* 5 8 Anzeigeblatt für Jloesheim und Seckenheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Jruck und Verlag von J. Helfrich in Keckenheim. Anzeigen: Die[ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 62. eee eee Mittwoch, den 3. Auguſt 190. 4. Jahrgang Ein! Beitrag zur Geſchichte Setzeuheims. Von Eduard Sauer⸗Seckenheim. 5 Mancher iſt vielleicht ſchon achtlos an den 2 Grenzſteinen vorbeigegangen, deren einer am Eingang des Weges nach Neckarhauſen an der Ecke des kleinen Vorgartens dicht neben den Schienen der Nebenbahn ſteht, während der andere ſich an der Gartenthüre zum Bierkeller ca. 20 Schritte von der großen Linde befindet. Sie tragen beide die Inſchrift: Jagdſtein von Oberndorff 1788. Wenn man das Gerichtsprotokoll von 1781-1805 aufſchlägt, ſo geben die Einträge vom 22. September 1788 und vom 6. Novem⸗ ber 1788 genauen Aufſchluß. Der Gerichtsſchreiber Ph. Conradi beſchreibt in dem erſtgenannten— etwas breitſpurig, wie es der Kanzleiſtil erfordert— wie Mor⸗ gens um 11 Uhr„der Förſter Breithaupt von Neckarau aus Neckarhauſen, von des kurfürſtl. Staatsminiſters Franz Leopold von Obern⸗ dorff's Exzellenz kommend, welche„ſich dermalen auf kurze Zeit in Neckarhauſen aufhalten“, erſchienen ſei und die Anzeige gethan habe, daß Se. Exzellenz die kleine Jagd, zwiſchen hier und dem Orte Edingen von oberhalb des Herrn von Stengels Garten anfangend und bis an genannten Ort Edingen auf dahieſiger und Edinger Gemarkung auf dem Teil ſo linkerhand an der Chauſſee gelegen mittels eines gnädigen Reſeripts mit Inbegriff des Teils der Neckarhäuſener Gemarkung, ſo ober⸗ halb der hieſigen rechterhand der Chauſſee ge⸗ legen, zu ihrem Neckarhäuſener Gut gegen die kleine Jagd in der Schauernheimer Gemarkung als erb⸗ und eigentümlich für ſich und ihre Nachkommenſchaft erhalten habe, und durch eine beſondere Commiſſion eintragen zu laſſen im Begriffe ſei. Dahieſige Gerichtsſtelle möge ſich allſogleich auf die diesſeitige Grenze an den 3⸗Märker, zwiſchen der Neckarhäuſener und Ilvesheimer Gemarkung verfügen und der alldort ſchon war⸗ tenden Commiſſion die Grenze oberhalb dem Orte bis zur Gemarkung Neckarhauſen anzeigen. Da es jedoch ſchon 11 Uhr vormittags und deshalb das Gericht nicht vollzählig bei⸗ ſammen geweſen ſei, wäre nur der Schultheiß Heinrich Hertzberger mit dem zufällig anweſen⸗ den Rentmeiſter Mathias Seitz der Commiſſion entgegen gegangen. Sie ſtießen auf ſie, heißt es weiter, am Eingang des Neckarhäuſener Feldes. Sie beſtand aus dem Jagdrat und Jagd⸗ fiscalen Bleſſen, dem Hausſekretär Höpfle, dem Jagdſekrecär Settelmeyer, dem„einſchlägigen“ d. h. zuſtändigen Förſter Wilhelm von Plank⸗ ſtadt, dem Jäger Blank, dem derzeitigen Hilfs⸗ förſter in Schönau, ſowie den Bürgermeiſtern Keller von Neckarhauſen und Bläß von Edingen mit den Gemeinderäten. Der Jagdrat Bleſſen eröffnete die Ver⸗ handlung unter freiem Himmel durch Verleſung eines Erlaſſes von der Hand des Kurfürſten Karl Theodor, welcher den Freiherrn v. Obern⸗ 1 zur Beſitznahme der kleinen Jagd be⸗ ugte. Bleſſen wünſchte dann die Beſitznahme zu vollziehen und wurde von dem Bürgermeiſter Hertzberger der Grenze entlang geführt, welche die Seckenheimer Gemarkung von der Neckar⸗ hauſens und Edingens ſchied. Unterwegs ſchoſſen Höpfle und Blank verſchiedene Male nach Haſen zum Zeichen, daß jetzt Miniſter v. Oberndorff Jagdherr ſei. An dem Punkte, wo die genannte Grenze auf die Edinger Chauſſee traf, wurde die An⸗ gelegenheit für die Gemeinde Seckenheim durch einen Flintenſchuß beendigt. Darauf beſchritt die Kommiſſion die Gemarkungsgrenzen von Neckarhauſen und Edingen, ſoweit ſich eben die kleine Jagd erſtreckte. Ueber den Vorgang wurde eine Urkunde ausgeſtellt, welche„zur Sicherheit des Herrn Miniſters von Oberdorff Exzellenz und hochdero Nachkommenſchaft nicht allein unterſchrieben, ſondern auch mit dem dahieſigen Ortsſigill corroporieret wurde.