15 * 8 . Anzeigeblatt für Seckenheim und Npoesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Leckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg 5 bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 93. Mittwoch, den 25. November 1903. 3. Jahrgang Deutſches Reich. gerlin, 22. Nov. Die durch die jüngſte Operation des Kaiſers verurſachte Wunde wird in einigen Tagen völlig geheilt ſein. Sollte der Kaiſer nach Weihnachten eine größere Reiſe unternehmen, ſo würde es ſich daher lediglich nur um eine Erholungsreiſe handeln. Bezüg⸗ lich der Meldungen von einer Erholungsreiſe des Kaifers berichtet noch die Köln. Ztg.: Gegenüber den Gerüchten über eine geplante Reiſe des Kaiſers nach dem Süden kann feſt⸗ geſtellt werden, daß über eine derartige Reiſe noch keine näheren Entſchlüſſe gefaßt, ſind. Es iſt möglich, daß der Kaiſer ſich nach Weih⸗ nachten zu einer Erholungsreiſe entſchließen wird, die, wie es im Winter ſelbſtverſtändlich iſt, nur nach dem Süden gehen könnte. Mit der augenblicklichen lokalen Erkrankung würde dieſe Reiſe, wenn ſie beſchloſſen werden ſollte, höchſtens inſofern in Verbindung gebracht werden können, als ſie durch das Bedürfnis nach Er⸗ holung erklärt würde. Falls der Kaiſer die Reiſe unternimmt, wird das keinesfalls eher geſchehen, als bis die Operationswunde voll⸗ ſtändig geheilt iſt, was jedenfalls noch vor Weihnachten beſtimmt erwartet wird. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 20. November 1903.) Verſchiedene Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnisverſicherungs⸗Verträge und Aenderungen bürger von Feudenheim ernannte Altratſchreiber an ſolchen bleiben unbeſtandet. Einem Seckenheimer Bürger wird gegen Einräumung einer Sicherungshypothek auf ſein Grundſtück ein Darlehen aus Gemeindemittteln bewilligt. Es wird die Schätzung von 4 Grundſtücken in Seckenheim vorgenommen. Das Führen von Kies auf die Fußpfade in Seckenheim wird dem Jakob Schön in Ilves⸗ heim um das Angebot von 2.60 Mk. pro ebm. übertragen. Dem Geſuche einer großen Anzahl Ein⸗ wohner an die Betriebsverwaltung der Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Heildelberg-⸗Mannheimer Neben⸗ bahn um Späterlegung des letzten Sonntags⸗ Es wird beſchloſſen das Telephon in den Gong des zweiten Stockes im Rathauſe zu verlegen mit Läutwerk nach Zimmer No. 6 ö und No. 3. Dem Geſuch des Ziegenzuchtvereins dahier um Gewährung des Futtergeldes für einen dritten Zuchtbock wird ſtattgegeben. N Zu dem Geſuche des Peter von Venrooy in Rheinau um Erlaubnis zum Betriebe der Gaſtwirtſchaft zum Haltepunkt in Rheinau wird die Bedürfnisfrage, da es ſich um eine beſtehende Wirtſchaft handelt einſtimmig bejaht. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zalung angewieſen. Gegen das Geſuch des Maurermeiſters Thomas Herdt in Seckenheim um Wideraufbau ſeiner durch Brand zerſtörten Ziegelei werden keine Einwendungen erhoben. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten werden erledigt. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 24. Nov. Am Sonntag abend entſtand zwiſchen einigen jungen Leuten Streit, wobei der ledige Karl Klumb von dem hier beſchäftigten Schloſſergeſellen Müller mit dem. Meſſer ſchwer verletzt wurde. Auch der Meſſerheld wurde ſchwer vermöbelt und mußte ſich verbinden laſſen, iſt indeß verhaftet und ſieht für die Stecherei hoffentlich einer recht empfind⸗ lichen Strafe entgegen. Feudenheim(A. Mannheim), 20. Nov. Der dieſer Tage wegen ſeiner Verdienſte um die Gründung der Dampfbahn zum Ehren⸗ und Straßenbahndirektor Lutz hat aus dieſem Anlaß der dortigen Armenkaſſe einem namhaften Betrag zugewendet. Mannnheim, 23. Nov. Wie die „N. B. L.