ll kuheit Anzeigeblatt für Seckenheim und Mpesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: 7 Die Uſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 49. Samstag, den 18. Juni 1904. 4. Jahrgang Ausland. Tianfang, 15. Juni. ſtattgefunden und die ruſſiſche Flotte angeblich die hohe See gewonnen habe. Die Ruſſen hätten ein Kanonenboot, die Japaner einen Kreuzer und 4 Torpedoboote verloren. Die Lage ſpitzt ſich ſo zu, daß bald entſcheidende Ereigniſſe zu erwarten ſind. Tokio, 15. Juni. Eine noch unbeſtätigte Meldung beſagt, daß der japaniſche e „Victaka“ unweit der Inſel Truſima mit dem ruſſiſchen Wladiwoſtokgeſchwader in Kampf ge⸗ riet. Bei der Inſel Iki begegneten heute zwei nach Japan zurückkehrende Transportdampfer den ruſſiſchen Kriegsſchiffen. Letztere verfolgten die Dampfer und gaben 16 Schüſſe auf ſie ab; doch gelang es denſelben, den Hafen Katſumoto zu erreichen. Ferner trafen heute früh 3 Transportdampfer, die von Schimonoſeki Japan verließen, außerhalb der Koreaſeite auf ruſſiſche Kriegsſchiffe. Die Ruſſen feuerten 18 Schüſſe auf die Dampfer ab. Ein Transportdampfer entkam, das Schickſal der beiden anderen iſt noch unbekannt. Die Marinekreiſe in Saſebo halten eine Seeſchlacht für nahe bevorſtehend. „Tokio, 16. Juni. Im Kampfe bei Jeliſſu, nordöſtlich von Futſchou, hatten die Ruſſen 500 Tote und 300 Gefangene. Ferner verloren ſie 14 Kanonen. Die Verluſte der Japaner betragen ca. 1000 Mann. Aus Nah und Fern. *Seckenheim, 27. Juni. Heute mit⸗ tag nach 1 Uhr ertönten die Sturmglocken. In der Ackerſtraße brach Großfeuer aus und brannten die Scheunen der Bahnarbeiter Jak. Ehrhard und Georg Schreck vollſtändig nieder. Trotzdem die halbe Einwohnerſchaft im Felde und auswärts beſchäftigt war, gelang es der Feuerwehr mit thätiger Hilfe der Einwohner das Feuer auf die beiden Scheunen zu be⸗ ſchränken. Der Brand iſt der gräßlichſte, der ſeit Menſchengedenken in hieſiger Gemarkung ausgebrochen iſt, indem ihm auch das 7jährige Söhnchen des Herrn Schreck zum Opfer gefal⸗ len iſt. Wie verlautet, wurde der Brand durch ſpielende Kinder verurſacht und verbreitete 8. Hier kurſieren Gerüchte, daß bei Port Arthur ein Seekampf ſich derſelbe bei der jetzigen tropiſchen Hitze mit arme Kind nicht mehr retten konnte. Ziegen, 11 Hühner und 3 Stallhauſen ſind mit⸗ verbrannt. Die Geſchädigten ſind teilweiſe ver⸗ ſichert, trotzdem iſt der Schaden ein bedeutender, indem die bedrohten anſtoßenden Wohnhäuſer wegen der Feuers gefahr geräumt werden mußten und bekanntlich derartige Räumungen einem Ver⸗ brennen nicht viel nachſtehen.— Das letzte Unglück gelegentlich eines Brandes geſchah Ende der 60er Jahren bei einem Brande in der Friedrichsſtraße, wobei der ledige Peter 5 durch eine umfallende Mauer erſchlagen wurde. (2) Seckenheim, 17. Juni. Das Wett⸗ ſpiel zwiſchen den erſten Mannſchaften des Fußballvereins Speyer und der Fußballgeſell⸗ ſchaft Seckenheim 1898 findet morgen nach⸗ mittags 3.30 in Seckenheim ſtatt. Erfreulicher⸗ weiſe hat Seckenheim doch ſeine vollſtändige dieſelbe in folgender Aufſtellung: Stürmer: 5 Friedel, Pfiſterer,. Merklein, Bühler. ufer: Kegel, Meier, Hartmann. Verteidiger: R. Lorentz, W. Sauer. Torwächter: Schnabel. Es dürft für Jedermann aus verſchiedenen Gründen von Intereſſe ſein, ſich dieſes Wett⸗ ſpiel anzuſehen. Zunächſt deshalb, weil mit dieſem Spiel vorausſichtlich, der vorgerückten Saiſon halber, auf einige