“ Als Grenzſtein für das neuerworbene Jagdgebiet iſt der erſtgenannte Jagdſtein zu betrachten, der wohl kurz darauf geſetzt wurde. Deutſches Reich. Berlin, 28. Juli.. Der neue deutſch⸗ ruſſiſche Handelsvertrag wurde heute hierſelbſt durch den Reichskanzler Graf v. Bülow und den Präſidenten des ruſſiſchen Miniſterkomitees, v. Witte, unterzeichnet. Ausland. Peterskurg, 1. Auguſt. Nach einer Meldung vom Kriegsſchauplatz wurde General Graf Keller geſtern abend durch eine Granate getötet. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 2. Auguſt. Staatsbür⸗ gerrecht und Wahlrecht. Wer noch nicht im Beſitze des bad. Staatsbürgerrechts iſt, muß mit äußerſter Beſchleunigkeit es zu erwerben trachten, will er an den Landtagswahlen im Spätjahr 1905 überhaupt teilnehmen können. Noch iſt es Zeit, aber auch höchſte Zeit! Verluſt der bisherigen Staatsangehörigkeit iſt — wie nicht oft genug betont werden kann — mit dem Erwerbe des Staatsbürgerrechts in einem anderen Bundesſtatte nicht verbunden. Seckenheim, 30. Juli. Ein naſſer Herbſt das iſt das neueſte, was unſere länd⸗ lichen Wetterpropheten zu verkünden wiſſen. Dieſe Behauptung klingt um ſo unglaubhafter, als bisher der Oſtkreis unter großer Dürre zu leiden hatte. Aber alte, erfahrene Leute bleiben doch bei dieſer Behauptung und i begründen ſie damit, daß die Weſpen in dieſem Sommer ihre Neſter ſämmtlich nicht in der Erde, ſondern auf Bäumen und an Gebäuden haben. Die Zeit wirds lehren, ob ſie recht be⸗ halten oder nicht. Mannheim, 31. Jul. Dem Luiſenhaus ſtattete geſtern die Königin⸗Witwe Karola von Sachſen einen Beſuch ab und im Anſchluß daran dem Knabenwaiſenhaus St. Joſeph. Später nahm die Königin im Parkhotel das Dejeuner ein, wozu Schloßhauptmann v. Berckholz⸗Karlsruhe und Geh. Oberregierungs⸗ rat Pfiſterer geladen waren.. Mannheim, 30. Juli. Ein„teure“ Andenken von ſeiner ehemaligen Braut erhielt ein hieſiger Bauunternehmer. Im Jahre 1900 machte der damals 5 junge Mann die Bekanntſchaft eines 15jährigen Mädchens, dem er Heirats⸗Verſprechungen machte. Nach zwei Jahren aber verheiratete er ſich mit einem anderen Mädchen. Die verlaſſene Braut, welche inzwiſchen Mutter geworden war, machte Entſchädigungsanſprüche in Höhe von 10000 Der Berghof. Volks⸗Roman von J. Oberparleiter. 7)(Nachdruck verboten.) Die Letzten, die den Grabeshügel verließen, fene Vroni, Leni und Toni, ſowie das Ge⸗ Lange vorher hatte ſich bereits Gregor mit ſeiner Frau und dem Sohne auf den Weg zum Berghofe begeben. Man hatte ihn rechtzeitig vom baldigen Hinſcheiden ſeines Vaters verſtändigt. Er kam jedoch nicht mehr recht, um von dem Sterbenden Abſchied nehmen zu können. Vielleicht war es für den alten Mann gut. — Es hätte ihm gewiß noch die letzten Augen⸗ blicke verbittert, hätte er erfahren, daß Gregor nicht mehr Beſitzer des Stiftshofes ſei, ſondern daß er denſelben wegen zu großer Schuldenlaſt veräußern laſſen mußte, daß er ſomit ſo viel wie„fertig“ war. Was konnte unter dieſen Umſtänden Frau Margareten willkommener ſein, als daß der alte Furtner das Zeitliche ſegnete! Hoffte ſie doch nun eine neue Herr⸗ ſchaft beginnen zu können. Wie es unter ſolchen Verhältniſſen mit ihrer Trauer um den Verſtorbenen beſtellt ſein mochte, läßt ſich denken. Frohen Mutes, als kehrte ſie von irgend einem Vergnügen heim, ſchritt ſie an der Seite ihres Sohnes den Weg zum Berghof hinan. N 8 Etwas abſeits, in ſich gekehrt, ging Gregor. Welche Gedanken mochten wohl ſein Inneres beherrſchen? Waren es die Erinnerungen an die goldene Jugendzeit? Zog vielleicht ſein ganzes Leben wie ein Traum an ihm vorüber — ein Traum, der manche Schattenſeite ſeines Daſeins enthüllte?