Anzeigeblatt für Seckenheim und Npoesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckeuheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 29. Samstag, den 9. April 1904. 4. Jahrgang Zum ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. Die ruſſiſche Regierung hat infolge des Krieges die Einſchränkung einiger Staatsaus⸗ gaben beſchloſſen. Als zweckentſprechend wurde zunächſt befunden, vorläufig für Kriegszwecke den freien Barbeſtand der Staatsrenten zu verwenden, ohne zu anderen Quellen Zuflucht zu nehmen, außerdem aber durch Streichungen im Budget für 1904, beſonders des Zivil⸗ reſſorts, die Mittel der Staatsrentei zu ver⸗ größern. Die Geſamtſumme der vorgenom⸗ menen Streichungen beträgt 234,377,106 Rubel; davon entfallen auf in den Vorjahren eröffnete Kredite über 18 Millionen. Der Reſt von 115,498,366 Rubel entfällt auf das Budget von 1904. Am bedeuteſten wurden gekürzt die Ausgaben für Bahnbauten, nämlich um 54 Millionen für die Verbeſſerung beſtehender Bahnen, einige Arbeiten in den Kriegshäfen von Wladiwoſtock, Port Arthur uſw. Im allgemeinen wurde das Budget für das Jahr 1904 um 5,3% gekürzt. Die gewöhnlichen Aus⸗ gaben wurden um 60 Millionen gegen den Budgetvoranſchlag herabgeſetzt, alſo um 3 Proz. Dabei überſteigen die Ausgaben nach den vor⸗ genommenen Streichungen die gleichen Poſten des Budgets von 1903 noch um 26 Millionen. Nach dem Prozentverhältnis werden die meiſten Erſparniſſe durch die Streichungen an den außerordentlichen Ausgaben erzielt, nämlich 26 Prozent. Dieſelben belaufen ſich auf 505 Millionen. i Landon, 7. April.„Central News“ veröffentlicht ein Telegramm, wonach die Ruſſen Widſchu eiligſt verlaſſen und 24 Ge⸗ ſchütze in den Händen der Japaner zurückge⸗ laſſen haben ſollen. Vor dem Rückzug haben ſie jedoch einen Pulverturm in die Luft ge⸗ ſprengt. Irkutsk, 6. April. Eine Kundmachung des Generalgouverneurs verbietet Anſamm⸗ lungen, Waffentragen, Ankäufe von Munition und Beteiligung an Preisſteigerung von Lebensmitteln. Deutſches Reich. Karlsruhe, 6. April. Fürſtin Sophie zur Lippe, Gemahlin des 1 Prinzen Günther Fried. Woldemar zur Lippe, geborene Prinzeſſin von Baden, iſt heute morgen geſtorben. Amorhach, 5. April. Fürſt Ernſt zu Leiningen iſt heute im Alter geſtorben. Seine Gemahlin, Prinzeſſin Marie von Baden, Schweſter des Großherzogs, iſt ihm am 21. November 1899 im Tote verausge⸗ gangen. Der Fürſt gehörte als erbliches Mit⸗ glied der Erſten Kammer der badiſchen Land⸗ ſtände, wie auch den Erſten Kammern der Landtage von Bayern und Heſſen an, und war Königlich Großbrittaniſcher Admiral. Ausland. Konſtantinopel, 5. April. Viertauſend aus Mekka zurückkehrende Pilger, meiſt Perſer und Inder, ſind von den räuberiſchen Beduinen⸗ ſtämmen der von ihnen durchzogenen Gebiete niedergemacht worden, weil ſie nicht imſtande waren, den herkömmlichen Durchzugstribut an die Beduinenhäuptlinge zu zahlen, da ſie durch die Ausſaugungen des Valis von Hedſchas, Achmed Ratib Paſcha, von allen Mitteln ent⸗ blößt worden waren. Drei türkiſche Bataillone haben ſich nach dem Hedſchas auf den Weg gemacht, um die ſchuldigen Beduinenſtämme zu züchtigen. 