e „5 1 25 N N 3 machen ſei. Händler, ohne von einem der Gäſte irgend einen Gegenſtand, eine goldene Uhr, einen Ring, ler Anzeiger Anxeigeblatt für Seckenheim und Noes beim. 4 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Sechenheim. Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pf Anzeigen: 5 5 bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 47. Mittwoch, den 17. Juni 1903. 3. Jahrgang a Eine Waſſer⸗, Wein⸗ und Sierplanderei. Wie der Wein das ariſtokratiſche Getränk für den Durſt reſp. ohne Durſt, ſo iſt das Bier das bürgerliche, kosmopolitiſche Getränk, wenn auch der durchlauchtige, alſo ariſtokratiſche Fürſt Bismarck dieſen Hopfen⸗ und Malzgebräu neben der langen Pfeife den Ehrenplatz einge⸗ räumt hatte. Freilich„eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“, jedenfalls gilt Bismarck hierin als eine weiße Schwalbe, alſo als eine rariſſima avis. Daß in Bayern dem Miniſter wie dem Bauer und Brauer das Bier als das edelſte Getränk gilt, das iſt eben eine aus⸗ nahmsweiſe bayeriſche Landeseigentümlichkeit. Im Allgemeinen bleibt das Bier das bürger⸗ liche Getränk, namentlich in Deutſchland, von wegen des berühmten nationaldeutſchen Durſtes, da das Bier mit ſeiner Quantität zum Durſt⸗ löſchen mehr ausreicht und ſein Preis den Geldbeutel mehr ſchont als der Wein, ob nun der Deutſche dem geſelligen Trunk oder dem v ſtillen Suff“ oder dem Familientrunk huldigt. Der erſte Bierbrauer war ein Sohn Egyptens, denn er war der erſte Malzmacher, der vielleicht auch ſchon eine Art„Hoff'ſchen Malzextrakt gekoſtet hat; 2000 Jahre vor Chriſtus ſoll Oſiris der gute Egypter⸗Gott, das Bier dort eingeführt haben; dasſelbe wäre alſo wirklich ein„Göttertrank“, und wohl nur deshalb hat der Vanzinſche moderne Oſiris ein ſo ſturkes Faible für das Bier. Wir Deutſche nennen den Gambrinus, einen Herzog von Flandern und Brabant, den Vater und König der Bierbrauer, und ſomit iſt Bismarcks Vor⸗ liebe betreffs ſeiner ſelbſt doppelt berechtigt. Die alten Gallier tranken ſchon eine Art „Gerſtenwein“, und das Wort„Bier“ iſt aus dem altſächſiſchen„bere“(Gerſte) entſtanden. Hopfengärten gab es ſchon unter Pipin(768). Die Klöſter waren die beſten Pfleger der Bier⸗ brauerei, die das geſundeſte nud nahrhafteſte Bier brauten. i Im Jahre 1099 wurde in Nürnberg der 598 des„braunen“ Bieres durch eiue Taxe eſtimmt, 1150 eine Reviſion der Preiſe vor⸗ genommen. Breslau beſaß 1301 ſchon ſeinen „Schöps“, und ein Breslauer Brauer war immer der behäbigſte und gewichtigſte Rats⸗ herr im Kolegium der durſtigen Stadtväter. Dort wurde zuerſt die Mälzerei von der Brauerei getrennt. Die Ratsherren der guten alten Zeit ſcheinen übrigens großen Durſt ge⸗ habt und nach billigem Bier verlangt zu haben, denn in den alten weſtfäliſchen Städeſtatuten beſtanden die ſogenannten„Polizeiſtrafen“ meiſtens in Lieferung verſchiedener Bierquan⸗ titäten zum Beſten der Kämmerei. Der Hopfenzuſatz datiert aus dem 