o auf Hochwild ziehen wollten. kckenheimer Anzeige Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 J. Helfrich in Seckenheim. Redaktion, Druck und Verlag von Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pf bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 45. Mittwoch, den 10. Juni 1903. 3. Jahrgang Ausland. Wien. Die Verſchuldung des Bauern⸗ ſtandes in Oeſterreich⸗Ungarn nimmt ſchnell und unaufhaltſam zu, und es iſt merkwürdig, mit welcher Gleichgiltigkeit man an einer Sache vorübergeht, die über kurz oder lang zu einer allgemeinen Kataſtrophe führen muß. Viele Wirtſchaften gleichen nur mehr Kartenhäuſern, die bei dem leiſeſten Windſtoß über den Haufen ſtürzen. Man hat geſorgt, daß der Landwirt „billigen“ Kredit“ erhält. Der Einzelne und ganze Gemeinden können leicht und bequem ſoviel aufnehmen, als der noch ſchuldenfreie Grund und Boden eben erlaubt. Man hat Revolution gemacht, um die Sklaverei und Leibeigenſchaft zu beſeitigen, und iſt nunmehr in eine weit drückendere Sklaverei der Geld⸗ i herrſchaft geraten. So, wie es gegenwärtig iſt, kann es nicht fortgehen; in fünfzig Jahren giebt es keinen freien Bauern mehr, falls nicht ohne Säumnis an die Entſchuldung des Bauernſtandes, über welche in den letzten Jah⸗ ren ſo viel geſprochen und geſchrieben wurde, geſchritten wird. In einer gelegentlich der Ab⸗ galtung der„Landwirtſchaftlichen Woche“ ver⸗ anſtalteten Verſammlung in Wien ſprach der Gutsbeſitzer Robert Sand über die Hypothekar⸗ verſchuldung der Bauern. Vom Jahre 1868 bis zum Jahre 1902 ſei die Grundſchuld von 3 auf 46 Milliarden Kronen(à 1000 Mill.) geſtiegen, ein Drittel des mit 14000 Millionen 8 bewertenden Bauernlandes ſei alſo in den eſitz des„mobilen Kapitals“ übergegangen. Dabei wachſe die Verſchuldung jährlich um 200 Millionen, in 25 Jahren werde der ganze Bauernſtand bis zu zwei Drittel des Wertes ſeiner Güter in den Händen des mobilen Kapi⸗ tals ſein. In 23 Jahren ſeien 280 328 Bauerngüter zwangsweiſe verkauft worden, unter den Auswanderern des Jahres 1902 be⸗ fanden ſich 90 Prozent Bauern.— Dieſe Zahlen fordern zum ernſten Nachdenken auf. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 9. Juni. Der heutige Ferkelmarkt war mit 105 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 16—23 Mk. pro Paar abgeſetzt. Mannheim, 8. Juni. Der Taglöhner Michael Wilhelm verübte am 6. d. M. mittags 1 Uhr auf der Straße an der Ecke der Ried⸗ feld⸗ und Fröhlichſtraße eine erſchwerte Körper⸗ verletzung reſp. Totſchlagverſuch dadurch, daß er nach vorausgegangenem Wortwechſel aus ſeinem mit 6 ſcharfen Patronen geladenen Re⸗ volver 2 Schüſſe aus unmittelbarer Nähe auf einen in der Gartenfeldſtraße wohnenden Kohlenträger von hier abfeuerte und ihn in das Gefäß und die linke Bruſtſeite traf. Die Verletzungen ſind nicht lebensgefährlich. Der Täter iſt verhaftet. Mannheim, 8. Juni. Die Firma Hermann Schmoller u. Co. kaufte die Grund⸗ ſtücke Lit. P. Nr. 8, 9 und 10 mit einem Flächeninhalt von über 1000 qm um hierauf als modernen Prachtbau ein Warenhaus zu errichten, in dem die Planken eine weitere Zierde erhalten ſollen. d Max au, 8. Juni. Im Maxauer Hafen