5 Varzelona, 7. April. Als der König die Arbeitsausſtellung verließ, platzte eine Bombe. Es wurden zwei Landleute verletzt. Ein Verdächtiger iſt verhaftet. Aus Nah und Fern. -g. Seckenheim, 8. April. Ein be⸗ deutungsvolles Ereignis wird ſich dieſer Tage für die hieſige katholiſche Pfarrgemeinde voll⸗ ziehen Am weißen Sonntag nachmittag müſſen wir Abſchied nehmen von dem alten Gotteshaus, am Montag morgen wird das Allerheiligſte aus der Kirche ins Schweſternhaus übertragen, wo es vorläufig aufbewahrt wird. Die Abbrucharbeiten werden Mitte der nächſten Woche beginnen, nachdem ein Teil der neuen Kirche jetzt ſoweit fertig geſtellt iſt, daß er ſich zur Notkirche einrichten und für den Sonntagsgottesdienſt benutzen läßt. So freudig auch die hieſigen Katholiken den Fort⸗ ſchritt des Kirchenneubaues begrüßen, ſo ſehen ſie doch mit Wehmut die Mauern des alten Gottes hauſes in den Staub ſinken, an das ſich von 73 Jahren Natur knüpfen. für ſie ſo viele Erinnerungen froher und ernſter Auch unſere proteſtantiſchen Mitbürger ſehen nicht ohne Teilnahme die im Jahre 1736 erſtellte Kirche verſchwinden, da ſie bis zum Jahr 1865 Simultankirche war, und noch bis zum Jahr 1865 Katholiken und Proteſtanten als gemeinſames Gotteshaus diente. ö (2) Seckenheim, 8. April. Nächſten Sonntag, 10. ds. Mts. Nachmittags 3 Uhr, findet in Seckenheim ein Wettſpiel mit der F. G. Union aus Mannheim ſtatt. Jedesmal, wenn Seckenheim mit Union zuſammentrat gab es einen hochintereſſanten Kampf, der bald zugunſten Seckenheims, bald zugunſten Mannheims endigte. das letzte Wettſpiel gewann Seckenheim mit 3:2 Punkten. Da nun jedenfalls Union alle Anſtrengungen machen wird, dieſe Scharte auszuwetzen, ſo dürfte das Wettſpiel am Sonntag ein mit 5 erwartetes hochſportliches Ereignes ein. Mannheim, 7. April. Das Beſteheu des Projekts einer elektriſchen Bahn Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Dürkheim i. d. Pfalz wird offiziös beſtätigt. e Karls ruhe, 2. April. Der Erlös aus Kilometerheften betrug im Jahre 1903 7,6 Millionen, was ungefähr ein Drittel des ganzen Erlöſes aus dem Perſonenverkehrs aus⸗ macht. Eigentlich muß man ſich wundern, daß immer noch der größere Teil der Reiſenden die Normaltaxe bezahlt. Gewandte Reiſende, auch ſolche von auswärts, pflegen ſich vor der Durchreiſe durch Baden Kilometerheft zu ver⸗ ſchaffen und ſie innerhalb Badens zu be⸗ nutzen. Solche Reiſende fahren z. B. von Heidelberg nach Baſel nach Belieben im Perſonen⸗ oder Schnellzug für 6,30 Mk., während die Fahrkarte am Schalter 8,70 Mk. koſtet und mit Schnellzugszuſchlag von 2,85 Mk. zuſammen 11,55 Mk. Aus dieſem Beiſpiel erhellt, welche bedeutende Beträge der badiſchen N entgehen, faſt die Hälfte der üblichen axe. i Zuzenhauſen, 5. März. Der im Jahre 1894 gegründete Ziegenzuchtverein hat ſich be⸗ Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth 21)(Nachdruck verboten.) a Er hoffte beſtimmt, ſie würde ihn um Verzeihung bitten oder ihr Fernbleiben vom geſtrigen Tag motiviren, und dann— dann wollte er ihr