Anxeigeblatt für Seck Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 ee enheim und Redaktion, J. He Nr. 20. Ses Zum ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. Tondau, 6. März. Ein öſterreichiſcher Dampfer, der in Hakodate ankerte, hat die Mitteilung gebracht, daß das ruſſiſche Wladi⸗ woſtock⸗Geſchwader am 29. v. Mts. Wladiwoſtock verlaſſen habe; vermutlich kreuzt es in den nördlichen Gewäſſern, um japaniſche Dampfer abzufaſſen. Petersburg, 6. März. Statthalter Alexejew meldet aus Mukden, daß nach Mit⸗ teilung des Kommandanten der Feſtung Wladi⸗ woſtock heute um 8.50 Minuten ſüdlich der Askold⸗Inſel 7 Schiffe geſichtet und daß dieſe Schiffe um 9.45 Minuten als Kriegsſchiffe er⸗ kannt wurden, die den Kurs auf die Askold⸗ Inſel hielten. Gegen Mittag befand ſich das feindliche Geſchwader in der Mitte zwiſchen der Küſte und der Askold⸗Inſel auf die Uſſuri⸗ Bucht zufahrend, außer dem Bereich der Ufer⸗ batterien. Um 1.30 Minuten eröffnete der Feind das Feuer. Petersburg, 6. März. Außer den be⸗ reits einberufenen Marinereſerviſten aus den Gebieten der Statthalterſchaft, des ſibiriſchen und 5 Kreiſen des Kaſanſchen Militärbezirks werden jetzt auch die Reſerven einiger Kreiſe der Gouvernements Kjatka, Perm und des ganzen Gouvernements ÜUda zum aktiven Dienſt einberufen, um in den Häfen des Stillen Ozeans verwendet zu werden. Port Arthur, 6. März. Der„Shanghai Mercury“ beſtätigt die Meldung, daß in der Schlacht bei Tſchemulpo der japaniſche Kreuzer „Takatſchihi“ vernichtet und der Kreuzer, Aſama“ ſtark beſchädigt wurde. Bei der erſten Be⸗ ſchießung Port Arthurs ſei, wie verſichert wird, ein japaniſches Schiff geſunken. Das Admiral⸗ ſchiff mußte bugſiert werden. Dem Oſtaſiati⸗ ſchen Lloyd“ wird aus Tokio gemeldet, daß dem japaniſchen Schiff„Schikishima“ bei der Beſchießung von Port Arthur durch ein ruſſi⸗ ſches Geſchoß der Schornſtein weggeriſſen wor⸗ den iſt, auch wurde die Maſchine des Schiffes zerſtört. Deutſches Reich. Hannover. Generalfeldmarſchall Graf Walderſee iſt am Samstag Abend kurz nach Mittwoch, den H. Mia 8 Uhr hier geſtorben.— Walderſee iſt einem ſtammenden Adelsgeſchlechte entſproſſen 1 Grafen Franz Heinrich v. Walderſee, der längere Zeit kommandierender General des V. Armeekorps und von 18641870 Gouver⸗ neur von Berlin war, geboren. Im Jahre 1850 als Leutnant in der Gardeartillerie ein⸗ getreten, wurde er 1862 zum Hauptmann und 1866 zum Major im Generalſtabe befördert und zum Militärattache in Paris ernannt. Während des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges be⸗ fand er ſich zunächſt im großen Hauptquartier als Flügeladjutant, wurde dann aber im Januar 1871 Generalſtabschef des Großherzogs von Mecklenburg. Nach dem Kriege mehrere Monate deutſcher Geſchäftsträger in Paris wurde er bald darauf Kommandeur des hanno⸗ veriſchen Ulanenregiments Nr. 17, im Jahre 1873 Chef des Generalſtabes des X. Armee⸗ korps, 1882 Generalquartiermeiſter, 1888 Ge⸗ neral der Kavallerie, dann Nachfolger Moltkes als Chef des Generalſtabes der Armee, 1891 kommandierender General des IX. Armeekorps, September 1895 Generaloberſt der Kavallerie mit dem Range eines Generalfeldmarſchalls und 1898 Generalinſpekteur der 3. Armee⸗ inſpektion. Berlin.