Sekenhein Anzeigeblatt für Seckenheim und Jpesheim. Erſcheint Mittwoch und Samsta⸗ f Abonnement: Monatlich 25 Pfg., duſch die Poſt 1 be ogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 100. Samstag, den 19. Dezember 1903. 3. Jahrgang Erstes Blatt. Warum trinken wir Waſſer? Es giebt Leute, welche gar kein Waſſer trinken, weil ſie, wie man ſie oft beteuern hört, dasſelbe nicht vertragen“ können ſie decken den Flüſſſigkeitsbedarf ihres Körpers mit Bier, Wein und anderen Spiri⸗ töuſen; andere wieder genießen Waſſer im Ueber⸗ maß. Daß der menſchliche Körper zu ſeinem Fort⸗ beſtehen des Waſſers bedarf, iſt ſicher, beſteht er weiß um allergrößten Teile aus Waſſer. Ebenſo wei fen daß der Körper täglich Waſſer verliert, nicht nur durch ſeine flüſſigen Ausſcheidungen(Harn, Schweiß), ſondern auch durch die Atmung, auf letz⸗ terem Wege ſogar ein bedeutendes Quantum, etwa wei Liter. Dieſer Verluſt muß alſo erſetzt werden. as so durch die tägliche Aufnahme der Nahrungsſtoffe. Alle Nahrungsmittel, welche ein Menſch zu ſich nimmt, enthalten Waſſer, am meiſten aber Gemüſe und Obſt. Wird nun durch dieſe Nahrung der Waſſerbedarf gänzlich gedeckt, ſo iſt es natürlich unnötig, Waſſer zu trinken. Woran aber weiß man das? Das ſagt uns die Natur. Fühlt jemand Durſt, ſo mag er trinken, nicht mehr und nicht weniger, als bis 5 Durſt geſtillt iſt. Wenig Durſt wird derjenige empfinden, welcher ganz oder vorwiegend vegetariſch lebt, alſo viel Gemüfe und Obſt genießt. Dennoch iſt es gut, von Zeit zu Zeit ein paar Schluck Waſſer 5 trinken, auch ohne gerade Durſt zu verſpüren. ie der äußere Körper, die Haut, Waſchungen und Bäder nötig hat, um ſich wohl zu befinden, ſo bedürfen auch die Organe der Verdauung, Magen und Darm, der Reinigung und Erfriſchung. Das Waſſer ſpült die in Magen und Darm zurück⸗ ebliebenen Reſte, Rückſtände(beſonders Schleim) ort, regt durch den plötzlichen Kältereiz die Magen⸗ tätigkeit an, erzeugt dadurch Appetit und fördert den Stoffwechsel. ugleich wirkt es gelinde abführend, und verhindert ſomit, daß die im Darm befindlichen We allzuſehr aufgeſogen werden und als ſchädliche Daſſe in die Säftemaſſe gelangen. Durch einfaches Waſſertrinken iſt ſchon mancher Magen⸗ und Darmkartarrh gehobeu. Deshalb ſind einige Schluck friſchen Waſſers, morgens und abends ge⸗ nommen, ſehr zu empfehlen. Zugleich reinigt das Waſſer Mund und Schlund von angeſetzten Staub⸗ und Rauchteilchen, und beruhigt Atmung und Nerven, Wie wohl einem Aufgeregten ein Glas 1 tut, iſt jedermann bekannt. Beſonders den Fieberkranken, 90 5 an Cholera und Zuckerkrankheit Leidenden iſt as Waſſerkrinken eine Notwendigkeit; man ſollte ihnen ſtets ſo viel Waſſer geben, als ſie verlangen. anche Perſonen haben einen onder Abſcheu vor dem Genuß des Waſſers, beſonders Biertrinker. Es bekommt ihnen nicht, und wirklich ſtellt ſich bei ihnen nach dem Trinken von reinem Waſſer ebelkeit und Erbrechen ein. Das iſt in der Verſchleimung ihres Verdauungskanals begründet, und iſt dieſe erſt durch regelmäßiges Waſſertrinken gehoben, ſo ſchwinden auch die er⸗ wähnten unangenehmen do fei en. Dem Magen bekommt alſo 8 ſches, gutes Waſſer ſehr wohl. Es unterſtützt die Berdaung des Speiſe⸗ breies, da es dieſem die nötige Feuchtigkeit zu ührt. Die Erfahrung lehrt, daß es zweckmäßig 0 nicht während oder unmittelbar nach der Mahlzeit zu trinken, ſondern oft 10 Zeit darauf, wenn das Verdauungsgeſchäft im Gange. Aeltere und ſehr che