Anxeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Nedaktiau, Druck und Nerlag von J. Helfrich in Zeckenheim. ö Anzeigen: 3 5 Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 97. Mittwoch, den 9. Dezember 1903. 3. Jahrgang Deutſches Reich. Karlsruhe, 4. Dez. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer legte der Finanz⸗ miniſter Dr. Buchenberger das Budget für 19048 vor und führte dabei u. a. folgendes aus: Der Höhepunkt unſerer finanziellen Ent⸗ wicklung wird durch die Budgetperiode 1889/99 gegeben, welche mit einem Ueberſchuß von 5,1 Millionen abſchloß. In den weiteren Perioden ſchwanken die Ueberſchüſſe. Im außerordent⸗ lichen Etat der nächſten Jahre fehlt jede Deckung aus den Ueberſchüſſen der früheren Perioden. Zum erſtenmale ſeit der Einfüh⸗ rung der Einkommenſteuern hat die Veranla⸗ gung derſelben eine Minderung gegen das Vor⸗ jahr erfahren. Reichshaushaltslage. Der Staats⸗Voranſchlag ſchließt; Im ordentlichen Etat in den Ausgaben mit jährlich 86,637,843 Mk., in den Einnah⸗ men mit jährlich 86,166,384 Mk., alſo mit einem Fehlbetrag von 471,459 Mark. Die Anforderungen des außerordentlichen Etats be⸗ tragen netto 9,924,951 Mk. Was die Staatsbahnen betrifft, ſo haben die in den letzten fünf Jahren ſtark geſtiegenen Betriebsausgaben ein ſtarkes Sinken der Rente unſeres Staatsbahnbeſitzers veranlaßt. Die Finanzleitung gibt ſich der beſten Hoffnung hin, daß die nötig gewordene Inanſpruchnahme der Bevölkerung mit einem Mehr von Steuer⸗ leiſtungen nur vorübergehend zu erfolgen braucht, und daß mit der zu erwartenden Erſtarkung des wirtſchaftlichen Lebens die regelmäßigen Staatseinnahmen eine Vermehrung erfahren, die in zwei Jahren die Herſtellung des Gleich⸗ gewichts im Staatshaushalt ohne Ergreifung der jetzt vorgeſchlagenen außerordentlichen Maß⸗ nahmen ermöglicht. a Berlin, 6. Dez. Die Preuß. Korr. ſchreibt über das Befinden des Kaiſers:„Leider läßt ſich nicht gut behaupten, daß die Heilung be⸗ reits vollzogen ſei; dieſer Tage noch beteiligte ſich der Monarch nur durch geſchriebene Zettel am Geſpräch, wenn er an der Tafel erſchien; der Gebrauch der Stimme war ihm noch ſtreng unterſagt, und ſchon wenn er wirklich einmal uchte, war dies ſeiner Umgebung Veranlaſſung Tage beſondere ſollte, vor Abſolvierung einer längeren Rekon⸗ Hierzu kommt die Ungunſt der u großer Beſorgnis. Dazu kommt, daß, ſelbſt haben entgegen dem Verbote leiſe zu ſprechen ver⸗ wenn der Heilungsprozeß in den allerletzten Fortſchritte gemacht haben ferenz der Kaiſer kaum wieder als völlig ge⸗ ſund dürfte angeſehen werden können. Die Erkrankung war doch weit ſchwerer, als man nach den bisherigen Nachrichten hat annehmen dürfen.“— Dazu bemerkt die„Tägl. Rund⸗ ſchau:„Es wäre gegenüber ſolchen und anderen Meldungen und Gerüchten vielleicht doch ange— bracht, wenn die Aerzte des Kaiſers noch einmal bemüht würden und uns aimtlich und authentiſch eine Darſtellung des Leidens und des gegen⸗ wärtigen Geſundheitszuſtandes des Monarchen gäben.