1 Seckeuhei Anzeigeblatt für Seckenbe im und Mooesbeim. ae Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt 5 bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 J. Redaktion, Druck und Verlag von Die Helfrich in geckenheim. Anzeigen: 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. 3. Jahrgang 4 Nr. 71. Mittwoch, den 9. September 1903. Ausland. Hauptlehr Wien, 6. Sept. In Oeſterreich iſt eine und Her ſtarke Bewegung gegen Ungarn im Gange. Einſprüche der Gemeindevertretungen von Wien, Brünn, Znaim und Mähriſch⸗Schönberg gegen nern die Zurückbehaltung des dritten Jahrganges 3 wegen der ungariſchen Obſtruktion und das Verlangen der Berufung des Reichsrats wur⸗ den einſtimmig angenommen. Im Wiener Gemeinderat ſtimmten nur die zwei Sozial⸗ demokraten gegen die ſcharfe Reſolution. Der: chriſtlich⸗ſoziale Redner Bielohlawek ſprach äußerſt feindſelig gegen die Magyaren:„Die Den gut Nachgeberei ruhig mit anzuſehen; der magyariſche Chauvinismus könnte nicht einmal erreichen, daß ſein Hauptblatt, der„Peſther Lloyd“ deutſch zu erſcheinen aufhöre. Es gebe nur 6 e rein ungariſche Regimenter. Die Magyaren ertrunken. Die Leiche konnte bis jetzt nicht hätten kein Recht auf die Kommandoſprache. 5 5 n f dan e een ee Fee e dee Sprache wäre, aber ſie ſei eine aſiatiſche, wilde. heirateter Küfer von hier Selbſtmordverſuch eingeſchleppte Sprache. Die Judäomagvaren dadurch ſagten, Oeſterreich dürfte ſich nicht einmiſchen;. ſie ſeien ein Geſindel(großer Beifall), das die habsburgiſche Dynaſtie vom Erdboden vertilgen wolle. Es wolle die Herrſchaft ergreifen. So oft Oeſterreich in Not geweſen ſei, ſei ihm Ungarn in den Rücken gefallen. Die Oeſter⸗ reicher würden mit dem Ruf: Ungarn“ eine Bewegung entfalten, die im Volksherzen lauten Widerhall fände.“ f Aus Nah und Fern. * Secken heim, 7. Sept. Das am Samstag abend zur Vorfeier des Geburtsfeſtes Hof vom wurde welcher wußtloſ ſtellten Erfolg, des Großherzogs im Zähringer Militärverein veranſtaltete Bankett war recht abend trank ein 17 Jahre altes Mädchen in gut beſucht. Der 1. Vorſitzende des Vereins, ſelbſtmörderiſcher Abſicht Schwefelſäure und Herr Mendel, begrüßte die Anweſenden und wurde in bewußloſem Zuſtande in ſeiner Im akodemiſchen dankte für den zahlreichen Beſuch. err Hauptlehrer Karle hielt in ſchwungvollen 8 ten eine der Feier des Tages angepaßte recht patriotiſche Feſtrede, welche in ein Hoch auf den geliebten Landesfürſten ausklang. Es toaſtete ſodann Herr Leopold Schaffner, 2. Vor⸗ ſitzender des Militärvereins auf Seine Majeſtät dabei Kaiſer Wilhelm, Herr Th. Herdt auf Ihre Königliche Hoheit Großherzogin Luiſe, Herr Kranke Herr Zimmermeiſter Loos der Tage von 187071 gedachte. Herrn Rudolf Lorentz galt den wackeren Tur⸗ Die Zwiſchenpauſen des Abends wurden in ſchönſter Weiſe ausgefüllt, vor allem durch chöne Männerchöre der hieſigen Geſangvereine S und prächtige Aufführungen des Turnvereins. in ſtürzte ein 3 Jahre altes Kind von einer 3 Meter hohen Neckarmauer an der alten Abends hatte die Kapelle Häußler übernommen. Brücke herab und zog ſich Verletzungen am § Seckenheim, 8. Sept. Ferkelmarkt war mit 42 Stück befahren und K Hauptſtadt Wien ſei nicht länger gewillt, die 1 105 N Preiſe von 12 1 Mannheim, 7. Sept. im Neckar unweit der Neckarſpitze iſt am 6. d. Teilhaber der Motor⸗ und Maſchinenfabrik A. Collin, Herr G. Collin hatte mit ſeinem Heitzmann von, hier infolge eines Schlaganfalls Sohn und einem Neffen einen Aukomobilaus, i f Pulsader der lünken Hand öffnete. mittelſts Sanitätswagen ins allgemeine Kranken⸗ aus verbracht.