laſſen, ſagte ſich, es müſſe nun ein Ende ge⸗ mit der Bitte: net Aut Anzeigeblatt für seckenheim und Mpesheim. ler Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von Z. Helfrich in geckenheim. f Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 32. Mittwoch, den 20. April 1904. 4. Jahrgang Aus Seckenheims Vergangenheit. (Nach alten Akten mitgeteilt.) 7 Von Eduard Sauer, Seckenheim. Wie in oben genannter Schrift geſagt iſt, waren zu Anfang des 18. Jahrhunderts hie und da von Seckenheimer Bauern bei Verſandt ihres ins„Ausland“ verkauften Tabaks Um⸗ gehungen der Zollordnung verſucht worden. Ein diesbezügliches ſcharfes Verbot, welches die Hofkammer im Namen des Kurfürſten nach Seckenheim ſchickte, möge hier folgen: „Von Gottes Gnaden Johann Wilhelm, des hl. röm. Reiches Erztruchſeß. Kurfürſt in Bayern, Fürſt zu Mörs, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog zu Jülich, Kleve und Berg“) ꝛc. ꝛc. Nachdem Uns vorgekommen, daß die Seckenheimer Unterthanen von demjenigen Tabak, welchen ſie den Cöllniſchen verkaufen und nach Mannheim liefern, als woſelbſt ſie der Mannheimer Privilegien“), indem der Tabak keinem Mannheimer Bürger, ſondern einem fremden und ausländiſchen gehörig, auch zu Mannheim in keine Niederlage kommt, keineswegs zu gaudieren haben, noch einige Zollfreiheit pretendieren können, wie der 4. Punkt gnädigſter Privilegien ſolches klar äußert, dennoch keinen Zoll erlegen wollten, alſo befehlen Wir euch hiermit gnädig und ernſtlich, daß ihr die zufolge der am 28. Februar letzthin ſchon an euch herunter ergangenen gnädigſten Verord⸗ nung““) zur gebührenden Verzollung anhal⸗ ten ſollet, widrigenfalls ſie ohnfehlbar zu 105 wärtigen haben, daß mit ihnen nach der 4) Johann Wilhelm(16901716) ſtammte aus der Linie, Pfalz⸗Neuburg“, der die Herzogtümer Jülich auptſtadt Jülich nahe bei Aachen), Kleve(Y. ewe zwiſchen Abel und Maas heute holländiſch) und Berg(H. Dü 9 9 und das Fürſtentum Mörs (H. Mörs, zwiſchen Jülich und Kleve) gehörte, Die Würde eines Erztruchſeß war ſchon ſeit alter Zeit mit der des 70 0 en bei Rhein ver⸗ bunden.(Nebenius Geſch. d. Pfalz.) Die genannten Privilegien waren Mannheim beſonders durch Karl Ludwig(16321680) verliehen worden.(Dr. K. Hauck, Karl Ludwig 4. Teil) ) Iſt in Seckenheim nicht mehr zu finden. Zollordnung wird verfahren werden und Wir ſeynd euch in Gnaden gewogen. Heidelberg, den 13. April 1715. Churfürſtl. Pfälz. Hofkammer“) Weiler.“ Im Laufe der Zeit war es vorgekommen, daß ein dem Jeſuitenkolligium zu Heidelberg“) gehöriges Ackerland unrechtmäßig in fremden Beſitz übergegangen war. Um es wieder zu erlangen, reichte die genannte Geſellſchaft dieſe Beſchwerde bei dem churpfälz. Oberamt ein: „Hochlöbl. Oberamt!“ Es iſt ſchon einmal auf die vom hochlöbl. Renovatorf) Kormann anno 17183 einge⸗ brachte Klage das ¼ Ackers aufwärts der Waſengewann) zu Seckenheim gelegen gemäß der gerichtl. Stiftsrenovationf) de 1610 in anderwärtige Hände geraten zu ſein ſich be⸗ funden wie von daſigem Gericht erkennet worden, daß hochl. Oberamt den Befehl er⸗ gänzen und ſolcher Acker wieder eingeräumt werden ſolle, ſo aber bis dato nicht geſchehen, bittet alſo das Collegium um die Beſtätigung des Befehls an das Gericht daſelbt, die Be⸗ ſitzer zur Abtretung anzuhalten. verharrend eines h. Oberamts dienſt⸗ ergebenes Jeſurt) zu Heidelberg.