i eckenheim gehen bis ins 18. Jahrhundert N zurück. Im Jahre 1768 erlaubte Kurfürſt Anzeigeblatt für Seckenheim und Poesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 90., Mittwoch, den 9. November 1904. 4. Jahrgang. Geſchichte v Ahe Schlößthens. Eduard Sauer⸗Seckenheim. ie erſten Anfänge eines Hofgutes in Karl Theodor dem Geh. Staatsrat, Conferenz⸗ referendär und Vicekanzler des Hubertordens von Stengel, in Seckenheim ein Lehen auf⸗ zuſtellen und überließ ihm„die zur Be⸗ ſchützung des Seckenheimer Waſſerbaues vor und ober ſolchen von Steinen und Erde als ein Vorgrund errichtete neue Anlage zu dor⸗ tigem ſeinem aufzuſtellenden Lehen inſofern, daß er die Bepflanzung und ſtete Unterhal⸗ tung ſothanen Vorgrundes über ſich nehmen, hingegen aber auch das darob ſich ergebende Gehölz zu benutzen haben ſolle.““ Das Geſchlecht dieſes Herrn von Stengel ſtammte aus Hohenzollern-Hechingen. Als älteſten Vorfahren hat man einen Johann Friedrich Stengel feſtgeſtellt, welcher in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts Obervogt im Dienſte des Grafen Eitel Friedrich I. von Hohenzollern und deſſen Nachfolger, des Grafen und ſpäteren Fürſten Johann Georg war und ungefähr im Jahre 1603 ſtarb. Der Urenkel dieſes Mannes— Franz Xaver Joſef Stengel—, geb. am 5. Februar 1683 zu Hechingen, ging in kurpfälziſche Dienſte, wo er ſich ſo gut bewährte, daß ihn Kurfürſt Karl Philipp am 26. September 1740 in den erblichen Adelſtand erhob. Er ſtarb am 2. Dezember 1759 zu Mannheim. Aus ſeiner Ehe mit Anna Dorothea v. Flender entſproß ein Sohn— Johann Georg Anton— geb. am 10. März 1719 zu Wetzlar—, wo Franz Xaver juriſtiſch und diplomatiſch tätig war, der ſpätere Gutsherr in Seckenheim. Geſtützt auf das Anſehen des Vaters machte der Sohn als Juriſt im pfälziſchen Staatsdienſt eine glänzende Carriere. Die Aufzeichnungen ſeines älteſten Soh⸗ nes Joſef ſchildern ihn als einen Mann von ſtrenger Rechtlichkeit als Richter und von Leutſeligkeit im Verkehr mit den Men⸗ ſchen. Außerdem war er ein Förder der Wiſſenſchaften; die Chronik derer v. Stengel führt ihn als Gründer und Direktor der Akademie der Wiſſenſchaften an. Er beſaß das Wohlwollen ſeines kurfürſtlichen Herrn in hohem Maße, wofür die Verleihung des Hubert⸗ und Eliſabethordens ein Zeugnis iſt. Als Karl Theodor nach Ausſterben des bairiſchen Zweiges der Wittelsbacher am 2. Januar 1778 nach München überſiedelte, um die Erbſchaft anzutreten, da befand ſich der Staatsrat v. Stengel in ſeiner nächſten Umgebung. Ein halbes Jahr ſpäter wurde ihm eine erneute Ehrung zuteil: Am 18. Juni 1788 wurde er in den erblichen Freiherrn⸗ ſtand erhoben. Ueber die Gründe, die ihn vom Jahre 1768 an veranlaßten, ſich zeitweilig in Seckenheim anzuſiedeln, iſt nichts gewiſſes überliefert. Wahrſcheinlich wollte er ſeine durch die Strapazen ſeines Berufes erſchüt⸗ terte Geſundheit durch vorübergehenden Auf⸗ enthalt in ländlicher Stille befeſtigen. Da er hierfür ein ſtandesgemäßes Wohnhaus brauchte, ſcheint er entweder noch im Jahre 1768 oder im Frühjahr und Sommer 1769 das jetzige Schloß erbaut zu haben. Die Erbauung kann nur innerhalb dieſer Zeit ſtattgefunden haben, da ſein 2. Sohn, Ernſt, am 28. September 1769 in Seckenheim ge⸗ boren wurde. Zwei Monate vor dieſem Tage“) hatte die Schenkung vom Jahre vorher dadurch eine Erweiterung erfahren, daß der Kurfürſt dem Geh. Staatsrat„das durch die diesſeits am Neckar gelegene Ilvesheimer Gemarkung verbreitet werdende neue Vorland in Gnaden“ überließ. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 4. November 1904.) Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnisver⸗ ſicherungsverträge bleiben unbeanſtandet. 3 a 5 105) Jetziger Schloßgarten und Garten zum Bier⸗ eller. ) Datiert: Schwetzingen, September 1768 Freihekr v. Reiboldt. Die vom Gemeinderechner Bühler vorge⸗ ) Schwetzingen, 14. Juli 1769. Freiherr v. Zedtwitz. legte Darſtellung über den Stand der Ge— meindekaſſe pro Monat Oktober wird bekannt gegeben. Die Ausübung der Jagd im 1. Jagdbezirk wird unter der Hand an Georg Wilhelm Bühler um jährlich 2 350 Mark auf die nächſte Jagdperiode übertragen. Gegen die Aufnahme des Peter Appel, Franz Ruck und Nicolaus Hanf alle von Seckenheim in den badiſchen Staatsverband wird nichts eingewendet.. Die Verſteigerung des Aufmachens von Dürrholz nach welcher zu bezahlen ſind 1.40 Mk. per Ster Holz und 5.20 pro 100 Stück Wellen und 1.25 Mk. pro Ster Holz und 5 Mk. pro 100 Stück Wellen für Kahlhieb bei der Sand— grube wird genehmigt. Zu dem Geſuch des Spenglers Karl Auguſt Eder dahier um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft zum goldenen Adler wird die Bedürfnisfrage bejaht und das Geſuch befür⸗ wortet, da es ſich hier um eine längſt be⸗ ſtehende Wirtſchaft handelt. Der Vollzug des Beſcheids zur Gemeinde⸗ rechnung ſür 1902 am Rande desſelben wird beſcheinigt. Der Entwurf einer in den Grundſtein des neuen Schulhauſes in Seckenheim zu legenden Urkunde wird gutgeheißen. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten werden erledigt. Eine Anzahl Zahlung angewieſen. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 8. Nov. Der hieſige Gewerbßperein beabſichtigt im Laufe der Wintermonate bei genügender Beteiligung für Frauen und Töchter der Handwerks⸗ meiſter einen Unterrichtskurs in gewerb⸗ licher Buchführung abzuhalten. Da die Füh⸗ rung der Bücher für manchen Gewerbetrei⸗ benden oft recht zeitraubend iſt, wird ſeitens der Handwerkerkammer wie der Regierung empfohlen, dieſe Arbeit durch die Fraue oder Töchter beſorgen zu laſſen und iſt Intereſſenten durch obige Anregung günſtige Gelegenheit geboten zur koſtenloſen Erler⸗ nung der Buchführung. Anmeldungen wer⸗ In letzter Stunde. Original⸗Roman von! W. Spangenberg. 18) 15(Nachdruck verboten.) Rheinwald hatte ſchnell den Inhalt aus, der Umhüllung herausgenommen, hielt ihn in der Hand und ſtieß haſtig die Worte hervor: „Das iſt das Beinkleid, welches mein Bruder Wilhelm an dem Sonntage, ſeitdem er vermißt wird, getragen hat, und dies ſeine wie Sie ſehen, aus dem gleichen Stoffe ange⸗ fertigte Weſte.“ „Wiſſen Sie das beſtimmt?“ 8 „Nicht ich, aber Frau Birkner hat die Sachen ſofort erkannt und behauptet, es ſeien ganz ſicher diejenigen meines Bruders.