3 7 1 13 * 4 4 1 5 2 5 1 1 5 5 7 Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt a bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Iruck und Verlag von J. Helfrich in Zeckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 1. Samstag, den 2. Januar 1904. 4. Jahrgang Ausland. Eidney, 31. Dez. Die Japaner ſuchen in Auſtralien Blei und Weizen anzukaufen. Der japaniſche Generalkonſul in Auſtralien hat und Alt zum geſunden zahlreiche Dienſtangebote von Freiwilligen er⸗ halten, doch erklärte er, daß die Einſtellung von Ausländern vermutlich nicht angängig ſein wird. Deutſches Reich. * Seckenheim, 2. Jan. Wie aus dem Inſeratenteil der heutigen Nr. erſichtlich, hält Herr Gewerbelehrer Mack aus Wiesloch auf Anregung des Gewerbe⸗Vereins morgen Sonntag nachmittag im„Gaſthaus zum Löwen“ einen Vortrag über„Koſtenberechnung des Handwerkers“. Der Vortrag welcher in erſter Linie den Handwerkern gilt, iſt auch für Nichthandwerker ſehr intereſſant, da die⸗ ſelben als Abnehmer der Handwerker durch den Vortrag erfahren, wie der Handwerker rechnen ſoll, um exiſtieren zu können und vorwärts zu kommen. * Secken heim, 2 2. Jan. Trotz der grimmigen Kälte lockte geſtern die ſpiegel⸗ glatte Eisbahn unſeres„Katzenneckars“ Jung 0 5 Schlittſchuhſport. Leider iſt auch ein Unglücksfall vorgekommen, indem die 14 Jahre alte Tochter des Herrn Wenz Gropp ſo unglücklich fiel, daß ſie ein Bein brach.— Die ſchönſte Eisbahn zwiſchen Mannheim und Heidelberg iſt übrigens der Franzoſenſee der Firma Grün und Bilfinger am neuen Rangierbahnhof, welcher durch ſeine ausgedehnte Fläche, wie zum Schlittſchuh⸗ laufen geſchaffen iſt und geſtern auch von etlichen Sportfreunden ausgiebig benutzt wurde. (S) Seckenheim, 1. Jan.(Eingeſandt.) Am Freitag, den 25. Dezember hielt der Turn⸗Verein Seckenheim im großen Saale (Zähr Hoß) ſeme diesjährige Wethnachtsfoier unter ſeinen Mitgliedern ab, welche um 7 Uhr abends ihren Anfang nahm. Zunächſt be⸗ grüße der 1. Vorſtand, Herr Reinhard, die Anweſenden und dankte für die zahlreiche Teilnahme des heutigen Abends und fügte hinzu, wie und weshalb die Weihnachtsfeier in ſo hohem Maße gefeiert wird. Alsdann wurde unter der Leitung des 2. Turnwarts, Herrn Volz, mit 6 Turnern des Vereins eine Langſtabübung vorgeführt, welche muſterhaft ausgeführt wurde. Auch wurden verſchiedene theatraliſche Aufführungen zur Vorführung gebracht, wodurch unter dem Publikum große Heiterkeit entſtand. Den muſikaliſchen Teil hatte Herr Lehrer Raufelder übernommen. Ueber das eigentliche Turnweſen und den Zweck des Turnens hielt der 2. Turnwart, Herr Volz, noch eine kernige Anſprache. Bretten, 30. Dez. Geſtern abend kurz nach 9 Uhr iſt auf dem Speicher des Hauſes des Sägers Ph. G. Leins zu Gölshauſen Feuer ausgebrochen und hat das Haus ſamt Scheuer und Stallung bis auf die Umfaſſungs⸗ mauern ſowie auch ziemlich viel Fahrniſſe zer⸗ ſtört. Es wird vermutet, daß das Feuer durch das Kamin entſtanden iſt. Der Schaden beläuft ſich auf ca. 6000 Mk. Freiburg, 30. Dez. Ein ſchwerer Ein⸗ bruchsdiebſtahl wurde heute früh gegen 4 Uhr in dem Uhren⸗ und Goldwarengeſchäft von Karl Gebhardt hier verübt. Der Rolladen des Schaufenſters wurde von dem Täter etwa