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Die„Norddeutſche“ erfährt, dem bisherigen Kommandanten des„Kreuzers Habicht“, Korvettenkapitän Gudewilſe, der gegen⸗ wärtig noch krank im Hoſpital in Swakop⸗ mund liegt, iſt in Anerkennung ſeiner Erfolge als zeitweiliger Oberbefehlshaber der Streit⸗ kräfte in Südweſtafrika der Rote Adler⸗ orden vierter Klaſſe mit Schwertern verliehen worden. Gouverneur Leutwein meldet vom 5. Febr., daß Oberſt Dürr mit dem Stabe und dem Verſtärkungs⸗Transport am 4. Februar in Okahandja eingetroffen iſt. Am gleichen Tage hatte Hauptmann Puder mit je einer Kompagnie von der Schutztruppe und dem Seebataillon ſüdlich von Klein⸗ Barmen ein Gefecht mit be⸗ reits von Kapitänleutnant Gygas geſchlagenen Hereros. Der Feind wurde nach Weſten zurückgeworfen. Er wird, ſoweit der Pferde⸗ 4 8 Moesh aus dem Deſſauiſchen und am 8. April 1832 zu Potsdam als Sohn des am 16. Januar 1873 zu Breslau verſtorbenen Anzeigen: ge Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfge Wiederholungen entſprechenden Rabatt. 4. Jahrgang ter Wegner, rechter Unterarm. Die Leiche des im Gefecht bei Groß⸗Barmen am 19. Febr. vermißten Reiters Max Müller vom Eiſenbahn⸗ detachement iſt aufgefunden. Ausland. London. In Beantwortung einer An⸗ frage gab der Kriegsminiſter eine Feſtſtellung 0 britiſchen Verluſte an Menſchenleben id des ſüdafrikaniſchen Krieges. Die wichtigſten Ziffern lauten wie folgt: Offiziere: Getötet oder an Wunden geſtorben 719, infolge Darmentzündung verſtorben 183, infolge anderer Krankheiten 123. Unteroffiziere und Mann⸗ ſchaften: Getötet oder an Wunden geſtorben 6863, infolge Darmentzündung verſto rben 7807, infolge anderer Krankheiten 4926. Geſamt⸗ verluſte: 20,621. s Aus Nah und Fern. Heidelberg, 7. März. Das Reichs⸗ militär⸗Gericht verwarf die Berufung der Heidelberger Grenadiere gegen die durch die Karlsruher Reviſions⸗Inſtanz ausgeſproche ne Verurteilung. Karlsruhe. Den Haupttreffer der Roten Kreuzlotterie von 15 000 Mark haben drei Arbeiter bei der Firma Junker und Ruh gewonnen. Staufen, 6. März. In Pfaffenweiler hat der ledige 22 Jahre alte Otto Böſch auf der Ortsſtraße den ledigen, 25 Jahre alten Maurer Mathias Eckerle nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einem Prügel durch Schläge auf den Kopf ſo ſchwer verletzt, daß dieſer nach 2 Tagen geſtorben iſt. Der Täter wurde verhaftet und ins hieſige Amtsgefängnis einge⸗ liefert. Konſtanz, 6. März. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern Morgen in der Kiesgrube beim„Jakob“. Ein mit Kies ge⸗ füllter Rollwagen entgleiſte und ſtürzte einen etwa 3 Meter hohen Abhang hinunter, zwei Arbeiter mit ſich reißend. Der eine erlitt Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 12)(Nachdruck verboten.) Hinter die lange Tafel, an der die Seife eingepackt wurde, trat er ſchon lange nicht mehr, es fiel auch weder ſeiner Frau noch Hilda ein, für das Geſchäft nur einen Finger zu rühren. Lieber Gott, ſie hatten es ja auch nicht nötig, ſich zu plagen. Wozu war man denn reich? Die Arbeit konnte man getroſt anderen Leuten überlaſſen. Aus dem gegenüberliegenden Hauſe trat eben Doktor Linde und grüßte artig herüber. „Na, wohin denn ſo eilig?“ rief Senne⸗ bach dem eifrig vorwärts Strebenden zu,„Sie nehmen ſich ja kaum noch Zeit, auf unſereinen zu achten, ſcheinen ſehr in Anſpruch genommen zu ſein, wie geht's Geſchäft?“ f „Danke, ich bin zufrieden, habe in der That ſehr viel zu thun,“ gab der Doktor zurück. r konnte einen leiſen Seufzer nicht unter⸗ drücken und murmelte für ſich etwas von„un⸗ angenehmer Nachbarſchaft“. „Sagt' ich es Ihnen nicht?