“ Berlin, 6. Dez. Frhr. v. Richthofen⸗ Damsdorf und Pauli⸗Potsdam und Genoſſen beantragen mit Unterſtützung der Konſervativen, die Regierung um eine Vorlage zu erſuchen, durch die die obligatoriſche Verſicherung aller Handwerker gegen Krankheit, Invaliditat und Unfälle in ähnlicher Weiſe eingeführt werde, wie es durch die Arbeiterverſicherungsgeſetze für Arbeiter geſchehen iſt. Sie beantragen ferner, die Vorarbeiten zu dem Geſetzentwurf betr. die Penſtonsverſicherung der Privatbeamten derart zu fördern, daß derſelbe bei Beginn der nächſten Reichstagsſeſſion vorgelegt werde. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 8. Dez. Die Elek⸗ trizität bricht ſich am hieſigen Platze erfreulicher Weiſe immer mehr Bahn. Gegenwärtig ſind dahier 1800 Glühlampen und 16 Motore mit ca. 47 Pferdekräften inſtallirt. Die große Be⸗ quemlichkeit bei der Beleuchtung in Verbindung mit dem ſchönen, ruhigen Licht gleicht den ſehr minimalen Preisunterſchied gegenüber Petro⸗ leumbeleuchtung vollſtändig aus. Die elektriſche Kraft iſt im Gewerbe- und landwirtſchaftlichen Betrieb bei der Billigkeit und Gefahrloſigkeit geradezu eine Wohlthat und iſt ſämtlichen Ge⸗ werbetreibenden, die Kraftbetrieb verwenden können, die Aufſtellung eines Elektromotors nur zu empfehlen. Die vielſeitige Verwendbar⸗ keit der elektriſchen Kraft in der Landwirtſchaft verſchiedene hieſige Landwirte ſchon praktiſch eingeführt. An Waſſerpumpen, Pfuhl⸗ pumpen, Futterſchneidmaſchinen, Häckſelmaſchi⸗ nen iſt das Arbeiten nur noch eine Spielerei und gewinnt der Landwirt bei ganz geringen Betriebskoſten viel Zeit. * Seckenheim, 8. Dez. Die diesjäh⸗ rige Viehzählung ergab: 312 Pferde, 9 Farren, 400 Kühe, 221 Rinder, 3 Ochſen, Ziegen: 7 Böcke, 573 Geißen, 14 Eber, 439 Mutter⸗ ſchweine, 1316 Maſtſchweine, 447 Ferkel. 10 Bienenſtöcke, 644 Gänſe, 104 Enten, 1346 Tauben, 5032 Hühner, 11 Truthühner, 104 Hunde. Voriges Jahr wurden gezählt: 314 Pferde, 8 Farren, 484 Kühe, 190 Rinder, 0 Ochſen, Ziegen: 10 Böcke, 511 Geißen, 11 Eber, 377 Mutterſchweine, 1561 Maſt⸗ ſchweine, 460 Ferkel, 31 Bienenſtöcke, 647 Gänſe, 122 Enten, 1501 Tauben, 5109 Hühner, 8 Truthühner, 92 Hunde. a Schwetzingen, 6. Dez. Wegen Meineids wurde heute der ledige 27jährige Taglöhner Martin Mehrer von Rohrhof(b. Brühl) ver⸗ haftet und ins Amtsgefängnis Schwetzingen eingeliefert. Aus dem Weſchnitztal, 7. Dez. Die Preiſe für Schlachtſchweine gehen fortgeſetzt zurück und betragen jetzt nur noch 48 Pfg. pro Pfund Schlachtgewicht. Dabei herrſcht ſo großer Vorrat an fetten Schweinen, daß auf den kleinſten Orten 15, 20 und mehr Schweine verkäuflich ſind, während ſich keine Käufer finden. Vom Odenwald, 7. Dez. Es wird in den letzten Wochen vielerorts die Beob⸗ achtung gemacht, daß viele Jagdbeſitzer ſchon⸗ ungslos gegen Rehe vorgehen, weil— die Jagdperioden bald zu Ende gehen. So wurde in letzter Woche auf einem kleinen Jagdbezirk die 6. Rehgeiß geſchoſſen, während ſeit Er⸗ öffnung der Jagd noch nicht ein einziger Bock erlegt wurde. Gar nicht weit davon wurden letzter Tage gelegentlich eines Treibjagens zehn Rehe erlegt; darunter waren nur 2 Böcke und 8 Geißen. Daß unter ſolchen Umſtänden es nicht viel Nachzucht geben kann, iſt wohl auch für Nichtjagdkundige einleuchtend. Das rapide Steigen der Jagd⸗Preiſe dürfte deshalb bald einen ſtarken Dämpfer erleiden. Ludwigshafen, 7. Dez. Am Winter⸗ hafen wurde geſtern die Leiche des 44 Jahre alten Maurers Georg Alt geländet. Es handelt ſich um Selbſtmord. München, 4. Dez. Die Vorſteherin f 8 Ihr Vormund. Original⸗Roman von Ellen Spala. 