Wochen die Wett⸗ ſpiele ihren Abſchluß finden, indem in den Sommermonaten nur kleinere Uebungsſpiele abgehalten werden. Alsdann hat man, was ſelten geſchieht, Gelegenheit, die komplette erſte Mannſchaft zuſammenarbeiten zu ſehen. Aber ſpiels anſpornen möge iſt der, daß ſich morgen zwei Mannſchaften gegenüberſtehen. Bei denen rohe Auswüchſe unmöglich gemacht ſind, man gerechteres Bild vom Fußballſpiel als bisher aus eigener Auſchauung zu machen, wie ich es in einem früheren Artikel genügend klarlegte. Zum Schluß möchte ich noch mit einer Bitte ſolch raſender Geſchwindigkeit, daß ſich das Auch 3 erſte Mannſchaft herausgebracht, und ſpielt der Hauptgrund, der zum Beſuch dieſes Wett⸗ alſo Gelegenheit hat, ſich ein günſtigeres, d. h. an das verehrl. Sportpublikum herantreten. Es betrifft dies das Verhalten den Spielern gegenüber. Die älteren der Zuſchauer mögen dahin wirken, daß die jüngeren ſich jeder Ein⸗ miſchung in den Verlauf des Spiels enthalten. Ferner darf der Lokalpatriotismus, der an uns für ſich ja ganz ſchön und begründet ſein mag, nie dahin ausarten, daß man jeden Miß⸗ erfolg des Gegners mit einem Indianergeheul begleitet, oder man ſich zu einer Beleidigung des Gegners hinreißen läßt, was leider in letzter Zeit verſchiedene Male der Fall war. Allerdings trifft dieſer Vorwurf nur die jüngeren Elemente unter den Zuſchauern, doch iſt es Pflicht der älteren, dahin zu wirken, daß derartige Mißſtände und die Speyerer Herren nicht die unange⸗ nehmſten Erinnerungen an Seckenheim mit nach Hauſe nehmen. Seckenheim. Ueber das Baden der Schulkinder hat der preußiſche Kultusminiſter ein Rundſchreiben erlaſſen, in dem geſagt wird: In einer großen Zahl von Schulorten nimmt die Gemeindeverwaltung Bedacht darauf, daß den Schulkindern unentgeltlich oder gegen geringes Entgelt Gelegenheit zum Baden geboten wird, und dadurch direkt und indirekt die Volksge⸗ ſundheit gefördert. Den direkten wohltätigen Einfluß eines regelmäßigen wöchentlichen Bades auf die Geſundung der Schulkinder erklären die Lehrer einer neuen Schule in Dülken, in der Badeeinrichtungen angebracht ſind, in der Verminderung der früher durch Kinderkrank⸗ heiten hervorgerufenen Schulverſäumniſſe ge⸗ funden zu haben. Die Stadt Neuß wirft jährlich 1500 Mk. für Gewährung von Frei⸗ bädern(1500 Freikarten für Schwimmen, Wannen⸗ und Brauſe⸗Bäder) in der ſtädtiſchen Badeanſtalt für Schulkinder aus. In M.⸗Glad⸗ bach erhalten alle Kinder der vier oberen Klaſſen, Knaben und Mädchen, alle 14 Tage koſtenfreie Brauſebäder, ſo im Schuljahre 1899— 1900 19,833 Knaben⸗ und 19,899 Mädchenbäder. Die Stadt Krefeld läßt unter Aufſicht der Lehrperſonen die Knaben der Ober⸗ klaſſen zu den Schwimmbaſſins des einen Stadtbades, die Mädchen zu den Brauſebädern des anderen Stadtbades führen. In Duisburg und Elberfeld wird in je vier Badeanſtalten teils gegen geringes Entgelt, teils unentgeltlich Nachbarskinder. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 31)(Nachdruck verboten.) Endlich richtete ſich Eva entſchloſſen auf. „Weißt Du, was mir begegnet iſt? Wenn ich es Dir verſchweigen wollte, es würde doch nichts helfen, obgleich ich es gern möchte, um nicht neuen Kummer über Dich heraufzube⸗ ſchwören. Aber Du mußt es doch erfahren, denn Du biſt die Einzige die mir raten kann! Kloßmann lauerte mir auf,— er hat in Wolfenſtein alles erfahren und fordet nun meine Hand als Preis für ſein Schweigen! Mutter, kannſt Du begreifen, wie es in mir ſtürmt und wühlt? An der einen Seite die Schande, auf der andern ein Mann, den ich haſſe und verabſcheue! Welches Uebel iſt da das Kleinere? Wenn die harten, grauſamen Menſchen erfahren werden, was der Vater einſt verbach, werden ſie auch über uns den Stab brechen, ohne zu prüfen, ohne zu bedenken, daß wir ja nicht ſchuldig ſind! Mutter, was ſoll ich beginnen?