11. Jahrhundert, nimmt aber jetzt immer mehr ab und weicht verſchiedenen Surrogaten. Viele moderne Bierbrauer pantſchen mit„Bier⸗ kouleur“ ungeſtraft; in früheren Jahrhunderten wäre ihnen der Galgen ſicher geweſen; jetzt werden ſie mehrfache„vielſtöckige Hausbeſitzer“. Der Reichstag hat ihnen in der letzten Seſſion allerdings ſtramm zugeſetzt, indem er den Ge⸗ brauch von Saccharin de. verbot. Komiſch ſind die Beinamen mancher alten Bierſorten z. B.„Alter Klaus“(Brandenburg), „Beiß den Kerl“(Britzenburg),„Knurrender Hund“ und„Mumme“(Braunſchweig),„Ich weiß nicht, wie“(Buxtehude),„Kuhſchwanz“ (Delitſch),„Puff“(Halle),„Klatſch“ oder „Mauleſel“(Jenaer Stadtbier),„Menſchenſaft“ (Jenas ſtärkſtes Bier),„Mord und Totſchlag“ (Kyritz),„Friede und Einigkeit“(daſelbſt). Letztere Bierſorte iſt höchſtens noch in Klöſtern zu finden; der anderen Namen wären auch wohl die meiſten modernen Biere würdig. Das ſchlechteſte Bier ſollte man taufen:„Nicht über die Gaſſe, ſondern in die Gaſſe“; jenes Bier, das auf den Bänken am feſteſten an⸗ kleben macht, müßte heißen„Brummſchädel“ oder„Gardinenpredigt⸗Anmelder“. Unter den mordernen Bieren iſt das„Bockbier“ auf den richtigen Namen„geſtandesamtet“ worden. Dagegen tobt fortgeſetzt ein heftiger Kampf um den Namen„Salvator“, den man mit allen möglichen Bezeichnungen belegen muß, ſeit eine Münchener Brauerei dieſen Namen ſich patentieren und muſterſchützen ließ;„China⸗ Sekt“,„Drachenblut“,„Germanenſaft“, ja ſo⸗ gar„Michelvator“ hat man dafür erfunden. Das Bier iſt und bleibt das Leibgetränk der„Füchſe, Burſchen und Philiſter“, nur mit dem Unterſchiede, daß der„Fuchs“ zahlt, der „Philiſter“„poniert“ und der„Burſch“ trinkt. „Ein Smollis, ihr Brüder!“ In der Bierſe⸗ ligkeit oder aber in der Bierduſeligkeit ſagen alle drei:„der Bier, die Wein und das ver⸗ flixte Liebe, die haben uns viel Leid gebracht“. Je größer der Durſt, um ſo größer das Ver⸗ gnügen des Gluckſens und der gegenſeitigen Brüderlichkeit,„auf Zeit“, und um ſo größer. die Leutſeligkeit des Wirtes, dem es denn auf einige„faule oder Gratiskunden nicht ankommt. — Durch„Schäumen“ und„Spritzen“ bringe er den Verluſt mehr als ſiebenfach wieder ein. Um alſo dabei nicht ſelber Schaden zu leiden, muß ſich jeder Trinker die Mahnung merken: Blaſt die Blume weg vom Glaſe, Näßt den Bart nicht und die Naſe! Und bevor Ihr Euch wollt ſtärken, Müßt Ihr Euch den Aichſtrich merken, und das fehlende Quantum nachfordern. Denn die euphemiſtiſche„Blume“ iſt doch nur eine „Entſtellung der Tatſachen“. Ausland. Belgrad, 15. Juni. Der alte und der neue Friedhof und die Grabſtätte des Königs⸗ paares ſind ſtark beſucht. In der Begräbnis⸗ ſtätte lehnen an der Mauer einfgche Kreuze mit den Aufſchriften:„Alexander Obrenowitſch und Draga Obrenowitſch“. Nach der Erzäh⸗ lung eines Totengräbers wohnten dem Begräb⸗ nis des Königspaares 10 Perſouen bei. Genf, 15. Juni. Peter Karageorgiewitſch erhielt ein Telegramm aus Semlin, welches