8 Anzeigeblatt für Seckenbeim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Bedaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 85. Samstag, den 22. Oktober 1904. 4. Jahrgang. Ausland. Petersburg, 20. Okt. Der„Birſchewija Wjedomoſti“ wird von ihrem Korreſpondenten aus Mukden vom 19. Oktober telegraphiert: Die Koſakenabteilung des Generals Miſch⸗ tſchenko kam mit zwei Bataillonen des Feindes ins Gefecht. Das Feuer der ruſſiſchen Artillerie war ſo gut, daß der Feind gezwungen war, ſein Feuer einzuſtellen. Die Infanterie auf unſerer Weſtfront ging geſtern, Mittwoch, zurück. Eine Abteilung der Vorpoſten um⸗ zingelte geſtern ein Bataillon Japaner und zwang ſie zur Uebergabe der Waffen. Die Ruſſen beſetzten die Stellungen im Süden des Dorfes Schahe. Die Japaner gehen langſam zurück.. London, 21. Okt. Reuter meldet aus Mukden vom 20. Oktober über Peking: Die große Schlacht am Schaho hat damit geendet, daß die beiden Armeen ſich Front gegen Front gegenüber ſtehen und durch den Schaho ge⸗ trennt ſind. Der Artilleriekampf am Dienstag den 18. und Mittwoch den 19. Oktober wurde den ganzen Tag über fortgeſetzt, Das ruſſiſche entrum rückt Tag für Tag etwas vor unter heftiger Kanonade. Auf dem linken Flügel ſodann halten die Ruſſen ſeit Sonntag den 16. Oktober trotz andauernder Beſchießung die zahlreichen Infanterieangriffen ausgeſetzte Stel⸗ lung auf der Anhöhe, die den Schaho beherrſcht. Auf dem rechten Flügel wenden die Ruſſen Mörſer an, mittels deren ſie die Japaner von den in der Ebene liegenden Hügeln zu ver⸗ treiben ſuchen. Die letzten Regenfälle ließen die Flüſſe anſchwellen, ſo daß die Verbindung mittels Pontons erforderlich iſt, da über den Schaho keine Brücken führen. Rom, 21. Okt.„Italia militare“ be⸗ richtet, daß 90 Transportſchiffe den japaniſchen Hafen von Saſebo verlaſſen haben. Dieſe ſollen 75000 Mann, 200 Geſchütze und zahl⸗ reiche Munition für die japaniſche Armee an Bord haben. Die 2. japaniſche Armee wird 400 000 Mann umfaſſen und 1000 Geſchütze zählen. Aus Nah und Fern. Edingen, 20. Okt. Durch die Auf⸗ merkſamkeit des Zugführers wurde geſtern abend ein größeres Unglück verhütet. Ein mit Perſonen beſetztes Fuhrwerk wollte geſtern abend in Edingen, von einer Seitenſtraße kommend, in dem Augenblicke die Hauptſtraße kreuzen, als um 8 Uhr ein Zug der Nebenbahn die Strecke paſſierte. Der Zugführer überſah die Situation und bremſte, jedoch war eine Kolliſion mit dem Fuhrwerk nicht mehr zu vermeiden. Letzteres wurde total zertrümmert und auch die Pferde nahmen Schaden. Glücklicher Weiſe kamen die Inſaſſen mit dem Schrecken davon. Karlsruhe. In der bekannten Fiſcherei⸗ affäre im hieſigen Stadtgarten hat nunmehr die Staatsanwaltſchaft die beiden Schutzleute Katzorke und Kippenhahn— die ſich in Haft befinden— wegen erſchwerten Diebſtahls ange⸗ klagt. Dieſelben werden ſich vor der Straf— kammer zu verantworten haben.— Viel be⸗ lacht wird hier eine neu erſchienene Poſtkarte mit der Aufſchrift„Gruß aus dem Stadt⸗ garten“, die 2 Schutzleute dargeſtellt, die gerade dem edlen Fiſchereiſport huldigen; eine Tafel am Stadtgartenſee beſagt, daß das Fiſchen polizeilich verboten iſt. Der Unter⸗ nehmer wird jedenfalls auf einen großen Abſatz rechnen können. Freiburg, 19. Okt. Wie die„Brsg. Ztg.