der Leichenhalle in Rheinau eintretenden Werts⸗ 4 Stämme an der Waldſpitze ſollen am Mitt⸗ gehabte Verſteigerung des Farrendungs ſowie Schnapsflaſche hervorrief. Sie ſchauderte vor dieſer erzwungenen Fröhlichkeit zurüet und in liebenswürdigem Tone,„wollen Sie lieber Anzeigeblatt für Seckenbeim ung Noesheſm. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. 1 5 Anzeigen: g 2 Die[ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabat. Nr. 40. Samstag, den 24. Mai 1903. J. Jahrgang Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 20. Mai 1903.) Beim Grundbuchamt wird beantragt, die zur Verbreiterung des Holzweges von den auf⸗ ſtoßenden Grundſtücken losgetrennten Abſchnitte dem Gemeindegrundſtück„Holzweg“ als Be⸗ ſtandteil zuzuſchreiben. Es wird beſchloſſen, den Gemeindegrund⸗ ſtock für die an dem Schulerweiterungsbau und verminderungen durch Einſtellung von jährlichen 32080 400 Mk. in den Voranſchlag zu er⸗ gänzen. Von der Entſchädigungsfeſtſetzung der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt in Karlsruhe hinſicht⸗ lich des durch den Brand am 1. Januar d. Js. in Seckenheim an Gebäuden entſtandenen Scha⸗ dens wird Kenntnis genommen und die Hälfte des durch Löſchmaßregeln an den Gartenzaunen entſtandenen Schadens auf die Gemeindekaſſe zur Zalung angewieſen. Die amtliche Schätzung eines Grupdſtücks in Rheinau wird vorgenommen. Das Graserträgnis von den Wegen und woch, den 27. Mai 1903, Vorm. 9 Uhr und das Gras im Wörtel am Freitag, den 29. Mai 1903, Vorm. 8 Uhr auf dem Rathauſe verſteigert werden. Die mit einem Erlös von 56 Mk. ſtatt⸗ ſolche einer Partie Heublumen mit 6 Mk. wird genehmigt. Metzger Karl Gruber und Gypſer Hermann Bauer werden zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. 0 Gegen eine Anzeige über einen Fahrnis⸗ verſicherungsabſchluß wird nichts eingewendet. Eine Anzal Rechnungen werden zur Zalung angewieſen. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. April. Getraute. 4. Gußputzer Johann Georg Volk u. Marga⸗ retha Hahn. 11. Schmiedgeſelle Friedrich Ernſt Dreſcher u. Barbara Seitz. 18. Cigarrenmacher Georg Berlinghoff u. Eliſabetha Huber. 23. Küfer u. Wirt Karl Adam Zwingenberger u. Barbara genannt Johanna Kloos. 23. Fabrikant Georg Ludwig Seitz u. Suſanna Bühler. 30. Landwirt Peter Frey u. Anna Barbara Frey. Geſtorbene. April. 2. Hermann, S. d. ledigen Sophie Moog, 2 Monate 25 Tage alt. Totgeborener Knabe. Totgeborenes Mädchen. Georg Auguſt Seitz, 27 Jahre 1 Monat 28 Tage alt, S, v. Georg Jakob Seitz u. . E. Anna Maria geb. Ding. 9. Totgeborener Knabe. 10. Eliſabatha, T. v. Landwirt Adam Valentin Schmich u. ſ. E. Helena geb. Ditſch, 1 Monat 20 Tage alt. 12. Ludwig, S. v. Erdarbeiter Ludwig Heck⸗ mann u. ſ. G. Eliſabetha geb. Bangert 1 Jahr 20 Tage alt. 16. Friſeur Leonh. Weißling, S. v. Joh. Weiß⸗ ling u. ſ. E. Anna Maria geb. Noller 25 Jahr 15 Tage alt. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 20. Mai. Wie wird der Sommer 1903 ſein? Veranlaßt durch die ge⸗ radezu winterliche Witterung im Monat April ſtellt ein engliſcher Meteorologe, unterſtützt von einem Statiſter, folgende beruhigende Wetter⸗ prognoſe für den zukünftigen Sommer auf: Der Sommer dieſes Jahres wird ſchön und überaus ſonnig ſein. Beim Durchleſen der meteorologiſchen Aufzeichnungen der letzten 25 Jahre kann man konſtatiren, daß faſt regel⸗ mäßig auf einen kalten Vorfrühling ein heißer Sommer