Anzeigeblatt für seckenheim und Jbesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Aboßnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, ruck und Verlag von J. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: 0 Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 99. Mittwoch, den 16. Dezember 1903. 3. Jahrgang Deutſches Reich. Berlin, 12. Dez. Der Kaiſer iſt heute nach Berlin gekommen. und begaben ſich zunächſt nach der Königlichen Akademie der Künſte, um dort Gemälde zu be⸗ ſichtigen, die für den neuen Dom beſtimmt ſind. Sie wurden während der Wagenfahrt von dem Publikum aufs lebhafteſte begrüßt. Abends wohnte das Kaiſerpaar der Vorſtellung im Schauſpielhauſe bei. f Berlin, 14. Dez. Heute vormittag em⸗ pfing der Kaiſer das Reichstagspräſidium. Beim Empfang desſelben betonte der Kaiſer die Notwendigkeit, daß Deutſchland an der überſeeiſchen Politik teilnehme, ſprach über die Bedeutung Kiauſſchous, die Baumwollkultur in den Kolonien und bezeichnete als Lebensbedin⸗ gung für die afrikaniſchen Kolonien den Aus⸗ bau der Eiſenbahnen. Er ſprach ſodann über die Bedeutung des Spiritus für Betriebszwecke. Die Audienz dauerte eine halbe Stunde. Der Kaiſer ſprach mit Lebhaftigkeit und einer Stimme, der eine Veränderung nicht anzumer⸗ ken war. Später empfing die Kaiſerin das Präſidium ebenfalls. Ausland. f London, 14. Dez. Der„Standard“ ſchreibt, daß Kaiſer Wilhelm bei ſeinem erſten Erſcheineu in der Oeffentlichkeit nach der glück⸗ lich verlaufenen Operation die herzlichſten Segenswünſche der Engländer zuteil würden. Das Blatt hebt hervor, der Kaiſer ſei einer der erfahrenſten Herrſcher, die eine Gewähr für die Fortdauer des Friedens bieten und das ganze engliſche Volk ſei aufrichtig erfreut über ſeine Wiederherſtellung. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 11. Dezember 1903.) Mit der Neuen Immo biliengeſellſchaft Rheinau wird ein Uebereinkommen, das die Uebernahme der öſtlich der Schwetzingerland⸗ ſtraße hergeſtellten Straßen regelt, abgeſchloſſen. Das Bezirksamt teilt mit, daß Peter Volz GPHolizeidiener) als Leichenſchauerſtellvertreter 5 5 ö lichtet de. zum erſten Male ſeit ſeiner Erkrankung wieder e Er und die Kaiſerin nisverſicherungsverträge und Aenderungen an trafen heute nachmittag vom Neuen Palais ſochen bleiben unbeanſtandet. kommend, auf dem Potsdamer Bahnhof ein Einige Anzeigen über abgeſchloſſene Fahr⸗ Von Großh. Herrn Landeskommiſſär wird Benachrichtigung gegeben, daß die Errichtung der Verbandsabdeckerei in Ladenburg durch Be⸗ ſchluß der Bezirksräte in Mannheim, Heidel⸗ berg, Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch erfolgt iſt und die Wahl der Commiſſionsmit⸗ glieder vorgenommen wurde. Die in öffentlicher Verſteigerung erfolgte Vergebung des Heimführens des Schul⸗ und Gemeindeholzes wird genehmigt. Nach Mitteilung der gemeinderätlichen Kommiſſion iſt das Aufbereiten des Gabholzes an Georg Kilz um das Angebot von 1,15 Mk. pro Ster oder 25 Wellen übertragen worden. Herr Bürgermeiſter Volz wird zur Pro⸗ tokollirung der von der Neuen Immobilien⸗ geſellſchaft übernommenen Straßenſtrecken be⸗ vollmächtigt. Das Ergebnis der auf Grund des am 15. Nov. d. Is. in der Steinzeugfabrik vorge⸗ fallenen Brandes gepflogenen Schadensab⸗ ſchätzung wird eröffnet und genehmigt. f Das zur Zalung der 1. Hälfte der Ent⸗ ſchädigung