8)(Nachdruck verboten.) „Herr von Rhenen nahm ihn mit,“ es klang bitter, denn Felicia entbehrte der Geſell⸗ ſchaft des ſchönen Tieres und fing bereits an, ihn zurückzuwünſchen. „Ein neuer Grund, Elmar zu haſſen,“ neckte Eochen. „Gib wenigſtens zu, daß er ein ſchöner, anziehender Mann iſt, Felicia,“ rief Lilly.— „Dummes Zeug, gar nichts gebe ich zu!“ und das junge Mädchen ſprang auf und direkt in Onkel Fritzens ausgeſtreckte Arme. Wir ſind neugierig, ob er wirklich Lilian Dahlen heiratet,“ ſagten die beiden jungen Mädchen, als Felicia ſie nach der Stunde, die wie alle andern mehr Lachen und Scherzen, denn Lernen geweſen, nach dem Gittterthore begleitete. Nate ging in Gedanken verloren nach der Villa. Daß Johanna von Rhenen ſie haßte, war ihr vom erſten Augenblickte an klar geweſen; warum? ſchien ſie nun zu verſtehen, und Elmar? Aus demſelben Grunde wohl hatte er ſie vernachläſſigt und bei Seite ge⸗ ſchoben——— wollte noch jetzt nicht mit ihr beläſtigt ſein! Sehr edel—— ſehr— Es beobachtete ſie jemand vom Fenſter des großen Saales aus— ſtudierte Zug für Zug ihres ausdrucksvollen Geſichtes —— aber Felicia merkte es nicht, ſie ging geradeaus in ihr Zimmer und verfiel dort in aufregende Träumereien. Während des Mittageſſens, welches in Villa Schneehauch ſtets um 1 Uhr eingenom⸗ men wurde, erwähnte Johanna von Rhenen ſo nebenbei, daß Frau von Dahlen ihr eine Ein⸗ ladung für den Nachmittag geſchickt habe und daß Lilian bitten ließe, Felicia möge doch mit⸗ kommen. „Werden viele Leute dort ſein?“ fragte Felicia, die noch nie in einer großen Geſell⸗ ſchaft geweſen war. „Wahrſcheinlich! Frau von Dahlen liebt Geſelligkeit und frohes Leben, ſie hat einen großen Bekanntenkreis.“ „Was ſoll ich anziehen?“ „Anziehen?“ ſagte das Freifräulein ver⸗ ächtlich,„als ob das was ausmachte.“ „Ich möchte aber gerne hübſch angezogen ſein, Fräulein Lilian iſt es immer.“ „Lilian von Dahlen iſt auch eine reiche Erbin.“ „Ich dachte, ich hätte auch Geld?“ „Ja—— etwas—“ erwiderte Johanna geringſchätzig und fügte dann ſtreng hinzu: „Ich hoffe, Du biſt nicht eitel, Extravaganzen erlaube ich durchaus nicht. Es ſtimmt auch nicht überein mit den Wünſchen Deines Vor⸗ mundes, er hat von jeher ſehr ſtrenge Ein⸗ wendungen dagegen erhoben.“ „Es ſcheint, als ob er in allem, was mir Freude macht, Einwendungen erhöbe,“ ſagte das junge Mädchen in aufwallendem Aerger, als ſie in ihrem Zimmer unwillig eines nach dem andern ihrer Sommerkleider hervorzog und ſie durcheinanderwarf.„Wie erbärmlich von ihm, ſich mit ſeinen Befehlen ſtets hinter Jo⸗ hanna zu ſtecken, damit ſie mir dieſelben mit⸗ teilt und vorzugeben, liebenswürdig mit mir zu ſein, wenn er mich trifft! Ich bin nur neu⸗ gierig, ob er heute Mittag auch da ſein wird! Wie amüſant, die Verlobten beachten zu können, nur daß ich mir nicht vorſtellen kann, daß er liebevoll ausſehen kann!