hälftig in die Höhe geſchoben, und ſodann an demſelben mit einem größeren Stein das Schaufenſter zertrümmert und aus der Aus⸗ lage etwa zwölf goldene Herren⸗ und 20 Damenuhren ſowie gegen 20 Trau⸗ ringe und einige ſilberne Uhren ge⸗ ſtohlen. Zwiſchen 3 und 4 Uhr will die im zweiten Stock ſchlafende Tochter des Friſeurs Götz ein verdächtiges Geräuſch ge⸗ hört haben, dem ſie aber, da ſpäter nicht Ver⸗ dächtiges mehr zu hören war, nicht nachging. Heute früh wurde dann der Einbruch entdeckt, bei dem Waren im Werte von etwa 2000 Mk. abhanden kamen. Wiesbaden, 30. Dez. Anonyme Briefe haben in den letzten Wochen in eine Wiesbadener Bürgersfamilie manches Herzeleid gebracht. Die Tochter des Hauſes iſt mit einem jungen Kaufmann verlobt und Weih⸗ nachten ſollte die Hochzeit ſtattfinden. Da trafen plötzlich faſt jeden Tag nicht allein aus der Stadt, ſondern auch aus benachbarten Orten anonyme Briefe an die Braut ein, in Maähe des Weilers Pleiling bei Vohburg, Amts⸗ denen der Bräutigam auf das ſchwerſte be⸗ leidigt wurde. Die Zuſendung dieſer Briefe mehrte ſich fortwährend und alle Verſuche, den Abſender ausfindig zu machen, ſchlugen fehl. Infolge der Aufregungen erkrankte die Braut derartig, daß die Hochzeit aufgeſchoben werden mußte. Zwiſchen den Eltern und dem Bräu⸗ tigam trat eine gewiſſe Spannung ein. Ein in den letzten Tagen eingelaufener Brief führte den Bräutigam auf die Spur des ſchamloſen Abſenders, der in der Perſon einer der Familie befreundeten Dame ermittelt wurde. Dieſe hat mit Hülfe dritter Perſonen von Frankfurt, Mainz und Köln derartige Schmähbriefe an die Braut gerichtet. Welche Gründe ſie hierzu veranlaßten, iſt unerklärlich, umſomehr, als ihre Behauptungen in keiner Weiſe auf Wahr⸗ heit beruhen. Von dem jungen Mann und Eltern des Mädchens iſt gegen die„Freundin“ Anzeige erſtattet worden. Augisburg, 27. Dez. Am Nikolaus⸗ Abend wurde das vierjährige Mädchen eines Oekonomen in Oberrid durch die Geſtalt des Nikolaus derart erſchreckt, daß es von dieſer Zeit her an epilepetiſchen Anfällen leidet.— Auf gräßliche Weiſe hat die bejahrte Witwe Zahler in Krumbach ihren Tot geſucht und gefunden. Die zeitweilig geiſtesgeſtörte Frau hatte öfters gedroht, ihr Häuschen mit Petro⸗ leum zu begießen, es anzuzünden und ſich darin verbrennen zu laſſen. Am Tage vor Weih⸗ nachten iſt ſie unbewacht geblieben und hat die Tat ausführen können. Ihre Leiche wurde ganz verkohlt aus den Trümmern hervorge⸗ zogen. f Roßbach, 28. Dez. Verhänguisvolle Wette. Der 23jährige Fuhrwerksbeſitzer Heinrich Boslett von Gerbach bei Zweibrücken ging die Wette ein, mit ſeinem Pferde die trecke Lauterecken⸗Eiſenbach(7 Kilometer) in 9 Mi⸗ nuten zu reiten. Die Strecke Lauterecken Eiſenbach legte derſelbe zwar in 8 Minuten zurück aber von Eiſenſenbach nach Lauterecken brauchte er 9½ Minuten. Das Pferd jedoch verendete am nächſten Tage. Auch ſoll be⸗ treffender Boslett infolge dieſes unſinnigen Rittes ſchwer erkrankt darniederliegen. Möge der Fall als Warnung dienen! München, 29. Dez. Raubmord. Am vergangenen Chriſttag morgens wurde in der — Ihr Vormund. Original⸗Roman von Ellen Spala. 13)(Nachdruck verboten.) 