— war's der Schmerz darüber, daß er Bruder und Vater verloren, ohne von ihnen noch einen letzten Händedruck erhalten zu haben?— Vielleicht gaben dieſe Gedanken und Erinnerungen einander die Hand. Düſter ſchritt er dem Berghofe zu. Langſam folgten die eigentlichen Leid⸗ tragenden. Im Angeſichte des Berghofes fiel Vroni unter bitteren Thränen Leni um den Hals. „Ach Muhme,“ klagte ſie, ach müßt ich doch nicht mehr dahin, wo nun Fremde hauſen werden. Die Blicke, denen ich nun dort be⸗ gegne— ich fühle es, es ſind Blicke des Haſſes. Schon weht ein anderer Geiſt darin, ein Hauch des Hochmuts und der Herrſchſucht. Ach, ich werde nur zu bald im Wege ſtehen!“ Toni faßte ſie bei der Hand.„Närrchen,“ ſagte er,„warum ſich ſolchen Gedanken hin⸗ geben?— wie lange dauert es, und Du ſolgſt 1195 der Dich zeitlebens auf den Händen tragen wird.“— Auch Leni ſuchte ſie zu tröſten, obgleich ſie im Geheimen ſelber zugab, daß Vroni's Wahrnehmungen nur zu begründet ſeien. Perſon ſei. Mit Wehmut im Herzen war dieſe Gruppe am Berghofe angelangt. Ein Unglück kommt ſelten allein.— Kaum hatte ſich die Erde über das Grab des alten Furtner gewölbt, ſo riß der Tot wieder einen guten Freund hinweg. Ein Schlagfluß hatte dem alten Förſter Leger, Tonis Vater, ein jähes Ende bereitet.— Wieder ſehen wir Vroni und Leni unter den Leidtragenden.— Nun war es an ihnen, ihrem troſtloſen Freunde Mut zuzuſprechen. Der Heimweg führte Toni vom Ortsfriedhofe ins Tal hinab und Leni begleitete ihn.— Letztere hatte ſich bereits vom Berghofe gänzlich in ihr Waldhäuschen zurückgezogen. Nur wenige Tage genügten um ſie zu überzeugen, daß ſie von nun an dort eine überflüſſige Frau Furtners herriſches Weſen ließ ihr nur zu deutlich erkennen, daß man in ihr nichts weiter als einen gewöhnlichen Dienſt⸗ boten erkenne, der leicht durch eine jüngere, lohnendere Kraft erſetzt werden könne—„und wozu wäre denn Vroni da?— etwa zum Hoffräulein?— nein ſo weit geht die Pietät für den verſtorbenen Alten nicht! 2 Leni begleitete Toni bis zum Bachſtege, der ihre Wege trennte. Lange ſtanden ſie hier beiſammen. Sie hatten ja ſo viel zu beſprechen — über Vroni, die nun ſeit Eröffnung des Teſtamentes ſo bittere Tage auf dem Berghofe zu ertragen hatte— über Georg, Gregor's Stiefſohn, dieſen Schlemmer, der ſie 8 1 Mark geltend, auf Grund des§ 1300 Bürger⸗ lichen Geſetzbuches. Das Landgericht Mannheim hatte die Klage abgewieſen, doch hatte das Oberlandesgericht Karlsruhe als Berufungsge⸗ richt das Urteil dahin abgeändert, daß der Klageanſpruch für gerechtfertigt angeſehen, zur Beſtimmung der Höhe der Entſchädigung aber die Sache an das Landgericht Mannheim zurückverwieſen wurde. Gegen dieſes Urteil hatte der Beklagte Reviſion beim Reichsgericht eingelegt. Dieſelbe wurde als unbegründet an⸗ geſehen und zurückgewieſen, ſodaß alſo der un⸗ getreue„Bräutigam“ die ſchöne Summe von 10 000 Mk. zahlen muß. Der höchſte Gerichts⸗ hof hat die Begründung des Berufungsgerichts, wonach ein Verlöbnis vorhanden war, als rich⸗ tig angeſehen und deshalb den Anſpruch aus § 1300 Bürg. G.⸗B. als gerechtfertigt gefunden, zumal die Vorausſetzungen des§ 1298 oder 1299 B. G.