1) 24 1 Anzeigeblatt für Seckenbeim und Moesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Die Iſpaltige Garmondzeile oder de Anzeigen: ren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 4. Mittwoch, den 13. Januar 1504. 4. Jahrgang Die Lage in Oſtaſien. Der ruſſiſch⸗japaniſche Zwiſt wird ſich in den nächſten Wochen wenigſtens, noch nicht zum Kriege auswachſen, dahin haben ſich auch ver⸗ ſchiedene Vertreter Japans in Europa, ferner die franzöſiſche Regierung, die doch aus Peters⸗ burg ſicher weiß, wie der Wind weht, ausge⸗ ſprochen. Es iſt zweifellos, daß Rußland eine gewiſſe Vorherrſchaft Japans in Korea aner⸗ kannt hat und für ſich nur die Sicherung ſeiner Eiſenbahnlinien durch die Mandſchurei verlangt. Natürlich iſt das Verlangen einer ſolchen Sicherung ſehr deutungsfähig und dehnbar, und die Japaner wollen deshalb eine genauere Formulierung fordern. Darüber werden wieder einige Wochen vergehen, und wenn auch nicht geſagt werden kann, daß ſich zum Guten alles wenden muß, ſo iſt dies doch wahrſcheinlich. Dieſe Annahme wird, wie aus Ausführungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ erſichtlich iſt, auch im Reichsamt des Auswärtigen in Berlin geteilt. Der japaniſche Geſandte in Wien warnte ſogar ausdrücklich vor den übertriebenen Senſations⸗ meldungen, wie ſie im Laufe der Vorwoche ver⸗ breitet wurden, kein Wort davon ſei wahr ge⸗ weſen. Inzwiſchen vervollſtändigt Japan ſeine Marine; außer den zwei von Argentinien ge⸗ kauften, in Genua gebauten und von dort be⸗ reits in See gegangenen Kreuzern ſoll es vier weitere Schiffe von demſelben Staat erworben haben. Der deutſche Kaiſer, der die Pläne der beiden erſten Kreuzer genau ſtudierte, hat an den deutſchen Konſul in Genua depeſchiert, daß die beiden erſten Schiffe den beſten neuen Typus gepanzerter Kreuzer darſtellen. Die Japaner N alſo mit ihrem Kauf wirklich zufrieden ein. Deutſches Reich. Berlin, 9. Jan. Die Heeresverwaltung beabſichtig einen Teil der zur Heeresausrüſtung erforderlichen Maſchinengewehre, die bisher ausſchließlich von einer inländiſchen Privat- fabrik geliefert worden ſind, künftighin in eigener Regie herſtellen zu laſſen. Es ſoll zu dieſem Zweck in Angliederung an eine der beſtehenden Militärwerkſtätten eine entſprechende Sitz dieſes neuen Induſtriezweiges der Heeres⸗ verpaltung iſt noch keine Beſtimmung ge⸗ troffen. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 8. Januar 1904.) Vrſchiedene Anzeigen über abgeſchloſſene ein Eisfeſt mit Muſik abzuhalten. Fahrnitverſicherungsverträge und Aenderungen an ſoche bleiben unbeanſtandet. Zul Feſtſtellung der tatſächlichen Verhält⸗ niſſe bezigl. der in dem Geſuch der deutſchen Zündholzfabrik„Diamant“ in Rheinau um Beleuchtung der Straße von der Fabrik nach dem Bahnhof niedergelegten Behauptungen wird eine Kommiſſion, beſtehend aus Herrn Bürgermeiter Volz und den Herren Gemeinde⸗ räte Heidenreich, Dr. Kohlſtock und Schmich ernannt. Als auswärtiger Schätzer für die Neueinſchätzung der Gebäude zur Steuer wird für den Ottsteil Rheinau Herr Baumeiſter Georg Kallenberger in Mannheim beſtellt. Das Schüedsrichteramt für die Begutachtung der für Neubau eines Schulhauſes in Secken⸗ heim einkommenden Pläne wird von den Herren Bürgeimeiſter Volz, Bauraut Schäfer, und Architekt Köchler übernommen. Die Lieferung von Schreibutenſilien für die Gemeinde wird an V. Fahlbuſch in Mannheim als Mindeſtfordernden übertragen. Die Einfriedigung des neuen Schulhauſes in Rheinau wird vergeben an M. Roßrucker: die Herſtellung des Tores ꝛc. um 227.50 Mk., an L. Lochbühler: die Her⸗ ſtellung des Geländers ꝛc. um 317.52 Mt. Der vorgelegte Entwurf der