1 Anzeigeblatt für Seckenheim und Moesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 14. Mittwoch, den 17. Februar 1904. 4. Jahrgang Zum ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. „Dem Kaiſer von Rußland gehen von allen Seiten patriotiſche Kundgebungen der Bevölke⸗ rung zu. Auch der finnländiſche Senat hat an den Kaiſer ein Ergebenheitstelegramm ge⸗ richtet, worauf telegraphiſch der Dank erfolgte. Ueber den Gang der Ereigniſſe liegen an neueren Nachrichten heute folgende vor: Berlin, 13. Febr. Vom großen General⸗ ſtab wurden Oberſtleutnaut v. Lauenſtein und Major v. Tettau nach dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriegsſchauplatz entſandt. Wien, 13. Feb. Amtliche Nachrichten beſtätigen, daß die ruſſiſche Flotte aus Wladi⸗ woſtock ausgelaufen iſt, die Durchfahrt bei der nordjapaniſchen Stadt Hakodate endgültig er⸗ zwungen hat und gegen Port Arthur zur Ver⸗ einigung mit den dortigen ruſſiſchen Schiffen dampft. f Tondon, 14. Febr. Die Japaner ſollen die norwegiſchen Schiffe„Lena“,„Aktiv“, „Sentis“,„Seioſtad“ und„Argo“, die von einem ruſſiſchen Unternehmer gechartert worden waren, weggenommen haben. London, 15. Febr Das Blatt„Speeta⸗ tor“ führt aus: Wenn Japan Sieger bleibe und damit das Protektorat über China erlange, ſo würde Japan für England ein bedeutend gefährlicherer Gegner ſein als Rußland. Nom, 13. Febr. Laut Meldung der italieniſchen Geſandſchaft in Peking herrſcht infolge Ausbruchs des Kriegs dort eine Panik, da man fürchtet, daß die Ruſſen die Stadt beſetzen würden. Die ruſſiſche Geſandſchaft hat jedoch verſichert, daß die Befürchtung unbegrün⸗ det ſei. Eine Neutralitätserklärung Chinas iſt bisher nicht veröffentlicht worden. Paris, 15. Febr. Der„Figaro“ meldet aus Petersburg: Admiral Alexejew telegraphierte geſtern dem Zaren, daß während der letzten Tage ſich nichts beſonders ereignet und die Lage keine Veränderung erfahren habe. Deutſches Reich. Berlin, 12. Febr, Der Landwirtſ chafts⸗ rat nahm einen Antrag des Frhr. v. Schorlemer⸗ Lieſer an, durch beſondere erbrechtliche Beſtim⸗ mungen den mittleren und kleineren Grundbe⸗ ſitz in der Hand des ſeßhaften und leiſtungs⸗ fähigen Bauernſtandes zu erhalten. Der An⸗ trag bezieht ſich hauptſächlich auf frühere Ge⸗ biete des franzöſiſchen Rechts, deſſen Anwen⸗ dung zu beklagenswerten Parzellierungen führte. Er empfiehlt Einführung des auf dem Prinzip des Anerbenrechts beruhenden Inſtaterbrechtes und Feſtſetzung eines Parzellenminimums. Berlin, 14. Febr. Rußland und Japan macht der Reichsanzeiger unter dem 13. Febr. bekannt, daß für jeder⸗ mann im Reichsgebiet und in den deutſchen Schutzgebieten ſowie für die Deutſchen im Aus⸗ lande die Verpflichtung beſteht, ſich aller Hand⸗ lungen zu enthalten, die der Neutralität Deutſchlands zuwiderliefen. ö Ausland. Niutſchwang, 14. Febr. Amtliche De⸗ peſchen aus Port Arthur beſagen, daß die Japaner am 10. ds. Mts. große Truppenab⸗ teilungen bei den Verſchanzungen an der Duff⸗ bucht ausgeſetzt hätten; man hätte ſie landen laſſen, dann angegriffen und mit großen Ver⸗ luſten zurückgeſchlagen. Aus Nah und Fern. )Seckenheim, 16. Febr. Der Aus⸗ ſchuß der deutſchen Turnerſchaft hat in ſchrift⸗ licher Abſtimmung