“ Ich dachte es mir, daß es ſo etwas Aehnliches iſt,“ lautete die in ruhigem Tone gegebene Antwort.„Glaubſt Du, daß Kloß⸗ mann ſo niederträchtig iſt und unſer Geheim⸗ iß preisgiebt, wenn Du ihn abweiſeſt!/ ö„Ich bin ſogar feſt davon überzeugt, Mutter. hätte mein Flehen ihn erweichen müſſen. Bei ſolch rohem Menſchen muß man auf alles ge⸗ faßt ſein.“ n „Dann bleibt nur ein Ausweg— Du mußt auf ſeinen Plan eingehen, wenn auch nur zum Schein,“ nahm die Mutter wieder das Wort. f „Und was weiter?“ s Wir ziehen fort von hier, wie ich einſt fortzog.— Als die Schande über mich herein⸗ brach, als mein Gatte ins Gefängniß wanderte, begleitet von den Verwünſchungen der unglück⸗ lichen Menſchen, die er um Hab' und Gut be⸗ trogen, als man auch mich und Dich bedrohte — da gab ich alles hin, was ich irgendwie entbehren konnte und verließ die Stadt. Nichts nahm ich mit mir, als die paar einfachen Möbel, die früher verachtet auf dem Dachboden geſtanden. Es gelang mir, hier eine neue Heimat zu gründen, ſo werden wir auch anders⸗ wo uns wieder eingewöhnen. Damals ſtand ich allein, denn auf Dich, ein kleines Kind, konnte ich nicht zählen. Ich war nur auf meiner Hände Arbeit angewieſen und mußte auch für Dich ſorgen. Heute ſteht Du mir zur Seite— ich habe Dich— meine Eva, und das tröſtet mich. Ich wäre freilich lieber hier geblieben, aber das geht nun nicht anders. Wenn Du nur bei mir bleibſt, das Andere findeſt ſich./ 5 Er iſt ein niedriger Charakter, ſonſt wo viele uns kennen. „Ich werde Dich niemals verlaſſen, meine Mutter, nie!“ verſicherte Eva, die Arme ſtür⸗ miſch um den Hals der Frau ſchlingend. „Na, na— wer weiß!“ i „Nein— nie—, wir zwei gehören zu einander, das gemeinſam erlebte Leid hat uns unzertrennlich zuſammengeſchmiedet!“ 5 „Wir werden ja ſehen,“ verſuchte die Mutter zu ſcherzen,—„aber nun höre meinen Plan! Bis wir einen paſſenden Ort ausge⸗ ſucht haben, brauchen wir Zeit. Und ſo lange ſollſt Du Kloßmanns Braut ſein. Das iſt nicht ſchwer. daß er nicht zu lange bleibt, und Dir auch einen großen Teil der Unterhaltung abnehmen. Wir beſchleunigen die Abreiſe ſo gut es geht, und eines ſchönen Tages werden wir ver⸗ ſchwunden ſein, Niemand ſoll erfahren, wohin.“ „Und glaubſt Du, daß er unſerer Spur nicht folgt, daß er unſeren neuen Aufenthalts⸗ ort nicht entdeckt? Ich fürchte, er findet uns ſehr bald, wir werden beſtändig auf der Flucht vor dieſem Geſpenſt ſein.“ „Ich glaube es nicht, und ſelbſt wenn er uns findet, an einem entfernten Ort ſind wir ja nicht bekannt, ebenſo wie Kloßmann ſelbſt fremd iſt. Wem wollte er da erzählen von uns und unſerer Vergangenheit? er würde ſich dafür intereſſiren? Anders iſt es hier, ubgeſtellt werden, Du trifft ihn immer nur in meiner Gegenwart, und ich werde dafür ſorgen, 28 Der Gedanke iſt mir — 5 Badeanſtalt ſämtliche Kinder dieſer jede Woche, die Kinder der zweiten Schule der Stadt alle Schulbadeeinrichtungen liebende Braut in Dir findet. das hatte er n den Schülern Badegelegenheit in Brauſebädern