Allmendver⸗ teilung pro 1904 wird gutgeheißen. Verſchiedene Rechnungen werden Zalung angewieſen. zur Aus Nah und Fern. Ill Rheinau, 11. Jan. Nachdem in letzter Zeit erfreulicherweiſe eine beſſere Geſchäfts⸗ lage unſeres Platzes zu melden war, haben leider die letzten kalten Tage, reſp. eine kalte Nacht eine neugegründete Geſellſchaft mit unbe⸗ ſchränkter Haftpflicht zum Fallit gebracht, näm⸗ Fabrikanlage errichtet werden. Ueber den Ihr Vormund. Original⸗Roman von Ellen Spala. (Nachdruck verboten.) Elmar lehnte am Kamine und ſprach mit einer Dame. hin, beſonders aber, als Fred eintrat und ſich ſofort zu ihr geſellte. Eine Wolke lagerte ſich auf ſeine Stirn und er wandte ſich haſtig um. Lilian, welche in dieſem Augenblicke auf ihn zutrat, mußte wohl etwas über ſie geſagt haben; denn er wandte ſich um und überflog beide mit kalt prüfende Blick. Umſonſt be⸗ mühte ſich Felicia, Intereſſe an Fred's neuer Mandoline zu zeigen, wie im Traume hörte ſie ihm zu, wie im Traume ſpielte ſie die Be⸗ gleitung zu ſeinen Liedern, aber alles, was Elmar that, war ihr bekannt, ſie wußte, wo er ſtand, mit wem er ſprach und auch, daß er niemals nach ihr hinſah. N Erſt als ſie ſich zum Fortgehen anſchickten, trat er auf ſie zu:„Warum haſt Du ein ſo häßliches Kleid an??? „Es iſt warm.“ „Es iſt abſcheulich! bin und konnte gar nicht begreifen, was los ſei. Was machſt Du eigentlich mit all Deinem FTaſchengeld?? 8 A ah dee Dit 5 . Er ſah mehreremale nach Felicia 5 ein häßlicher, von Dahlen ſolange Gaſt in der Villa lich eine Geſellſchaft für Erſtellung künſtlicher Eisbahnen. Die Geſchichte der Geſellſchaft iſt kurz folgende. Einigen Herren von hier war die ſpiegelglatte Eisbahn des etwas zu weit und ſie beſchloſſen mit einem „hieſigen Wirt, auf der ſchönen Fläche neben deſſen Wirtſchaft in der Nacht von Samstag auf Sonntag(2. und 3. Januar) eine künſt⸗ liche Eisbahn einzurichten und am Sonntag Kurzerhand wurde die Muſik beſtellt, einige Arbeiter aufge⸗ boten und nach Aufſtellung einer Waſſeruhr mit der Speiſung der künſtlichen Bahn begon⸗ nen. Leider hatten die Unternehmer mit dem Sandboden und der abſchüſſigen Fläche nicht gerechnet und ſo mußten, nachdem eine bhübſche Hektoliterzahl Waſſer ausgelaufen war, die Arbeiten eingeſtellt werden. Nur einige ausgefrorene Waſſerpfützen zeigten am nächſten Morgen die Thätigkeit der nächtlichen Gründung, aus denen verſchiedene halbverdorrte „Franzoſen“ höhniſch die Köpfe hervorſtreckten. Glücklicher Weiſe ſoll der Zuſammenbruch der Geſellſchaft keine Exiſtenz finanziell ruinirt haben; trotzdem die Waſſerrechnung die Klei⸗ nigkeit von 150 Mk. betragen ſoll. 8 Kirchheim(A. Heidelberg), 11. Jan. Verhaftet wurde am Samstag der 30 Jahre alte verheiratete Leonhard Heid von Wieſen⸗ bach, jetzt in Kirchheim, wegen Unterſchlagung von Mündelgeldern. Derſelbe wird beſchuldigt, aus einem Tiſchkaſten 1094 Mark, die ſeine Frau für die minderjährigen Kinder aus erſter Ehe erhoben hatte, um ſie auf der Sparkaſſe anzulegen, geſtohlen zu haben. Der liebevolle Stiefvater begab ſich nach Heidelberg und ver⸗ jubelte von dem mitgenommenen Gelde 388 Mk. Das übrige Geld iſt wieder beigebracht. Weinheim, 5. Jan. Der Schnacken⸗ 5 , krieg beginnt hier in den nächſten Tagen wieder. Im„Weinheimer Anzeiger“ kündigt der Ge⸗ meinnützige Verein das demnächſtige Erſcheinen von ſtädtiſchen Arbeitern an, die auf Koſten der Stadt die in den Kellnereien der be⸗ wohnten und unbewohnten Häuſer und in anderen der Kälte wenig ausgeſetzten Gelaſſen zu Millionen überwinternden Tiere, jene hier zur Genüge bekannte Menſchenplage, verbrennen ſollen. Durch dieſe dankenswerte Maßnahme, die auch an benachbarten heſſiſchen Plätzen der Ein amüſiertes Lächeln erſchien auf Felicia's Antlitz. „Da ich keines habe, kann ich wohl ſchwer⸗ lich etwas damit thun.