“ triumphirte Sennebach mit breitem Lachen.„Ja, ja, ſo 'ne Reklame, die hilft,— ich kenne das! Wenn ich an meine rote Alpenroſenſeife denke, dann lacht mir das Herz im Leibe!“ Wäre nicht in dieſem Augenblicke Fräulein Hilda hinter dem breiten Rücken ihres Vaters aufgetaucht und hätte ſie nicht mit ihrem ſüßeſten Lächeln dem„lieben Nachbar“ zuge⸗ rufen, er möge doch etwas näher kommen,— Doktor Linde wäre unfehlbar ſo raſch als möglich davon geeilt. So aber erforderte es die Höflichkeit, näher zu kommen und die Beiden zu begrüßen. Er tat es denn auch, aber wie es ſchien, nur widerſtrebend. „Eigentlich ſollte ich Ihnen böſe ſein, weil ſie neulich auf dem Balle ſo— ohne Abſchieds⸗ wort verſchwanden und ſich auch ſeitdem nicht mehr bei uns ließen, trotzdem Mama ſich nie⸗ mals ſo recht wohl beſindet, wie Sie wiſſen, — aber ich will Ihnen verzeihen, großmütig wie ich nun einmal bin. Möchte Sie nur für heute Abend einladen; Mama feiert nämlich ihren Geburtstag, ſelbſtverſtändlich nur im engſten Kreiſe. Es giebt ein kleines Abend⸗ eſſen und ein Glas Wein,— werden Sie kommen?“ 5 Sennebach riß die Augen weit auf und ſah ſeine Tochter erſtaunt und ungläubig an. „Mama, ſagt Du,— aber“ „Nun, ja freilich, es iſt doch alles längſt ausgemacht; Du biſt in der letzten Zeit etwas vergeßlich, Papa,“ unterbrach Hilda raſch die Rede des Alten, während ſich ihre Wangen purpurrot färbten; zudem gab ſtie dem er⸗ ſtaunten Vater einen Wink, zu ſchweigen. mit ziemlich ablehnender Miene dabei. „Ich weiß nicht, ob es mir möglich ſein wird,— ob ich es verſprechen kann—“ „Ach was, Herr Doktor, Ausflüchte gelten nicht. Sie müſſen einfach kommen,“ unter⸗ brach Hilda ihn raſch, während der Alte ſeiner Tochter zuraunte:„Mama iſt doch erſt im November geboren, was willſt Du denn jetzt auf einmal mit ihrem Geburtstag?“ ü Hilda tippte raſch in bezeichnender Weiſe an ihre Stirn, dann rief ſie dem Doktor, der Miene machte, ſich zu entfernen, eifrig zu: „Alſo,—„au lavoir“, ich erwarte ſpäter Ihren Entſchluß!“ Jetzt konnte Sigmund Linde ſich nicht mehr zurückhalten. Er mußte laut lachen. Es war doch zu dumm, wie man in der Familie Sennebach die Fremdwörter handhabte. „au lavoir“ wiederholte er und ſchüttelte ſich vor Lachen, dann eilte er ohne ein weiteres Wort mit raſchen Schritten davon.. Fräulein Hilda fand das Benehmen des Doktors ſehr merkwürdig. „Sollte ich etwas Verkehrtes geſagt haben?“ murmelte ſie und wollte ins Haus zurückkehren, um ihr franzöſiſches Wörterbuch zu Hilfe zu nehmen, als ſie eben Eva aus der Thür treten ſah, und beſchloß, dieſe zu fragen. Sie war zwar der Feundin ſeit einigen Tagen gar nicht gewogen. Am Morgen nach Der Doktor, der dies wohl bemerkte, ſtand dem Balle nämlich trafen ſich die jungen ſchwere innere Verletzungen, der andere brach einen Arm und einen Fuß. Beide Arbeiter ſind in Staad verheiratet. Raſtatt. Im hieſigen Bahnhof ent⸗ gleiſten am 6. d. M. um 1 Uhr 36 Min. früh von dem daſelbſt durchfahrenden Güterzug 6291 ſieben Wagen infolge eines Achsbruchs an einem Schweizeriſchen Güterwagen. Hier⸗ durch war die Ausfahrt nach Muggenſturm von den Perſonenzugsgleiſen bis 6 Uhr nachm. geſperrt und mußten alle in dieſer Richtung fahrenden Züge durch den Güterbahnhof gelei⸗ tet werden. Verletzt wurde niemand. Ludwigshafen, 6. März. In der Nähe des neuen Hafen ſtürzte ſich ein Mädchen im Alter von 18— 20 Jahren in den Rhein und ertrank. Die Leiche wurde nach zwei Stunden geländet. Die Identität der Er⸗ trunkenen iſt noch nicht feſtgeſtellt. In der Wäſche fand ſich das Monogramm„S. M.