⸗B. vorhanden ſind. Das Verlöb⸗ nis iſt einem Vertrage gleich zu betrachten. Mannheim, 1. Aug. Geſtern morgen wurde bei der Militärſchwimmſchule im Rhein hier die Leiche des 65 Jahre alten ledigen Taglöhners Gottfried Haufler von hier gelän⸗ det. Nach einem an ſeine Logisfrau zurückge⸗ laſſenen Briefe hat Haufler ſelbſt den Tod im Rhein geſucht. a Schwetzingen, 1. Aug. Bei dem geſtern nachmittag in der Sternallee ſtattge⸗ fundenen Waldfeſt des Sparvereins Freund⸗ ſchaft wurde einem jungen Mann aus Mann⸗ heim infolge kurzen Wortwechſels von einem hieſigen Burſchen Namens Weiß mit einem Bierglas ein ſo wuchtiger Schlag verſetzt, daß ihm die Halsſchlagader durchſchnitten wurde und das Blut in mächtigen Strömen aus der Wunde ſchoß. Mittelſt Wagens mußte der ſchwerverletzte junge Mann in das ſtädt. Krankenhaus verbracht werden, wo er nun hoffnungslos darniederliegt. Der Täter nahm hierauf Reißaus.. N Schwetzingen, 2. Auguſt. Bei der heute vormittag ſtattgehabten Bürgermeiſter⸗ wahl wurde Herr Kaufmann Johann Wipfinger mit 71 von 78 abgegebenen Stimmen gewählt. Weiter wurden noch 6 weiße Zettel abgegeben. Ungiltig war 1 Stimme. Dieſe einmütige Wahl zum Bürgermeiſter legt das erfreuliche Zeugnis ab, daß man in Herrn Wipfinger einen Mann gefunden hat, der geeignet iſt, die Verwaltung unſerer Stadt zur Zufriedenheit Aller zu leiten. Die Stadt hat aus dieſem freudigen Anlaſſe Flaggenſchmuck angelegt. Die freiwillige Feuerwehr, deren Kommandant der nunmehrige Bürgermeiſter iſt, veranſtaltet heute abend einen Fackelzug mit daran an⸗ ſchließendem Bankett in der Glashalle„zum wilden Mann“.— Ein ſchweres Gewitter entlud ſich heute morgen über unſere Stadt mit einem ausgiebigen Regen. Der Blitz hat hierbei ſehr großen Schaden angerichtet. Ein kalter Schlag fuhr in das dem Gemeinderat Schäfer gehörige Wohnhaus und richtete nicht unerheblichen Schaden an. Weiter ſchlug der Blitz in Plankſtadt in die Scheune und Stallung des früheren Kronenwirts Johann Klein und tötete ein Pferd. Das ganze Ge⸗ bäude ſtand im Nu in Flammen und iſt der beträchtliche Erntevorrat mitverbrannt. Das übrige Vieh konnte gerettet werden. Der Ge⸗ ſamtſchaden beläuft ſich auf ca. 56000 Mk Beim Einreißen des Gebäudes erlitt der Feuer⸗ wehrmann Philipp Hallwachs durch herabfallende Steine nicht unerhebliche Verletzungen.— In Seehaus, in der Nähe von Station Thal⸗ haus, ſchlug der Blitz in die Scheuer des Güteraufſehers Ries und wurde dieſelbe ſamt Erntevorrätten ein Raub der Flammen.— Auf der Strecke Schwetzingen-Hockenheim wurde ein Güterzug vom Blitz auseinandergeriſſen und kam infolgedeſſen nur die Hälfte der Wagen im hieſigen Bahnhof hier an. Auf die ſofort erfolgte telegraphiſche Nachricht hin, wurden die im Walde ſtehen gebliebenen Wagen, ohne weiteren Unfall und Schaden wieder in den Bahnsof eingebracht. i Heidelberg, 30. Juli. Im Hauſe Karlsſtraße Nr. 9 goß geſtern die Frau eines Tünchers Spiritus in eine brennende Lampe, wobei letztere explodirte und die Frau mehrere Brandwunden erlitt. Schönau(A. Heidelberg), 31. Juli. Geſtern nachmittag brach in der hieſigen Möbelteilefabrik der Firma Adam Stumpf Großfeuer aus, welches infolge der vorhande⸗ nen leicht brennbaren Materialien mit großer Schnelligkeit um ſich griff. Bei Ankunft der Feuerwehr ſtand bereits der ganze, ſehr große Gebäudekomplex in hellen Flammen und die Feuerwehr bemühte ſich, das Feuer wenigſtens auf ſeinen Herd zu beſchränken, welche mühe⸗ volle Arbeit in vortrefflicher Weiſe erledigt wurde. Der entſtandene Schaden iſt bedeutend, aber durch