— Ein 7 Jahre alter Knabe, Floßſchleuße badete, geriet in den Strom und „Los von ſank unter. Ruderer der„Amicitia“ ſprang aus ſeinem Boot heraus und verbrachte den ſchon Be⸗ verbracht wurde. Heidelberg, 7. Sept. Wohnung aufgefunden. zum Bewußtſein gebracht.— Am Samstag vormittag ſtürzte das 5 Jahre alte Kind des Zugmeiſters Landes mit dem Kinderwagen 9 Meter tief die Treppe herab und erlitt anſtalt erlag es mittags 1 Uhr ſeinen Ver⸗ letzungen.— Am Samstag mittag ſiel ein er Gersbach auf Heer und Marine ruhmreichen Der Toaſt des durchgeführten muſikaliſchen Teil des Der heutige 20 Jahre alte Kaufmann Joſeph daß er ſich in ſeiner Wohnung die e nach Anlegung eines Notverbandes am 6. d. M. im Neckar unterhalb der Ein gerade vorbeifahrender en wieder an Land. Die ſofort ange⸗ Wiederbelebungsverſuche waren von worauf der Knabe in ſeine Wohnung Am Samstag nhauſe wurde es durch Gegengift wieder einen Schädelbruch. In der Luiſenheil⸗ Glaſer Mendel auf die Veteranen, während Höhe von 3 Meter, brach dabei die Hals⸗ wirbelſäule und erlitt außerdem eine Gehirn⸗ erſchütterung.— Geſtern abend wollte ein Radfahrer aus Wieblingen einer Frau und einem Kind ausweichen. Er kam jedoch zu Fall und trug Verletzungen am Kopfe und den ignet Beim Baden 1 5 Saalburg nach Homburg ereignete ſi Rückwege verlor der Führer die Gewalt über ſchleuderte die Inſaſſen hinaus. Derſelbe ſprang heraus und kam mit dem Schrecken Auch der F letzungen. abend in den Rheinlanden niedergeganges Un⸗ wetter richtete ſchwere Verheerungen an. In Solingen iſt zein Zirkus zuſammengeſtürzt, glücklicherweiſe ohne Menſchen zu zverletzen. Bäume wurden entwurzelt und auf den Bahn⸗ damm geſchleudert. von einem Holzſchuppen aus einer 3 1 chultern davon. Er wurde in einer Droſchke ſeine Heimat gebracht. Geſtern abend opfe zu. 1 Frankfurt, 7. Sept, Auf der Straße 3 ein ſchwerer Automobilunfall. Der ch der Saalburg gemacht. Auf dem Der Wagen ſchlug um und Collin erlitt inen Arm⸗ und Beinbruch. Einer der Knaben Köln, 7. Sept. Ein am Samstag Die Züge hatten große Verſpätungen. Durch einen Mauereinſturz in Leichlingen wurden mehrere Menſchen chwer verletzt. Auf der Landſtraße fuhr der Blitzſtrahl in einen mit Ausflüglernsbeſetzten Wagen. Drei Perſonen wurden tötlichsverletzt. München, 6. Sept. EIn zeinem g Hauſe 5 an der Forſterfriederſtraße; verſetzte ſam 4. Sept. der ledige Dienſtknecht Nißl aus Zorn darüber, daß er mit ſeiner Hauswirtin Streit gehabt hatte, dem 4½ Jahre zalten⸗Mädchen f derſelbenhmitg einem grifffeſtenzMeſſer zwei Stiche in dens Unterleib, ſo daß die Gedärme 85 herausdrangen. MDaszind ſtarb, Nißl wurde 1 verhaftet. 1 nete ſie.„Ihren ehrenvollen Antrag aber Der Theaterteufel. muß ich ablehnen. Adien meine Herren—“ i 0„Mein Fräulein— nein, ſo dürfen Sie Roman aus dem Volksleben von O. Elſter. f uns nicht verlaſſen,“ rief der kleine Direktor. 44 N ö Nachdruck verboten.„Der Ihnen zu— und dann bedenken Sie— ich einen Vorſchlag zu biete „Sie haben mir Mark machen?“ „Allerdings— Herr Doktor, wollen Sie die Güte haben—“ Dem Doktor quoll das Blut heiß in die Adern. Er erklärte zunächſt in aller Form, Sie daß Fräulein Gerhard das ehrbarſte Mädchen ſei, daß nicht der leiſeſte Makel an. ihr hafte Mark und daß er an jenem verhängnisvollen Abend„Ich bedenk Anna mit ruhigem Lächeln.