erforderliche Zeugnis bezügl. der Ziegelei Herdt wird Gr. Bezirksamt mit ent⸗ ſprechendem Antrag vorgelegt. Die amtliche Schätzung von 8 Anweſen in Seckenheim und eines ſolchen in Rheinau wird vorgenommen. f Franz Jakob Gärter und Georg Philipp Hartmann werden zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts zugelaſſen. Verſchiedene Rechnungen Zalung angewieſen. Aus Nah und Fern. H. Seckenheim, 15. Dez. Auf dem Saatgutmarkt in Bretten wurde dem hieſigen Bauern⸗Verein für vorzügliche Ausſtellung von Kartoffeln eine Prämie zuerkannt.— Ebenſo wurde demſelben bei der Gerſtenausſtellung in Auguſtenberg für gut beurteilte Braugerſte einen 2. Preis erteilt. werden zur * Mannheim, 13. Dez. Die Einwohner⸗ zahl hieſiger Stadt betrug Ende Oktober 149 536. Altlußheim, 13. Dez. In letzter Nacht wurde ein verheirateter Mann hier nach kur⸗ zem Wortwechſel von zwei hieſigen Burſchen in die linke Bruſtſeite, das rechte Auge und in eine Hand geſtochen, ſo daß derſelbe hoffnungs⸗ los darniederliegt. Das Gericht hat ſich bereits heute an Ort und Stelle begeben, um den Tatbeſtand aufzunehmen. Die Täter ſind ver⸗ haftet. 9 Neudorf(A. Bruchſal), 13. Dez. Einen jähen Tod fand dieſer Tage der 50 Jahre alte Landwirt Valentin Herzog von hier. Als er von der Obertenne ſeiner Scheuer Streu her⸗ unterholen wollte, rutſchte er beim Hinauffſtei⸗ gen aus, fiel auf den Scheuerboden und brach das Genick. Baden-Baden, 12. Dez. Cafe Wald⸗ burg an der Kloſterbrücke in Lichtenthal, ein alter Bau im Schweizerſtil, iſt um 3 Uhr ein⸗ geſtürzt. Das Haus ſollte um einen Meter gehoben werden, zu dieſem Zwecke waren 40 Arbeiter darin. Alle konnten ſich retten bis auf zwei, welche leicht verletzt ins Spital ver⸗ bracht wurden. Schopfheim, 12. Dez. In den Nach⸗ barorten Eichen und Wiechs entſtand dieſer Tage je ein kleiner Brand, der jedoch in beiden Fällen raſch unterdrückt werden konnte. In Eichen ſoll Selbſtentzündung durch Heu die Urſache geweſen ſein. Bei dem zweiten Fall, welcher ſich im alten Rathauſe zu Wiechs ereignete, ſchließt man infolge des Aufſindens einer Petroleumflaſche auf Brandſtiftung. Karlsruhe. Tot aufgefunden wurde auf der Ettlingerbrücke am 12. ds. abends kurz vor 10 Uhr der 60 Jahre alte israelitiſche Vorbeter Löb Kaum aus Riga. Er mag wohl aus Unachtſamkeit einem Zuge der Alb⸗ thalbahn zu nahe gekommen, von dieſem er⸗ faßt, zu Boden geworfen und eine Strecke ge⸗ ſchleift worden ſein, ohne daß es vom Zugs⸗ perſonal bemerkt worden iſt. Der Verunglückte hat eine ſchwere Verletzung am Hinterkopf und ein paar Rippenbrüche erlitten. Die Leiche wurde nach der Leichenhalle verbracht. f Groß-Gerau, 14. Dez. Ein betrüben⸗ der Fall von fahrläſſiger Kindestötung hat ſich in Ginsheim ereignet. Der Wirt und Land⸗ Ihr Vormun Original⸗Roman von Ellen Spala. 10)(Nachdruck verboten.) „Ich wollte, ich hätte ein wirkliches Heim wie andere Menſchen, wo man mich liebte und gut zu mir wäre; dann würde ich Dir nicht zur Laſt fallen.“ a „Ah! Wie rührend!“ ſpottete Lilian mit höhniſchem, hartem Tone ihrer vorher noch ſo ſchmeichelnd weichen Stimme. 5 „Wie dumm und lächerlich!“ rief das Freifräulein und ihre Augenbrauen zogen ſich drohend zuſammen. „Durchaus nicht,“ ſagte Elmar kurz.„Ich leide nicht, daß man ſich über ſie luſtig macht und werde das, was ſie ſagte, beherzigen. Sie und ich werden es eines Tages mit einander überlegen. Willſt Du mir den neuen Tennis⸗Platz zeigen, von welchem Deine Tante vorhin ſprach?