Anzeigeblatt für Mbesbeim ung Seckenheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Jruck und Verlag von J. Helfrich in Keckeuheim. 2 3 1 2 Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg a bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 75. Samstag, den 17. September 1504. 4. Jahrgang. Ausland. Veſeie der Sener Suu aneerſenſchalt erwarten darf, und ſicherlich werden die 1 ereinigung. enn es irgend einem erein[ Seckenheimer ihrem Gegner den Sieg heiß e ee 8 1 Sa gelingen ſollte, den Siegeslauf der Seckenheimer] machen und demſelben einen hartnäckigen Racconigi von einem Prinzen glücklich ent⸗ bunden, welchem der Name Humbert, Prinz von Piemont gegeben wurde. Das Befinden der Königin und des Neugeborenen iſt ein ſehr gutes. Belgrad, 18. Sept. Nach bis jetzt un⸗ beſtätigten und ſchwer kontrollierbaren Gerüch⸗ ten, beabſichtigt der Oberſt Maſchin, der be⸗ kanntlich bei der Ermordung des Königs Alexander und der Königin Draga eine Haupt⸗ rolle ſpielte, ſich penſionieren zu laſſen, um ſo zu ermöglichen, daß ein engliſcher Geſandter ernannt wird, der dann der Krönung beiwoh⸗ nen könnte. Das Krönungsprogramm ſoll Ab⸗ änderungen erfahren. Der König dürfte ſich in vollem ee von der Kathedrale, wo die Krönung ſtattfindet, nach dem Konak zurück⸗ begeben, um ſich dem Volke, das dem Krönungs⸗ akte nicht beiwohnen kann, auf den Straßen zu zeigen. Aus Nah und Fern. l Seckenheim, 16. Sept. Am letzten Sonntag hat ſich in der Stille ein Werk voll⸗ zogen, welches für unſere Ortseinwohner zu großem Segen gereichen wird, nämlich die Gründung eines interkonfeſſtonellen Frauen⸗ Vereins, der als Zweigverein dem großen Bad. Landes⸗Frauen⸗Verein beitritt. Der neugegrün⸗ dete Verein wird alle die Vereinswerke in An⸗ griff nehmen, welche von den bereits beſtehen⸗ den konfeſſionellen Vereinen noch nicht ausgeübt * ſo daß dieſe letzteren in keiner Weiſe crührt oder geſchädigt werden ſollen. Er hat ſich namentlich zum Zweck geſetzt: Die Bekäm⸗ pfung der Tuberkuloſe, die Förderung des Handarbeitsunterrichts in der Volksſchule, Unter⸗ ſtützung Armer, Kranker oder Wöchnerinnen u. dergl. mehr. 54 Frauen und Jungfrauen ſind dem Verein ſofort beigetreten Wie wir hören, wird eine Einladung an alle hieſigen Frauen und Jungfrauen ergehen. (Seckenheim, 16. Sept. Nächſten Sonntag, 18. ds. Mts. Nachmittags 3 Uhr ſpielt in Seckenheim die 1. Mannſchaft der Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898 gegen zu unterbrechen, ſo dürfte es, Schwetzingen ver⸗ gönnt ſein, den Seckenheimern die Siegespalme diesmal zu entreißen, die es denſelben ſchon ſo oft ſtreitig gemacht hat. Denn Schwetzingen verfügt über eine gut eingeſpielte Mannſchaft. Namentlich iſt ihr Kaptain, jener Heinrich Hartmann, der ſeiner Zeit auf dem Turenfeſte in(Schwetzingen gegen ſtarke Konkurrenz, darunter auch aus hieſigen Turenkreiſen, mit der höchſterreichbaren Punktzahl den erſten Preis errang, ein beſtbekannter, gefürchteter Fußballſpieler, harte Nuß zu knacken aufgeben wird. Aber der den Seckenheimern manch⸗ dieſe wiſſen den Gegner, mit dem ſie bereits zweimal unentſchieden 2:2 ſpielten und ſogar beim vorletzten Zuſammentreffen im Jahre 1902 mit 6:2 geſchlagen wurden, wohl zu ſchätzen. Dies beweiſt der Umſtand, daß man Schwetzingen am