„Laſſen Sie nur den Kontrakt— ich kehre niemals mehr zu Ihnen, zu Ihrem Theater zurück.“ nur ſeine Pflicht gethan habe, daß er Fräulein 895 vor den Zudringlichkeiten des Herrn 1775 geſchützt habe uw. Der Direktor, dem 0 en zu thun war, Anna wieder Bott alfi ater zu gewinnen, zwinkerte dem noch at uit der e naten che 955 90 6 en wohl 9. 5 Fräulein Gerhard zeugen nec die Ther. doch e, Seine Stimme klang leidenſchaftlich; er des ſprach jetzt die volle Wahrheit, es war ihm mit ſeiner Liebe ernſt und tief 5 90 er 155 5 Anna mit einem Lächeln vor ihm zurücktrat. urü „Dieſe Genugthuung genügt mir,“ entgeg⸗ i f Wahrhaftig, auf mein Ehrenwort! bracht— eine glänzende Laufbahn erwartet werden eine gefeierte Künſtlerin werden— bedenken Sie doch Künſtlerin an meinem Theater werden— leben Sie wohl—“ Zimmer verlaſſen, in dem ihr der Glanz, der Reichtum, die Ehre der Welt geboten ward. Sie wollte an das Krankenlager ihres Vaters Doktor meint es ernſt— ich ſchwöre es Ihnen ein Engagement— ſechshundert pro Monat— nein, tauſend Mark! Tauſend — ich hab' den Kontrakt gleich mitge⸗ — Ruhm, Ehre— Reichtum! Sie e alles, Herr Direktor,“ ſagte „Aber, mein Fräulein— ich will Ihnen mehr geben— Sie ſollen die erſte „Und wenn Sie mir Berge von Gold Lorbeeren verſprechen könnten, ich kehrte zu den Bergen, meiner Heimat zurück— Eine ſtolze Handbewegung ein Neigen ſchönen Hauptes— dann hatte ſie das einholte, ergriff er ihre Hand und drückte ſie warm. 75 „Erſt jetzt,“ ſagte er tiefbewegt,„hat die Heimat Sie wahrhaft wieder—“ Sie lächelte ihm zu und ſchritt langſam, mit geſenktem Haupte weiter. Vor ihrer Seele ſtand das Bild des Geliebten. Jetzt vermochte 8 ſie ihm frei in die Augen zu ſehen, jetzt ver⸗ een ſie ihm auf ſeine Frage Antwort zu 8 geben. 185 Im Frühlingsſchmuck prangten die Wälder 5 des Harzes. In plätſchernden Kaskaden hüpf⸗ ten die Waldbäche über die Felſen zu Thal und ſpritzten die weißen Schaumwellen neckiſch zu den hundertjährigen Tannen empor, die ernſt und ehrfurchtheiſchend zu dem luſtigen Geſellen zu ihren Füße niederblickten und die grünen Häupter mißbilligend und warnend über dem tollen Spiel der Wellen ſchüttelten. Finkenſchlag und Amſelpfiff erklangen in den grünen Zweigen der Buchenwälder, dere weiße Stämme in der Maienſonne leuchtete wie die Marmorſäulen eines hohen, herrlichen Domes. 5 Die Rehe ſchlüpften durch das dich Unterholz, traten, vorſichtig umheräugend, auf die Waldwieſe und ſprangen in zierlichen Sätzen davon, wenn ein menſchlicher Tritt ſi nahte, um ſich im Gebüſch und hohem Ried⸗ gras zu verbergen. a 85 Leben, freudiges, überquellendes knoſpend ckkehren. Als Paul Bender ſie auf dem Korridor Leben überall, und man konnte es Hans All⸗ 25 1 0 N 1 Peſt, 4. Sept. An einer Nähnadel, die ſich in einem Bierglaſe befand und, während er trank, in ſeiner Kehle feſtgeſetzt hatte, erſtickte ein Verpflegungsbeamter. Alle Be⸗ mühungen, ihn zu retten, blieben erfolglos. Auf welche Weiſe die Nähnadel in das Bier⸗ glas gekommen, iſt noch nicht aufgeklärt. Paris, 7. Sept. Ein Fabrikarbeiter namens Gallez wurde nahe der belgiſchen Grenze verhaftet. Er war aus dem belgiſchen Orte Tour entflohen, weil er im Keller ſeines Hauſes ein Petroleumfeuer angemacht hatte um ſeine Frau und ſeine 7 Kinder in den Flammen umkommen zu laſſen. Die Familie wurde im letzten Augenblick mit Mühe gerettet. Vermiſchtes. — Ueber die Kriegerleichenhalle in Bazeilles bei Sedan, alſo auf franzöſiſchem Boden, ſchreibt die„Straßburger