et Auzeiger AHnzeigeblatt für Seckenbeim und Npoesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 42. Mittwoch, den 25. Mai 1904. 4. Jahrgang Deutſches Reich. Karlsruhe, 23. Mai. Das Großher⸗ zogspaar iſt heute Dienstag zum Sommer⸗ aufenthalt nach Baden überſtedelt. Zum ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege. Petersburg, 22. Mai. Wie ein Tele⸗ gramm des Generals Sſacharow an den Generalſtab von geſtern meldet, ſtellte die ruſſiſche Kavallerie im Laufe der letzten Tage auf der großen nach Liaujang führenden Straße feſt, daß japaniſche Abteilungen von Föngwangtſchöng nach Nordoſten vorrücken, und zwar nach Tſchianiatſy hin und weiter. Insgeſamt ſind mehr als ein Regiment mit Artillerie in dieſer Richtung abmarſchiert. Bei Sſeludjan ſtehen ein Bataillon Infanterie und ein Regiment Kavallerie. Vorpoſtenabteilungen befinden ſich im Tſchiamſalin⸗Paß. Japaniſche Streifwachen dringen bis zum Dorfe Tſchint⸗ ſchinſa, etwa 50 Werſt von Föngwangtſchöng vor. Die Pferde der japaniſchen Garde- und Armeekavallerie ſind ſehr entkräftet. Eine aus wei Eskadrons und drei Kompagnien be⸗ ſtehende japaniſche Abteilung iſt beim Dorfe Dſtdiapufa im Tale des Logoduhe, 17 Werſt nordöſtlich von Sſalidſaipuſa, aufgetaucht und eine Eskadron iſt von Sſiaochuanna auf der großen Straße nach Sſaliſaipudſa hin vorge⸗ rückt. Durch Rekognoszierungen iſt feſtgeſtellt worden, daß im Tale des Laegoguhe und auf der großen Straße nach Föͤngtwangtſchöng Abteilungen eines japaniſchen Garde⸗Kavallerie⸗ Regiments befinden. Am Unterlaufe des Ta⸗ jangho ſtehen in Luanmiao und Tatonki keine Japaner. Takuſchan und Chonduchan werden von kleinen Abteilungen beſetzt. In beiden Orten ſtehen nicht mehr als je eine halbe Kompagnie. Chineſiſchen Meldungen zufolge ſchaffen die Japaner Vorräte auf die Inſel Daludao, unweit der Mündung des Tajangho. Schitoutſchen im Tale des Aiho iſt nach wie vor vom Feinde beſetzt. Petersburg, 23. Mai. In das neue, noch nicht vollſtändig fertig geſtellte Panzerſchiff „Orel“, welches vor einigen Wochen hier ein⸗ gelaufen war und darauf nach Kronſtadt ge⸗ bracht wurde, war während der vorletzten Nacht plötzlich Waſſer eingedrungen, ſodaß das Schiff zu ſinken begann. Den ganzen Tag über arbeiteten geſtern die Pumpen eines Eis⸗ brechers und mehrerer Hafenfahrzeuge, wodurch es gelang, das Schiff vor dem Untergang zu bewahren. Man glaubt, daß das Eindringen des Waſſers auf die Fahrläſſigkeit der Arbeiter, welche die Panzerplakten ausſchraubten, zurück⸗ zuführen iſt. Paris, 23. Mai. Der Temps berichtet aus Petersburg: General Stöſſel habe einen ſiegreichen Ausfall aus Port Arthur gemacht. Bei dem ſich entwickelnden Gefecht hätten die Japaner über tauſend Mann an Toten und Verwunden verloren, während auf ruſſiſcher Seite ſich die Verluſte nur auf 150 Mann beliefen. Der Ausfall war unternommen worden, um einen Proviantzug, der dem General Stöſſel mittelſt drahtloſer Telegraphie angezeigt worden war, zu ſichern. Der Kampf war kurz aber von großerpeftigkeit. Hierauf zogen ſich die Ruſſen nach Port Arthur zurück. Aus Nah und Fern. Mannheim. Am erſten Pfingſtfeier⸗ tag⸗Mittag, am helllichten Tage wurden an dem 16 Jahre alten Friedrich Hölzlin auf der Frieſenheimer Inſel gegenüber der Zellſtoff⸗ fabrik ein frecher Raubanfall verübt. Wie der junge Mann behauptet, wurde er von dem Individuum angeſprochen und gab demſelben auf ſeine Drohungen hin freiwillig Uhr und Kette. Damit anſcheinend nicht zufrieden, ver⸗ ſetzte der Wegelagerer dem jungen Mann mehrere Stiche in den Hinterkopf und einen erheblichen unter das linke Auge, für das Ge⸗ fahr beſteht. Der ſchwer verletzte junge Mann befindet ſich im allgem. Krankenhauſe. Der Täter ſoll ein arbeitsſcheues Subjekt ſein; man konnte desſelben noch nicht habhaft werden. Altkirch, 17. Mai. Im„Elſäſſer“ iſt zu leſen: Die heutige Nummer des hieſigen Kreisblattes enthält nachſtehende Anzeige:„Hir⸗ ſingen ſucht tüchtigen Mann zum Aufziehen der Turmuhr. Lohn: zunächt keiner, ſpäter bei guten Leiſtungen verdoppelt.“ Das erinnert uns an die Anekdote vom alten Wrangel. Einſt brachte am Neujahrstage dem alten, reichen aber geizigen Feldmarſchall eine Militär⸗ kapelle ein Ständchen. Der alte Herr dankte dem Kapellmeiſter, lupfte ſeinen Geldbeutel und fragte:„Was habe ich den Leuten denn voriges Jahr geben?“„Exzellenz haben bisher nichts gegeben“, meinte der Kapellmeiſter verlegen.— „Nun, dann wollen wir dieſen Satz auch ferner beibehalten!“ ſagte befriedigt der Feld⸗ marſchall. Karlsruhe, 21. Mai. Ein furchtbares Gewitter mit Wolkenbruch und Hagelſchlag brach heute nachmittag ganz unerwartet über unſere Stadt herein. Gegen 4 Uhr verfinſterte ſich der Himmel derart, daß man die Lichter in den Wohnungen anzünden mußte. Dunkle unheimliche Wolken wurden vom Sturme ge⸗ peitſcht, bis ſich das Gewitter unter fort⸗ währenden grellleuchtenden Blitzen und dröh⸗ nendem Donnerrollen entlud. Der Regen floß in Strömen und die Hagelkörner praſſelten in ſolch dichter Menge nieder, daß es einem angſt und bange werden konnte. In kurzer Zeit waren die Straßen in Bäche verwandelt, welche die Hagelkörner mitſchwemmten. Das Unwetter, das in ſolcher Wucht noch ſelten hier beobachtet worden iſt, richtete an Fenſtern nnd Dächern und mehr noch in den Kellern und auf den Feldern erheblichen Schaden an. In der Kaiſerallee wurden mehrere Bäume vom Sturm umgeriſſen. Karlsruhe, 20. Mai. Einen guten Witz ſoll ein Italiener gemacht haben. In der zweiten Kammer führte der Abg. Köhler aus, man gewinne manchmal den Eindruck, daß bei ſtaatlichen Bauten zu viel beaufſichtigt und da⸗ durch die Bauten verzögert und verteuert werden. Als bezeichnend führte der Abgeord⸗ nete die Antwort eines Italieners an, der auf die Frage, ob denn ein Bau noch nicht fertig werde, ſagte:„da mach' Sie forti! wenn zwei Untergriesbach, 19. Mai. Ein origi⸗ neller Hauskauf kam in einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft zuſtande. Ein Bauer verkaufte ſein Anweſen um den vereinbarten Preis von einem Zentner Taler(3 Mark). Das Anweſen reprä⸗ ſentirte einen Wert von ca. 16,000 Mk.; es laſteten nur etwa 800 Mk. Hypotheken⸗ und Kurrentſchulden auf demſelben. Der Bauer lachte ſich vergnügt in die Fauſt, nachdem er glaubte, ſeinen Käufer hinterlegt zu haben, aber welch' langes Geſicht machte er, nachdem ihm Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 34)(Nachdruck verboten.) Er hätte bitten mögen:„Bleib heute zu Hauſe, in Deinem ruhigen, friedlichen Heim, es iſt beſſer,“ aber er brachte dennoch kein Wort über die Lippen, nur einmal ſchlang er ungeſtüm die Arme um den Hals der Mutter, als wollte er ihr ſchon jetzt abbitten, was ſeine Frau an ihr ſündigen würde. „Geh, Du dummer Junge“, ſchalt ſie gutmütig, als ſie wieder zu Atem kam, Du erdrückſt mich ja.