Verſicherung gedeckt. Demnächſt werden es fünf Jahre, daß dieſelbe Fabrik des Herrn Stumpf ein Raub der Flammen wurde. Offenburg, 31. Juli. Ertrunken iſt geſtern beim Baden der Musketier Beutel vom 170. Regimeut. Er war ein guter Schwimmer, ſcheint aber an der Stellfalle durch einen Wir⸗ bel in die Tiefe gezogen worden zu ſein. Freiburg, 31. Juli. Die Pferde der auf dem Griesheimer Uebungsplatz bei Darm⸗ ſtadt weilenden badiſchen Artillerie-Regimenter Nr. 66 und 76 ſollen von einer anſteckenden Krankheit befallen worden ſein, welche die ſo⸗ fortige Einſtellung der Uebungen und Heimkehr in die Garniſonen Lahr, Freiburg und Breiſach mittelſt Eiſenbahn nötig machen. Freiburg i Br., 31. Juli. Ein Glaus „neuen Wein“ im Juli trinken zu können, iſt gewiß eine Seltenheit und ein Zeichen des guten Jahrganges. Heute kredenzte lt. Lahr. Anz. ein hieſiger Wirt am Münſterplatz ſeinen Stammgäſten ein Glas„1904“, welchen er ſelbſt aus Trauben hergeſtellt hatte. Auf dem Wochenmarkt war geſtern eine Kiſte ſüdfranzö⸗ ſiſcher, ganz reifer Trauben verkauft worden. Der Wirt kaufte ſie um billigen Preis, kelterte ſie im eigenen Hauſe und ſo bekamen wir im Juli ſchon„Neuen“ zu verſuchen. Er war recht ſüß, wenn auch das franzöſiſche uns unge⸗ wohnte Bouquet nicht jedem mundete. Aber „ächter Neuer“ wars halt doch! 8 Iſpringen, 31. Juli. Die 33jährige Ehefrau des Landwirts Karl Kunzmann von hier goß aus einer Erdölkanne Erdöl auf das brennende Feuer im Herd, wobei natürlich der ganze Inhalt der Kanne explodierte. Die Frau ſtand im Augenblick in hellen Flammen. Sie verſuchte ſofort ins Freie zu ſpringen, im Hausgang begegnete ihr ihr Mann und riß ihr ſchnell die brennenden Kleider vom Leibe, wobei er ebenfalls wie die Frau entſetzliche Brandwunden davontrug. Der Mann iſt an den Armen und Händen bedeutend verletzt, noch ſchwerer aber die Frau. Dieſe wurde ſofort ins Pforzheimer Krankenhaus gebracht. i Hüningen, 30. Juli. Geſtern nacht kam ein Knecht des Pächters der an der Bas⸗ ler Grenze belegenen ſogenannten Schiffmühle mit einem mit Malz ſchwerbeladenen Wagen von Baſel zurück und überfuhr beim Einfahren in den Hof zwei am Durchgang liegende ſchla⸗ fende Arbeiter. Letztere waren tagsüber bei der auf dem Hof arbeitenden Dampfdreſch⸗ maſchine beſchäftigt und ſollten in der Scheunen⸗ tenne auf Stroh ſchlafen. Da es ihnen im Innern der Scheune jedoch zu ſchwül war, legten ſie ſich ins Freie aufs Stroh, das am Rand des Weges lagerte, wo ſte auch einſchlie⸗ fen und ſo feſt, daß ſie das Herannahen des Wagens nicht hörten. Bei der Dunkelheit wurden ſie aber auch nicht von dem Fuhrmann, der ſich bei den Pferden aufhielt, geſehen, und ſo geſchah das Schreckliche, daß beide überfah⸗ ren wurden. Dem einen wurde der Bruſtkaſten eingedrückt, ſodaß der Tod augenblicklich erfolgte. Der andere erlitt ſchwere Verletzungen an einem Arm, am Knie und an einem Ohr. Von der Bergſtraße, 31. Juli. In Bensheim wurde den Landwirten verboten Abtritts⸗ und Stallpfuhl während des Tages durch die Straßen zu fahren.— Innerhalb eines Monats wurde jetzt zum zweitenmale nächtlicherweiſe in das Stationsgebäude in Wahlen eingebrochen. Das baare Geld war in Gewahrſam gebracht geweſen.— In Hems⸗ bach verzehrte ein Unmenſch infolge einer Wette acht lebende Fröſche mit gutem Appetit. — In Unter⸗Schönmattenwag entſtand am hellen Tage in dem Anweſen des K. F. Walter Feuer, das auf ſeinen Herd beſchränkt wurde.