Poſt“: Ein einfacher, würdiger Grabſtein der gefallenen Bayern ſteht vor dem Eingang der Leichen⸗ halle. Dieſe bietet aber im Innern einen An⸗ blick, wie man ihn ſich grauſiger kanm vorſtel⸗ len kann. Man hat etwa 1400 Leichen, die nach der Schlacht in verſchiedenen Maſſen⸗ gräbern beerdigt waren, im Jahre 1875 aus⸗ raben laſſen und die Gebeine in einem unter⸗ rdiſchen Gewölbe niedergelegt, Ein Korridor trennt zwei Reihen von Gewölben von einan⸗ der; rechts liegen die Franzoſen, links die Deutſchen. Der Beſchauer ſieht, ähnlich wie in Schreckenskammer von Panoptiken, in den Seitengewölben Gerippe an Gerippe 1 5 die im allgemeinen gut erhalten ſind. ehrfach ſieht man noch Reſte der Bekleidung, hier ſt ecken Fußknochen noch in den Stiefeln, dort ſieht man, wie die Kugel die Schädeldecke zer⸗ trümmert, Arm und Bein zerſchlagen hat; bei einzelnen Leichen bemerkt man noch den gut erhaltenen Schnurrbart. Ein ſchauerlicher An⸗ blick, unwürdig im höchſten Maße; die Käm⸗ pfer vom 1. September, Deutſche wie Franzo⸗ ſen, haben etwas beſſeres verdient, als daß man ihre Gebeine den Fremden gegen ein Trinkgeld zeigt. 5 — Eine höfliſche Firma. Eine württem⸗ bergiſche Metallwarenhandlung hatte in Ofen⸗ Peſt eine Partie Putzlappen beſtellt. Die Sendung wurde jedoch nicht muſtergiltig ge⸗ liefert, außerdem kam die Firma auch ſonſtigen Zuſicherungen nicht nach, weshalb der Em⸗ pfänger in ſachlicher Weiſe reklamierte. Auf dieſe Reklamationen erhielt er auf einer Poſt⸗ karte folgende Antwort:„Aus Ihrem im Kutſchertone gehaltenen Briefe erſehe ich, daß Sie eine an Größenwahn leidende haarſpalte⸗ riſche Krämerſeele ſind, die mangels an Be⸗ ſchäftigung zum Zeitvertreib Anſtände herauf⸗ beſchwören will, wozu abſolut kein Grund vor⸗ liegt; Sie haben Ihre Lappen erhalten, die⸗ ſelben ſind tadellos, genau wie alle anderen, alſo was wollen Sie? Iſt Ihnen etwas nicht recht, hängen Sie ſich freundlichſt auf.“ — Einen Rieſenkäſe von vierzig Zentner Aroma mangelt den Speiſen und füllt die Gewicht wollen die Käſefabrikanten des Staates New⸗York auf die Weltausſtellung in St. Louis 1904 ſenden, um mit dieſem Schauſtück anzudeuten, daß der Staat New⸗York die größte Käſeproduktion aller Staaten der nord⸗ amerikaniſchen Union hat. Das Käſeungetüm ſoll in dem Palaſt für Landwirtſchaft Unter⸗ kunft finden. — Ueber den Schlaf der Schulkinder wurde eine wertvolle Unterſuchung angeſtellt. Man fand die alte Erfahrung beſtätigt, daß Schul⸗ kindern ein langer Schlaf notwendig iſt. Unter denjenigen Kindern, welche zu wenig ſchlafen, kommen um 25 Prozent mehr Krankheiten vor. Der Anſicht der mit dieſer Unterſuchung betrauten Aerzte zufolge, ſollen Kinder von vier Jahren im Durchſchnitt 12 Stunden ſchlafen, Kinder von ſieben Jahren 11 Stunden, neunjährige 10 Stunden, zwölf⸗ bis vierzehn⸗ jährige 9 bis 10 Stunden, junge Leute von vierzehn bis einundzwanzig Jahren 8 bis 9 Stunden. Zu kurzer Schlaf wird häufig die Urſache von Blutarmut, Bleichſucht ꝛc. — Die zehn Küchengebote für die Haus⸗ frau. 1) Verſchwende niemals Nährwerte durch Auswäſſern von Fleiſch, Geflügel und Gemüſe. 2) Setze nichts ohne Salz aufs Feuer, ſelbſt nicht Kartoffeln in der Schale und grünes Ge⸗ müſe zum Zwecke des Abbrühens. Das hin⸗ zugegebene Salz verhindert, daß ſich das Kochwaſſer mit den vorhandenen Nährſalzen ſättigt. 