ſagen, wie lieb er ſie habe und wie es werden ſollte, ſpäter, im eigenen Heim. Er malte ſich dies alles in Gedanken aus; lächelnd dachte er daran, wie traut und heim⸗ lich es ſein würde, wenn Eva in ihrer zier⸗ lichen Weiſe alles ordnete, wenn er Abends bei der ſüßen, kleinen Frau ſitzen und ihr erzählen konnte, was er tagsüber erlebt, wenn ſte Teil nahm an ſeinem Streben und Schaffen. Unter ſolchen Gedanken langte er vor der Thür an. Im Flur brannte eine kleine Oel⸗ lampe, die nur ein mattes Licht verbreitete. Aus dem Zimmer klang gedämpftes Sprechen. Wie unangenehm! Es ſchien Beſuch da zu ſein. Der Doktor ſtampfte leiſe mit dem Fuß auf. Sollte er umkehren? Oder warten?— Plötzlich wurde von drinnen ein Geräuſch ver⸗ nehmbar, wie wenn man Stühle rückt, Sig⸗ mund hatte eben noch Zeit, ſich im Schatten des Treppenaufgangs zu verbergen; denn die Türe öffnete ſich und eine ſchlanke Männerge⸗ ſtalt trat heraus, bei deren Anblick es dem jungen Doktor war, als hätte ihm Jemand einen Fauſtſchlag verſetzt. Er bemühte ſich, ſcharf hinzuſehen,— kein Zweifel, es war— Kloßmann, derſelbe, aus deſſen Armen Sigmund erſt kürzlich ein zitterndes, ängſtliches Mädchen befreite. Und nun,— was bedeutete dies? Nun kam der, den Eva damals zu haſſen ſchien, aus ihrer Wohnung!* Heute ſchien er weniger ſtürmiſch zu ſein, äußerlich wenigſtens war davon nichts zu bemerken, denn er reichte Eva, die ihn bis zur Türe begleitete, die Hand, und ſagte möglichſt ruhig:„Ich danke für die erhaltene Auskunft, ich werde mich daran erinnern, wenn ich nach Wolfenſtein komme, was in etwa drei bis vier Wochen der Fall ſein wird.“ Eva ſchien ſich entfernen zu wollen, doch er hielt ſie zurück. Sein Ton hatte plötzlich eine leidenſchaft⸗ liche Färbung angenommen, als er halblaut hinzufügte:„Fräulein Eva,— ich muß leider ſehr lange fortbleiben, laſſen Sie mir wenigſtens den Troſt, daß Sie mich nicht ganz vergeſſen werden!“— Es erfolgte keine Antwort. Sigmund, der Mühe hatte, ſich zu beherrſchen, ſah nur noch, wie Kloßmann die Hand des Mädchens, das allerdings zu widerſtreben ſchien, an ſeine Lippen zog und dann mit tiefer Verbeugung ſich verabſchiedete. Noch ehe es dem Doktor 4 W 2 hatte ſich ſeiner bemächtigt, er fürchtete jetzt möglich war, ein Wort an Eva verſchwand ſie wieder in der Tür. Dieſer Vorgang, ſo kurz er geweſen, ver⸗ ſetzte den jungen Mann in ungeheure Auf⸗ regung. Eine durch Eiferſucht veranlaßte Wut bemächtigte ſich ſeiner. Er war ſich kaum bewußt, was er that. Nur das eine ſtand feſt: Gewißheit mußte er jetzt haben— um jeden Preis. Aber wo ſollte er die Wahrheit ſuchen? Bei Eva— oder bei jenem, der eben fortging? Die Worte Hildas, die er geſtern aufge⸗ fangen, brannten jetzt wie Feuer in ſeinem Herzen.„Ich halte Eva für eine kleine Heuchlerin,“ hatte ſie geſagt. Sollte das wahr zu richten, ſein? Heftig ſchüttelte er den Kopf bei dieſem Gedanken. Wenn die unſchuldigen, ſanften Augen des Mädchens ihn belogen hatten, wem konnte man dann noch glauben? Wenn das ſüße Lächeln des kleinen Mundes, das ihr ſo entzückend ſtand, Heuchelei war, wo fand man dann Wahrheit? Es mußte ſich alles aufklären, und zwar noch heute. Sigmund ſtand und ſtarrte no in die trübe brennende Flurlampe. E draußen den Regen niederklatſchen und d wie behaglich es drinnen ſein müßte, in dem traulichen Stübchen, das der ſüße Duft blühender Veilchen durchzog. 