folgte. Seit 1878 gab es neun rauhe Vorfrühlinge, wovon acht von herrlichen Sommern gefolgt waren. Es ſcheint, wie die Witterung im zweiten und dritten Monat des Jahres iſt, dieſelbe auch in der Sommerzeit ſein wird. Nun war im Februar und März d. J. das Wetter wirklich ſchön und es iſt b darum zu hoffen, daß es ebenfalls im Juni, Juli und Auguſt ſo ſein wird. Ludwigshafen, 19. Mai! Auf denk⸗ hier ein Handwerksburſche einen Anzug und Zubehör. Wegen Bettelns hatte ſich die Polizei ſeiner angenommen und verwahrte ihn in der Station V Gräfenau. Wohl aus Zorn über ſeiner etwas defekten körperlichen Bekleidung zerriß er alles, was an ihm war, in tauſend Fetzen. Als man ihn nach dem Amtsgericht abführen wollte, traf man ihn in Adamskoſtüm. Wohl oder übel mußte man ihn neu bekleiden, was er ohne weitere Einwendungen ſich auch Forum. 2 f München, 17. Mai. In dem Prozeß eines hieſigen Industriellen gegen eine Dame den Induſtriellen in der Gerichtsverhandlung ſtark mitgenommen. Rechtsanwalt und Indu⸗ ſtrieller waren Reſerveoffiziere. Der Induſtrielle forderte den Rechtsanwalt. Dieſer legte die Sache dem Ehrenrate vor und der Ehrenrat entſchied, der Anwalt brauche ſich nicht zu duellieren. Nun iſt der Rechtsanwalt mit ſchlichtem Abſchied als Reſerveoffizier entlaſſen worden und zwar deshalb, weil er einen Offi⸗ zier(eben jenen Induſtriellen) in der Gerichts⸗ ſitzung angegriffen hat. Hände, wenn ſie gegen einen Reſerveoffizier zu plaidieren haben. Paris, 20. Mai. blicklich mit einem Antrag des Senator Mütter einer vorſchlägt. Wien, 12. Mai. hier viel von ſich reden. Der durch ſein ner⸗ vöſes, haſtiges Benehmen auffallende Mann, tiſchen oder vor den Billardbrettern, raucht eine Zigarette nach der anderen, man ſah ihn aber nie etwas zu ſich nehmen, und die Mutmaßung Der Theaterteufel. Roman aus dem Volksleben von O. El ſte r. 124 Nachdruck verboten. In dieſem Augenblick kamen Fritz und Lenchen, die jüngeren Geſchwiſter Annas, ge⸗ laufen und umarmten ihre ältere Schweſter ungeſtüm. 5 „Wie ſehr ihr aus, Kinder?“ fragte Anna erſtaunt in die aufgeregten Geſichter und leuch⸗ tenden Augen der Kinder blickend. „Wir ſind Karuſſel gefahren!“ rief Fritz. „Und in der ruſſiſchen Schaukel,“ ſetzte Lehnchen ſtolz hinzu. „Und dann hat uns Onkel Bartels zu trinken gegeben, ſüßen Likör und Wein, und hat uns fortgeſchickt, dich zu ſuchen, Anna— du möchteſt doch zurückkommen— wrr ſind alle ſo luſtig—“ f Anna kannte dieſe Luſtigkeit, welche die wäre am liebſten mit den Kindern nach Hauſe egangen. Aber ſie kannte den Weg nicht. Ratlos blickte ſie ſich um. Da begegneten ihre Augen dem lächelnden Blick des Herrn Mantzel. „Na, wie iſt's, Fräulein Anna,“ fragte er zu der fröhlichen Geſellſchaft des Onkel Bar⸗ tels zurückkehren oder eine kleine Bootfahrt mit mir unternehmen. Die Kinder können ja mit⸗ kommen.“ „Eine Bootfahrt?“— Ach ja, liebe Anna, wir ſind noch niemals im Boot gefahren,“ baten die Kinder. Von anmutigen Baumgruppen umſäumt lag der See da. Tief neigten ſich die Büſche des Ufers zum Waſſer nieder, die hohen, ſchlanken Kiefern des Waldes ſpiegelten ſich klar und rein in den faſt regungsloſen Wellen und grünliche Dämmerung hüllte den größten Teil des Sees ein, der ſich mit einem Arme tief in den Grunewald hinein erſtreckte. Einzelne Boote ſtrichen langſam über den See, die Herren, welche die Ruder führten. lagen bequem zurückgelehnt da und