“ „Was! Was! Du haſt keines? Du willſt doch nicht ſagen, daß Du all dieſe Monate keines gehabt haſt?“ „Natürlich will ich das ſagen.“ Elmar fuhr herum und ſah auf Johanna, welche mit ſehr ſchuldbewußtem Antlitz daſtand. Der Zorn rötete ſein Antlitz, er machte einen Schritt vorwärts—— dann aber ſagte er ruhig mit wunderbarer Selbſtbeherrſchung: „Ich hoffe Johanna, daß Du meinem Mündel heute Abend alles Geld giebſt, welches Du ihr ſchuldig biſt.“ Kein weiteres Wort wurde zwiſchen ihnen geſprochen und doch ſtand er auf der Treppe und ſah zu, wie Fred Felicia in den Wagen hob und die Decke mit ſo viel Sorgfalt und abſcheulicher Langſamkeit um ſie herumſchlug, wie es nur ein Liebender—— ſonſt kein anderer Menſch in gleicher Weiſe thun kann. Und nun war der November gekommen, regneriſcher November, der dem Walde die letzten bunten Blätter, dem Thale die wenigen bleichen Blumen raubte. Felicia's Leben hatte ſich um nichts gebeſſert, im Gegen⸗ teil. Fred war mit ſeiner Mutter auf einen Monat nach der Riviera gereiſt und Lilian angenehme Zugabe war ſie durchaus nicht, wenigſtens ſo weit es Felicia anbelangte. Nie konnte das junge Mädchen ſicher ſein, welche Laune Lilian gegen ſie herauskehren würde, manchmal war ſie die Liebenswürdigkeit ſelbſt, aber meiſtens das Gegenteil. Dazu hatte ſie eine leichte Erkältung, hielt alle Fenſter und Thüren ſorgfältig verſchloſſen, und lag den ganzen Tag auf den bequemſten Sopha's oder ſaß in einem großen Lehnſeſſel am Kamiu. Johanna umgab ſie mit aller nur erdenklichen Aufmerkſamkeit und fand dadurch wenig Zeit, Felicia zu beobachten und zu überwachen, wie ſie es während der letzten Zeit gethan hatte. Nach dem Studio kamen die beiden nicht und ſo atmete die kleine Geſellſchaft, ganz beſonders aber Onkel Fritz wieder frei auf, aber ſie ver⸗ mißten Fred. Felicia ſah melancholiſch auf die Mandoline, welche auf dem Klavier lag und wünſchte, ihr Eigentümer ſei zurück. Er war ſo luſtig und liebenswürdig und ſie hatte ihn liebgewonnen wie man einen Freund oder Bruder lieb hat—— mehr konnte ſie ihm nicht geben, und das war es gerade, was Fred ſo unglücklich machte. Er liebte Felicia mit der ganzen 5* Elmar war, trotzdem Lilian von Dahlen en Liebe eines guten Herzens und ſehnte ſich nach Gegenliebe. 7 5 da war, nun faſt n e e a er hatte einige Herren zur Jagd eingeladen er trozdem dieſelben wieder abgereiſt waren 321 .* 255 . 2 1 4 5 0 1 Bergſtraße geübt wird, hat dieſe Plage in den letzten Jahren tatſächlich etwas abgenommen. Lahr, 10. Jan. Einer wohlthätigen Einrichtung erfreuen ſich auch hier bei der der⸗ zeitigen kalten Witterung eine große Zahl von schulpflichtigen Kindern ärmerer Familien, indem ſeitens der Stadtgemeinde an etwa 80 Schul⸗ kinder warmes Frühſtück Milch und Brot) in der Schule verabreicht wird. 1 Vom Belchen, 11. Jan. Daß der Winter auf dem Schwarzwalde ſeinen Einzug gehalten hat, ſieht man nicht nur an den ge⸗ frorenen Fenſtern, ſondern auch an den vielen Arbeitsloſen. Es vergeht kein Tag, daß nicht ganze Trupps von 10 und mehr die Durch⸗ gangsſtraße vom großen in das kleine Wieſen⸗ thal und von da in das Münſterthal nehmen. Die Verpflegungsſtationen ſind der„Frb. Ztg.“ zufolge mehr als überfüllt. Beſonders ſind es Arbeiter aus Städten, die jetzt nicht mehr im Freien arbeiten können. Nicht ſelten kommt es vor, daß ſich darunter auch Familienväter be⸗ finden. Philippsburg(A. Bruchſal), 10. Jan. Der„Brchſ. Ztg.