meldet, daß die Nationalverſammlung inn einſtimmig zum Könige gewählt habe. 5 Aus Nah und Fern. * Seſckenheim, 16. Juni. Der heutige Ferkelmarkt war mit 50 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 18—24 Mk. pro Paar abgeſetzt. f Mannheim, 15. Juni. Die Verhandlung gegen Direktor Böhm ſoll, ſofort nach den N vor der hieſ. Strafkammer ſtatt⸗ nden. 5 Mannheim, 15. Juni. Geſtern nach⸗ mittag am hellen Tage wurde beim Uhrmacher Winkler an den Planken eingebrochen. 33 gol⸗ dene Damen⸗ und 16 goldene Herren⸗Uhren im Werte von 3—4000 Mk. wurden geſtohlen. Der Dieb muß mit den Lokalitäten ſehr gut bekannt ſein, denn er hatte die zum Hausflur Der Theaterteufel. 17 aus dem Volksleben von O. Elſter. J Nachdruck verboten. Schon der Wirt, Sommer und Winter in Hemdärmeln, die graue, fettglänzende Schürze umgebunden, auf dem grauen, dichten Haar eine rotgewordene Pelzkappe, machte mit ſeinem Fuchsgeſicht, dem noch dazu das eine Auge ehlte, einen unheimlichen Eindruck. Seine würdige Ehehälfte von gewaltigem Körperum⸗ fang, gab der grauen Schürze ihres Gatten an Schmut und glänzenden Fettflecken nichts nach; die ſtattliche Dame hatte für gewöhnlich ihren Platz in einem ſchwarzen Lederſeſſel hinter dem Zahliiſh, von dein ans ſie bee gelle räumlichkeiten überſehen konnte. Ein handfeſter Aufwärter und eine kräftige Dirne mit gewöhn⸗ lichen, ſtupiden Geſichtszugen beſorgten neben dem Wirt die Bedienung der⸗⸗Gäſte, welche namentlich in den ſpäten Abenſtunden ſich zahlreich einzufinden pflegten. „Da ſaßen an einem Tiſch in einem düſteren Winkel eine Gruppe Händler und Hauſierer, welche mit Raubvogelblicken die übrige Geſell⸗ ſchaft beobachtete, ob nicht ein Geſchäften zu Und ſelten entfernten ſich die ertvolle eidene Tücher oder dergleichen Koſt-⸗ H barkeiten mehr erhandelt zu haben. Woher dieſe Koſtbarkeiten kamen, darum bekümmerten ſich die Händler nicht. Daß ſie von den Burſchen, die dort in zerlumpten Kleidern herumſaßen, nicht auf ehrliche Weiſe erworben waren, wußten ſie wohl, aber das war ja nicht ihre Sache. Wenn ſie nur ein gutes Geſchäft machen konnten. Dieſe Geſchäfte wurden indeſſen nicht in den vorderen Reſtauratiosräumen verhandelt. Der Keller erſtreckte ſich mit einigen dunklen Gängen und Gewölben noch weit unter das Haus, bis an die Spree, welche die hintere Seite der Straße mit einem ihrer zahlreichen Arme hier berührte. Wenn jemand ein Ge⸗ ſchäft abſchließen wollte, erhob er ſich, warf dem Händler einen bezeichnenden Blick zu und begab ſich in dieſes Labyrinth von Kellern und dunklen Gängen, wo man ungeſehen und un⸗ gehört verhandeln konnte. Denn die Polizei hatte ein wachſames Auge auf den„Sechſertopp“; aber dank der Vorſicht des Wirtes und der verſteckten Räumlichkeiten, hatte die Polizei bislang noch keine Handhabe gefunden, gegen den Wirt einzuſchreiten. Hausſuchungen hatten ſchon öfter ſtattgefunden, waren aber ſtets ohne Ergebnis verlaufen. An einem