einmütig beſchloſſen, gegen die turneriſche Vertretung auf der Weltaus⸗ ſtellung, bezw. den damit verbundenen inter⸗ nationalen turneriſchen Vorführungen und Wett⸗ kämpfen in St. Louis ausgeſprochen. Das Bewußtſein, daß die Hauptaufgabe des deut⸗ ſchen Turnens, an die ſich Segen und Erfolg für den Einzelnen und die Geſammtheit knüpft, in der heimiſchen Turnarbeit liegt, war dabei maßgebend. d Mannheim, 18. Febr. Vor 40 Jahren, am 13. Februar 1864 fror der Rhein zu und auf ſeiner feſten Decke vergnügte ſich das Volk. Man ſchob Kegel, Küfer fertigten Fäſſer, Glaſer Fenſter, Schuhmacher Schuhe an. So machte damals der Schuhmacher Sperling vor den Augen der Menge ein Paar Schuhe für die Großherzogin, die huldvollſt angenommen wurden. f Käferthal. In der Nacht vom 10/11. d. M. wurden einem in der Ladenburgerſtraße in Käferthal wohnenden Wirt durch Ueber⸗ Zum Krieg zwiſchen ſteigen einer Einfriedigung 2 Schweine im Stalle getötet und geſtohlen. Oftersheim. Die vorläufige Amts⸗ enthebung des Bürgermeiſters Ullmer und des Gemeinderates Weber wurde wieder aufgehoben. Oberſasbach(A. Achern), 15. Febr. Geſtern kamen der 20 Jahre alte Lukas Kiſt und der 19jährige Joſeph Köninger von hier in Streit, wobei Köninger dem Kiſt mit einem eiſernen Gegenſtand auf den Kopf ſchlug, ſo⸗ daß Kiſt ſchwerverletzt vom Platze getragen werden mußte. Köninger iſt verhaftet. Ludwigshafen, 15. Febr. Der„Frkf. Ztg.“ wird geſchrieben: Wie ich höre, iſt der ſtarke Kursrückgang der Aktien der Anilin⸗ Fabrik(vor wenigen Tagen 436, Samstag 419) außer auf die allgemeine Depreſſion auch noch beſonders darauf zurückzuführen, daß der Abſatz der Geſellſchaft nach Japan durch den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg bis auf weiteres unterbrochen iſt. Die bis letzten Samstag ſchwimmenden Sendungen konnten noch recht⸗ zeitig zurückgerufen werden. 5 Mundenheim. Inſachen des von uns gemeldeten in Omaruru gefallenen Deutſchen Namens Ganshorn von hier erhielt der Vater desſelben von der deutſchen Kolonialgeſellſchaft für Südweſtafrika in Berlin folgende Ant⸗ wort:„Auf Ihr gefl. geſtriges Schreiben be⸗ eilen wir uns zu erwidern, daß leider die Nachricht von dem Tode Ihres Sohnes Augnſt Ganshorn, der in Dienſten unſerer Nieder⸗ laſſung„Salem“ in Deutſch⸗Südweſtafrika ſtand, wahr iſt. Wir erhielten am 23. vor. Mts. folgende telegraphiſche Nachricht von unſerem Vertreter in Swakopmund:„Gans⸗ horn Patrouillenritt Karibib ſeit 16. vermißt.“ Und am 5. ds. Mts. erhielten wir auf dem gleichen Wege die Mitteilung:„Ganshorn Leiche gefunden.“ Wir verlieren in Ihrem Sohne einen tüchtigen, zuverläſſigen Beamten! ꝛc. Der Gefallene war der ältere von den beiden in Südweſtafrika weilenden Söhnen, 28 Jahre alt, und ging im Juli 1900 nach der deutſcheu Kolonie, in der er ſich durch ſeine perſönliche Tüchtigkeit bald zu einer hervorragenden Stellung emporarbeitete. Der jüngere Sohn, 22 Jahre alt, folgte ſeinem Bruder ein Jahre ſpäter, 1901, in die Kolonie nach und war bisher in Swakopmund in Stellung. Da nun Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 5 f(Nachdruck verboten.) di Der Doktor nahm ſich im Stillen vor, Nähe der Frau Seifenfabrikantengattin möglichſt zu meiden, denn es bedeutete kaum 0 Empfehlung, von dieſer Frau vorgeſtellt zu werden. Nachdem er endlich etwas für die zarretirten“ Nerven verſchrieben hatte, ver⸗ ſuchte er, fort zu kommen. „Ich muß noch einen Beſuch machen!