“ wird geſchrieben: Als geſtern die irdiſche Hülle des im Altrhein er⸗ trunkenen 14 Jahre alten Volksſchülers Hein⸗ rich Zieger zu Grabe getragen wurde, ereignete ſich eine peinliche und aufregende Szene. Das Grab war nicht nur zu ſchmal, ſondern auch zu kurz, der Totengräber total betrunken und unfähig ſeines Dienſtes zu walten. Die Auf⸗ regung war groß. Um die Anweſenden zu be⸗ ruhigen, mußte der Totengräber polizeilich vom Friedhofe entfernt werden. Alsbald nach der Einſegnung erſchien der Vater wieder im Ar⸗ beitsanzuge auf dem Friedhofe, um ſeinen Sohn vorſchriftsmäßig unter die Erde zu betten. N Ingelheim, 9. Jan. Auf dem Hofgute Weſterhauſen, das Herrn Opel in Rüdesheim gehört, wurden geſtern Pappelbäume gefällt. Einer der umſtürzenden Bäume erſchlug den Verwalter des Gutes namens Krautert. Hegenheim(Oberelſaß), 10. Jan. In einer hieſigen Familie genoß das 10jährige Töchterchen von dem in einem Basler Geſchäfte gefärbten billigen Chriſtbaumkonfekt und er⸗ krankte alsbald. Der ſofort herbeigerufene Arzt konnte der Krankheit keinen Halt mehr bieten, bald darauf ſtarb das Kind. Die Ob⸗ duktion der Leiche ergab, daß die Urſache des Todes der Genuß des Chriſtbaumkonfektes war. Das Konfekt hatte eine grüne Farbe und dieſe war arſenhaltig. Das 5 Jahre alte Brüder⸗ chen hatte von dem Konfekt ebenfalls gegeſſen und auch bei dieſem traten die gleichen Krank⸗ heitserſcheinungen auf; weil aber die Quantität des gegeſſenen Konfektes keine ſo große war, trat die tötliche Wirkung nicht ein; immerhin ſteht auch das Leben des 5jährigen Söhnleins in ernſter Gefahr. Für die Eltern iſt das eine ernſte Mahnung, den Kindern kein gefärb⸗ tes Konfekt zu verabfolgen. Schönbrunn(A. Eberbach), 10. Jan. Dieſer Tage verduftete über das große Waſſer Jroquois⸗Theaters in Chicago beindet ſich geſtern Morgen der Vorſteher des 7. Polizei⸗ 1 0 die Frau eines ungariſchen Blechwarenhändlers aus Eppingen unter Mitnahme ihrer drei Kinder nebſt 2000 Mk. aus der Privatſchatule ihres Gatten.. 8 8 Pirmaſens, 9. Jan. Der 16jährige Fabrikarbeiter Karl Renner von hier wurde heute wegen Transportgefährdung verhaftet. Derſelbe legte auf der Strecke Pirmaſens⸗ Biebermühle mehrere fauſtgroße Granitſtein“ auf die Schienen. Der dieſe Strecke gerade paſſirende Güterzug erlitt weiter keinen Schadet, doch wurde das Dienſtperſonal durch die Stöße, welche die Lokomotive erhielt, erſchrekt. München, 11. Jan. Die erſte Lokono⸗ tive des heute früh 8 Uhr 7 Minuten bon Landau⸗Kempten hier angekommenen mit zwei Lokomotiven beſpannten Perſonenzuges Nr 602 überfuhr im Münchener Zentralbahnhof den Prellbock. Beide Puffer der Lokonotive brachen. Ein vorübergehender Reiſender wurde am Unterſchenkel ſchwer verletzt, zwei beitere Reiſende, darunter eine Dame, leicht. Berlin, 9. Jan. Mit den Umänderungs⸗ bauten im Bühnenraume des königlichen Opern⸗ hauſes iſt jetzt begonnen worden. Die Arbeiten werden Tag und Nacht ausgeführt, de die ge⸗ ſamte Umänderung in 6 Wochen vollmdet ſein ſoll.— Unter den verunglückten Beſſchern des auch ein Berliner Fräulein Lene Miller, das bei einem in Chicago wohnenden Onkel zu Beſuch war und bei der Brand⸗Kataſtrophe ſchwer verletzt wurde. Berlin, 4. Jan. Ein ußangenehmes Erwachen hatte nach dem„Berl. Tagbl.