8 Während der letzten Woche war ihr von Johanna bald dies, bald jenes verboten worden, immer im Namen ihres Bruders, und obgleich Felieiga von Natur aus gutmütig war und ihr Beſtes gethan hatte, um all die unangenehmen Vorkommniſſe ruhig zu ertragen, ſo ſchien es ihr doch angebracht, auch einmal zu zeigen, daß ſie einen eigenen Willen beſaß. ö Ihr Vormund war am Tage vorher nach der Hauptſtadt gereiſt und wurde erſt am Abend zuerwartet, er würde ſchoy noch von ihrem Wagniß erfahren und für heute war ſie ſicher. Mit ſtolzer Mine kutſchierte ſie durch Romsdorf und hielt vor der einzigen Buch⸗ handlung ſtill, um ſich aus der Leihbibliothek neue Bücher auszuſuchen. Die Wahl derſelben nahm einige Zeit in Anſpruch, und als ſie wieder aus der Thüre trat, war weit und breit kein Ponnywagen zu ſehen——— aber— — haſſenswerter Anblick—— da ſtand Elmar von Rhenens hoher Jagdwagen und in ihm ſaß ruhig ihr Vormund, ſorgfältig eine Cigarre aus ſeinem Etui auswählend. „Aha! Da biſt Du ja!“ ſagte er liebenswürdig, ſein Etui in die Bruſttaſche ſteckend. „Jawohl!“ erwiderte indem ſie ſich vergeblich nach dem Ponnywagen und Berti umſah. „„Ich ſagte Dir, daß ich nicht wünſchte, Du ſollteſt mit Flip ausfahren,“ fuhr Elmar in kaltem Tone fort. gegengehandelt haſt, ſo blieb mir nur ein ein⸗ ziger Weg offen. Ich habe Berti mit dem Ponnywagen zurückgeſandt und werde Dich nun ſelber zurückfahren.“ Einen Augenblick ſtand ſie wie vom Donner gerührt und ſchaute auf zu ihm, all ihre Gefühle in ihren Augen. Und er—— er lächelte auch noch——— lächelte! „Du nimmſt Dir ſehr viel heraus!“ rief ſie erboſt und zornrot.„Kein Vormund hat das Recht, ſein Mündel zu behandeln, wie Du es tuſt, und ich erkläre Dir ein für alle Mal, daß ich alt genug bin, um auf mich ſelber acht geben zu können. „So! Wirklich! Du denkſt alſo, daß Du es kannſt?“ „Ich weiß, daß lich es kann und werde es Dir zeigen—— ich gehe nach Hauſe.“ Ihre Augen funkelten zu ihm auf wie ſchimmernde Steine und der krotzige Zug um ihren Mund hatte ſich verſchärft; mit ſchneller Felicia verblüfft, Bewegung wandte ſie ſich um und ging raſch die Straße hinunter. Elmar rief ihr nach, aber ſie nahm keine Notiz davon, ihr Aerger war zu groß für Worte, und als gleich darauf der Wagen ſie überholte und er in verſöhnlichem Tone fragte, ob ſie nicht lieber fahren wolle, gab ſie keiner⸗ „Ich kann nicht immer lei Antwort und ſah nicht nach ihm hin. So bei der Hand ſein, um 5 aus 109 0 Graben fuhr er denn an ihr vorbei und ſie ſaß ihm zu erretten, und da Du meinem Wunſche ent⸗ nach. Wie ſchade, daß ſolch ein ſchöner Mam ſo unleidlich war! Was würde er nun thun? Oft ſchon hatte ſie ſagen hören, daß Elmar von Rhenen weder zu biegen noch zu brechen war! Wie viel liebenswürdiger war doch Fred! Er würde alles thun, was man von ihm verlangte und Onkel Fritz, der erſt recht. Erſt geſtern Abend, als ſie im Dämmerlichte von einem Ausflug zurückgekommen waren, hatte Fred ſie gebeten, an ihn zu denken, und dies that ſie denn auch—— nur daß ſie ihn immer— im Geiſte— mit Elmar ver⸗ wechſelte. Es war ſehr heiß, der Weg war ſtaubig und ſchattenloß und Felicia war nicht an ſolch lange Spaziergänge gewöhnt. Auch diesmal bezahlte ſie den errungenen Sieg und in Villa Schneehauch