“ entſchuldigte er ſich, als man ihn wiederholt aufhalten wollte. „Nebenan, zu Frau Abendrok. Eva war geute Mittag da und bat, ich möchte nach ihrer Mutter ſehen, ſie ſei ſchon einige Tage leidend.“ 15„Warten Sie doch einen Moment, ich emme mit!“ ſagte Hilda ſchnell,„ich möchte a für morgen zum Ball einladen; ſie hat noch niemals einen mitgemacht.“ Frau Sennebach zog ihre Tochter zu ſich heran und flüſterte ihr zu; „Was fällt Dir ein, Eva einladen zu wollen! Soll ſie Dir die Tänzer wegnehmen, die ohnedies ſehr rar ſind?“ f Hilda lächelte boshaft. „Wohin gehen Sie?“ erkundigte ſich Hilda. „Das wird ſich finden!“ jungen Mann. Ueber ſein hübſches Geſicht flog es wie Sonnenſchein. „Glauben Sie, daß Eva die Einladung annehmen wird?“ f b „O, ich denke doch,— vorausgeſetzt, daß ſie ein paſſendes Kleid beſitzt.— Nun, am Ende kann ſie ja eins von mir anziehen, ich werde ihr's anbieten. „Thun Sie das lieber nicht— es könnte ſie verletzen,“ bat der Doktor ſie dringend, daß Hilda ihn aufmerkſam betrachtete. In ihren Augen glühte etwas wie Haß auf— ſie war ſich deſſen wohl ſelbſt nicht bewußt— aber Sigmund machte ſich ſeine Gedanken darüber Dann verließen ſie zuſammen das Zimmer und traten in das nebenan liegende Haus, wo Hilda zu ebener Erde nach kurzem Anklopfen eine Thür öffnete und mit ihrem Begleiter über die Schwelle ſchritt. Einen Augenblick zögerte der Doktor, be⸗ vor er Eva die Hand reichte. Er verglich im Geiſte das überreich und dennoch geſchmacklos möblirte Zimmer, welches er eben verlaſſen hatte, mit dieſem einfachen Stübchen. Faſt wohltuend berührte ihn dieſe Einfachheit. Mit welch wenigen Mitteln war hier ein wohnliches, behagliches Heim geſchaffen! Auf dem Fenſter⸗ ſims ſtanden einige Blumentöpfe mit blühenden Veilchen, die das Gemach mit ihrem ſüßen wenigſtens behauptet ſie es,— aber ich fürchte Wohlgeruch erfüllten. Die altmodiſchen, aber glänzend polirten Möbel, alles peinlich ſauber Dann wandte ſie ſich wieder an den gehalten, die blütenweißen Vorhänge, das Näh⸗ tiſchchen in der mit Epheu umſponnenen Niſche, der hölzerne Vogelbauer, alles ſtimmte harmo⸗ niſch zuſammen und paßte gut zu der ſchlanken Mädchengeſtalt in dem dunklen, einfachen, eng⸗ 5 anſchließenden Kleide, mit dem ſchlicht geſchei⸗ telten Haar, das, in zwei dicke Zöpfe geflochten, wie ein Kranz um den fein geformten, kleinen Kopf geſteckt war. Ein Vergleich zwiſchen den beiden Jugendfreundinnen, die ſich jetzt gegen⸗ über ſtanden, mußte unbedingt zu Evas Gunſten ausfallen. Das zarte, etwas blaſſe Geſichtchen des jungen Mädchens mit den braunen, ſammt⸗ 5 artigen Augen bildete einen ſtarken Gegenſatz zu der blonden, ſehr ſelbſtbewußt auftretenden Hilda, deren Wangen glühten, und deren un⸗ ruhige Blicke von Einem zum Anderen flogen, als wollten ſie irgend etwas erſpähen. Es dünkte ihr, daß der junge Mann die kleine Hand Evas viel länger in der ſeinigen be⸗ hielt, als eigentlich notwendig geweſen wäre, und daß Röte und Bläſſe raſch hintereinander auf dem ſchönen