“ von zuverläſſiger Seite erfährt, wurde die am 17. Juli d. J. dem im Mooswald ermordeten Maſchiniſten Karl Wittwer geraubte Uhr ſamt Kette am letzten Samstag auf einem Rückenacker bei Gundelfingen, in unmittelbarer Nähe der Stelle, wo man das geraubte Fahr⸗ rad fand, aufgefunden. Offenburg, 19. Okt. Eine Konferenz der badiſchen Handwerkskammern findet am 23. und 24. Okt. hier mit folgender Tages⸗ ordnung ſtatt: 1) Gewährung von Beihilfen an gewerbliche Vereinigungen bei Abhaltung von Unterrichtskurſen; 2) Beteiligung der Ge⸗ werbelehrer bei den Meiſter⸗ und Geſellen⸗ prüfungen; 3) Angliederung der Vorbereitungs⸗ kurſe für die Meiſterprüfung an die gewerb⸗ lichen Schulen und entſprechende Geſtaltung des Lehrplans dieſer Schulen; 4) Abnahme der Meiſterprüfungen; 5) Aufgaben für die Geſellenprüfungen. Altſchweier(A. Bühl), 20. Okt. Das 2 Jahre alte Kind des K. Hörth lief geſtern nachmittag auf dem hieſigen Bahnhof direkt gegen einen einfahrenden Zug und wäre un⸗ rettbar verloren geweſen, wenn nicht der Führer noch rechtzeitig den Zug zum Stehen gebracht hätte Das Kind kam mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. 5 Gün zb urg, 18. Okt. Zur Zeit macht eine Notiz die Runde durch die Preſſe, wonach Kaiſerslautern von allen deutſchen Städten die meiſten Wirtſchaften habe; es kommt dort auf je 143 Einwohner eine Schankſtätte. Der zweifelhafte Ruhm wird aber von Günz⸗ burg mit Erfolg ſtreitig gemacht. Hier hat einer ausgerechnet, daß bei 4700 Einwohnern 39 Wirtſchaften beſtehen, das macht ſchon auf 120 Einwohner eine Schankſtätte. Dabei ſind die nur im Sommer betriebenen Kellerwirt⸗ ſchaften noch gar nicht einmal mitgezählt. Vom Odenwald, 19. Okt. Die Preiſe für fette Schweine ſind, nachdem ſie bis auf 60 Pfg. pro Pfund geſtiegen waren, bereits wieder ſtark zurückgegangen. Man kauft jetzt Schweine für 52 Pfg. pro Pfund Schlachtge⸗ wicht. Die Milchſchweine koſten per Paar nur 5 6 Mark. Kälber hingegen ſtehen auf 40—42 Pfg. pro Pfund lebend Gewicht. Straßburg i. Elſ., 19. Okt. Die Vereinsbank, die ſich ſeit längerer Zeit in Zahlungsſchwierigkeiten befand, wurde geſtern geſchloſſen. Die Bücher wurden beſchlagnahmt; Direktor Stempel ſowie das Vorſtandsmitglied Alfred Meyer wurden verhaftet. Berling, ot Mar Reitzenſtein, der bekannte Herrenreiter, hat unter Verleihung des Charakters als Oberſt⸗ leutnant den Abſchied erhalten. Frhr. v. Reitzenſtein will ſich intenſiv dem Sport widmen. Hannover. Von einer niedlichen kleinen Epiſode aus dem Gerichtssaal weiß die„Nordd. Allg. Ztg.“ zu berichten: In einer Schöffenge⸗ richtsverhandlung wurde der 12 Jahre alte Schulknabe K. M. als Zeuge vorgenommen. Der Vorſitzende fragte ihn nach ſeinen Per⸗ ſonalien. Das Alter und den Namen gab der kleine Zeuge richtig an; als er indes nach ſeiner Religion gefragt wurde, erklärte er zum Ergötzen der Anweſen;„3—4“. Der Junge ſtand offenbar unter dem Eindruck ſeines ihm vor einigen Tagen eingehändigten Zeugniſſes. In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spange nberg. 8)(Nachdruck verboten.) „So können Sie mir wohl ſagen, wohin man die Kinder— ich glaube, Wilhelm und Gretchen heißen ſie— gebracht hat?“ . 1 2 „a,— nein— ach, es muß etwas Schreckliches vorgefallen ſein,“ ſchluchzte das Mädchen. Um Gotteswillen, die Kinder ſind doch nicht verbrannt!