Perſonen haben ſich vor dem reichlichen aſſergenuß ſehr in acht zu nehmen, da es das zur Verdauungstätigkeit ſo nötige Blut aus dem Magen verdrängt, das Herz belaſtet, und Neigung zu Schlagflüſſen verurſacht. Schließlich ſei noch des immer noch deſtehenden Wahnes gedacht, daß Er⸗ hitzte kein Waſſer trinken. Wenn die Natur ſo dringend nach Waſſer verlangt, ſo muß died Ver⸗ langen auch unbedingt befriedigt werden. Der Er⸗ hitzte ſchadet f weit mehr, wenn er Durſt leidet, ohne ihn zu ſtillen; er tut indes wohl, in Pauſe zu trinken. Fußwanderer, welche weite Touren unter⸗ nehmen fühlen ſich am wohlſten, wenn ſie möglichſt 8 oder gar nicht trinken. as Waſſer iſt alſo weniger ein Genuß⸗ oder Nahrungsmittel,“) als vorherrſchend ein Reinigungs⸗ und Erfriſchungsmittel, ſowohl für den äußeren, als en. auch für den inneren Menſchen . Mitglied des blauen Kreuzes.) Aus Nah und Fern. Secken heim, 18. Dez. Geſtern Nach⸗ mtttag fiel am Eingang des hieſigen Ortes das dreijährige Söhnchen des Seiltänzers Eduard Martin von Waldhof ſo unglücklich aus dem Wohnwagen, daß das vordere Wagen⸗ ) Daß das Waſſer in geringem Grade nährend ſein muß, beweiſt die Thatſache, daß Perſonen lange Zeit ohne feſte Nahrung nur vom aſſer lebten. rad über es hinwegging. Der Tod trat ſofort ein. Feudenheim, 16. Dez. Hier ereignete ſich geſtern folgender ſchwere Unglücksfall: Der 11 Jahre alte Sohn des Gefügelhändlers Renius in Viernheim, der im hieſigen Orte bei ſeiner Großmutter untergebracht iſt, half ein leeres Pfuhlfaß abladen. Dieſes kam ins Rollen und erdrückte den Knaben. Infolge Zerreißens der Leber trat der Tot auf der Stelle ein. Mannheim, 16. Dez. Ein gelungenes Abenteuer erlebte ein hieſiger jüngerer Lehrer, der ſich mit ſeiner Klaſſe auf die Rheinbrücke begeben hatte, um dort zu heimatkundlichen Zwecken Orientierungsübungen vorzunehmen. Als er mit ſeiner munteren Schar die Mitte der Brücke erreicht hatte, wurde ihm plötzlich von einem Schutzmann aus dem„Jenſeits“ bedeutet, daß er ſich unverzüglich nach dem jenſeitigen Brückenhäuschen zu begeben und für ſich und ſämtliche Schüler die Brückentaxe (5143 Pfg.) zu entrichten habe. Alle Proteſte waren nutzlos und wohl oder übel vollendete der Lehrer die Rundreiſe über die Brücke und erlegte den gewünſchten Obulus, froh, daß man ihn nicht doppelt, d. h. für Hin⸗ und Zurückgehen, hereingelegt hatte. Nachträglich kamen ihm aber doch Bedenken gegen die All⸗ macht des blauen Jüngers der Hermandad, und er erhob Beſchwerde durch Vermittlung des Rektorats. Ausnahmsweiſe ſiegte der Büreaukratismus nicht, und der Betrag wurde vor einigen Tagen zurückerſtattet. Ja, ja! Feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein. Mannheim, 16. Dez. Ein Kaufmann namens Bodrie überfiel in der Nacht von Sonntag auf Montag den vor der Türe ſeines Hauſes ſtehenden Schneidermeiſters Oehlſchläger und mißhandelte ihn mit einem Stock ſo ſchwer, daß der Ueberfallene ſich im allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Der Täter iſt verhaftet. Mannheim, 16. Dez. Der frühere Direktor Böhm iſt mit dem gewöhnlichen Ge⸗ fangenentransport geſtern früh zur Verbüßung ſeiner Strafe nach Freiburg überführt worden. Schwetzingen, 15. Dez. Ein Sitt⸗ lichkeitsvergehen wurde am Samstag abend in einem Eiſenbahnwagen vor Abgang des nach Friedrichsfeld fahrenden Zuges verſucht. Ein bis jetzt unbekannter Burſche verging ſich in unſittlicher Weiſe an einem Mädchen aus Friedrichsfeld, welches