Geſicht der Freundin wech⸗ ſelten. Doch das war nur ein kurzer Augen⸗ blick, denn ſchon im nächſten fragte der Doktor i 5 W Wie befindet ſich Ihre Mutter, Eva??? „Ich danke, es geht etwas beſſer,— ſie will beſſer ſcheinen. als ſie ſich fühlt; ſie weiß, wie ſehr ich mich ängſtige. Die ar 175 vor einigen Tagen Nachricht erſchien, daß in dem Gefecht bei Omaruru auch ein Freiwilliger Namens Gans⸗ horn gefallen ſei, liegt die Annahme ſehr nahe, daß auch der zweite Sohn den Tod gefunden habe. Der unglückliche Vater erwartet ſtünd⸗ lich eine weitere Nachricht aus Berlin über das Geſchick ſeines jungen Sohnes. Aſchaffenburg, 15. Febr. Der hieſige Weingroßhändler Bernhard Bacharach, welcher kürzlich in Zahlungsſchwierigkeiten geriet und Konkurs anmelden mußte, hat ſich geſtern im Main ertränkt. Seine Leiche wurde heute früh geländet. i f Krefeld. Seltene Krankheitserſcheinung. Als vor einiger Zeit die Frau eines hieſigen Einwohners Einkaufe zu beſorgen hatte, ließ ſie ihren 17jährigen Sohn mit verſchränkten Armen auf dem Tiſche ſchlafend zurück. Die Mutter fand bei ihrer nach etwa zweiſtündiger Abweſenheit erfolgten Heimkehr den jungen Mann noch immer ſchlafend und weckte ihn. Erwachend, ſtreckte und reckte ſich der Jüngling, um wieder Leben und Bewegung in die ſteif gewordenen Glieder zu bringen. Dies gelang auch bis auf den linken Arm, in dem ſich eine Blutzirkulation nicht mehr herſtellen ließ. Die dahin gehenden eifrigen Bemühungen mehrerer Aerzte waren ebenfalls von einem negativen Reſultat begleitet. Als ſchließlich, laut N nach mehrtägigen furchtloſen Verſuchen der abgeſtorbene Arm in Fäulnis überzugehen drohte, entſchloß man ſich zur Amputation, die einen glücklichen Verlauf nahm. Dieſer in der hieſigen Aerztepraxis einzig daſtende Fall, daß eine Amputation infolge Einſchlafens— ſo ſagt bekanntlich der Volksmund— eines Körperteiles notwendig wurde, erregt in der Bürgerſchaft berechtigtes Aufſehen. Auch weit über die Grenzen Krefelds hinaus dürfte der gewiß ſehr ſeltene Fall allgemeines Intereſſe erweckon. Dresden, 13. Febr. Der Disziplinar⸗ hof erkannte gegen den Oberförſter Müller, der ſeinen Oberforſtmeiſter Klette wegen dienſt⸗ licher Differenzen zu einem Piſtolenduell ge⸗ fordert hatte, auf Dienſtentlaſſung ohne Penſion. 6 Berlin, 15. Febr. Ein Millionenbetrug, der jahrelang betrieben wurde, gelangte zur Kenntnis der Strafbehörde. Der 53 Jahre alte, Botenmeiſter Jakob Mattes hatte bei der Viktoria Speicher⸗Aktien⸗Geſellſchaft jahrelang ſeinen Poſten und genoß unbedingtes Ver⸗ trauen, welches er mißbrauchte, die Lohnliſten zu fälſchen, desgleichen Wägeſcheine und die Namen der Wäger. Unter Anderem führte er unter der Bezeichnung Kehricht gutes Korn aus. Letzteres Geſchäft brachte ihm allein jährlich 89000 Mk. ein. Durch einen Wechſel in der Leitung der Geſellſchaft wurden die Fälſchungen entdeckt und Mattes entlaſſen. Die Veruntreungen ſollen ſich auf etwa 1 Million Mark belaufen. Paris, 14. Febr. In Verſailles fanden geſtern Verſuche mit einem neuen Exploſivſtoff ſtatt, welche zur vollen Zufriedenheit ausge⸗ in den Zeitungen die fallen ſind. Stoffes beſteht darin, daß er ohne Gefahr gehandhabt werden kann und ohne viel Ge⸗ räuſch explodiert. 