3) Laſſe nie etwas, was nicht abſolut nötig, im offenen Topfe kochen, das entweichende Wohnräume mit Kochdunſt. Der Dampf, welcher beſſer zum Garmachen des Topfinhaltes u begrauchen wäre, macht die Küchenwände feucht und läßt Fenſter und Geräte unange⸗ nehm anlaufen. 4) Benutze nicht dieſelben Töpfe, gleichviel, ob ſie von Eiſen, Blech oder Ton ſind, zum Kochen von Fleiſchgerichten und Obſt. Der Wohlgeſchmack des letzteren würde bedeutend darunter leiden! 5) Niemals ver⸗ wende altes Fett oder Butter an Speiſen. Wirf das verdorbene lieber ins Feuer. 6) Laſſe nicht Reſte von Bratenſatz in Pfanne und Kaſſerole mit dem Vorſatze, ſie bald wieder zu gebrauchen; das verdirbt das Geſchirr. Lieber koche ſofort alles Angefangene los und verwende es an Suppe oder Sauce. Peinliche Reinlichkeit walte überall. 7) Niemals ſcheuere Töpfe uſw. mit Sand aus. Der Sand ver⸗ dirbt die Glaſur, und, wenn nur geringe Reſte von ihm zurückbleiben, das Eſſen. Nichts iſt unangenehmer, als auf Sandkörner zu beißen. Aus gleichem Grunde dürfen Fleiſch⸗ und Hack⸗ bretter nur mit Waſſer und Seife abgeſcheuert werden. 8) Nie ſtelle Butter oder Milch in die Nähe ſtark riechender Sachen, wie Sauer⸗ kraut, Kohl, Heringe, Zwiebeln, Rettige, Käſe uſw. Beide ſind ſehr geneigt, fremde Gerüche in ſich aufzunehmen. 9) Fleiſch kaufe ſtets ſelbſt ein und immer vom beſten. Beſtehe nicht auf einem beſonderen Stück, nimm lieber das, was vom Vorhandenen Dir am beſten dünkt und richte Deinen Küchenzettel darnach 5 8 85 ein. 10) Auf dem Markte kaufe nicht alles, was Dir gefällt, gar manches möchte Dir ſonſt verderben. —„Ferſt und Ferſter.“ Einige„Perigte“ (Berichte) der als Original bekannten anhalt⸗ iniſchen Förſters Wöpke überläßt ein Freund der„Tägl. Rundſchau“ dem genannten Blatte in ihrer, ſagen wir mal, klangmaleriſchen Recht⸗ ſchreibung zum Abdruck. Mögen auch unſere Leſer dieſe manchmal recht ſchwierigen Wort⸗ rätſel löſen! 5 I. Turglauchtigſter Ferſt, Gnettigſter Haar! In unſu Forſcht is e Swein, ſo groß wie Sieh Durchlaugd, in ihrem läben noch nich geſehn hann, und miſſen ſtrenge Maasrecheln genum⸗ men währen, daß de Peſtge nich ſu megtig werd, ſüſt verlieren mier hol mich der Deubel alle junge Zugt, un da werth uns der Hund was prahten, wenn mer äͤmul eine jagt machen wulln, geben ſo Peföhl daß das Lutter weck kömt, übrigens verbleiben mit Hoch 8 tung Ihre turgglaugt unterthänigſter Wöpke. II. turglauggiſter Waſſer Perigt. Gott ſtrof mich turgglaucht, ich kanns Waſſer nich meh verhalen, ſe müſſen ſugleich Pefähl zähn, daſch de Kumiſchgohn Maaſchreiheln drift, das die Täme ausgebüßerd währen ſüſt geht de ganze geggend und ettle gacht zum Deupel und da hunn ſe ſchigs ſelber zuzuſchreuben, wemmer hernach kehne Schweine und kehne Herſche meh han un da kinnen ſe Unſerehnen ke Proth me gähn un da hol der Deupels Läben un ich mak denn nich mehr ſein ihr getreuer Wöpke. — Ueber Liebeserklärungen in verſchiede⸗ nen Berufen plaudert die Wochenſchrift„Welt und Haus“ in ſcherzhafter Weiſe. Es heißt dort: Der Diplomat ſagt:„O, laſſen Sie uns ewige Allianz ſchießen.“ Der Soldat: „Du haſt meinem Herzen eine unheilbare Wunde geſchlagen“, oder„Du kamſt, ich ſah, Du ſiegteſt.“ Der Gärtner:„Nur ein Wort von Deinen Lippen, und unſer Weg durchs Leben iſt mit Blumen beſtreut.“ Der Maurer: „Laß uns unſere Hütten 12 7 50 bauen“. Der Seemann:„Schöne Jungfrau bei Dir finde ich einen Hafen für alle Stürme des Lebens“. Du immer die Zügel führen“. Der Juwelier: „Dies einzige Band ſoll die goldene Kette bil⸗ den“. Der Gelehrte:„Ach, laß mich Dein Herz erforſchen und mein Glück in Deinen Augen leſen“. Der Reſtaurateur:„Du füllſt meinen Lebensbecher bis zum Rand.