“ in Erfahrung bringt, hat der 1. Staatsanwalt Dr. Mühling in all den Fällen, in welchem gegen Böhm und Konſorten Frei⸗ ſprechung erfolgte, Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Plankſtadt, 22. Nov. Aus Unvorſich⸗ tigkeit ſchoß der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Karl Huckele, als er im Zimmer mit einem geladenen Flobertgewehr hantierte, den ver⸗ heirateten Schuhmachermeiſter Eiſenhauer derart in den Fuß, ſo daß die Ueberführung des Ver⸗ gewordenen Zettel die Aufſchrift: letzten ins Akademiſche Krankenhaus Heidelberg noͤtig wurde. Heidelberg, 22. Nov. In der Dietz'ſchen Sammlung der Heidelberger Anatomie befindet ſich das Skelett von Schinderhannes. Nach der Hinrichtung des Raubmörders in Mainz wurde die Leiche der Univerſität ausgeliefert. In einem von 7 Skeletten„bewohnten“ Glas⸗ ſchrank befindet ſich auf einem von Alter gelb „Johannes Bickel genannt Schinderhannes“. Das Skelett hatte bis Ende der 40er Jahre einen ſchwarzen Hut mit roter Feder auf. Das Grab von Schinderhanes wird bekanntich heute noch in Mainz gezeigt. Was es mit dieſer geſchicht⸗ lichen Ueberlieferung auf ſich hat, zeigt obige Tatſache. Bruchſal, 21. Nov. In einem Stein⸗ bruch vor dem Durlachertor war geſtern mittag ein Dragoner der 2. Eskadron mit Aufladen von Straßenſchotter beſchäftigt. Als er ſich am Wagen zu tun machte, ſcheuten plötzlich die Pferde und riſſen den Wagen um, wobei der Mann zwiſchen Deichſel und Rad geriet und ihm der eine Fuß nahe am Leib förmlich abgequetſcht und er ſelber durch- die Mücke mehrmals herumgeſchleudert wurde. Die erſte Hilfe brachten ihm italieniſche Arbeiter, die ihm einen Notverband anlegten und in auf einer Bahre in die Stadt trugen. Im Bau⸗ hof trafen ſie auf die Krankenträger des Re⸗ giments, die ihn ins das Lazarett verbrachten, wo er ſchwerverletzt darniederliegt. Rheinhauſen, 21. Nov. Der Tabak⸗ bau tritt, wie es ſcheint, hier auch wieder ins Leben. Es haben dieſes Jahr hier elf Pflanzer angebaut, die zuſammen dieſer Tage 42 Ztr. zur Wage brachten; ſie haben pro Ztr. 38 Mk. erhalten. Die meiſten haben auch Nachtabak gemacht, wofür ſie 25 Mk. pro Ztr. erhielten. Der Nachtabak, Sandblatt wurde mit 30 Mk. bezahlt und Grumpen mit 18 Mk. pro Ztr. In Oberhauſen wo der Tabak etwas leichter wächſt, wurden 40 Mark pro Ztr. bezahlt. Gerns bach, 23. Nov. Vorigen Freitag ſcheute hier das Pferd des praktiſchen Arztes Dr. Weilepp, es rannte gegen ein Gitter und fiel tot zu Boden. Der Wagen wurde zer⸗ trümmert, der Kutſcher kam unter den Wagen wobei ihm der Fuß doppelt gebrochen wurde zugs aus Mannheim wird beigetreten. Ihr Vormund. Orginal⸗Roman von Ellen Svala. 4)(Nachdruck verboten.) „Nein— Mars iſt nicht mein Genre,“ antwortete er betrübt.„Ich wollte, ich könnte ihn malen, er gehört Elmar, iſt aber bei mir, wenn ſein Herr auf Reiſen iſt.“ Felicia zog ſchnell ihre Hand von dem Kopf des Hundes zurück. Das Innere des„Studio“ war ebenſo ſchön und liebreich wie das Aeußere, und Onkel Fritz ſchleppte ſie von einem der großen Bücher⸗ regale zum andern, ſchlug emige umherliegenden Werke auf und Felicia fuhr mit naiver Freude über ſeinen Namen, der darin unter dem Titel gedruckt war.