ließen die Boote treiben; nur zuweilen gaben ſie den kleinen Fahrzeugen durch einen Ruderſchlag eine lebhaftere Bewe⸗ gung. An dem Steuer der Boote ſaßen junge Damen in hellen Sommerkleidern. Hier und da ſtimmte eine von ihnen ein Volkslied an oder ein übermütiges Perſönchen ſprang auf die Rudenbank und jauchzte laut auf, daß das Echo im Walde erweckt wurde. Der ruhige, anmutige, ſtille See bildete einen reizvollen Gegenſaz zu dem ſonnigen, ſtaubigen, lärmerfüllten Garten des Reſtaurants, daß Anna ordentlich aufatmete. Herr Mantzel erfaßte die Kinder bei den Händen und rannte mit ihnen der Anlegeſtelle der Boote zu. Langſam und zögernd folgte ihn oder ihre Schweſter; ſie beſchäftigten Anna; ſie durfte die Kinder nicht allein fahren laſſen und andererſeits empfand ſie ſelbſt eine tiefe Sehnſucht, dem Gewühl, dem Lärm des Tanzſaales zu entfliehen. 5 Als ſie die Anlegeſtelle erreichte, ſaßen Fritz und Lehnchen bereits in einem ſchmucken Boote, Herr Mantzel ſtand noch am ÜUfer und ſtreckte Anna die Hand entgegen, um ihr beim Einſteigen behilflich zu ſein. „Ich danke Ihnen, Fräulein Anna,“ ſagte er höflich,„daß Sie meiner Einladung gefolgt ſind.“ Kinder riefen ihr zu, doch raſcher einzuſteigen, Herr Mantzel ergriff bittend ihre Hand und ehe ſie ſich's verſah, ſtand ſie in dem leicht hin und her ſchaukelnden Boote. „Kinder, ihr ſetzt euch da in das Vorder⸗ teil,“ rief Herr Mautzel Fritz und Lenchen zu. Und Sie, Fräulein Anna, nehmen hier Plaz fürchten Sie nichts. Ich verſtehe mit den Rudern umzugehen.“ Er ergriff die beiden ſchlanken, zierlichen Ruder, ſtieß das Boot vom Lande ab, tauchte die Ruder dann raſch in das Waſſer und trieb mit einigen geſchickten Schläge das Boot in die Mitte des Sees. Er ſaß Anna gerade gegenüber und blickte ihr beim Rudern mit freundlichem Lächeln in die Augen. Die Kinder, welche ſich hinter ſei⸗ 5 auf nem Rücken befanden, achteten gar nich bar billigſte Weiſe verſchaffte ſich vorgeſtern die Behandlung und noch mehr in Anbetracht gefallen ließ und wohlgemut ging er mit vors wegen Erpreſſung hatte der Anwalt der Dame Da haben alſo Rechts anwälte, welche Reſerveoffiziere ſind, gebundene Es verlautet, die franzöſiſche Regierung beſchäftige ſich 3 5 8 1 i 1 der die Stiftung eines Ehrenzeichens für größeren Anzahl von Kindern ö Der Selbſtmord eines Sonderlings, des Barons Georg Petrino, macht erzählt das„Neue Wiener Tagblatt“, ſaß in den Wirtſchaften von Mittag bis ſpät in die Nacht als„Kiebitz“(Zuſchauer) bei den Spiel⸗ Noch eine kleine Weile zögerte Anna. Die 8 Vielleicht hatte ſie ihm doch Unrecht gethan, war allgemein, daß er hungere. Ab und zu konnte man ihn in einem Vorſtadtgaſthaus ſehen, am Stammtiſch neben Kleinbürgern, aber auch da verzehrte er nichts. Es hieß, daß er den Penſionsbezug von monatlich 40 Gulden längſt verkauft oder übertragen habe und daß es ihm ſomit an jedem Unterhalt fehle. Der Mann aß nicht und ſchlief nicht und machte auf jeden, der ihn ſah, den Eindruck, daß ein 8 Ende bevorſtehe. Vor einigen Tagen verließ er das Hotel, in dem er die Miete längſt nicht mehr bezahlt hatte, man ſah ihn ſpäter am Sivering und in den benachbarten Vororten, wo er Nachtlager geſucht haben ſoll. Er hat den Selbſtmord zweifellos wegen bitter⸗ ſter Notlage begangen. Baron Petrino hatte einſt eine glänzende Erziehung genoſſen und war insbeſondere naturwiſſenſchaftlich gebildet. Rouen, 26. Mai. Ein