fiel der 15 Jahre alte Sohn des Schiffers Keſſel aus Nierſtein vom Kohlenſchiff ſeines Vaters ins Waſſer und ertrank. Der Knabe hatte wahrſcheinlich einen Schlaganfall er⸗ litten. Ettlingen, 7. Juni. Schrecklichen Mißhandlungen ſcheint der 11jährige Knabe eines in Neuburgweier beſchäftigten, in zweiter Ehe verheirateten Ziegelarbeiters ausgeſetzt geweſen zu ſein. Der Junge konnte in der Schule nicht ſitzen. Ueber den Grund befragt, gab der Junge an, ſeine Eltern hätten ihn angeſchnallt, ihm den Mund zugeſtopft und dann mit einem Tragband derart auf ihn eingeſchlagen, daß am Rücken das rohe Fleiſch herausſchaut. Nachdem Anzeige erſtattet war, nahm der Bezirksarzt lt.„Seebote“ eine Unter⸗ ſuchung vor. Der mißbandelte Junge wurde in ein Spital eingewieſen. Gegen die Raben⸗ eltern ſoll Unterſuchung eingeleitet ſein. Konſtanz, 6. Juni. Zwei Einbrecher, wovon der eine feſtgenommen iſt, verſuchten geſtern Nacht im Geſchäft des Herrn Weltin auf dem Bodansplatz einzubrechen. Sie riſſen einen Laden an der Hausſeite gegen die Stadel⸗ hofgaſſe auf und hatten ſchon ein 8 ein⸗ gedrückt, als ſie„It. K. Zt.“ von einer Schutz⸗ mannspatrouille überraſcht wurden. Der eine der Einbrecher iſt flüchtig. Lohrbach, 6. Juni. Vergangene Nacht ereignete ſich auf halbem Wege zwiſchen hier und Mosbach ein Unglück, das den Tot des Metzgermeiſters Groh von Mosbach zur Folge hatte. Groh kam mit ſeinem Wagen, auf dem er ein Kalb und Schwein hatte, von den Orten des Odenwaldes zurück. An der Stelle des Unglücks ſtand ein mit Sand beladener Wagen, an welchem ein Rad gebrochen war. Jedenfalls wurde das Pferd Grohs dadurch ſcheu, ſprang mit ſeinem Wagen die ziemlich ſteile Böſchung hinab und warf den Wagen um, wobei Groh unter denſelben zu liegen kam. Seine Ange⸗ hörigen fanden ihn an genannter Stelle tot auf. Groh war ein in der hieſigen Gegend ſehr geachteter und beliebter Geſchäftsmann und wird ſeine Familie allgemein bedauert. Hörden, 8. Juni. Geſtern nachmittag ertranken in Ottenau zwei 12jährige Knaben beim Baden. Dieſelben konnten nach etwa ½ſtündigem Suchen aus der Murg gezogen werden. i Ludwigshafen, 8. Juni. Die größte pfälziſche Stadt, die jüngſte Stadt am Rhein, feiert in der zweiten Hälfte des Monats Juli das 50jährige Jubiläum ihres Beſtehens. Bedeutſame Feſtlichkeiten werden aus dieſem Anlaſſe ſtattfinden. Die eigenartigſte aber aller dieſer Veranſtaltungen wird eine Gewerbe⸗ Ausſtellung des Bezirks Ludwigshafen. Faſt ſämmtliche Gewerbe werden dabei ausſtellen. Da Ludwigshafen immer willig dem Zug der Zeit gefolgt iſt, wird die Ausſtellung zugleich das typiſche Bild der Entwicklung des deutſchen ſtädtiſchen Gewerbefleißes überhaupt entrollen. Die Augen der Nachbarſtädte werden ſich in dieſen Tagen nach Ludwigshafen richten und ſehen, daß die Ausſtellung andern Städten ein Vorbild ſein wird, der Feſtſtadt ſelbſt aber eine Ehre. N London, 3. Juni. Folkeſtone war am Pfingſtſonntage der Schau⸗ platzeiner ſtillen und bedeutungsvollen Gedenkfeier. Schon in früher Morgenſtunde waren dort einige höhere Beamten der deutſchen Botſchaft in London eingetroffen, um auf den Maſſen⸗ gräbern 300 deutſcher Matroſen, die vor 25 Jahren, im Jahre 1878, in der Nähe von Folkeſtone mit dem Kriegsſchiffe Der Theaterteufel. Roman aus dem Volksleben von O. Elſter. 