5 i Eine ihm ſelbſt unerklärliche Bangigkeit 588 1 und W kanntlich zur Aufgabe gemacht, nur die Saanen⸗ ziege in reiner Raſſe zu züchten. Zu dieſem Zwecke wurde bereits dreimal eine größere Zahl ſolcher Tiere direkt aus der Schweiz bezogen, und zwar im ganzen 103 Stück. Außerdem werden jedes Jahr Zuchtböcke aus beſter Raſſe von dort eingeführt; infolge deſſen iſt der hieſige Zuchtverein in der erfreulichen Lage, für abſolute Reinheit der Raſſe bei den hier gezüchteten Tiere jede Garantie übernehmen zu können. Die ſeit Beſtehen des Zuchtvereins von dieſem nach allen Gegenden Deutſchlands verkauften Ziegen haben die Zahl von 700 bereits erheblich überſchritten; im letzten Jahr allein kamen über 60 Stück zum Verſandt. Daß die Empfänger mit den gelieferten Tieren zufrieden ſind, bdweiſen die lobend anerkennenden Zuſchriften. Der Vorſtand des Zuchtvereins hat auch dieſes Jahr— und zwar auf 2. Mai, vormittags 10 Uhr— am hieſigen Platze eine Prämiirung der hier gezüchteten Ziegen in Aus⸗ ſicht genommen. Stockach, 5. April. In dem Streiß⸗ lingen benachbarten Maiershöf ſpielte geſtern das 2jährige Söhnchen des Landwirts Max Biedermann mit Streichhölzchen. Dieſelben entzündeten ſich, die Kleider fingen Feuer, und als die Angehörigen dazu kamen, ſtand das arme Kind in hellen Flammen. Am ganzen Leib mit Brandwunden bedeckt, ſtarb es ſchon nach 2 Stunden unter entſetzlichen Qualen. Vom Odenwald, 6. April. In Affolterbach wurde der 26 Jahre alte Barbier und Muſikant Konrad Schwöbel erſtochen. Der Täter, der Maurer Reinhard von der Tromm, wurde verhaftet. Liebeshändel ſollen die Urſache zur Tat geweſen ſein. Waldangel loch, 6. April. Der Zigarren⸗ macher H. mißhandelte ſeine Frau ſo ſchwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Pforzheim, 5. April. Tot aus der Enz gezogen wurde in Brötzingen geſtern die 18 Jahre alte Wirtstochter Annila Pfrommer von hier. Was das jnnge Mädchen zu dem Schritte veranlaßte iſt nicht bekannt. Lud wigsluſt, 6. April. Bei dem 2 Meilen von hier entfernten Orte Krenzlingen rannte ein mit vier Perſonen beſetztes Auto⸗ mobil infolge des ſchlüpfrigen Weges in einen Chauſſeegraben. Sämtliche Inſaſſen ſtürzten heraus. Der Beſitzer und Leiter des Gefährtes wurde in hoffnungsloſem Zuſtande nach dem hieſigen Bethlehemſtift gebracht. Seine Frau erlitt leichte Abſchürfungen im Geſicht. Siegelbach, 3. April. Durch eine grauſige Tat wurde die hieſige Einwohnerſchaft in Schrecken verſetzt. Am Bahnhofe Lamperts⸗ mühle verletzte geſtern Abend der Fabrikarbeiter Paul Herrmann den Gießer Friedrich Halfmann durch 9 Meſſerſtiche, wovon einer das Herz traf, ſo daß der Tot ſofort eintrat. Auch der Tagner Daniel Antes von hier erhielt von dem gen. Paul Herrmann 7 Stiche in Hals, Rücken und Schulter, ſo daß an ſeinem Auf⸗ kommen gezweifelt wird. Der Unterſuchungs⸗ richter von Kaiſerslautern nahm heute nach⸗ mittag an Ort und Stelle den Tatbeſtand auf und vernahm auch den ſchwerverletzten Antes in Gegenwart des Täters, der ſich nach der Tat nach Kaiſerslautern zu ſeinem Schwager begeben hatte, wo er auf telephoniſche Nachricht von der Gendamerie um 10 Uhr verhaftet wurde. Die beiden Geſtochenen ſind nach der „Pf. Pr.