angelangt, ſchleppte ſie ſich nach dem Salon, um ihr Buch zu holen und dann in Onkel Fritzens Studio bis zum Abendeſſen auszuruhen. Vor der Thüre ſtand ſie, da drinnen wurden Stimmen laut. Lilian von Dahlens und Johannas. N gerichtsbezirk Ingolſtadt, der Austrägler Johann Heckel ermordet und beraubt. Der Tat dringend verdächtig iſt der am 15. Oktober 1880 in Landshut geborene Andreas Strohl, welcher zuletzt in Mettenbach bei Geiſenfeld in Aufenthalt war und nun flüchtig gegangen iſt. Gegen Strohl iſt Haftbefehl erlaſſen. a Heidelberg, 30. Dez. Heute nach⸗ mittag 2½ Uhr entſtand in dem Spinnerei⸗ bau der Kunſtbaumwollfabrik von Gebrüder Reiß, der größten Fabrik Heidelbergs, auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe welches dermaßen raſch um ſich griff, daß an ein Löſchen nicht zu denken war. Das Feuer fand in den großen Warenvorräten reichliche Nahrung. Nachdem der ſteinerne Bau aus⸗ gebrannt wa, fiel er vollſtändig in ſich ſelbſt zuſammen. Die Feuerwehr mußte ihre ganze Tätigkeit auf die gegenüber liegenden Gebäude beſchränken, welche in größter Gefahr waren. Der Schaden iſt enorm. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. i Ehicago, 31. Dez. Das Iro quois⸗ theater iſt vollſtändig abgebrannt. Der Brand brach im dritten Akt der Pantomime „Blaubart“ aus; als die Flammen aufloderten, verurſachte der Schrecken eine Panik; alles ſtürzte mit einander kämpfend den Ausgängen zu. Frauen wurden ohnmächtig und niederge⸗ treten; von der oberſten Gallerie iſt niemand entkommen. Teils verbrannt, teils erſtickt wurden die Leichen zwieſchen den Sitzen ſtehend aufgefunden; ebenſo in der zweiten Gallerie. Wer herabſprang, kam in den Flammen um. Die Treppen ſind mit Leichen angefüllt. Die meiſten Toten ſind junge Frauen und Kinder. Die Leichenſchauhäuſer konnten die Leichen nicht alle aufnehmen. Die beiden Gasbehälter des Theaters platzten und füllten alles mit einer Feuersglut aus. Um 11 Uhr abends war die Zahl der Toten noch nicht feſtgeſtellt. Die Polizei teilte mit, 637 Leichen ſeien geborgen 5 Mainz, 31. Dez. Gegen einen Solda⸗ ten, der in Kaſtel den Verſuch machte, ſeine ehemalige Braut in den Rhein zu werfen, um ſie zu ertränken, iſt Unterſuchung eingeleitet worden. Kaſtel, 31. Dez. Die Kinder einer Wittwe des vor zwei Jahren im Irrenhauſe verſtorbenen Taglöhners Moslein ſpielten ſeit längerer Zeit mit einem Artilleriegeſchoß, einem Shrapnell, und niemand ahnte, daß es noch geladen war. Der 10jährige Junge wollte geſtern Abend ein Loch in einen Lederriemen ſchlagen und benutzte als Unterlage das Ge⸗ explodierte das Shrponell und richtete eine große Verwüſtung in der Wohnung an. Der Mutter wurde der Unterleib aufgeriſſen, ſodaß die Gedärme hervortraten, dem dreijährigen Mädchen drang der größte Teil in den Körper, dem Jungen ſelbſt wurde der rechte Arme zer⸗ riſſen. Die ſchwer Verletzten wurden in das Rochusſpital transportiert, woſelbſt nach einer ſchoß. Beim Daraufſchlagen mit dem Hammer Großfeuer, verloren hatte. Stunde das Mädchen und heute früh die Mutter geſtorben iſt. 5 5 Leipzig, 31. Dez. Das„Leipz. Tgbl.