“ Felicia's Garderobe war bedenklich gelichtet, dennoch aber würde ſie jeden zufriedengeſtelli haben, als ſie gegen vier Uhr auf der Treppe ſtand und ſelbſt Johanna mußte ſich einge⸗ ſtehen, was für ein anziehendes Bild das junge Mädchen abgab. Ein zeitlang fuhren ſie ſchweigend durch romantiſch ſchöne Thal, dem die hohen ſteilen Waldberge ein ſo düſteres Gepräge gaben, dann fragte Felicia plötzlich: „Iſt mein Vormund mit Fräulein Lilian von Dahlen verlobt?“ Johanna ſchaute erſchrocken auf.„Wie kommſt Du darauf?“ a „Sie ſagten mir, daß er ſich verheiraten würde,“ ſtotterte Felicia, denn des Freifräulein's e eines amtlichen Damenſtiftes, v. Heusler, wurde, wie ſeinerzeit gemeldet worden iſt, wegen eines Vergiftungsverſuches an dem Dienſtmädchen des Stiftes, Mina Wagner, zu Zuchthausſtrafe verurteilt. Das Dienſtmädchen hat nachträglich, da Frl. v. Heusler Vermögen beſitzt, eine Entſchädigungsklage auf 3000 Mk. gegen die Häusler eingereicht. Die Zivilkam⸗ mer hat Erhebungen darüber angeordnet, ob ſich bei der Wagner infolge der Vergiftung mit Salzſäuere ein Magengeſchwür gebildet habe, ob eine lebensgefährliche Krankheit einge⸗ treten ſei, ob ſie zwei ſchwere Magenoperationen zu beſtehen gehabt und ob eine dauernde Ge⸗ fundheitsſchädigung eingetreien ſei. Auf Grund dieſer Erhebungen wurde nun die Heusler zur Zahlung der 3000 Mk. verurteilt. Der Ein⸗ wand, daß das ſtrafgerichtliche Verſahren gegen die Heusler nur einen Indizien⸗, keinen direkten Beweis für eine Straftat der Heusler erbracht habe, wurde nicht als ausſchlaggebend er⸗ achtet. Traunſtein, 5. Dez. Das hieſige Landgericht verurteilte in heutiger Sitzung den Hausbeſitzer und Poſtaushelfer Johann Kramer von Herrenberg bei Prien am Chiemſee wegen eines im September v. J. verübten größeren Poſtdiebſtahls aus einem Poſtwagen der Bahn Prien⸗Aſchäu zu drei Jahren Gefängnis. Die übrigen früher ſchon verübten Poſtbeuteldieb⸗ ſtähle konnten dem Kramer nicht nachgewieſen werden. Augsburg, 4. Dez. Vorgeſtern fand man hier die Leiche eines unbekannten Mäd⸗ chens, welche erſt heute als die einer 16jährigen Dienſtmagd Anna Sailer von Schrobenhauſen erkannt wurde. Die Oeffnung der Leiche ergab Tod durch Erſticken(Erdroſſelung). Als mut⸗ maßlicher Täter iſt der letzte Dienſtherr des Mädchens, der verheiratete Schuhwarenhändler Raver Fleſchhut von Betzigau im Allgäu, ver⸗ haftet worden. Frankfurt a. O., 7. Dez. Geſtern nachmittag brachen auf dem Eiſe der Eilang bei Schwetig 6 Kinder, 5 Mädchen und 1 Knabe im Alter von 10— 14 Jahren ein. Die Mutter eines Mädchens ſprang hinzu und rettete ihre Tochter und den Knaben. Die übrigen vier Kinder ſind ertrunken. Deſſau, 7. Dez. Während der Vor⸗ ſtellung in einer Menagerie wurde geſtern abend eine mit 4 Löwen auftretende Tierbändigerin von einem der Löwen durch Genickbiß getötet. Oderberg, 7. Dez. Hier wurde ein als Frau verkleidet reiſender Mann namens Stephan Graſinger verhaftet, der ſeit längerer Zeit reiſende Paſſagiere beſtohlen hatte. Hohen⸗ Neuendorf(Berlin), 6. Dez. Ein 18jähriges Dienſtmädchen Anna Mehls ſah dem 16 Jahre alten Sohne ihres Dienſt⸗ herrn zu, der mit einem Jagdgewehr, das er für ungeladen hielt, ſpielte, Scherzend rief das Mädchen:„Hier ſitzt mein Herz!