“ ledige junge Leute, Herrmann iſt Vater von 8 Kindern. Es ſcheint, daß die Leute ſchon früher Ausauseinanderſetzungen mit⸗ einander hatten.— Die Leiche des Halfmann wurde am erſten Feiertage ſeziert. Der ſchwerverletzte Antes iſt bereits gerichtlich ver⸗ nommen. Köln, 1. April. Am Mittwoch Morgen fand die Entlaſſung aus der Schulpflicht an den hieſigen Volksſchulen ſtatt. Bald darauf konnte man vor zahlreichen Schulgebäuden Gruppen von Knaben wahrnehmen, welche, mit Zigarren und Pfeifen ausgerüſtet, qualmten, als wenn ein Rauchklub zum Wettrauchen ein⸗ geladen hätte. Auch anzügliche Lieder auf Schule und Lehrer fehlten nicht. Das traurigſte Bild aber boten eine Anzahl Mädchen, welche mit der brennenden Zigarette im Munde vor einer Schule auf und ab promenirten. Mit dieſen Kindern ſind noch mehr die Eltern derſelben zu bedauern, welche ſolche Rohheiten ungeſtraft dulden. Berlin, 7. April. von der früheren Berliner Bankfirma Schindler, die im vorigen Jahre zuſammenbrach, nachdem große Depots unterſchlagen worden waren, hat ſich geſtern freiwillig dem Berliner Gericht ge⸗ geſtellt. Er war ſeiner Zeit nach Argentinien gegangen, um ſich eine neue Exiſtenz zu ſuchen und kehrte nun zurück, als er von dem hinter 155 erlaſſenen Streckbrief Kenntnis bekommen atte. Aus der Schweiz, 2. April. Nach einer endgültigen Aufſtellung ſtudieren zur Zeit an den ſchweizeriſchen Univerſitäten mehr Frauen als Männer Medizin. Den 703 männlichen Studierenden ſtehen nicht weniger als 891 Frauen gegenüber. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Seckenheim. Geborene: März. 2. Max, S. d. Schuhmachers Mathäus Seitz, Kaſpar Sohn, u. ſ. E. Eva geb. Schmitt. 7. Karl Martin, S. d. Taglöhners Martin Gruber u. ſ. E. Maria geb. Falter. 3. Leopold, S. d. Formers Johann Adam Neubauer u. ſ E. Anna geb. Ewald. 9. Adolf, S. d. Fabrikarbeiters Johann Chriſtof Bender u. ſ. E. Eliſabetha geb Gärtner. 10. Paula Margaretha, T. d. Wirts Karl Philipp Hirſch u. ſ. E. Katharina geb. Pfliegensdörfer 12. Emma, T. d. Magazinarbeiters Andreas Schreck u. ſ. E Magdalena geb. Bordne. Der Prokuriſt Jakobus i 14. Marie(unehelich). 8 14. Luiſe Emma. T. d. Stationsvorſtehers Guſtav Kuhnt u ſ. E. Lina geb. Karlein. 18. Ernſt, S. d. Fabrikarbeiters Jakob Herre u. ſ. E. Katharina geb. Quick. Peter Auguſt, S. d. Landwirts Johann Eder u. ſ. E. Veronika geb. Baumann. Karl Joſef, S. d. Töpfers Heinrich Schmitt u. ſ. E. Klara geb. Blümmel. Georg Karl, S. d. Bäckermeiſters Georg Sichler u. ſ. E. Marie geb. Hirſch. Anna Katharina, T. d. Taglöhners Jakob Sebaſtian Neubauer u. ſ. E. Chriſtina geb. Gumpf. Oskar, S. d. Landwirts Georg Leonhard 5 Phil. S., u. ſ. E. Katharina geb. rth. Paul Konrad, 5. d. Bahnarbeiters Thomas Winkler u. ſ. E. Anna Chriſtina geb. Raufelder. Wilhelm, S. d. Taglöhners Alois Kern u. ſ. E. Suſanna geb. Gropp. Albert, S. d. Bäckers Jakob Diefenbach u. ſ. E. Barbara geb. Seitz. Getraute: März. 10. Landwirt Karl Söllner mit Anna Söllner. 