“ Felicia ſah die beiden durch die hohe Glasthüre der Veranda verſchwinden und mechaniſch ſank ſie zurück in ihren Stuhl. Das Herz kopfte ihr zum Zerſpringen und der Kopf wirbelt ihr.— Eines nur war ihr klar, mochte ihr Vormund auch ſelber über ſie lachen und ſie wie ein Kind behandeln, ſo hatte er es doch den andern nicht zu thun erlaubt, ndern ſie beſchützt und zu ihr gehalten. als wären ſie alte vertraute Bekannte. „Ich bitte tauſendmal um Entſchuldigung,.“ ſagte Fred, rot, erhitzt und ärgerlich ausſehend, indem er Thee und Kuchen vor dem jungen Mädchen hinſtellte,„meine Mutter bat mich, das Tennis⸗Spiel zu arrangieren. Wollen Sie mit mir ſpielen?“ Ich bedaure ſehr,“ ſagte Felicia,„ich kann nicht, denn ich habe keine Tennisſchuhe.“ „Na! Schadet auch nichts,“ erwiderte Fred, wie es ſchien, ſehr erfreut,„ich werde ein anderes Paar auftreiben, unſere Stelle einzunehmen, und während der Zeit zeige ich Ihnen die Pfauen und Gewächshäuſer.“ „Aber Sie ſelber möchten gerne ſpielen?“ „Nur wenn Sie ſpielen.“— Fred betonte das„Sie“ ſehr ſchmeichelhaft, machte eine etwas ſentimentale Miene und lächelte, daß die weißen Zähne hinter ſeinem„ſeidenen“ Schnurr⸗ barte ſichtbar wurden. Frau von Dahlens Pfauen und Gewächs⸗ häuſer waren ihr ganzer Stolz und ihr pflicht⸗ getreuer Sohn that ſein Allerbeſtes, Felicia ihre ganze Schönheit klar zu machen. Die Art und Weiſe, wie er es that, war ſo amü⸗ ſant, daß Felicia all ihren Kummer vergaß und mit ihrem Begleiter lachte und plauderte, Darauf gingen ſie nach dem Tennisplatze zurück. Frau von Dahlen und Johanna von Rhenen ſaßen unter den tief herabhängenden Buchen und wahr?“ fragte Lilian malitiös. ſie wird Dir wenig Mühe veru Fred ſchleppte zwei Stühle herbei, ſtellte ſie ſo weit wie nur möglich von allen Andern entfernt auf und ſchlug dieſen vor, ebenfalls Stühle zu holen, um in aller Ruhe dem Spiele zuſehen zu können. „ Wahrhaftig, Fräulein von Dahlen ſpielt!“ ſagte Felicia überraſcht,„ich dachte, ſie ſei viel zu zart für ſolch anſtrengendes Spiel.“ i „Lilian? Bewahre— die kann alles thun, wenn ſie will,“ ſagte ihr Vetter gering⸗ ſchätzig.„Sie hat ſchon ganze Nachmittage geſpielt und ganze Nächte durchgetanzt. Wäre ich es, ſie würde nicht mit mir ſpielen, und wenn ich ſie auf meinen Knieen darum bäte, oder wenn mein Leben davon abhinge— aber Elmar— ja das iſt etwas anderes. Und gerade augenblicklich iſt er ganz außer Praxis und kann nicht mehr odentlich ſpielen— hat wohl lange keine Uebung mehr gehabt— alle Arbeit bleibt für ſie— ſie ſpielt aber doch! Ich habe keine Geduld mit ihr.“ Mehreremale, während Elmar nachläſſig den Bällen nachging, warf er prüfende und beobachtende Blicke auf das heitere Paar— auf Fred's ſchönes, junges Antlitz, welches ſo viel Zufriedenheit und Genugthuung wieder⸗ ſpiegelte und auf Felicia's Geſichtchen, das heiterer und aufregender ausſah, ſeit all' der Zeit, da er ſie plößlich über Onkel Fritzens Schulter hinüber entdeckt hatte. 