5 London, 13. Febr. Lloyds Agentur meldet aus der Delagoabai, der Dampfer „Gaza“ ſei nach einem Zuſammenſtoß mit dem Dampfer„Reichsttag“ von der deutſchen Oſtafrika⸗Linie auf der Höhe von Kap Invack geſunken. Drei Perſonen ſind umgekommen. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 12. Februar 1904.) Verſchiedene Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnisverſicherungverträge und Aenderungen an ſolchen blieben unbeanſtandet. Auf Antrag des Gr Notariat 9 Mann⸗ heim wird die amtliche Schätzung eines Grund⸗ ſtücks vorgenommen. Der Voranſchlag für den Armenaufwand pro 1904 wird aufgeſtellt. N N Die mit einem Erlös von 2286 Mark abgeſchloſſene Holzverſteigerung vom 11. Febr. l. Is. wird genehmigt. Die Verwendung des von Gr. Forſtamt Mannheim überwieſenen Holzes wird auf den Aufnahmsliſten nachgewieſen. Die mit einem Erlös von 62,20 Mk. ſtattgehabte Stumpenverſteigerung vom 8. Februar l. Js. wird genehmigt. Für das Jagdjahr 1903/4 kann auf An⸗ ſuchen der Pächter des 2 Jagddiſtrikts keine Minderung des Pachtes eintreten, da in dieſem Jahre das Jagdgebiet eine erhebliche Be⸗ ſchränkung nicht erlitten hatte. 8 Ein Geſuch um Befreiung vom activen Militärdienſt wird verbeſchieden. Das angekaufte Geläude für den Schul⸗ hausneubau wird ſoweit dasſelbe nicht für den Neubau in Seckenheim und als Turnplatz Ver⸗ wendung findet, in Parzellen als Gärten nach vorheriger Einfriedigung mit Draht, verpachtet. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen.. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Dezember. 30. Heinrich Ludwig, S. d. Sattlers Heinrich Appel u. ſ. E. Maria Luiſe geb. Lend. Januar. 1. Georg Philipp, Johann Georg geb. Eder. 3. Anna Joſefine, T. d. Magazinarbeiters Michael, genannt Georg Schmitt, u. ſ. E. Eliſabetha geb. Fleiſchmann. 2. Luiſe, T. d. Taglöhners Ludwig Schmitt⸗ häuſer u. ſ. E. Katharina geb. Kumpf. 4. Georg Hermann, S. d. Cementirers Jakob S. d. Fabrikarbeiters Schmich u. ſ. E. Marie Der große Vorteil des neuen Ludwig Volz u. ſ. E. Karolina geb. Karolus. f Luiſe, T. d. Bahnarbeiters Peter Möll u. ſ. E. Katharina geb. Riegler. Magdalena, T. d. Taglöhners Michael Müller u. ſ. E. Marie geb. Kohl. Hermann, S. d. Taglöhners Georg Helbig u. ſ. E. Katharma geb. Probſt. Emma, T. d. Taglöhners Michael Helbig u. ſ. E. Barbara geb. Vierling. Monika Katharina, T. d. Kaufmanns Karl Auguſt Eder u. ſ. E. Barbara geb. Tranſter. i Emil Franz, S. d. Küfermeiſters Karl Adam Zwingenberger u. ſ. E. Barbara gen. Johanna geb. Kloos. Pauline, T. d. Taglöhners Jakob Bächtel u. ſ. E. Anna Maria geb. Müller. Wilhelm, S. d. Töpfers Stefan Schnabel u. ſ. E. Margareta geb. Otto. Januar. Getraute: 9. Schloſſer Mathias Ruf mit Eliſabetha Gärtner. 21. Landwirt Georg Wilhelm Zahn mit Maria Katharina Volz. 30. Fabrikarbeiter Joſef Meyer mit Barbara Weimert geb. Jakoby. Januar. Geſtorbene. 