“ Sie lächelte dabei, aber man ſah es ihr an, ſie machte ſich Sorgen um ihren„Jungen“. Dann war er gegangen. Unterwegs packte ihn der Zorn. Warum ſollte er denn gerade nachgeben und die Mutter nicht zu ſich nehmen? ar er denn nicht der Herr im Hauſe? Un⸗ terjochen ſollte er ſich laſſen? Jetzt ſchon? s war vor der Hochzeit feſt und beſtimmt ausgemacht worden, daß die alte Dame bei ihnen leben würde,— damas hatte Hilda nicht das Geringſte einzuwenden. Nun auf einmal wollte ſie nicht mehr? Erſt recht würde er darauf dringen, ſeinem Willen Geltung zu verſchaffen. Hilda mußte ſich fügen. Wohin käme man da, wollte man auf alles hören, was eine launiſche Frau verlangt! „Sie wird vernünftig genug ſein, es ein⸗ zuſehen,“ murmelte er vor ſich hin, während er vor dem Sennebach'ſchen Hauſe ſtand und überlegte, ob er hineingehen ſollte oder nicht. Plötzlich kehrte er um und ſchritt ſeinem eigenen Heim zu. Dort zog er ſo heftig die Klingel, daß das Dienſtmädchen etwas unſanft aus ihrem behaglichen Halbſchlummer aufgeſtört wurde.—— Etwa ein Stunde ſpäter kehrte Hilda zurück, anſcheinend in ſehr übler Laune. Sie ſuchte ihren Mann in ſeinem Zimmer, und da ſie ihn dort nicht fand, hob ſie die aus kupfer⸗ farbenem Plüſch gefertigte Portiere ein wenig empor und ſchaute in das anſtoßende Gemach, das die kleine, aber aus gewählten Werken be⸗ ſtehende Bibliokhek des Doktors enthielt. An den Wänden ſtanden hohe Regale, die ganz mit Büchern angefüllt waren, ein paar bequme Fauteuils ſtanden um einen zierlichen Tiſch, dunkle Vorhänge und Teppiche, alles in der Farbe übereinſtimmend, verliehen dem Ganzen ein vornehmes Gepräge. dem Tiſch und ſtützte den Kopf in die Hand. Er hatte ſeine Frau nicht bemerkt, bis ſie dicht vor ihm ſtand. Da fuhr er erſchrocken in die Höhe.„Ich dachte, Du wollteſt arbeiten. Du ſagteſt doch, ich ſtöre Dich immer, und nun ſitzeſt Du hier. Ich entſchuldigte Dein Nicht⸗ erſcheinen bei den Eltern durch Arbeitsüber⸗ Der Doktor ſaß an häufung, aber darnach ſieht es hier nicht aus. Du hätteſt mich eben ſo gut abholen können,“ eiferte Hilda aufgeregt. „Ja, das hätte ich gekonnt.— aber ich wollte nicht!“ „Ei, Du fängſt ja recht vielverſprechend an, das kann ein gemütlicher Abend werden! Gott, was habe ich mir verſprochen von einer Ehe mit Dir! Alle meine Hoffnungen ſinken in den Staub, nichts— nichts hat ſich erfüllt bisher,“ klagte die junge Frau. „Daran biſt Du nur ganz allein ſchuld; wie man in den Wald ſchreit, ſo hallt es wieder. Ich habe mir Dir gegenüber nicht das Geringſte vorzuwerfen, ich hatte den beſten Willen, Dich glücklich zu machen, aber Du biſt launiſch, unfreundlich, haſt keinen Begriff, wie man dem Manne eine angenehme Häuslichkeit ſchafft! Hilda, ich bitte Dich, wir gehören doch nun einmal zuſammen, laß uns gegen⸗ ſeitig das Leben nicht zur Hölle machen!— Geh' nicht ſo oft zu Deiner Mutter, Du trägſt jedes Wort hinüber, vielleicht in ganz anderem Sinne, wie es gemeint war, und druͤben wirſt Du unvernünftigerweiſe gegen Deinen Mann aufgehetzt. Das tut nicht gut, glaube mir, es iſt beſſer, Du beſchränkſt Deine Beſuche!“ Er hatte unwillkürlich einen bittenden Ton angeſchlagen und die Hand ſeiner Frau ergriffen. Sie zog dieſelbe raſch zurück. N ö „Alſo auf das einzige Vergnügen ſoll ich auch noch verzichten?“ rief Hilda aufgebracht. ſchaff und drei guck', nixe ferti!“(Heiterkeit.) ö 11 J ͤ KK 5 Pw... e een eee .— 2 5 8 —.