0 a „Wie glücklich die Beiden ausſehen, nichett „Ich 0 5 ache 5 N N wirt Reinheimer beſitzt 5 Kinder, 4 Buben und ein 1 Jahr altes Mädchen. Dieſes wurde vorgeſtern abend krank und der hinzugezogene Arzt verſchrieb eine Medizin, die in Rüſſels⸗ heim in der Apotheke geholt wurde. Nach dem erſten Eingeben der Medizin verfiel das Kind ſchon in einen tiefen Schlaf, aus dem es nicht mehr erwachte— nach einer Stunde war es tot. Kaum war dieſe für die Eltern ſo ſchreckliche Kataſtrophe eingetreten, als der Lehrling der Apotheke in Rüſſelsheim per Rad angeſauſt kam, ins Haus ſtürzte und ganz ver⸗ zweifelt die Medizin zurückverlangte— weil ein Irrtum damit vorgekommen ſei! Leider war alles zu ſpät. Geſtern befanden ſich die Staatsanwaltſchaft Darmſtadt, das Amtsgericht Groß⸗Gerau und der Kreisarzt von da in der Reinheimeriſchen Behauſung in Ginsheim, wo die gerichtliche Sektion der Leiche des Kindes vorgenommen wurde. Dieſe ergab eine ſtarke Opiatvergiftung. Gegen den Apothekerlehrling, der die totbringende Medizin angefertigt hat, iſt Unterſuchung eingeleitet. Aſchaffenburg, 11. Dez. Die, Aſchaffenb. Zeitung“ hat kürzlich berichtet, daß ein der Mordtat an der Telephoniſtin Joſephine Haas verdächtiger Irrſinniger auswärts feſtgenommen ſei und hierher geliefert werde, um mit Zeugen konfrontiert zu werden. Geſtern nachmitag mit dem 3 Uhr 10 Min. hier ankommenden Schnellzuge iſt die Ueberführung des Betreffenden hierher erfolgt. Es iſt der Taglöhner Georg Weygand, welcher zuletzt in der Kreisanſtalt Klingenmünſter in der Pfalz interniert war. Heute Vormittag erfolgte ſeine Gegenüberſtellung mit den Zeugen. Weygand hat ſeinerzeit, als er in Offenbach beim Militär diente, an einem Mädchen einen Luſtmord verübt und wurde ſpäter in die Irrenanſtalt nach Frankenthal verbracht. Von dort flüchtete er vor fünf Jahren und konnte erſt vor kurzer Zeit wieder feſtgenommen werden. Er hatte den Verdacht auf ſich gelenkt, bei Saarbrücken einen neuen Luſtmord begangen zu haben und zwar war die Leiche ähnlich zugerichtet wie die ermordete Joſephine Haas. erſchiedene andere Ver⸗ dachtsgründe legten die Vermutung nahe, daß der Hierhergelieferte der Täter iſt. Landau, 13. Dez. In Mörlheim, wo er ſeit Jahren anſäſſig iſt, verſchied heute Morgen infolge eines Schlaganfalles der aus Südweſtafrika ſtammende Neger John Harries, der in der ganzen Vorderpfalz eine bekannte Perſönlichkeit war. Harries war bei Lebzeiten Schlangenbändiger, dann Fuhrmann; er grün⸗ dete ſodann ein ſog. Raritätenkabinett und zu⸗ letzt verlegte er ſich auf den Verkauf von Liebesbriefen. Stuttgart, 13. Dez. In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde ein Schutz⸗ mann Namens Rückert, der ſich in Zivilkleidung befand von einem Zuhälter in der Königsſtraße in den Hals geſtochen. Der Täter, der Salzer hei ßt, wurde verhaftet. Die Verletzung des Schutzmanns iſt ſchwer. erlin, 14. Dez. Zur Verhütung vou Soldatenmißhandlung iſt kürzlich, wie die „Welt am Montag“ erfährt, ſeitens des Kom mandeurs des Gardekorps an alle Regimenter desſelben ein Befehl ergangen, in welchem die Hauptleute angewieſen werden in öfteren Jeir⸗ räumen genaue körperliche Unterſuchungen der Mannſchaften vornehmen zu laſſen, ohne daß dieſelben vorher Kenntnis erhalten. Hierbei ſoll insbeſondere auf die Spuren von Schlägen und Stößen geachtet werden. Vermiſchtes. — Die Strafkammer zu Eſſen a. d. Ruhr verurteilte einen Gendarm, der einen Geld⸗ ſchrank in der Henrichs⸗Hütte in Hattingen er⸗ brach und 3000 Mk. raubte, zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. — Ein Oberprimaner wurde zu Dresden im Pillnitzer