anderen Tiſch in der Mitte des Hauptraumes, über dem zwei offene Gasflam⸗ men brannten, ſaßen der lange Bartels und der abgeſchnittene Rieſe in leiſem Geſpräch zu⸗ ſammen. „Weißt du,“ flüſter Hinrichs ſeinem 1 Freunde zu,„daß mir die Geſchichte mit dem Wild nachgerade zu gefährlich wird. Die Förſter paſſen jetzt gewaltig auf, neulich wäre ich bei⸗ nahe dem jungen Förſter auf dem Schulenberg in die Arme gelaufen. Na, daß der keine Gnade geübt hätte, kannſt du dir denken“ „Schade, daß meine Kugel damals nicht beſſer getroffen hat,“ brummte Bartels. 5 „Mir iſt es doch ſo lieber,“ meinte der abgeſchnittene Rieſe. 5 „Es iſt nun nicht mehr zu ändern. Aber recht haſte, die Wildgeſchichte geht nicht lange mehr. Mir wird die Luft hier auch dick. Ick wollte, ick wär' in Amerika. Die Polizei hat Wind gekriegt— neulich ſchnüffelte ſchon ein Blaurock in meinem Laden herum, Ick werd! mein Geſchäft verkaufen und auswandern“ „Ick denke, du willſt die Anna Gerhard heiraten?“ e „Das Mädchen will ja partout nicht. Offen geſtanden, hab' ick mir in den Gerhard getäuſcht, es is ne olle Tute, die zu niſcht zu gebrauchen is. Wenn er einen getrunken hat, ſchwatzt er alles aus. Ick dachte, wir könnten bei ihm eine Niederlage von einigen Sachen errichteten, die wir in unſerem Laden den Leuten nicht öffentlich zu zeigen brauchen, aber er is ja zu dumm. Wenn wir den„Sechſertopp“ nicht hätten, wüßt' ick wahrhaftig nicht, wohin mit die Sachen.“ N 5 Er trank ärgerlich ſeinen Küm und ſtierte finſter vor ſich hin. der im Ladenlokal liegende Hund, eine Dogge, ihn angegriffen hätte. Heidelberg, 15. Juni. rige Mädchen einer armen Wittwe in Eſchel⸗ bronn kam dem Feuer eines Herdes zu nahe, ſo daß die Kleider von den Flammen erfaßt wurden. Brennend lief das Kind ins Freie, wo ihm die Mutter die Kleider vom Leibe riß. und das Feuer erſtickte. Schwer verletzt wurde das Mädchen nach Heidelberg in das akad. Krankenhaus verbracht; an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. 8 Wahn 15. Juni. Bei dem geſtrigen Uebungsſchießen entwickelte ſich unter dem ver⸗ ſengenden Feuer der Granaten ein ſo ſtarker Haidebrand, daß 500 Mann von den beiden z. Z. hier liegende Artillerieregimentern aus⸗ rücken mußten, um durch Aufwerfen von Gräben und Dämmen dem Feuer Einhalt zu tun. Kleinere Haidebrände ſind im Sommer hier an der Tagesordnung. Siegen, 12. Juni. Auf den noch rauchenden Trümmern eines abgebrannten aufes in Dillnhüttan trieben ſich heute einige aben herum, plötzlich verſank einer von ihnen in dem Kellerraum, der mit glühenden Maſſen angefüllt war. Auf die Hilferufe des Knaben eilten Leute herbei, die den Bedauernswerten aus ſeiner ſchrecklichen Lage befreiten. Der Knabe, der 11jährige Sohn des Lehres Jaſpert aus Geisweid, war aber bereits an ſeinen unteren Körperteilen entſetzlich verbrannt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Limburg, 15. Juni. Bei dem Orte Malmeneith rannte geſtern