“ rief der Herr entſetzt aus. Statt der Antwort brach das Mädchen in lautes, krampfhaftes Weinen aus. „Wiſſen Sie denn nichts Näheres?“ wandte ſich der Herr an den jungen Mann, den Hausdiener. ü „Ach Gott, ach Gott!“ ſtöhnte dieſer. „Ich lag in tiefem Schlafe, aus dem ich durch den furchtbaren Feuerlärm geweckt wurde, und war ſo erſchrocken, daß ich mich erſt gar nicht ankleiden konnte. Dann, wie ich aus meiner Kammer ſprang, ſuchte ich erſt Johann, aber der war noch nicht wieder zurück, er holte ja den Herrn vom Bahnhof ab, und dann—“ er hielt inne. 5 „Nun, und dann?“ drängte der Herr. „Ich wollte in die brennende Villa eilen, um retten zu helfen, da kam Frau Birkner heraus, auf mich zugeſtürzt, und fragte ver⸗ zweifelnd, ob ich Wilhelm nicht geſehen habe. Ich ſagte„nein.“ „Wer iſt Frau Birkner?“ „Die Haushälterin.“ „Und ſie hatte keines von den beiden Kindern bei ſich?“ i „Doch, doch! Gretchen trug ſie auf dem Arm, aber immer ſchrie ſie: Wilhelm! Wilhelm! Hat ihn denn Niemand geſehen?“ „Und wo iſt denn Frau Birkner mit Gretchen geblieben?“ „Ich weiß es nicht, ſie weinte furchtbar und ging mit Gretchen fort.“ „Guter Gott, nein, das iſt ja gräßlich!“ ſeufzte der Herr. Er begab ſich zu Rheinwald zurück, den ein jüngerer Herr eindringlichſt bat, mit ihm nach Hauſe zu fahren. Es war Julius, ſein Sohn, der in Geſellſchaft geweſen erſt nach Mitternacht erfahren hatte, daß die Villa ſeines Vaters ein Raub der Flammen ge⸗ worden. Rheinwald aber hörte und ſah nicht mehr, was um ihn her vorging. Er hatte inzwiſchen einen an Raſerei grenzenden Anfall bekommen und ſaß nun mit geſchloſſenen Augen, die Arme ſchlaff herabhängend, auf einem Seſſel wie leblos, ein an Körper und Geiſt gebrochener Mann. Schließlich hob man ihn auf, trug ihn nach dem Wagen und Julius nach ſeiner Wohnung. rufene Arzt erklärte, vor allem ſei die größte nahm ihn in Begleitung eines der Herren mit Der ſofort herbeige⸗ 1 1 Ruhe nötig, direkte Lebensgefahr wäre jedoch nicht vorhanden. Frau Birkner hatte mit Gretchen ebenfalls bei deren Bruder Julius Zuflucht geſucht. Beide waren troſtlos über das rätſelhafte Verſchwinden Wilhelms, den die Haushälterin, wie ſie beſtimmt behauptete, nach Ausbruch des Feuers noch in der Nähe der Villa geſehen hatte. Daß er ſeinen Tot in den Flammen gefunden, erklärte ſie im Tone vollſter Ueber⸗ zeugung für ausgeſchloſſen, war aber außer Stande, den geringſten Anhaltspunkt zu geben, was aus dem Knaben geworden ſein könne. Am folgenden Morgen ſchleppte ſich mühſam eine ſchmächtige Frauengeſtalt durch die Straßen der Stadt, die Kräfte ſchienen ihr zu verſagen, denn oft blieb ſie ſtehen und rang nach Atem. Endlich hatte ſie ihr Ziel, das Haus des Bankiers Rheinwald, erreicht, ſie wankte hinein und kroch mehr als ſie ging, die erſte Treppe hinauf— wie unheimlich ſtill es da drinnen war! Leiſe pochte ſie an eine der Thüren, ſie öffnete ſich. „Julius!“— Eva!“ Bruder und Schweſter ſtanden ſich, beide mit bleichem, verſtörtem Antlitz, gegenüber und ſahen ſich ſprachlos in die Augen. „Iſt der Papa hier?“ hauchte die junge 1 „Ja, liebe Schweſter, aber— komm!