“ meldet: Heute vormittag kündigten bei dem Vorſtand der hieſigen Krankenkaſſe ſämtliche Kaſſenärzte ihre Stellung zum 31. März 1904. Vermiſchtes. — Wohl einzig dürfte der Fall daſtehen, daß ein Ehepaar in zwei Jahren mit ſieben Kindern geſegnet worden iſt. Dieſer Fall hat ſich nach der„Parole“ in dem Spree⸗ walddorfe Leive ereignet. Einem Koſſäten in dieſem Orte wurden im Jahre 1902 Zwillinge geboren, im Januar des laufenden Jahres erſchienen abermals Zwillinge und am 1. Dezember Drillinge. Sämtliche Kinder waren Knaben. Die beiden Zwillingspaare ſind geſtorben. — Ein Münchener Hotelier hatte ſich mit einer reichen Dame verlobt, jedoch glaubte dieſe berechtigte Veranlaſſung zu haben, das Verhältnis wieder aufzulöſen. Der ſitzenge⸗ laſſene Bräutigam beanſprucht nun im Klage⸗ wege von ſeiner Exbraut, die grundlos die Verlobung aufgelöſt habe, eine Entſchädigung von nur— 50000 Mk., da ihm ſeine Braut ſoviel„wert“ ſei! Gegenwärtig finden in dieſer eigentümlichen Klageſache umfaſſende Zeugenvernehmungen ſtatt, um ſowohl den „Wert“ der Braut als auch die Tatſache zu unterſuchen, ob die Braut mit Recht das Verlöbnis auf Grund des Verhaltens ihres Bräutigams und deſſen unwahrer Vorſpiege⸗ lung über ſeine Vermögensverhältniſſe, auf⸗ gelöſt habe oder nicht. — Das 13 Jahre alte Schulmädchen Anna Margarethe Scharſchmidt aus Limbach, eine Waiſe, die von ihrer Tante erzogen wurde, hat dieſe durch Schwefelſäure vergif⸗ ten wollen, um von ihr, trotz guter Behand⸗ lung, wegzukommen. Sie wollte denn auch die Wohnung der Tante in Brand ſetzen, löſchte aber das Feuer ſelbſt wieder. Die Tante erkrankte, ſtarb aber nicht. Die jugend⸗ liche Verbrecherin wurde zu 5 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. — Im„Hotel zum Frankenbräu“ in Dresden⸗Neuſtadt überfiel in der Nacht zum erſten Weihnachtstage in plötzlich ausge⸗ brochener Tobſucht der Student Gähde aus Kiel die dort übernachtenden Gräfinnen Görz aus Görlitz. Der herbeieilende Beſitzer des Gaſthofes fand ihn knieend auf der älteren, 61jährigen Gräfin, während ihre 57 Jahre alte Schweſter vor Schrecken das Bewußtſein Der Wahnſinnige ließ auch jetzt von ſeinem Opfer nicht ab, ſondern ſchlug unausgeſetzt auf den Kopf der unglück⸗ lichen Frau los. Dem Gaſtwirt biß der Wütende das oberſte Glied des Daumens ab. Schließlich aber fanden ſich noch mehrere andere Perſonen ein, die mit vereinten Kräf⸗ ten den Irrſinnigen überwältigten und ſo lange feſthielten, bis Polizeibeamte erſchienen und ihn ins Irrenhaus brachten. Die über⸗ fallene Gräfin hat ſchwere Verletzungen er⸗ litten. i — Der frühere Buren⸗Feldpoſtmeiſter Fr. Fleiſchmann, ein geborener Wuttenerger 5 Isny, der während des Krieges vorübergehend felddienſtuntauglich wurde und in die deutſche Heimat zurückkehrte, iſt noch vor dem Ende des Krieges nach Südafrika zurückgekehrt. In dieſen Tagen traf von ihm ein Brief an einen ſeiner Bekannten in Lindau ein, der u. a. folgende Stelle enthält:„Ich bin gottlob? ge⸗ ſund, aber die Geſchäfte gehen ſchlecht. Der Krieg hat ſchwere Wunden geſchlagen und auch außerdem hat Südafrika mit ſchweren Schick⸗ ſalsſchlägen zu kämpfen. Große Trockenheit, ſchwere Krankheiten unter dem neuen einge⸗ führten Vieh, Mangel an Saatfrucht und demzufolge eine geringe Ernte, haben die Burenbevölkerung