171 Nachdruck verboten. Jetzt befand er ſich auf dem Wege nach dem einſam im Gebirge gelegenen Forſthaus Schulenberg, um von ſeinem Schulfreunde, Hans Allmers, der ſeit ein paar Wochen als Förſter angeſtellt war, Abſchied zu nehmen. Das Forſthaus Schulenberg lag auf einer Lichtung des prächtigen Hochwaldes. Es war ein einfach ländliſcher Bau mit Stallung und Scheune und einem kleinen Gemüſegarten. Viel Obſt und Gemüſe wuchs hier oben nicht mehr, wo der kühle, feuchte Hauch aus den Schluchten und Riſſen des Broctens morgens und abends empfindliche Kälte verbreiteten. Seitwärts des Forſthauſes befand ſich ein altes, kleines, halb verfallenes Jagdſchlößchen, das in früheren rafen von Wernigerode zum Jahren von den Uebernachten benutzt worden war, wenn ſie früh morgens bei Sonnenaufgang zur Pirſche 5 f Jetzt ſt Schlößchen ſeit langen Jahren 5 85 ſeine Einrichtung verſtaubte und verſiel und die wilden Roſen u. der wilde Wein hatten es faſt ganz überwuchert. Von der kleinen Veranda des Schlößchens genoß man eine herrliche Aus⸗ ſicht in die Schluchten und das Waldrevier des Brockens, ſowie auf die Kruppe des höchſten, ſagenumwobenen Berges von Norddeutſchland. Wie die Kuppel eines gewaltigen Domes ſchloß der Berg die Fernſicht ab, und wenn die Sonne im Weſten niederſank, dann leuchtete und glühte der Berggipfel noch in den herr⸗ lichſten Farben, während rings auf den Thälern und Schluchten berelts tiefe Schatten lagerten. „Halloh! Holdrio!“ rief der Student mit ſchallender Stimme, als er in die Nähe des Forſthauſes gekommen war. Ein halbes Dutzend Hunde ſtürzte mit lautem Gekläff dem jungen Mann entgegen. Beſonders zwei kleine krummbeinige Dachshunde taten ſich hervor und umkreiſten mit wütendem Gebell die Beine des Fremden. ö „Wollt ihr wohl, ihr Racker!“ rief dieſer lachend und ſchwang ſeinen derben Stock, daß die Hunde in reſpektvolle Ferne zurückwichen. „In dieſem Augenblick ertönte ein ſchriller Pfiff vom Forſthauſe her, die Hunde ließen ſofort von dem Studenten ab und eilten in ihre Hütten. Die ſchlanke, kräftige Geſtalt des Förſters erſchien in der Thür des Hauſes, über der ſich das Geweih eines Sechzehnenders befand. „Paul Bender— wahrhaftig, du biſts!“ rief er und eilte dem Ankömmling entgegen. „Ja, ich bins, Hans Allmers,“ entgegnete mit fröhlichem Lachen dieſer.„Man muß ſchon den ſteilen Schulenberg hinaufſteigen, um dich einmal zu begrüßen. Ins Thal kommſt du ja nie mehr.“ 0 Geſchäfte dort habe,“ verſetzte Haus Allmers gleichmütig. acht Wochen befinde ich mich in den Ferien in meines Vaters Hauſe und kaum zweimal habe ich dich geſehen. Mich beſuchenkſollteſt du, mich und meinen alten Vater, der ſich ſtets freut, ſeinen früheren Schüler wiederzusehen.“ paſſe nicht zu euch hochſtudierten Leuten—“ „Thu' mir den Gefallen und ſchwatz keinen Unſinn,“ ſchalt der Student.„Du biſt jetzt wohl angeſtellter Förſter und Beamter. ein Mann in Amt und Würden— wie lange wird es noch mit mir währen! Ihr, die ihr beſſer daran, als wir ſtudierten Leute.