“ vor. ö Frankfurt, 5. März. Laut Erklärung auf dem diesjährigen Leipziger Krankenkaſſen⸗ tage wird die Ortskrankenkaſſe zu Frankfurt mit 70000 Mitgliedern, welche die freie Aerztewahl ſeit zirka 6 Jahren eingeführt hat und ſie immer lobte— weshalb ſich auch die Herren Aerzte immer mit Stolz auf dieſe Kaſſe beziehen— die freie Aerztewahl wieder abſchaffen, da ſie in den letzten Jahren nicht mehr in der Lage geweſen iſt, die geſetzlichen 10 PCt. zurückzulegen, ja im Jahre 1903 ſogar ca. 100000 Mark Difizit gemacht hat. Köln, 7. März. Im Laufe des Nach⸗ mittags ereigneten ſich drei ſchwere Unglücks⸗ fälle, wobei vier Menſchen verunglückten. Auf der Riehler Strecke geriet mittags ein Fuhr⸗ mann unter die Räder ſeines ſchwer mit Glas beladenen Fuhrwerks und wurde getötet. Gegen 5 Uhr ſtürzte vom Dache eines Neubaues in der Kurfürſtenſtraße ein Dachdecker und ſtarb bald darauf. Zur ſelben Zeit wurden auf der Sevrinſtraße zwei Schulknaben von der Straßen⸗ bahn überfahren und ſchwer verletzt. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Februar. 2. Friedrich, S. d. Taglöhners Ludwig Heck⸗ mann u. ſ. E. Eliſabetha geb. Bangert. 3. Adam, S. d. Kalkbrenners Georg Peter Scholl u. ſ. E. Roſa geb. Zwick. 6. Maria, T. d. Taglöhners Georg Bauder u. ſ. E. Katharina geb. Moras. 8. Anna Maria, T. d. Fabrikarbeiters Johann Georg Volk u. ſ. E. Margareta geb. Hahn. 9. Joſef Johannes, S. d. Bautechnikers Philipp Hölzer u. ſ. E. Emma geb. Ries. Emil, S. d. Heizers Peter Gropp u. ſ. E. Anna geb. Heß. 11. Peter Hermann, S. d. Taglöhners Peter Seitz u. ſ. E. Suſanna geb. Gruber. Eliſabetha, T. d. Gärtners Albert Hofmann u. ſ. E. Eliſe geb. Klapproth. Johannes, S. d. Taglöhners Adolf Oeſt⸗ reicher u. ſ. E. Bertha geb. Mürb. Thomas, S. d. Taglöhners Adolf Oeſt⸗ reicher u. ſ. E. Bertha geb. Mürb. Katharina, T. d. Schloſſers Johann Lud⸗ wig Bauſch u. ſ. E. Suſanna geb. Ober⸗ meier. Georg Karl, S. d. Magazinarbeiters Adam genannt Georg Grieſer u. ſ. E. Katharina geb. Quick. Friedrich Egon, S. d. Landwirts Georg Seitz u. ſ. E. Katharina geb. Schmitt. Maria, T. d. Zimmermeiſters Peter Anton Heierling u. ſ. E. Maria geb. Grimm. Maria(unehelich). Alfred, S. d. Landwirts Wilhelm Bühler u. ſ. E. Suſanna geb. Seitz. Februar. Getraute: 6. Landwirt Thomas Seitz mit 12 14. 175 17. 20. 25. 26. 29. 28. 295 Suſanna Hahn. 11. Schneider Georg Peter Hirſch mit Regina Schmich. 25. Landwirt Leonhard Seitz, Georg Jakob Sohn mit Anna Seitz. Februar. Geſtorbene: 1. Joſefa Selzer, Taglöhnerin, ledig, 71 Jahre 9 Monat 19 Tage alt. Kreutzer Friedrich Landwirts Wittwe Eva Katharina geb. Schuhmacher, 69 Jahre 4 Monate 7 Tage alt. Leinweber Philipp Schmidt Wittwe, Sabina geb. Lieboner 69 Jahre 10 Monat 3 Tage alt. Emma Eliſabetha, T. d. Bahnarbeiters Wilhelm Herdt u. ſ. E. Helene geb. Ruf 1 Jahr 7 Monat 10 Tage alt. Fabrikarbeiter Joſef Maier Ehefrau Bar⸗ bara geb. Jacobi, 30 Jahre 2 Monate 6 Tage alt. Landwirt Georg Leonhard Bühler, Mathäus Sohn, ledig, 46 Jahre 1 Monat 23 Tage alt 5 Regina Barbara, T. d. Caſtrirers Jakob Baſilius Ditſch u. ſ. E. Anna geb. Hingerle 1 Jahr 9 Monate alt.. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 4. März 1904.) Verſchiedene Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnisverſicherungsverträge und Aenderungen an ſolchen bleiben unbeanſtandet. Für die Projekte zum Schulhausneubau in Seckenheim vorgeſchlagene Verteilung der Preiſe nämlich: 1. Preis(900 Mk.) dem Projekt des Herrn Werkmeiſters Hans Schröder mit dem Motto: „De Buwe un de Mädle“. 2. Preis(400 Mk.) dem Projekt des Herrn Werkmeiſters Karl Marzenell mit dem Motto:„Für unſere Jugend“. 3. Preis(300 Mk.) dem Projekt des Herrn Baumeiſters Georg Leonhard Volz mit dem Motto:„Viel Feind viel Ehr“. 4. Preis(200 Mk.) dem Projekt des Herrn Baumeiſters Georg Leonhard Volz mit dem Motto:„De Seckemer Kinner“. wird gutgeheißen. Zu dem Antrag der Georg Joſef Söllner Wittwe die Einfriedigung des Schulhausbau⸗ platzes, ſoweit ſolche der Antragſtellerin obliegt, durch die Gemeinde gegen eine Entſchädigung von 1 Mk. herzuſtellen, wird die Genehmigung erteilt. Die Gemeinde als Angrenzerin des Privat⸗ waldes des Karl Alfred Weber in Kenzingen, Lagerbuch⸗Nr. 5908, Gemarkung Seckenheim, hat gegen die beabſichtigte Waldausſtockung nichts einzuwenden. Gegen das Geſuch der chem. Fabriken Gernsheim⸗Heubruch A.⸗G. in Mannheim um Erlaubnis zur Fabrikation organiſchen Kunſt⸗ düngers in ihrer in Rheinau belegenen Fabrik iſt ſeitens mehrerer Einwohner von Rheinau eine Einſprache eingelaufen. Der Gemeinderat ſchließt ſich dieſer Einſprache an und legt ſolche Großh. Bezirksamt zur Berückſichtigung vor. Die von Herrn Gemeinderechner Bühler über den Stand der Gemeindekaſſe auf 1. März d. Js. aufgeſtellte Darſtellung wird zur Kennt⸗ nis gebracht. Für die Gemeindearbeiten im Ortsteil Rheinau, welche im Laufe des Jahres 1904 nötig fallen, werden verſchiedene dort anſäſſige Handwerksmeiſter beſtimmt. Die Entſchädigungsfeſtſetzung der Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt über den durch den Brand in der Steinzeugwaarenfabrik am 15. Novem⸗ ber 1903 entſkandenen Schaden wird er⸗ öffnet. Gegen die bekannten Täter, welche ſich durch Zerſtörung mehrerer Straßenlampen einer Sachbeſchädigung ſchuldig gemacht haben, wird Strafantrag bei Gr. Staatsanwaltſchaft ge⸗ ſtellt. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten werden erledigt. Eine Anzal Rechnungen werden zur Zalung angewieſen. Druckfehler. — Wenn der Leſer in der Zeitung einen „Druckfehler“ entdeckt und voller hämiſcher Schadenfreude ſeine lieben Nachbarn auf den „Unſinn“ aufmerkſam macht, ſo ahnt er ſicher nicht, wie die Druckfehler entſtehen; er ſchilt vielmehr kräftig auf den Redakteur, der doch ſolche Fehler vermeiden müſſe. Die ungemein komplizierte techniſche Herſtellung der Zeitung iſt dem größten Teile der Leſerſchaft völlig unbekannt; wären ſie näher hierüber orientiert, ſie würden nicht bei jedem Druckfehler Zeter und Mordio ſchreien. Daß die Zeitung aus lauter einzelnen kleinen Buchſtaben(Lettern) zuſammengeſetzt wird, iſt jedem Kinde bekannt; wer Luſt und Zeit hat, mag einmal die ein⸗ Mädchen auf der Straße, und Eva fragte nach dem Verlauf des Feſtes. „O, es war herrlich,“ hatte Hilda ver⸗ ſichert.„Doktor Linde tanzte die ganze Nacht mit mir!“ „Das iſt allerdings ſehr ſeltſam,“ hatte Eva erwidert. „Und warum findeſt Du das ſeltſam?“ fragte dann Hilda gereizt dagegen. „Nun, weil der Doktor mir ſagte,— daß er ſchon um zehn Uhr den Ball verließ,“ ent⸗ gegnete darauf Eva kichernd. Daß er mehr wie eine Stunde bei ihr und ihrer Mutter geſeſſen, verſchwieg ſie wohlweislich. Hilda hatte auch nicht gefragt, wie und wo ſie dem Doktor begegnet, denn ſie ſchämte ſich ihrer offenbaren Lüge und vermied es deshalb, mit Eva zuſammenzutreffen,— aber jetzt winkte ſie die Freundin doch zu ſich. „Du, wie heißt„auf Wiederſehn“ im Franzöſiſchen?