“ Der Unterſuchungsrichter beſah die ziemlich ſtark beſchmutzten Kleidungsſtücke, ſie hatten zweifellos längere Zeit an einem Orte im Freien gelegen, wo ſie den Einflüſſen der Witterung ausgeſetzt geweſen waren. „Wer hat Ihnen das Packet zugeſandt?“ fragte er. „Leider iſt das aus dem Briefe, der weder Ort noch Datum, noch eine Unterſchrift ent⸗ hält, nicht erſichtlich.“ Der Unterſuchungsrichter ſtampfte unwillig mit den Füßen, nahm den Brief, der im Packet gelegen, und las. a „Daraus iſt weiter nichts zu entnehmen, gefunden hat, murmelte er.„Eine Handhabe dafür, Ihrem Bruder auf die Spur zu kommen, bietet keines von beiden. Doch in anderer Be⸗ ziehung iſt mir Ihr Beſuch erwünſcht, denn es iſt möglich, daß Ihre Auskunft zur Ermittelung der Thäter führt.“ Rheinwald horchte geſpannt auf. „Hatte Ihr Herr Vater Feinde?“ fuhr der Unterſuchungsrichter fort.„Ich meine, lebte er mit jſrgend Jemanden in ernſter Zwietracht. 1 „Mit keinem Menſchen ſo viel mir bekannt iſt. Mein Papa führte ja ein ganz zurückge⸗ zogenes Leben und kam höchſtens bei beſonderen Gelegenheiten einige Male im Jahre mit mehreren ſehr vertrauten Freunden zuſammen.“ Der Unterſuchungsrichter ſchwieg nachdenk⸗ lich wenige Minuten, dann fragte er. „War das Verhältniß Ihres Vaters zu Ihrem Schwager Frank ein freundliches, alſo, ein ſolches, wie es zwiſchen zwei ſich verwandt⸗ ſchaftlich ſo nahe ſtehenden Perſonen ſein ſollte?“ Dieſe Frage kam Rheinwald völlig über⸗ raſchend, ſo zwar, daß ihm, dem argloſen, von Mißtrauen gegen ſeine Nebenmenſchen freien Manne in einem Ton des Beſtürztſeins der Ausruf entſchlüpfte: „Aber Herr Amtsrricher, Sie werden doch nicht—“ „Herr Rheinwald,“ unterbrach der Be⸗ amte,„es handelt ſich hier um eine Sache der als daß man die Kleidungsſtücke im Walde allerernſteten Art, bei der Zartgefühl und die * gute Meinung, die Sie von Ihrem Schwager zu haben ſcheinen, vollſtändig in den Hinter⸗ grund treten müſſen. Ohne Frage werden Sie Kenntniß davon haben, daß, veranlaßt durch Geldangelegenheiten, die Beziehungen Ihres verſtorbenen Vaters zu Frank nicht die beſten waren; es ſoll ſogar einmal zu einer ſcharfen Auseinanderſetzung zwiſchen beiden und ſchließ⸗ lich zum gänzlichen Bruch gekommen ſein.“ „Allerdings,“ beſtätigte Rheinwald, das war vor ein paar Jahren. Ich kann noch hin⸗ zufügen, daß ſeitdem ſowohl mein Papa als ich jeden perſönlichen Verkehr mit Frank abge⸗ brochen haben, aber daß er ſo tief geſunken ſein ſollte!“ f „Ich hoffe, bald Licht in das Dunkel zu bringen,“ bemerkte der Unterſuchungsrichter. Rheinwald empfahl ſich und ſchritt raſch den langen Korridor entlang, die Treppen hinunter auf die Straße. Unſchlüſſig, wohin er ſich wenden ſolle, blieb er ſtehen; nach ſeiner Wohnung zurückzukehren, dazu befand er ſich jetzt nicht in der Stimmung, die Möglichkeit, ja, Wahrſcheinlichkeit, daß man den Gatten ſeiner Schweſter, als der Greuelthat verdächtig in Unterſuchung ziehen werde, hatte eine geradezu niederſchmetternde Wirkung bei ihm hervorgebracht. Er wollte allein ſein mit ſeinen Gedanken, beſtieg eine vorüberfahrende Droſchtʒte und wies den Kutſcher an, ihn nach der Stätte zu fahren, wo die Villa ſeines Vaters ge⸗ ſtanden. Ein Viertelſtündchen verweilte R 5 250 1 8 Rechnungen werden zur f „ den vom Vorſtand des Gewerbevereins, Herrn Bäckermeiſter L. Seitz, entgegenge⸗ nommen. i Friedrichsfeld, 7. Nov. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach in dem Anweſen des Kaufmanns und Landwirts Phil. Dehouſt und zwar in den über dem Stalle befindlichen Räumlichkeiten, dem Ge— treidelager, Feuer aus, welchem der Dachſtuhl des Gebäudes und die darin befindlichen Fahrniſſe zum Opfer fielen. Der Gebäude⸗ ſchaden beträgt ca. 1500 Mark, derjenige an Fahrniſſen 2500 Mark. Die Entſtehungsur⸗ ſache ſoll auf fahrläſſige Brandſtiftung, verübt durch den Dienſtknecht des Beſchädigten, zurück⸗ zuführen ſein und iſt der betr. Dienſtknecht dieſerhalb bereits verhaftet und ins Amtsge⸗ fängnis Schwetzingen eingeliefert worden. Mannheim, 7. Nov. Eine unliebſame Störung erlitt wie ein hieſiges Blatt meldet, in der Neckarvorſtadt eine Vereinsunterhaltung und zwar durch den— Gerichtsvollzieher! Der Abend— es war ein„dramatiſcher“ ſollte beginnen und es waren auch die Loſe für die Vereinslotterie ſo ſämtlich an den Mann ge— bracht, als ein Gerichtsvollzieher erſchien und die Vereinskaſſe pfändete. Es waren keine „heiteren,“ ſondern verblüffte Geſichter welche die Häupter des Vereins ob dieſes Eingriffes machten. Schwetzingen, 5. Nov. Geſtern abend gegen 6 Uhr ereignete ſich auf der alten Heidelberger Landſtraße zwiſchen Plank⸗ ſtadt und Schwetzingen ein folgenſchwerer Unfall dadurch, daß das Milchfuhrwerk des Landwirts Nik. Hahn vom Grenzhof, ohne Licht im Trab direkt in ein entgegenkommen⸗ des Automobil hineinfuhr und dasſelbe ſtark beſchädigte. Der Schaden dürfte ſehr be⸗ trächtlich ſein. Glücklicherweiſe lief die Sache ohne Verluſt von Menſchenleben ab. Das Automobil, einer Familie in Karlsruhe ge⸗ hörend, war mit 5 Perſonen beſetzt. Altenheim(A. Lahr), 6. Nov. Wegen ſtarker Ausdehnung der Diphtheritis wurden die hieſigen Schulen bis auf weiteres ge⸗ ſchloſſen. Lörrach, 5. Nov. In unſerer Stadt herrſcht gegenwärtig große Aufregung über die in letzter Zeit ſich mehrenden nächtlichen Ueberfälle. Am letzten Sonntag wurden zwei konſtatiert und vorgeſtern abend erfolgte wiederum ein ſolcher auf offener Straße, an der Wieſenbrücke. In allen drei Fällen ge⸗ lang es jedoch den Angefallenen, mit teils leichteren, teils ſchwerereu Verletzungen davon⸗ zukommen. f Lenzkirch, 7. Nov. Auf der Straße von hier nach Kappel wurde dem„Alb. B.“ zufolge ein 16 Jahre alter Sattlerlehrling von zwei unbekannten Männern, im Alter von ca. 20 und 30 Jahren, überfallen, mit Totſtechen bedroht und ſeines Geldbeutels mit Inhalt beraubt. Stockach, 7. Nov. Ein Geſtellungs⸗ pflichtiger aus dem hieſigen Bezirk ſuchte um Befreiung vom Militärdienſt nach mit der Begründung, daß er zum Umtrieb des elter⸗ lichen Gutes zu Hauſe unentbehrlich ſei, auch habe er für den Unterhalt einer alten Stief⸗ mutter zu ſorgen. Sein Geſuch wurde