“ vor⸗ reviers Polizeileutnant Mölhauſen in der No⸗ valisſtraße 3. Nach dem anſtrengenden Dienſt in der Sylveſternacht hatte ſich ber Reviervor⸗ ſteher am Neujahrstage abends feitig zur Ruhe gelegt. Als er am nächſten Morgen erwachte, fand er ein Kleiderſpind und den Schreibtiſch erbrochen und zumteil ihres Juhaltes beraubt. Die Wohn⸗ und Schlafräume liegen im Vor⸗ derhauſe, die Revierwache mit dem Bureau im Hofe. Von dem Flur, an dem ſich hinten die Dienſträume befinden, kann man durch eine Verbindungstür auch in die Privaträume ge⸗ langen. Wahrſcheinlich benutzten die Einbrecher die Gelegenheit, als der Reviervorſteher abends noch auf der Wache zu tun hatte, ſich in ſeine Wohnung einzuſchleichen. Hier hielten ſie ſich in den hinteren Räumen verborgen, bis er ſich dann im Schlafzimmer zur Ruhe gelegt hatte, erbrachen dann das Kleiderſpind, aus dem ſie mehrere Anzüge mitnahmen, und hoben dann am Schreibtiſch das obere Geſtell ab. Im Schreibtiſch fanden ſie gegen 1000 M., die der Beamte erſt am Tage vorher als Gehalt bekommen hatte, und die noch in Rollen da⸗ lagen. Mit der Beute verließen ſie die Wohnung durch die Hintertür, deren Schlüſſel ſie dann in einen Raum neben dem Ausgang legten. würde für Deutſchland nicht Vermiſchtes. — Ein Krieg zwiſchen Rußland und Japan f ohne ſchwere Nachteile ſein und den deutſchen Handel empfindlich ſchädigen, der in Oſtaſien eine hervorragende Stellung einnimmt. In Amoy arbeiten eine deutſche Schiffahrtsgeſellſchaft und ein deutſches Poſtamt mit einem Kapital von je 3 Millionen Mark. In Kanton ſind 12 deutſche Firmen, deren jährlicher Umſatz ſich auf 60 Millionen Mark beläuft und auf die 75 Prozent des ganzen Exports von Kanton fallen; 30 Küſten⸗ und 8 Flußdampfer führen die deutſche Flagge. In Honkong ſind außer der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank 9 deutſche Firmen, 1. 0 deren Handel die Höhe von 6½ Mill. Mk. im Jahre erreicht. Der Anteil der Deutſchen an dem Handel von Hankau beläuft ſich auf 12 Millionen in Einfuhr und 3 Millionen in Ausfuhr; und ſie haben 4 Millionen Mark in dem Bergwerk von Pingſiang angelegt. Fünf deutſche Dampfer fahren zwiſchen Shanghai und Hankau. In Peking ſind 2 deutſche De⸗ tailgeſchäfte, und in kurzem wird dort eine deutſche Bank eine Zweigſtelle eröffnen. In Shanghai ſind 68 deutſche Firmen außer der Deutſch⸗Aſiatiſchen Bank; ihr geſamter Umſatz wird auf 120 Millionen Mark oder 22 Prozent des Handels von Shanhai geſchätzt. Die Zahl der deutſchen Firmen von Tientſin beträgt 29; ſie arbeiten mit einem Kapital von 19 Millionen Mark, ihr Anteil am fremden Handel erreicht die Höhe von 60 Prozent in Ausfuhr und 40 Prozent in Einfuhr. — In die Klaſſenſäle der Darmſtädter ſtädter ſtädt. Schulen ſind dieſer Tage Wand⸗ tafeln mit Geſundheitsregeln verteilt worden, deren Inhalt durch den Lehrer beſprochen und der Beachtung der Schüler eindringlich empfoh⸗ len und die ſtets den Schülern vor Augen blei⸗ ben ſollen, damit ſie von 1 zu Zeit nachge⸗ leſen werden können. ir möchten dieſen ärztlichen Mahnungen durch Veröffentlichung in unſerem Blatte weitere Verbreitung geben, da ihre Kenntnis auch für das Elternhaus wichtig und nützlich iſt. i 1) Wir müſſen Geſicht, Hals und Bruft täglich gut waſchen, den übrigen Körper, nament⸗ lich auch die Füße, wöchentlich mindeſtens ein⸗ mal ordentlich abſeifen. 2) Wir müſſen unſere Hände häufig wa⸗ ſchen und die Nägel kurz und ſauber halten. 3) Wir müſſen unſere Zähne nicht nur morgens, ſondern auch abends mit einer Bürſte reinigen und nach den Mahlzeiten die Speiſen⸗ reſte mit einem Hölzchen oder einem Federkiel entfernen. 4) Wir müſſen unſere Kopfhaut reinhalten und unſere Haare vormittags und nachmittags vor dem Schulbeſuche kämmen. 5) Unſere Kleider müſſen täglich von Schmutz und Staub durch Klopfen und Bürſten gereinigt werden. 6) Unſer Schuhwerk muß jeden Morgen geſäubert werden. kam er doch nicht. Daher ſtammten Lilians ſchlechte Launen. Eines Nachmittags hörte Felicia wie ſie zu Johanna ſagte: „Wann wird er kommen, Johanna? Ich dächte, ich ſei krank genug geweſen, um eine Nachfrage zu verdienen. Wäre es dieſes ein⸗ fältige Kind, er würde ſchnell genug hier ſein.