— Die Preiſe für Großvieh ſind zur Zeit ſo hoch, daß vielerorts die Metzger nicht mehr ſchlachten wollen. Groß-Zimmern, 31. Juli. Wie im benachbarten Dieburg ſo ſind auch in hieſiger Gemarkung die im Felde arbeitenden Leute fortgeſetzt ganz verwegenen Angriffen von Reh⸗ böcken ausgeſetzt, die vor einigen Tagen von den Pächtern der Dieburger Gemeindejagd in den dortigen Waldungen neu eingeführt wurden. Es handelt ſich hier um eine aus Oeſterreich bezogene Rehart, die eine ganz beiſpielloſe Keckheit dem Menſchen gegenüber an den Tag legt. Dieſe ſechs Rehböcke die zur Blutauf⸗ Schritt und Tritt verfolgte— über Lorenz— und über ſo vieles andere.—„In den nächſten Tagen will er kommen, der Bruder,“ meinte Leni,„er will, wie er ſchreibt, noch einmal mit Gregor Abrechnung halten— jetzt nach dem Tote Furtners. Ach, ich fürchte, die beiden Männer werden aneinander geraten.— Lorenz kann denn Groll über die Behandlung Staſi's nicht verwinden!“ „Muhme,“ tröſtete Toni,„der alte Gott lebt noch— er wird Alles zum Beſten lenken; wer kennt die geheimen Fäden, mit denen er die Schickſale jedes Einzelnen lenkt?“ Damit ſchieden ſie von einander. Toni mußte Leni verſprechen, ſie beſtimmt am nächſten Tage im Waldhäuschen wieder zu beſuchennnnnnnn——I—s—— 5. Einige Wochen waren ſeit dieſen Ereigniſſen vergangen.— Es iſt ein Sonntagsmorgen. Gregor Furtner befindet ſich in der ſogenannten guten Stube in eifrigem Geſpräche mit einem Manne, der ſchon auf den erſten Blick nicht als ein gewöhnlicher Ortsbewohner erſcheint. Dieſe magere, ſchäbige Figur— wie aus ihren Augen Hinterliſt und Schalkheit ſprechen! Ueber die Brille hervorlugend, auf die Ausein⸗ anderſetzungen ſeines Gegenüber lauſchend, 1 1* e dem ute la enden Fuchſe.— Der Mann hat einſt beſſere Tage geſehen. — Es iſt Findig, von den Ortsbewohnern der„Winkelſchreiber“ genannt. Findig war einſt herrſchaftlicher Beamter. Seinem unred⸗ lichen Gebahren hatte er zu verdanken. daß er ſeines Brodes verluſtig wurde und nun vom Zufall lebte, der ihm als einem im Rechts⸗ fache Kundigen hin und wieder einen mageren Verdienſt zuwarf. Gregor ging in Gedanken verſunken, die Hände auf dem Rücken, in der Stube auf und ab. Plötzlich blieb er vor Findig ſtehen. Ihr glaubt alſo, daß ſich da gerichtlich nichts ausrichten läßt?“ „Ja, Verehrteſter,“ meinte der Gefragte achſelzuckend,„bevor ich ein entſcheidendes Wort ſpreche, müßte ich denn doch den Wort⸗ laut der diesbezüglichen Teſtamentsklauſel kennen.“ Mit raſchem Schritte holte Gregor aus ſeinem Schreibtiſche ein Schriftſtück hervor und reichte es Findig. Es war die beglaubigte Abſchrift des Teſtaments ſeines verſtorbenen Vaters. „Hier,“ ſprach er, indem er auf eine Stelle des Schriftſtückes wies,„Punkt 2 iſt's, um den ſich's handelt.“ Mit Bedacht, nachdem er ſich vorher die Brille ſorgſam gereinigt und wieder zurecht Mann—“ gerichtet, las Findig mit halblauter Stimme: „Zweitens vermache ich, Martin Furtner, meiner Adoptivtochter Veronika, ein Capital 10,000 Gulden, ſage zehntauſend Gulden. ihr vom Univerſalerben entweder gleich auszuzahlen oder auf dem Berghofe und zwar an erſter Stelle ſicherzuſtellen und mit 4 Prozent zu verzinſen iſt. Beſteht jedoch die Erbin aus was immer für Gründen auf der Auszahlung, ſo hat dieſe innerhalb eines Vierteljahres vom Tage der Kündigung an zu erfolgen.— Des⸗ gleichen wünſche ich, daß meine Adoptivtochter bis zu ihrer etwaigen Verehelichung am Berg⸗ hofe ihr Verbleiben habe und von meinem Sohne Gregor als Familienglied betrachtet und dementſprechend behandelt werde.“ ö Stillſchweigend gab Findig das Dokument zurück. „Nun, was ſagt Ihr dazu?“ Gregor endlich nach längerer Pauſe. Ein gedehntes„Hm!