Park erſchoſſen aufgefundeu. Er legte Hand an ſich in der Befürchtung, daß er nach beſtandenem Abiturientenexamen nicht weiter ſtudieren könne, weil ihm zum Studium die Geldmittel fehlen würden. Der junge Mann galt als der beſten Schüler ſeiner Klaſſe. — Der Ehering in der Wurſt. Ein Frankfurter Metzgermeiſter vermißte dieſer Tage ſeinen Trauring. Alles Suchen nach demſelben war vergeblich und die„beſſere Hälfte“ fing bereits an, leiſen Verdacht zu ſchöpfen. Da kam dem Meiſter ein genialer Gedanke— er ließ ſeine Wurſterzeugniſſe mit Röntgenſtrahlen durchleuchten und ſiehe da, friedlich umlagert von Speckſtückchen, lag das 9 ehelicher Treue in einer Wurſt ver⸗ teckt — Der erſte Treffer der Freiburger Geld⸗ lotterie mit 100000 Mk. bar fiel auf Nr. 224370. Der glückliche Gewinner ſoll ein Arbeiter ſein. — In einem Cafe in Augsburg verkehrt täglich ein privatiſierender Bäckermeiſter. Er ſitzt von nachmittags 1 Uhr bis abends präzis halb 7 Uhr in dem Lokale. Was er verzehrt, iſt ſchnell gerechnet: 1 Taſſe Kaffee— 20 Pfg., die Semmel bringt er ſelbſt mit, da ihm die⸗ ſelben im Reſtaurant zu klein ſind. Damit der Reſtaurateur„a G'ſchäft“ macht, trinkt er acht große Bockgläſer Waſſer, in die ihm die Kellnerin ſchwarzen Kaffee ſchütten muß,„daß net ſo hungrig ausſchaut“. Meiſtens verlangt er noch zu jedem Glas Waſſer ein Stückchen Zucker. Um halb 7 Uhr verläßt der Herr Privatier befriedigt das Cafe, ſeine Zechſchuld im Betrage von 0.20 Mk. am Tiſche liegen laſſend. Ein guter Kunde! — Böſe Beiſpiele verderben“ uſw. Ein junger Buchdrucker in Edinburg, der in den heiligen Eheſtand zu treten im Begriffe ſtand, deponierte eine Summe bei dem Vertrauens⸗ mann ſeiner Offizin, damit die Kollenſchaft in üblicher Weiſe an ſeiner Freude teilnehmen ſollte. Da er aber nicht ausdrücklich beſtimmt hatte, daß die Spende in köſtlichem Naß oder ſonſtwie anzulegen ſei, mußte der Vertrauens⸗ mann zunächſt einen Beſchluß der Druckerei⸗ hren des jungen Paares teilzunehmen. mlung einholen, und wer beſchreibt ſeinen ick, als eine knappe Majorität beſchloß— l zu kaufen, da„geiſtige Getränke ihnen ger ſeien.“ Wohl oder übel mußte ſich die Minorität fügen; aber ihren Prinzipien Iren, weigerte ſie ſich, an dem 0 zu eit⸗ dem herrſcht Mißſtimmung in Edinburgs Kunſtſtempeln. a Briefkaſten⸗Pech. Ein Vater von billingen richtet an die Redation einer Zeitung * — Frage, wie er wohl ſeine Kinder am beſten durch die Periode des Zahnens bringen möchte, und gleichzeitig bittet ein zweiter Abonnent, wie er ſeinen Obſtgarten von Myriaden von Heuſchrecken ſäubern könnte. Der Redakteur beantwortete gewiſſenhaft beides, der Setzer aber verwechſelte die Adreſſen der Frageſteller. — So erhielt denn Nr. 1. der Beſitzer von Zwillingen, die Antwort:„Bedecken Sie ſie ſorgfältig mit Stroh und zünden das an, und Sie werden die kleinen Quälgeiſter, die noch ein paar Sekunden in den Flammen umher⸗ hüpfen, ſchnell los ſein.“— Dem von den Heuſchrecken geplagten aber wurde geraten: „Reichen Sie ihnen ein wenig Kaſtoröl und reiben Sie ihnen die Kinnlade fanft mit einem Elfenbeinſtäbchen.“ — Ein unhöflicher Arzt. Der bekannte Londoner Arzt Dr. Joſefſon war ſeiner Grob⸗ heit halber förmlich berühmt oder vielmehr berüchtigt. Eines Tages wurde er zur Herzogin von M. gerufen, die ſich des Langen und Breiten über die Symptome ihres Leidens ausließ.