— JJC ͤ— V. ĩͤͤ 8 JJ 8 der Zentner Taler ausbezahlt wurde. Der Zentner Taler betrug nur die Summe von 8400 Mk. Rotzel(A. Waldhut), 11. Mai. Heute zogen mehrere ſchwere Gewitter über unſern Ort. Der Landwirt Joſeph Eckert war mit zwei Söhnchen im Walde beſchäftigt und ſuch⸗ ten Schutz unter einem Schirme. Alle drei wurden vom Blitze getroffen. Der IIjährige Sohn war tot, während der jährige ſchwere Verletzungen davongetragen hat. Der Vater konnte ſelbſt den Weg nach Hauſe zurücklegen, obgleich er auch am Kopf, Rücken und Beinen Verletzungen hatte. Bodersweier,(Amt Kehl), 21. Mai. Während eines Gewitters ſuchte geſtern nach⸗ mittag der hieſige Taglöhner Jakob Heidt unter einer Eiche Schutz, wobei er vom Blitz getroffen wurde. Kleider, Hemd und Stiefel des Heidt ſind teilweiſe zerriſſen und verbrannt, ſodaß es geradezu ein Wunder iſt, daß er mit dem Leben davonkam. Außer einigen Brand⸗ wunden und vorübergehenden Gehörſtörungen har der Getroffene anſcheinend keinen weiteren Schaden genommen. Weinheim, 20. Mai. Die Maſchinen⸗ fabrik Badenia vorm. W. Platz Söhne A.⸗G. hat bei Gelegenheit ihres diesjährigen Geſchäfts⸗ abſchluſſes Gratifikationen im Geſamtbetrage von 15000 Mk. und zwar 12 000 Mk. an ihre Beamten und Meiſter ſowie 3000 Mk. an ihre älteren Arbeiter zur Verteilung ge⸗ bracht. Buchs weiler, 18. Mai. Ein hieſiger Landwirt bemerkte, daß eine ſeiner Kühe ſeit einiger Zeit faſt keine Milch mehr gab. Alle zur Beſſerung angewandten Mittel waren ver⸗ gebens; alſo war die Kuh verhext. Der gute Mann verſuchte nun die Kuh zu enthexen und mußte zu dieſem Zwecke nach dem Rate einer weiſen Frau beim Sonnenuntergong in den Stall. Da machte er nun die Entdeckung, daß ſein großer Hund ſich an dem Euter gütlich tat. Dem Hund eine Tracht Prügel, die Kuh gab wieder Milch wie vorher; die Hexerei war gehoben. Alſo geſchehen im zwanzigſten Jahrhundert! Aus dem Odenwalde, 20. Mai. Eine Freveltat ſondergleichen wurde dieſer Tage in dem Dorfe Steinbach verübt. Das Grab der im September vorigen Jahres ver⸗ ſtorbenen Frau Maler Lehmüller wurde letzthin von deren Eltern mit einer Einfriedigung ver⸗ ſehen und mit Blumen geſchmückt. Der Mann der Verſtorbenen demolierte nun die Einfriedi⸗ gung, riß die Blumen heraus und ſchändete das Grab unter Ausſtoßung wüſter Schimpf⸗ worte. Die Sache iſt bereits zur Anzeige ge⸗ bracht. ö Neuſtadt, 20. Mai. Die Frau eines Bürgers in einem Nachbarort hatte bei der Wäſche Salmiak gebraucht und die Flaſche auf den Tiſch geſtellt. Während ſie nun weiter an der Wäſche arbeitete, kletterte das 18 Monate alte Kind auf den Tiſch, ergriff die Flaſche und nahm einen Schluck Salmiak, wodurch 1 Mund und Rachenhöhle ſchwer verletzt wurden. urchtbare Schmerzen peinigen den armen leinen, doch hofft man, daß er vor dauerndem Schaden bewahrt bleibe. Frankenthal, 23. Mai. Lebendig ver⸗ brannt iſt geſtern Nachmittag dahier die etwa 80 Jahre alte Witwe Nöbel. Die bei einem von ihrem Sohn und deſſen Angehörigen unternommenen Ausflug allein in der Wohnung zurückgebliebene Greiſin wurde bei der Rückkehr der Genannten in der zur Wohnung gehörigen Küche mit furchtbaren Brandwunden bedeckt tot aufgefunden. Vermutlich ſind die Kleider der Verunglückten, als ſie ſich an einem Spiri⸗ tuskochapparat zu ſchaffen machte, in Brand geraten. Mainz, 20. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer ſpielte ſich ein aufſehenerregender Prozeß gegen ſechs Wein⸗Kommiſſionäre ab, die angeklagt waren, längere Jahre hindurch Treſter⸗ und überſtreckten Wein in Rheinheſſen aufgekauft und hauptſächlich an die Firma Oppenheimer Söhne und auch an andere Leute weiter verkauft zu haben. In der Sache ſelbſt wurden etwa 100 Zeugen vernommen und heute nachmittag das Urteil ausgeſprochen. Dasſelbe lautet: Gegen Cäzilie Heumann in Guntersblum auf 3 Wochen Gefängnis, Julius Heumann in Guntersblum auf 500 Mk., Her⸗ mann Kappel aus Sprendlingen 1 Monat Ge⸗ fängnis, 1000 Mk. Geldſtrafe, Hermann Feiſt aus Sprendlingen 1 Monat Gefängnis, 1000 Mark Geldſtrafe, Simon Vollner aus Kallſtadt (Bayern) 2 Wochen Gefängnis, 100 Mk. Geld⸗ ſtrafe und M. Koppel in Bingen zu einer Geldſtrafe. Leipzig, 20. Mai. Die Frau eines Kutſchers Kaeßner tötete in Abweſenheit ihres Mannes ihre 13jährige Tochter durch Beilhiebe und die 7jährige durch Erſticken im Bett. Sie verſuchte ſich dann vor einen Eiſenbahnzug zu werfen, wurde aber feſtgenommen. Da keine Motive für die Tat erſichtlich ſind, nimmt man an, daß ſie geiſtig geſtört war. Frankfurt a. O., 21. Mai. Bei der Reichstags⸗Erſatzſtichwahl im Wahlkreis Frank⸗ furt a. O.⸗Lebus erhielten Baſſermann(natl.) 14388, Braun(ſoz.) 11882 Stimmen. Somit iſt Baſſermann mit großer Stimmenmehrheit gewählt. Gelſenkirchen, 20. Mai. Die Schmiede⸗ frau Kraitzik erſtach heute vormittag in einem Irrſinnsanfall auf der Straße ein Mädchen, verletzte ein anderes ſchwer und brachte einem Schutzmann und einem Paſſanten leichte Ver⸗ letzungen bei. Nur unter Schwierigkeiten ge⸗ lang ihre Feſtnahme. f Vermiſchtes. — Vor ca. 3 Wochen wurde in Tettnang ein Küferlehrling feſtgenommen unter dem Ver⸗ dachte, ſeinem Lehrmeiſter einen Geldbeutel mit etwa 140 Mk. Inhalt aus einem Schranke geſtohlen zu haben. Jetzt hat ſich der Geld⸗ beutel ſamt Inhalt in einem andern, wenig be⸗ derſelben. nützten Schranke des betreffenden Meiſters ge⸗ funden. a Eine nette Schilderung ihres Ehegatten gibt eine reſolute Frau in folgender, in einem Berliner Vororts⸗Blatte erſchienenen„War⸗ nung“.„Ich warne jedermann, meinem Manne auf meinen Namen etwas zu borgen. Er hat ſeine Stellung durch un verantwortlichen Leicht⸗ ſinn verſcherzt, meine Mitgift durchgebracht, meine Eltern wiederholt um größere Summen angepumpt und mich zuguterletzt böswillig ver⸗ laſſen. Ich habe daher nicht die geringſte Veranlaſſung, noch die Schulden dieſes Men⸗ ſchen zu bezahlen. Wer ihm borgt, tut es auf ſeine eigene Gefahr. Ida R. — Weil das Wort„Herr“ auf den Mi⸗ litärpäſſen fehlte. Das Kriegsgericht in Danzig verhandelte letzthin über einen eigenartigen Fall. Die Gerichtsaktuare Bellſchuß und Höchſt aus Zoppot hatten in ihren Militärzeugniſſen als Erſatzreſerviſten die Bezeichnung„Herr“ vermißt. Deshalb richteten ſie gemeinſam an das Bezirkskommando in Neuſtadt eine kräftige Beſchwerde, in der ſie die Maßregelung des betreffenden Beamten forderten. Das Bezirks⸗ kommando Neuſtadt beauftragte die Polizei⸗ verwaltung Zoppot mit der Feſtſtellung, ob das Schreiben als Beſchwerde aufzufaſſen ſei. Als die Polizeiverwaltung das bejahte, erhob nun das Bezirkskommando Anklage wegen ge⸗ meinſamer Beſchwerdeführung, die nicht ſtatt⸗ haft iſt. Die beiden Aktuare wurden darauf vom Standgericht des 128. Infanterie⸗Regi⸗ ments zu je 5 Tagen Mittelarreſt verurteilt, wogegen ſie Berufung einlegten. In der Ver⸗ handlung des Kriegsgerichts wurden ſte freige⸗ ſprochen. Der Verhandlungsführer bedauerte das freiſprechende Urteil, da es ſich um eine äußerſt ungehörige Beſchwerde handle. Die Anklage gehöre aber nicht vor das Kriegsgericht, ſondern hätte auf dem Dienſtwege erledigt werden müſſen, wobei jedenfalls eine ſtrenge Beſtrafung ſtattgefunden hätte. — Honig ſollte Kindern niemals vorent⸗ halten werden, denn fleißiger Honiggenuß iſt eine Grundlage für das fröhliche Gedeihen Kinder, welche raſch wachſen und dabei wie blutarm ausſehen, zeigen großes Verlangen nach Süßigkeiten. Unbewußt zeigt die Natur den Weg, auf welchem das Fehlende erſetzt werden ſoll. Es iſt naheliegend, daß unter allen zuckerhaltigen Stoffen demjenigen der Vorzug gegeben werden muß, welcher von der Natur in ſeiner vollen Reinheit darge⸗ boten wird. Das iſt der Nektar aus den Blüten: der Honig! Guter, reiner Honig muß einen eigentümlichen, angenehmen Geruch, einen lieblichen, ſüßen, zwar etwas ſcharfen, aber nicht ſäuerlichen Geſchmack beſitzen und eine weißliche oder gelbliche Farbe haben. Er darf beim Genuſſe nicht die Kehle reizen, und er muß, wenn er unter Speiſen gemiſcht wird, leicht durch ſeinen eigenartigen Honiggeſchmack wahrzunehmen ſein. Obgleich flüſſig, muß er doch dick ſein. Der reine Honig verzuckert wenige Monate, nachdem er von den Bienen „Du willſt mir verbieten, daß ich meine Eltern beſuche?— Du?— Nun erſt recht werde ich hingehen, damit Du wenigſtens ſieht, daß ich mir von Dir keine Vorſchriften machen laſſe! Gleich auf der Stelle gehe ich zur Mama!“ Sie ſchritt dem Ausgang zu und wollte die ſchwere Portiere aufheben, um hinauszu⸗ ſchlüpfen. Sigmund kam ihr nach und hielt ſie am Arme feſt. „Du bleibſt hier,“ rief er drohend,„ich will es!“ N „Weshalb?“ fragte ſie gereizt zurück. „Meine Mutter kommt nachher und ich bitte Dich, ſei freundlich zu ihr, ſie würde ſich grämen, müßte ſie erkennen, daß wir jetzt ſchon ſo oft— verſchiedener Meinung ſind.“ „Ach,“ machte Hilda gedehnt und ſchürzte die Lippen,„das kann wieder nett werden heute; am liebſten liefe ich davon. Aber wo⸗ her weißt Du denn ſo beſtimmt, daß uns die Ehre dieſes Beſuches zu teil wird? Die Frau Mama ſchenkte uns doch bisher nur ſelten dieſe Gunſt!“ „Ich war vorhin bei ihr,“ ſagte er ruhig, ohne den hohnvollen Ton ſeiner Frau zu beachten. a 5 „Ach ſo, dann begreife ich freilich voll⸗ kommen, weshalb Du mich nicht abholteſt. Von dieſer Seite kommen wohl auch die weiſen Ratſchläge? mir den mir alles klar!“ „Hilda, nicht die Beſuch bei meinen Eltern? Nun iſt f wo ſie bis jetzt war!“ ſen Ton, Du biſt gexeizt Deshalb verboteſt Du, und ungerecht! Ich bitte Dich nochmals, laß der Mutter nichts merken.“ N 5 Die junge Frau kam wieder einige Schritte näher. a „Und haſt Du Deiner Mutter geſagt, daß— ſie nicht bei uns wohnen kann?“ fragte ſie mit lauerndem Blick.. „Nein,“ war die ruhige, Antwort. „So, weshalb denn nicht?“ „Weil es nicht nötig iſt; denn ich bin feſt entſchloſſen, die Mutter zu mir zu nehmen, ſelbſt wenn Du Dich dagegen auflehnſt. Die Frau hat ſich dem Willen des Mannes unter⸗ zuordnen in dem, was er für recht und gut hält! Ich habe die Sache ſchon vor der Hochzeit mit Dir beſprochen, jetzt iſt ſie nicht mehr zu ändern, merke Dir das! Du müßteſt doch mir zu liebe einwilligen, wenu Du es ſchon der alten Frau wegen nicht tun willſt. Verſuche nicht, mich umzuſtimmen, oder mir zu trotzen, es würde doch nichts helfen. Du änderſt an meinem Willen kein Tüpfelchen, und ich hoffe, Du wirſt vernünftig ſein und Dich fügen.“ „Nimmermehr werde ich das thun!“ ſchrie Hilda erboſt, und ſtampfte zornig mit dem Fuße auf.„Deine Mutter ſoll nur kommen, ich werde es ihr ſelbſt ſagen, daß darauf verzichte, ſie bei mir zu haben. aber beſtimmte — ich mag ſie nicht leiden! Sie ſoll bleiben, 1 Kein Wort wirſt Du ſagen, ich verbiete ich Es iſt kein Platz für ſie, und mit einem Wort, es Dir!