2 bitten. Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 89. Mittwoch, den 11. November 1903. 3. Jahrgang f 5 ich. abgeſprungen; der Wagen ſelbſt war entgleiſt, Wiesloch, 9. Nov. Der hieſige Gewerbe⸗ Deutſches Reich und es dauerte etwa 40 Minuten, bis er wieder verein hielt geſtern ſein 25jähriges Stiftungs⸗ Seckenheim. Aus Berlin kommt die entfernt und das Geleiſe frei gemacht werden feſt ab, womit zugleich der Gautag der Gewer⸗ ganz unerwartete Nachricht von einer Erkrankung des Kaiſers. Er unterzog ſich am Samstag einer Stimmbandpolypen⸗Operation, die glatt verlief, doch muß er ſich, bis die Wunde geheilt iſt, des Sprechens enthalten. Es handelt ſich um gutartige bindegewebliche Polypen. Das Ergebnis der von Geheimrat Orth ausgeführten mikrospiſchen Unterſuchung iſt folgendes: Der Polyp beſteht aus einem ſehr weichen, nur wenige Zellen enthaltenden Bindegewebe, das von einer regelmäßig geſchichteten überall ſcharf gegen das Bindegewerbe abgegrenzten Platten⸗ epithel überzogeu iſt. Ein Teil der Bindege⸗ webezellen enthält feine braune Pigmentkörnchen, die offenbar von früher ſtattgehabten kleinen Blutungen herrühren. Der Polyp enthält eine größere Anzahl dünnwandiger Blutgefäße. Das Ausſehen der kleinen Wunde iſt durchaus zufriedenſtellend. Schmerzen und ſonſtige Be⸗ ſchwerden ſind im Halſe nicht vorhanden. Die Temperatur betrug morgens 36,3, der Puls 60. Aus Nah und Fern. Seckenheim. In dem Prozeſſe wegen Zuſammenbruchs der Aktiengeſellſchaft für chemiſche Induſtrie in Rheinau wurde Böhm zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe oder 34 Wochen, Henninger zu 9 Monaten Gefängnis und 150 Mark oder 10 Tage von der Strafkammer zu Mannheim verurteilt. Holland und Kohlſtock wurden freigeſprochen. Friedrichsfeld, 9. Nov. Der von Heidelberg kommende und in Mannheim um 6 Uhr 33 Min. abends fällige Perſonenzug ſtieß auf der hieſigen Station am Freitag abend auf eine dort befindliche Rangiermaſchine auf, wodurch die Lokomotive des Heidelberg⸗ Mannheimer Zuges beſchädigt und dienſtun⸗ brauchbar wurde. Durch den heftigen Stoß wurden die Paſſagiere— namentlich in den erſten Wagen— teilweiſe von den Sitzen herab, teilweiſe gegen einander geworfen. Ern⸗ ſtere Verletzungen kamen jedoch glücklicher Weiſe nicht vor. An dem Gepäckwagen wurde der eine Puffer ſchief gedrückt und der andere iſt ganz Mädchen, welches mit dem verhafteten Knapp konnte. Der Zug ſelbſt wurde in Friedrichs⸗ feld hinterſtellt und die Reiſenden mit dem nachfolgenden Zuge befördert. Wen an dem Unfall ein Verſchulden trifft und wie hoch ſich der Materialſchulden beläuft, dürfte die ſofort eingeleitete Unterſuchung wohl bald ergeben. Heddesheim, 9. Nov. Die durch die Blätter gegangene Mitteilung, daß ein in Beziehung geſtanden, ſpurlos verſchwunden ſei, beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht. Das betr. Mädchen hat die Stellung plötzlich gewech⸗ ſelt und dient z. Z. in Sandhofen. Karlsruhe, 9. Nov. Anläßlich des 25jährigen Beſtehens der Großherzoglichen Bau— gewerkeſchule erhielt unter dem 6. d. Mts. der Direktor, Herr Oberbaurat Kircher, von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog ein huld—⸗ volles Telegramm. Dieſer Allerhöchſte Beweis inniger Anteilnahme an der Entwicklung der genannten Landesanſtalt dürfte auch für weitere Kreiſe Intereſſe haben. Das Telegramm lautet: „Ich möchte den heutigen Tag nicht vorübergehen laſſen, ohne Ihnen und der Baugewerkeſchule meine treue Teilnahme an der heutigen Jubelfeier kundzugeben. Die Gründung dieſer Schule hat ſich reichlich be— währt und ihr Wachstum betätigt ein zu⸗ nehmendes Bedürfnis, dem zu entſprechen Sie alle als Lehrer ſich ſo erfolgreich be⸗ mühen. Von Herzen wünſche ich dieſer ſegensreichen Anſtalt eine glückliche Zukunft und eine blühende Entwicklung.“ Friedrich, Großherzog. Schwetzingen, 9. Nov. Am Monat be⸗ gingen die Eheleute Edmund Bleß das Feſt ihrer goldenen Hochheit. Das Jubelpaar beging dieſen Ehrentag in ſeltener geiſtiger und körper⸗ licher Friſche und Geſundheit. Pforzheim, 9. Nov. Der jugendliche Räuber Fenſel wurde in Frankreich gefaßt und dürfte wohl hierher ausgeliefert werden. Fenſel hat bekanntlich vor 4 Wochen die alte Frau Katz in ihrem Laden in der Leopoldſtraße uͤber⸗ fallen und beraubt. bevereine des Pfalzgau⸗Verbandes verbunden war. Um 11 Uhr vormittags fand in der Feſthalle des„Erbprinzen“ ein Feſtakt ſtatt, bei welchem die Feſtteilnehmer durch Herrn Burckhard begrüßt wurden. Die Feſtrede hielt Herr Gewerbelehrer Mack; es folgten weitere Anſprachen und um halb 1 Uhr begann die Sitzung des Gautags unter Vorſitz des Herrn König⸗Mannheim. Nach einer Reihe von Be⸗ grüßungen und Reden wurde als Vorort Mannheim wiedergewählt, ferner wurde an eine Anzahl Herren das Diplom für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft erteilt. An die Sitzung ſchloß ſich ein Feſteſſen an, bei welchem eine Reihe von Trinkſprüchen ausgebracht wurde. Eppelheim, 9. Nov. Geſtern nachmit⸗ tag ſind die Wohnhäuſer des Gg. Schwegler und Adam Ihrig dahier vollſtändig niederge⸗ brannt. Die hieſige Feuerwehr und Einwohner⸗ ſchaft waren raſch an der Brandſtelle, ſo daß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Der Schaden beträgt etwa 6000 Mark. Die Abgebrannten ſind verſtchert. Obergimpern, 9. Nov. Ein frecher Einbruchsdiebſtahl wurde kürzlich in einem hie⸗ ſigen Ladengeſchäft vermutlich von mehreren Perſonen verübt. Die Einbrecher haben die Läden ausgehoben, zerſchnitten die Ladenfenſter und gelangten dann in den Laden, wo ſie die in dem Ladentiſch befindliche Geldſchublade wahrſcheinlich mit Stimmeiſen erbrachen und das darin befindliche Geld, ſowie eine Maſſe Waren im Wert von einigen hundert Mark mitnahmen. Die Gendarmerie hat zwei der That verdächtige fremde Perſonen, welche ſich im hieſigen Orte herumgetrieben haben, ver⸗ haftet. Ludwigshafen, 9. Nov. Einen Zu⸗ ſammenſtoß, gab es geſtern abend kurz vor 6 Uhr in der Frieſenheimer Straße nahe der Leſſingſtraße zwiſchen drei Radfahrern, die ohne Licht fuhren. Der Radler Martin Seitz von Seckenheim erlitt hierbei eine tiefe Kopfwunde ein Rad ging vollſtändig in Trümmer. Landau, 7. Nov. Die Metzgermeiſter Landaus verbreiteten heute wieder ein Flug⸗ blatt, gezeichnet: Im Auftrag Gg. Becker, wünſche Ihnen eine Frage vorzulegen und Sie Ein modernes Aſchenbrödel. Von M. Adelmi. 