“ „Hätteſt ja nicht zu ſtudieren brauchen,, lachte Hans. „Glaubſt du denn, mein Junge,“ entgegnete er, kennſt mich, Hans.“ Hans drückte dem „Ich weiß, daß du ein — du und dein Vater.“ i reunde die Hand. Der Friedhof von „Großer 5 „Was ſoll ich dort, Paul wenn ich keine „Was du dort ſollſt?)—3Menſch, ſeit „Ich bin ein einfacher Förſter, Paul, ich einen praktiſchen Beruf erwählt habt, ſeit eben Paul Benders Mienen wurden ernſt. „daß ich alle die Mühen und all die Sorgen ö auf mich genommen hätte, wenn nicht eine innere Stimme dazu getrieben hätte? Du erz wie Gold haft „Und doch kommſt du nicht, uns zu beſuchen.— Das iſt unrecht von dir. Es VV Kurfürſt“ untergingen, Kränze niederzulegen. Beſonders geſchmückt war das jenem traurigen Vorgange errichtete Denkmal. Die Kränze trugen die deutſchen Nationalfarben, und unter den herrlichen Blumenſpenden wurde eine ſolche der Seeofiziere von Wilhelmshaven und eine zweite des Oſtſee⸗Geſchwaders in Kiel beſonders bemerkt. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Mai. 2. Leonhard, S. d. Taglöhners Wilhelm 5 u. ſ. E. Anna Maria geb. olz. z. 7. Luiſe, T. d. Taglöhners Franz Link u. ſ. E. Barbara geb. Stefan. 8. Hermann, S. d. Taglöhners Ludwig Schleicher u. ſ. E. Anna geb. Schmitt. 8. Karl(unehelich). 10. Maria, T. d. Heizers Peter Weber u. s. a E. geb. Eva Vay. 10. Emma, T. d. Tabakarbeiters Friedrich Klumb u. ſ. E. Maria geb. Heckmann. 12. Karl Rudolf, S. d. Holzhändlers Georg Jakob genannt Karl Bühler u. ſ. E. Anna eb. Volz. i 13. Heinrich, S. d. Taglöhners Joh. Friedrich Steinlein u. ſ. E. Anna Eliſabetha geb. Illig. 13. Matthäus, S. d. Weichenwärters Peter n Heſter u. ſ. E. Barbara geb. Keller. 15. Albert, S. d. Metzgermeiſters Karl Huber u. ſ. E. Suſanna geb. Karl. 16. Anton Hermann, S. d. Zimmermanns Karl gen. Philipp Huber u. ſ. E. Anna eb. Falter. Shaun Ludwig(unehelich). 20. Emma, T. d. Fabrikarbeiters Wilhelm Probſt u. ſ. E. Eliſabetha geb. Wetzel. 21. Ernſt, T. d. Taglöhners Jakob Steiner u. ſ. E. Luiſe Emilie geb. Elſener. 25. Magdalena Friederike, T. d. Malers Michael Weiß u. ſ. E. Magdalena geb. Horlacher. 26. Wilhelm Anton(unehelich). 26. Emilie, T. d. Maſchiniſten Adam Gärtner u. ſ. E. Katharina geb. Volz. 28. Ida Helena, T. d. Werkmeiſters Paul rüger u. ſ. E. Luzie geb. Flach. 28. Maria, T. d. Fabrikarbeiters Adam Wolfarth u. ſ. E. Margaretha geb. Kunkel. 28. Ernſt, S. d. Eiſenhoblers Adam Obermeier u. ſ. E. Barbara geb. Maas. a Getraute: Mai. 7. Eiſenbahnſchaffner Wilhelm Ludwig Blaier g und Barbara Volz. 14. Glaſermeiſter Philipp Andreas Herdt und Maria Margaretha Schreck. 8 eſtorbene: Mai. 1. Johanna, T. d. Eiſendrehers Anton Ruf u. ſ. E. Margaretha geb. Zwingenberger, 5 Monate, 21 Tage alt. 5. Suſanna Seitz geb. Ding, Ehefrau des Landwirts Georg Jakob Seitz, Joh. Phil. Jak. S., 52 Jahre, 4 Tage alt. 9. Georg Albert Gund Wittwe Anna Maria Chriſtina geb. Volz, 78 Jahre, 5 Monate, 9 Tage alt. 20. Totgeborener Knabe. 