“ Er faßte ihre Hand und führte ſie in ein Zimmer, wo ſeine Familie, Frau Birkner mit Fra Vermiſchtes. D Seckenheim, 21. Okt. Zum vier⸗ ten Male in dieſem Jahre traten ſich letzten Sonntag der„Fußballverein Speyer und die Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898 im Wettſpiel gegenüber. Trotz aller widrigen Umſtände hatte Seckenheim doch noch im letzten Moment mit Ausnahme eines Erſatz⸗ mannes ſeine komplette erſte Mannſchaft herausgebracht und dementſprechend war auch das Abſchneiden. Mit nicht weniger als 18 gegen 0 Tore konnte Seckenheim ſeinen Geg⸗ ner abfertigen und ſo glänzend dokumentie⸗ ren, was eine Mannſchaft, die jahrelang zuſammenübte, zu leiſten imſtande iſt, ſofern ihr nicht durch Erſatz die Flügel beſchnitten ſind. Denn Speyer iſt keineswegs ein zu verachtender Gegner; im Gegenteil werden die Pfälzer jeder mittelmäßig ſpielenden Mannſchaft mit Leichtigkeit den Sieg ab⸗ knöpfen. Allein einer Mannſchaft, wie ſie Seckenheim zur Zeit beſitzt, in der die Hinter⸗ leute nur vorzügliches leiſten, die in jedem Mittelläufer ein Spieler aufweiſt, der das Rückgrat der ganzen Mannſchaft bildet, und deren Stürmer bei totſicherem Zuſammen⸗ ſpiel über die nötige Schnelligkeit und vor allen Dingen über einen präziſen, unheimlich ſcharfen Torſchuß verfügen, ſind ſie nicht ge⸗ wachſen. Dem Schiedsrichter, Hrn. E. Klumb, ſtellte ſich beim Anpfiff folgende Mannſchaft: Stürmer: Friedel, Sauer, Winkler(Kapt.), Bühler, Merklein. Läufer: Hartmann, Pfiſterer, Böll(Erſatz). Verteiger: Meier, Lorentz. Torwart: Marzenell. 5 Der Kampf wogte zunächſt ergebnislos auf und ab, da einerſeits Speyer noch friſch war, und andererſeits ſich die etwas umge⸗ ſtellte Seckenheimer Mannſchaft zuerſt nicht recht zummenfand. Allein der fehlende Schwung ſtellte ſich alsbald ein und 6 Tore von Bühler, Friedel, Sauer und Winkler er⸗ zielt, waren die Früchte der vorzüglichen Kombination. Nach Halbzeit zeigte ſich Seckenheim glatt überlegen. Von dem Mit⸗ telläufer Pfiſterer aufs nachdrücklichſte unter⸗ ſtützt und an dieſem einen mächtigen Rück⸗ halt leiten die Stürmer brillante Angriffe ein und bereits in der erſten Minute ſchießt Winkler Seckenheims ſiebtes Tor. Nachdem Sauer und Merklein noch je ein famoſes Tor erzielt und bald darauf Pfiſterer durch einen Elfmeterſtoß das zehnte und durch einen prächtigen weiten Schuß, der in hohem Bogen den Ball ins feindliche Heiligtum trieb, das elfte Tor gebucht hatte, klappte Speyer total zuſammen. In raſcher Aufein⸗ anderfolge erhöht Winkler durch ſechs weitere Tore deren Zahl auf 17 und Friedel beſchließt mit dem achtzehnten Tor den Reigen. Was die Seckenheimer Mannſchaft anbetrifft, ſo leiſtete dieſelbe, wie bereits erwähnt, in An⸗ griff und Verteidigung nur vorzügliches. Zu bedauern iſt nur, daß es derſelben nicht möglich iſt, öfters zuſammen zu wirken. Doch wird es möglich ſein, in einigen Wochen abermals eine erſte Elf aufzubringen, um eine der beſten Mannheimer Mannſchaften in die Schranken zu fordern, denn mit dieſer Mannſchaft braucht Seckenheim keinen Geg⸗ ner zu fürchten. Speyer, 19. Okt. Ein bedauerliches Unglück ereignete ſich geſtern Mittag ¼4 Uhr auf der badiſchen Seite der hieſigen Schiff⸗ brücke. 