durch die Zwiſchentür des Wagenabteils in den nächſten Abteil flüch⸗ . der Unhold ebenfalls die Flucht ergriff. Pfaffenweiler(A. Staufen), 16. Dez. Letzten Montag kam hier auf der glattgefrore⸗ ner Erde, kaum 100 Meter von ſeinem Hauſe entfernt, der etwa 60jährige Landwirt Andris derart zu Fall, daß er an den Folgen des Sturzes alsbald verſchied. Triberg, 15. Dez. Hier herrſcht ſeit einigen Tagen die Dipteritis und wurde in folgedeſſen die Kleinkinderſchule ge⸗ ſchloſſen. Wahrſcheinlich dürfte auch der Un⸗ terricht an der Volksſchule eingeſtellt werden. Adelsheim b. Mosbach, 15. Dez. In Hergenſtadt verunglückte der 21 Jahre alte Sohn des Landwirts und Polizeidieners Nenninger beim Holzfällen dadurch, daß ein Stamm ins Rollen kam und ihm beide Unter⸗ ſchenkel oberhalb des Knöchels abdrückte. Eiſenberg(Pfalz), 15. Dez. Heute morgen[paſſierte in der v. Müllerſchen Falz⸗ ziegelei ein gräßliches Unglück, indem die 16jährige Franziska Braunbeck, Tochter des Straßenwärters Braunbeck, die in der Fabrik in Arbeit ſtand, von der Transmiſſion erfaßt und buchſtäblich zweimal quer durchſchnitten wurde. Der Tot trat ſofort ein. Wörrſtadt, 14. Dez. Ein tragiſcher Fall hat ſich hier ereignet. Geſtern ſollte der Ziegelfabrikant Klein wegen einer Wechſel⸗ fälſchung in der Höhe von 200 Mark durch einen Gendarmen in ſeiner Wohnung verhaftet werden. Unter dem Vorwande, ſich erſt um⸗ ziehen zu wollen, ging Klein in das obere Stockwerk und ſchoß ſich eine Kugel durch den Kopf. Klein war ſofort tot. Er hinterläßt eine Wittwe und zwei unmündige Kinder. München, 16. Dez. Nach dem„Neuen M. Tagebl.“ ſollen die Schulden des jüngſt aus dem aktiven Dienſt geſchiedenen bekannten Herrenreiters Oberleutnant a. D. Boeck 100,000 Mark betragen. Hieſige Wucherer ſollen dabei im Spiele ſein. Preunſchen i. Sp., 15. Dez. Ein eigenartiges Widerſpiel der Natur iſt zur Zeit in hieſiger Gemeinde zu ſehen. Die Kuh eines hieſigen Landmannes hat nämlich dieſer Tage ein Kalb geworfen, das fünf Beine und ſechs Füße hat. Das fünfte Bein iſt zwiſchen Knie und Fuß des rechten Vorderbeines herausge⸗ wachſen und zeigt allein nochmals zwei Füßen mit je zwei vollſtändig ausgewachſenen Klauen. Metz, 15. Dez. Das Kriegsgericht der 38. Diviſion verurteilte den Leutnant Schilling vom Inf.⸗Regt. Nr. 98 wegen Mißhandlung Untergebener zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis und Dienſtentlaſſung unter Anrechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft. Es wurden 618 Fälle von Mißhandlungen, 57 Fälle von vorſchriftswidriger Behandlung Untergebene und ein Fall des Abhaltens von dienſtlicher Meldung als erwieſen angenommen. Der Vertreter der Anklage hatte 1½ Jahre Ge⸗ fängnis und Dienſtentlaſſung beantragt. In der gleichen Angelegenheit ſtehen der Kompag⸗ niechef und der Feldwebel unter Anklage. Berlin, 17. Dez. Die 17jährige Tochter des Finanzminiſters von Rheinhaben verſuchte geſtern abend in der Dorotheenſtraße einen Straßenbahnwagen in voller Fahrt zu be⸗ ſteigen. Als ſie auf dem Trittbrett ſtand, ge⸗ riet ſie ins Schwanken und wäre abgeſtürzt, wenn ihr nicht der engliſche Ingenieur Wil⸗ liam Daviſon aus Neweaſtle hilfreich beige⸗ ſprungen wäre. Bei dieſer Gelegenheit fiel Herr Daviſon ſelbſt herunter und blieb mit gebrochenem Genick auf dem Straßenpflaſter liegen. Er wurde in die Charitee verbracht, wo er alsbald ſtarb. Erfurt, 15. Dez. Eine Bluttat verübte lt. Fkft. Ztg. in der Nacht