3. Anna Katharina, T. d. Bahnſteigſchaffners Georg Hirſch u. ſ. E. Eliſabetha geb. Maier, 2 Monat 20 Tage alt. Näherin Suſanna Weißling ledig 62 Jahre 4 Tage alt. N Fuhrmann Georg Schnabel 48 Jahre 6 Monat 20 Tage alt. Georg Ernſt, S. d. Landwirts Philipp Klumb u. ſ. E. Philippine geb. Sponagel 1 Monat 26 Tage alt. Georg Peter, S. d. Landwirts Philipp Hörner u. ſ. E. Anna Margareta geb. Frey, 9 Monate 26 Tage alt. Taglöhner Joſef Studter 79 Jahre 28 Tage alt. Landwirt Heinrich Seitz, Philipp Jakob 27. Sohn ledig 80 Jahre 3 Monat 7 Tage alt. Vermiſchtes. — Am 11. Juni 1904 iſt ein halbes Jahrhundert verfloſſen, ſeitdem der Sänger der„Wacht am Rhein“, Karl Wilhelm, Sohn des Organiſten Wilhelm in Schmalkalden als Dirigent der„Liedertafel“ zu Krefeld, von 100 Sängern ſeine„Wacht am Rhein“ ſingen ließ. Sie wurde dann wieder vergeſſen, feierte aber in den denkwürdigen Tagen des Jahres 1870 eine Auferſtehung als Nationallied des deutſchen Volkes. Der Komponiſt lebte wäh⸗ rend des Krieges in ſtiller Zurückgezogenheit in ſeiner Geburtsſtadt. Nach Beendigung des⸗ ſelben erhielt Karl Wilhelm auf Grund ſeines Liedes, das die Deutſchen mit einer ungeheueren Begeiſterung erfüllt hatte, eine jährliche Ehren⸗ penſion von 3000 Mk. durch den Reichskanzler Fürſten Bismark zugewieſen. In Friedrichshafen traf am Mutter ſieht ſo furchtbar blaß aus, Appetit fehlt gänzlich, mir iſt ſo bang, daß ich es kaum ſagen kann.“ N Der Doktor ſchritt zum Nebenzimmer, das ihm Eva als den Aufenthaltsort der Kranken bezeichnet hatte, und trat nach kurzem Klopfen ein. Man ſah es Eva an, ſie wäre gerne nachgeeilt, um zu hören, was der junge Mann zu dem Zuſtande der Mutter ſagte. Hilda mochte ſo etwas vorausſehen, denn ſie hielt iſt, da kann ich Dir helfen. denn ſie fiel auffallend raſch, doch ſcheinbar gleichgiltig ein:„Ach, wenn es weiterknichts Ich habe ja ſo viele Kleider, die unbenützt im Schranke hängen. Da iſt ſchnell eins zurecht gemacht, Du biſt ja ſo geſchickt in derartigen Sachen.“ die Freundin feſt, und plauderte von allen möglichen, gleichgiltigen Dingen, auf die die Eva nur einſilbige Antworten gab. Als Sig⸗ mund zurückkehrte, hingen die Augen blaſſen Mädchens wie in banger Frage an ſeinem hübſchen Geſicht. Er ergriff ihre Hand, und ſagte in beruhigendem Ton:„Sie brauchen ſich durchaus keine Sorgen zu machen, Eva. Ihre Mutter wild bald wieder völlig herge⸗ fſtellt ſein, es iſt nichts Ernſtliches, ſie bedarf nur der Schonung und Ruhe.“ Eva lächelte dankbar zu ihm auf. „Dann kannſt Du ja ruhig mit auf den Ball gehen,“ begann Hilda, einen leichten Ton anſchlagend,„Deine Mutter beurlaubt Dich gewiß gerne für den einzigen Abend.“ Eva ſchüttelte den Kopf. d I Ich würde dort keine ruhige Stunde haben und könnte es mir nie verzeihen, wenn ich dem Vergnügen nachginge, während meine arme Mutter krank zu Hauſe liegt. Und überdies fehlt mir auch eine richtige Balltoi— lette, wie Du wohl weißt.“ Darauf ſchien Hilda gewartet zu haben, des herbes Wort hinzufügen, unterdrückte es aber Es ſollte gutmütig klingen, und wären ihre lauernden Blicke nicht geweſen, man hätte wirklich glauben mögen, ſie wollte der Freundin zu einem Vergnügen verhelfen. d Der Doktor hatte der Sprecherin einen raſchen, bittenden Blick zugeworfen; er fühlte, wie ſehr es Eva verletzen mußte, wenn man ihr in ſeiner Gegenwart einen derartigen Vor⸗ ſchlag machte, doch Hilda beachtete es nicht, ſondern fuhr lachend fort:„Ich laſſe Dir die Wahl zwiſchen meinem hellblauen Kreppkleide, das ich im vorigen Jahr getragen, und dem roſa Tüll, das Dir ſo gut gefiel. Beide brauchen nur friſch aufgebügelt zu werden, ein paar neue Schleifen, ein wenig friſche Blumen, und Du wirſt ſehr gut darin ausſchen.