2 Bauersleute aus Rheinhauſen hat⸗ ten in Speyer Kohlen geholt und leiſteten ſich, um die Steigung auf der Brücke leichter überwinden zu können, gegenſeitig Vorſpann. Die Pferde zogen zu ſtraff an und liefen in ſchleunigem Lauf gegen die eiſerne Flutbrücke wobei das eine Pferd ſtets nach links drückte. Der 19 Jahre alte Theodor Hambſch, der die Pferde am Zügel führte, wurde hierbei ſo unglücklich gegen das eiſerne Geländer gepreßt, daß ihm der Bruſtkorb eingedrückt, Arme und Beine abgequetſcht wurden. Er war ſofort eine Leiche. Ko burg. Eine eigentümliche Auffaſſung ihres Berufs bekundete die neu engagierte Lehrerin Wieſe aus Breslau, welche am Montag ihren Dienſt angetreten hatte. Sie ſandte dem Direktor die Schlüſſel zu dem Schulpult ꝛc. zurück mit der Beſtellung, es gefalle ihr in Koburg nicht und ſie ſei daher wieder nach Breslau zuröckgereiſt. La Rochelle. Nach amtlichen Erheb⸗ ungen ſind im Departement Niedercharente 300 000 ha Land von der Feldmausplage heimgeſucht. Der von den gefräßigen Nagern angerichtete Schaden wird auf mehr als 8 Millionen Franken geſchätzt. Geiſen heim, 19. Okt. Das Teſtament des unlängſt verſtorbenen Freiherrn E. v. Lade, der u. a. Ehrenbürger Geiſenheims war, ſcheint ſeltſame Beſtimmungen zu enthalten. Ein verhältnismäßig geringfügiges Legat an die Stadt war mit der Bedingung verknüft, daß der Neffe des Verſtorbenen, Friedrich, v. Lade mit dem der Teſtator nicht im beſten Einvernehmen gelebt hat, ſein Amt als Stadt⸗ verordnetenvorſteher niederlege. v. Lade jr. tat das unter dem Proteſt der Bürgerſchaft, um die Stadt des Legats nicht verluſtig gehen zu laſſen. Der Geiſenheimer Kriegerverein hat nun ein Vermächtnis von 300 Mk. ein⸗ ſtimmig abgelehnt, ſeinem Ehrenvorſitzenden v. 5 je. angetane Kränkung zu proteſtieren. ie Büſte des ver⸗ ſtorbenen Freiherrn v. Lade in den Gartenan⸗ lagen von Monrepos wurde in der vorletzten nacht vom Sockel geworfen. — Ein Rekrut, der ſchon Wittwer und Vater von 3 Kindern iſt, iſt der 22 Jahre alte Wilhelm Waldenmaier von Deinbach, der zur Ableiſtung ſeiner zweijährigen Dienſtzeit nach Tübingen emberufen wurde. — Auf dem Schützenhof bei Osnabruck wurde der Kaſſenſchrank erbrochen und um ſeinen ganzen Inhalt— 22000 Mark in Wertpapieren und 1500 Mark in bar— er⸗ leichtert. Der Dieb war— ein junges um dadurch gegen die Mädchen, das; Hochzeit feiern ſollte und ihre Mitgift auf dieſem ungewöhnlichen Wege vervollſtändigt hatte. .— Man verſäume keinen Gerichtstermin. Dieſe Mahnung kann nicht dringend genug jedem ans Herz gelegt werden. Eine Zeugin welche einer Ladung vor das Schöffen⸗ gericht in Mannheim nicht gefolgt war, erhielt 30 Mark Geldſtrafe und hat die Koſten der Vertragung des betr. Falles zu tragen. Selbſt⸗ verſtändlich wird ſie beim nächſten Termin durch die Polizei vorgeführt. — Fräulein„Apotheker“. Nachdem nun⸗ mehr auch Damen zum Apothekerberuf zuge⸗ laſſen ſind, trat eine Altonaer Dame in die dortige Hirſch⸗ und Krankenh ausapotheke als Lehrling ein. Jeden Donnerstag blutfriſche Schellfisehe friſch gewäſſerte Stoekfische. Auf vorherige Beſtellung auch jede beſſere friſche See- und Flussfische wie Heilbutt Maerellen Cabliau Schollen Seeheceht Flusshecht Zander. Täglich friſche Räucherwaare Süssbüeklinge per Stück 5 Pfg. 10 Stück 48 Pfg. 1 Kiſtel mit 36 Stück Mk. 1.60. Neue Häringe per Stück 6 Pfg. 10 Stück 50 Pfg. Bismarekhäringe, Sardinen, Echter Nürberger Oehsenmaulsalat. Echter franzöſiſcher Camembert per Stück 60 Pfg. Emmenthaler Sehweizer käse. Elſäßer Rahmkäse. g Täglich friſcher Süssrahmbutter und Eier empfiehlt Auguſt Jeriocho. Gretchen und einige andere befreundete Perſonen jammernd und wehklagend beiſammen ſaßen. Kein Wort des Grußes kam von ihren Lippen, unruhig, äugſtlich ſuchend ſchweifte ihr Blick über den kleinen Kreis. „Der Papa, der Papa?