und Schwimmbaſſins geboten und auch ban in Eber erteilt; zu letzterem Zweck hat man in Elberfeld angefangen, Vorübungen im Schwimmen auf dem Turnplatz an Ge⸗ räten, die dem Schwebereck ähnlich ſind, anzu⸗ ſtellen. Mit einer Schulbadeeinrichtung im Schulhauſe ſelbſt hat die Stadt Dülken den Anfang gemacht. Hier erhalten in der im Kellergeſchoß der Nordſchule eingerichteten Schule 14 Tage Brauſebäder, erſtere während der Unterrichszeit und ohne erhebliche Unterrichtsſtörung. Eine ähnliche Einrichtung hat die Gemeinde Langenberg in einem neu erbauten Schulhauſe getroffen.“ Daß dieſe ganz außerordentlich wohltätig wirken, daß ihre Benutzung die Luft in den Unterrichtsräumen verbeſſert und damit zahlloſſe Krankheitskeime entfernt, muß ſich jeder denkende Menſch ſagen. Karlsruhe, 15. Juni. Die vor einigen Tagen von Preußen auspoſaunte Nachricht über einen angeblich geplanten Blitzzug, der die faſt 600 Kilometer lange Strecke Berlin— Köln in 5 Stunden zurücklegen ſoll, wird ſchon heute dementiert; denn eine ſolche Schnelligkeit gehört nach den bisherigen Erfolgen der Dampfloko⸗ motiven vorläufig zur Unmöglichkeit. Konſta⸗ tiert wurde, daß ſämtliche Lokomotiven bei der Probefahrt mit glühenden Rauchkammern am Ziele ankammen. Ferner iſt Tatſache, daß von den drei preußiſchen Probemaſchinen zwei wiederholt reparaturbedürftig wurden; auch die dritte wird den koloſſalen Anforderungen bald erliegen. Röthenbach(Schwarzw.), 16. Juni. Wegen Ausbruchs der Maſern, namentlich unter den kleineren Kindern, wurde auf Verfü⸗ gung des Großh. Bezirksamtes die von den jüngſten Kindern beſuchte Klaſſe an der hieſi⸗ gen Voksſchule auf die Dauer von 14 Tagen geſchloſſen. Mannheim, 15. Juni. Der ſo lange gehegte Wunſch für Errichtung einer Gewerbe⸗ halle iſt nun endlich erfüllt worden. Der Ver⸗ trag zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Ge⸗ werbeverein und Handwerkerverband iſt unter⸗ zeichnet und ſo bald die Bäckerei⸗Ausſtellung beendet iſt, wird die Ausſtellung in der Ge⸗ werbehalle eröffnet werden. Intereſſenten kön⸗ nen ſich jetzt ſchon wegen Ausſtellungsplätzen an den Vorſtand des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes wenden. Heddesheim, 15. Juni. Geſtern nach⸗ mittag ereignete ſich auf dem Felde ein ſchweres Unglück. Die Frau des Altbürgermeiſter Schmidt geriet in die Mähmaſchine, die ihr den Fuß oberhalb des Knöchels total abſchnitt. Untergrombach b. Karlsruhe, 15. Juni. Während eines kurzen Gewitters wurde heute morgen die 22jährige Ehefrau des Maſchinen⸗ ſchloſſers Karl Gunz von hier auf freiem Felde vom Blitz erſchlagen. Lahr, 15. Juni. Durch einen ſchweren Unglücksfall kam in vergangener Nacht der in den vierziger Jahren ſtehende Bierführer Eduard Flamm ums Leben. Er war mit ſeinem Fuhr⸗ werk von Ichenheim auf dem Rückwege hier⸗ her. Flamm ſcheint unterwegs eingeſchlafen zu ſein; er ſtürzte vom Sitz herunter und brach das Genick. Die Pferde wurden durch den herabfallenden Körper erſchreckt und gingen mit dem Wagen durch. Die Pferde durchraſten die Stadt in der Richtung nach dem Schutter⸗ tal, wo ſie angehalten werden konnten. Eppſte in, 14. Juni. Herr Jakob Magin von hier hat das ſeltene Kurioſum gehabt, von 13 Bruteiern 14 junge Hühner zu erzielen. Ein Brutei wog 112 Gramm und enthielt 2 Dotter. Kronach, 14. Juni. Aus Spaß legte ein bei einem Gutbeſitzer in Mertendorf be⸗ dienſteter Knecht auf eine Dienſtmagd ein ge⸗ ladenes Gewehr an, als ſich plötzlich ein Schuß entlud und dem Mädchen hart am Kopfe vor⸗ beiſtreifte. Das Mädchen hat vor Schrecken Gehör und Sprache verloren. 