von der Gemeinde unterſtützt und die Aushebungs⸗ kommiſſion gab ſeinem Geſuch ſtatt. Nun hielt er die paſſende Zeit gekommen, ſich zu verehelichen. Die Braut war bald gefunden, aber das Heimführen hatte noch ſeine Schwie⸗ rigkeiten, denn die Erwählte ſeines Herzens wollte uur unter der Bedingung mitmachen, daß die Stiefmutter das Haus ihres Bräuti⸗ gams verlaſſe. Dieſe Schwierigkeit wurde Bräutigam beſeitigt, die„Alte“ mußte das Haus verlaſſen und der Einzug der Jungen konnte ſtattfinden. Nun machte aber Erſtere von dem ganzen Vorfall beim Bezirksamt Meldung mit der Wirkung, daß der junge Ehemann auf 2 Jahre zum Militärdienſt eingezogen wurde. Aus Bayern, 7. Nov. Bei Wolfrats⸗ hauſen(Oberbayern) ſtießen zwei Jagdgehilfen auf drei Wilderer. Ein Wilderer wurde durch einen Schuß in den Kopf lebensgefährlich ver⸗ letzt, die beiden anderen entflohen. Karlsruhe, 7. Nov. Die badiſche Fabrikinſpektion, für die im Jahre 1879 bei ihrer Einführung ein einziger Beamter genügte, zählt heute 6 akademiſch gebildete und 3 aus dem Arbeiterſtand genommene Aufſichtsbeamte. Von den Akademikern ſind 3 Chemiker, dar⸗ unter der Vorſitzende und die vor einigen Wochen etatsmäßig angeſtellte Dame, drei ſind Ingenieure; die drei Beamten aus dem Arbeiterſtande haben eine gewerbliche Fachſchule durchgemacht. Die Regierung ſoll die Abſicht haben, der Fabrikaufſicht einen Arzt zuzuteilen. Die Zahl der zu beaufſichtigenden Betriebe beläuft ſich auf rund 8000 mit 200 000 Ar⸗ beitern. N Rockenhauſen, 4. Nov. Im„Rocken⸗ hauſer Tageblatt“ finden wir folgende Anzeige: „Auf zur Wahl! Wähler wählt einſtimmig Herrn Jakob Giehl, denn derſelbe gibt folgendes zum Beſten: 600 Liter Wein, 3 Rehböcke, 2 Faſanen, 6 Haſen. Solche Leute müſſen in den Gemeinderat, denn die ſorgen auch für ihren Nächſten. Mehrere Bürger.“ Frankfurt, 7. Nov. Bei dem geſtrigen Herbſtrennen des 6. Ulanenregiments in Hanau verunglückte Leutnant Bück durch einen Sturz mit dem Pferde und wurde bewußtlos vom Platze getragen. Bamberg, 6. Nov. Ein ſchweres Ver⸗ brechen wurde im Hauptmoorwald verübt. Gutsbeſitzer Ohland von Mietendorf wurde auf dem Wege zum hieſigen Gericht von zwei Strolchen überfallen, lebensgefährlich verletzt und vollſtändig ausgeraubt. Köln, 5. Nov. Eine eigentümliche Nahrungsmittelfälſchung kam in der Sitzung der Kölner Strafkammer zur Verhandlung. Ein 16jähriger Burſche hatte einem Verwalter Bier aufs Feld tragen ſollen, davon aber ge⸗ trunken und das Gefäß mit Urin nachgefüllt. Das Gericht faßte den Fall als Nahrungs⸗ fälſchung auf und verurteilte den Burſchen zu zwei Wochen Gefängnis. Rom, 4. Nov. Der Wahlkampf zeitigte in Foggia(Apulien) geſtern Abend ein häß⸗ liches Attentat. Als der Ex⸗-⸗Abgeordnete Maury, von der Propagandareiſe zurückkehrend, die Station verließ, wurde er an einer dunklen Stelle der Straße von einem unbekannten Manne mit einem Dolch überfallen. Ein Eiſenbahnarbeiter deckte ſeinen Kandidaten mit eigenem Leibe; er wurde verwundet. Der Attentäter entkam. — Ein ehemaliger, jetzt privatiſierender Spezereihändler in München hatte in einem Gaſthofe