“ fragte Hilda ohne jede Ein⸗ ö einem Traum. Oft kam ihr der Gedanke, daß erklärte Eva lachend,„Aber ſich täuſchen könnte; denn das Glück erſchien 5 ihr zu groß, zu unfaßbar. über und über errötend, und ſetzte dann zer⸗ leitung. „a revoir,“ weshalb fragſt Du darnach?“ „Ich— ich meinte nur,“ ſtotterte Hilda, ſtreut, um nur etwas jzu ſagen, hinzu:„Wo gehſt Du denn hin?“ In die Apotheke. auch möchte ich im Vorübergehen einen Augenblick nach Frau Linde ſehen. Die gute, alte Dame beklagt ſich immer, daß ich ſo ſelten komme.“ Die gute, alte Dame hat Dich wohl ſehr ins Herz geſchloſſen?“ ſpottete Hilda,„aber bemühe Dich nicht, es iſt ganz umſonſt,— Sigmund iſt nicht zu Hauſe, er ſprach eben mit mir, als er wegging.“ Eva errötete unwillig, doch ſuchte ſie ſich zu bezwingen.„Nach Sigmund auszuſpähen, das überlaſſe ich andern Leuten,“ lachte ſie ſo übermütig, daß Hilda verwundert auf die Freundin b ickte und ſagte:„Ich finde Dich ſehr verändert, Eva! Ich weiß gar nicht, wie ich es bezeichnen ſoll! Deine Augen blicken ſo ganz anders als ſonſt, Deine gewöhnliche Leichenbittermiene iſt völlig verſchwunden.“ Eva errötete heftig unter dem forſchenden Blick, mit dem Hilda ſie betrachtete. Ja, Eva war verändert, das fühlte ſie ſelbſt am beſten. Seit das, was ihr bisher nur als ſüßeſte Ahnung tief im Herzen ge⸗ ſchlummert hatte, zur Gewißheit geworden war, ſeit ſte wußte, daß ſie geliebt wurde von dem⸗ jenigen, dem ihr junges Herz ſtürmiſch ent⸗ gegenſchlug, ſeit dem Tage lebte ſie wie in ſie ſich dennoch im Irrtum befinden, daß ſie Und doch mußte ſie daran glauben, wenn ſie bemerkte, wie der geliebte Mann, ſo oft er vorüberging, heimlich nach ihren Fenſtern ſpähte. Und gelang es ihm, einen Blick von ihr zu erhaſchen, ſo ſenkten ſich ſeine Augen anfleuchtend einen Moment in die ihren, dann neigte er den hübſchen Kopf und winkte grüßend herüber, — gewiß, er liebte ſie, nur ſie allein! Seliges Entzücken erfüllte das junge Herz Evas, wenn ſie der Zukunft gedachte, die ſo wonnig, ſo glückverreißend vor ihr lag. Den Krankenbeſuch, den Sigmund Linde täglich bei Evas Mutter machte, ſchob er jetzt immer bis zum Abend auf, weil er da Zeit hatte, den Zuſtand der Patientin genau zu prüfen und ſich eingehender mit ihr zu be⸗ ſchäftigen; dann ſaß er plaudernd und erzählend über die Langweile hinwegzuhelfen. Eva ſaß ihm mit ihrer Handarbeit gegenüber und lauſchte auf jedes Wort, das er ſprach. Nur eins ſtörte ſie in ihrem Glück: die traurigen, melancholiſchen Augen der Mutter. Sigmund mochte noch ſo heitere, luſtige Geſchichten er⸗ zählen, um die alte Frau ein wenig aufzu⸗ heitern, es wollte ihm nicht gelingen, ein Lächeln auf das faltige Antlitz zu zaubern.— Hilda war heute zu einem Krankenbeſuch zu Frau Abendrot gekommen. Süße Gedanken ſtrömten durch Evas Kopf, während ſie ſchweigend Hildas Geplauder mit anhörte. Sie achtete kaum darauf; erſt als die Freundin mit triumphirender Miene berichtete, daß der Doktor für den Abend ſein Kommen zugeſagt habe, wurde ſie aufmerkſam. Auf ihrem lieblichen, offen Geſicht zeigte ſich ein tiefes Bedauern. 