19. 8 Leonhard Laborgne mit Magdalena olz. März. 1. Anna Maria, T. d. Wirts Franz Berlinghof u. ſ. E. Anna geb. Winkler, 1 Jahr 7 Monate alt. 3. Georg Hermann, S. d. Schreiners Georg Schüßler u. ſ. E Barbara geb. Weißling, 6 Monate 20 Tage alt. 4. Suſanna Frey, ledig, Näherin, 62 Jahre J Monate 15 Tage alt. . Peter, S. d. Taglöhners Jakob Steiner u. 5 E. Emilie geb. Elſner, 3 Jahre 2 Monate alt. Magdalena Winkler geb. Blümmel, Ehefrau des Maurermeiſters Stefan Winkler, 48 Jahre 2 Monate 1 Tag alt. Marie(unehelich), 7 Stunden alt. Friederika, T. d. Tünchers Jakob Reinhard 1 ſ. E. Eva geb. Bühler, 1 Jahr 3 Tage alt. g Margareta Volz geb. Weilandt, Ehefrau des Landwirts Wilhelm Volz, 68 Jahre 14 Tage alt. f Georg Karl, S. d. Bäckermeiſters Georg Sichler u. ſ. E. Maria geb. Hirſch, 8 Tage alt. Barbara Hirſch geb. Schreck, Ehefrau des Zimmermanns Martin Hirſch, 48 Jahre 9 Monate 18 Tage alt. Vermiſchtes. — Nachdem eine Münchener Firma ihre Kunden bei größeren Käufen„gratis photo⸗ graphieren“ läßt, teilt nun die Konkurrenz durch Flugzettel mit, daß jeder, der um mehr als 5 Mark einkauft, eine„Gratis⸗Rundfahr⸗ 175 19. 18. 16. 19. 25. 27. 81. Geſtorbene: 22. beinahe, die Entſcheidung herbeizuführen, und doch war dieſe Ungewißheit nicht länger mehr zu ertragen. Entſchloſſen ſchritt er auf die Tür zu, als dieſe ſich öffnete und— Eva heraustrat. Sie trug einen Krug in der Hand. Wie ſchön ſie ausſah in dem knappen, enganliegenden Hauskleid, das, ſo einfach es gearbeitet war, 4 die herrliche, ſchlanke Figur erkennen ieß. Ein leiſer Schrei entfuhr ihren Lippen, als ſie den jungen Mann bemerkte. Es ſchien faſt, als wankte die Geſtalt des Mädchens, der Waſſerkrug entfiel den zitternden Fingern und zerſprang in Scherben auf den Stein⸗ fließen des Hausflurs. Die Hand auf das Herz gepreßt, ſchien Eva völlig ihre Faſſung verloren zu haben,— doch nur einen Augen⸗ blick. In der nächſten Minute richtete ſie ſich auf, ein Ausdruck von feſter Entſchloſſenheit lag auf dem ſchönen, bleichen Geſicht, nur um den kleinen, blaſſen Mund zuckte es wie ver⸗ haltenes Weinen. Sie bemerkte nicht, wie der junge Mann ſie mit verzehrenden Blicken be⸗ trachtet, ſie ſah den heißen Strahl nicht, der aus ſeinen Augen brach, denn ſie hielt die ihrigen geſenkt, als wollte ſie die Trümmer und Splitter des Waſſerkruges zählen.“ „Eva!“ ö Die Stimme des Doktor bebte leiden⸗ ſchaftlich, er vermochte kaum Herr ſeiner Auf⸗ regung zu werden. Haſtig ergriff er ihre Hand ollte ſie ine Lippen ziehen. Ver⸗ war i Moment alles, was * er 2 ſich vorgenommen, vergeſſen, daß ſie ihn geſtern gekränkt, beleidigt, daß ſie ihn ſo bitter weh gethan. Er ſah nur die holde, mädchenhafte Er⸗ ſcheinung vor ſich, ſah das liebliche Geſicht mit dem ſchönen, wie gewöhnlich in zwei Zöpfen um den Kopf geſchlungenen Haar, und der Wunſch, ſie zu beſitzen, ſtieg übermächtig und heiß in ſeinem Herzen auf. Mit einer haſtigen Bewegung zog Eva die Hand zurück und trat einen Schritt von ihm weg. Er ſtarrte das Mädchen an, als hinge von der nächſten Minute Tot und Leben für ihn ab. „Eva?