„Ihre Verſicherung, daß ſie alle nacheinander leſen wolle und die ungeheuchelte Freude, welche ſie beim Anblick vieler mit großem Talent gemalter Blumen und Frucht⸗ ſtücke zeigte, ſchien dem alten Herrn wie ein großes, ſchmeichelndes Lob zu berühren.„Wie hübſch, wie hübſch ſie iſt,“ dachte er dann immer wieder, wenn ſeine Blicke dem jungen Mädchen folgten.„Was Elmar ſagen wird— und— — und Lilian!“ „Schade, daß Du nicht auch malſt,“ liebes Kind, ſagte er dann laut,„aber vielleicht möchteſt Du es lernen, ich habe noch zwei Schülerinnen, dle Amtmanns Töchter von Romsdorf—— ich habe ſie ſchon als kleine Kinder gekannt, und wir leſen Engliſch und Geſchichte zuſammen, zweimal die Woche malen wir. Talent zum Malen haben ſie gar keines,“ fügte er ſchließlich hinzu, aber wir ſind ſo glücklich miteinander,—— ſo glücklich!“ Und dann lief er plößlich an eines der Fenſter und winkte und nickte, und gleich da⸗ i rauf traten zwei junge Mädchen ein und wurden ihr als Evchen und Lilly vorgeſtellt, und Onkel ö Fritz wanderte von einer zur andern, ſtreichelte jeder die Haare und verſicherte hundertmal, daß ſie alle ſehr glücklich miteinander ſein wollten und fröhliches Leben in Studio einkehren würde. „Wir wußten, daß Sie angekommen ſeien,“ ſagte Evchen,„Fred erzählte es uns, als er geſtern von der Station kam.“ „Nein, was für Schwatzbaſen junge Menſchen doch ſind,“ neckte Onkel Fritz. „Na—— na—— Onkel Fritz, Du biſt henau ſo ſchlimm,“ lachten die beiden. Nach einer halben Stunde erſchien es Felicia, als hätte ſie die beiden friſchen, roſigen Mädchenzſchon lange gekannt. Paletten wurden hervorgeholt, die Farben gemiſcht und dann zu malen angefangen. Aber es kam nichts rechtes zu ſtande, Onkel Fritz korrigierte und geſtaltete das Nichts zu einem Etwas, ſprach engliſch, erhielt deutſche Antworten und zuguter⸗ letzt packten ſie alle auf und ſetzten ſich auf den Raſen. Die zweimal wöchenttichen Stunden wurden eigentlich uur verplaudert und wenig Arbeit gethan, die Mädchen hatten nicht viel Talent und Onkel Fritz war zu bequem zum ſtrengen Lehrer. Manchmal arbeitete er ange⸗ ſtrengt Tag für Tag, dann aber konnte er Stunden lang in einem Seſſel liegen, den Voögeln pfeifen, um dann plötzlich aufzuſpringen, einem Schmetterling nachzujagen oder eine Blume zu examinieren. Eochen und Lilly ſchwatzten und lachten unaufhörlich. Sie hatten niemals eine Sorge gehabt, lebten beſchützt und behütet im Eltern⸗ hauſe, beſchäftigten ſich mit ihren Studien den kleinen Hilfeleiſtungen im Haushalte, der Sonntagsſchule, ihre Vergnügungen waren Kaffeegeſellſchaften, Waldpartien und die Stunden bei Onkel Fritz, den ſie ebenſo ver⸗ ehrten, wie es alle Menſchen thaten, welche in den Bannkreis dieſes jugendlich frohen, gütigen alten Mannes kamen. Felicia hatte ſie bald lieb gewonen, wer hätte auch ihrem unſchuldigen, fröhlichen Weſen wiederſtehen können 5 Mars kam und legte ſich zu ihren Füßen, und Felicia gab ihm einen kleinen Stoß, denn ſie erinnerte ſich daran, weſſen Hund er war, und wollte nichts mit ihm zu thun haben. Aber das kluge Tier ſah ſie nur prüfend an, wandte dann den Kopf und blieb ruhig liegen. „Wie ſonderbar,“ ſagte Evchen,„er haßt Lilian und bekümmert ſich gar nicht um uns, ö 1 ö 1 5 ö 1 e 2 5 12 CG 8 1 8— 5 5— 8— 3— 8 84 .