“ Der Bildhauer:„Wenn Dein Herz nicht von Mar⸗ mor iſt, ſo laß mein Bild darin wohnen.“ Der Bäcker:„Willſt Du teilen mein Brot in Luft und Not?“ Der Seifenſieder:„Du ſollſt meines Lebens Licht ſein.“ — Die Beißerchey. Als meine Tante, eine vortreffliche alte Dame, vor einiger Zeit die Tramway benütte, bemerkte ſie neben ſich einen etwa dreijährigen, nicht ſehr ſauberen Jungen in ärmlicher Kleidung. Gerührt von dem treuherzigen Ausdrucke der waſſerblauen Augen, die ſtaunend zu ihrem ehrwürdigen, mers, dem jungen Förſter von Schulenberg, nicht verdenken, daß er mit dem ſonnigen Lä⸗ cheln der früheren glücklichen Zeit durch den grünen Dom des Waldes ſchritt und tief auf⸗ atmend, mit glänzenden Augen emporblickte 50 ße den rauſchenden Wipfeln, die ihm die Grü zuzuflüſtern ſchienen, welche der laue Wind aus der Ferne hergeführt. Glück und Freude verheißend mußten wohl dieſe Grüße ſein. Glück und Liebe, Frieden und traute Ruhe mußten in den Liedern des Waldes erklingen, denn oftsmals ſtreckte Hans die Arme empor zu den rauſchenden Wipfeln, als wollte er ihnen Dank ſagen für die freundlichen Grüße. Höher und höher ſtieg der junge Förſter in dem wildromantiſchen, felſenzerklüftete Bro⸗ ckenrevier empor. Jetzt ſtand er vor den zacki⸗ gen, zerriſſenen Felſen, den Zeterklippen, von denen die Sage ging, daß ſich die Hexen und Teufelinnen während ihrer Frühlingsfahrt nach dem Gipfel des Brockenberges zu kurzer Raſt niederließen, um die Nacht mit ihrem wilden Gezeter und Geplärr zu erfüllen. Hier oben hörte der Hochwald bereits auf. Nur einige ſturmzerzauſte Tannen ragten trotzig auf dem Gipfel der Felſen zum Himmel empor und klammerten ſich mit ihren Wurzeln in den Riſſen und Spalien der Felſen feſt, als wollten ſie die Klippen ſchützend einſpannen mit unzer⸗ reißbaren Banden, daß die Gewalt des Winter⸗ ſturmes ſie nicht auseinanderſprenge. Am Fuß der Felſen ſtand dichtes Unter⸗ holz, niedrige, krüppelhafte Tannen, Brombeer⸗ Blick aufmerkſam über die Felſen und das erſcholl. Es mußten Kinder ſein, 1 0 und Preißelbeer⸗ und Blaubeeren⸗ raut. Der junge Förſter ließ ſeinen ſcharfen Unterholz ſchweifen. Regte ſich dort nicht etwas hinter den Brombeerſträuchern? War es nicht ein Rudel Rehe? Oder ein nach Beute umherſchleichender Fuchs? Doch nein, fröhliches Lachen und Plaudern welche Blumen und bunte Steine ſuchten. Aber auch eine hohe, ſchlanke Frauenge⸗ ſtalt tauchte zwiſchen den Büſchen auf und 1 flimmerte die Sonne auf ihrem Gold⸗ aar. Dem jungen Förſter pochte laut das Herz. Als ob er ein Rehlein beſchleichen wollte, ſo vorſichtig und lautlos pürſchte er durch das Unterholz, bis er kaum einige Schritte von der ſchlanken Mädchengeſtalt und den ſpielenden Kindern entfernt war. Atemlos lauſchend und bewundernd blieb er hinter einem Buſch ſtehen, ohne von den Kindern bemerkt zu werden. Das junge Mädchen nahm unter einer alten, ſturmzeriſſenen Tanne Platz und die Kinder eilten herbei und warfen ihr eine Menge Blumen in den Schoß. „Mach uns Kränze, Anna,“ baten die Kinder. „Gerne, ihr Wildlinge! Aber nur unter der Bedingung, daß ihr euch ruhig und artig zu mir ſetzt. Ihr ſeid genug umhergeſprungen und heiß geworden. Die Kinder lagerten ſich gehorſam im Kreiſe um die ältere Schweſter. „Aber ein Lied mußt du uns ſingen, Anna,“ baten ſie. „Was ſoll ich euch ſingen?