um den Betrag von 100 Mk. und die Koſten für das Eſſen mit vier Bekannten die Wette eingegangen, daß er zum Mittags⸗ tiſch 12 Paar Bratwürſte, 5 Knödel in der Suppe, je 1 Portion Rindfleiſch und Braten mit Beilagen, ein Brathuhn und eine gefüllte Omlette verzehre. Der Mann gewann die Wette glänzend, denn er genoß noch 6 Sem⸗ mel und trank 7 Glas Bier dazu. Den ge⸗ wonnenen Betrag von 100 Mk. wird der Vielfraß einer Wohltätigkeitsanſtalt überweiſen. Uebrigens fehlt es auch anderswo nicht an ähnlichen Brüdern. Die Stadt Ravensburg z. B. zählt in ihren Mauern einen Bürger, der über einen ſo geſegneten Appetit verfügt, daß er ohne Beſchwerden einmal in einer Brauerei unweit Friedrichshafen eine Schüſſel Käsſpatzen, die für 10—12 Dienſtboten be⸗ ſtimmt war, allein nebſt dem entſprechenden Brod und Bier dazu in ſeinem unergründ⸗ lichen Schlunde verſchwinden ließ.— Auch Seckenheim hat Eſſer von reſpektabler Leiſtung, doch ſind dieſelben gegen die angeführten Fälle nur Pfuſcher, war doch einer der leiſtungsfähig⸗ ſten auf eine Wette hin nicht im Stande ein Feldhäschen vollſtändig zu verzehren. — Die Hochzeit eines Dreiundneunzig⸗ jährigen. Von dem Standesbeamten in Worceſter im Staate Maſſachuſetts in den Vereinigten Staaten iſt unlängſt ein ſehr betagtes Pärchen getraut worden, nämlich der dreiundneunzigjährige ruſſiſche Untertan Bercuſon und die zweiundachtzigjährige Anna Goldmann. Der„junge“ Ehemann hat ſieben Kinder, 64 Enkel, 17 Urenkel und einen Ururenkel. Zwei der Urenkel befinden ſich augenblicklich als ruſſiſche Soldaten in Port Arthur. Die Ehefrau hat fünf Kinder und 28 Enkel, ſo daß das nene Ehepaar ſtolz auf eine ſtattliche Familie von 124 Köpfen blicken kann. — In Sofia erregt ſeit einiger Zeit ein Stiefelputzer, der in weiteren Kreiſen als geweſener Gymnaſialprofeſſor und als philoſo⸗ phiſch gebildeter Mann bekannt iſt, die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit. Der das Stiefelputzen betreibende Philoſoph— Popow mit Namen — erklärt, daß er ſtellenlos geblieben ſei und den neuen Beruf Phe habe, um ſeine zahl⸗ reiche Familie ähren. dort inmitten der Oede und Leere, die über dem vor Wochen noch herrlichen Parke lag, durch deſſen entblätterte Bäume ein rauher Herbſtwind rauſchte. Das einzig lebende Weſen, welches Rheinwald antraf, war der Hausdiener Friedrich, dem er die Aufſicht über⸗ gen hatte; er gab dann einige Aufträge und fuhr ſodann auf der neben dem Walde ſich hinziehenden Straße weiter. Hier fand er einige Ruhe, ſeinen Gedankengang, der durch die Ausſprache mit dem Unterſuchungsrichter verwirrt worden war, zu ordnen. Er zog alle die einzelnen Vorgänge in Erwägung, die den Anlaß gegeben hatten zu den Mißhelligkeiten zwiſchen ſeinem Vater und Frank, erinnerte ſich, wie ſeine Schweſter Eva ihm hin und wieder ihre Not und darüber geklagt, daß ihr Gatte ſie und die Kinder lieblos behandle, noch mehr— jetzt erſt entſann er ſich, daß beim Ableben ſeines Vaters Frank nicht das kleinſte Zeichen der Teilnahme gegeben, auch dem Begräbniß fern geblieben war! Nun, nachdem er dieſe Tatſachen an einander