“ 5 Julius umſchlang ſie mit den Armen, drückte ſie ſanft in eine Sophaecke, ſetzte ſich neben ſie und ſagte: g „Eva, den Papa darft Du heute weder ſprechen noch ſehen, er iſt in Folge des Brand⸗ unglücks bedenklich erkrankt. Die beiden Aerzte, welche ſeit zwei Uhr Nachts an ſeinem Bette weilen, hegen jedoch die Hoffnung, daß ſein Ziuſtand ſich bald beſſern wird, bis dahin muß jeder Beſuch ferngehalten werden. „Hoffnung— Hoffnung,“ lispelte ſie,„ſo führe mich zu Wilhelm und Gretchen. In ihrer Verwirrung hatte Eva die kleine Schweſter, welche ſich neben dem Pianino feſt an Frau Birkner geſchmiegt hatte, bis dahin nicht gemerkt. Julius amtmete ſchwer, er ſuchte nach Worten, wie er der Schweſter die volle Schwere des Unglücks auf ſchonende Weiſe beibringen könne. Gretchen war in—⸗ zwiſchen herbeigekommen und barg ihr von dem vielen Weinen verſchwollenes Geſichtchen an der Bruſt der älteren Schweſter, die wieder— holt fragte: i„Nun, und Wilhelm?“ ö„Genaues wiſſen wir über ſeinen Aufent⸗ halt noch nicht“, zwang Julius ſich jetzt zu erklären.„Daß er nicht etwa verunglückt iſt, ſteht feſt. Er wird, das i die einzig zu⸗ läſſige Annahme, in ſeiner Angſt, ſeinem Schrecken nach der Stadt gelaufen, vielleicht von bekannten Perſonen geſehen und mit nach deren Wohnung genommen worden ſein. Bei der Polizei iſt bereits Anzeige erſtattet und hoffe ich zuverſichtlich, daß Wilhelm uns noch im Laufe des heutigen Tages zugeführt wird.“ So wenig wie Julius ſelbſt ſchien Eva an dieſe Möglichkeit zu glauben, ſie ſchüttelte traurig den Kopf, und in ihrem überwältigen Schmerzgefühl preßte ſie den Ruf aus: „Barmherziger Gott, was hat unſer guter Papa gethan, daß Du ihm und uns eine ſo furchtbare Prüfung auferlegſt?“ Dann ſank ſie matt zurück, ein Tränen⸗ ſtrom entquoll ihren Augen. Viertes Kapitel. Die Zeitungen der Hauptſtadt hatten ausnahmslos Extrablätter ausgegeben, die aus⸗ führliche Berichte über das Brandunglück und das rätelhafte Verſchwinden des Knaben ent⸗ hielten und in denen übereinſtimmung der Ueberzeugung Ausdruck gegeben wurde, daß hier zweiffellos ein Fall ruchloſer Brandſtiftung vorliege. Am Montag Nachmittags begab ſich bereits eine behördliche Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung des Sachverhalts nach der Brandſtätte, aus der noch vereinzelt kleine Rauchwölkchen emporſtiegen und die bis hinten an die Stallungen und Nebengebäude hin den Anblick eines wüſten Trümmerhaufens bot. Von der Villa ſelbſt ſtand nichts mehr aufrecht, als das eiſerne Gerüſt der Veranda, und auch dieſes war durch die Hitze des Feuers an verſchiedenen Stellen ſtark beſchädigt. Sämmtliche Außen⸗ und Innenwände lagen in Steingeröll, Schutt und Aſche da. Die wenigen Möbel, welche man hatte retten können, waren teils zer⸗ brochen, teils halb verbrannt und lagen auf dem Raſenplatze hinter dem Pavillon zerſtreut umher. Eine Anzahl Bäume ragte, verſengt und ihres Blätterſchmuckes beraubt, kahl in die Luft, die Zierſträucher, Blumenbeete und ſonſtigen Anlagen waren nahezu vernichtet. Nachdem die Kommiſſton zunächſt feſtgeſtellt, welche Perſonen bei Ausbruch des Feuers in der Villa und in den Nebengebäuden anweſend geweſen, beſchloß ſie, ihre Tätigkeit am nächſten Tage im Beiſein der Frau Birkner und unter Zuziehung einer Anzahl Arbeiter fortzuſetzeu. (Fortſetzung folgt.) Ich ſuche zum ſofortigen Eintritt einige tüchtige Axbeiterinnen Hermann Soencker, Eierteigmarenfabrik an der Feudenheimer Fähre. 