ſchrecklicher Selbſt⸗ mord hat dahier ſtattgefunden. Ein junges Mädchen ſtürzte ſich abends 6 Uhr von der oberſten Spitze(dem kleinen Türmchen) des Turmes der Kathedrale herab. Sie blieb auf der 70 Meter unterhalb befindlichen Plattform liegen. Der Kirchendiener, der ſich um dieſe Zeit in der Kathedrale befand und zufällig ge⸗ rade nach oben ſchaute, war Zeuge des wahn⸗ ſinnigen Sprunges. Er verſtändigte ſofort den Polizeikommiſſär und erſtieg mit ihm die Plattform der Kirche, wo ſie die ſchrecklich ver⸗ ſtümmelte Leiche, die nur mehr eine blutge⸗ tränkte Maſſe bildete, vorfanden. Man ver⸗ mutet in ihr die Braut eines Offiziers, der vor einigen Tagen gleichfalls Selbſtmord verübte, doch iſt ihre Identität noch nicht ſicher feſt⸗ geſtellt. Vermiſchtes. e Vom heiligen Bureaukratius. Eine Behörde hatte vor Jahren mit höherer Er⸗ laubniß eine Uhr angeſchaft. Dann zog die Behörde in ein neues Gebäude, wohin mit dem geſamten Inventar auch die Uhr wanderte. Eines Tages fiel es dieſer Uhr ein— vielleicht auch Heimweh nach dem früheren Raum— den Dienſt zu verſagen. Der Uhrmacher brachte ihr wieder Lebensluſt bei. Die dafür berechneten Nickel aber wurden von den Herren der roten Tinte beanſtandet; denn: es ſei wohl ſeinerzeit die Anſchaffung der Uhr genehmigt, aber die Genehmigung, die Uhr auch aufzuhängen, ſei noch niemals gegeben worden. Erſt als in beſonderem Schriftwechſel auch die Genehmigung zum Aufhängen der Uhr nachgeſucht und erteilt war, konnte der Uhrmacher Bezahlung er⸗ halten. L Jn einem Hauſe in Stuttgart fand man abends ein etwa vier Monate altes Mäd⸗ chen vor der Glastüre ausgeſetzt. Bei dem Kind, das mangelhaft genährt und kränklich er⸗ ſcheint, lag ein Zettel folgenden Inhalts:„Liebe Leute nehmt Euch dem Armen Kinde an es heißt Klara und iſt 4 Monate alt ſeit 2. Jan. geboren. Es hat Hunger. Es grüßt eine arme arbeitsloſe Familie, thut es in eine Krippe, es wird abgeholt ſpäter wieder.“ — Die ehemalige Stiftsoberin Heußler in München wurde zur Verbüßung ihrer Strafe wegen Giftmordverſuchs in das Würzburger Zuchthaus überführt. — Nach einer durchkneipten Nacht mach⸗ ten in Würzburg die Studierenden Johann Anderſohn aus Dürkheim in der Pfalz und Mediziner Gelſaar in weinſeliger Laune eine Kahnfahrt auf dem Main. Der Kahn kippte um und fand der 21jährige Anderſohn den Tod in den Wellen. — In Augsburg erſchien in Abweſenheit eines juugen Mannes in deſſen Wohnung ein angeblicher Gerichtsvollzieher, ließ ſich deſſen Zimmer durch einen herbeigerufenen Schloſſer öffnen, nahm ein Sparkaſſenbuch über 100 Mk. eine ſchwere goldene Uhrkette, zwei Ringe und 5 M. bar an ſich, entlohnte den Schloſſer und ing. Abends bei der Heimkehr des Beſtohlenen ſteltte ſich heraus, daß der bei Pfändung zu⸗ gezogene Vermieter düpiert worden war. Vom Täter hat man keine Spur. Auf dem Kirchhofe zu Debreczin (Ungarn) trägt ein Grabſtein folgende grauen⸗ hafte Inſchrift. Hier ruhen im Herrn Joſef Moricz ſenior, geſtorben im 62. Lebensjahre. Er wurde von ſeiner Tochter erſchoſſen. Eliſabeth Moricz, geſtorben im 17. Lebensjahre durch Selbſtmord. Sie hat ihre Mutter erſchoſſen. Joſef Moricz junior, geſtorben im 27. Lebensjahr im Kerker. hat ſeinen Bruder erſchoſſen. Die ewige Barmherzigkeit ſei ihren armen ſündigen Seelen gnädig! — In Bregenz entkam im ſtädtiſchen Schlachthauſe ein Ochſe; nachdem er den Knecht zu Boden geworfen und allem Anſcheine