nachmittag ein mit fünf Perſonen beſetztes Automobil in raſendem Tempo bei einer Straßenkrümmung an eine Telegraphenſtange. Die Inſaſſen ſtürzten heraus, 4 wunden leicht verletzt, der Chauffeur aber ſo ſchwer, daß er nach einer Stunde ſtarb. Der Verunglückte heißt Oskar Hauck und iſt aus Berlin. Das Automobil war auf dem Wege Berlin⸗Frankfurt a. M. Malaga, 15. Juni. Auf dem engliſchen Kreuzer„Good Hope“, der in der Nähe von Gibraltar Uebungen vornahm, explodierte ein Torpedo im Lanzierrohr. 4 Matroſen wurden getötet, 20 verwundet. Die Urſache der Ex⸗ ploſion iſt unbekannt. Juni. In Opporto Liſſabon, 13. nimmt der Ausſtand zu. Etwa 25,000 Arbeiter Ueberall werden Ver⸗ durchziehen die Straßen. ſammlungen abgehalten. Die Regierung ſandte einen Kreuzer, der Truppen landete. New⸗York, 16. Juni. Die Farmer des Staates Indiana gründeten 48 Geſellſchaften, welche die Grundlage eines Truſts bilden ſoll, der beſtimmt iſt, eine Hauſſe im Weizen hinauf⸗ zuführen, um den Preis bis auf einen Dollar per Buſhel zu treiben. New⸗ York, 16. Juni. Nach einer Meldung aus Spokane iſt die Stadt Heagnes durch Wolkrnbruch zerſtört. 350 bis 500 Perſonen ſollen ertrunken ſein, 105 Leichen ſollen bereits gefunden ſein. führende Tür des Ladens eingedrückt, ohne daß Das neunjäh⸗ Newyork, 16. Juni. Außer Heagnes wurde auch Lexington im Staate Oregon durch Wolkenbrüche vernichtet. fahren iſt unmöglich, da die Telegraphen⸗ leitungen zerſtört ſind. ö 5 Vermiſchtes. — Die großen Schnellzugsmaſchinen ſind gegenwärtig auf der Strecke Karlsruhe—Offen⸗ burg im Gebrauch. In den letzten Tagen ge⸗ riet die Einfriedigung zwiſchen Rüppur und Ettlingen infolge der Funken, die aus dem Kamin der Maſchinen herausflogen, in Brand. Wäre der Weg nicht dazwiſchen geweſen, ſo hätte auch noch das Gras der Wieſen bei dem Winde vom Feuer ergriffen werden können. Eiſenbahnarbeiter löſchten den Brand. Am Donnerstag entſtand ebenfalls ein Brand bei der Blockſtation Rüppur im Walde. — Welch rieſiger Poſtverkehr bei Station Großalbershof(Amberg) herrſcht, beweiſt, daß aus dem Briefkaſten auf dem dortigen Perron ſechs junge Kohlmeiſen ihre Schnäbel⸗ chen zur Aetzung recken. ü — Der nach alter Sitte am Fronleich⸗ namstage im Müncher Hofbräuhans zum Ausſchank gekommene, vom Mai her noch reſer⸗ vierte Bock war bereits um 11½ Uhr vertilgt. Das Quantum betrug 100 Hektoliter. — Als Motorſägebeſitzer Bauer in Neckar⸗ ſulm einen älteren hohlen Baum durchſägte, kamen 24 lebende junge Ringelnatter zum Vor⸗ ſchein. Die Mutter der Tiere hatte ſich ge⸗ flüchtet. — Eine im vierten Stock wohnende Frau in Schramberg ſtellte ein Kohlenbügeleiſen auf das Fenſtergeſims. Das ſchwere Bügeleiſen rutſchte aus, fiel ab und traf das unten auf der Straße ſpielende 2½ jährige Töchterchen des Kaufmanns Eike derart auf den Kopf, daß die Schädeldecke zerſchmettert wurde und der Tot kurz darauf eintrat. i — Das Zigeunerunweſen nimmt in den ſächſiſch⸗böhmiſchen