————————————— -.: ñ ᷑ ĩ...... * 2 des Wildes gelangt. von hier gemeldet wird, KRonſtanz, 20. Nov. Eine intereſſante Entſcheidung fällte geſtern die hieſige Straf⸗ kammer. Fiſchhändler Einhard und ſein Buch⸗ halter Schroff hatten von einem nicht jagdbe⸗ rechtigten Fiſcher Wildenten und anderes Feder⸗ wild angekauft und wurden deshalb wegen Hehlerei vom Schöffengericht verurteilt, weil ſie wiſſen mußten, daß dieſes Wild mittelſt einer ſtrafbaren Handlung in ihren Beſitz ge⸗ langte. Die von den Angeklagten geſtern an⸗ gerufenen Zeugen geben aber an, es ſei ſeit Menſchengedenken am Bodenſee Gebrauch, daß angeſchoſſene und dem Jäger entgangene Wild⸗ vögel von den Fiſchern und auch von Privat⸗ perſonen als Fundobjekte behandelt und an ſich genommen oder weiter veräußert werden dür⸗ ſen, ohne daß Jäger und Behörden irgend Strafbares darin gefunden hätten. Aus dieſem Grunde hätten auch ſie, ſo behaupteten die beiden Angeklagten, bei dem Ankauf des Wil⸗ des an keine ſtrafbare Handlung gedacht. Die Verurteilung ſtellt der Staatsanwalt deshalb in das Ermeſſen des Gerichts. Die Straf⸗ kammer ſprach die Angeklagten frei weil nicht bewieſen ſei, daß ſie nach dem vorliegenden Sachverhalt annehmen mußten, der Ueber⸗ bringer ſei auf unrechte Weiſe in den Beſitz Aus der Pfalz, 23. Nov. Das Er⸗ gebnis der zahlreichen Treibjagden iſt dieſes Jahr ſehr ſchlecht und bleibt hinter den Er— wartungen weit zurück. In Jägerkreiſen iſt man der Anſicht, daß eine Seuche den Haſen⸗ beſtand ſtark dezimierte. Angeſichts der ohne⸗ dies hohen Pachtpreiſe iſt dieſe Tatſache wenig erfreulich und dürfte das Draufzahlen für die Jünger Nimrods heuer ganz empfindlich ſein. Kaiſerslautern, 23. Nov. In Alten⸗ born bei Hochſpeyer wurde ſeit einiger Zeit ein 11jähriges Mädchen vermißt. Geſtern fand man dasſelbe als Leiche in einer Kiſte auf dem Speicher. Wie man annimmt, hat ſich das Mädchen aus Furcht vor Strafe in die Kiſte verſteckt, brachte aber den Deckel nicht mehr auf und fand ſo den Tod. Breslau, 21. Nov. Wie der„G.⸗A.“ meldet, ſind heute vormittag bei der Station Steinkirchen bei Strehlen zwei Schaffner von den bereiften Trittbrettern eines in Bewegung befindlichen Zuges abgeſtürzt. Beide wurden ſchwer verletzt nach Breslau geſchafft. 5 Görlitz, 21. Nov. Wegen Majeſtäts⸗ beleidigung, begangen im Streit beim Zettel⸗ verteilen anläßlich der Reichstags⸗Stichwahl vor dem Wahllokal in Rietſchen, wurde der Glasſchmelzer Wetzold von der Strafkammer zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Eisleben, 21. Nov. Wie dem B. L.⸗A. gab der 17jährige Realſchüler Schneider im Jähzorn auf ſeinen Vater, einen Hotelbeſitzer mehrere Schüſſe ab und verletzte ihn ſchwer am Unterleib. Der ungeratene Sohn flüchtete, wurde aber ergriffen und verhaftet. b Wien. Der„Zeit“ wird ein grauſiger Fall erzählt, wo die Leiche eines Kindes als Spielzeug eines anderen diente. In der Ge⸗ meinde Trebowitz fanden am 15. Okt. Leute hinter einem Steinhaufen die im vorgeſchrittenen Stadium der Verweſung beſindliche Leiche eines erſt einige Wochen alten Kindes. Die Leiche war nach Art der Kinderſpielpuppen in bunte Im Augenſchein nach nahm man Kindesmord an. Die eingeleitete Unter⸗ ſuchung ergab jedoch folgendes Reſultat: Am 28. September ſtarb der Wirtsfrau Müller in Trebowitz das erſt einige Tage alte Söhnlein und ſollte zu Grabe getragen werden. Nach⸗ dem die Trauergäſte den