“ Collegium Soe. Beſcheid des Oberamtes: „Wird Schultheiß, Anwaldt und Gericht y) zu Seckenheim mit dem abermaligen Befehl zugeſchickt, um dem in dieſer Sache ergange⸗ nen Oberamtl. Befehl ein für alle mal nach⸗ zukommen und ſich deshalb nicht länger mahnen zu laſſen. Heidelberg, 5. Juli 1717. mm.“ — Schu (Fortſetzung folgt.) ) Die ehemalige churfürſtl. Hofkammer ent⸗ ſpricht unſren heutigen Miniſterien. 55 ) Der Jeſuitenorden war mit Philipp Wil⸗ 17 16851690) nach Heidelberg gekommen(N. G. ) Oberamt— Bezirksamt. ) Renovator— ungef. Kataſtergeometer. enovation war eine neue vom Renovator ge⸗ machte Zuſammenſtellung aller Aecker und Einkünfte irgend eines Stiftes oder einer Collectur. „.) Collegium Societatis Jeſu Jeſuiten⸗ kallegium. 5 4 i It) Schultheiß Bürgermeiſter, Anwaldt Ratſchreiber, Gericht— Gemeinderat. b ö Deutſches Reich. Berlin, 17. April. In einem zehnſtün⸗ digen Gefecht wurden am 13. April die Hereros mit großem Verluſte zurückgeſchlagen. Deutſcher⸗ ſeits ſind gefallen: Hauptmann von Bagenski, Oberleutnant Reis, Sergeant Heinrich, die Reiter Schwarz, Nieolai, Hammer, Krauſe, vom Transport Puder, Kriegsfreiwilliger Boenſch aus Reppersdorf bei Jauer. Schwer verwun⸗ det: Leutnant Findeis, Gefreiter Bartels, Ge⸗ freiter Bunge, Reiter Rütters vom Transport Bagenski, Reiter Fritſchka, Reiter Bagend, Reiter Stahlberg vom Transport Puder, Reiter Steffen. Leicht verwundet: Gefreiter Schoder, Gefreiter Kaiſer vom Transport Bagenski, Unteroffizier Bock, Reiter Roeſch vom Trans- port Puder, Reiter Thierfelder. Bagenski war früher beim Infanterie⸗Regiment 16, Reis früher beim Dragoner⸗Regiment 22 und zuge⸗ teilt zum Stabe des Oberſten Dürr, Findeis früher beim Feld⸗Artillerie⸗Regiment 57. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 20. April. Bei dem diesjährigen Wechſel des Schuljahres wurden 69 Kinder aus der hieſigen Volksſchule ent⸗ laſſen, darunter 34 Knaben und 35 Mädchen. Aufgenommen wurden 118 Kinder, davon 61 Knaben und 57 Mädchen. Die Geſammtſchüler⸗ zahl beträgt z. Z. 788, davon 406 Knaben und 382 Mädchen. Im verfloſſenen Winterhalbjahr beſuchten die Schule 742 Schüler. le Seckenheim, 19. April. Bei herr⸗ lichem Wetter lieferten ſich letzten Sonntag die beiden erſten Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft Bavaria und der Fußball⸗ geſellſchaft Seckenheim 1898 in dem angekün⸗ digten Wettſpiele einen ſcharfen, an kritiſchen Momenten überaus reichen Kampf. War die Bavariamannſchaft etwas beſſer als die, welcher Seckenheim am vorhergehenden Sonntag gegen⸗ übergeſtanden war, ſo hatte auch Seckenheim durch Neueinſtellung älterer Spieler eine weſent⸗ liche Verſtärkung erhalten. Leider mußten die Seckenheimer wiederum mit 2 Erſatzleuten ſpielen. Trotzdem konnten ſie das Spiel zu mußte ihren Gunſten entſcheiden. Mit 2:0 Punkten ſich die Mannheimer Mannſchaft Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 23)(Nachdruck