„Und was meinen Sie nun, Herr Doktor, was dagegen zu tun iſt?“ ſchloß ſie endlich. Die Antwort erfolgte ſehr ſchnell und beſtimmt:„Ein Ei und eine Taſſe Tee zum Frühſtück. Zwei Stunden ſpazieren gehen. Etwas kaltes Fleiſch zum Lunch. Abermals eine zweiſtündige Promenade. Abends höchſtens eine Kotelette. Punkt Zehn zu Bett und keine Wagenfahrten. Das wäre alles.“„Aber, Doktor,“ rief die hohe Dame betreten,„Sie ſind bei der Herzogin von M.! Wiſſen Sie nicht, mit wem Sie reden?“„Ja, gewiß, meine Gnädige. Ich rede mit einer alten Frau, die ſich den Magen verdorben hat.“— Natürlich hattte er recht; aber ob ſein Rat dieſerhalb befolgt wurde, bleibt dahingeſtellt. G.-K. Was jede Hausfrau wiſſen ſoll Gegen rauhe Hände gebrauche Zitronenſaft.— Mit warmer Milch und Waſſer kann man. Oeltuch ohne Seife reinigen.— Eine heiße Schaufel über Möbel gehalten, nimmt weiße Flecke davon weg.— Streue Saſſafrasrinde unter getrocknete Früchte, um Würmer davon zu halten.— Eine Hand voll Heu mit Waſſer in einen neuen Eimer getan, nimmt den Ge⸗ ruch der Farbe mit fort.— Tintenflecke auf Seiden⸗, Woll⸗ und Baumwollſtoffen laſſen ſich mit Terpentin entfernen.— Eine Miſchung von Bienenwachs und Salz macht alte Bügel⸗ eiſen ſo glatt wie Glas.— Fiſche laſſen ſich viel beſſer abſchuppen, wenn man ſie einen Augenblick in heißes Waſſer hält.— Zähes denn man wird Dich bald fragen, ob Du ſie herzugeben geneigt biſt.“ „Nicht geſagt, daß ich es auch thun werde,“ war die kalte Antwort. „Oh! Aber es wäre höchſt uuwürdig Deiner ſelbſt, wenn Du„der Liebe goldenen Traum“ zerſtören wollteſt,“ ſagte Lilian wieder, und obgleich ſie mit ſorglos ſein wollenden Tone ſprach, war doch eine angſtvolle Frage darin nicht zu verkennen.„Niemals vorher habe ich Fred ſo ſtrahlend geſehen— eine ganze Sonne liegt in ſeinen Augen— und — und— die Partie wäre eine höchſt be⸗ friedigende. Sieh doch Felicia an, wie viel glücklicher ſie ausſieht, als wenn ſie mit uns zuſammen iſt— wir ſind zu alt für ſie.“ „Ich verſtehe junge Mädchen nicht,“ ſagte Elmae mit ſpöttiſcher Abſichtlichkeit, indem er einen Ball mit wachtigem Schlage ziellos über den Platz ſandte.„Johanna ſcheint es eben⸗ ſowenig zu verſtehen. Ich weiß nicht, was ich mit Felicia thun ſoll ich—“ „Laß ſie Fred heiraten.“ „Sie ſoll thun, wie ſie will und heiraten wen ſie will,“ ſtieß er hervor,„aber vorerſt werde ich darauf acht geben, daß ſie ihr eigenes Herz kennt, ehe ſie ſich zu dieſem Schritte entſchließt.“ Er ſchien noch etwas hinzuſetzen zu wollen, aber er hielt inne und ſchaute Lilian mit jenem unergründlichen Lächeln an, welches dieſelbe trotz ihrer langen Bekannt⸗ ſchaft mit ihm, niemals hatte verſtehen können, ihr aber ſtets das Gefühl gab, als lägen ver⸗ borgene Tiefen in dieſer„Mannesſeele“, welche all' ihre Liſt und Schlauheit nicht entdecken konnte. Heute war dieſes Lächeln nur dazu angethan, ſie wütend zu machen auf Felicia. Felicia konnte auf der Heimfahrt ſehen, daß Johanna über etwas erborſt war, aber ſie machte ſich nichts aus dieſer Wahrnehmung. küßt und geſagt, ſie hoffe, ſie ſo viel wie mög⸗ lich bei ſich zu ſehen und Felicia, die niemals mit Zärtlichkeiten verwöhnt worden war, lächelte bei der Erinnerung an Frau von Dahlens ſanften Kuß. Und Fred! Der war bis zum letzten Augenblicke liebenswürdig, auf⸗ merkſam und luſtig geweſen und hatte