kleinen Sarg mit der Kindsleiche in der Friedhofshalle des Dorfes aufbewahrt hatten, um im Wirtshauſe noch vor der Beiſetzung ein Trauermahl“ zu nehmen, trat die 11jährige Pauline Pankert unbemerkt zu dem Sarg, nahm die kleine Leiche heraus, drückte den Sargdeckel wieder zu und trug die merkwürdige Beute davon. Der leere Sarg wurde ſodann in das Grab verſenkt. Pauline Pankert„nahm“ ſich am nächſten Tage der verborgenen kleinen Leiche„an“, kleidete ſie in bunte Fetzen und ſpielte von nun an mit ihr faſt ganze vierzehn Tage hindurch. Dieſes grauenhafte Spiel dauerte ſo lange, bis das Mädchen, nach eigener Ausſage, die Sache „ſatt bekam“ wegen des„ſchrecklichen Geruches“. Pauline Pankert iſt nach Ausſage der Aerzte ein anſcheinend normales Kind. — Einen billigen Kauf hat bei einer Ver⸗ ſteigerung in Baden eine alte Frau gemacht. Es kam eine uralte Bauernhaube zum Aufſtreich, die gewiß 150 Jahre alt war. Unter Lachen und Spott wurde ſie um 10 Pfg. zugeſchlagen. Ein Herr aus W., der davon hörte, ließ ſich das Monſtrum zeigen und bot ſofort 3. Mk. Dadurch aufmerkſam geworden, erkundigte ſich die Alte näher. Die Haube war mit echten Goldborten, Granaten und anderen Halbedel— Fetzen gekleidet. ſteinen beſetzt und wurde von einem Privaten 200 Mk. bereits geboten. ſie nicht abgeben. — Der Hauptgewinn der letzthin ge⸗ zogenen Weimarer Geldlotterie(60000 Mark), der auf die Nummer 76271 fiel, iſt bisher nicht abgehoben. — Der Knecht eines Kaufmanns in Saar⸗ gemünd iſt geſtern nachts auf der Landſtraße, auf ſeinem Petroleumfuhrwerk ſitzend, von hinten durch den Kopf erſchoſſen worden. Vor 2 Jahren wurde auf gleiche Weiſe ein Knecht desſelben Kaufmannes ermordet, ohne daß man bis jetzt des Täters habhaft werden konnte. — Am Luxemburger Appell⸗ und Kaſſa⸗ tionshof üben zur Zeit Großvater, Vater und Sohn der Familie Veyden die Rechts⸗ anwaltspraxis aus. Der Großvater von 86 Jahren plaidiert noch mit jugendlichem Feuer, ebenſo ſein Sohn mit 58 Jahren, zu welchem ſich neuerdings der 26jährige Enkel geſellt hat. — Das Mülhauſer Schwurgericht verurteilte den Gefängnisinſpektor Brenk wegen Die Käuferin will Unterſchlagung im Amte zu 1 Jahr 6 Mona⸗ ten Gefängnis. 8 — Einem Kaufmann in einer ſchleſiſchen Stadt war ein ſtrammer Junge geboren, was der glückliche Vater ſeinem Bruder mitteilte mit den Worten:„Heute iſt bei mir ein Junge eingetroffen, der ſich für Deinen Neffen. ausgiebt.“ Sofort antwortete dieſer:„Du weißt, daß ich keinen Neffen habe. Glaube dem Betrüger nicht, wirf ihn hinaus oder laß ihn verhaften.“ Erſt ein zweiter Brief mußte den„Onkel“ aufklären. 5 — Merkwürdige Logik. Er(in der Zeitung leſend)!„Der berühmte Geſchichtsforſcher Müller iſt heute in Folge einer Blutvergiftung, die er ſich durch das Tragen farbiger Strümpfe zugezogen, geſtorben... Du, Alte, das ſag' ich Dir, daß Du mir keine farbigen Strümpfe mehr kaufſt!“— Sie:„Ja, ſeit wann biſt Du denn ein berühmter Geſchichtsforſcher?“ — Die widerſpruchsvollen Deutſchen. „O,“ ſagt ein Franzoſe,„öchſt ſeltſamer, wiederſpreckender Gebrauk aben die Deutſche. Erſt gießen er Rum in Bowl', ſu maken es ſtark, dann tun er Waſſer hinein, ſu maken es ſchwach, dann geben er Zitron, ſu maken es ſauer, und wieder Suker, ſu maken es ſüß. Und dann eben er die Glas doch und ſagen: Ick bringen es Ihnen, und dann— trinken er es ſelber!