“ und ſtellte ſich vor die Mündung der Waffe. Der junge Mann legte an, im nächſten Angenblick krachte eine Schuß und das Mädchen ſank, in die Bruſt getroffen, zu Boden. Ein großer Teil der Schrotladung drang mit dem Propfen der Patrone tief in die Bruſt ein. Die Schwer⸗ verwundete wurde ſofort nach Berlin in ein Krankenhaus gebracht, doch iſt kaum noch Hoffnung vorhanden, ſie am Leben zu er⸗ halten. Vermiſchtes. — Eine eigentümliche Szene ſpielte ſich kürzlich gegen Abend am Kaiſer⸗Friedrich⸗Ufer zu Köln ab. Hierüber berichtet dem„Stadt⸗ anz.“ ein Augenzeuge: Ein etwa 18jähriger, junger Mann eilte unterhalb der feſten Rhein⸗ brücke dem Strome zu; am Uferrand zog er den Rock aus und warf ihn von ſich, anſchei⸗ nend um ſich in den Rhein zu ſtürzen. Ein älterer breitſchuldiger Herr war dem„Lebens⸗ müden“ gefolgt; er faßte ihn beim Kragen, legte ihn übers Knie und verabfolgte ihm eine Anzahl äußerſt heftiger Hiebe, dann ließ er ihn los und ſchrie:„So, jetzt ſpringſt Du mir ſofort in den Rhein und erfäufſt Dich, aber jetzt gleich!“ Der junge Mann ſchien hierauf nicht eingehen zu wollen, er rieb ſich die Stelle, wo er die Schläge hinbekommen hatte, und als der Herr mit dem Ruf:„Wenn Du nicht ſofort hineinſpringſt, werf ich Dich hinein!“ auf ihn zukam, ergriff er ſeinen Rock und rannte mit Rieſenſchritten davon. Ich bat den Herrn, er möge mir ſagen, weshalb er ſo entſchieden verlangt habe, daß ſich der junge Mann das Leben nehmen ſollte. Der Herr erzählie: Der junge Mann wohne mit ſeinen Eltern bei ihm im Hauſe und da er der einzige Sprößling ſei, ſei er ſehr verzogen. Jeder Wunſch werde ihm erfüllt und wenn das nicht ſofort geſchehe, drohe er einfach, er wolle ſich erſtechen, aufhängen oder ertränken. Die Eltern ſchrieen dann:„Aber, Heinchen, tu uns das nicht an!“ und der Wunſch des Söhnleins werde erfüllt. Heute wollte er ſich wieder einmal ertränken. Um den Beweis zu liefern, daß die händeringend daſtehenden Eltern den „Selbſtmordkandidaten“ ruhig gewähren laſſen können, lief ich ihm nach und habe ihn nicht einmal unter Drohungen und Prügeln bewegen können, ſein Vorhaben auszuführen. — Ein Viehhändler von Regen(Ndb.) kaufte in der Innernzeller Gegend eine Kuh, welche einen angeleimten Schwanz hat. Wegen dieſes gefälſchten Stückes iſt ein Prozeß ein⸗ geleitet. — Ein Münchener Elektrotechniker übertrug, um ſich vor ſeinen Gläubigern zu retten, ſein Geſchäft ſeinem damals 7¼ũ jährigen Söhnchen und trat dann bei dieſem als Geſchäftsführer ein. Dieſe Tatſache konſtatierte der Mann ſelbſt, als er nach erfolgloſen Pfän⸗ dungen durch ſeine Gläubiger zur Ableiſtung des Offenbarungseides vor den Richter zitiert worden war. — Ein wütender„ſchwerer“ Junge ver⸗ urſachte im Sitzungsſaal des Dresdener Landgerichts eine förmliche Panik. Der Gerichts⸗ hof hatte ſich zur Urteilfällung gegen den des Einbruchs Angeklagten zurückgezogen, da ver⸗ ſuchte dieſer im Beratungszimmer einzudringen, und konnte nur mit Gewalt davon abgehalten werden. Kaum hatten ihn die 2 handfeſten Gerichtsdiener wieder auf die Anklagebank ge⸗ ſetzt, als er mit wildem Geſchrei aufſprang, mit einem Satz vor dem Richtertiſch war und nun ſämtliche Akten auf den Fußboden ſchleu⸗ derte. Nachdem er noch mehrere Stühle über den Haufen