vom Sonntag zum Montag in Wieſelbach bei Erfurt der dortige 19 Jahre alte Tiſchlergeſelle Schenk. Eifer⸗ ſüchtig auf einen Bäckergeſellen, welcher ein Mädchen v Tanzboden aus nach Haus brachte, ſchlich Schenk dem Paare nach und verſetzte dem Bäcker einen Meſſerſtich in den Hals. Die Schlagader war derart durch⸗ ſchnitten worden, daß der Verletzte infolge Verblutung alsbald ſtarb. Der Moͤrder wurde verhaftet. — Lektüre für Blinde. Die Königin von Rumänien hat im Schl zu Bukareſt eine Druckerei eingerichtet, in deſie geignete Werke aus ihrer Feder in Blintlnſchrift übertragen läßt, um dieſe dann an Blindenanſtalten und Blinde zu verſchenken.„Der ſchwerſte Tag im Jahr“ und„Leidens Erdengang“ ſind be⸗ reits in Punktſchrift erſchienen und dieſer Tage allen deutſchen Blindanſtalten zugegangen.— Auch das ungariſche Landes⸗Blinden⸗Inſtitut gibt nunmehr eine Blinden⸗Zeitung(„Vakok Lapja“) heraus, welche mit den bekannten Brailleſchen Blinden⸗Lettern geprägt iſt. Die Zeitung bringt hauptſächlich Blinde intereſſierende Neuigkeiten, wie auch Novellen und dergleichen. — Endlich erſcheint in Wien eine neue „Wochenſchau für Blinde“, ebenfalls in Braille⸗ druck: die Adminiſtration befindet ſich Wien XIX, Döbl, Hauptſtraße 75. Fahrnis⸗OUersteigerung. Am i Montag, den 21. Dezember 1903, Nachmittags 1 Uhr, werden im Wohnhauſe des Herrn Stationsmeiſters Heidenreich, Schloß⸗ ſtraße dahier, die Fahrniſſe des 4 Steuereinnehmers Mathias Bühler gegn Baarzahlung öffentlich verſteigert. Seckenheim, 18. Dezember 1903. Ortsgericht Volz. Zugelaufen iſt zu Herrn mathäus Lolz dahier ein junger ſchwarzer Spitzer. Seckenheim, 17. Dezember 1903. Bürgermeiſteramt Volz. Aufforderung. Diejenigen, welche von der Gemeindekaſſe Zahlungen zu empfangen haben, als Gehälter, Averſen, Unterſtützung, Miete, Pflegegelder, Zucht⸗ viehhaltung und ſonſtiges, werden erſucht die betreffenden Beträge noch vor den Chriſtfeiertagen in Empfang zu nehmen. Seckenheim, 18. Dezember 1903. Gemeindekaſſe Bühler. Zwangs-OUersteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in der Gemarkung Seckenheim belegenen, im Grundbuch von Feckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkung auf den Namen des Peter Lemm, Zimmermeister in Rheinau und der Peter Lemm Ghe⸗ frau Karolina geh. Stephan Miteigentum je zu ½, eigetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Samstag, den 6. Febrnar 1904, Vormittags 9% Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Seckenheim ver⸗ ſteigert werden. 8 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Dezember 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. f Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet.* Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermins vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungser⸗ löſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Seckenheim, Band 3, Heft 26, Beſtandsverzeichnis J. Ordnungs⸗Zahl 1, Laufende Nummer der Grund— ſtücke im B.⸗V. I 1, Lagerbuch⸗Nummer 700113 6 a 62 qm Bauplatz, däniſcher Tiſch, eee ſtraße 71 Schätzung 10.000 Mk. Ordnungs⸗ Zahl 2, Laufende Nummer der Grund- ſtücke im B.⸗V. f 2, Lagerbuch⸗Nummer 7001 ms, 6 a 62 qm Bauplatz im Sand, däniſcher Tiſch, Schwetzingerſtraße 73 Schätzung 7000 Mk. Mannheim, den 14. Dezember 1903. Gr. Notariat Mannheim IX. als Vollſteeckungsgericht. 8— gf urn enen e Henrich Kessler 8 6, 2 Mannheim ſein L. 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