gereiht, ſie zu einem Ganzen zuſammen geſtellt hatte, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, die beſſere Meinung, welche er noch vor einer Stunde von Frank gehabt, war einem Gefühle der Bitterkeit, des Haſſes gewichen. Auch er konnte ſich nicht mehr des Eindrucks erwehren, daß der Verdacht gegen Frank eine gewiſſe Berechtigung habe, und mit dieſem hochpein⸗ lichen Ergebniß ſeiner Betrachtungen kehrte er g gen Abend in ſeine Behauſung zurück. Sechſtes Kapitel. In einer engen, abgelegenen Straße der öſtlichen Vorſtadt ſtand zwiſchen anderen größeren Gebäuden ein kleineres, unſcheinbares Gebäude eingeengt, deſſen Alter kaum noch feſtzuſtellen war und an dem der Zahn der Zeit ſehr bedenklich genagt hatte. Sein Aeußeres ſah ſehr morſch und baufällig aus, daß man befürchten mußte, ein halbwegs kräftiger Windſtoß werde es hinwegfegen. Hinter demſelben, auf dem geräumigen, nach der angrenzenden Straße führenden Hofe zog ſich ein ſchmaler, einſtöckiger, ebenfalls dem Zuſammenbruch drohender Seitengiebel hin, in dem neben ſonſtigem alten Gerümpel der Be⸗ ſitzer, ein Pantoffelmacher Namens Roßberg, ſeine geringen Vorräte an Rohſtoffen und fertigen Waren aufbewahrte. Zwei kleine Fenſter und eine alte Treppe ſchienen darauf hinzudeuten, daß ſich am äußerſten Ende des Flügels ein Raum befand, der früher einmal von Menſchen bewohnt geweſen war, denn hinter den blinden Scheiben hingen zu beiden Seiten ſchmutzige Strofffetzen herunter, die ein Kennerauge für die letzten Ueberbleibſel von Gardinen halten konnte. Das gegenüberliegende Nachbargebäude, in dem ſich nur einige kleine runde Oeffnungen befanden, diente zu Stallungen und innerhalb der Bretterwand, welche die hintere Straße abſchloß, ſtanden zwei uralte, breitäſtige Bäume, die den Seitenflügel faſt ganz verdeckten Das Vorderhäuschen bewohnte Roßberg, der oft Tage lang von früh bis Abends mit ſeinen Waren hauſieren ging, nebſt einer ſchon älteren Tochter, die außer der Häuslichkeit auch ſonſt alles wenige andere, was vorkam, beſorgte und unbeſchränkte Herrin in ihrem Bereiche war. Marie, ſo hieß die Schöne, beſaß die üble Eigenſchaft, ſehr geizig zu ſein, und verſtand es, jede ſich bietende Gelegenheit, einen Vorteil herauszuſchlagen, wahrzunehmen. In dieſem ihrem Drange, nach Gewinn hatte ſie ſich denn auch bereit gefunden, einem einfach gekleideten älteren Herrn mit gräulichem Haar und gleichfarbigem Schnurr⸗ und kurz ge⸗ ſchnittenem Vollbart die Kammer in dem Seitenflügel gegen guten Preis zu vermieten. Hatte er ja doch auch nichts weiter beanſprucht, als Bettſtelle mit Matratze und Decke, Tiſch, einige Stühle, ſowie eine gut verſchließbare Kommode, und neben dieſer Beſcheidenheit war er ſehr freundlich und liebeswürdig. (Fortſetzung folgt.) Teste becharmige Langschiff- Mäbmaschine mit Fussgestell u. Verschlusskasten Erstk lass: ART Kab dirk AE Fabrik Zjshrige schriffl. Garantie Garantie guter Ankunft . Fussbetrieb Mk 55 ap . mend- u. Fuss-„ 65„„ uicht zu verwechseln mit billiger Massenware cetsloge u. 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