Sonntag eine Mannſchaft entgegenſtellen wird, wie ſie gleich ſtark Seckenheim noch nicht verteidigt hat, und wie ſie auch ſtärker gegenwärtig kaum zuſammen⸗ zuſtellen wäre. Die Mannſchaft ſpielt voraus⸗ ſichtlich in folgender Aufſtellung. Stürmer: Friedel, Sauer, Winkler b Merklein, Bühler, aufer: Hartmann, Pfiſterer, Schnabel. Verteidiger: Neuthinger, Lorentz. Torwart: Marzenell. Zu bedauern iſt nur, daß der Mannſchaft nicht Gelegenheit geboten ward, vorher zu⸗ ſammen zu üben, was bekanntlich ein Haupt⸗ faktor beim Fußballſpiel iſt, und dieſes ſo vor⸗ teilhaft vor anderen turneriſchen und ſport⸗ lichen Uebungen auszeichnet, indem nämlich der Einzelne mit ſeinen Fähigkeiten nicht ſo ſehr hervortritt, als vielmehr dieſe im Zuſammen⸗ arbeiten dem allgemeinen Vorteil zehn weiterer Spieler ſelbſtlos aufopfert, oder wenigſtens aufopfern ſoll. Aber obgleich die Mannſchaft in dieſer Aufſtellung nicht geübt hat, ſo dürfte auch dieſem wichtigen Faktor, dem Zuſammen⸗ ſpiel gebührende Würdigung zuteil werden. Dank der vorzüglichen Einzelleiſtungen, die man von jedem Spieler in dieſer Mannſchaft Kampf liefern, den die anerkannt feine Spiel⸗ weiſe nur noch intereſſanter geſtalten kann, ſodaß man mit Recht geſpannt ſein darf auf den Verlauf und den Ausgang dieſes vielver⸗ ſprechenden Wettſpiels. Manheim, 13. Sept. Nach dem offi⸗ ziellen Stadtratsbericht iſt die Konzeſſion für die Nebenbahn Mannheim⸗Schriesheim von der Regierung nunmehr erteilt worden. Die Bahn wird bekanntlich von der Stadt erbaut und von der ſüddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft be⸗ Den Be⸗ trieben werden. Schwetzingen, 14. Sept. zirksrat in Schwetzingen beſchäftigte geſtern abermals der Einſpruch gegen die Gültigkeit der Gemeinderatswahl in Friedrichsfeld. Die Verhandlung kam zu keinem Reſultat. Den von den Vertretern beider Parteien, Rechtan⸗ walt Roſenfeld als Kläger und Rechsanwalt Dr. Katz für die gewählten Gemeinderäte, ge⸗ ſtellten Beweisanträgen wurde ſtattgegeben und die Entſcheidung über die Gültigkeit der Wahl auf unbeſtimmte Zeit vertagt. Lahr, 14. Sept. An einem Inſektenſtich, der Blutvergiftung zur Folge hatte, ſtarb geſtern der hier wohnhafte Preßvergolder Karl Mauch im Alter von 37 Jahren. Villingen, 14. Sept. Dieſer Tage traten hier die badiſchen und württembergiſchen Uhrenfabrikanten zuſammen, um über Maß⸗ nahmen zu beraten, die durch die franzöſiſche Zollererhöhung notwendig geworden ſind. Es wurde beſchloſſen, eine Preiserhöhung eintreten zu laſſen, welcher Beſchluß den gewünſchten Erfolg auch deshalb haben dürfte, weil be⸗ gründete Ausſicht beſteht fabrik), daß die Fabrikanten in Frankreich gleichfalls höhere Preiſe für ihre Erzeugniſſe 5 in Wirkſamkeit ſetzen. Pforzheim, 15. Sept. Ein im Kur⸗ hotel in Dillſtein wohnendes Fräulein, eine Beamtentochter von Karlsruhe, erlitt geſtern vormittag einen Anfall von Geiſtesſtörung und ſtürzte ſich aus dem Fenſter, wobei ſie leichte Der Berghof. Volks⸗Roman von J. Oberparleiter. 200(Nachdruck verboten.) Hier—“ dabei zog er ein Schriftſtück hervor—„iſt die Beſtätigung von Euerem ſeligen Vater, daß ich nach Staſis Tote Vroni Ene Nur dem inſtändigen Bitten Eures Vaters, nicht durch Veröffentlichung Eurer moraliſchen Schwäche auch über ihn, dieſen Ehrenmann, Schande zu verbreiten, ließ ich mich dazu bewegen, den Deckmantel des Geheimniſſes nicht zu lüften.