von hier nach Oſtindien ausgewandert und hat ſich dort das koloſale Vermögen durch Baumwollſpekulationen und Handel mit Kolonialwaren erworben. Die Erben Bonettis, der Junggeſelle geblieben war, ſind ſeine einzigen hier lebenden Neffen, die dem Arbeiterſtande angehören. Die glücklichen Erben haben heute die Fahrt nach Kalkutta angetreten. — Eine geheimnisvolle Verhaftung wird aus Monte⸗Carlo berichtet. Ein„reicher und bekannter Ruſſe“ Kroglikow hat ſeit mehreren intern mit ſeiner Frau, einer Verwandten 5 Prinzeſſin Uruſſow, an der Riviera gewohnt. er Ruſſe wurde aus ſeinem Schlafzimmer herausgeholt, gefeſſelt und zu Fuß auf die 30,000 Arbeiter, meiſt ſogar die Kleider des Haushofmeiſters und Polizeiwache in Monte Carlo gebracht. Das einzige, was man erfahren kann, iſt, daß er ſchwerer Verbrechen beſchuldigt wird, ſo u. a. eines Mordverſuches gegen einen Poliziſten. Als man ihn verhaften wollte, kämpfte er ver⸗ zweifelt, ſo daß ſeine Kleider faſt zu Fetzen zerriſſen waren. Die Verwandten und Freunde des Verhafteten behaupteten, er ſei ein Opfer der Polizeiwillkür. Kroglikow iſt ein Freund der vornehmſten Beſucher der Riviera und ſteht mit den höchſten Beamten des ruſſiſchen Hofes auf vertrautem Fuße. Die Polizei verweigert jede Auskunf! über ihr Verhalten. f — In La Rochelle(Departement Charente⸗ Inferieure) haben Diebe von einem Feſtungs⸗ walle aus einer Batterie zwei Haubitzen ge⸗ ſtohlen. — In Amerika iſt es jetzt Sitte geworden, daß ein Millionär, der etwas auf ſich hält, am Vorabend ſeiner Hochzeit ein Junggeſellen⸗ ſouper gibt, an deſſen Schluß Möbel u. ſ. w. im Werte von Tauſenden vernichtet werden, um die Verachtung für das Geld zu zeigen. Teppiche werden zerſchnitten, Spiepel zerſchlagen und zerbrochenes Porzellan wird knöcheltief auf dem Boden des Eßzimmers zerſtreut. Wer am meiſten Möbel zerſtört, iſt der feinſte Kerl. Dieſe ſtolze Verachtung des Geldes wurde kürzlich in Los Angelos ſo weit getrieben, daß vom Haus des Wirtes nur die Wände und das Dach übrig blieben. Die Gäſte verbrannten badeten dann im Champagner. — Bankir Farſon in Chincago, ein Milionc e klärt ſich in einer Annonce bereit, einem Mädchen(nicht zu jung), das gewillt ſei, in ſein Haus einzutreten und bis zu ſeinem Ende als Stubenmädchen zu dienen, in ſeinem Teſtamente eine Million Dollars auszuſetzen, abgeſehen von reichlichem Lohne und Geſchenken. 1 Allerdings müßte die betreffende Donna das Ideal eines Mädchens im Sinne Farſon's ſein; als erforderliche Eigenſchaften werden unter anderen angeführt: das Mädchen muß „idial“ ſervieren, den Gäſten alle Wünſche an den Augen ableſen, darf nie ſchmollen, ſich aller vulgären Ausdrücke enthalten, muß klug ſein und wiſſen, daß ſie nur Dienerin ſei. Sie darf nie zu Fremden von Familienangelegen⸗ heiten ſprechen, muß nett angezogen, eine gute Köchin, treffliche Wäterin ſein und ſich— ihre Kleider ſelbſt machen. Dies ſind ſo einige der Anforderungen des Kröſus. An Anträgen wird es ihm nicht fehlen. N a — Der Stahlkönig Carnegie hat der hol⸗ ländiſchen Regierung 6 Millionen Mark zur Verfügung geſtellt Bibliothek in Haag für das ſtändige interna⸗ tionale Schiedsgericht. Seckenheim, 6. Mai. Die diesjährigen Mannheimer Frühjahrsrennen brachten dem hieſigen Platze ſehr ſchöne Erfolge. Sämtliche von hier laufenden Pferde erhielten Preiſe. Am Samstag im Flachrennen für in Baden gezüchtete Pferde erhielt Herrn Eduard Volz'is „Fanny“(Reiter: Beſitzer) den erſten Preis und Herrn Wilhelm Karl's„Kneiſel“(Reiter: Beſitzer) den 3. Preis. Am geſtrigen Renntage erhielt im Hürdenrennen, geritten von deutſchen Land⸗ wirten Herrn Georg Zahn's„Herzwenzel“ (Reiter: Herr Wilhelm Karl) den 4. 