18)(Nachdruck verboten.) (Schluß.) Direkt ihn aufzusuchen, hielt ich für indis⸗ kret. Vielleicht war er gar abgereiſt,— aber würde er mich nicht in dieſem Falle benach⸗ richtigt haben? i Am folgenden Morgen früh erhielt ich ein Billet, auf deſſen Adreſſe ich ſeine Handſchrift ſofort wiedererkannte. „Er iſt fort, wie ich ſchon geſtern ver⸗ mutet,“ dachte ich, das Kouvert erbrechend. Doch ich hatte mich getäuſcht. Der Inhalt lautete: „Verzeihen Sie meine geſtrige Heftigkeit. Darf ich Ihre Güte heute nochmals in Anſpruch nehmen und um halb 3 Uhr um eine noch⸗ malige Zuſammenkunft mit Fräulein Charlotte Ganz der Ihrige Sokoff.“ Ich lächelte unwillkürlich und benachrich⸗ tigte ſofort Charlotte. Sie ſtellte ſich wie geſtern pünklich bei mir ein. Gleich darauf erſchien Herr Sokoff. Er ſah noch bleicher und erregter aus als geſtern. „Fräulein Charlotte,“ begann er nach flüch⸗ tiger Begrüßung mit zitternder Stimme,„ich um eine aufrichtige Antwort zu bitten.—— Würden Sie ſich entſchließen mich nach meiner Heimat zu begleiten und mir bei der Erziehung meines Kindes zu helfen?—— Oder komme ich zu ſpät— haben Sie das Engagement nach Wien ſchon angenommen?“ Sein Auge ruhte in fiebernder Erwartung auf ihren Zügen. „Nein,“ rief ſie beglückt.„Ich habe geſtern noch Frau von Maykoff abgeſchieben.— Wenn ich Sie begleiten und hoffen darf, Ihr Ver⸗ trauen wieder zu gewinnen, ſo will ich alles aufbieten, mich deſſen würdig zu zeigen. Er ſah ſie lange zärtlich an, dann ſagte er weich:„Mein Vertrauen haben Sie ſtets beſeſſen.— Aber meine Frage war noch nicht vollſtändig.— Ich wünſche Sie nicht als Gouvernante mit nach Hauſe zu nehmen, ſondern — als— als mein Weib! Charlotte, können Sie mir ein wenig gut ſein und— mit der Zeit— mich lieben lernen?“ Sprachlos, verwirrt ſchaute ſie zu ihm auf. Das Glück überwältigte ſie; aber es leuchtete hell aus ihrem Blick. Ihrer Gefühle nicht mehr mächtig, ſank ſie zu ſeinen Füßen nieder und ſchluchzte:„Es iſt zu viel, ich bin einer ſolchen Gnade nicht wert!“ 5 Er hob ſie liebevoll auf und zog ſie an ſeine Bruſt, ich aber ſchlich mich leiſe aus dem Zimmer und ließ ſie allein. Vier Wochen ſpäter fand ihre Hochzeit ſtatt, auf Charlottens beſonderen Wunſch ganz ſtill und prunklos, obgleich Herr Sokoff das Feſt gern recht großartig begangen hätte. Die kleine Kapelle, worin die kirchliche Einſegnung ſtattfand, war gedrängt voll Menſchen und außen ſtanden viele Neugierige. Charlottens Geſchichte war ſchnell bekannt geworden und auch viele Kurgäſt intereſſierten ſich für die ſchöne, glückliche und dabei ſo beſcheidene Braut. Sie ſah bezaubernd aus in dem einfachen weißen Mullkleid und dem duftigen Kranz in dem goldlockigen Haar. Sie hatte mit viel feinem Takt ein koſtbares Gewand und jedes Geſchmeide für den heutigen Tag verſchmäht, obgleich ihr Pale ſie gern mit dem Herrlichſten geſchmückt ätte. Unter den Zuſchauern in der Kirche ſah ich in einer Ecke verſteckt auch den Joſeph. Er ſah bedrückt aus und als ſich unſere Blicke be⸗ gegneten, ſchlug er den ſeinen errötend