“ „Das Lied von den Brockenroſen und Myrten.“ Ueber das ſchöne Antlitz Annas glitt ein flüchtiger, ſchwermütiger Hauch.„Ich weiß nicht, ob ich es noch kann,“ entgegnete ſie. „Verſuch er nur. Du haſt es uns in Berlin ja oft geſungen.“ 5 „Auf felſigem Grund, in Wetter und Wind, Da ſtehen viel zarte Blümelein. Wenn der Winter weicht und der Sommer beginnt, Dann blühen und knofpen die Röſelein. Röſelein, Röſelein, Röſelein rot, Fürchteſt nicht Wetter und Sturmesnot. Im Unglück und Kummer, in Leid und in . Schmerz, „Da wächſet die Liebe im Herzen dein. Wenn zu ſterben glaubt dein zitterndes Herz Dann blüht noch der Liebe Röſelein. Röſelein, Röſelein, Röſelein rot, Blüheſt troz Wetter und Sturmesnot. Und nebem dem Röschen auf felſigem Grund, Da ſtehet die Myrte immer grün, Und die Treue, die Treue zu ewiger Stund, Wird neben der Liebe im Herzen blühn. Röſelein rot und Myrte grün, Ewig ſollt ihr im Herzen mir blühn!“ 8(Schluß folgt.) Der Kutſcher:„Erhöre mich, ſo ſollſt ö von Marabufedern umwallten Hute empor⸗ ſtarrten, fuhr ſie ihm mit der Hand wohl⸗ wollend über den Krauskopf.„Wo ſind denn die lieben Guckerln?“ begann ſie zu ſchäkern. Das Kind wies richtig auf ſeine Augen.„Und wo iſt denn das Nuppelnäschen?“ wurde die Unterhaltung von ihr fortgeſetzt, worauf das Knäblein richtig ſeinen Zeigefinger ans Näschen führte. Darauf die Tante:„Und wo ſind die kleinen Beißerchen?“„Hier!“ verſetzte ſauerſüß lächelnd das Jüngelchen und vergrub mit einer kratzenden Bewegung alle zehn Finger — L in den Haaren! Soviel ich weiß, unterließ es beim Ausſteigen meine Tante, ihm zum zweitenmale mit der Hand wohlwollend über den Krauskopf zu fahren. — Unter tragiſchen Umſtänden wurde dieſer Tage auf dem Kamme des Rieſengebirges ein Teſtament abgeſchloſſen. Etwa eine halbe Wegſtunde von der Schlingelbaude aufwärts trafen, wie das„Laub. Tgbl.“ berichtet, Herren ein älteres Ehepaar. Die Frau weinte und erzählte, daß dem Mann ein Schlaganfall wiederfahren ſei. Der Unglückliche der noch bei Bewußtſein war, erklärte, daß ſein Ende nahe, und da er der Mitarbeit ſeiner Frau den Wohlſtand verdanke, ſo ſei es ſein Wille, Todesurſache feſt. verſchied er in den Armen ſeiner treuen Lebensgefährtin. — Am Eröffnungstage der landwirt⸗ ſchaftlichen Ausſtellung in Hanover war ein Malergehilfe beſchäftigt, anzuſtreichen. Er pfiff ſein Lieblingslied und folgte recht lang⸗ ſam mit ſeinem Pinſel genau dem Takte der Melodie:„Morgen— ro—ot, Morgen—ro— ot“ uſw. Da trat der Meiſter plötzlich auf ihn zu, riß ihm den Pinſel aus der Hand und ſchrie ihn an:„Donnerwetter, wie können Sie nach einer ſolch' langweiligen Schlaf⸗ mützenmelodie arbeiten, pfeifen Sie doch lieber: „Lott iſt tot, Lott iſt tot, Jule liegt im Sterben“, das fleckt beſſer.“ — Ein Opfer des Alkohols wurde in Bedingrade am Montag ein kaum 135;ähriger Bergmann. In einer Wirtſchaft trank er auf Grund einer Wette einen Liter Schnaps in zehn Minuten. Er gewann die Wette, mußte aber ſinnlos betrunken nach Hauſe gebracht werden und war am andern Morgen eine Leiche. Der Arzt ſtellte Alkoholvergiftung als Der bedauernswerte junge Mann iſt das Opfer ſeines erſten Rauſches geworden; er war ſonſt ſehr mäßig und fleißig. Aeltere Männer ſollen ihn durch Stichelreden lichkeit!“ — Zweideutig. Arzt(der Frau einen Handverband anlegend): wickeln kann!“— Gnädige Frau. Herr Doktor, rufen Sie einmal Mann!“ a — Vorläufig. Dame: ſelbſt ernähren.