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Js. pachtfrei werden und welche die ata 5 usverkauf bisherigen Pächter für die neue Pachtperiode Martini 1903 bis dahin 3 1915 um die in dem Verzeichnis angegebenen Anſchläge in Pacht erhalten wegen Geſchäftsübertragung. 7 11 auf dem Rathauſe zu Feckenheim zur Einſichtnahme durch Auf ſämmtliche Artikel wie ie Beteiligten offen. f 2 ö 55 Wer 1115 Loose 5 den Anſchlag n behalten e hat 915 Seidenkoffe Blufen Rüschen. 50 0 Rabatt urch eigenhändigen Eintrag ſeines Namens ins Verzeichnis bis f 2 8 Punsch t. icckſcht Mai d. Js. zu erklären. Auf ſpätere boas, Spitzen, Beſatze 2c. Barzahlung unſche kann keine Rückſicht genommen werden. 3 5 Mannheim, den 25. April 1903. Seiden haus Rich. Kerb Gr. Domänenamt. P 2, 1. Mannheim. Planken. Nr. 740 Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis..—ͥ—m——.]˙æ—.᷑7. Seckenheim, den 27. April 1903. gürgermeiſteramt. Volz. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Montag, den 4. Mai und die darauffolgenden Tage ae 0 4 betr. kommen ca. 1800 Meter Tuch-Reſte in Längen von 1—4 Am Donnerstag, den 7. Mai, Vormittags 10 Uhr wer⸗ Meter, zu Anzügen und Hoſen paſſend, zum Verkauf. Es den 6 Stämme Holz aus dem Gemeindewald, gefällt infolge einer Weg⸗ anlage im Pfingſtberge gegen Baarzalung öffentlichverſteigert. ſind durchweg nur beſſere und hochfeine Staffe und Seckenheim, den 4. Mai 1903. werden zu Hürgermeiſteramt. staunend billigen Preisen 5 Volz. abgegeben. Es iſt dies eine wirklich ſeltene Gelegenheit, beſon⸗ s 2» 72 ders für Wiederverkäufer und Schneider. Ge ſchäfts⸗Eröffruung. F. Weiss, Mannheim Einem hieſigen und auswärtigen Publikum zur Nachricht, daß ich O K, 2 Strohmarkt. O 4, 2. am hieſigen Platze eine Lohnkutscherei Turnerbund Jahn Sportshemden öffnet habe und halte mich bei Bedarf beſtens len.. Seckenheim. f 08 habe 85 a mich. e 5 eſten aan en, 4 5 Einladung 5 Arbeiterhemden 735 1 1 0 t 144. 8 tag, den 10. ds. 3 hilipp Weissling, Hauptſtraße Nr 9„ A Hemdenſtoffe Lokale ſtattſindenden Hoſenſtoffe Aeuheiten General Verſammlung] Arbeiterhoſen 8 15 2 5 T Ord 5 Satin, Zephir, Cattun f. Blousen 1. Newahl der Vorſtandsmit⸗ Melton Drucks, Baumwollstoff f. Kleider 2 Aeoſfenderic des gaſſrs Burkin i Farbige, weiße Damen⸗ u. Kinderſchürzen 5 Sonſtige Angelegenhellen Arbeiterſchürzen 1 1 6 2 U ünktli d lrei* Futter Lüſter u. ſämmtliche Beſatzartikel gaccenen der aktben and daft Hyſeuträger Sommermützen in ſchöner großer Mitglieder de e Portemonnaies Auswahl. T 8 aſchenmeſſer ꝛc. ꝛc. — hilligste, este Preise. 0 Aipleten. lub empfiehlt billigſt Emil Werber. eee Ed. Merklein. VV Versammlung. 2——— Panorama Mannheim. i f f . 1 Neu 1 8 f Der Vorſtand. 98e Cgnac f Erstürmung von Bazeilles(Sedan) f 6 2 1. September 1870. 1 5. Mee 5 N„„„„ Anerkannt beſter u. prtiaw. e empfie 2 1 Cog n ar Spareinlagen Vereine u. Private Aerztlich empfohlen. in allen gewünſchten in feder beliebigen Höhe werden van der Muſtern.— Sauberſte Auild, wohlfchmegkend, Volksbank Schwetzingen PA N E 25 Ra. Zu haben nur bei (eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht) arbe un iſſen in 2 vom Eaze——9 Einlage bis zum Tage der Rückzahlung allen Farben vorrätig. August Jericho, 1 1 Vertreter für Seckenheim und ie e 3u 5 4 pe Umgebung: g verzinst. Karl Jos. Nos, und Delicateſſenhandlung. Kaſfenſtunden: Vorm. 8—12 und Nachm. 2—6 Uhr. Schloßſtr. 1. eee ee en. arBanE 4 a JJSCFCfEFTTC. 3 W 7.7... 3 8——