geworfen, erfaßte er ſämtliche auf dem Verteidigertiſch ſtehenden Tintengläſer und ſchleuderte ſie in den Zuſchauerraum unter Flüchen und Drohungen. Die Zuhörer ſtoben auseinander und man ſah wohl 10 Perſonen ſich eifrig die Tintenflut von Geſicht und Klei⸗ dung wiſchen. Erſt einem ſtärkeren Aufgebot von Gerichtsdienern gelang es, den Tobenden zu feſſeln und auf ſeinen Platz zurückzu⸗ bringen. — Eine allerliebſte Geſchichte erzählt der „Berl. Börſen⸗Cour“ von dem Stuttgarter Aeſtthetiker Friedrich Viſcher: Viſcher hatte während ſeiner Tübinger akademiſchen Wirk⸗ ſamkeit von der württembergiſchen Regierung wegen eines Vortrags ein Tadelsvotum b⸗ kommen, und an dem gleichen Tage war er glücklicher Vater geworden. Er kam nun ein wenig zu ſpät ins Kolleg und die Studenten empfingen ihn deshalb mit Murren und Scharren.„Entſchuldigen Sie, meine werten Herren, daß i zu ſpät komme“ begann er da ſein Kolleg—„i hab heut von der Regierung einen kleinen Wiſcher und von meiner Frau einen kleinen Viſcher bekommen!“ — Erkenntnisgrund. Auditor:„Infan⸗ teriſt Mayer Sie wollen alſo die Uhr nicht kennen, welche in Ihrem Koffer gefunden wurde? Dieſe hier!“— Mayer:„Nein— Auditor: „Profoß! Führen Sie den Kerl wieder in den Arreſt, bis er mürbe wird!“—(Am nächſten Tag.) Auditor:„Na, kennen Sie vielleicht jetzt die Uhr, Mayer?“ Mayer: „Jawohl, Herr Auditor!“— Auditor(heiter): „Na alſo, das iſt geſcheidt, daß Sie ſich end⸗ lich beſonnen haben!“— Mayer.„Ja, Herr Auditor, warum ſollt ich nicht die Uhr kennen? Der Herr Auditor hat ſie mir ja erſt geſtern gezeigt.“ — Ein beleſener Schüler. Lehrer(in der Geſichtsſtunde):„Kannſt Du mir ſagen, wer und was Geßler war?“— Schüler:„Er war ein Landvogt und Lebensverſicherungs⸗ agent.“— Lehrer:„Warum nicht gar! Wer hat Dir das geſagt?“—„Nun, in„Wilhelm Tell“ von Schiller ruft Tell dem Landvogt zu„Wohlan denn, Herr, da Ihr mir meines Lebens habt verſichert.“ * Seckenheim, 8. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 82 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 10— 13 Mk. pro Paar abgeſetzt. f Augen hatten ſich zuſammengekniffen, was immer ein ſchlechtes Zeichen war, und außerdem wußte das junge Mädchen, daß Johanna nichts mehr haßte, als über ihren Bruder ausgefragt zu werden. „Ich kann mich nicht beſinnen, irgend welche Namen genannt zu haben,“ ſagte ſie mit etwas unſicherer Stimme,„daher muß ich Dich bitten, falls mein Bruder, oder Lilian Dahlen es nicht erwähnen, darüber ſtill zu ſein. Oder haſt Du vielleicht ſchon davon geſprochen?“ „Ich ſagte Evchen und Lilly, daß mein Vormund ſich verheiraten würde und ſie be⸗ haupteten ſofort, daß dies nur mit Lilian von Dahlen ſein könne.“ „Kindergeſchwätz!“ ſagte das Freifräulein verächtlich,„ſage aber nicht, daß ich Dir die Veranlaſſung zu ſolchem Geſpräche gab, denn es wäre mir nicht lieb, wenn mein Bruder erführe, daß ich ſeine Pläne mit irgend jemand beſprochen habe.