“ Seckenheim, 24. Nov. Der heutige Ferkelmarkt war mit 63 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 10—15 Mk. pro Paar abgeſetzt. Das schönste u. praktischstę Geschenf H. Damen Ist unser neuès illustriertes Handbuch der Vamenschneidere/ N HPutæmacherei, Weisondhie- ei, Wdscherel und Bügelei, Slide- und Haheltunst piii Uniiersdſ-Schnittmuster- HH pe u. Bonbuch aum Nacmbeꝛug beliebiger Schnittmuster. 2 starke Bande, Id Illustra- tionen,& Modell- und Schmiti-Tafeln. Hochelegant gebunden PHreis 6.— Mar ft. Die grösste Freude be- reitet jedem Madchen don eld Jahren die „Huppenschneiderin““ Illustr. Handb. in leg. Aussſalig. Pr. J. 50 M. Nur direlet au beziehen don der Firma. Deuloche Moden- u. SD Leipzig, Nichts., Ju vermieten das Haus Schlaßſtraße 31, ganz oder geteilt. Auskunft: Schloßſtraße 31. * Ein Haus mit Laden und Ladeneinrichtung, elektriſch eingerichtet, zu verkaufen. Näheres ſagt die Exp. ds. Blattes? . trotzdem wir alles gethan haben, um ſeine Freundſchaft zu erringen.“ „Unzweifelhaft hat er herausgefunden, daß 8 Elmar's Mündel iſt,“ rief Onkel ritz. „Fräulein von Rhenen laſſen den gnädigen Herrn bitten, ſich in die Villa zu bemühen,“ ſagte ein herangekommener Diener,„Frau und Fräulein von Dahlen ſind angelangt und möchten den gnädigen Herrn ſprechen.“ c„Iſt er nicht ein reizender alter Menſch?“ riefen die beiden Mädchen, als Onkel Fritz verſchwunden war.„Jedermann hat ihn lieb. 5„Ich wünſchte, er wäre mein Vormund, anſtatt ſeines egoiſtiſchen alten Vetters——“ ö Die[beiden jungen Mädchen ſtarrten ſie mit offenem Munde an. 5 5„Was? Haſt Du ihn nicht gern?“ i „Ich ſollte denken, kein Menſch hat ihn gerne außer ſeiner Schweſter,“ erwiderte Felicia nachläſſig,„ich vermute, ſie ſind ſich ſehr ähn⸗ lich?“ Und ſie gab den Gefährtinnen eine kurze Beſchreibung ihres Lebens in der Schule. 5 Während der Beſchreibung ſahen ſich Evochen und Lilly fortwährend an und wechſelten bedeutſame Blicke, aber als Felicia ſich in nicht allzu ſchmeichelhaften Ausdrücken über den alten, unſympathiſchen Elmar von Rhenen erging, da lachten ſie laut heraus. g„O, wir biten um Entſchuldigung, aber s iſt ſo ſpaßig, daß wir lachen müſſen. Nicht einmal meine 8 hat er mich en laſſen,“ fuhr Fe ieia in gekränktem Tone fort, obgleich ſie kaum ſelber ein Lächeln verbeißen konnte.„Das würde ihm nicht die geringſte Mühe gemacht haben. Wie ſieht der alte haſſenswerte Menſch eigentlich aus?“ . Lilly öffnete ihre Lippen zu einer Antwort, aber Evchen ſprang auf verſchloß ihr den Mund mit der Hand. rief ſie beluſtigt. dem er durchaus nicht wie Onkel Fritz iſt.“ „Ja, und Du mußt auch Deine Meinung „Schloß Rhenen über ihn ſagen,“ rief Lilly. iſt rine wundervolle Beſitzung, aber er iſt nicht oft dort anweſend.“ „Vielleicht iſt dies die Urſache, daß ich nicht mit ihm dort wohnen konnte.“ Erneuertes Gelächter.„Aber ſicherlich ziehſt Du vor, es nicht zu thun, da er Dich ſo ſchlecht behandelt hat.“ „Trotz alledem bleibt er zaber doch mein Vormund— leider“—— antwortete Felicia. „Armes Ding! Du biſt wirklich zu be⸗ bemitleiden,“ ſagte Evchen, indem ſie vergeblich bemüht war, ihre Lachluſt zu bezwingen.„Was ſagte Johanna?“ „O, ſie ſagte, daß er nur zu froh ſei, mich ihr übergeben bald verheirate.