mieder. Gleich nach der Hochzeit reiſte das junge Paar ab. Herr Sokoff hatte noch gro ßmütig für die Mutter und Geſchwiſter ſeiner Gattin geſorgt, ſo daß ſie jeden Mangels enthoben waren. Charlotte hatte ihnen all das ihr zu⸗ gefügte Leid vergeben und bemühte ſich, ſo viel ſie konnte, ihre Familie an ihrem Glück teil⸗ nehmen zu laſſen. Mir ſind Herr Sokoff und ſeine Frau treue Freunde geblieben. Charlotte iſt ihrem Gatten ein Erſatz für ſeine Kathinka und Sa⸗ ſcha eine zärtliche Mutter geworden. Die erſte Frau iſt darum bei ihnen nicht vergeſſen. worin die alten Klagen beſprochen werden. Das Flugblatt ſchließt:„Wenn die Chikanen im ſtädtiſchen Schlachthofe den Metzgermeiſtern gegenüber ſo fortdauern, kann es über kurz oder lang kommen, daß wir uns abermals genötigt ſehen, unſere Geſchäfte zu ſchließen.“ 5 Frankfurt a. M., 7. Nov. Die„Frank. Ztg.“ meldet aus Konſtantinopel von geſtern: Die drei Söhne des früheren Marſchalls Fuad⸗ Paſcha, der in den Kaſematten von Damaskus eingeſperrt, iſt, teilen nunmehr das Schickſal ihres Vaters. Sie wurden auf eine Anklage der Geheimpolizei verhaftet, degradiert und nach Diarbekir verbannt. Alle drei waren Offiziere in hieſigen Garde-Regimentern. Man verhaftete in der vorigen Woche erſt einen der Brüder und zwang ihn, ſeinen Brüdern einen harmloſen Brief zu ſenden, in dem er ſie bittet, ihn zu beſuchen. Als die Brüder dem Wunſche nach⸗ kamen, wurden ſie verhaftet. Mainz, 7. Nov. Die Unſitte, ſich von Hunden die Hände und das Geſicht lecken zu laſſen, hat ſchon vieles Unheil und ſchwere Krankheiten hervorgerufen. Zur Zeit befinden ſich wieder zwei junge Leute von hier im Rochushoſpital, deren Lebern förmlich mit Hundewürmern überſäet ſind. Beide Kranke müſſen ſich jetzt einer Operation unterziehen, die mit großer Lebensgefahr verbunden iſt. Mainz, 6. Nov. Ein verdächtiger Rad⸗ fahrer wurde geſtern von einem Kriminalſchutz⸗ mann auf dem Markte angehalten. Derſelbe gab an, ſein Rad in Hamburg gekauft zu haben. Telephoniſch ſetze man ſich mit dem Hamburger Händler in Verbindung, hörte aber, daß die Angabe des Verhafteten falſch war. Nun ge⸗ ſtand der Radler, daß er das Rad in Bremen geſtohlen habe und mittels desſelben bis hier⸗ her gefahren ſei; daß man ihn in Mainz erwiſchen werde, hätte er nicht geglaubt. Regensburg, 7. Nov. Der De⸗Zug Nr. 22, welcher nachmittags 48 Uhr hier ab⸗ geht, ſtieß in Landshut infolge falſcher Weichen⸗ ſtellung auf eine Rangiermaſchine auf. Die beiden Maſchinen wurden beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Der Wechſelwärter wurde vom Dienſte ſuſpendiert. Nach halbſtündiger Ver⸗ ſpätung konnte der Zug die Fahrt wieder fort⸗ ſetzen. Bamberg, 7. Nov. Auf einer Treib⸗ jagd bei Breitengüßbach erhielt dieſer Tage der Oberexpeditor Frulner von ſeinem Collegen K. infolge deſſen Unvorſichtigkeit eine Schrotladung ins Geſicht, wobei ihm u. A. zwei Zähne ein⸗ geſchlagen und die Zunge verletzt wurde. Der unvorſichtigte Schüge wird jedenfalls für die nicht unerheblichen Kurkoſten aufkommen müſſen. 