“ 5 „Ha, ha, da müßteſt Du mir den Mund verſtopfen, ich rede dennoch! Mama ſagte auch der erſte Verdruß iſt beſſer als der letzte, ich ſolle nur feſt bleiben und nicht nachgeben. Ueberhaupt brauche ich es nicht zu dulden, daß die ganze Familie von meinem Gelde lebt, denn Deine Einnahme reicht nicht einmal für die Kleider!“ Sie hielt plötzlich inne. Unter der roten Portiere war ſoeben ein entſtelltes, bleiches, ſchmerzverzogenes Frauenantlitz aufgetaucht, deſſen Augen mit traurigem Ausdruck an dem Geſicht der Sprecherin hingen. Sigmund hatte wieder den Kopf in den Händen verbargen und konnte ſomit nicht ſehen, wie ſeine Mutter bemüht war, ihrer furchtbaren Aufregung Herr zu werden. Erſt ein zitternder Laut, ein ſchmerzlicher Seufzer ließ ihn aufblicken. Offenbar wußte er im erſten Augenblick nicht, ob er ſeinen Augen trauen ſollte, denn er ſtarrte die Frauen⸗ geſtalt, die dort noch immer unbeweglich ſtand, beinahe verſtändnißlos an, dann aber ſprang er mit dem Rufe:„Meine Mutter,— meine liebe, gute Mutter!“ auf, legte den Arm um die Wankende und führte ſie zu einem bequemen Seſſel, wo er ſie dann ſanft niedergleiten ließ. Er brauchte nicht zu fragen, ob und was ſie gehört hatte; der verſtörte Ausdruck in dem lieben, ſonſt ſo freundlichen Geſicht ſagte ihm deutlicher als Worte, daß ſie Zeugin der aller⸗ dings laut genug geführten Unterhaltung ge⸗ weſen war.(Fortſetzung folgt.) 8 geſammelt wurde, manche Honigſorten ſogar ſchon nach wenigen Wochen! Dieſes Kriſtalli⸗ ſteren iſt ein ſicheres Zeichen ſeiner Echtheit. Verfälſchter Honig bleibt nämlich immer flüſſig! L Ein kleiner Irrtum. Im New⸗ Willard⸗Hotel in Waſhington, welches das vornehmſte, jedenfalls aber das teuerſte in der Bundeshauptſtadt iſt, ſpielte ſich neulich eine heitere Szene ab. Es erſchien eine hübſche und elegant angezogene junge Dame in der Vorhalle des Hotels und trat zu dem„Clerk“. Dieſer ſteckte ſein liebenswürdigſtes Geſicht auf und fragte devot:„Sie wünſchen ein Zimmer?“ —„Jawohl, mein Herr.“—„Wollen Sie, bitte, Ihren werten Namen einſchreiben?“— „Jawohl, mein Herr.“—„Haben Sie einen Koffer?“—„Jawohl, mein Herr.“— „Möchten Sie ihn gleich in Ihrem Zimmer haben?“—„Jawohl, mein Herr.“—„Wie lange gedenken Sie hier zu bleiben??„Ja, wiſſen Sie, das kann ich Ihnen noch nicht ſagen. Ich bin nämlich als Stubenmädchen engagiert und da...“ Sie hatte keine Zeit, den Satz zu beendigen, denn der Frageſteller warf ihr einen wütenden Blick ſchwand eiligſt. — Im Bahnhofs ⸗Reſtaurant. Herr Kneppchen aus Dresden ſitzt auf dem Bahnhof, trinkt Kaffee und ißt Weißbrötchen dazu. Nachdem er dem friſchen Gebäck reichlich zuge⸗ ſprochen hat, ruft er den Kellner zur Bezah⸗ lung. Kellner:„25 Pfennig ſind zu wenig: Sie hatten ja eine ganze Menge Gebäck.“— Kneppchen:„Ja nadierlich, aber ich fahre Sie ja mit'm direkten Billett nach Bärne, und da hab' ich doch 25 Kilo Freigebäck!“ — Indiskret. Reiſender(ſeinen Paß durchſehend, der ihm ſoeben ausgeſtellt wurde): „Beſondere Kennzeichen: krumme Beine. Donnerwetter, den darf ich aber meiner Braut nicht ſehen laſſen!“ — Eingegangen. Kellner:„Bedaure, Eſſen geben wir nicht!“— Zechpreller(für ſich):„Fatal! Jetzt muß man ſich wegen dem lumpigen Glas Bier nauswerfen laſſen!“ — Kanzleiſtil. Ein Gerichtsvollzieher pfändet einer Frau, die zum zweiten Male verheiratet war, ein Schwein, das noch aus zu und ver⸗ ihrer erſten Wirtſchaft ſtammte, und trug fol⸗ genden Vermerk in das Protokoll ein:„Ge⸗ pfändet ein Schwein aus erſter Ehe.