“ N „Dieſesmal lachten die beiden Mädchen nicht, ſie ſaßen wie verſteinert da und ſchauten Felica mit ihren großen, braunen Augen er⸗ erſ rocken an. halb iſt ſte auch heute gekommen. „Nein, Lilly, laſſe ſie es ſelber ausfinden,“ ihr von Felicia's Ankunft erzählt und nun „Armer alter Herr, es mag will ſie ſie ſehen. vielleicht noch viel Gutes in ihm ſtecken, trotz⸗ zu können und daß er ſich „Bald verheirate?“ murmelte Lilly atemlos, „alſo, ſo hat Liliau es doch fertig gebracht?“ „Biſt Du ſicher, richtig gehört zu haben?“ fragte Evchen leiſe und ſich umſehend.„Wie ſchade, wie ſchade.“ Ollly's Kopf ſich vo...„Des Fred hat „Natürlich,“ erwiderte Evchen, mit dem Kopfe Beifall nickend. „Höre, Felicia, laſſe Dich nicht von Lilian einnehmen.“ „Aber was meint Ihr eigentlich?“ rief Felicia, von einem der jungen Mädchen nach dem andern ſehend. „Ich werde es Dir erklären,“ ſagte Lilly wichtig, ſehr raſch ſprechend und dabei fort⸗ während den nach dem Hauſe führenden Weg mit den Blicken verfolgend,„nachher müſſen wir gehen.“ „Frau von Dahlen iſt Fred's Mutter. Er iſt das einzige Kind und hat jetzt ſein Examen als Forſtaſſeſſor hinter ſich. Er hat es nur gemacht, um die ausgedehnten Wald⸗ ungen von Dahlenau beſſer überwachen und verwalten zu können. Lilian iſt ihres Mannes Nichte. A (Fortſetzung folgt.) * Neu! Allergrößte Ruswahll Bequemſte geſichtigung ohne Raufzwang. Preisliste gratis. Reis& Gambrinushalle. 1, 5 Sensationell billig! Hervorragende Qualitäten! Mehrjährige Garantie! Mannheim, Neu] Glentriſche Beleuchtung. E 8 En Telephon 1036. 2thüriger Kleiderschrank Mk. 25.— Verticov, polirt Mk. 28—“. Salontisch, polirt Mk. 19.50 Ausziehtisch Mk. 22.— Neu! Man beachte genau Kleiner Auszug aus der Preisliste: 1, 5 Gambrinushalle. Bettstelle, lackirt Mk. 10.— Küchenschrank Mk. 19.50 Stuhl Mk. 2.40 Bücherschrank mit geätzten Scheiben Mk. 48.— Firma und Litera. Bekanntmachung. Die Sicherung der öffentlichen Geſund⸗ heit und Reinlichkeit betr. Zu Tage getretene Mißſtände, insbeſondere in der Hilda⸗, Schloß⸗ und Neckarauerſtraße, veranlaſſen uns, die für die strassenreinigüng beſtehenden Be⸗ ſtimmungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Oktober 1891 zur öffent⸗ lichen Kenntnis zu bringen: § 25. Alle Ortsſtraßen, öffentlichen Plätze, ſowie die gegen die Straßen offenen Hofräume müſſen wöchentlich zweimal und zwar Mittwoch und Sams⸗ tag Nachmittags gekehrt und gereinigt werden. Fällt der Kehrtag auf einen Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorhergehenden Werktag vorzunehmen. 26. Die Reinigung hat den Abzug und die ſofortige Entfernung von Unrath, Koth, Staub, Schutt und Abfällen aller Art zu 1 0 dabei müſſen die Straßenrinnen nebſt den ihnen zugeleiteten Ablaufrinnen, ſowie die Umge⸗ bung der Brunnen mit reinem Waſſer abgeſpült werden. Das Hineinkehren von Schlamm Kehricht und dergleichen in die Straßendohlen und Schlamm⸗ ſammler der Straßenkanäle iſt unterſagt. Der aus den Straßenrinnen gekehrte Schlamm darf nicht auf der Straßenfahrbahn liegen gelaſſen, ſondern muß ſo⸗ fort abgeführt werden. Bei trockener Witterung ſind die Straßen vor der Reinigung mit reinem Waſſer zu begießen. 27. Die Verbindlichkeit der Straßenreinigung u. ſ. w. erſtreckt ſich bis in die Mitte der Straße. Zur Reinigung verpflichtet iſt: 1. vor bewohnten Gebäuden der Eigentümer und falls dieſer nicht in dem Hauſe wohnt, der Mieter des unterſten Stockwerks; 2. vor unbewohnten Gebäuden z. B. Scheunen, Ställen, ferner vor gärten, Höfen, Grundstücken, Bauplätzen uſw. derjenige, welcher dieſe Grundſtücke benützt(Eigentümer oder Pächter). Ferner geben wir bei dieſem Anlaß bekannt, daß die Ablagerung organi⸗ niſcher Stoffe(Krautblätter uſw.) auf die verlängerte Ackerstraße 1 iſt. . Abfälle können in das alte Foßloch verbracht werden. zei Zuwiderhandlungen müßten wir gemäߧ 3660 R.