verboten.) „Nur nicht verzagt,“ tröſtete der Ingenieur ruhig,„das Glück muß wiederkehren. Sie haben Unglück in der Liebe gehabt, folglich müſſen Sie nun Glück im Spiele haben, das iſt eine alte Regel. Doktor Linde hatte ſchon eine ganze An⸗ zahl kleiner Zettel, die Kloßmann ihm vorlegte, mit ſeinem Namen unterzeichnet, aber immer noch ſchien er nicht gewillt, das Spiel zu beenden. Seine Leidenſchaft ſteigerte ſich ins Ungemeſſene, und Fritz Engelhardt, der nicht wagte, das Lokal ohne den Freund zu ver⸗ macht werden, ehe es zu ſpät war. Er merkte auch wohl, daß Kloßmann ſeinen aufgeregten Nachbar ſyſtematiſch immer mehr aufſtachelte, daß die Annahme, das Glück werde wieder⸗ kehren, bei Sigmund bereits zur fixen Idee geworden war. Er mußte ſchon ſehr bedeutende Summen verloren haben, was um ſo ſchlimmer war, als er die ganze Woche jeden Tag ge⸗ ſpielt und jeden Tag große Verluſte zu ver⸗ zeichnen hatte. i Wiederum trat Dich ja vollſtändig!“ 9 „Kümmere Dich nicht um mich, ich weiß allein, was ich zu tun habe,“ war die barſche Antwort. „Nein, Du weißt es nicht, Sigmund, wenigſtens heute nicht, komm fort von hier.“ „Zum Kuckuck,— ich will nicht!“ Fritz verlor die Gedald nicht bei der ſchroffen Abfertigung des Freundes. Er wußte ja, dieſer hatte dem ſchweren Wein zu viel zugeſprochen, man durfte deshalb heute nicht ſo ſtreng urteilen; unbeirrt fuhr er fort: „Um Deiner Mutter willen bitte ich Dich, höre auf mit dem tollen Spiel.“ „Gerade um ihretwillen muß ich es fort⸗ ſetzen; ich muß das Verlorene wiedergewinnen, und das wird ganz beſtimmt geſchehen! Wenn meine Verluſte gedeckt ſind, höre ich auf, eher nicht! Dieſer Tiſch hier ſieht mich dann niemals wieder, das verſpreche ich Dir hiermit feierlichſt! Aber jetzt laß mich in Ruhe, Du ſiehſt, es nützt Dir nichts.“ „Wollte Gott, Du hätteſt dieſen Tiſch niemals geſehen,“ ſeufzte Fritz aus tiefſtem Herzen. Die andere Mitſpieler mochten wohl ein⸗ ſehen, daß es endlich Zeit ſei, aufzuhören, ſie verſprachen„Revanche“ zu geben für den fol⸗ genden Abend. 1 Aber Kloßmann wollte davon nicht wiſſen. genug ſein, Du ruinirſt 0 Fritz Engelhardt heran Er beſtellte Sekt, und der feurige Wein belebte H aufs Neue den ſinkenden Mut des Doktors. Je aufgeregter er wurde, deſto ruhiger und kaltblütiger erſchien ſein Partner. Das Spiel wurde fortgeſetzt, bis Sigmund Linde wie kraft⸗ los in ſeinen Stuhl zurückſank. Das Geſicht war jetzt bleich und eingefallen, er hielt die 5 Augen geſchloſſen, ein Zittern durchlief ſeinen Körper. 9 Willenlos, wie ein Kind, ließ er ſich jetzt fortführen.. „Meinen Verpflichtungen werde ich ſo bald als möglich nachkommen,“ rief er im Hinausgehen Kloßmann zu. Dieſer lachte, aber es war ein böſes Lachen und ein unheimlich drohender Blick, den er dem Wankenden nach⸗ ſandte. Er ſtand vor dem Tiſch, die beiden Hände in den Hoſentaſchen vergraben und pfiff leiſe vor ſich hin. Dann erwiderte er in verbindlichem Ton:„Laſſen Sie ſich Zeit, Herr Doktor, es hat keine Eile, ich bin ein ganz geduldiger Gläubiger!