ſtark mitgenommen. Eng⸗ land hat Transvaal teuer bezahlt und nur ein ruiniertes Land und eine unzufriedene Be⸗ völkerung dafür erhalten. — In Pritzwalk wurde kürzlich der Arbeiter Brümmer verhaftet, der verdächtig war, ſein eigenes Kind umgebracht zu haben. Er führte mit ſeiner Frau ein Landſtreicher⸗ leben. Nachträglich wurde ermittelt, daß das vagabundierende Ehepaar zwei Kinder gehabt; beide ſind verſchwunden. Nunmehr iſt feſtge⸗ ſtellt worden, daß der Unmenſch beide Kinder ermordet hat. Die zerſtückelten Leichname wurden in einem Walde vorgefunden. Als Beweggrund der Tat gab Brümmer an, daß die Kinder ihnen auf ihren Wanderfahren läſtig geweſen wären; deshalb habe er ſie kurzerhand beiſeite geſchafft. — Drei Millionen ruſſiſcher Gänſe. Die Zahl der in dieſem Jahre aus Rußland nach Deutſchland eingeführten Gänſe hat eine Höhe erreicht, wie noch nie zuvor. Nachdeen kürz⸗ lich der Verſandt geſchloſſen, wird jetzt amtlich bekannt gegeben, daß nicht weniger is drei Millionen ruſſiſcher Gänſe in Deut ſchland Eingang gefunden haben, zu deren Transport 4 2565 Waggonladungen erforderlich waren und deren Wert rund 12 Millionen Mark b Nach Berlin wurden davon etwa zwei Mi Stück verfrachtet. — Vom Sahara⸗Kaiſer. Entgegen den 2 Meldungen Pariſer Blätter wonach Jacques Lebaudy in Berlin erwartet werde und ſeine Audienz beim Kaiſer nachgeſucht habe, meldet der Brüſſeler„Petit bleu“, Lebaudy befinde ſich in London. Sein Vertrauensmann Benoit war bieſer Tage in Brüſſel und erklärte einem Re⸗ porter des„Petit bleu“, Lebaudys Pläne würden dereits ausgeführt. Er unterhandle mit einer Anzahl von Mächten und werde von dieſen auch als Kaiſer der Sahara betrachtet und geehrt. Er gedenke der Induſtrie bedeutende Be⸗ ſtellungen zu geben. Benoit verſuchte in Brüſſel mit dem Buren⸗General Zil zu be. um durch ihn die Mitwirkung der ap⸗Re⸗ bellen bei Errichtung ſeines Reiches zu er⸗ wirken. Aehnliche Unterhandlungen hat Lebaudy „Wann wird Elmar hörte ſie Lilian fragen. „Heute Abend mit dem letzten Zuge.“ „Johanna, ich bin des Hinziehens müde!“ rief Lilian leidenſchaftlich. Alle Verſtellungs⸗ kunſt war aus ihrer Stimme gewichen, ſie trug den ungekünſtelten Naturlaut. letzthin etwas zu Dir geſagt?“ zurückerwartet?“ widerte Johanna ſchnell, wo findet er wohl eine ſchönere Frau als Dich? vorher ſo lange zu Hauſe geblieben?“ N „Schon gut———. aber dennoch kommt er kaum in unſere Nähe. Sage Jo⸗ hanna, bekümmert er ſich viel um dieſes junge Ding Felicia? Ich hörte ſagen, daß ſie in ſeinen Augen kein Unrecht thun könne. Sprich Johanna—— aber die lautere Wahrheit———“ 5„Was für Unſinn, Lilian!“ Hörbare Un⸗ ſicherheit lag in dem Tone der Stimme.„Das Mädchen iſt von keinerlei Bedeutung, er nimmt überhaupt keine Notiz von ihr, ſie be⸗ ech der Amtmannskinder und Fritz—“ Und Fred, vergiß das bitte nicht! Den⸗ noch aber werde ich das Mißtrauen nicht los. Haſt Du gehört, wie er damals ihre Partei nahm, als wir uns nach wochenlanger Trennung zum erſtenmale wiederſahen?— Hat er ſie nach Schloß Rhenen eingeladen?“ ö „Natürlich nicht, wie kannſt Du glauben, daß er irgend jemanden anders einladen * Gael ſich nur ſelten und ſie iſt immer in ö würde. wenn er Dich nicht einlädt?