“ Eva richtete die braunen Augen mit traurigem Ausdruck auf die Freundin. Es lag etwas ſo gequältes in dieſem Blick, daß es wie Mitleid in dem Herzen des jungen Doktors aufſtieg. „Ich danke Dir, Hilda,“ tönte es dann von den blaſſen, wie von verhaltenem Weinen zuckenden Lippen des Mädchens,„Du biſt wirk⸗ lich ſehr großmütig— indeſſen— ich muß auf das Vergnügen verzichten.“— Man ſah er ihr an, ſie wollte noch ein und wandte ſich unter einem tiefen, zitternden Seufzer ab. ö Hilda ſchien auch weiter keine Luſt zu haben, die Unterhaltung fortzusetzen, ſie wandte ſich zur Thür und ſagte halb ſchmollend: „Dann kann ich ja wieder gehen,“ blieb aber doch auf der Schwelle ſtehen. „Beinahe hätte ich eine Neuigkeit ver⸗ geſſen, e begann ſie von Neuem,„nämlich Dein aller⸗ getreuſter Verehrer iſt wieder hier. Ich ſah ihn ganz zufällig,— er wird ſicher auch auf dem Balle ſein; nun, reizt Dich das noch immer nicht?“ Eva konnte es nicht hindern, daß ihr eine jähe Röte die vorher ſo blaſſen Wangen färbte; ſie warf der Freundin einen vorwurfs⸗ vollen, unwilligen Blick zu, während der Doktor, ſichtlich unangenehm überraſcht, aus⸗ rief:„Ah, ich wußte ja gar nicht,— daß Sie einen— Verehrer haben!“ Eva wollte etwas erwidern, doch Hilda kam ihr zuvor.„Wirklich nicht?“ lachte ſie etwas ſpöttiſch.„Na, das begreife, wer kann! Sie müſſen rein blind ſein, Doktor, wenn Sie noch nicht bemerkt haben, daß Eva eine groß⸗ artige Eroberung gemacht hat! Allabendlich um die Dämmerſtunde, da können Sie ihn ſehen, wie er ſeiner Angebeteten Fenſterpro⸗ menaden macht und ſchmaͤchtende Blicke auf das Haus wirft. (Fortſetzung folgt.) die Dich ſicher intereſſiren wird, Eva,“ Samstag der Italiener Innocenti Arnoldo, der infolge einer Wette eine Fußreiſe von dom aus unternommen, von Konſtanz her ein. Arnoldo verließ Rom am 3. Jannar ds. Js. und marſchierte über Mailand, Chiaſſo, Bellinzona, Luzern, Zürich, Konſtanz-Friedrichs⸗ hafen(Schiff). Von hier aus geht ſeine Reiſe über Ulm, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg, New⸗Jork(Schiff), San Francisco, Melbourne, Rom. Ankunft daſelbſt Oktober d. J. Im Jahre 1898 unternahm Arnoldo eine Fußreiſe von Rom aus nach Peking und zurück, die bis 1903 dauerte. — Ein Gemeindevor erhielt von einem Verfügung(wörtlich zoologiſchen Gärten welcher durch den A und die Anpflanzung park ebenſo wie der Landes verleihen ſoll. Intereſſenten meines ſteher in Oberſchleſien Amtsvorſteher nachſtehende 0 e Abſchrift des Originals): „Laut Anzeige des Schornſteinfegermeiſters N. überreiche ich Ihnen die in der Gemeinde N. vorhandenen Feuerſchlünde und erſuche veran⸗ laſſen zu wollen, die nachſtehenden Beſitzer(18 an der Zahl) beſeitigen zu wollen und binnen vier Wochen mir darüber zu berichten. Der Amtsvorſteher N.