“ „Daß ich mir dieſe Bürde auf den Hals geladen habe—— all meine Pläne dadurch vernichtet ſehe!“— ſtieß Johanna zornig hervor und Felicia, welche im anſtoßenden Zimmer war, eilte davon, ſo ſchnell, wie ſie ihre Füße tragen konnten, hinauf in ihr ödes, kaltes Zimmer, welchesdurchaus kein angenehmer Aufenthalt, aber dennoch beſſer war, als der Salon und die Geſellſchaft der beiden Frauen, die ſie ſo bitterlich haßten. Es war kalt und windig, aber die Sonne ſchien hell und Felicia kleidete ſich warm an, ſchlüpfte behutſam die Treppe hinunter und zur Hintertüre hinaus, damit Johanna ſie nicht ſehe und ihren Plan vereiteln könne. Sie eilte vorwärts, erſt die Landſtraße entlang; lachte, als ſie jenes Tages gedachte, da ſie Dämmerung ſinken und ehe dies geſchah, mußte dorthin gefahren und zurück gegangen war, rechts erblickte ſie Villa Schneehauch und ganz da unten in ſchräger Richtung lag Schloß Rhenen, auf welchem als Herrin zu herrſchen, Lilian von Dahlen Tag und Nacht träumte. Es war ſo klar, ſtill auf dem Gipfel des Hügels, daß jeder Ton aus dem Thale mit großer Schärfe heraufdrang und da nnter ihr im Walde knatterte und knallte es von Flinten⸗ ſchüſſen, und ab und zu miſchte ſich dazwiſchen lautes Hundegebell. Dennoch war es zu kalt, um lange ſtill zu ſtehen. Sie wollte den Wald bei Tageslicht paſſiren und um den Hügel zurück heimgehen. Heim? Sie lächelte ſchwermütig bei dem Ge⸗ danken, Hatte ſie je ein Heim gehabt? Un⸗ angenehm und freudlos wie es ja auch in Villa Schneehauch war, ſo hing ſie doch daran —— aber nicht nur wie ſie glaubte, weil Onkel Fritz da war—— nein— ihr Herz wußte, es war noch ein anderer Grund vor— handen, und dieſer Grund war es geweſen, der ſie zurückgehalten hatte, bei Nacht und Nebel davonzugehen und zurückzuflüchten in das düſtere Schulhaus und unter die ſtrengen Augen von Fräulein Weil. Abſchiednehmend warf ſie einen langen Blick nach der Richtung, wo Schloß Rhenen lag und winkte mit der Hand dahin. Dann ſtieg ſie bergab, immer in Gedanken verſunken, i f Weg und Steg achtend, bis ſie ei ldwieſe ſta 5 hacte bereits abgenommen, bald würde die ſie aus dem Wald ſein. Darnach trachtete ſie mit allen Kräften, aber der Weg führte ſie tiefer und tiefer ins Dickicht und dazu ſtieg der Nebel empor und ein feiner, leichter Regen begann zu ſinken. Wie in feuchte Schleier hüllte er den ſchweigenden Wald, der ſo dicht war, daß ſie kaum einen Lichtſtrahl erblicken konnte. Sie mußte mit ausgeſtreckten Händen gehen, um nicht gegen die Stämme anzurennen. Schwerer und ſchwerer wurden ihr die Glieder, feuchter und feuchter die Kleider und eine töt⸗ liche Furcht bemächtigte ſich ihrer mit eiſigen Krallen. Alle Schauergeſchichten, die ſie ge⸗ hört, wurden in ihr wach, ſchneller und ſchneller. ging ſie, aber kein. Ende war zu ſehen. Stundenlang mußte ſie ſo umhergeirrt ſein— — es war nun ganz dunkel und immer noch keine Hoffnung, dem Walde zu entrinnen. Würde Johanna ſie vermiſſen—— müſſen —— nur nicht allein in der Nacht—— darum fort—— fort. Umſonſt! Die müden Glieder verſagten den Dienſt, erſchöpft und entmutigt, eiskalt vom Kopf bis zu den Füßen ſank ſie auf einem Baumſtumpf zuſammen. Aber dann richtete ſie ſich plötzlich auf. In nicht allzu weiter Ferne hörte ſie Räder⸗ geraſſel und dann das laute Bellen eines Hundes. Das war Mars—— kein Zweifel. Cortſetzung folgt.) 7) Wir müſſen vor der Schulthuͤre den Schmutz von den Schuhen abtreten. 