“ log Johanna. „Hat er „Ich wollte es niemand anrathen, ſich zwiſchen mich und ihn zu. drängen, denn ich würde es bitter entgelten laſſen.“ Lilian ſprach in heftigſtem Tone und in ihrer Stimme lag eine ſolch drohende Ent⸗ ſchloſſenheit, daß Felicia wie von Nattern ge⸗ „Wie kommſt Du mir vor, Lilian,“ er⸗ ſtochen davon floh und erſt ſtill biele ale e in der Thüre des Pavillons ſtand. Das erſte, was ſie ſah, war Onkel Fritz, feſt eingeſchlafen. Iſt er jemals Die unberührte Leinwand ſtand vor ihm und Pinſel und Palette waren zur Seite gefallen. In ihren Käfigen ſangen die Vögel und von draußen ertönte konfuſes Summen und Schwirren der Bienen und Käfer. Felicia ſah nach dem kleinen Kaffeetiſche, auf welchen drei Taſſen und der Kuchenkorb ſtanden; zu gleicher Zeit auch wurde ſie ge⸗ wahr, daß feiner Cigarrenranch das Zimmer durchzog und daß der eingeſchlafene Onkel Fritz wohl ſchwerlich dafür verantwortlich zu machen ſei. Dann plötzlich ſchlung Elmars Stimme von der Ecke her in leiſem Flüſtern an ihr Ohr: „Pſt! Wecke den müden, überarbeiteten Künſtler nicht!“ Sie biß ſich ärgerlich auf die Lippen, aber es war unmöglich, nicht zu lachen, wenn man dieſe Bemerkung mit der vollſtändig unangerührten Leinwand in Berechnung brachte. „Du hier,“ ſagte ſie in verächtlichem Flüſtertone, und dann wachte jener Uebermuts⸗ teufel in ihr auf, den ſie neulich im Walde . 4 8. in's Treffen geführt, und ſie fügte hinzu:„Du ſollteſt nach der Villa gehen.“ „Warum?“ „Lilian von Dahlen iſt dort.“ „Hierher kommt ſie nicht,“ erwiderte er gelaſſen.„Möchteſt Du eine Taſſe Kaffe?“ Ich habe ihn für Dich warm geſtellt.“ Es war wirklich ſchwer, ſich mit Elmar * zu ſtreiten, aber eine Beleidigung wie die ihr wiederfahre konnte nicht ſo ohne weiteres ver⸗ geben werden, oder er würde herriſcher denn je. Felicia legte ihren Hut ab und ſetzte ſich mit ernſthaftem, feierlichen Geſichte hin. „Wahrſcheinlich ſollte ich Dir dankbar ſein! Ich bin es aber nicht.“ „Nein, Du ſieht nicht ſo aus.“ „Sehr begreiflich! Die Art und Weiſe, wie Du mich behandelſt, iſt unverantwortlich.“ „Thut mir leid, daß Du es in dieſem Lichte betrachteſt—“ dafür „Und wie ich Dir ſchon öfter klar gemacht habe, werde ich es nicht dulden!“ „Pſt! In würdevollen Schweigen goß ſie Kaffee in die friſche Taſſe und ſuchte ſich ein Buch; Elmar vertiefte ſich wieder in ſeine Zeitung und es herrſchte nun allſeitiges Schweigen. Aber hinter ihrem Buche ſtudierte ſie ihn. Was für ein ſeltſamer, unverſtändlicher Charakter! 5 (Fortſetzung folgt.) 5 . 2 Du wirſt Fritz aufwecken!“* N . —— K 8 8 * 8 2 5 1 * * 8 5 3 * „ ſelbſt bei dem Buren⸗General Moritz im Haag geführt. Dieſelben ſind jedoch geſcheitert. Be⸗ noit iſt nach London zurückkekehrt. — Die Familie des nordamerikaniſchen „Petroleumkönigs“ Rockefeller wird von New⸗ Yorker Blättern für die reichſte der Welt erklärt. Das Vermögen Rockefellers, der eif⸗ rigſt darauf bedacht iſt, das Petroleum⸗Mo⸗ nopol in die Hand zu bekommen, um die Preiſe nach Gutdünken feſtſetzen zu können, wird auf vier Millarden Mark angegeben. Seit zehn Jahren ſoll es ſich faſt verſieben⸗ facht haben. Selbſt wenn dieſe Zahlen über⸗ trieben ſind, verfügt der Mann über ungeheure Reichtümer. Der größte Teil ſeines Ver⸗ mögens ſoll angeblich einſt ſeiner Enkelin zu⸗ fallen, die dann die„100 Millionen⸗Braut“ und ein Bedeutendes übertreffen würde.