nach ſtark verletzt hatte, rannte er der Stadt zu. Bei der Wagner'ſchen Buchhandlung wurde ein Kind im Wägelchen vom Tiere in die Höhe geworfen, ohne jedoch einen Schaden zu erleiden. Im Bavariagarten wurde das Tier endlich durch den wohlgezielten Schuß eines Finanz⸗ wache⸗Oberaufſehers niedergeſtreckt. — Einer Pariſer Halbweltlerin iſt aus ihrem Toilettenkabinit ein Perlenhalsband— drei Reihen mit 367 Perlen— geſtohlen worden, deſſen Wert ſie auf 500 000 Franken ſchätzt. Sehr bezeichnend für das Pariſer Leben. — Ein gewiſſer Ritter Boldrini in Mantua hinterließ, ohne ſeine eigenen Ver⸗ wandten zu bedenken, ſein Vermögen von 3 Mill. Lire ſeinem Verwalter. Dieſer behielt eine halbe Million für ſich, verteilte 100,000 Lire an ſeine eigenen armen Verwandten und Er übergab den Reſt von faßt 2½ Millionen Lire den zurückgebliebenen Familienangehörigen ſeines verſtorbenen Wohltäters. — Ein Huhn als Mäuſejäger, das dürfte ein ſeltener Fall ſein, und doch iſt in Siegen von ganz einwandfreien Zeugen beobachtet teilt, weil ſie nach Ausſage der worden. Eine Familie nahm ein Huhn, da es krank erſchteen, von den anderen Tieren fort und brachte es in einem Korbe an einem war⸗ men Plätzchen in der Küche unter. Die anwe⸗ ſende Magd bemerkte plötzlich, daß das Huhn den Korb verließ und auf eine Maus losſtuͤrzte, die ſoeben durch die Küche lief. Mit einem einzigen Schnabelhieb tötete das Huhn die Maus und kehrte, ohne ſich um dieſelbe weiter zu kümmern, in den Korb zurück. Bei der Herrſchaft fand die Magd mit ihrer Erzählung zunächſt wenig Glauben; man begab ſich in die Küche, ſah auch dort die tote Maus liegen, ſetzte aber doch noch allerlei Zweifel in die Angaben des Mädchens. Da plötzlich ſah man das Huhn wieder mit allen Zeichen unverkenn⸗ barer Wut aus dem Korbe ſtürzen, ebenfalls auf eine Maus zu, die ihren Schlupfwinkel verlaſſen hatte; auch ſie wurde das Opfer des Huhnes, das, nachdem es ſie ebenfalls getötet hatte, ohne weiteres in ſeinen Korb zurückging. — Ein Briefträger in Leipzig, der in dürftigen Verhältniſſen lebte, gewann einen Tag nach ſeinem Tod 50000 Mk. in der Lotterie. Seine Familie iſt jetzt aller materiel⸗ len Sorgen enthoben. — Die Gebrüder Lorenzoni zu Cles (Südtirol), zwei bekannte und geſchickte Jäger, bemerkten vor kurzem in den ausgedehnten Wäldern der Bocca di Brenta einen großen Bären. Mit Hilfe einiger Knaben veranſtalte⸗ ten ſie eine Treibjagd auf ihn, allein der Bär durchbrach die Treiberlinie und entkam. Die Jäger verfolgten ihn tagelang, ohne ihn ein⸗ holen zu können. Bei dieſen Streifungen durch die Wildnis ſtießen ſie aber plötzlich auf das Weibchen des Geſuchten, eine magere, mittel⸗ große, etwa zehnjährige Bärin, und erlegten ſie durch zwei Schüſſe. — Jugendliche Mörderinnen. Aus Athen ſchreibt man dem Berliner„Lok.⸗Anz.“: Sämmt⸗ liche Einwohner des Dörfleins Kontales vom ſilberbärtigen Popen bis herab zum ſonnver⸗ brannten Hirtenjungen der Gemeinde erfüllten den Sitzungsſaal des Athener Schwurgerichts, um Zeugnis abzulegen in Sachen eines Dramas, das ſich in ihrem Orte abgeſpielt hatte. Zwei hübſche Mädchen, die 20jährige Konſtantine und 17jährige Maria Phingoll aus Kontales hatten ſich wegen der Ermordung eines 23jährigen jungen Mannes namens Ratſabaris zu verant⸗ worten. Die Mädchen hatten den jungen Landmann, der Nachts in Abweſenheit ihres Vaters in ihr Haus geſchlichen war, um eine von ihnen zu entführen, mit landwirtſchaftlichen Geräten in grauſamſter Weiſe umgebracht. Sie wurden zu fünf Jahren Gefängnis verur⸗ 388 den Ratſabaris abſichtlich in ihr Haus gelockt hätten, um ihn wegen eines von ihm begange⸗ nen Diebſtahls den Behörden auszuliefern. Es ſcheint, daß die Zudringlichkeit des jungen Mannes die Schweſtern dann zu der grauſamen Mordtat beſtimmt hat. Geſchichte Eine echt amerikaniſche erzählt die„T. R.