“ „O Vater!“ ſeufzte Gregor zerknirſcht, „nun wird mir auch alles klar, was mir bisher noch ein Rätſel geblieben: Dieſe Teſtaments⸗ klauſel, die Beſtimmung, daß Vroni als Fa⸗ milienglied betrachtet und behandelt werde, vor allem Deine große Liebe zu ihr und— dieſe ühle, mit der Du mir entgegenkamſt!“ Eben wollte er ſich nochmals bittend an Lorenz wenden, als es an der Außentüre pochte. Lorenz und Leui begaben ſich in Vronis Kammer, um deren Sachen zu ordnen, während der Forſtinſpektor und Leger eintraten. Beide trugen tieferſte Mienen. Leger's Antlitz zeigte deutlich die Spuren einer durchwachten Nacht. Gregor Furtner war ſichtlich betreten von dem unverhofften Erſcheinen der beiden Männer. „Vergebt, hub der Forſtinſpektor an, „daß wir ſo Knall und Fall in Eure Be⸗ hauſung elndringen, aber es geſchieht, um uns einer traurigen Aufgabe zu entledigen. So ſchwer es mir ankommt, muß es doch geſagt werden, daß Euer Stiefſohn heute Nacht an einem großen Waldfrevel teilgenommen hat, weshalb er der irdiſchen Gerechtigkeit zugeführt werden muß.“ „Was!“ rief Furtner, indem er die Hände zuſammenſchlug,„iſt das Maß des Unglückes noch nicht voll; muß das ganze Gebäude zu⸗ ſtürzen?!!—— Leider,“ ſprach er mit ge⸗ dämpfter zitternder Stimme,„kann ich meinen Stiefſohn nicht vorführen— er iſt ſeit geſtern Abends verſchollen, man befürchtet, daß er verunglückte.“ „Nun, wenn dem ſo wäre, dann hätte allerdings die weltliche Gerechtigkeit mit ihm nichts mehr zu ſchaffen.“ Die Angekommenen machten Miene, ſich zu entfernen.“ b „Und worin beſteht denn der Waldfrevel, der meinem Stiefſohne zur Laſt gelegt wird?“ wagte Gregor zu fragen, Auf Geheiß des Forſtinſpektors erzählte Leger den Vorfall, der ſich in der vergangenen Nacht im Fichtenſchlage abſpielte. Er teilte weiter mit, daß aus dem Verhöre, welches mit dem verwundeten Holzhauer Martl angeſtellt wurde, hervorgeht, daß derſelbe von Georg und Findig gedungen war, dieſen Waldfrevel zu verüben. Der Holzhauer ging um ſo bereit⸗ williger auf das Verbrechen ein, als er ſich gleichzeitig auch an Leger ſeiner Entlaſſung wegen rächen konnte. Leger aber ſollte in den Augen ſeines Vorgeſetzten als ein nachläſſiger Forſtmann hingeſtellt und in Folge deſſen ſeine Beförderung zum Förſter vereitelt werden. Durch die Dazwiſchenkunft des Letzteren wurde natürlich der ganze Plan vereitelt. „Nun wird mir auch das Weitere klar,“ erklärte Gregor in bewegtem, ſchmerzlichem Tone.„Iſt Georg wirklich verunglückt, woran faſt nicht mehr zu zweifeln iſt, dann iſt dies nur in der Weiſe geſchehen, daß er in dem⸗ ſelben Augenblick, als er über den Steg flüchten wollte, mit demſelben von den Wellen mitge⸗ riſſen wurde.“ „Ja, ja,“ beſtätigte der Forſtinſpektor, indem er mit dem Kopfe nickte, ſo etwa kann es geweſen ſein.“—— „Wenn aber Ihr Sohn,“ fuhr er fort, „durch dieſe Tat Herrn Leger in meinen Augen erniedrigen wollte, ſo kann ich nur ſagen, daß er damit das Gegenteil erreichte.“ Lautes Rufen vom Hausflur her unterbrach das Geſpräch. Mit Ungeſtüm ſtürzte der Jungknecht ins Zimmer und teilte unter Wehklagen und Händeringen mit, daß man den Leichnam Georgs gefunden. 