⸗St.⸗G.⸗B. ſtrafend gegen die Schuldigen einſchreiten. Seckenheim, 24. November 19038, Neu! Bekanntmachung. Die Aufrechterhaltung der Ordnung und Reinlichkeit auf dem Friedhofe betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß nach§ 20 der Friedhoford⸗ nung alle Einfassungen der Gräber für Erwachſene eine Länge von 1,80 Meter und eine Breite von 0,80 Meter und der Kindergräber 0,90 Meter bezw. 0,50 Meter zu betragen haben und dieſe Maaße genau einzuhalten ſind. Bei Zuwiderhandlungen müßte neben Beſtrafungen auf Grund des 8 96 Zif. 2 P.⸗St.⸗G.⸗B. das Erforderliche durch dritte auf Koſten der Beteiligten vorgenommen werden. Seckenheim, 28. November 1903.. Bürgermeisteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Verpachtung der Dammwieſe betr. Die Verpachtung eines 20 Ar großen Teils der Dammwieſe zu gewerb⸗ lichen Zwecken, insbeſondere als Zimmerplatz ſoll auf weitere 6 Jahre(1904 1909) in öffentlicher Steigerung am Freſtag, den 27. hovember ert,, Vormittags halb 10 Uhr im Rathaus dahier(Zimmer Nr. 6) erfolgen. 5 Seckenheim, den 28. November 1903. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. . Den Keuchhuſten in Seckenheim betr. No. 3408. Nachdem der Keuchhuſten in der hieſigen Gemeinde im Erlöſchen begriffen iſt, wird mit Genehmigung des Großh. Bezirks⸗ arztes die Wiederöffnung der Kleinkinderſchulen in den nächſten Tagen ſtattfinden. Jedoch ſind Kinder aus Hausſtänden, in welchen der Keuchhuſten noch herrſcht vom Beſuche der Schule ausgeſchloſſen. Seckenheim, 24. November 1903. . 8 5„ 5 1 9 Niemand verſäume, unſer Geſchäſt zu beſuchen. 88 2 8 . Für die e 5 8— 25 öroße Partie⸗Poſten 8 zu fabelhaft billigen Preiſen. Kleiderstoff⸗Reste f letzte Neuheiten. für Bluſen u. Kleider. Meter 25 Pfg. hemden, Ciſchdecken Neu eingetroffen: Strauß⸗Ledern, Fammt⸗ und Seide⸗gänder. 7 Boukskin⸗Rest⸗ nur hochfeine Stoffe, Meter Mk. 5.— Uelour⸗Reste deen Hemdenflanel⸗Reste gute Qualitäten, Meter 18 Pfg. 85 Partie⸗Poſten: Feſtüther, Steppdecken, Ziſchtücher, Servietten, Damaf⸗Reſie, weiße Damaſl⸗ b zu außerordentlich billigen Preiſen. 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Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet der Vorſtand: H. Mendel. c r ——————— fenden, Sockennem. Für die kommende Winter⸗Saiſon 5 empfehle billigſt: Hemdenſtoffe, ſowie fertige Herren⸗, Frauea⸗ und Kinderhemden, Unterhoſen, Unterjacken, wollene Strümpfe und Socken, Handſchuhe, Selbendſchuhe, Wollene Caputzen und Hauben, Winterkappen ꝛc. 1 Gicht, Kheunakisuns, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren⸗ und glafenleiden, Nervenleiden, Neuralgie, Neuraſthenie, Schlaf- loſigkeit, Augſtgefühl, Jſchias, Migräne, Erauenleiden, Herz⸗ u. Hautkrankheiten, Gueckſilbervergiftung, Selbſtbefleckung, 5 Manunesſchwäche, Zuckerkrankheit, Fettleibigkeit, Krämpfe und Lühmungen u.. w. behandelt mittelſt Elektroteraphie einzige 5 Spezialanſtalt, welche mit allen modernen Heilfaktoren ausgeſtattet. Man verlange Proſpekt. 5 8 Hch. Schäfer, Mannheim P 4, 080 5 Phiſikal. Heilanſtalt. 5 . Sprechſtunden von 9—9 Uhr,— Sonntags von 91 Uhr.