— Mit drei Dampfern ſollen rund 6 Mill. Mk. Liebesgaben von New⸗York abgegangen ſein, die Amerikaner ihren Anverwandten durch Poſtanweiſungen zu Weihnachten ſandten. Davon fiel mehr als 1 Mill. Mk. auf Deutſchland. i Humoriſtiſches. — Das Allerwirkſamſte.„Sieh' nur, wie hübſch Meier ſein Schaufenſter dekoriert hat, alle Damen bleiben davor ſtehen.“— „Das iſt auch keine Kunſt; vor meinem Fenſter bleiben viel, vel mehr ſtehen, ja ich kann wetten, daß kein Dame vorbeigeht, ohne hinein⸗ zuſchauen!“—„Was haſt du denn im Fenſter?“ —„Nur einen frozen Spiegel.“. — Ein loffnungsloſer Fall. Arzt: „Sie müſſen daß Trinken aufgeben, lieber Freund!“— Patient:„Aber, Doktor, ich habe ſeit Jahren leinen Tropfen geiſtiger Ge⸗ tränke zu mir geſommen!— Arzt:„So? Na, dann müſſen Sie aufhören, zu rauchen!“ — Patient:„Geraucht hab' ich überhaupt nie!“— Arzt:„So ſo? Ja, das iſt freilich ſchlimm! Ich fürchte, dann bleibt Ihnen nichts anderes, das Sie aufgeben könnten,— als den Geiſt!“ 0 s — Keine Entſchuldigung. Bureauchef: „Ich mache Sie aufmerkſam, daß meine Ge⸗ duld jetzt zu Ende iſt! Da ſehen Sie nur her, was für einen Unſinn Sie hier wieder gmacht haben! Wenn mir das noch einmal vorkommt.— Subalternbeamter: „Aber ich bitte ſehr, Herr Chef, das habe Ich ja gar nicht geſchrieben!“— Bureauchef: „Ach, was! Das iſt keine Entſchuldigung!“ — Alle Achtung. Junge Frau(zu ihrem Gatten):„Siehſt Du, Fritz, den Sauerkohl hab' ich ganz allein aufgewärmt.“ — Sonderbare Anſchauung.„Den An⸗ zug will ich Ihnen ſchon machen, aber auf Taler Schulden hat, wird Ihnen doch für lumpige fünfzig Mark gut ſein?“ — Probates Mittel.„Ich laſſe meine Tochter jeden Tag nach dem Mittageſſen eine Stunde Klavier ſpielen— das trägt ſehr zu meiner Verdauung bei.“—„Das habe ich noch nie gehört!“—„Ja, ſehen Sie wenn meine Tochter anfängt zu ſpielen, dann ſpring' ich auf und lauf' auf und davon, und das Spazierengehen nach Tiſch bekommt mir aus⸗ gezeichnet!“ —(Von der Schmiere.) In einem Trauerſpiel bricht bei der ernſteſten Scene das Publikum in lautes Lachen aus. Da erhebt ſich der ſterbende Held und ruft wütend von der Bühne herab: iſt doch ein Trauerſpiel und keine Komödie!“ — Bei der„Schmiere“. Direktor:„ Was, Sie wollen auch Vorſchuß haben? Sie ſind nun der fünfte! Jetzt braucht nur noch einer zu kommen, dann iſt ſo ein Taler hin!“ — Geſchäftsſprache.„Womit kann ich dienen, gnädiges Fräulein?“„Könnt' ich vielleicht den Herrn Chef ſprechen?!“„Mo⸗ mentan nicht auf Lager. mit Ahnlichem gedient iſt— ſein Sohn be⸗ findet ſich im Nebenzimmer!“ Morgen Sountag, den 3. Jaunar, Gewerbeverein Seckenheim. Einladung. 2 nachmittags 3 Uhr, werden wir im Gaſthaus„m Lümen“ durch Herrn Gewerbelehrer 923 ase aus Wiesloch einen 5 1 85 Vortrag laſſen über das Thema: N 5 Kostenberechnung des Handwerkers“. erzu ſind unſere Mitglieder ſowie Jedermann freundlichſt eind zum dahreswechsel! Schuhmachermeiſter, Schuhwarenlager ph Feuerstein. Ken.. Der Vorſtand. glaſenleiden, u. 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