“ 91 Dann fiel die Thüre zu. ** * 10. Frau Linde hatte ſich nicht zu Bett gelegt. Was hätte es auch helfen ſollen? Schlafen konnte ſie ja doch nicht. So ſaß ſie fröſtelnd und zuſammengekauert in ihrem Lehnſtuhl, die 1 5 ände im Schoß gefaltet, und blickte trübe vo i bekennen. Gleich nach Spielanfang erzielte der Halbrechte das erſte Tor für Secken⸗ heim, dem der Mittelſtürmer in der zweiten Spielhälfte ein weiteres anreihte, indem er den von linksaußen ſchön zugeſpielten Ball durch einen flachen Schuß einſandte. Auch in dieſem Wettſpiele war den Mannheimern kein Erfolg beſchieden, dank der vorzüglichen Seckenheimer Verteidigung, namentlich des neueingeſtellten Mittelhalf und des linken Back, der auch dies⸗ mal wieder wirklich hervorragendes leiſtete. Ringsheim(A. Ettenheim), 17. April. Am letzten Freitag vollendete die Witwe Roſa Spitz hier ihr hundertſtes Lebensjahr. Sie wurde geboren am September 1830 verheiratete ſie ſich mit Joſeph geſchlagen Bund war geſegnet mit 5 Kindern, von denen nur noch eines am Leben iſt. Drei Enkel und zwei Urenkel blicken auf die greiſe Jubilarin. Die Gemeinde Ringsheim ſetzte ihre Ehre darein, dieſen ſo ſeltenen Gedenktag feſtlich zu begehen. Von der Bergſtraße, 15. April. Das dreijährige Söhnchen des Beſitzers der bekann⸗ ten Wirtſchaft„Zur Fuchsſchen Mühle“ im Birkenauer Tal geriet beim Spielen in die Weſchnitz und ertrank. Bei den Rettungsver⸗ ſuchen wäre beinahe auch die Mutter des er⸗ trunkenen Kindes um das Leben gekommen. Borbeck, 18. April. Lehrer Potsdam wurde am Abend bei der Rückkehr von einem Spaziergang im Hausflur von drei Burſchen erſchoſſen. Der Ueberfall war anſcheinend auf eine andere Perſon beabſichtigt. Drei der Tat verdächtige Perſonen ſind verhaftet. Kreuzlingen b. Konſtanz, 18. April. Die Eltern eines plötzlich geſtorbenen Mädchens wurden unter dem Verdacht des Mordes ihrer Tochter verhaftet. 5. Offenburg. Ein teueres Heizmaterial kam in einem hieſigen Reſtaurant zur Verwen⸗ dung. Saßen da vier Reiſende zuſammen und taten ſich gütlich. Als dann einer derſelben an den Aufbruch dachte, warf er dem Ober⸗ kellner einen Hundertmarkſchein mit der Aufforderung zum Wechſeln hinüber und faltete den Schein ziemlich klein zuſammen. Der Kellner hielt das Papier für wertlos und warf es in den brennenden Ofen. Auf die noch⸗ malige Aufforderung zum Wechſeln, ſtellte ſich der Mißbegriff, leider zu ſpät, heraus. Gochsheim(A. Bretten), 17. April. Von einem ſchweren Unglücksfall wurde geſtern eine hieſige Familie getroffen. Ein hieſiger Bürger, Vater von acht zum Teil noch un⸗ mündigen Kindern, war auf einer Wieſe mit Aufladen von Stroh beſchäftigt! Beim Er⸗ faſſen eines Strohbündels ſich über die Wagen⸗ leiter hinauslehnend, bekam er das Uebergewicht und fiel herab. Trotzdem die Höhe eine geringe war, ſtürzte er ſo unglücklich, daß er das Genick brach und augenblicklich tot war. Weilerswiſt, 16. April. Die Wirtin Wwe. Gottlob von hier iſt das Opfer eines 15. April 1804. Am 23. demnächſt auf dem Standesamte von Raubmordes geworden. Zwei junge Burſchen, die ſtundenlang in der Wirtſchaft der Frau Gottlob bei einem Glaſe Bier geſeſſen haben, ſind der Tat dringend verdächtig. Sie haben die wehrloſe Frau mit einem Taſchentuch ge⸗ knebelt, ſie