20. Taglöhner Johann Georg Volz, Wilhelm Sohn, 69 Jahre, 11 Monate, 3 Tage alt. 23. Auguſt, S. d. Taglöhners Georg Bauder u. J. E. Katharina geb. Moras, 1 Jahr, 2 Monate, 14 Tage alt. 5 27. Gärtner Adolf Maurer, Sohn des Fabrik⸗ arbeiters Johann Adam Maurer u. ſ. E. Barbara geb. Grimm, 18 Jahr, 10 Mon., 20 Tage alt. 30. Schmiedemeiſter Philipp Valentin Britſch Wittwe Anna Maria geb. Seitz, 65 Jahr, 2 Monate, 28 Tage alt. Vermiſchtes. Berlin. Der Kaiſer hat betreffs der Ueberröcke der Offiziere beſtimmt: 1. Die Offi⸗ ziere tragen künftig allgemein(mit Ausnahme der unter 2 genannten) die Ueberröcke von dem Grundtuch des für ſie vorgeſchriebenen Waffen⸗ rocks(der Ulanka). 2. Die Offiziere der Maſchinengewehr⸗Abteilungen tragen— wie die Jäger— Ueberröcke von dunkelgrünem, die der Jäger zu Pferde— wie bisher— von dunkelblauem Tuch. 3. Die Sanitätsoffiziere und die Beamten der Militärverwaltung tragen Ueberröcke von dunkelblauem Tuch. 4. Blau⸗ ſchwarze Ueberröcke dürfen bis auf weiteres aufgetragen werden. Neubeſchaffungen ſind nicht geſtattet. — Auf dem Pforzheimer Viehmarkt ver⸗ kaufte ein Bauer Eutingen an einen Bauer in Niefern eine Kuh für 405 Mk. Als dieſer die Kuh vom Markt führen wollte, fiel ihr ein Horn, welches vom Verkäufer angeleimt worden war, vom Kopf. Der Handel wurde deshalb wieder rückgängig gemacht. — Ein für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleich wichtiger Fall kam vor dem Cannſtatter Gewerbegericht zur Verhandlung. Ein Arbeiter war zu einer 12tägigen militäriſchen Uebung einberufen worden und verlangte nun von ſeiner Firma auf Grund des§8 616 des B.⸗G.⸗B. 46 Mk. Lohnausfall. Die Firma verweigerte die Lohnzahlung, weshalb der Arbeiter Klage erhob. Das Gericht kam nach langer Beratung zu dem Urteil: Die Firma iſt ſchuldig, den eingeklagten Lohn zahlen, abzüglich der erhalte⸗ nen geſetzlichen Familienunterſtützung und der Löhnung des Klägers beim Militär. In der. Begründung des Urteils iſt ausgeführt, daß eine 12tägige Uebung nicht von erheblicher Dauer ſei. Der Antrag des Klägers, die er⸗ haltene Familienunterſtützung vom Lohn nicht in Abzug zu bringen, da er nicht für ſeine Perſon, ſondern für ſeine Familie die Unter⸗ ſtützung zu beanſpruchen und erhalten habe, wurde vom Gericht abgelehnt. — Papier⸗Produktion und Verbrauch. Die Zahl der Papierfabriken der ganzen Welt beläuft ſich auf 3986 mit einer jährlichen Produktion von 1450 Millionen kg. Davon beanſprucht die Druckinduſtrie 725 Millionen kg, 335 Millionen kg Papier werden allein fur den Zeitungsdruck geliefert. In den letzten zehn Jahren hat übrigens der Papierverbrauch der Zeitungen jährlich um 110 Millionen kg zugenommen. Der Jahresverbrauch an Papier, nach der Zahl der Einwohner berechnet, ergibt in England 6,5 kg, in Amerika 5,7 kg, in Deutſchland 44 kg, in Frankreich 4,2 kg in Italien und Oſterreich ca. 2 kg, in Spanien 0,85 kg pro Kopf der Bevölkerung. —. Die große Parkettfabrik Bruckmühl (R. Spittler) in Roſenheim konnte bei der Zwangsverſteigerung wegen des geringen Ange⸗ bots nicht an Mann gebracht werden. Die Anlage der Fabrik hatte vor wenigen Jahren eine Summe von 300,000 Mark erfordert, der nun ein Höchſtgebot von 73,000 Mark gegen⸗ überſteht. a — Das Reichsgericht hat nach der Zeit⸗ ſchrift„Das Recht“ beſtimmt, daß man nicht beliebig einen bürgerlichen Namen annehmen kann, der einem nicht zukommt und auch nicht beliebig eine fremde Firma gebrauchen kann, die man nicht in geſetzlicher Weiſe, nämlich durch Uebertragung mit dem Geſchäft, erwor⸗ ben hat. —.