985 „Wir haben,“ ſo erzählte er in umſtänd⸗ lichſter Weiſe,„die beiden Ufer des Erlenbaches bis zum Mühlenwehr mit Stangen durchſucht. Wir wollten, da nichts zu finden war, um⸗ (nach den von 1 5 Schramberg aus geflogenen Unterhandlungen mit einer der bedeutendſten franzöſiſchen Uhren⸗ Verletzungen davontrug. Die Pforzheimer Sanitätskolonne entſandte ihren Wagen zur Abholung der Kranken, doch wurde die letztere von eintreffenden Angehörigen in Verwah⸗ rung genommen. Zell i. W., 12. Sept. Nach vorausge⸗ gangenem Wortwechſel ſchoß geſtern abend Dominik Beuſchel hier mit einem Revolver drei Mal ſcharf nach dem Drechſler Rümmele und deſſen Geſellen, glücklicherweiſe ohne zu treffen. Beuſchel wurde verhaftet. Pfullendorf, 13. Sept. Von einem Unglücksfall wurde der Taglöhner W. Riſt betroffen. Der war mit dem Laden des von der Dampfdreſchmaſchine abfallenden Strohes beſchäftigt; durch irgendwelche Urſache ſtürzte er lt.„Pf. A.“ vom hochgeladenen Wagen direkt mit dem Kopf auf die Erde, daß er kurze Zeit nachher den erhaltenen Verletzungen erlag. 08 ens heim, 14. Sept. Aepfel zum Keltern werden hier täglich am Güterbahnhofe eingeladen. Der Preis iſt 3—4 Mk. per Zentner. Gebrochene Aepfel werden verſandt der Zentner zu 5—6 Mk., je nach Qualität. Zwetſchen werden im Durchſchnitt mit 3— 4 Mk. per Zentner bezahlt. Mainz, 14. Sept. Ein junger Burſche aus Würzburg wurde heute hier polizeilich feſtgenommen. Er hatte einen tiefen Griff in eine ihm nicht gehörende Kaſſe gemacht und dann das Weite geſucht. In ſeinem Veſitze fanden ſich noch 3500 Mark vor. Speyer, 14. Sept Gleichwie an anderen Orten der Pfalz ſind hier Klagen unſerer Landleute laut geworden, darüber, daß ſich in hieſiger Gemarkung ſo viele Hamſter und Mäuſe zeigen, welche den Kartoffelfeldern ſtark zuſetzen. auf einem Kartoffelacker in der Nachtweide 11 Hamſter gefangen und in einem Kartoffelſtock nicht weniger als 15 Mäuſe angetroffen. Welchen Schaden dieſe Bieſter verurſachen, iſt männiglich bekannt.— Es werden hier bereits Spätkartoffeln verkauft und mit 3.20—3.30 Mk. bezahlt. Im vorigen Jahre koſteten ſie blos 22.50 Mk.— Man hat die Wahrnehmung gemacht, daß die Kartoffeln heuer nicht ſo gut ſind, infolge der großen Trockenheit. Geſchält gekocht ſehen viele etwas ſchwarz aus und ähneln ſtark alten Kartoffeln. Frankfurt a. M., 14. Sept. Wegen Heiratsſchwindels verurteilte die Strafkammer den 53jährigen Schriftſteller Salo Werner, der während des Burenkriegs im engliſchen Lager für Zeitungen berichtete, zu 3 Jahren Gefängnis. Werner hatte ſich, obwohl verheiratet, hier verlobt und ſeiner Braut 6000 Mk. abge⸗ ſchwindelt. Dann war er nach Nauheim ge⸗ gangen und hatte ſich dort mit der Schweſter ſeiner Braut verlobt, der er 4000 Mk. abzu⸗ ſchwindeln verſtand. Kreuznach, 9. Sept. Der ſchwerſte Mann von Kreuznach, Metzgermeiſter Baſtian, iſt an Herzlähmung, 35 Jahre alt, geſtorben. Er wog 390 Pfund. 5 So hat Ackerer Balth. Herrmann Stuttgart, 14. Sept. Eine Stafetten⸗ fahrt Stuttgart⸗Kiel für Motorzweiräder zu Ehren ihres Ehrenmitgliedes Prinz Heinrich von Preußen veranſtaltet die Deutſche Motor⸗ radvereinigung, e. V., Stuttgart, am 19. und 20. September. Die Fahrſtrecke iſt 770 Km. lang und geht in acht Etappen ab Stuttgart über Heidelberg, Frankfurt a. M., Marburg, Meſchede, Bielefeld, Nienburg a. W., Hamburg nach Kiel. Die Fahrt iſt beſonders auch von militäriſchen Geſichtspunkten aus von Intereſſe; es wird ohne Aufenthalt, bei jeder Witterung und auch die Nacht durch gefahren. Manche Teilnehmer fahren die ganze 770 Km. lange Strecke. Göttingen, 14. Sept.