“ — Geſunder Landaufenthalt. Einheimi⸗ ſcher:„Ob's in unſerm Dorf geſund iſt?! Das will ich wohl meinen. Wir haben nur einen Todesfall hier ſeit zehn Jahren gehabt!“ — Fremder:„Wer ſtarb denn?“— Einhei⸗ miſcher:„Der hieſige Doktor, der buchſtäblich verhungerte!“ Jede Hausfrau ſpart, Wa ſie ihre Einkäufe bei Georg Röſer Seckenheim, 24. Mai. Der heutige Ferkelmarkt war mit 29 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 20—24 Mk. pro Paar abgeſetzt. Versteigerungsankündigung. Auf Antrag der Erben werden die zum Nachlaſſe des Landwirts Georg Leonhard gühler von Feckenheim neten Grundſtücke am Mittwoch, den 1. Juni 1904, Vormittags 9˙% Uhr auf dem Rathaus zu Seckenheim öffentlich verſteigert. f Die Verſteigerungsgedinge können bei dem unterzeichneten Notariat eingeſehen werden. im Mittelfeld, Rheinſchall 2. Lagerbuch⸗Nummer 3366, 10 a 19 qm Ackerland im Mittelfeld unter dem Holzweg 3. Lagerbuch⸗Nummer 3805, 21 a 53 qm Ackerland im Oberfeld, alte Grenzhöferweg⸗Gewann, Anſchlag 1000 Mk. 4. Lagerbuch⸗Nummer 6054 b, 15 à 45 qm Ackerland im Sand der vorderen Riemen 5. Lagerbuch⸗Nummer 6596, 13 a 41 qm Ackerland im Sand Hochſtätt 6. Lagerbuch⸗Nummer 3656, 11 à 31 qm Ackerland im Oberfeld, Mittelgewann 7. Lagerbuch⸗Nummer 2971. 13 a 16 qm Ackerland im Mittelfeld bei der Kapelle 8. Lagerbuch⸗Nummer 825, 22 à 18 qm Ackerland im Niederfeld, Badgewann 9. Lagerbuch⸗Nummer⸗ 5724, 28 a 71 qm Ackerland im Sand in der oberen Hall 10. Lagerbuch⸗Nummer 1207 c, 20 a 64 qm Ackerland im Niederfeld Mulde 11. Lagerbuch»⸗Rummer 3421, 9 a 30 qm Ackerland im Mittelfeld ober dem Holzweg Mannheim, den 18. Mai 1904. Gr. Notariat LX. Gemarkung Seckenheim. 1. Lagerbuch⸗Nummer 2778 b, 13 a 95 qm Ackerland Bekanntmachung. Rotzkrankheit betr. Nr. 53 626 J. Nachdem unter dem Pferdebeſtand des Heinrich Kreſſer in Waldwimmersbach(Bezirk Heidelberg) rotzverdächtige Er⸗ gehörigen nachverzeich⸗ ſcheinungen feſtgeſtellt worden ſind, bringen wir nachſtehend eine„Be⸗ lehrung über die Kennzeichen der Rotzkrankheit“ zur öffentlichen Kenntnis. Gleichzeitig machen wir die Pferdebeſitzer, der Vertreter, die Tier⸗ ärzte, ſowie diejenigen Perſonen, welche ſich gewerbsmäßig mit der Aus⸗ übung der Tierheilkunde beſchäftigen, ſowie die Fleiſchauer und Abdecker auf die ihnen nach 8d 9 und 10 des Reichsviehſeuchengeſetzes obliegende Verpflichtung zur Anzeige von dem Ausbruch des Rotzes und von allen 5 verdächtigen Erſcheinungen, die den Ausbruch der Krankeit be⸗ 450 Mk. 600 Mk. Anſchlag Anſchlag fürchten laſſen, aufmerkſam unter Hinweis darauf, daß die Nichtbeachtung der geſetzlichen Anzeigepflicht mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft nicht unter einer Woche bedroht iſt und außerdem den Verluſt der . im Falle der polizeilichen Tötung der Pferde zur Folge at. Mannheim, den 19. Mai 1904. Groſih. Bezirksamt: Zoeller. Nr. 3467. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß die„Belehrung über die Kennzeichen der Rotzkrank⸗ gürgermeiſteramt Anſchlag 300 Mk. Anſchlag 800 Mk. heit“ am Rathauſe angeſchlagen iſt. Seckenheim, 24. Mai 1904. Anſchlag 550 Mk. Anſchlag 600 Mk. Anſchlag 800 Mk. Anſchlag 1000 Mk. Anſchlag 1200 Mt. Großt Auswahl. Strohhũüte für Herren und Knaben billigſt bei E. Werber. Anſchlag 350 Mk. Breunig. Dung billig abzugeben. Maunheim, 15. Querſtraße 55 a. Seckenheimer Zimmerſchützengeſellſchaft. 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