8 n Jagdverpachtung. Nr. 6350. Der Jagdbezirk 1, beſtehend aus Gemarkung Secken⸗ heim, öſtlich der Hauptbahn, im ungefähren Flächeninhalt von 956 Hektar, welcher bei der heutigen Verſteigerung die gemeinderätliche Taxe (2500 Mk.) nicht erreicht hat, wird am Freitag, 28. Oktober 1904, vormittags 9½ Uhr auf dem Rathauſe dahier, auf weitere 6 Jahre öffentlich verpachtet. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis des Gr. Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet und daß der Entwurf des Jagdvertrages ſowie die Planſkizze über die Einteilung der Jagdbezirke auf dem Rathauſe dahier zur Einſichtnahme durch die Beteiligten aufliegt. Seckenheim, 14. Oktober 1904. Gemeinderat: Volz. 0 Bekanntmachung. Die Verbandsabdeckerei Ladeburg betr. Nr. 6336. Wir bringen nochmals in gedrängter Form die ſeit 1. Oktober ds. Is. für die Gemeinde geltenden Beſtimmungen über Beſeitigung der Tierkadaver zur Kenntnis der Viehbeſitzer: a. Sämmtliche Kadaver größerer gefallenen oder zur Beſeitigung beſtimmter Tiere müſſen an die Verbandsabdeckerei Ladenburg abgeliefert werden; die Abholung erfolgt unentgeltlich; die Benachrichtigung der Abdeckerei geſchieht durch das Bürger⸗ meiſteramt, welchem zu dieſem Zweck unverzüglich Anzeige zu erſtatten iſt. b. Die Beſeitigung der kleineren Haustiere(Hunde, Katzen, Lämmer, Zicklein, Milchſchweine, Ferkel, neugeborene Kälber und Fohlen) obliegt den Beſitzern; auch dieſe Tiere können unentgeltlich der Verbandsabdeckerei überwieſen werden, ſofern ſie auf dem Rat⸗ hauſe angemeldet ſind und der Wagen der Abdeckerei innerhalb 12 Stunden den Ort paſſirt; wenn die angemeldeten kleineren Tiere innerhalb 12 Stunden nach erfolgter Anmeldung nicht abgeholt werden, müſſen ſolche durch den Beſitzer auf dem bisherigen Waſenplatz in einer mindeſtens 1 Meter tiefen Grube verlocht werden. Wir bemerken, daß Abdecker Raufelder auf fernerhin gegen entſprechende Vergütung bereit iſt, die Beſeiti⸗ gung vorzunehmen. Seckenheim, 21. Oktober 1904. Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Gebühren für das Weiden der Gänſe in nächſter Zeit durch die Gänſehirtin erho⸗ ben werden; die Gebühren ſind für 1904 feſtgeſetzt auf 62 Pfg. für eine mehrjährige Gans und 31 Pfg. für eine diesjährige Gans. Seckenheim, den 14. Oktober 1904. 8 Gemeinderat Ratſchreiber 1 Ritter Versteigerungszurücknahme. Nr. 10 382. Die auf Mittwoch, den 26. Oktober 1904 in das Rathaus zu Feckenheim beſtimmte Zwangsverſteigerung der Grundſtücke Lägerbuch⸗Nummer 6105, 6281, 6491, 371 Eigentum der Tandwirt Peter Wagner Witwe Auna Marie geb. Hörner in Seckenheim findet nieht ſtatt. Mannheim, den 20. Oktober 1904. Großh. Notariat Mannheim IX. als Vollſtreckungsgericht: Breunig. alle Sorten Oefen. Vertretung und Lager der ITisehen Oefen von 5 5 Esch& Co., Mannheim. 5 Verkauf zu Fabrikpreiſen franko ins Haus.. Alle gangbare Eisen waaren u. 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