„Das Ganze halt!“ Eine unliebſame Unterbrechung erlitt am vergangenen Freitag das Manöver der 20. Diviſion bei Gieboldehauſen. Als mehrere Re⸗ gimenter gerade einen vom Feind beſetzten Höhenzug erſtürmten und der Sieg den Anſtür⸗ menden unbeſtritten zugekommen wäre, wurde plötzlich„das Ganze halt“ geblaſen. Die Be⸗ fehlshaber ſahen einander erſtaunt an und konnten, da ſie den Befehl zu dieſem Signal nicht gegeben hatten, keine Erklärung für den Zwiſchenfall finden. Man forſchte und ſiehe da— ein Kuhhirte, der ehemals Trompeter geweſen, befand ſich mit ſeiner Herde am nahen Berg. Er hatte das ihm wohlbekannte Signal gegeben, das von den Trompetern der verſchie⸗ denen Regimenter ſofort erwidert wurde. Nach einſtündiger Pauſe wurde dann der Berg er⸗ ſtürmt, worauf ſich die feindliche Armee nach Oſterode zurückzog. Gegen den ſignalkundigen Kuhhirten iſt Strafantrag geſtellt worden. Kottbus, 13. Sept. Geſtern nachmittag erwürgte der Weber Trautmann in der Wohnung ſeiner Schwiegereltern ſeine Schwiegermutter und den jährigen unehelichen Knaben ſeiner Schwägerin, der dort in Pflege war. Für letzteren ſoll in dieſen Tagen von dem Vater eine Abfindungsſumme ausgezahlt worden ſein. Der Täter, der zurzeit der Tat angetrunken war, ging flüchtig, wurde aber in der Nacht ergriffen. New⸗ Mork, 13. Sept. Das deutſche Koſthaus in der erſten Aveune iſt abgebrannt. Es liegt Brandſtiftung vor. 7 Perſonen ſind tot und 10 verletzt. Marſeile, 14. Sept. In einem Stadt⸗ viertel, in welchem ſich zahlreiche Seidenfabriken und Spinnereien befinden, brach geſtern Groß⸗ feuer aus, das erſt nach vieler Mühe bewältigt werden konnte. 4 Perſonen wurden verletzt. St. Louis, 13. Sept. Die geſamten Auslagen des deutſchen Ausſtellers Fiſchell wurden behördlich beſchlagnahmt, weil dieſer ohne Erlaubnis verkaufte Waren bereits den Käufern auslieferte. i Vermiſchtes. — In München hat der„Verband zur Bekämpfung des betrügeriſchen Einſchenkens“ ſich gebildet. Die Unſitte des ſchlechten Ein⸗ ſchenkens ſoll namentlich in öffentlichen Ver⸗ ſammlungen, durch Eingaben an die Behörden und mit Zuhilfenahme der Preſſe bekämpft werden und zwar unter Benutzung aller geſetz⸗ lichen Mittel. Bezüglich der Mitgliedſchaft heißt es, daß jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und im Beſitz der bürgerlichen Ehrenrechte iſt, dem Verband beitreten kann. Der Jahresbeitrag wird auf 1.20 Mark (monatlich 10 Pfennige) feſtgeſetzt. Jedes Mitglied erhält als Kampfeszeichen ein Bier⸗ merkel, auf dem rechts an einem Galgen ein Schenkkellner baumelt und links als Zeichen der Gerechtigkeit eine Wage abgebildet iſt. Das Merkel hat die Aufſchrift in Rotdruck: „Vorſicht!“, dann ſchwarz„Verband zur Be⸗ kämpfung betrügeriſchen Einſchenkens.