„Vornehme“ Hochſtapler. Stiegen da vor einigen Tagen drei Herren in einem der größten Hotels des Brüſſeler Zentrums ab: „Baron K.“, 32 Jahre alt, angeblich aus Deutſchland, Herr S. Sch., engliſcher Untertan, 38 Jahre alt, und Graf J., 39 Jahre alt, wie er erklärte, aus altrömiſchem Geſchlechte. Bald nach der Ankunft ließen ſich die drei „Ariſtokraten“ in verſchiedene Spielkubs auf⸗ nehmen, dank der Empfehlungen, die ſie unter der hohen Brüſſeler Ariſtokratie ſehr ſchnell gefunden hatten. An den erſten Abenden ver⸗ loren die Fremden mit der größten Nonchalance 15,000 Franken. Das ſchuf Vertrauen. Dann aber wendete ſich das Blättchen, die Gäſte waren im Baccarat wie im Trente et Qua⸗ rante unüberwindlich. Inzwiſchen wurden ſie aber in alle Salons eingeführt und knüpften mit dem höchſten Adel Verkehr an. Um ſich erkenntlich zu zeigen, veranſtalteten ſie in ihrem Hotel ein Eſſen, an welchem nur fünfzehn Perſonen teilnahmen, bei welchem aber trotzdem jedes Gedeck auf tauſend Franken zu ſtehen kam; ſelbſt ein Fürſt befand ſich unter den Geladenen. Um es gleich vorauszuſchicken, waren es durchaus keine Zechpreller, die dieſes faſt beiſpielloſe Gelage veranſtalteten. Als die Herren abreiſten, bezahlten ſie die auf 40000 ranken angelaufene Rechnung auf Heller und fennig! Aber die befreundeten Spieler mußten daran glauben. In einem Klub ſteckten die drei Fremden 89,000, in einem zweiten 65,000 Franken in die Taſche, ſo daß ihnen ein Netto⸗ ſcheint, als fürchteſt du, Friedrichshütte zu betreten.“ Ein Schatten glitt über das gebräunte Antlitz des jungen Förſters. „Vieleicht haſt du recht,“ entgegnete er. „Doch, was 1 wir hier vor der Thür und ſchwatzen?— Komm herein meine Wirtſchafte⸗ rin ſoll uns das Abendeſſen beſorgen. Du ißt doch mit mir?“ 5„Eigentlich wollte ich nur auf ein Viertel⸗ ſtündchen vorſprechen. Aber es iſt hier ſo herr⸗ lich in dem herbſtlich⸗ſonnigen Wald, daß ich bleibe—“ „Recht ſo——“ a„Aber laß den Tiſch nur dort auf der Veranda des Schlößchens decken— man ſitzt diort ſo herrlich.“ 3„Gewiß— wie du wünſcheſt.“ 3 Nach kurzer Zeit ſaßen die beiden Freunde auf der von wildem Wein umrankten Veranda. Die alte Dorette, die Magd, welche Hans Allmers von ſeinem Vorgänger übernommen hatte, brachte Brot und Butter, Eier und Schinken, und ſtellte zum Schluß einige Flaſchen Bier anf den Tiſch mit einem höflichen: Wohl bekomm's, Herr Doktor!“ » Ei, ſo weit ſind wir noch nicht, Frau Dorette,“ meinte lächelnd der Student.„Zu⸗ erſt heißt's noch ein ſchweres Examen machen—“ Die Alte zog ſich mit einem tiefen Knix zurück. Sie hatte einen gar gewaltigen Reſpekt vor dem jungen, gelehrten Herrn. e Eine Weile berichte Schweigen zwiſchen iden Freunden, welche ſich mit den Spei⸗ * ſichtiger Weiſe beigebracht haſt. ſen beſchäftigen. Dann ſagte Hans Allmers, dem Freunde einſchänkend: „Ja, morgen. Ich muß mich noch auf das Examen vorbereiten, das ich im Frühjahr ablegen ſoll, und da heißt's fleißig ſein.