dann erwürgt und die Leiche in den Keller geworfen. Sevelen, 16. April. Gegenſeitig ange⸗ ſchoſſen haben ſich hier in der Abendſtunde zwei Forſtſchutzbeamte, wobei einer von ihnen ſehr ſchwere Verletzungen davongetragen hat. Es wird angenommen, daß die Beamten ſich in der Dämmerung gegenſeitig für Jagdfrevler gehalten haben. Bingen, 14. April. Vor einiger Zeit wurde bei dem Ausſchachten von Fundamenten Spitz, mit dem ſie in glücklicher Ehe bis zu in der Mainzerſtraße ein Grabſtein mit römiſcher ſeinem Tode am 9. Dezember 1866 lebte. Ihr Inſchrift aufgefunden. Es hat den Anſchein, als ob der Stein von dem höher gelegenen alten römiſchen Friedhof herabgerutſcht oder ge⸗ ſchwemmt worden iſt. Das Material des Steines iſt Sandſtein aus Nieder⸗Urſchel. Die auf dem Steine befindliche Inſchrift lautet nach der kürzlich vorgenommenen Entzifferung: „Aiia, des Deccavus Tochter, Tochter Copila, Tochter Puſinna und Sohn Sextio ruhen hier. Der Gatte Caius Coiedius aus Trier hat dieſen Stein aus Pietät geſetzt.“ Der Inſchrift nach zu urteilen und nach der auf dem Steine befindlichen ornamentalen Behandlung des Giebels rührt die Grabinſchrift aus der erſten Hälfe des 1. Jahrhunderts etwa 40 n. Chr. her. Berlin, 18. April. Bei den geſtrigen Ringkämpfen im Zirkus Buſch ſiegte Heinrich Eberle der Erwartung gemäß über den rheiniſchen Rieſen Urban Chriſtoph und der Franzoſe Aimable de la Calmette über den Münchener Sauerer. Paris. Eine höchſt eigenartige Ehe wird Riom ſtattfinden. Dort wird nämlich eine authentiſche Marquiſe, Fräulein Eleonore Corentin de Kergoel, einen gegenwärtig im Zuchthauſe von Riom eine dreizehnmonakliche Gefängnißſtrafe verbüßenden rückfälligen Verbrecher, Moiſe Goudchoux, die Hand zum ewigen Bunde reichen, ehe er nach ſeinem neuen Beſtimmungs⸗ orte, dem Bagno von franzöſiſch Guyana, ab⸗ geſchoben wird. Die Braut iſt entſchloſſen, ihrem Gatten nach dem Bagno zu folgen. Vermiſchtes. — Die Konkurrens der Biere. Ueber den zunehmenden Wettbewerb der norddeutſchen, beſonders des Berliner Vieres wurde dieſer Tage in der bayeriſchen Abgeordnetenkammer geklagt. Von den 70 bayeriſchen Aktienbrauerein haben nur noch 19 einen größeren Abſatz außerhalb der blauweißen Grenzpfähle, aber auch er geht immer mehr zurück. Das liegt nicht etwa daran, daß das echte bayeriſche Bier ſchlechter geworden iſt, ſondern in Nord⸗ deutſchland braut man jetzt beſſeres Bier, 115 früher, und damit iſt der Verbrauch di Bieres geſtiegen, zumal ſich der Preis dafür billiger ſtellt, als für das aus Bayern bezogene. 1 Inbezug auf Güte und Billigkeit des bayeriſchen Bieres an Ort und Stelle kann das norddeutſche Bier aber zumeiſt nicht konkurrieren, jedoch gibt es auch Ausnahmen. Bemerkenswert iſt noch, daß von den 70 erwähnten bayeriſchen Brauerein im letzten Jahre 15 keine Dividende zahlen konnten, 13 unter 5 vom Hundert, 39 zwiſchen 5 und 10 v. H., 3 indes 15, 20 und 52 5 — Schutz für Wald und Wild. In Berliner Blättern richtet ein erfahrener Forſt⸗ mann folgende beachtenswerte Bitte an alle Waldbeſucher:„Junges Wild, das ſcheinbar hiflos oder verlaſſen gefunden wird, darf nicht angefaßt