8 (Fortſetzung folgt.) neben dem Bette und bemühte ſich, der Kranken zelnen Buchſtaben der Zeitung nachzählen; er wird finden, daß jede einzelne Nummer weit mehr als 100,000 Buchſtaben enthält. Das „Zuſammenſetzen“ dieſer einzelnen Buchſtaben muß nun immer fix gehen; ein geübter Setzer muß 1000 Buchſtaben in 40 Minuten zu⸗ ſammenſetzen und 4000 Buchſtaben in derſelben Zeit„ablegen“, d. h. ſie wieder in die ein⸗ zelnen Fächer des Setzkaſtens zurücklegen können. Bei der Setzmaſchine müſſen ſogar 4000 bis 4500 Buchſtaben in der angegebenen Zeit geſetzt werden. Der Stolz der Setzer iſt es nun freilich,„fehlerfrei“ ſetzen zu können, aber bei der fliegenden Eile, in welcher die Herſtellung des Zeitungsſatzes meiſtens ge⸗ ſchehen muß, gehört ein ganz fehlerloſer Satz zu den Seltenheiten, zumal dann, wenn ſchlechtgeſchriebenes, oft unleſerliches Manuſkript die Herſtellung des Satzes erſchwert. Nach der Fertigſtellung wird der erſte Abzug„kor⸗ rigiert“, d. h. der erſte Druckbogen wird auf⸗ merkſam durchgeleſen, die Fehler gekennzeichnet und verbeſſert. Der aufmerkſamſte Korrektor iſt aber nicht in der Lage, zu behaupten, er habe alle Fehler gefunden; oftmals muß er ſeine Aufmerkfamkeit ſo ſehr auf den Inhalt Fertigſtellung der Druckfehler iſt da. amüſiert ſich! Berriebe zuhauſe. anführen aber wir urteilen, „entdeckt“ hat. erlei glücklichen Zufällen, die noch bis zur Zeitung zuſammenwirken müſſen, braucht nur einer zu verf d Nur ein Beiſpiel ſei er⸗ wähnt: die Zeitungsform liegt druckfertig da, und die Schnellpreſſe ſoll ihre giunen; es iſt alles ordnungsmäßig korrigiert, revidiert, und frohgemut denkt geber:„Heute fehlerfrei!“ a blick ſind aber einige Buchſtaben„umgefallen oder von den Farbwalzen„umgeriſſen“ dies nicht bemerkt, ſo ſieht man nach tig ſtellung des Blattes zu ſeinem Schrecken, daß es mit der„fehlerfreien“ Zeitung wieder nichts iſt— und das ſpottluſtige Publ — Der Druckfehlerteufel jedem, in dem größtem wie in dem kleiunſten techniſchen Druckfehler ließe hoffen, daß der nach⸗ denkende Leſer ſchon durch vorſtehende Zeilen veranlaßt wird, in Zukunft etwas milder zu. wenn er wieder einmal einen loſen Streich des gefürchteten Druckfehler⸗Kobolds G-K. Ein einfaches Mittel gegen den und gütig zum Angeklagten:„Sie alſo, daß Sie etwas wie Furcht den, als Sie die Brieftaſche ſtahlen?— fürchtete, daß ſie leer ſein könnte!“ Freund des Hauſes blättert im Fa⸗ milien⸗Album. witzig ſein und ſagt, ein Bild herausnehmend: „Das hier iſt der erſte Gatte meiner Frau!“ „Ein zu dummmes Geſicht!“ erwidert der im beſten Glauben.„Ich wußte gens gar nicht, daß dieſe Frau Witwe war, du ſie heimführteſt!“— Der andere, ver⸗ „Das iſt ja mein eigenes Bild! So 18, als ich 25 Jahre alt war.“ kum— Die großen Ohren.„Na, Kleiner, Du ſcheinſt von Deinem Prinzipal ſtark ver⸗ zogen zu werden!“ wollend tan 11 gen, un Tätigkeit be⸗ der Heraus⸗ Im letzten Augen⸗ * Fer 2 3 1 mal mal 12 Zur Entſchuldigung der( LAſtronomie in der Liebe.„Meine ſich manches Gnädige, Sie ſind der Stern meines Lebens!“ —„Und Sie ſind mir„Schnuppe“!“ Seckenheim, 8. März. Der heutige Ferkelmarkt war mit 149 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 16—22 Mk. pro Paar abgeſetzt. 8 lenken, daß er techniſche Fehler überſteht, über Bandwurm ſoll die Kokusnuß ſein.„Der die ſich das liebe Publikum ſo gerne luſtig Kranke teilt die Nuß in kleinere Stücke, ſchabt Habe noch einige Item macht. Vor Beginn der Drucklegung wird ſie und verzehrt ſie langſam; drei Stunden 7 5 die Korrektur wiederholt revidiert, kurz, es geſchieht in einer geordneten Druckerei alles, um„Druckfehler“(die richtiger„Satz“⸗Fehler heißen müßten) zu vermeiden. Aber alle Vor⸗— Franzöſiſcher ſichtsmaßregeln nützen nichts; von den hundert⸗] Vor Gericht. ſpäter nimmt er 45 Gramm Rizinusöl oder 20 Gramm gewöhnlichen Branntwein. 