Grenzorten mächtig über⸗ hand. So kam es an einem der letzten Tage in Neuenbrand bei Aſch gelegentlich einer opu⸗ lenten Zigeuner⸗Hochzeit, an welcher gegen hundert Perſonen teilnahmen, nachdem an⸗ nähernd ein halbes Dutzend Hektoliter Bier verzapft war, zu einer förmlichen Schlacht der braunen Geſellen untereinander. Das Blut floß in Strömen, da faſt keiner der Hochzeits⸗ gäſte unverletzt blieb. Gendarmerie und Grenz⸗ wächter mußten aufgeboten werden und es ge⸗ lang ihnen, von bewaffneten Leuten unterſtütt, nur ſchwer, die Bande zum Weichen zu bringen. Aber im nächſten Dorfe revanchirte ſich die an⸗ getrunkene Horde, indem ſie den Gaſthof aus⸗ raubte und alles Hausgerät demolirte, um dann eiligſt gegen Eger zu weiterzuziehen. Der Bräutigam und die Braut hatten es vorgezogen, gleich beim Erſcheinen der Gendarmerie ſich aufs Pferd zu werfen und in den— böhmiſchen Wäldern zu verſchwinden. — Soldatenmißhandlungen in Frankreich. Einzelheiten zu er⸗ Vor dem Kriegsgerichte zu Oran in Algerin erſchien am Dienstag der Leutnant Paul Giraud vom 2. Spahi⸗Regiment unter der Anklage, mehrere eingeborene Soldaten, die er zu Taghit und ſpäter zu Beni⸗Unif befehligte, mit Stecken und Palmenzweigen geſchlagen zu haben. Die Anzeige erfolgte zuerſt anonym, ohne daß man ſie berückſichtigte. Einige Monate ſpäter hielt der General, der die algeriſche Kavallerie commandirt, eine Truppenſchau, wobei er die Soldaten nach der Behandlung ausfragte und nun die mündlichen Anklagen vernahm. Er beſtrafte den Leutnant Giraud ſofort mit 60 Tagen Feſtung, doch wurde dieſe Strafe ſuspendirt, weil auf Befehl des Kriegs⸗ miniſters eine Unterſuchung eingeleitet wurde, deren Zweck war, den Leutenant zur Dispoſition zu ſtellen. Vor dem Kriegsgerichte gab der Leutnant die Tatſachen zu, erklärte jedoch, daß ſeine Truppe ſich hauptſächlich aus den wider⸗ ſpenſtigen Soldaten des Regiments zuſammen⸗ ſetzte. Der Oberſt beſtätigte dies mit dem Hin⸗ zufügen, daß er den Leutenant Giraud eigens an die Spitze dieſer kleinen Truppe geſtellt habe, weil er bei ſeiner Energie allein fähig geweſen ſei, mit den Kerlen auszukommen. Das Kriegsgericht ſprach den Angeklagten ein⸗ ſtimmig frei. f — Das Spielzeug des Millionärkindes. 5 Es dürfte wohl kaum ein zweites Kind geben, das zum Seilſpringen ein ſo ſchönes Seil be⸗ nutzen könnte, wie es ein amerikaniſcher Multi⸗ millionär jüngſt ſeiner ſechsjährigen Enkelin geſchenkt hat. Einer der reichſten Induſtriellen in Pittsburg, Pennſylvanien, hat dieſes Seil anfertigen laſſen, deſſen Griffe in maſſivem Golde und mit Edelſteinen verziert ſind, wäh⸗ rend das Seil ſelbſt aus einem beſonderen Hanf gemacht iſt und faſt einen Dollar für den Centimeter gekoſtet hat. Das luxeriöſe Spielzeug hat denn auch 2400 Mk. gekoſtet. Die Frage iſt nur, ob ſich das Kind mit dem koſtbaren Seil beſſer vergnügt als die anderen, die den erſtbeſten- Strick dazu nehmen müſſen. Seckenheim, 17. Juni. Bei der geſt⸗ rigen Reichstagswahl haben von 1014 Wähler 795 abgeſtimmt. Stimmen erhielten Gießler (Centr.) 