oder gar fortgetragen werden, wie es häufig aus falſch angebrachtem Mitleid geſchieht. Das Wild, das der Menſch angefaßt hat, wird von der„Mutter“ nicht mehr angenommen; wird es aber in Ruhe gelaſſen und hat ſich der in den Augen des Wildes Gefahr be⸗ deutende Menſch wieder entfernt, ohne das Tierchen zu berühren, ſo findet dasſelbe ſchnelle und liebevolle Aufnahme durch die verſteckt beobachtende Mutter. Ich bitte alſo, ſich ge⸗ fundenen jungen Tieren, auch wenn ſie ſchein⸗ bar verlaſſen ſind, nur auf einige Schritte zu nähern, ſie nicht anzufaſſen, auch wenn ſie ſchreien(Schrei⸗Kinder— Gedeih⸗Kinder) und nach kurzer Zeit ruhig weiterzugehen. Je weniger das Tierchen geſtört und geängſtigt wird, deſto beſſer.“ i „— Darf ein Mann ſeiner Frau die Haare abſchneiden? Aus Warſchau wird berichtet: „Vor den hieſigen Gerichten iſt ein intereſſanter Strafprozeß im Zuge. Ein Gutsbeſitzer in Sosnowice hat ſeiner jungvermählten Gattin aus Eiferſucht das prachtvolle Haar bis auf die Haut abgeſchnitten. Die tiefentrüſtete Frau, welche in ihrem Haarſchmucke den wertvollſten Schatz erblickte, hat gegen ihren Mann die Strafanzeige wegen Gefährdung der perſön⸗ lichen Sicherheit und ſchwerer köperlicher Be⸗ ſchädigung erſtattet. Die erſte Inſtanz wies die Anzeige zurück, die zweite Inſtanz dagegen erhob eine Anklage gegen den Gatten in dieſem Sinne. Die Angelegenheit ſchwebt nun vor der letzten Inſtanz zur endgültigen Entſcheidung. Der Gatte behauptet, er habe nur von ehelichen Rechten Gebrauch gemacht() als er ſeiner Frau die Haare abſchnitt. — Ueber Seeminen, von denen eine dem ruſſiſchen Flaggſchiff„Petropawski“ ſo ver⸗ hängnisvoll geworden iſt, wird der„Berliner Morgenpoſt“ geſchrieben: Die Hantierungen mit ſcharfen Minen, die zudem ein Gewicht von 5 Zentnern, ungerechnet Anker und Kette, haben, ſind äußerſt ſchwierige und gefahrvolle. Be⸗ ſondere, zu dieſem Zwecke konſtruierte Fahrzeuge, Minenleger genannt, bringen die Minen zu dem gewünſchten Ankergrunde, wo die Minenſperre ſchachbrettförmig in mehreren Treffen mit Ab⸗ ſtänden von 400 Meter, um ſich nicht ſelbſt zu zerſtören, gelegt wird. Eine Ausfalllücke wird gelaſſen. Die Zünder der ſcharfen Mine ſind bis zum letzten Moment noch durch ſtarke ſich hin. Das Strickzeug hatte ſie beiſeite gelegt, als es elf Uhr ſchlug, und die zitternden Finger die Nadeln nicht mehr zu führen vermochten. Der Napfkuchen ſtand noch immer unbe⸗ rührt auf dem Tiſche neben den Taſſen— ſie waren nicht benützt worden. Die alte Dame vergaß, daß ſie ſeit Mittag keinen Biſſen mehr über die Lippen gebracht, ſie vergaß das Eſſen und Trinken in der Angſt um den geliebten Sohn. Mehrmals im Laufe des Abends faßte ſie den Entſchluß, Sigmund zu ſuchen, um ihn womöglich mit nach Hauſe zu nehmen, aber das Vorhaben blieb unausgeführt. Wie eine Statue ſaß ſie da und blickte immerfort nach der Thür, als müſſe der Erwartete eintreten. Sie nahm ſich vor, ihn, wenn er käme, tüchtig auszuſchelten, ihm Vorwürfe über ſein Be⸗ nehmen zu machen, das ihr heute, an ihrem Geburtstage, doppelt unverzeihlich erſchien. f Es war das erſte Mal, daß er ſo lange ausblieb. Wo mochte er weilen, was mochte vorgefallen ſein? „Andere junge Leute bleiben auch einmal etwas länger aus,“— ſuchte ſie ſich zu be⸗ ruhigen,—„man muß nicht immer gleich das Schlimmſte denken.