5—6 Stunden geht dann der Wurm ab.“ Der Präſident ſpricht wohl⸗ Becker aus freier Hand auf 1 Jahr zu vergeben. Karl Moſer. In und italieniſcher Witz. Bekanntmachung. Zubereitung von Mörtel für Bauausführungen betr. Nr. 22651. 1. An die Bürgermeiſterämter des Landbezirks: Es iſt zu unſerer Kenntnis gekommen, daß in den Landbezirken von Bau⸗ unternehmern öfters Humus⸗ der Mutterboden zur Mörtelzubereitung verwendet wird. Wir machen nachdrücklichſt darauf aufmerkſam, daß dies unzuläſſig iſt und nur ſcharfkörniger Sand als zur Herſtellung von brauchbarem Mörtel geeignet erachtet werden kann. Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen, Obiges in zweckdien⸗ licher Weiſe zur Kenntnis der Interreſſenten zu bringen. Mannheim, 1. März 1904. Großherzogl. gezirksamt Neff. Beſchluß. Nr. 1184. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 5. März 1904. 8 Bürgermeiſteramt Volz. Versteigerungsankündigung. Auf Antrag der Prieftrüger Georg Hammer Eheleute in Seckenheim, wird das auf Gemarkung Seckenheim gelegene, auf den amen des Briefträgers Georg Hammer in Seckenheim einge⸗ tragene Grundſtück. Lagerbuch⸗Nummer 628 Flächen⸗Inhalt 3 a 90 qm Hofraite und Hausgarten mit Gebäulichkeiten im Ortsetter an der Luiſenſtraße einerſeits Lagerbuch⸗ Nummer 628 e anderſeits Lagerbuch⸗Nummer 633. Anſchlag 8800 Mk. Mittwoch, den 16. März 1904, Vormittags 10 Uhr im Rathaus zu Seckenheim öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsgedinge können bei dem unterzeichneten Notariat eingeſehen werden. 5 5 Mannheim, den 2. März 1904. Großh. Notariat LX. N Breunig. Militär-Verein Seckenheſm. Einladung u der am Sonntag, den 13. März, Nachmittags im Vereinslokal„Zähringer Hof“ ſtattfindenden Generaluverſammlung. Tages⸗Ordnung. Bericht des Vorſtandes über das Geſchäftsjahr 1903. „Bericht des Schriftführers. „Kaſſenbericht des Kaſſiers. Neuwahl des geſamten Vorſtandes. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. f Anträge, welche bei dieſer Verſamlung zur ſollen, möchten ſchriftlich am 3 Uhr, N 92 8— Beratung kommen bei dem 1. Vorſtand eine Stunde vorher 8A 6. N Bekanntmachung. f Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr. a Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß in verſchiedenen Straßen der aus den Straßenrinnen gekehrte Schlamm auf der Straße liegen gelaſſen wird, während derſelbe nach der bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift vom 14. Oktober 1891 ſofort zu entfernen iſt. Wir haben unſer Polizeiperſonal zur ſtrengen Controle angewieſen und werden bei Anzeigen wegen Uebertretung dieſer in ge⸗ ſundheulicher Beziehung überaus wichtigen Vorſchrift unnachſichtli ſtrengſtens einſchreiten. f Seckenheim, den 26. Februar 1904. a 25 i gürgermeiſteramt: o l z. Zur ersten hl. Rommunſon empfehle mein reichhaltiges Lager in: Tuch, Buxkin, Cheviot, weiß, ereme und farbigen Kleiderſtoffe, Shirting, Hemdenſtoff, Unterrockſtoff ꝛc. Hüte Oravatten Oorsetts Handschuhe Hosenträger Taschentücher Beſondere Beachtung verdienen meine reichhaltige Muster- Eollectionen. a Um geneigten Zuſpruch bittet ae-Gbaaaaanne. — E. Werber. 0, Ladenburg a. 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