320, Reiß(Nat.) 284, Dresbach(Soz.) 183 und Moſer(Demok.) 4 Stimmen. Un⸗ giltig waren 4 Stimmen. Schulentlaſſenes Mädchen ſucht Stelle, am liebſten zu Kinder. Näheres in der Expedition ds. Blattes. Wohnung hat auf 1. Juli zu vermieten Heinrich Stamm. „Weißte, Bartels,“ flüſterte Hinrichs nach einer Weile mit verſchmitzem Lächeln,„wir müßten einmal einen großen Schlag machen. Die Kleinigkeiten flecken nicht. Wenn man mal'ne ordentliche Summe Geldes in der Hand hat, dann könnten wir leicht über die Grenze und nach Amerika oder ſonſt wohin.“ „Haſt leicht reden! Wo ſollen wir den großen Schlag machen?“ „Ick hab' mir die Sache ſchon überlegt. Wir konnen ganz gut mit einem Male ſo'n paar tauſend Dhaler verdienen.“ „Menſch, biſte toll geworden?“ i„Nee, nee, Bartels, ich bin ganz gut bei Verſtande.“ Mit ſchlauem Lächeln holte er einige Schlüſſel aus der Taſche. „Siehſte, mit dieſen Schlüſſeln, die ich in meinen Mußeſtunden genau nach den Origina- ar nicmals zu Hauſe, er kommt erſt immer des len angefertigt habe, können wir gemütlich in 'ne Wohnung rin und die ruhig ausplündern. Weeßte wen ick meine?!“ „Da bin ick neugierig.“ Der abgeſchnittene Rieſe neigte ſich zu dem Ohr ſeines Kumpans und flüſterte ihm einen. Namen zu. Ein breites Lachen glitt über das finſtere Geſicht des langen Bartels. mit der Fauſt auf den Tiſch und rief: du biſt'n Prachtkerl! Das haſt du ganz famos ausbaldowert. Den Burſchen hab' ick ſchon ng'nen Denkzettel verſprochen. s 53535 Porti Woher haſte nt 5„Det darfſt du ſchon, te abg. Er ſchlug drohend Hinrichs, dann hat er die Schlüſſel vom Hauſe unter ſich und da is es denn nich ſchwer, ſich in ner unbewaͤchten Minute Wachsabdrücke zu machen—“ Famos— famos! Junge, ick möchte dir küſſen—“ a „Na, laß mal gut ſind. Alſo du biſt einverſtanden?“ „Natürlich bin ich einverſtanden. Aber— is da auch was zu holen?“ „Na un ob. Die Olle hat ihren Geld⸗ ſchrank ſtets voll Banknoten un Gold und Brillanten, die liegen man bloß ſo herum. Und was den Jungen anbetrifft, ſo weeßte ja ſelbſt. daß er immer alle Taſchen voll hat.“ „Ja, das is wahr. Und bis wann haſte die Reiſe geplant?“ „Wir müſſen die Gelegenheit erſt noch ausbaldowern. Aber der Junge is ja abends nachts ſehr ſpät zurück. Die Olle ſchläft wie en Murmeltier und det Dienſtmädchen und die Köchin ſchlafen im Hinterhaus—“ „Mit die Frauenszimmer woll'n wir ſchon fertig werden. Und wenn der Bengel mir in'n Weg tritt, denn kriegt er eins vor den Kopp, ick habs ihm ſchon lange zugedacht—“ „Man immer ruhig Blut, Bartels.“ „Wat ſchleichſt du denn da um unſeren Tiſch herum?“ fuhr Bartels einen Händler an, der ſich ihnen genähert hatte. „Na nu,“ rief derſelbe empört,„darf ma arf ſchnittene Rieſe.„Aber wie is mir denn, haben wir nicht ſchon ein Geſchäft zuſammen gemacht?“ Ueber das Antlitz des Hauſterers glitt ein verſchmitztes Lächeln. „Alſo kennt mich der Herr doch noch?