5 Marburg, 9. Nov. Auf der Domäne Woltersdorf meuterten 12 Zuchthäusler, die dort zur Arbeit verwendet wurden Sie drangen ſchließlich mit Hacken auf einander ein. Mehrere wurden ſchwer verletzt. Die telephoniſch herbeigerufene Polizei ſtellte die Ruhe wieder her. b Eſſen(Ruhr), 8. Nov. Heute nacht 12 Uhr wurde in der Borbeckerſtraße der Kutſcher Auguſt Berger von einem 17jährigen Dach⸗ deckergeſellen namens Thürken ermordet. Der Mörder floh auf die Dächer der in der Bor⸗ beckerſtraße gelegenen Häuſer und mußte von der ala nierten Feuerwehr heruntergeholt werden. Berger hatte Thürken und zwei Mitſchuldige wegen eines an ihm begangenen ſchweren Dieb⸗ ſtahls, weswegen einer der beiden Genoſſen Thürkens zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt worden war, angezeigt. Die beiden Genoſſen Thürkens wurden ebenfalls verhaftet. Die Unterſuchung muß ergeben, ob ein Komplott vorliegt. Dem Ermordeten wurde durch 16 Stiche, bei denen das Meſſer durchgezogen wurde, die ganze Bruſt zerfleiſcht. Eſſen, 8. Nov. Auf den Ruhrzechen ſind Beſtellungen von Kohlen für die ruſſiſche Regierung in großen Quantitäten eingetroffen. 20,000 Tonnen ſind bis Aufang Dezember zu liefern. Nürnberg, 7. Nov. Charlotte hat ſie ſich zum Vorbild genommen und ihr Name lebt in einem holden Töchterchen fort, womit ſie ihren Gatten kürzlich beſchenkt. Fräulein Werra hat ſich mit einem pol⸗ niſchen Gutsbeſitzer vermählt. Es war ihrer⸗ ſeits eine Geldheirat, die ihrer Pracht⸗ und Verſchwendungsliebe allen Vorſchob leiſtet. Von Ferdinand von Rheden erhielt ich vor wenigen Tagen die Anzeige ſeiner Ernennung zum Di⸗ roktor des Invalidenhauſes in einer ſüddeutſchen Reſidenz und ſeiner Verlobung mit einem kheiniſchen Fräulein.—— a a a Ende. Der 46 jährige verheiratete ſtädtiſche Polizeiwachtmeiſter Karl 1 Moog, gegen den eine n ee wegen ſittlicher Verfehlung elngeleitet war, hat ſich in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Hamburg, 8. Nov. Ein eigenartiger Fall fahrläſſiger Tötung brachte lt.„Köln. Ztg.“ vor ein paar Tagen eine hieſige Frau vor die Strafkammer und zur Verurteilung. Während ſie eines ihrer Kinder in einem Zimmer ihrer Wohnung anzog, kletterte das andere, erſt dreijährige, im Nebenzimmer auf die Fenſterbauk und ſtürzte in den Hof hinuuter, wo es tötlich verletzt aufgehoben wurde. Da die Mutter früher ſchon von Nachbarn darauf aufmerkſam gemacht worden war, daß das Kind die Angewohnheit habe, aufs Fenſter zu klettern, wurde fahrläſſige Körperverletzung mit nachgefolgtem Tote angenommen und die Frau zu einem Monat Gefängnis verurteilt. Marſeille, 8 Nov. Im Städtchen Oneglia an der italieniſchen Riviera erſchoſſen zwei eben aus dem Gefängnis entlaſſene Italiener namens Amoretti und Natalie vier Perſonen, die als Zeugen gegen ſie aufgetreten waren und verwundeten zwei tötlich. Sie ſelbſt wurden dann vou Karabinieris niedergeſchoſſen. Man fand eine Liſte bei den Italienern, wonach noch 26 Perſonen von ihnen getötet worden wären. Vermiſchtes. — Ueber die Hopfenzeit wurden auf der ſtädtiſchen Wage in Tettnang 2700 Ztr. Hopfen abgewogen. Die Geſamteinnahmen für Hopfen im ganzen Bezirk Tettnang werden auf 4 Mill. Mark geſchätzt. In der vergangenen Woche wurden noch kleinere