8) Wir dürfen Papiere, Pflanzen, Speiſe⸗ reſte(auch Obſt) nicht in das Klaſſenzimmer, die Gänge, auf die Treppen oder auf den Hof werfen, ſondern müſſen alles in die dazu be⸗ ſtimmten Käſten oder Körbe tun. 9) Wir dürfen nicht auf den Fußboden ſpucken, ſondern müſſen die vorhandenen Spuk⸗ näpfe benutzen. 10) Wir müſſen im warmen Zimmir Halstücher und Ueberkleider ablegen.. 11) Durch die Fenſter muß beſonders in den Zwiſchenſtunden friſche Luft in das Klaſſen⸗ zimmer gelaſſen werden. 12) Wir müſſen die Pauſe im Freien zu⸗ bringen. 13) Wir müſſen die Frühſtückszeit zum Verzehren des Frühſtücks benutzen. 20) Wir dürfen bei Dämmerlicht nicht leſen und ſchreiben. 5 21) Wir ſollen es dem Lehrer melden, wenn es an unſerm Platze zu heiß oder zu kalt iſt, wenn wir an unſerm Platz nicht gut hören oder ſehen können, wenn wir uns krank fühlen, wenn zu Hauſe eine anſteckende Krank⸗ heit iſt. — Dekadenze.„Ja, lieber Freund, man wird alt. Siehſte, früher da hab' ich von jeder Studienreiſe dreierlei mitgebracht: Schöne Erinnerungen, Skizzen und Wanzen. Später ſind die ſchönen Erinnerungen ausgeblieben und heute bring' ich bloß noch Wanzen mit.“ — Auch eine Antwort.„Geniert Sie denn Ihre Fettleibigkeit nicht ſehr?!“— B.: Das einzig Unangenehme iſt an der Sache, daß mich jeder dumme Kerl darnach fragt!“ Abendſtern. Oben hoch am Himmelszelt Lichte Sterne funkeln, Unter ihnen alle Welt Lieget tief im Dunkeln ... Als von meinem Lieb' i ied Sprach es noch im Weinen:. „Wenn du abends arbeitmüd', Wenn die Sterne ſcheinen, Tue auf zum Abendſtern Deine Blicke lenken, Und ich werd in Treue gern Selig an dich denken. Sitz' ich hier im Kämmerlein, enus kommt gezogen; 4 14) Wir müſſen uns beim Gehen, Stehen 5 Seh zwei blaue Aeugelein 1 und Sitzen gerade halten. a*Seckenheim, 12. Jan. Der heutige An dem Himmelsbogen. 1 f 275 9955 e Sitzen beide Füße] Ferkelmarkt mit 130 Stück befahren und wurden 3 0 1 15 3 9 1 auf den Fußboden aufſetzen. 100 i 12 15 Mk. e 1 16) Wir müſſen beim Leſen, Schreiben e Preiſe von Mk. pro Paar It die Welt auch freudenarm, 1 und Zeichnen den 1 aufrichten.. Liebe iſt geblieben! 0 17) Wir müſſen groß und deutlich z Seckenheim. E. Pilgrim. ſchreiben. 9 8 1 16 18) Wir dürfen uns beim Schreiben nicht 11 ſelbſt Schatten machen. . 19) Wir müſſen uns beim Arbeiten, be⸗ 1 ſonders beim Leſen, Schreiben und Zeichnen, gegen grelles Sonnenlicht ſchützen. Wohnung an kleinere Familie ſofort zu ver⸗ mieten. Bei wem? ſagt die Exped. ds. Bl. Schöne Wohnung für kleinere Familie ſofort zu vermieten. Wo? ſagt die Exped. ds. Blattes. Bekanntmachun 0 Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Die Verwiegung des Tabaks e 1903 betr e Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung Bezugnehmend au 14 1 zur Anmeldung. Ahne 11 den Tabaeſteuergeſetzes und 8 21 der 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Lebrnar zu Dienſtvorſchriften hiezu erſuchen wir hiemit, in dortiger Gemeinde in ortsüblicher Weiſe bekannt machen zu laſſen, daß dieſenigen Tabak⸗ pflanzer, welche ihr Tabakerträgnis der 1903 Ernte noch ficht oder nicht vollſtändig zur Verwiegung geſtellt haben, aufgefordert werden, dasſelbe bis längſtens 20. Januar l. Js. unter Angabe der Menge bei der dortigen Steuereinnehmerei anzumelden, welche alsdann den Verwieg⸗ ungstermin bekannt geben wird. Mannheim, 6. Januar 1904. Gr. Hauptsteueramt. geſchehen, ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufent⸗ haltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Ge⸗ werbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder tot ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Geburts⸗ ort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Seckenheim, den 2. Januar 1904. Nr. 171. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntni See eee ,, Der Gemeinderat Bürgermeisteramt Volz. F Schmitt. *. Bekanntmachung. g a Bekanntmachung. Nr. 161. Das Aufbereiten von Wellen und Holz in der Streit⸗ * f lach, Schlag 10, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 1 Nr. 19031 1. Der ee e in Gabe im eee end d ee, dee n een eee ö Jahre 1904 an folgenden Tagen— jeweils vormittags 10 Uhr be⸗ Abr eirgurelchen. 3 ginnend— auf dem Rathauſe in Ladenburg abgehalten werden: Seckenheim, den 8. Januar 1904. 5 N reitag, den 8. Gemeinderat Ratſchreiber Freitag, den 8. Jannar, 5 i 1 1„ 5. Februar, olz. Ritter. 5„„ 4. März, . April, Bekanntmachung. „„ 6. Mai, Nr. 178. Die Maurer⸗, Zimmer- und Schloſſer⸗Arbeiten zur 7„3. Juni, Herſtellung eines Verſchlag(im Krankenhaus) für den Krankentransport⸗ 5 4„1. Juli, wagen werden im Wege öffentlichen Angebots vergeben. +*„„ 5. Auguſt, Bedingungen können auf dem Rathauſe in Seckenheim(Zimmer 2 5 2. September, 1— Nr. 6) eingeſehen werden, woſelbſt auch Angebote von in der Ge⸗ ö 5„ 7. Oktober, meinde anſäſſigen ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden bis am Freitag, 0 5 4. November, 22. d. mts., Mittags 12 Uhr, einzureichen ſind. 0 N 8„ 2. Dezember. Seckenheim, den 8. Januar 1904. U Die Bürgermeiſterämter der in Betracht kommenden Gemeinden Gemeinderat Ratſchreiber 15 des diesſeitigen Bezirks werden beauftragt, dies in der Gemeinde orts⸗ Volz. Ritter. 90 üblich 1 zu machen. ö 4 annheim, den 6. Januar 1904. ürr⸗ ö 1 Grossherzogl. Bezirksamt: Dürr Holzverſteigerung. ö Lang. Am Freitag, den 15. Januar 1904, Vormittags 10 Uhr werden im Rathauſe in Seckenheim 91 Ster Scheit- und Prügelholz aus dem Nr. 163. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Gemeindewalde(großer Hallenbuckel) gegen Baarzahlung öffentlich 5 Seckenheim, 11. Januar 1904. verſteigert. N Bürgermeisteramt. Seckenheim, 8. Januar 1904. 5 Volz. f 8 . g 2 o Iz. 1 Oeffentliche Aufforderung.. 7 . 5 8 Die Anmeldung zur Stammrolle betr. 8 7 In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militär⸗ G 4 „ pflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1904 meldepflichtig 1 7 1 ſind, aufgefordert, ſich der Stammrolle anzumelden. 8 empfiehlt in großer Auswahl und ſoliden Preiſen für— 5 f 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: 8 0 1 a. alle Deutſche, welche im Jahre 1904 das 20. Lebensjahr& 5 5 zurücklegen, alſo im Jahre 1884 geboren ſind: 1 1 n e 1 00 a b. e ee Aue über deren Dienſtpflicht noch. ö 6 nicht endgiltig dur usſchließung, Ausmuſterung, Ueber⸗„ G uxkin weiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve, 45 Marme⸗Er⸗ A la. Wollene und halbwollene Tuch and* ſatzreſerve, oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder 2 für Werktagsanzüge und Hoſen 2 1 1 e 10 ſofern 7 0 durch die Erſatzbe⸗ 2 la. Woll. n. halbwoll. Kleiderſtoffe, Lama, Hemdenſtoffe.— * en* 1 1 5 22 2 N def dase e da ier el dare n en ene Beitzeng ren, Verſenge Sierereſten ene. f 0 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat desjenigen Ortes 8 i errenweſten, Sweaters, Unterjacken, 7 1 an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. 3 Unterhoſen, Hauben, Endſchuhe, wallene Koltern. 5 92 8 5 e 5 muß die Anmeldung an Engl. Lederhoſen, blauleinene Schürzen u. Anzüge. rte de ohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen f f 1 i Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Aus 2 Bettfed ern in allen Preislagen. 15 land liegt, an dem le 2 Beſonders mache auf meine ertra Muſtercollert 3. Iſt der Militä te, in dem er ſich nach aufmerkſam. g i 5 1800 140 235 7 5 N ö. 1 e n e 131 8 e 8910 5 2 5 5—— 2 rügen . 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