“ fragte er mit liſtigem Augenblinzeln. „Na, dann ſetzen Sie ſich mal en bißchen zu uns,“ meinte Hinrichs, mit einer einladenden Handbewegung auf einen leeren Stuhl zeigend. „Vielleicht machen wir in nächſter Zeit wieder ein Geſchäftchen zuſammen. Sie handeln ja wohl mit Gold und Brillanten?“ das war der Name des Händlers— ſich mit einer geſchmeidigen Bewegung an die Seite Hinrichs ſetzend. Wenn man mir en hübſches Stück anbietet kauf ichs. Ich hab einige Liebhaber für ſolche Sachen.“ „Das glaub ich. Hier handelt ſichs aber um ein großes Geſchäft.“ „Ein großes Geſchäft?“ David rückte näher heran und blickte auf⸗ merkſam Hinkichs in die Augen. ernd rieb er ſich die duͤrren Hände. „Wenn Sie mir die Sachen bringen, welche Sie zum Verkauf haben,“ ſprach er leiſe,„werd ich dafür ſorgen, daß Sie gleich bares Geld bekommen. Ich allein kann das Ge⸗ Corſetzung folgt.) „Wie heiſt handeln?“— ſagte David- Eine Weile flüſterten ſie eifrig zuſammen. Des Händlers Augen glänzten und leiſe kich⸗ ſchäft nicht machen— wo ſoll ich armer Mann tauſend Thaler hernehmen? aber ich weiß einen Freund, der hat gute Geſchäfts verbindungen—“ TA ee eee eee ee RRR Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und kreitag bringen wir quußt Mlaſſen Enuile⸗ 2 aner Haushaltunge⸗Gegeuſände zu unerreichbar billigen Preiſen in den Verkauf. Wir bitten um Beachtung unſeres Spezial⸗Fenſters und führen einige Beiſpiele an: Kaffeemühlen wacher 1.40, ker 72 fig Giefkannen fen 38 p55 früher 55, jezt 38 Brotbüchſen afeaher 1.10, jetzt 78 Pfg. 26 Pfg. Brotteller lackiert, eleg dekoriert früher 38, jetzt Drahtbrotkörbe früher 38, jetzt 27 Pfg. Emaille-Geſchirr Töpfe Pfannen Schlüſſeln Waſch hecken von 8 Pf. an von 20 Pf. an von 28 Pf. an von 58 Pf. an Waſſerkrüge laffeetanen Eſſenkräger Alilchkräger von 95 Pf. an von 42 Pf. an von 28 Pf. an von 45 Pf. an 350 Klammern eco l fg Wichs kasten wet he 48, fer 20 mig Handtuchhalter baer 6s, art 48 che Gorderobe- Halter b. 4. 27. 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Bekanntmachung. 4 f 5 Die Neueinſchätzung der Meldungen betr. 85 11 Gena über die Neueinſchätzung ber Waldungen und Wad⸗ Aachen on 18 cee zur 11955 iſt während der drei N 1. is mit 6. Juli 1903- hein ge Juli 1903 im Rathauſe in Secken i inwendungen gegen die Schätzung können während dieſer Friſt 5 Großh. Forſtamt Mannheim oder bei 5 Neatſchrelber in eckenheim mündlich oder ſchriftlich vorgebracht werden. Spätere Ein⸗ wendungen dagegen ſind unzuläſſig. Seckenheim, 15. Juni 1903. gürgermeiſteramt Volz. N Empfehlung. f Spezialität: N Oberländer Zwetſchgenwaſſer. Spezialität: a Schwarzwälder Kirſchwaſſer. — Bringe mein Branntwein- und Ligueur-Lager in empfehlende Erinnerung und halte mich den hieſi Wi N 0 gen Wirten, ſowie 8 beſtens werke Mache beſonders auf meine billigen ognac's aufmerkſam. 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