Partien Hopfen gekauft, wofür bis zu 160 Mk. bezahlt wurden. Einige Produzenten halten mit ihrem Reſtbeſtand zurück. — Stadtrentmeiſter Schulz in Krefeld der ſeit 16 Jahren in ſtädtiſchen Dienſten iſt, ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft wegen einer Ver⸗ untreuung von 26000 Mark. Schulz wurde verhaftet. — Eiſenbahnfahrt nach Peking. Wer Geld, Zeit und Luſt hat, kann vom nächſten Jahre ab eine direkte Eiſenbahnfahrt nach der chine⸗ ſchen Hauptſtadt Peking machen. Wenn eine Mitteilung, aus Paris zutrifft, haben die franzö⸗ ſiſchen, preußiſchen und ruſſiſchen Eiſenbahnver⸗ waltungen vereinbart, daß vom März 1904 an täglich ein direkter und zweimal wöchentlich ein Expreßgut nach Peking abgehen ſoll. Die direkte Züge führen 2. und 3. Klaſſe, der Fahr⸗ preis beträgt 490 und 340 Franken. Im Ex⸗ preßzug koſtet die 1. Klaſſe 1013, die 2. 706 Franken. Rückfahrkarten werden nicht ausgegeben, wohl aber Fahrkarten für Kinder. Mehr kann man kaum verlangen. Zu wünſchen bleibt aber, daß die Zuſtände auf der ſibiriſchen und mandſchuriſchen Bahn beſſer werden als ſie bisher geſchildert worden ſind, ſonſt könnte einem die Luſt zu einer ſolchen Fahrt vergehen. — Einen Fall ſüdſtaatlicher Juſtiz berich⸗ tet die„Times“ aus Newyork: Am 15. Jan. d. Js. erſchoß James H. Tillmann, zurzeit ſtellvertretender Gouverneur von Südkarolina, in Kolumbia auf offener Straße den Redakteur N. G. Gonzales. Dieſer war Herausgeber des Blattes„State“ und hatte darin den Vize⸗ gouverneur heftig angegriffen. Gonzales ging unbewaffnet und ahnungslos auf der Straße, als Tillmann ihm begegnete und wurde von dieſem kaltblütig niedergeſchoſſen, ohne daß irgend ein Wortwechſel vorausgegangen wäre. Am 15. Oktober kam der Fall vor das Schwurgericht in Lexington(Südkarolina). Die Sache war vollkommen klar, und der Tathbe⸗ ſtand wurde durch viele Zeugen erhärtet. Trotzdem erkannte die Jury auf„nichtſchuldig“. Anſcheinend iſt es nach Anſicht der Geſchwore⸗ nen in den Südſtaaten die ſelbſtverſtändlichſte Sache von der Welt, daß jeder ſich ſelbſt ſein Recht verſchafft. Die New⸗Porker Blätter ſind über die Freiſprechung entrüſtet, die von der Civiliſation des ganzen Südens ein trauriges Beiſpiel gibt. — Wie vorſichtig man beim Einkauf von Wein, ſelbſt wenn man denſelben beim Produ⸗ enten direkt kauft, ſein muß, beweiſt eine im 5 Landgericht ſtattgehabte Verhand⸗ lung, bei der es ſich um eine ganz unerhörte Verfälſchung von Wein handelte. Im vorigen Jahr wurde in dem Keller einer Stuttgarter Wirtſchaft durch den Weinkontroleur ein größeres Ouantum Wein, welches unter der Bezeichnung „Lauffener“ lief, beanſtandet, weil es ſich hier um eine Miſchung von ſüdländiſchem Wein mit bedeutendem Zuckerwaſſerzuſatz, nicht aber um einen inländiſchen Wein handelte. Bei der Gerichtsverhandlung wurden 7 Zeugen und als 8 Sachverſtändige Profeſſor Meißner⸗Weinsberg und Weinkontroleur Schäfer⸗Stuttgart ver⸗ nommen, deren Ausſagen für den Angeklagten, den Weingärtuer und Güterbeförderer Allingen in Lauffen, ſehr belaſtend waren. Die in Weinsberg und in Stuttgart vorgenommenen chemiſchen Unterſuchungen ergaben, daß