“: Die Richter des Staates damit, die vorübertreibenden Blätter oder Blumen aus dem Waſſer aufzufiſchen. V Iſt es nicht ſchön hier, Anna?“ fragte Herr Mantzel leiſe, indem er ſich ihr zuneigte und die Ruder eine Weile ruhen ließ. 5 Anna atmete auf. Ja, hier war es ſchön! Hier war wirklicher Wald, hier war Waldes⸗ einſamkeit, Waldesduft und Waldesfriſche. Sie nickte Herrn Mantzel freundlich zu. wenn ſie ihm böſe Abſichten zugemutet. Dieſe Sparzierfahrt auf dem See war gewiß nichts Böſes und jedenfalls ein angenehmeres und harmloſeres Vergnügen, wie der Tanz in dem menſchen⸗ und lärmerfüllten Saale. „Sie ſehen, Anna,“ fuhr Herr Mantzel fort,„daß ich doch nicht ein ſo böſer Menſch bin, wie Sie vielleicht meinen. Ich würde Sie ſchon öfter zu einer kleinen Sparzierfahrt oder zu dem Beſuch eines Theaters eingeladen haben, wenn Sie mir nicht gleich am erſten Tage ſo ſchroff entgegengetreten wären. Hier in Berlin lebt man nun einmal freier, wie bei Ihnen daheim auf dem Lande und niemand findet etwas Unrechtes darin, wenn ein junges 2 8 N ſich einem harmloſen Vergnügen hin⸗ ebt.“ Er plauderte noch mancherlei. Sie hörte hm ſtill, mit geſenktem Haupte zu. Oft wollte es ihr erſcheinen, als ob er recht habe, ſie bedauerte ihre Schroffheit; ſie ſah ja jeden Tag, wie frei ungeniert hier auch die jungen 1 verkehren; ſie konnten doch unmöglich f t ein Aber dann ſenkten ſich ſeine Augen wieder leidenſchaftlich in die ihrigen. Dieſen Blick ſeiner Augen kannte und fürchtete ſie und das bange Gefühl, das ſie früher ſtets in ſeiner Nähe empfunden, ſchlich ſich wieder in ihr Herz. „Wollen wir nicht lieber zurückkehrer, Herr Mantzel?“ „Aber, weshalb denn, Anna? Wir ſind ja kaum eine halbe Stunde auf dem Waſſer und der ſchönſte Teil des Sees kommt noch.“ Er legte ſich jetzt ſchärfer in die Ruder und das kleine Boot ſchoß in einen einſamen Teil des Sees, der ſich hier von dem Haupt⸗ waſſer abzweigte. Die Ufer drängten ſich hier enger zuſammen. Dichtes Schilf und Gebuͤſch umkränzte die Ufer und düſterer Hochwald ſchloß jede Fernſicht ab. Die Töne der ſchmetternden Muſik des Tanzſaales drangen nicht bis hierher. Der Wind ſäuſelte in den Büſchen und die Vögel zwitſcherten in den Zweigen. Die Sonne ſchickte nur ganz ver⸗ ſtohlen ihre Strahlen in dieſe Waldeseinſam⸗ keit, in der eine kühle Dämmerung herrſchte. Auf dem ſtillen Waſſer wiegten ſich Waſſer⸗ roſen und Lilien. Mücken und Bienen ſurrten umher und die bläulich ſchimmernden Libellen gaukelten von einer Blüte zur andern. Eine träumeriſche Stimmung umfiing Anna. Entzückt ſchweiften ihre Augen in die grüne Wildnis des Waldes. Her Mantzel ließ die Ruder ſinken, legte die Arme anf die Knie und ſchaute nach vorn übergebeugt bewundernt zu dem ſchönen Mädchen auf, auf deſſen blondem, leicht ellten Haar die Sonne wunderbare, goldige Reflexe her⸗ vorrief. „Wie ſind Sie ſchön, Anna,“ flüſterte er leidenſchaftlich. Eine tiefe Glut überflammte ihre Wangen. Sollte ſie ihm zürnen, der ſo bewundernd, ſo ehrerbietig zu ihr empor ſah? „Verzeihen Sie mir,“ ſprach er flüſternd weiter,„wenn ich Ihre Schönheit bewundere. Ich kann nicht anders— Sie ſind weit, weit ſchöner als die Damen dort drüben, als alle Mädchen, die ich bis jetzt gekannt habe. Sie ſind eines beſſeren Loſes wert, als in der dum⸗ pfen Portierloge Ihr Leben zu vertrauern, als vielleicht die Frau eines einfachen, ungebildeten Handwerkers zu werden, Anna, wollen Sie mir vertrauen?