“ fragte er beſtürzt,„was bedeutet Warum weichen Sie ſo ſcheu zurück? dies? So ant⸗ Weshalb ſind Sie ſo unnahbar? worten Sie!“ 5 a „Laſſen Sie mich,— ich bitte Sie!“ Ein Ausdruck flehender Angſt lag in den wenigen Worten. 5 Er trat ganz nahe an das Mädchen heran, ſeine Stimme ſank zum Flüſtern herab. „Eva,— ſo wüßteſt Du es wirklich noch nicht, daß ich Dich liebe, wie nur ein Mann ein Mädchen lieben kann, daß jeder Gedanke meines Herzens, jeder Pulsſchlag Dir gehört, — Dir allein? Du hätteſt es nicht erraten, was meine Lippen Dir bisher verſchwiegen?— — Doch Eva,— doch,— Du mußt es wiſſen, denn in Deinen Augen habe ich oft die Antwort auf meine ſtumme Frage geleſen! Ich warb um Dich, wenn auch nicht mit orten!— Du verſtandeſt mich doch! — Und jetzt laß mich die ſüße, beglückende Antwort hoͤren,— Eva, haſt Du mich lieb? Willſt Du die Meine werden?“ Es klang ſo ſüß, dieſes Geſtändniß, ſo weich und bittend. f Er wollte das Mädchen an ſich reißen, es an ſeine Bruſt drücken. Da geſchah das Un⸗ erhörte, das, was er nicht begreifen konnte. Eva wollte, ohne ein Wort zu erwidern, an ihm vorüber. Man ſah es ihr an, ſie war in einer furchtbaren Aufregung. Der junge Mann vertrat ihr den Weg. „Du weichſt mir aus?— Eva,— wie iſt das möglich?“ f „Sie werden mich verſtehen,— wenn ich Ihnen geſagt habe,— daß ich nie— die Ihre werden kann!“ f Nur mühſam und gepreßt hatte ſie es hervorgeſtoßen. Er ſah ſie an, als hätte er nicht recht gehört. „Eva“— er rang nach Atem,—„das iſt nicht möglich,— das kann ja nicht ſein!“ „Doch, es iſt ſo!“ „Mädchen, bedenke doch, es gilt mein ganzes Lebensglück, meine Zukunft! Ich flehe Dich an, rede,— ſprich,— weshalb weiſeſt Du mich zurück? Noch faſſe ich es nicht!“ Sie ſah die Qual in ſeinen Augen und fühlte ihre Standhaftigkeit mehr und mehr ſchwinden. Fortſetzung folgt) karte für den Starnberger See.— Vielleicht läßt ſich dieſe Firma, ähnlich wie der Pariſer Bon Marche, eigene Dampfer bauen. — Eine bayeriſche Bauernſage. Ein auf⸗ merkſamer Naturbeobachter wird wiſſen, daß das verdorrte Eichenlaub nicht abfällt, ſondern den ganzen Winter hindurch feſt am Stamme hält, bis das neue Laub herangewachſen iſt. Woher das kommt, erklärt eine Bauernfabel aus dem bayeriſchen Walde alſo: Der Teufel ſei zu Gott dem Herrn gegangen, um zu fragen, ob er die Hütbuben, welchen den lieben ganzen Tag nichts Gutes einfällt, nicht allzuſammen holen dürfe. Der Herr erwiderte:„Ja, wenn im Herbſt das Laub von den Eichbäumen fällt.