“ „Ich wollte, ich könnte mit dir reiſen—“ „Wie, in dieſer herrlichen Gegend und bei deinem ſelbſtändigen Berufe gefällt es dir nicht mehr?“ „Doch, doch!“ „Du ſagſt das mit einem ſo tiefen Seufzer,“ entgegnete der junge Bender aufmerkſam wer⸗ dend,„und wahrhaftig, jetzt bemerke ich auch, daß dein Geſicht, deine Augen ganz den frühe⸗ ren luſtigen, fröhlichen Ausdruck verloren ha⸗ ben. Du haſt Kummer gehabt, Hans?“ „Du weißt, ich habe einige Wochen krank gelegen—“ „Ja, an dem Schuß, den du dir unvor⸗ Aber die Wunde iſt ja jetzt vernarbt. Wie kam es nur, daß du dich ſelbſt verwundeſt?“ „Ich war ungeſchickt— laß uns von etwas anderem ſprechen.“ „Die Kugel iſt dir durch die Schulter gegangen?“ „Ja, durch die linke Schulter. Einige Zoll tiefer, und es war aus. Wer weiß, ob's nicht beſſer geweſen wäre.“ f „Hans, ſo darfſt du nicht ſprechen. Das Leben iſt ein köſtliches Geſchenk Gottes—“ „So ſagt man-“ a Mein, ſo ſagt man nicht Jo iſt es. Hans, Hans, was iſt aus dir in dieſen Sommer ge⸗ worden! Kannſt du mir nicht ſagen, was di „Alſo morgen ſchon willſt du abreiſen?“ f 1 8 8 drückt?“ Eine Weile blickte Hans Allmers ſinſter vor ſich nieder, dann atmete er tief auf und fragte:„Würdeſt du es für unrecht halten, wenn man einen Wilddieb, den man auf friſcher That ertappt, laufen läßt?“ Betroffen blickte Paul den Freund an. „Das kommt ganz auf die Umſtände an,“ entgegnete er langſam. „Ja, auf die Umſtände kommt es an,“ erwiderte Hans mit bitterem Lächeln.„Das hab' ich auch geſagt und deshalb die Kerle laufen laſſen. Und doch ſchlägt mir's Ge⸗ wiſſen, denke ich daran.“ i Er erhob ſich, reckte die Arme empor, wie in quälender Ungewißheit und ſchritt unruhig auf 0. hin und her. e aul trat zu ihm und legte ihm die auf die Schulter.. e N „Willſt du mir dein Herz nicht ausſchütten, Hans? Denke daran, daß ich dein Freund bin und daß ich mich bemühen werde, dich zu trö⸗ ſten, mit dir dein Leid gemeinſam zu tragen.“ „Haſt du ſchon jemals ſo recht von Herzen geliebt, Paul?“ fragte Hans plötzlich, des Freundes Hände ergreifend und ihm forſchend in die Augen blickend. (Forſetzung folgt.) r gewinn von 100,000 Franken geblieben iſt. Als die Polizei aufmerkſam wurde, waren ſie auf und davon. — In der ruſſiſchen Stadt Bachmut ent⸗ ſtanden vor kurzem innerhalb von fünf Tagen fünf Brände, die ſich alle als erlegt erwieſen. Als Urheber wurde ein Idiot ermittelt, der auf Befragen erklärte, er habe den unbezwinglichen Wunſch, das Läuten der Sturmglocken zu hören. Da es ihm nicht möglich ſei, den Kirchturm zu beſteigen und die Glocken ſelbſt zu läuten, ſo Wunſch zu erfüllen, indem er die Brände legte. — Der kranke Trinker. Arzt:„Wenn Ihnen die Pillen zu bitter ſind, können Sie ſie mit einem Glaſe Waſſer herunterſpülen.— Patient:„Ja, aber womit ſpüle ich nachher das Waſſer herunter?“ — Aufmerkſam. Herr(Abends): Wenn mich dieſe Nacht nur der Zahnſchmerz in Ruhe habe er das einzige Mittel ergriffen, um ſeinen läßt; vergangene Nacht wäre ich am liebſten die Wände hinaufgeklettert!— Diener: Soll ich ihnen vielleicht die kleine Leiter ins Schlaf ⸗ zimmer ſtellen? Zwei Aecker mit Klee zu verkaufen bei ZJoſeph Spannagel. . Bekanntmachung. Die Wahlen zum Reichstag betr. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß der Zeitpunkt für die Neuwahlen zum Reichstag auf Dienſtag, den 16. Juni ds. Js., von Vormittags 10 Uhr his Nachmittags 7 Uhr feſtgeſetzt iſt. Die Gemeinde Seckenheim iſt zum Zwecke der Reichstagswahl in 3 Bezirke zerlegt iſt und zwar beſteht der 1. Bezirk aus Seckenheim(Oberndorf) Hauptſtraße bis Rathaus, Schloß⸗, Garten-, Friedrich-, Ried⸗, Bahnhof-, Lauer⸗, Kapellen⸗, Luiſen⸗ und Hildaſtraße, letztere bis Luiſenſtraße und Heumarkt. Wahllokal: Rathaus, Dienſtzimmer des Herrn Bürgermeiſter(N. 6). Wahlvorſteher: Bürgermeiſter Volz, Stellvertreter: Gemeinderat Seitz. 2. Bezirk aus Seckenheim(Unterdorf), das iſt der übrige Teil des Hauptorts Seckenheim, Steinzeugwarenfabrik, Fabriken bei der Feudenheimer Fähre, Bahnſtation und Bahnwartshäuſer. 5 a Wahllokal: Rathaus, Dienſtzimmer des Ratſchreibers(Nr. 7). Wahlvorſteher: Bezirksrat Bühler, Stellvertreter: Gemeinderat Schmich. 3. Bezirk Ortsteil Rheinau Wahllokal: Gemeindehaus, Dienſtzimmer des Herrn Stabhalter. Wahlvorſteher: Stabhalter Wöllner, Stellvertreter: Gemeinderat Roßrucker. Wir laden die Herren Wähler zur zahlreichen Beteiligung an der Wahl ergebenſt ein. Seckenheim, 6. Juni 1903. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Die Anzeigepflicht der Viehbeſitzer betr. Eduard Merklein, Seckenheimn Strohhüte Feldhüte FF * Sportshemden Badhosen. g Burgunder- Freudenberg ⸗ women. garantiert echter, reiner, ſelbſtgekelteter Traubenſaft, Verdauungsſchwäche, Bleichſucht u. a. von Aerzten vielfach empfohlen, verſende mit Fäßchen zu 20 Liter an um 1 Mk. den Liter Weissweine von 45 bis 80 Pfg. pro Liter. Apfelwein ſtalten zu Wörishofen— verſende in Fäſſern von 50 Liter bis 10 Liter zu 23 Pfg. pro Liter und von 100 aufwärts zu 22 Pfg. pro Liter. 5 1 L. König, Freudenberg a. Al. Vertreter: Stephan Fedel, Seckenheim. Empfehlung. ialität: Spezialität: Schwarzwälder K irſchwaſſer. 8 a 26. Juni 1890 In Gemäßheit des Artikel 16 des Geſetzes vom 12. Juli 1898 die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr., wird hiermit in Erinnerung der Rindviehbeſitzer gebracht, daß alle Kankheiten(namentlich der Be⸗ ginn jeder Krankheit), Todes⸗ und Unfälle und jede Notſchlachtung der verſicherten Tieren ſobald als thunlich, d. h. ſofort, außer beim Tierarzt, auch beim Anſtaltsvorſtand anzuzeigen ſind, und daß Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen gemäß Artikel 17 des Geſ. vom Anſtaltsvor⸗ ſtand mit einer Ordnungsſtrafe bis zu 5 Mk. beſtraft werden, und außerdem noch die Verſagung oder Verkürzung der Entſchädigung nach ſich ziehen können(vergl. Artikel 24 des Geſetzes). Nur durch die genaue Einhaltung der obigen Beſtimmungen iſt eine baldige Anordnung der Notſchlachtung bezw. Verwertung krankhaf⸗ ter, d. h. ſchwer heilbarer oder unheilbarer Tiere möglich. Wir erſuchen daher unſere Viehbeſitzer in ihrem eigenen Intereſſe dieſe Vorſchriften genau zu beachten. Seckenheim, 29. Mai 1903. T o l z. Schmitt. Spe a Oberländer Jukiſhgruuuſtr. 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