“ — Eine niedliche Submiſſionsblüte iſt bei Vergebung des Straßenbaues Kienzheim⸗Königs⸗ burg emporgewachſen. Es ſind 15 Gebote ge⸗ macht worden, deren niedrigſtes 69046,75 Mk. und deren höchſtes 137 590,52 Mk. alſo faſt das Doppelte des erſten beträgt. Der Voran⸗ ſchlag des Kreisbauamts ſtellt ſich auf 88 000 Mk., d. h. 19000 Mk. mehr als das erſte Angebot und 69 000 Mk. weniger als das zweite. — Zu Tode getanzt. Der Buchhalter Anton Wereſta, ein ſeit einem Jahre verwitt⸗ weter Mann von 53 Jahren, beſuchte am Samstag in Berlin einen Ball im Neuen Klubhaus in der Kommandantenſtraße. Gegen 3 Uhr morgens beteiligte er ſich mit großem Eifer an einem tſchechiſchen Nationaltanze und ſetzte ſich dann erſchöpft auf einen Stuhl. Nach einigen Minuten brach er zuſammen. Man brachte ihn mit einer Droſchke nach der Sanitätswache in der Brüderſtraße. Als man aber dort ankam, war er ſchon tot. — Forſtmeiſter Krauſe in Waldau (Kaſſel) hat nachts wahrſcheinlich lange im Schlafzimmer geleſen, iſt darüber eingeſchlafen, die Lampe hat ſtark zu rußen angefangen und er iſt dadurch betäubt worden und erſtickt. Da er Junggeſelle war und allein wohnte, ſo iſt ihm Hilfe nicht rechtzeitig geworden. Krauſe wurde vor dem Bette entſeelt aufgefunden. — Flüchtig gegangen. Unter Mitnahme von 67000 Mk. Löhnungsgeld iſt am 9. September abends der Arbeiter Hermann Lehmann in Lüdenſcheid flüchtig gegangen. Derſelbe iſt am 11. Mai 1879 geboren, iſt mittelgroß, hat kleinen blonden Schnurrbart, ſtarke ſpitze Naſe, iſt ungefähr 1,70 m groß und trug bei ſeiner Entfernung helle Hoſe und dunkelgrauen Rock. Gleichzeitig mit ihm ver⸗ ſchwunden iſt ein gewiſſer Anton Leier, geb. 25. Oktober 1867 zu Hauptmannsdorf in Böhmen, ungefähr 1,68 Meter groß, dunkel⸗ blond mit kleinem dunklen Schnurrbart und Pockennarben. — Der bei der Zentralbank der Deutſchen Sparkaſſen in Wien angeſtellte Diener Jemmer hat 225000 Kronen unterſchlagen und iſt flüchtig. Hierzu ein zweites Blatt. kehren. Da ſehen wir unweit des Wehres einen großen Reiſighaufen angeſchwemmt mit allerhand Holzteilen, wies der Wildbach vom Hagenberg ins Thal mitgeſchwemmt haben muß.— Wie wir an den Haufen herkommen, liegt auch Georg dort, von Blättern und Reiſig bedeckt.“ a Furtner bedeckte ſein Antlitz mit beiden Händen— eine Pauſe des Stillſchweigens trat ein. f „Wo iſt meine Frau?“ fragte er endlich. ö„Sie iſt zurückgeblieben,“ antwortete der Knecht,„ſie ordnet die Uebertrag der Leiche an. Mich hat ſie vorausgefchickt, um den Herrn Furtner die Nachricht zu melden. O, Herr Furtner,“ jammerte er,„das war ein Lamento, wie wir den Herrn Georg gefunden haben. Die Frau Furtnerin hat ſich auf die Leiche geſtürzt und hat gemeint, der Schurſch muß noch ein Lebenszeichen von ſich geben. Und die Vroni, die Vroni, ich hab' immer gemeint, ſie hat gegen den Schurſch ein hartes Herz, aber nein! die hat gerad ſo gejammert, als ob es ihr leibhaftiger Bruder wä'r, ſo daß die Frau Furtnerin ſelber gerührt war und geſagt hat:„Vroni, jetzt erkenn ich erſt, daß Du wirklich ein gutes Herz haſt, und ich hab' Dich immer verkannt, vergib mir, was ich Dir des Schurſch wegen zu Leid getan!“ Und da iſt ihr die Vroni um den Hals ge⸗ fallen und hat geſagt, nein, ſie hätte ihr nichts zu vergeben, was geſchehen iſt, wären lauter Mißverſtändniſſe geweſen. Furtnerin die Vroni bei der Hand ge— Und da hat die nommen und hat ihr tauſend Mal gedankt für ihr gutes Herz und hat ſie gebeten, ſie iſt gegen ihn bereits geſtern ein Haftbefehl ſolle ihr den Schurſch erſetzen und an ihrer Seite bleiben.