der „echte Lauffener“ ein Miſchmaſch von Lauffener und griechiſchen reſp. ſpaniſchem Wein nebſt einem Waſſerzuſatz von mindeſtens 25 Prozent Waſſer. Der Staatsanwalt beantragte wegen der Größe der Verfehlung und der Frechheit, mit der ſie ins Werk geſetzt wurde(der Ange⸗ klagte verkaufte das Gemiſch ausdrücklich als reinen Naturwein und berief ſich dem Käufer gegenüber zur Erhöhung der Glaubwürdigkeit auf die Ehrenämter die er bekleidete, Gemein⸗ derat ꝛc.) die Verhängung einer Freiheitsſtrafe und Veröffentlichung des Urteils. Das Gericht erkannte mit Rückſicht auf die ſtrafloſe Ver⸗ gangenheit des Angeklagten auf eine Geldſtrafe von 100 Mk. und Tragung der ſehr beträcht⸗ lichen Koſten. f — Ein Studentenulk hat für ſeinen Ur⸗ heber ſehr böſe Folgen gehabt. In Tharandt kehrten zwei Forſtakademiker von einer Kneipe heim. Sie kamen an einem Mädchenpenſtonat vorüber und da kam ihnen der Gedanke, zwei blecherne Störche, die im Garten einer Gräfin ſtanden, in den Garten des Penſtonats zu ver⸗ ſetzen. Der Gedanke wurde auch in der Tat umgeſetzt. Die Penſionsmutter aber verſtand keinen Spaß, ſie zeigte die Sache an, das Freiburger Schöffengericht verurteilte die über⸗ mütigen Forſtleute wegen Hausfriedensbruchs zu je 3 Wochen Gefängnis. Die Berufung wurde laut„Leipz. N. N.“ vom Oberlandes⸗ gericht in Dresden verworfen. — Vor einigen Tagen meldete in einer nordböhmiſchen Stadt der Beſitzer eines Hotels erſten Ranges Konkurs an. Unter den trau⸗ ernden Gläubigern befindet ſich auch ein Pferde⸗ fleiſchlieferant mit einer Forderung von 3000 Gulden. G.-K. Der Epheu und feuchte Wände. Da der Epheu die gute Eigenſchaft hat, ver⸗ mittelſt ſeiner Saugwurzelm Waſſer aus den Mauer aufzunehmen, an denen er emporrankt, ſo hat man ihn mit Vorteil angepflanzt, um feuchte Außenwände von Häuſern trocken zu legen. Freilich dauert es einige Jahre, ehe die trocknende Kraft des Epheus ſich zeigt, da er nur an denjenigen Stellen Waſſer aus der Wand ſaugt, wo er mit ſeinen Wurzeln ange⸗ klammert hat, man findet aber, daß überall, wo der Epheu die Außenwand üppig bedeckt, die Näße im Innern, des Gebäudes verſchwin⸗ det. Zur Anpflanzung eignet ſich am beſten der winterharte weinblättrige Epheu, der überall in unſern Wäldern wildwachſend vorkommt. Der Epheu, welcher alte Ruinen ſo gut kleidet, iſt daher nicht blos ein Schmuck, ſondern trägt auch zur Erhaltung manches ehrwürdigen Ge⸗ 85 bei, das die Näſſe ſich zu zerſtören be⸗ müht. Aus der Kinderſtube. Die Lehrerin in der Schule erklärt unter anderm den Kindern, daß die Hunde den feinſten Geruch hätten. Ein Mädchen, beſonders wißbegierig, wollte das zu Hauſe bei ſeinem Hündchen erproben, hielt dasſelbe an die Naſe, und roch emſig daran. Das Reſultat dieſer Unterſuchung ſcheint aber nicht befriedigend ausgefallen zu ſein, denn das Mädchen ſagte zu ſeiner Mutter:„Du, ich finde aber ganz und gar nicht, daß unſer Bello einen feinen Geruch hat, im Gegenteil...“ »Was iſt Undankbarkeit?„So is et in dieſe Welt!