“ Schloß Dahlenau war groß, maſſiv und ſehr häßlich, aber die innere Einrichtung ver⸗ föhnte mit der unfreundlichen Außenſeite und man konnte ſich wohl nichts behaglicheres denken, als das große, lichte, blumengeſchmückte Ge⸗ mach, deſſen hohe Flügelthuͤren der Diener ge⸗ räuſchlos vor Johanna von Rhenen und Felicia zurückſchob. Eine Menge Menſchen war be⸗ reits da, und nachdem Felicia der Frau des Hauſes, einer ſtattlichen, vornehmen Erſcheinung, guten Tag geſagt hatte, huſchte ſie zu einem Seſſel inter einer großen Palme und lauſchte auf die allgemeine Konverſation. Sie fühlte ſich einſam und verlaſſen und auf ihrem Antlitz erſchien jener ſchwermütige Zug, den das Kind ſchon gehabt hatte, wenn fröhliches Lachen und Plaudern zuſammengehörigen Menſchen ſie an ihr einſames, liebeleeres Daſein erinnerte. Lilian von Dahlen ging von Gruppe zu Gruppe. Ihre wundervolle Geſtalt kam in dem ſchlep⸗ penden weißen Spitzengewande ſehr vorteilhaft zur Geltung; das goldene Haar war loſe und in abſichtlicher Unordnung auf dem Hinterkopfe aufgebaut und einzelne, ſeidig ſchimmernde Löck⸗ chen umgaben ihr herrliches Antlitz. Sie lachte und ſcherzte in unermüdeter Heiterkeit, aber ab und zu warf ſie prüfende Blicke nach der Thüre und leiſe Ungeduld prägte ſich auf ihren Zügen aus. Felicia war ſo beſchäftigt, ſie zu beobachten, daß ſie aufſchrack, als eine luſtige Stimme neben ihr ſagte: f „Erkennen Sie Ihren allerbeſten Freund in Romsdorf nicht mehr?“ Aufſchauend ſah ſie Fred von Dahlen neben ſich und ſein friſches Geſicht trug den Ausdruck ſo unverhohlenen Entzückens über das Wiederſehen, daß Felicia ihm aufleuchtenden Auges die Hand entgegenſtreckte. „Natürlich erkenne ich Sie wieder, wo ſollte ich nicht,“ lachte Felicia und dann ſetzten ſie ſich nebeneinander und plauderten wie alte gute Freunde und mit jenem heiteren„Sich⸗ gehenlaſſen“, daß nur die Jugend und der ungetrübte Frohſinn kennt. ö „Wie ſchön Fräulein von Dahlen iſt,“ ſagte Felicia während einer eingetretenen Pauſe. „Pah! Sie kann es tragen,“ antwortete ihr Vetter gleichgiltig,„Schönheit iſt nur äußerer Anſtrich— aber zu denken, daß Sie Elmar von Rhenen's Mündel ſind! Ich kann mir Elmar überhaupt nicht als irgend jeman⸗ des Vormund vorſtellen. Aber das hätten Sie mir damals auch ſagen können. „Aber wie könnte ich das?“ rief Felicia, ihre Augen erſtaunt auf ihn heftend.„Und außerdem, was kann dieſes ausmachen?“ „O— ſehr viel!“ erwiederte Fred zögernd. „Ich kenne ihn zwar nicht ganz genau— er iſt immer ſo viel auf Reiſen geweſen— aber er iſt ein merkwürdiger Menſch;— ſo lange er ſeinen eigenen Willen hat, geht alles gut, aber eiſenhart, wenn es das Gegenteil iſt!“ „Für mich macht dies durchausaus keinen Unterſchied,“ ſagte Felieia ſcharf. „Natürlich nicht?“ pflichtete Fred bei, aber es klang ſehr, zweifelnd.„Außerdem werden Sie ſich ſtets erinnern, daß ich Ihr erſter Freund ins Romsdorf wahr, nicht wahr, das werden Sie?“ „Vor kaum zehn Minuten haben Sie das⸗ ſelbe geſagt,“ lachte Felicia,„bald werden wir es beide auswendig wiſſen.“ (Fortſetzung folgt.) * 2. 1* 8 1 e 1 3 n Zwangs- Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das Anteil des Räckers Gearg Rohr in Rheinau an den in der Gemarkung Seckenheim belegenen, im Grundbuch von Keckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des 1. Johann Rohr, Landwirt in Rheinau, 2. Georg Rohr, Bäcker in Rheinau, 3. Karl Rohr, Bäcker in Neckarau, als Miteigentümer je zu ½ ö eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ ſtück am Mittwoch, den 3. Februar 1904, Vormittags 101, Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathanſe zu Seckenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 24. Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungser⸗ löſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Seckenheim, Band 9 Heft 5 Beſtandsverzeichnis I. Ordnungs⸗Zahl 1, Lagerbuch⸗Nummer 6890 g, Flächeninhalt 6 a 64 qm Straßenfläche im Sand Stengelhof, Schätzung 1900 Mk., hierher Miteigentum zu ½ Ordnungs⸗Zahl 2, Lagerbuch⸗Nummer 6891 d, Flächeninhalt 8 a 46 qm Straßenfläche im Sand Stengelhof, Schätzung 2500 Mk., hierher Miteigentum zu ½ Mannheim, den 1. Dezember 1903. Gr. Notariat Mannheim IX. als Vollſtreckungsgericht. Breunig. Bekanntmachung. Diejenigen Grundeigentümer, welche Grundſtücke zum Rangier- bahnhof abgegeben und ſomit Umlagen⸗Rückvergütung anzuſprechen haben, ſowie diejenigen, welche aus anderen Gründen Rückvergütung zubekommen Oktober 1903 in das 633.33 Mk. 853.33 Mk. haben, ſollen ſich am Freitag, den 11. ds. Mts. bei der Gemeindekaſſe 1 hier einfinden, um die Rückvergütung in Empfang zu nehmen. Seckenheim, den 8. Dezember 1903. Gemein dekaſſe: Bühler. Bekanntmachung. Die Aufrechterhaltung der Ordnung und 15 Reinlichkeit auf dem 5 ö riedhofe betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß nach 20 der Friedhoford nung alle Einfassungen der Gräber für Erwachſene eine Länge von 1,80 Meter 1 und eine Breite von 0,80 Meter und der Kindergräber 0,90 Meter bezw. 0,50 Meter zu betragen haben und dieſe Maaße genau einzuhalten ſind. Bei Zif. 2 P.⸗St.⸗G.⸗B. das Erforderliche durch dritte auf Koſten der Beteiligten vorgenommen werden. N Seckenheim, 23. November 1908. Bürgermeisteramt: Volz. Zuwiderhandlungen müßte neben Beſtrafungen auf Grund des 8 96 N Bekanntmachung. Die Viehzählung pro 1903 betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Vieh⸗ zählungsliſte pro 1903 aufgeſtellt iſt und von heute an 8 Tage lang l jedermanns Einſicht auf dem Rathaus— Zimmer No. 5— iegt. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß dieſe Liſte für die Berechnung der Beiträge maßgebend iſt, welche von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütung für die auf polizeiliche Anordnung getöteten Tiere entrichtet werden müſſen. Anträge auf Berichtigung dieſer Liſte können nur während der Auflagefriſt vorgebracht werden. 5 Seckenheim, 7. Dezember 1903. . Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Gemeinderatswahl betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß bei der heute ſtattge⸗ habten Wahl von 3 Gemeinderäten wiedergewählt wurden: Georg Leonhard Volz, Joh. Philipp Volz und Johann Georg Zahn. i Die Wahlakten liegen 8 Tage zur Einſicht auf dem Rathauſe— Zimmer No. 6— offen, während welcher Friſt Einſprachen gegen die Wahl bei Ausſchlußvermeiden gemacht werden können. Seckenheim, 4. Dezember 1903. gürgermeiſter Volz. offen Schmitt. Ratſchreiber Ritter. Für die Winter-Salson ſind in großer Auswahl eingetroffen: Wollene und Halbwollene Buxkins, Wollene u. 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