“ „Mir fällt ein Stein vom Herzen,“ ſeufzte Gregor,„denn wenn ſich dieſe zwei Herzen gefunden haben, dann zweifle ich nicht, daß Vroni auch den Weg zum Herzen ihres Vaters finden wird.— Geh! wandte er ſich wieder an den Knecht,„hilf den Andern den Leichnam über den Hügel herauftragen!“ „O Mutterherz,“ klagte Gregor, nachdem der Knecht abgegangen war,„was für ein harter Schlag ſteht Dir noch bevor— nicht genug, daß Du dieſen Verluſt erlitten, ſoll nun auch noch der Name Deines Lieblings gebrandmarkt werden. N Der Forſtinſpektor trat zu Gregor und drückte ihm die Hand. „Nehmen Sie unſer Bedauern entgegen,“ ſprach er,„ſoviel aber an ans liegt, ſoll der Mutter kein neuer Schmerz bereitet werden. Wo kein Kläger, da kein Richter bereits der Himmel ſein Urtheil geſprochen, wollen wir dasſelbe nicht noch verſchärfen.— Zum Glück waren die gefällten Fichten ohne⸗ hin für den Herbſt zur Abholzung beſtimmt, da ſie bereits beginnen, überſtändig zu werden; es kann daher ohne Nachteil für die Herrſchaft dieſer Straffall als abgeſchloſſen betrachtet werden, umſomehr, da auch der innere Verwundung erlitten, der er unterliegen muß. Was aber dieſen Findig abelangt, ſo wegen Wechſelfälſchung ergangen; er wird daher die Leute durch ſeine falſchen Ratſchläge nicht mehr auf Abwege bringen können.“ Auch Leger reichte Gregor die Hand. „Herr Furtner,“ ſprach er,„Georg war mein Feind, aber, weiß Gott, ich gäbe viel darum, wenn alles nur ein böſer Traum wäre..“ „Wir ſind unſerer traurigen Aufgabe hier enthoben,“ ergänzte der Inſpektor,„bevor ich mich aber entferne, ſei mir noch geſtattet, daß ich im Intereſſe meines jungen Freundes, ſo unpaſſend auch der gegebene Moment iſt, einige Worte ſpreche: Durch Herrn Leger wurde ich vollſtändig in deſſen Familienverniſſe eingeweiht. Aus ſeinem Munde erfuhr ich, wie er zu Veronika ſteht, aber auch zugleich, daß ſeine Nachdem eigentliche beſten Abſichten hier am Berghofe auf hef⸗ tigen Widerſtand ſtoßen. Ich erachte es nun als meine Pflicht, offen zu erklären, daß be⸗ ſagtes Mädchen eine durchaus glückliche Wahl getroffen hat.— Ich hätte nur gewünſcht, auch das Mädchen kennen zu lernen, von dem mir mein junger Freund ſo viel Schönes erzählte, und von deſſen Herzensbildung wir ſoeben durch die Schilderung des Knechtes einen ſchönen Beweis erhielten.“ Gortſ etzung folgt.) 1 unmittelbare Täter einer härteren Strafe ver⸗ fiel, als er ſonſt verdient hätte.— Die Stunden des Holzhauers ſind gezählt, denn er hat eine Bodenanstriche als: zuverläſſiger Bedienung Johannes Meckler, Sprint gardengeſhüft, Mannheim K e Beruſteinlackfarbe, Spirituslack, Aniverſal-goden⸗ farbe zu 50 Pfg. das Pfund, gut trocknend, ſehr ausgiebig und dauerhaft, Vodenöl, Staubfreies Oel, Parket- und Linoleum-Wichſe, Möbellacke, Palituren, Leizen, 5 Flüſſige Kronen, Kleider farben, Trockene Farben, Wandmuſter, Gips, Cement, 5 Teim, Carbolineum, überhaupt alle zur Anſtreicherei in der Induſtrie, dem Gewerbe und der Haushaltung notwendigen Materialien und Gerätſchaften liefert billig und gut bei fachkundiger, aus beſten Rohprodukten her⸗ geſtellt, auf beſonderen Spe⸗ zialmaſchinen butterkein gerie⸗ ben und daher höchſt ausgie⸗ big und ſehr dauerhaft. 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