— Ich will Sie reich und glücklich machen—“ 8 „Herr Mautzel— weshalb ſolche Worte? Zerſtören Sie mir nicht die harmloſe Freude dieſer ſchönen Fahrt.“ „Ich will Ihnen nicht die kleinſte Freude zerſtören, Anna,“ fuhr er leidenſchaftlich fort. „Im Gegenteil, ich möchte Ihr Leben freude⸗ voll und glänzend geſtalten, daß alle Welt voll Neid auf Sie ſehen ſollte. Sie müſſen es ja ſchon gemerkt haben, Anna, daß ich Sie liebe, grenzenlos liebe, und daß ich nicht nachlaſſen werde, um Sie zu werben, bis Sie die Meinige geworden ſind—“ f „Herr Mantzel, haben Sie Mitleid— ich kann Ihnen hier nicht entweichen—“ Forſetzut folgt.) e 3 A Alabama befinden ſich augenblicklich in großer Verlegenheit. Vor einigen Wochen wurde ein wegen Mords verurteilter Neger nach allen Regeln der Kunſt aufgeknüpft. Der Gerichsarzt ſtellte den Tot des Hingerichteten feſt, und es wurde über die Hinrichtung ein amtliches Protokoll aufgenommen. Man hatte ſich aber gründlich getäuſcht. Als man nämlich den Neger beerdigen wollte, gab er noch deutliche Lebenszeichen von ſich, und ſchließlich erholte er ſich ſo gut, daß er jetzt wieder ganz munter iſt. Es läßt ſich nun nicht in Abrede ſtellen, flehte, man möge ihm ſeine Loſe abnehmen. —„Aber, Bengel“, rief ihm plötzlich ein ehr⸗ licher Herr zu,„du verkauft ja das große Los!“ Der Knabe ſtürzte nach Hauſe, wo ihn der Vater wieder mit Prügeln empfing, weil er noch Loſe in ſeinen Händen ſah. Darunter war aber wirklich das große Los mit einem Treffer von 150,000 Fres.! — Das große Los der preußiſchen Klaſſen⸗ Lotterie im Betrage von 500,000 Mark, das auf die Nr. 9421 gefallen iſt, fiel nach Neuß im Rheinlande an eine Anzahl„kleiner Leute — — Aus der Inſtruktion. Unteroffizier „Maier, Sie reden wieder ein Durcheinander daher, als wenn Sie ſchon beim Turmbau von Babel als Mörtelbube dabei geweſen wären?“ — Großartig. Ein Herr kam zu einem Zahnarzt, um ſeine Zähne unterſuchen zu laſſen. „Großartig! Großartig!“ rief der Arzt nach der Unterſuchung aus.—„Sie finden alſo nichts zu behandeln?“ frug der Patient.— „Was? Nichts zu behandeln? Vier müſſen gezogen werden, drei müſſen eingeſetzt und ſechs müſſen plombiert werden. 5 daß der Schuldige die im auferlegte Strafe vom Lande“. erlitten hat und nach dem amtlichen Protokoll a Sehr guten geſetzlich tot iſt. Man fragt ſich nun, ob man Hum 5 riſtiſ ches unter ſolchen Umſtänden das Recht hat, den 5 Dun widerſpenſtigen Leichnam noch einmal aufzu⸗— Verſchnappt. Junge Frau.„Unter knüpfen. Wie geſagt, die Richter ſind in arger Verlegenheit! — Ein kleiner ſiebenjähriger Straßenjunge in Liſſabon, der ſich und ſeine Eltern durch das Verkaufen von Lotterieſcheinen ernähren mußte, iſt plötzlich reich geworden. Noch in letzter Stunde— die Lotterieziehung hatte bereits begonnen— ſchickte ihn der Vater unter Prügeln auf die Straße, er müſſe noch die letzten Loſe verkaufen. Schon wurden die Nummer durch die Straßen ausgerufen, als das Kind noch immer die Vorübergehende an⸗ auch!