noch im Abfahren tauſend herzliche Grüße an Onkel Fritz geſandt. Felicia träumte und derweil troddelte der Pony weiter; die in den Händen des jungen Mädchens ruhenden Zügel waren ihm keine Laſt. Aber plötzlich ſprang Flip zur Seite, eine aus dem Dickicht hervorſpringende Heerde Kühe hatte ihn erſchreckt, und ehe die Inſaſſen wußten, wie ihnen geſchah, lag der kleine Wagen in ſchräger Lage auf der Hecke und Flip ſtand im Graben. Felicia zog die Zügel an, aber ſie konnte ſich nicht bewegen, denn das Freifräulein lag auf ihr und der Diener Berti war über die Hecke in die Wieſe geflogen. i „Kannſt Du Dich frei machen, Benti und Flip beim Kopfe nehmen?“ ſtöhnte Felicia, denn die Schwere auf ihr war faſt unerträg⸗ lich und die Hecke krachte verräteriſch unter ihrem Gewicht. „Ich gehe zu Grunde,“ rief Johanna von Rhenen, indem ſie die wildeſten Anſteng⸗ ungen machte, ſich aufzurichten, dabei Felieia aber beinahe tot drückte. Nur ein kleiner Knabe, der die Kühe hütete, war zur Hilfe da; er that ſein mög⸗ Frau von Dahlen hatte ſie beim Abſchiede ge⸗ lichſtes indem er den Pony beim Kopfe nahm und ihn feſthielt, aber Flip rührte ſich gar nicht, er ſtand ganz ſtill und blickte ſich mit zufriedener Miene um, Felicia hätte gern ge⸗ lacht, wenn nur das Freifräulein nicht ſo ſchrecklich ſchwer geweſen wäre. Eine Art Be⸗ träubung überkam das junge Mädchen, aber dennoch hörte ſie das Heranrollen eines Wagens, und den Hufſchlag eines Pferdes, hörte wie beides plötzlich verſtummte und fühlte gleich darauf die Schwere von ſich genommen. El⸗ mars Stimme drang an ihr Ohr:„Du meine Güte, wie kommt Ihr zu ſolchem Unfall?“ Er hob Felieia in die Höhe, nahm ſie in ſeine Arme und trug ſie aus dem Wagen über den Graben, als ſei ſie ein Kind. Dann ſetzte er ſie, zerzauſt und durcheinandergerüttelt wie ſie war, auf der Landſtraße nieder und betrachtete ſie mit einem Ausdrucke, den man als angſt⸗ voll hätte bezeichnen können. „„Es iſt allein mein Fehler,“ ſagte ſie zwiſchen Lachen Weinen mit bebender Stimme, „ſehe nur einer den Ponywagen!“ (Fortſetzung folgt.) e Fleiſch kocht ebenſo weich wie anderes, wenn man dem Waſſer ein wenig Eſſig zufügt.— Um das Weiße von Eiern ſchnell zu ſchlagen, tue eine Meſſerſpitze voll Salz hinein; je kühler die Eier ſind, deſto ſchneller geben ſie Schaum. — Vom Symplondurchſtich wird aus Bern geſchrieben: Ende November war die fortlaufende Galerie des Tunnels 10,000 Meter weit auf ſchweizeriſcher und 7500 Meter auf italieniſcher Seite ausgebohrt geweſen, ſo daß im ganzen 17,000 Meter gefertigt waren. Da die Totallänge des Souterrains 19,729 Meter beträgt, müſſen nur noch 2229 Meter dem Fels abgerungen werden, um den Tunnel perfekt zu machen. Bei einem Monatsfortſchritt von durch⸗ ſchnittlich 300 Metern wird dieſes Ereignis im Laufe des nächſtjährigen Juli eintreten. Für die Ebnungsarbeiten und das Legen der Schienen ſind auch noch einige Monate nötig, ſo daß die Eröffnung der großen internationalen Route wahrſcheinlich mit dem Anfang des Jahres 1905 zuſammenfällt. Die Arbeiten ſchreiten gegenwärtig ohne ernſte Hinderniſſe fort. Die Bohrmaſchinen arbeiten an einer Kalkſteinſchicht, die nur mäßig Waſſer durchläßt. Die Hitze aber ſtellt an die Arbeiter große Anforderungen. Im Innern des Felſens be⸗ trägt die Temperatur des Geſteins 49 Grad Celſius; die Luft allerdings