5 — Aus dem Odenwald, 16. Juni. Das Rotwild hat in der Gegend von Hirſch⸗ horn ſo überhand genommen, daß durch Erlaß des heſſiſchen Miniſteriums die Schonzeit für weibliches Rotwild bis 1906 aufgehoben worden iſt. N Vom Odenwald, 16. Juni. Das Heufieber herrſcht wieder epidemiſch. In vielen Orten iſt kein Haus von dieſer zwar nicht direkt gefährlichen, aber hartnäckigen Krankheit verſchont. Die meiſten Fälle arten in eine mehrere Tage andauernde Heiſerkeit aus, die bis zur völligen Tonloſigkeit der Stimme ge⸗ ſteigert wird. Urſache der Krankheit iſt der eingeatmete Blütenſtaub(Pollen) der Wieſen⸗ gräſer. N Land au a. J., 15. Juni. Ein gemeiner Racheakt wurde dem Gütler Mühlbauer von Zeholfing zugefügt. Nachdem erſt vor einigen Tagen dem genannten das ganze Anweſen durch Brandſtiftung eingeäſchert wurde, erhielt er die bezirksamtliche Erlaubniß, eine Hausſammlung vorzunehmen. Nunmehr wurde ihm aber der Stadel, der ſeinerzeit gerettet werden konnte, von ruchloſer Hand in Brand geſetzt, wobei noch der letzte Reſt ſeiner ganzen Habe ver⸗ nichtet wurde. 8 Sippersfeld, 16. Juni.„Ein Herr Reviſor“ beſuchte am Samstag den Rechner der hieſigen Spar⸗ und Darlehenskaſſe, um ſeines Amtes zu walten. Zu ſeinem nicht ge⸗ ringen Schrecken entdeckte der Rechner nach dem Verſchwinden des Reviſors, daß ein Betrag von 100 Mk. fehlte. daß der Reviſor Es ſtellte ſich heraus, ganz gemeinſamer Schwindler war. Speyer, 15. Juni. Eine Beſtie in Menſchengeſtalt wurde in der Perſon der 25 Jahre alten Ehefrau des Scherenſchleifers ein Heinrich Siegel von Carlsberg wegen Mords verhaftet. Die unnatürliche Mutter hatte ihr ſchon längere Zeit kränkliches dreijähriges Mäd⸗ chen in einem Bettchen im Schlafzimmer liegen. Das arme Weſen ſchrie in verwichener Nacht mehrmals nach ſeiner Mutter. Ueber dieſe Störung war die Frau aber ſo böſe, daß ſie das Kind aus dem Bettchen riß und dann mit aller Wucht gegen die ſteinerne Wand ſchlug, daß es ſehr ſchwere Verletzungen davon⸗ trug. Dann legte ſie das Kind wieder ins Bett und umwickelte ſeinen Kopf mit einem dicken Kleide, wodurch es bald erſtickte. Eine im gleichen Hauſe wohnende Frau brachte die Untat zur Anzeige. Die Mörderin gibt die Tat unumwunden zu. Koblenz, 16. Juni. Das Komman⸗ danturgericht verurteilte den Zeugleutnant Anger⸗ ſtein wegen Militärdiebſtahls zu 20 Monaten Gefängnis und Entfernung aus dem Heere. Es handelt ſich um Entwendung von 87000 Patronen. Bei einer Hamburger Großhand⸗ lung wurden 43 000 Patronen beſchlagnahmt. Bromberg, 15. Juni. Das Kriegsge⸗ richt der 4. Diviſion verurteilte den Einjährig⸗ reiwilligen Gruber vom Füſilier⸗Regiment r. 34 wegen Achtungsverletzung und Gehor⸗ ſamsverweigerung zu 10 Monaten und den Unteroffizier Guhler wegen Mißbrauch der Amtsgewalt zu 5 Monaten Gefängnis. M.⸗Gladbach, 16. Juni. Daß man bei ſtädtiſchen Bauten ſehr oft von überſchrei⸗ tungen des Koſtenanſchlags hört, iſt bekannt. Hier iſt nun erfreulicherweiſe einmal der umge⸗ kehrte Fall eingetreten. Der Bau der neuen ſtädtiſchen Gasanſtalt, der auf 3 000 000 Mk. veranſchlagt war, hat nämlich nur 2850000 Mk. gekoſtet. Die Stadt hat alſo das hübſche Sümmchen von 150 000 Mark geſpart. Poſen, 13. Juni. Beim heutigen Re⸗ gimentsexerzieren der Jäger zu Pferde ſind ſechs Reiter mit ihren Pferden geſtürtzt. In⸗ folge dichten Staubes jagte faſt das ganze Regiment über die Geſtürzten hinweg. Zwei Mann ſind ſehr ſchwer, vier leicht verletzt. Berlin, 16. Juni. Zu einem großen euer in der Puttlitzſtraße wird gemeldet: 6 tunden dauerte der Kampf der Feuerwehr mit dem entfeſſelten Element. 