“ Freudig ging der Böſe hinweg und wartete geduldig. Allein ſeitdem bleibt das dürre Laub den ganzen Winter an den Eich⸗ bäumen hängen, bis ſie von ſelber wieder im 2 Frühling grünen und friſche Blätter aben. — Führe uns nicht in Verſuchung! Ein wurde und er das Kontor verlaſſen mußte. Da erſchien ein Stellung ſuchender junger Mann; er ſah das viele Geld und erlag der Verſuchung. Dann ging er hin und aß ſich einmal wieder ſatt. Nun packte ihn die Reue. Er eilte zurück und händigte dem Kaufmann das Geld wieder ein. Der Kaufmann hatte Nachſicht und ſtellte den Weinenden probeweiſe bei ſich ein. — Geſchichte ſchwach. Während der jüngſten Verhandlung im nordamerikaniſchen Senat zu Waſhington über die Annahme der vom deutſchen Kaiſer geſchenkten Statue Friedrichs des Großen hielt, nach der„Poſt“, der Senator Stewart eine Rede über das Leben Friedrichs, die aber Peter den Großen von Rußland ſchilderte. Der Senator hatte wohl eine falſche Seite in einem Nachſchlagewerk auswendig gelernt. Das Schönſte aber war, daß nur ein einziger Zuhörer die Wahrheit merkte und damit verhindern konnte, daß die Rede in dem ſtenographiſchen Parlamentsbericht Zu einem reichen Bankier kam ein Mann mit einer Sammelliſte und frug, ob der gnädige Herr nicht auch einen Betrag zeichnen wollte. „Freilich, ich zeichne 500 Mark,“ ſagte er und ſchlug die Liſte auf. Doch kaum hatte er die Ueberſchrift geleſen, als er den Bogen zurückgab mit den Worten:„Ich geb' nix. Sie ſammeln ja für die Deutſchen in Südweſtafrika. Ich hab' gemeint, s wär für Aaleſund.“(Jug.) — Ein kleiner Irrtum.(Nach dem Straßenrennen.)„Frau Wirtin, ſchnell friſches Waſſer, der Mann hier hat einen Weltrekord gebrochen!“—„Ums Gotteswillen! Bei mir hat er fein nix unrechts'geſſen!“(Aus dem „Schnauferl“.) — Aus dem„Simpliziſſimus“. Im Lazarett:„Was hat Ihnen gefehlt?“— „Blinddarmentzündung, Herr General.“ „So, jetzt ſehen Sie aber wieder gut?“ — Das Rationellſte.„Erlauben Sie mal, wie trägt der Boden mehr, mit Natur⸗ oder Kaufmann in Altona war dabei 40,000 Mk. in den Geldſchrank zu legen, als ihm unwohl aufgenommen wurde. — Humoriſtiſches. Kunſtdünger?“—„Am meiſten mit'n Bau⸗ (Unſere Wohltäter.) Versteigerungs-urücknahme. Die auf Mittwoch, den 13. April 1904, Vormittags 10½ Uhr in das Rathaus zu Seckenheim beſtimmte Verſteigerung des Grundſtückes: Lagerbuch⸗Nummer 198, 3 a 53 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten im Ortsetter an der Wörthſtraße Nr. 10, Eigentum der Kohlenhändler Georg Philipp Keller Eheleute in Feckenheim findet nicht statt. Mannheim, den 7. April 1904. Gr. Notariat IX. als Vollſtreckungsgericht. Breunig. 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Die Herren Vertreter zur Generalverſammlung werden hiermit höfl. eingeladen und bitten im Intereſſe der Kaſſe um vollzähliges Todes- Anzeige. 75 Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauernachricht, daß unſer lieber Vater, Schwiegervater und Großvater Georg Leonhard Mö beute morgen 2 Uhr im Alter von 84 Jahren ſanft ver⸗ ſchieden iſt. 5 Um ſtille Teilnahme bitten Seckenheim, den 8. April 1904. Die trauernden Hinterbliebenen: Michael Probſt und Familie, Hildaſtraße Nr. 18. 5 Die Beerdigung findet am Sonntag, den 10. April, nach⸗ 0 3 7½3 Uhr ſtatt. 5 8 Sie Nene e n Visit- und Verlobungs-Karten Erſcheinen. Seckenheim, den 8. April 1904. N Der Vorſtaud: Bühler. Merklein. eingetroffen. Buchdruckerei d. Helfrich.