kann dank der prächtig funktionierenden Ventilationseinricht⸗ ungen auf 30 Grad gehalten werden. Die Arbeiter arbeiten faſt nackt und von der Decke herab ſprüht ihnen Waſſerſtaub aus eigenen Vorrichtungen entgegen. Die Ventilation iſt ſchon nötig, weil ſich bei den Sprengungen Gaſe entwickeln, die direkt ſchädlich ſind. Man kann ſich ein Bild von der zwingenden Notwendig⸗ keit der Lufterneuerung machen, wenn man hört, daß in den erſten ſechs Monaten des Jahres 1903 im Nordſtollen 22,400 Kilo, im Südſtollen 30,000 Kilo Dynamit, zu⸗ ſammen alſo 52,400 Kilo Sprengſtoff verbraucht wurden. G.-K. Wetterpropheten. Da gewiſſe Be⸗ obachtungen in der Natur und zumal bei den Tieren faſt ſicherer vorher das Wetter anzeigen, als die Barometer und meteorologiſchen An⸗ ſtalten, ſo wollen wir hier eine Anzahl der wichtigeren Wetterregeln anführen. Gutes oder wenigſtens trockenes Wetter gibt es, wenn des Abends die Fledermäuse häufig herumflattern, die ſogenannten Miſtkäfer auf den Fahrwegen ſchwärmen und nach Sonnenuntergang die Mücken ſpielen. Ferner wenn ſich auf den Feldern die Raben ſcharen, und im Walde fleißig die Holztaube ſchreit, wenn Lerchen und Schwalben hochfliegen, auch wenn abends die Fröſche in den Teichen lebhaft quaken, die Wetterfiſche ruhig im Glaſe liegen, und die Laubfröſche hoch oben ſitzen. Gut Wetter ſteht auch in ein bis zwei Tagen bevor, wenn die bei Regenwetter in großer Menge zum Vor⸗ ſchein gekommenen Schnecken ſich wieder in die Erde verkriechen. Schlechtes Wetter dagegen iſt zu erwarten, wenn das Hausvieh unruhig wird, die Pferde und Eſel ſich reiben, die Köpfe ſchütteln, in die Höhe ſchnüffeln, und namentlich die Eſel viel ſchreien und ſpringen und das Rindvieh ſcharrt und tritt. Ebenſo, wenn die Schafe ungewöhnlich gierig freſſen, die Schweine wühlen, die Katzen ſich putzen, oder beim Schlafen die Naſe in die Höhe ſtrecken, wenn die Hunde unruhig werden, herumlaufen, ſcharren und Gras freſſen. Regen zeigt es auch an, wenn die Maulwürfe emſig graben, die Hähne oft krähen und ſich darauf verkriechen, wenn die Schwalben niedrig, die Kraniche dagegen hoch fliegen, die Waldvögel nach den Neſtern eilen, die Waſſervögel viel baden und tauchen, die Stechfliegen in die Häuſer kommen, und die Regenwürmer aus der Erde hervorkriechen. Seckenheim, 15. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 82 Stuͤck befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 10—14 Mk. pro Paar abgeſetzt. Liegenschafts⸗Oersteigerung. Im Auftrage der Jakob Stock Erben dahier werden wir am Samstag, den 19. Jezember 1903, Vormittags 10 Ihr die nachbezeichneten Liegenſchaften auf dem Rathauſe in Seckenheim öffent⸗ 9 Baarzahlung iſt bedungen. L.⸗B.⸗Nr. 466, Flächeninhalt 20 à 23 qm Acker im Wörtfeld, und L.⸗B.⸗Nr. 494, Flächeninhalt 9 a 89 qm Acker im Mittelfeld. lich zu Eigentum verſteigern. Seckenheim, 15 Dezember 1903. Bürgermeisteramt: Volz. Spielwaren, Ratſchreiber Ritter. Geſchäfts- Empfehlung. Bringe hiermit mein Warenlager in Lampen, Emaillierwaren, Küchengeräthe in empfehlende Erinnerung. Auguſt Schmidt, Spenglermeiſter. Damenhemden, weiß und farbig Damenfacken, weiß und farbig Damenhoſen, weiß und farbig 2 — — — =. — 2 — — 2 55 — — — — — — — — — * — — 1 5 . 8 ** — 8 . a — * * neben Gebrüder Reis, Möbelfabrik. 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