18 Löſchzüge waren zur Stelle, die aus 40 Schlauchleitungen den Brand bekämpften. 10 Dampfſpritzen waren ſtundenlang in Tätigkeit. Verſchiedene Feuerwehrleute trugen Verletzungen davon, andere wurden durch die enorme Rauchentwick⸗ lung betäubt. Der Verkehr auf dem Ringbahn⸗ geleiſe zwiſchen Geſundbrunnen und Beuſſel⸗ ſtraße, ſowie zwiſchen Lehrter Bahnhof und Spandau war ſtundenlang unterbrochen. Die Abſchätzung des Schadens iſt vorläufig nicht möglich, doch dürfte ſich eine ſehr hohe Ziffer ergeben. Als Urſache des Schadenfeuers gilt Uebertragung von Lokomotivenfunken in das durch die Hitze ausgetrocknete Lager. New⸗MPork, 15. Juni. Die deutſche lutheriſche St. Markusgemeinde, welche hier in der ſechſten Straße ihre Kirche hat, hatte heute einen Ausflug für ihre Sonntagsſchule veran⸗ ſtaltet und dazu den Vergnügungsdampfer „General Slocum“ gewonnen. Dieſer fuhr kurz nach acht Uhr mit tauſend Kindern und unerträglich, von all dieſen Leuten über die Achſel angeſehen zu werden.“ „O Mutter, das Alles iſt ſo furchtbar ſchwer, ich weiß nicht, wie ich es tragen ſoll! Es ſcheint mir faſt unmöglich! Ich bitte Dich, bleibe bei mir, wenn Kloßmann kommt, laß mich nicht allein mit ihm!“ Vergebens verſuchte die Mutter das auf⸗ 5 geregte Mädchen zu beruhigen. „Ich ſehe keinen andern Ausweg, Eva,“ ſagte ſie.„Ich denke, Kloßmann wird ſchon zufrieden ſein, wenn Du ihm Hoffnung giebſt. Er weiß ja, daß er vorläufig keine zärtlich auf die Zukunft vertröſten,— ich mache ihm das ſchon klar.“ Eva konnte kein Auge ſchließen in dieſer Nacht. Unruhig warf ſie ſich hin und her. In ihrem Kopf wirbelten tauſend Gedanken und Pläne durcheinander. Nach einigen Tagen wurde die Verlobung Evas mit Herrn Hans Kloßmann bekannt gegeben. Man lächelte, Einige meinten:„Na, das konnte man doch vorausſehen.— Das Mädchen macht eine gute Partie.— Sie ſoll. ja ſo arm ſein, wie eine Kircehenmaus.— Aber was brauchte ſie den armen Menſchen ſo lange hinzuhalten, wenn ſie ihn doch nehmen wollte? Das konnte ſie doch ſchon früher thun.“ So ſchwirrten die Reden hin und her. Am meiſten verwundert war Doktor Linde. Tagelang wurde er die Gedanken an Eva nicht los. Daß ſie ſich doch mit Kloßmann verloben rare — Man muß ihn würde, „Sie iſt auch wie die Andern,“ ſagte er zu ſeiner Mutter,„ſie betrachtet die Ehe ein⸗ fach als Verſorgungsmittel, und doch— muß denn ein Mädchen durchaus heiraten? Kann es ſich nicht auch ſo anſtändig durch die Welt bringen?“— g Frau Linde betrachtete den Sohn ver⸗ ſtohlen von der Seite. „Was geht denn uns das Alles an? Laß Eva doch heiraten, wen ſie will!“ Er nickte zerſtreut. „Ja, ja,— freilich,— Mutter, da haſt Du recht, es geht uns nichts an. Doch fürchte ich, Eva wird nicht glücklich werden!“—— 16. Eva ſah allerdings nichts weniger als glücklich aus. Die blauen Ringe um die Augen erzählten von ſchlafloſen Nächten und der kleine Mund ſchien das Lächeln völlig verlernt zu haben. Deſto heiterer und luſtiger war der Bräu⸗ tigam, und wenn ihn Jemand fragte, warum ſeine Braut denn gar ſo blaß und ſtill ſei, dann entgegnete er ſie leichthin:„Bah, ſie braucht friſche Luft, das viele Sitzen iſt nicht gut für ſie.