“— Ueber den angeordneten aſſenmord verlautet bis jetzt noch nichts. Einen Wildpark will die Ausſtellungs⸗ kommiſſion des Bundesſtaates Texas auf der Weltausſtellung in St. Louis errichten. Von der Ausſtellungsleitung wurden 200 Ouadrat⸗ meter Platz auf einem bewaldeten Abhang er⸗ nicht entbehren zu kö ſelbſt nachts, bei mir ſcheint. Ferner bitte Frühjahrsbeſtellung re wollen, daß auch für mi beten, um hier dreißig beſonders vollkommene Exemplare von Hochwild, die ſich zur finden, unterzubringen. auch gleich einen Landſchaftsgärtner entſandt, Staatsgebäudes den eigenartigen Charakter des — Ein eigenartiges Inſerat veröffentlicht das„Pößn. Tgbl.“. Es lautet: Denjenigen welche den Genuß frif Kenntnisnahme, daß die Sch gang durch die Tür au damit die Ernt ch noch eine Kleini bleibt. Der Obſtertrag ſcheint, dem mäß, auch wieder ein werden, nur bitte ich mi Bäume ſtehen zu laſſen. ben werde ich geeignete ſo daß das Betreten de äußerſter Vorſicht zu em — Zu einer„pomologiſchen“ Großmacht möchte ſich, wie es ſcheint, Amerika entwickeln. Es hat da beiſpielshalber eine Aktiengeſellſchaft im Südweſten von St. Louis 5000 Morgen Land gekauft, auf dem ¼ Million Apfelbäume und ſonſt nichts gepflanzt wurden, zu dem aus⸗ geſprochenen Zweck, Obſt für den europäiſchen Markt zu liefern. Es iſt ein eigenes Bahnge⸗ leiſe für dieſe Anlage vorgeſehen, das in einer. Länge von 3½ Meilen durch dieſen„größten Obſtgarten der Welt“ führt. Zeit in as be⸗ Die Kommiſſion hat des Staates Te ufbau von Steingruppen von Kakteen dem Wild⸗ Umgebung der Texas⸗ gep. Gartengrundſtückes, cher Gemüſe auch jetzt nen glauben, zur gefl. lüſſel dazu jederzeit zu haben ſind, der Ein⸗ ch weniger gefährlich er⸗ ich, mir Wünſche betr. cht bald übermitteln zu ſo reichlich ausfällt, gkeit übrig Anſatz ge⸗ ganz vorzüglicher zu r dann wenigſtens die Zum Schutze derſel⸗ Maßnahmen ergreifen, s Grundſtücks nur mit pfehlen iſt. H. Spenglr. n Seckenheim, 16. Febr. Der heutige Ferkelmarkt war mit 53 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 16 24 Mk. pro Paar abgeſetzt. madchen werden geſucht Färberei Kramer. Zu melden im Betrieb nächſt der Feudenheimer Fähre. Bekanntmachung. Organiſation der Waſſerwehr betr. Die Waſſerwehrliſte für das Jahr 1904 iſt aufgeſtellt und liegt heute an während 8 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem Rat⸗ (Zimmer 6) offen. Seckenheim, 11. Februar 1904. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Die Liſte der organiſierten Löſchmannſchaft iſt aufgeſtellt und liegt von heute an während 8 Tagen zur Einſicht auf dem Rathaus (Zimmer Nr. 6) offen. von haus Schmitt. 4 Gemeinderat Volz. Schmitt. Gicht, Rheungtisnus, Magen-, Darm-, Leber-, Nieren⸗ und 8 Slaſenleiden, Nervenleiden, Aeuralgie, Neuraſthenie, Schlaf laſigkeit, Angſtgefühl, Ischias, Migräne, Frauenleiden, Herz⸗ 1. Hanthraufheiten, Ouehſtihernergiftung, Lelbſthenleckung, Mannesſchwäche, Zuckerkraukheit, Fettleibigkeit, Krämpfe und Tähmungen u.. w. behandelt mittelſt Elektroteraphie einzige Spezialanſtalt, welche mit allen modernen Heilfaktoren ausgeſtattet. an verlange Proſpekt. Hoh. Schäfer, Mannheim P 4, 13 Phiſtkal. Heilauſtalt. Sprechſtunden von 9—9 Uhr,— Sonntags von 9 Ein tüchtiges, in allen häuslichen Arbeiten gründlich erfahrenes Dienstmädchen für kleinen Haushalt bald geſucht. Gute Behandlung und hohen Lohn zugeſichert, doch muß Liebe zu einem Kinde vorhanden ſein. Frau B. 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