“ weiß es auch nicht!“ dieſem Baum hat mir mein Mann den erſten Kuß gegeben.“— Köchin(überraſchth:„Mir — Immer Juriſt. Hochzeitsreiſe am Morgen die Rouleaux auf⸗ ziehend, zu ſeiner jungen Frau): nun die Oeffentlichkeit wieder her, liebes Kind!“ — Bei Profeſſor's. Mann ſchon Kaffee getrunken?“—„Ich weiß es nicht, Frau Profeſſor!“—„So frag' mal!“ —„Hab' ſchon gefragt— der Herr Profeſſor hauptſächlich für Tabakäcker hat billig zu verkaufen Angſtenberger, Mannheim Schwetzingerſtr. 160(Wirtſchaft) Täglich friſche . Kirschen Auguſt Jericho. Aſſeſſor(auf der „Stellen wir „Linna, hat mein Bekanntmachung. 8 Die Hundstaxe betr. Wir unterlaſſen nicht, darauf hinzuweiſen, daß jeder über ſechs Wochen alte Hund in der erſten Hälfte des Monats Juni bei der Steuereinnehmerei am Ort des Wohnſitzers oder des dauernden Aufent⸗ haltes des Beſitzers anzumelden und gleichzeitig die vorgeſchriebene Taxe zu entrichten iſt. Wer die rechtzeitige Anmeldung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Seckenheim, 20. Mai 1903. Bürgermeisteramt Volz. Gras⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 27. Wai 1903 Vormittags 9 Uhr wird das Graserträgnis von den Feldwegen, ſowie 4 Stämme aus dem Gemeindewald(an der Waldſpitze) und am Freitag, 29. Mai 1903, Vormittags 8 Uhr wird das Graserträgnis vom Wörthel auf dem Rathaus in Seckenheim öffentlich verſteigert. Seckenheim, 20. Mai 1903. 7 Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß in der Zeit vom 24. Mai bis 15. Juli ds. Js. der Kurszug 32 f Mannheim⸗Edingen auf diesſeitigen Antrag ſpäter als im Fahrplane vorgeſehen, verkehren wird und zwar: Mannheim Stadt ab 10 Uhr 11 Min. an 10 33 Seckenheim Bahnhof . ab 10„ 37„ Neckarhauſen an 10„ 46 Abends. 8 ab 10„„ Edingen 0 Seckenheim, den 19. Mai 1903. Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Am Sonntag, den 24. mai 1903 Vormittags halb 8 Uhr findet eine Uebung der geſammten Feuerlöſchmannſchaft(Spritze 1, 2 und 3 Saugpumpe und beide Aſchelten pen zu welcher die Beteiligten pünktlich am Spritzenhaus zu erſcheinen haben. a d Außer dieſem erfolgt noch perſönliche Ladung. Unentſchuldigtes Ausbleiben wird beſtraft. 2 Seckenheim, 18. Mai 1903. Bürgermeister Volz. Nervenarzt Dr. L. Mann hat ſich nach mehrjähriger ſpezialiſtiſcher Ausbildung unter ande⸗ rem als Aſſiſtenzarzt an der k. württemberg. Heil⸗ u. Pflege⸗ anſtalt Schuſſenried, ferner als Aſſiſtenzarzt an der Poliklinik für Nervenkranke und Aſſiſtenzarzt an der Nervenklinik von Profeſſor Dr. Mendel in Berlin in Mannheim Friedrichsplatz Nr. 5, 1 Freppe. Ecke der Roſengartenſtraſſe, vis-à-vis der Feſthalle nieder⸗ gelaſſen. Sprechſtunden: 11—1, 3—5 Ahr Sonntags: 1012 Ahr. 5 Telephon Nr. 2838. 5 f a Seidenzoffe Bluſen Rüschen. 290 Gebr. Rensceh Inſtallationsgeſchäft Heidelberg, Hauptſtraße Nr. 62 empfehlen ſich in Herſtellung von Schlag- und gebohrten Brunnen ſowie allen Jnſtallations-Arbeiten und Reparaturen bei billigen Preiſen. Anmeldungen nimmt entgegen Wilhelm Hirsch, Ackerſtraße Nr. 10. E. Werber, Seckenheim empfiehlt billigſt in großer Auswahl: für Herren Str ohhüte und Knaben Filzhüte u. Kappen, (Eine Partie Hüte und Kappen unterm Preis.) Ferner empfehle: Fliegennetze, Bruſtnetze, Ohrenkappen und leinene Pferdedecken. 9 Sehmerzlose Zahn- Operationen mit und ohne Betäubung. 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