“ ſagte ein angeheiteter Berliner vor dem Kirchhof, als ein großmächtiger Leichenzug an ihm vorüber kam,„wenn ſo ein beriehmter Mann ſterbt, wie der da, den ſie jetzt inbuddeln, denn ſind ſo alle da un machen Jeſichter. Wenn aberſt ein beriehmter Mann jeboren wird, ja dann kimmert ſich keene Katze um ihn, un das iſt eben Undankbarkeit von des menſchliche Jeſchlecht!“ Unerfüllbares Verlangen. Burſche: „Herr Leutenant, Sie müſſen jetzt aufſtehen, es iſt ſchon 8 Uhr!“— Leutenant:„Was, ſchon 8 Uhr?“— Dummer Kerl, konnteſt du mir das nicht früher ſagen?“— — In München.(Vor Gericht.) Vor⸗ zender:„Haben Sie mir noch irgend etwas Wichtiges zu ſagen?“— Zeuge(Wirt): 2 Herr, Rat— in einer Stunde wird bei mir friſch angeſtochen⸗ Seckenheim, 10. Nov. Der heutige Ferkelmarkt war mit 66 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 10—16 Mk. pro Paar abgeſetztzt. e . * 8 8 dilligſt die i Zahlungs aufforderung. Die umlagepflichtigen Einwohner in Seckenheim werden hiermit Umlagen, welches am 1. November andernfalls perſönliche aufgefordert, ihren letzten Termin fällig war, bis zum 15. d. M. zu bezahlen, Mahnung erfolgt. Ferner wird daran erinnert, daß am 11. d. M. der Acker⸗, Garten⸗ und Graspacht pro 1908 fällig iſt, und bezahlt ſein muß. Auch iſt am 1. Dezember der letzte Termin Almendauflage fällig, welche bis zu dieſem Zeitpunkt unbedingt bezahlt ſein muß. a— Honig garantirt reiner Heideblüte empfiehlt Aug. Jericho. Wohnung 2 Zimmer und Küche im zweiten Stock zu vermieten. Eriedrichſtraße Ar. 101. lerklein, Für die kommende Seckenheim, 10. November 1903. 9 Gemeindekaſſe Bühler. Bekanntmachung. Am Sonntag wurde auf der richsſtraße ein schwarzer Filzhut Bürgermeiſteramt abgeliefert Der Eigentümer dortſelbſt in Empfang zu nehmen. Seckenheim, 9. November 1903.. Bürgermeisteramt Volz. wird gebeten Hauptſtraße in der Nähe der Fried- gefunden und an das unterzeichnete ihn Sbckenneim. Winter⸗Saiſon Hemdenſtoffe, ſowie fertige Herren-, Frauen- und Kinderhemden, Unterhoſen, Unterfacken, wollene Strümpfe und Socken, Handſchuhe, Bekanntmachung. Die diesjährige 1 Spätjahrs⸗Kontroll⸗Versammiung Samstag, den 14. Navember l. Js. (im Garten des Schlößchen's) dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: Alle zur 5 ſchaften. 1891, welche in der Zeit vom 1. vormittags 9½ Uhr Waffen von Seckenheim, häuſer. Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Varderſeite Unentſchuldigtes Fehlen und 8 Erſcheinen zu einer unrichtigen Rontrol-Verſammlung wer- 6 Die Jahresklaſſe jeden Mannes findet ſich auf der des Militärpaſſes verzeichnet. den beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontrol⸗Verſammlung nicht 8 zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Beſchluß. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 21. Oktober 1903. Bürgermeisteramt Volz. Schmitt. ispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ Diejenigen Tandwehrleute I. Aufgebots der Jahresklaſſe April bis 30. September einge⸗ treten ſind und die Jahresklaſſen 1896 bis 1903 fümmtlicher Aheinau, Stengelhof und Relais 8 60/80 St. Ia. Ia. U] Orford mit kleinen Defekten zu Frauen- und herrenhemden, reeller Wert 5 ca. 85 Pfg. pro Meter, jetzt nur 80 St. Ia. Ia. 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