“. Aber deſſen ungeachtet wollte die Angſt nicht weichen, und die rundlichen Hände falteten ſich zum Gebet, das heiß und flehend ſich aus dem bangenden, gequälten Mutterherzen rang. „Lieber Gott, erhalte mir meinen Ein⸗ zigen,“ flüſterte ſie,„nimmſt Du ihn mir, ſo laß mich wenigſtens nicht allein weiterleben, denn das vermag ich nicht.“ c hafte Bilder vor, Ihre Phantaſie malte ihr dann ſchreck⸗. ſie ſah den Sohn blutig, bleich— tot— ſie meinte ſchwere Schritte zu hören, man brachte ihn gewiß und legte ihn dort auf das Sopha, kalt und ſtarr.— Bei dieſem Gedanken fuhr ſie in die Höhe. n 5 „Gott— Gott, nur das nicht!“ ſtöhnte ſie. Nicht die leiſeſte Spur von Schlaf kam brennenden Augen. Aber auch ſah die Mutter mit in ihre müden, keine Thränen. rann. der erſte graue Schimmer des anbrechenden Morgens, die Lampe war von ſelbſt verlöſcht, weil keine Hand friſches Oel aufgoß. Frau Linde bemerkte es nicht. Hände und Füße waren kalt wie Eis, nur der Kopf glühte und das Herz pochte ungeſtüm, Doch auch dieſe Nacht ging vorüber, wie alles im Leben. Endlich erſcholl auf der Treppe ein ſchwerer, ſchlürfender Schritt. Die alte Dame richtete ſich in ihrem Stuhle auf, ſie war unfähig, dem Heimkehrenden einen Schritt entgegen zu gehen, nur angſtvolle Er⸗ wartung malte ſich auf dem bleichen, über⸗ wachten Geſicht. 5 Kam er ſelbſt oder— brachte man ihn? Sie fühlte ihren Herzſchlag einen Augenblick Und Stunde und Stunde ver⸗ ſtocken, ſie ſtreckte die Arme aus und ließ ſie wieder ſinken, da wurde die Thür aufgeriſſen und Sigmund wankte über die Schwelle. Nun kam auf einmal Leben in die regungslaſe Ge⸗ ſtalt der alten Frau. Sie ſprang auf und umſchlang den Sohn mit beiden Armen. Kein Wort des Vorwurfs kam über ihre bleichen Lippen, ſie geleitete den Wankenden zu dem Lehnſtuhl, den ſie eben verlaſſen— er war der bequemſte im ganzen Zimmer—, und ſtreichelte die wirren, in die Stirn hängenden Durch die Vorhänge dämmerte ſchon a Muttchen, verlaß Dich darauf— morgen oder uber ſeine Wange, Haare des jungen Mannes, fuhr liebkoſend als könne ſie es immer daß er wirklich da war, Er ſchien nicht recht be⸗ was um ihn her vorging, fragenden Augen an und flüſterte:„Ich werde es wieder zurückgewinnen, noch nicht glauben, heil und unverſehrt. greifen zu können, übermorgen, aber bringen werde ich es— ganz ſicher!— Warum ſchläfſt Du nicht, Mutter? Haſt Du auf mich gewartet? Biſt eine gute Mutter— eine gute Mutter— ja, ja! Aber an all dem Elend, an dem ganzen Unglück iſt ſie nur ſchuld, ſie allein, Mutter!“ Er ballte die Fäuſte und ſchüttelte ſie, als hätte er den Gegenſtand ſeines Zornes zwiſchen den Fingern. „„Ich müßte ſie haſſen, Mutter, das Mädchen mit dem glatten Geſicht und den frommen Augen— und ich liebe ſie doch noch immer!“ „Laß es für heute gut ſein, mein Junge,“ ſagte die Mutter,„erſt ſchlafe einmal ordent⸗ lich aus und dann reden wir weiter über die Sache.“ (Fortſetzung folgt.) 