“ haupt täglich wortkarger und ſtiller. Er gab auch nicht nach, bis Eva ſich täglich eine Man wunderte ſich nur, daß das Brautpaar niemals allein ausging. Immer trippelte die Mutter der jungen Braut nebenher, und ſtets Stunde ſpazieren führen ließ. ſchien die Aeltere die Unterhaltung zu führen. Der ſtillen, ruhigen Frau hätte man es gar nicht zugetraut, daß ſie jemals ſo lebhaft werden könnte. d i Kloßmann hatte ſchon viel Aerger gehabt. Erſtens konnte Eva ſich trotz ſeiner Bitten das ſteife„Sie“ nicht abgewöhnen, zweitens ſchien es ihm, als ob ſeine Braut ſich vor ihm fürchte, ſie ſchrak immer ordentlich zuſammen, wenn er ins Zimmer trat, und dann vermied ſie auf⸗ fallend jedes Alleinſein mit ihm, wurde über⸗ Daß die „Alte“ ſtets an der Seite der Tochter war, mußte er zähneknirſchend geſchehen laſſen. Da die drei bei ihren Spaziergängen ſtets den Weg am ſogenannten Wall entlang wählten, ſo fielen ſie den Paſſanten bald nicht mehr auf. Aber als ſie tagelang nicht mehr er⸗ ſchienen, da wurde dies um ſo mehr bemerkt. Es hieß, die junge Braut ſei ſchwer er⸗ krankt, und daß dies tatſächlich der Fall war, bewies der Umſtand, daß der beſorgte Bräu⸗ tigam gleich zwei der geſchickteſten Aerzte an das Krankenlager berief. Ein jeder von ihnen ſchüttelte ernſt den Kopf. Auf Befragen er⸗ klärten ſie, man müſſe erſt abwarten, welche Krankheit zum Ausbruch kommen werde, die Symptome deuteten auf Nervenfieber.—— Als Doktor Sigmund Linde von der Sache hörte, da hielt er ſich nicht länger. Ohne Beſinnen trat er in das kleine, ſaubere Sübchen, deſſen einfache Einrichtung er ſo genau kannte. (Fortſ etzung folgt.) 3 fünfhundert Erwachſenen, meiſtens Frauen, ab, um nach Locuſt Grove am Long Islander Sunde-zu fahren. Die Geſellſchaft war in fröhlichſter Stimmung als unweit der bekannten Hellgate⸗Untiefen an der Einfahrt des Long Islander Sundes plötzlich der Ruf Feuer er⸗ tönte. Der große Dampfer war tatſaͤchlich in Flammen und es entſpann ſich nun eine gräß⸗ liche Panik, die mit dem Verluſt von etwa 1000 Menſchen endete. Die meiſten Perſonen an Bord waren Kinder im zarteſten Alter, mit denen bei dieſer Panik gar nichts anzu⸗ fangen war, aber auch die Erwachſenen ver⸗ loren den Kopf und ſtürzten ſich blindlings heit der Feier der ſilbernen Hochzeit des nach⸗ maligen Kaiſers Wilhelm J. Komponiſt des Liedes iſt Karl Wilhelm geweſen, einſt Dirigent der Krefelder„Liedertafel“.— Neuer Schleß⸗ preis für die Flotte. Der Kaiſer hat der aktiven Schlachtflotte einen ſilbernen Aufſatz als weiteren Schießpreis verliehen und dabei beſtimmt, daß der bisherige den Schiffen des erſten Geſchwades verbleibt, um den neuen Preis ſich aber diejenigen des zweiten Ge⸗ ſchwaders und die großen Kreuzer bewerben ſollen. — Genau ausgeführter Befehl. Dem Zaren Paul J. von Rußland war nichts unan⸗ Haube vom Kopfe.„Was beginnen Sie, Herr Graf?“ fragte erſchrocken die Gräfin.„Ich erfülle den Willen Seiner Majeſtät“, lautete die trockene Antwort. Und nun folgte eine um ſo feuchtere Prozedur. Als er den Kopf ſeines Opfers gründlich gewaſchen. verbeugte ſich Pahlen höflichſt, fuhr zum Palais zurück und meldete dem Kaiſer, daß er ſeinen Befehl vollſtreckt habe. Myslowitz, 15. Juni. Die Wälder bei Szozakowa ſtehen ſeit einigen Tagen in Flammen. 