“ und ein Achſel⸗ zucken war die momentane Antwort des Ge⸗ fragten. Die Hände auf dem Rücken, ging er einige Male auf und ab, als ſinne er auf irgend ein Mittel, der Teſtamentsbeſtimmung ein Schnippchen zu ſchlagen. „Es iſt alles ſo präciſe, ſo unzweideutig abgefaßt,“ meinte er endlich,„daß ſich aller⸗ dings ſchwer dagegen ankämpfen läßt— übri⸗ gens, was verſchlägt es Euch? Der Berghof hat ſicher den doppelten Wert, wenn nicht mehr zudem ſeid ihr ein vermögender meinte (Fortſetzung folgt.) friſchung hier eingeführt wurden, gehen ſelbſt auf Erwachſene direkt los. Wiederholt konnten die noch jungen, nicht einmal ausgewachſenen Tiere nur durch kräftigen Peitſchenhiebe ver⸗ trieben werden. Mehrere Perſonen wurden bereits verletzt und iſt der Aufenthalt im freien für kleine Kinder nachgerade direkt gefährlich geworden. Im Falle ſich die Angriffsluſt der Tiere mit ihrem Alter noch ſteigern ſollte, dürften dieſelben doch wohl leicht ihrer„Freiheit“ in hieſiger Gegend verluſtig gehen. Frankfurt, 30. Juli. Das Kriegs⸗ gericht verurteilte den aus dem Bilſeprozeß bekannten Oberleutnant Witte wegen Meineids in einem Falle und Mißhandlung eines Unter⸗ gebenen in 14 Fällen zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 3 Tagen. Ferner erkannte das Gericht auf 2 Jahre Ehrverluſt, dauernde Unfähigkeit als Zeuge oder Sachverſtändiger und Ausſtoßung aus dem Heere. Die Urteils⸗ begründung fand öffentlich ſtatt. üningen, 26. Juli. der Rettung eines Kameraden verloren hat der H4jährige einzige Sohn des Stations⸗ aſſiſtenten Kaiſer. Beim Baden im Rhein unterhalb der Kanalmündung hatte ſich, wie der zArbeiterfr.“ erzählt, der 11jährige Sohn des Bürgermeiſters zu weit hinausgewagt und er konnte ſichtlich ermüdet das Ufer nicht mehr erreichen. Da ſchwamm der 14 jährige Kaiſer mit einem Korkgürtel um die Lenden herbei, ach den kleinen Jungen ſich ihm auf den ücken ſetzen und hätte auch das Ufer erreicht, wenn nicht der Zufall es gefügt hätte, daß ſich der Korkgürkel ihm über die Beine ſchob und ihn ſo an der Bewegungsfreiheit hinderte. a er ſich mit den Armen allein nicht oben halten konnte, verließen ihn die Kräfte. Er konnte den ihm vom Ufer aus zugeworfenen Rettungsgürtel nicht mehr erreichen, ſank unter und verſchwand in der Tiefe. Der kleine Bürgermeiſterſohn aber konnte den Rettungs⸗ gürtel erfaſſen und aus Ufer gelangen. Die Leiche des armen Kaifer, der ſich ſo helden⸗ Sein Leben bei mütig benommen hat, konnte noch nicht ge⸗ funden werden. Gunzenhauſen, 30. Juli. Als am Montag die Tochter des Privatiers Otto Hagenah aus Neuendettelsau eben im Begriffe war, in der Küche ein Butterbrod zu verzehren, nahm ihr Bruder ein vermeintlich ungeladenes Gewehr von der Wand und legte ſcherzweiſe auf die Schweſter an. Da krachte ein Schuß und das Mädchen ſank mit zerſchmettertem Kopf ges zu Boden. reuznach, 30. Juli. Ueber ein ent⸗ ſetzliches Verbrechen im nahegelegenen Winds⸗ heim berichtet der„Oeffentliche Anzeiger“ für den Kreis Kreuznach. Am Mittwoch Abend brannte das Haus des Schloſſers und Büchſen⸗ machers Stoffel ab. Man fand beim Durch⸗ ſuchen des abgebrannten Hauſes die ſchrecklich verſtümmelte Leiche eines Schwagers des Be⸗ ſitzers. Es wird vermutet, daß Stoffel, der dem Trunke ſehr ergeben war, vorher ſeinen Schwager ermordet hat und dann das Haus in Brand ſteckte. Er wurde mit ſeinem 15⸗ jährigen Sohne, der dem Vater bei dem grau⸗ ſigen Werke geholfen haben ſoll, verhaftet. Köln, 30. Juli. Am Mittwoch erhob ſich auf dem Bahnhof Deutzerfeld plötzlich ein heftiger Wirbelwind, der ſich in einem Loko⸗ motivſchuppen feſtſetzte und einen Teil des Daches zerſtörte. Die Gewalt des Windes war ſo ſtark, daß dicke Balken zerbrochen wurden. Braunſchweig, 31. Juli. Infolge Einberufung zahlreicher Aſſeſſoren und Richter zu militäriſchen Uebungen herrſcht gegenwärtig an den Gerichten in Braunſchweig ein ſolcher Mangel an Aſſeſſoren, daß verſchiedene Amts⸗ anwaltsſtellen mit Referendaren beſetzt werden mußten. f Friedrichshafen, 26. Juli. Als der König letzter Tage im kgl. Badhaus hinter dem Schloß im See badete, verlor er drei wertvolle Fingerringe, die in die Tiefe des Sees fielen. Zwei Matroſen, die zur Bedienung der Kond⸗ — wiramur von der Dampfſchiffverwaltung ab⸗ kommandiert ſind, gingen auf die Suche. Einer der drei Ringe wurde noch am gleichen Tag aus dem Waſſer gefiſcht, die beiden anderen aber am nächſten Tag gefunden. Für dieſe Mühe erhielten die Finder für jeden Ring je 100 Mk., worüber nun bei ihnen große Freude herrſcht. 5 Leipzig, 27. Juli. Mit welch beſcheide⸗ ner Entlohnung durch Krankenkaſſen die Aerzte ſich an manchen Orten bisher begnügt haben, zeigen Meldungen aus Hohenſtein⸗Ernſtthal. Fünf Jahre lang erhielten die dortigen Kaſſen⸗ ärzte für jede ihrer Leiſtungen, einſchließlich Nachtbeſuch, Operation, Geburtshilfe uſw., 39 und 40 Pfg.! Jetzt verlangen ſie eine Er⸗ höhung des Honorars von 2 Mk. auf 4 Mk. für Kopf und Jahr. Sollte ihnen die Er⸗ höhung gewährt werden, ſo würden ſie immer noch um mindeſtens 20 Prozent unter der ge⸗ ſetzlich normierten Kaſſentaxe tätig ſein müſſen, obwohl die Kaſſe über genügende Mittel verfügt. — Bei der Ueberſiedelung des Fürſten von Fürſtenberg zum Sommeraufenthalt nach Heiligenberg verunglückte ein Pferd im Werte von 5000 Mk. und mußte getötet werden. — In Dürrheim weilen z. Zt. 700 Kurgäſte. Der Ort hat ſich dank der Unter⸗ ſtützung der badiſchen Regierung zu einem auf⸗ blühenden Fremdenplatz emporgeſchwungen. * Seckenheim, 2. Aug. Der heutige Ferkelmarkt war mit 61 Stück befahren und wurden 50 zum Preiſe von 15—19 Mk. pro Paar abgeſetzt. Jede Hausftau ſpart, wenn ſie ihre Einkäufe bei Georg Röſer macht. Zugelaufen Nr. 4794. iſt Seckenheim, 30. Juli 1904. gürgermeiſteramt: J. V.: Seitz. 8 am 29. Juli 1904 dem Feldhüter Friedrich Ruf, hier, ein hellbrauner mittelgroßer Hund ohne Halsband. Sammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins. Gerſtenſtrohn Gerſtenachel hat der Verein abzugeben. Die Mitglieder werden gebeten, ihre DZeſtellungen G 2, 2. REST E aus meinem Saison- u. Räumungsver Kauf gebe zu fedem annehmbaren Preiſe ab. Sommerblousenstoffe beſtehend in Satin, Linons; Was chseide u. Wolle um damit vollſtändig zu räumen, zu Spottpreiſen. Salomon Hirsch ll. Mannheim, neben der Wirtſchaft zur Margarethe. 0 2, 2. Eine ſchöne ſpenden. Seckenheim, den 2. Auguſt 1904. mit guter Ware halte sie fest. Ein Verſuch überzeugt. n huhe u. Kleider Otto Baum. I 1. 2. in Thomasmehl und Rainit baldmöglichſt aufzugeben. ankſagun N. Für die vielen Beweiſe inniger Anteilnahme an dem ſo plötzlichen, im jugendlichen Alter von 22 Jahren erfolgten aAb⸗ leben unſeres innigſt geliebten Sohnes und Bruders Georg Nikolaus Neubauer 5 85 wir allen herzlichen Dank. Beſonders Dank Herrn Pfarrer 55 für die troſtreichen Worte, und den tit. 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Männer-⸗Abteſlung jeden Samstag von 8 einhalb bis 10 einhalb Uhr. Rürturnen Sonntag von 2—4 Ubr. Anmeldungen behufs Aufnahme in den Verein beliebe man mündlich in der Turnhalle bei unſern Turnwarten oder ſchriftlich bei dem Vorſtand einzureichen. Der Tururat.