7 kupferne Hülſen, die übergeſchraubt ſind, be⸗ ſonders geſichert. Jede Unachtſamkeit kann unbeabſichtigte Exploſionen mit ihren furcht⸗ baren Wirkungen herbeiführen. Das Aufnehmen oder Wegräumen einer Minenſperre würde ſo gefährlich ſein, daß man es vorzieht, die Minen durch Gegenminen zu zerſtören, die auf elektri⸗ ſchem Wege aus der Entfernung explodiert werden. — Ein Frauenfeind. Der Emir von Afghaniſtan erließ im Laufe des letzten Jahres ein Edikt, welches beſtimmte, daß niemand mehr als vier Frauen haben ſollte. Da dieſe Anordnung, wie es ſcheint, nicht in allen Fällen durchgeführt wurde, hat er jetzt einen weiteren Erlaß bekanntgegeben, der beſtimmt, daß alle übrigen Frauen ohne weiteres als geſchieden zu betrachten ſeien, und daß ſie ſich mit anderen Männern wieder verheiraten ſollten. Er ſelbſt iſt mit dem guten Beiſpiel vorangegangen und hat alle ſeine Frauen fortgeſchickt, beziehungs⸗ weiſe ſie an andere Leute verheiratet. Darauf und der andere ſogar dreißig. Viele Frauen, die bisher an hohe Staatsbeamte verheiratet waren, ſind ſo gezwungen worden, einfache änner zu heiraten. — Betriebsſtockung. Eine in Wladiwoſtok erſcheinende Zeitung beſchreibt ihre peinliche Lage:„Das Papier, welches zu Schiff ankom⸗ men ſollte, iſt, weiß Gott wo, ſtecken geblieben; die Zufuhr von Waſſer für die Dampfmaſchine iſt mit den größten Schwierigkeiten verbunden; alle Pferde ſind für die Armee requiriert und die Setzer ſind einberufen.“ — Durch Tabakrauch getötet. Einen eigentümlichen Tot fand in London eine alte Dame, die am Sonntag abend einen ver⸗ heirateten Sohn beſuchen wollte. Die Dame leidet an Aſthma, und als ſie das Zimmer betrat, in dem ihr Sohn mit einigen Freunden rauchend ſaß, erlitt ſie infolge des Rauches einen ſo heftigen Anfall, daß ſie ſofort zu⸗ ſammenbrach und, bevor ärztliche Hilfe zur (Verein. Staaten) berichtet. Das dortige Lokalblatt begrüßte die Niederlaſſung eines Konkurrenten mit folgenden Worten:„Ein triefäugiger Enterich aus den Wildniſſen des entlegenen Oſtens iſt mit einer Handpreſſe und einer Schürze voll Schrift hier eingetroffen, um ein Konkurrenzblatt zu gründen. Sein Fell wird bald neben den übrigen an unſerem Gartenzaun prangen.“ — Beim Examen. Profeſſor:„Wie groß iſt der Erdumfang?“— Student:„5400 Meilen“.— Profeſſor:„Wie finden Sie ihn?“ — Student:„Großartig.“ 5 — Immer derſelbe.„.... Und wann heiraten Sie denn, Herr Amtsrichter?“— „Mitte nächſten Monats iſt der Termin zur Hauptverhandlung! Seckenheim, 19. April. Der heutige 1 Stelle ſein konnte, verſchied. Ferkelmarkt war mit 129 Stück befahren und 1 hin haben zwei ſeiner Berater eine ganze An⸗„ Ueber einen Akt kollegialer Höflichkeit] wurden 100 zum Preiſe von 20— 24 Mk. pro 1 zahl Frauen fortſchicken müſſen, der eine acht] wird aus einem Städtchen des Staates Kanſas] Paar abgeſetzt. 5 g i 5 2. 5 1 e 2 Durch 9 1 Frühjahrs⸗Kontrol⸗ Versammlungen 1904 2 Zahn- Atelier Zunderte von Anerkennungen 1 ˖ Bezirk Mannheim, Fezirk des Hauptmeldeamts Zulaunhein. ift erwieſen, daß unser 1 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, gez 0 5 f Mlann)[C. 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