500 Joch ſind bereits abgebrannt. Die öſterreichiſchen Feuerwehren wieſen die ruſſiſche Hilfe zurück. N ins Waſſer. Kurz nachdem das Feuer ausge⸗ brochen war, ſtürzte das obere Deck ein und begrub viele derjenigen, die nicht verſucht hatten, ſich durch Springen zu retten. Bis jetzt ſind die meiſten Leichen geborgen. Nach Aus⸗ bruch des Feuers an Bord des„Genral Slocum“ ereigneten ſich erſchütternde Szenen. — In Krefeld im Rheinland wurde der Tag, an dem vor 50 Jahren die„Wacht am Rhein“ zum erſtenmale öffentlich geſungen wurde, feſtlich begangen; es war bei Gelegen⸗ Zurechtweiſungen genehmer, als wenn ſeine Befehle nicht genau nach deren Wortlaut ausgeführt wurden, und ſeine Umgebung hatte deshalb oft die ſchärfſten erfahren. wurde ihm eine unbedachte Aeußerung der ſchönen Fürſtin Galitzin hinterbracht. Sie der Dame gehörig den Kopf!“ befahl er darauf dem Generalgouverneur Grafen Pahlen. Sogleich fuhr Pahlen zur Fürſtin und ver⸗ langte Waſchbecken und Waſſer, Seife und Handtuch, und nahm *Seckenheim, 18. Juni. Heute nacht gegen 12 Uhr fiel der Fuhrmann Hipp der Weinhandlung Dorner-Heidelberg von ſeinem Weinfuhrwerk, als er die herabfallende Decke heraufziehen wollte. Der Geſtürzte wurde über⸗ fahren. Die beiden Beine desſelben ſind ge⸗ brochen und der eine Arm ſtark gequetſcht. Der Verunglückte wurde ſpäter aufgefunden und in das Krankenhaus nach Mannheim ver⸗ bracht. Eines Tages „Waſchen der erſten Dame die Hafer⸗Lieferung. 5 Gemeinde Seckenheim vergiebt die Lieferung von 20 Zentner Hafer. Preisangebote mit Muſtern ſind bis 29. d. Mts. an den unter⸗ zeichneten Gemeinderat einzureichen; von Landwirten werden auch ge⸗ ringere Mengen angenommen. 8 Seckenheim, 17. Juni 1904. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Nr. 17787 M. Aushebung pro 1904 betr. Die Aushebung der Militärpflichtigen des Aushebungs⸗ hezirks Mannheim pro 1904 findet am 27., 28., 29., 30. 3 8˙7 55 3 15 8 2 11. Juli 115. r beginnen m großen Saale des Kall 8 ce 1 i l 5 0 5 8 5 & haben zu erſcheinen, die bei ũ 8 eungsgefwhäfte h 5 m diesjährigen Muſte A. für untauglich Erklärten, b. zum Landſturm Vargeſchlagenen, . zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d. für tauglich gefundenen, e. die von den Truppenteilen abgewieſenen Einfährig⸗ Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönlich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſton findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Beteiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungslokale zu erſcheinen 55 ihre Militärpapiere(Loſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzu⸗ ringen. 5 Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäß § 26 Z. 7 W.⸗O. an Geld bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als vorweg Einzuſtellende behandelt werden. a 5 Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſt⸗ pflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. i Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärzt⸗ liches Zeugnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Mannheim, den 10. Juni 1904. Der Civilvorſtzende der Erſatkommiſſion des Aushebungsbezirks annheim: Dr. A. Jung. Vorſtehendes bri i 10 ˖ ˖ Seen 07 öffentlichen Kenntnis. Hürgermeiſteramt * Volz. Habe von Mittwoch ab Ahnen: Johannisbeeren 9 ir ſe zu verkaufen. n geſchält Pfund 12 Pfg. Jerusalemer 2 Reis grobtörnig Pfd. 12 Pfg. Aug. Jericho. 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