“ ich muß Sie ſchon mal geſehen haben; ſind Sie nicht eine Schweſter oder Verwandte der Frau Doktor Springer?“— Dame:„Nein, aber ich bin Frau Doktor Springer ſelbſt!“— Herr:„Aha, daher auch die fabelhafte Aehn⸗ gnädigen „Zuerſt brauch ich etwas, das man um den Finger „Bitte, meinem „Wollen Sie eigentlich nie heiraten, Herr Graf?“— Graf: „Weiß noch nicht, vorläufig kann ich mich noch Gasthaus z. bad. Hof. Morgen Donnerstag Schlachtfeſt morgens Keſſelfleiſch mit Sauer⸗ kraut, mittags hausgemachte WMürſte, hiezu ladet freundlichſt ein dle wr. zu gewähren. * 1 ſammlung höflichſt eingeladen werden. 1 in vorzüglicher Qualität. 1 ihr das geſamte Vermögen zu vermachen. Er gab ſeinen Willen zu Papier, bald darauf — Daher. Herr: zu der Wette getrieben haben.— Paul Hirſch. „Entſchuldigen Sie, Ortskrankenkasse Seckenheim. Die Abänderung der Statuten betr. Am 1. Januar 1904 tritt das Geſetz vom 25. Mai 1903 in 0 und müſſen unſere Statuten dieſem Geſetz entſprechend abgeändert werden. In der am 20. September ſtattfindenden Generalverſammlung ſoll nun Folgendes beſchloſſen werden: 1. Die Krankenverſicherungspflicht erſtreckt ſich ausnahmslos auf alle Handlungsgehilfen und Lehrlinge. 1 Die Krankenunterſtüzung muß auf 26 Wochen ausgedehnt werden. 3. Die Beiträge können auf 4% erhöht werden. N 4. Die Verträge mit Aerzten, Apotheken, Krankenhäuſer'c. ſind der Aufſichtsbehörde mitzuteilen. 5. Ordnungsſtrafen können nur bis zum Zfachen Betrag des Kranken⸗ geldes erhoben werden. 6. Solchen Verſicherten, welche ſich ihre Krankheit durch geſchlechtliche Ausſchweifungen zugezogen haben iſt vom 1. Januar ab Krankengeld zu gewähren. 7. Die Wöchnerinnenunterſtützung iſt auf die Dauer von 6 Wochen werd. e kann eine Unterſtützung bis zu 6 Wochen gewährt en. 9. Schwangeren kann freie Gewährung der erforderlichen Hebamen⸗ dienſte und freie ärztliche Behandlung der Schwangerſchaftsbeſchwerden beſchloſſen werden.. 10. Das Sterbegeld kann auf den Mindeſtbetrag von 50 Mk. feſt⸗ geſetzt werden. 11, Iſt ein Verſicherter in einem Krankenhauſe untergebracht und hat ſo b deren Unterhalt aus ſeinem 8 N ein Kra 19 5 ittliche a lohnes bewilligt n we e e 12. Auch ſolchen in einem Krankenhauſe Untergebrachten, die nicht den Unterhalt ihrer Angehörigen mit ihrem Lohne beſtritten haben, kann neben freier Verpflegung ein Krankengeld bis zu einem Viertel des durchſchnittlichen Taglohnes bewilligt werden. Mit dieſen neuen Beſtimmungen ſind unſere Statuten in Einklang. zu bringen und findet am Fonntag, den 20. September, 1903, nachmittags 2 Uhr General⸗Verſammlung auf hieſigem Rathauſe ſtatt, wozu alle Vertreter zur General⸗Ver⸗ Da in Zukunft an die Kaſſe ganz bedeutende Mehrforderungen geſtellt werden, ſo macht die Aufſichtsbehörde den Vorſchlag, die Bei⸗ träge auf 4 0% zu erhöhen. 5 0 Bekanntmachung. Die Großh. Domänenverwaltung Mannheim verſteigert am Dienstag, den 15. September 1903, Vormittags 8 Uhr auf dem Rathauſe zu Neckarhauſen 12 Item Aecker auf Gemarkung Neckarhauſen und 1 23 8 Seckenheim 5 zu Eigentum. Das Verzeichnis der Grundſtücke kann auf dem Rathaus in Seckenheim eingeſehen werden. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 3. September 1903. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. 0 Sammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins. 0 Stroh, Paber- und Gerſtengſied hat der Verein abzugeben. ochterkalb, 14 Tage alt, hat zu verkaufen Ludwig Metz. 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