Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. 1 bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. 4. Jahrgaug. Redaktion, Aruck und Verlag von J. Helfrich in Zeckenheim. R Mittwoch, den 23. November 1904. Nr. 94. 5 Geſchichte des Seckenheimer Schlößthens. Von Eduard Sauer-⸗Seckenheim. Von dem Freiherrn ſchienen noch einige Schulden hergerührt zu haben, die noch bei dem kurfürſtl. Hoffaktor Elias Maier in Mannheim ausſtanden. Um dieſem eine Sicher—⸗ heit zu geben, nahmen die Stengelſchen Erben zu deſſen Gunſten 15000 fl. auf die in Secken⸗ heim geerbten Güter auf. Die Kündigung ſollte halbjährlich ſein und das Geld früheſtens in einem Jahre zurückgezahlt werden. Nun folgt eine genaue Aufzählung der einzelnen Beſtandteile des Gutes. Im Ober⸗ Zahlung der Zinſen oder mit Abtragung des Kapitals auf den beſtimmten Termin wider Verhoffen ſäumig ſein würden, ſoll Herr Dar⸗ leiher das Recht haben, obbemeldte Pfänder, ſolange bis das Kapital mit den Zinſen getilgt wird, anzugreifen, zu verkaufen, zu verpfänden oder ſonſten nach Willkür zu ſchalten und zu walten, um ſich dadurch bezahlt zu machen.“ Mannheim, 20. März 1790. Joſefa v. Weiler geb. v. Stengel, Nicolaus v. Stengel in eigenem und ſeiner Geſchwiſter Stephan, Franz, Gottfried, Karl und Katharina Namen kraft der beigeſetzten Vollmacht. f Ernſt v. Stengel, Hofgerichtsrat, feld befanden ſich 2 Häuſer, Hofraithe, Scheuer und Garten(3 Morgen 1 Ruth) zu 14875 fl. taxiert, ferner ein Garten in den Frohngärten zu 1000 fl. und 5 Aecker(3 Morgen und 5 Ruth) zu 440 fl. Im Mittelfeld 1 Acker zu 1 Morgen zu 10 fl., Im Niederfeld 8 Aecker (4 Morgen 6 Ruth) zu 513 fl. Auf der Hochſtäde und dem Sand 93 Aecker(192 Morgen 99 Ruth) zu 6219 fl. Alſo alles zuſammen 190 Morgen 110 Ruth zu 23 057 fl. Rechnet man die Quadratfeldruthe, denn dieſe iſt hier gemeint, wie es am Rheine üblich war, zu 3 766 Quadratmeter, den alten Mor⸗ gen zu 24 Ar und den Gulden zu 1,70 Mk., ſo erhält man 62 Hektar 16 Ar 10 Quadrat⸗ meter zum Preiſe von 39 529,71 Mk.„Dieſe Güter,“ ſo heißt es weiter,„ſchatzungs⸗ und ſonſtiger gewöhnlicher Beſchwerden frei, ledig und vollkommen eigentümlich, dürfen vor Ab⸗ löſung und Zahlung ermeldeten Kapitals, Zin⸗ ſen, Koſten, weder veeſetzet, noch weniger ver⸗ mindert, veräußert oder auf andere Art ver— äußert werden! Da übrigens der gerichtlich beſtätigte obige Wert nur 23057 fl., alſo nicht einmal das Doppelte des Darlehens be— trägt, ſo erweitern wir dem Herrn Darleiher ſolche Realſicherheit auch noch auf den Wert jener Güter, welche zur Sicherung des uns ver⸗ liehenen Salinenlehens einer jährlichen Revenue von 500 fl. zwar angewieſen, dahin gegen den Wert von 19 885 fl. enthalten, folglich in dem Ueberſchuß ſolchen Wertes mit 9385 fl. dem 0 Joſef v. Stengel, Hofgerichtsrat. Obige Hypotheke wurde erſt am 26. Mai 1815 getilgt, das Kapital an den Sohn des inzwiſchen verſtorbenen Elias Mayer, Gottſchalk Mayer in Mannheim abgetragen. Deutſches Reich. Berlin, 20. Nov. Der Kaiſer hat nach der kürzlich in ſeiner Gegenwart ſtattgefunde⸗ nen Vereidigung der Berliner Garderekruten den Regimentskommandeuren gegenüber betont, er richte ſein Hauptaugenmerk auf die Behand⸗ lung der jungen Mannſchaft. Jeder Uebergriff ſei unachſichtlich zur Meldung zu bringen, damit dem Schuldigen die verdiente Strafe zuteil werde.„Ich würde,“ ſo ſagte er weiter, „mich freuen, wenn die alten Klagen lüber Mißhandlungen uſw.) endlich verſtimmten; denn nur der gut behandelte Rekrut und Soldat könne ſeine Pflicht treu und freudig erfüllen.“ Darmſtadt, 21. Nov. Das großherzog⸗ liche Staatsminiſterium macht die Verlobung des Großherzogs von Heſſen mit der Prinzeſ⸗ ſin Elenore von Solms⸗Hohenſolms⸗Lich im Auftrage des Großherzogs bekannt. Die Ver⸗ lobung fand geſtern Abend im fürſtlichen Schloſſe zu Lich ſtatt. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 18. November 1904.) Herrn Darleiher den Mangel des obigen Güterwertes überflüſſig erſetzen. Im Falle, Die Prüfung von 6 Fahrnisverſicherungs⸗ Anzeigen mit einer Geſammtverſicherungsſumme von 29675 Mk. wird vorgenommen. Die Lieferung von 20 Zentner Hafer wird an Valentin Würthwein dahier um das Ange⸗ bot von 8 Mk. pro Zentner übertragen. Es wird beſchloſſen, zur Beleuchtung des Sporrwörth, ſowie der Straße nach der Zünd⸗ holzfabrik„Diamant“ in Rheinau eine Anlage für Petroleumbeleuchtung zu erſtellen und die Lieferung von 20 Laternenpfählen ausge⸗ ſchrieben. Gegen die Aufnahme des Philipp Friedrich Müller, Johann Heintzmann, Georg Hoffmann, Johann Adam Wolf, Georg Friedrich König und Georg Michael Stein, alle in Rheinau, in den badiſchen Staatsverband werden keine Bedenken erhoben. a Beim Grundbuchamt dahier wird die Vereinigung des von Lagerbuch Nr. 614 er⸗ worbenen Grundſtücks teils mit dem Straßen⸗ grundſtück Lagerbuch Nr. 615 beantragt. Man nimmt zur Kenntnis, daß am 1. November 1904 3242 Ei zählte.— Das Geſuch der Firma Andreas Eder, Dampfziegelei in Rheinau um Genehmigung zur Erſtellung eines Lokomotivſchuppens in einer Entfernung von 1 Meter vom Gemeinde⸗ weg anſtelle der durch das Straßengeſetz vor⸗ geſchriebenen Entfernung von 2 Meter wird abſchläglich verbeſchieden. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten wurden erledigt. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. Aus Nah und Fern. Mannheim, 21. Nov. Hier iſt für 1906 eine große allgemeine deutſche Garten⸗ bauausſtellung geplant. 2 Mannheim, 21. Nov. In ſchrecklicher Weiſe verunglückte in der Nacht zum Sonntag der Fabrikarbeiter Hermannn Huber von Ketſch. Früher in der chemiſchen Düngerfabrik auf der Rheinau beſchäftigt, drang er anſcheinend im angetrunkenen Zuſtande unbeobachtet dort ein, wahrſcheinlich um zu nächtigen, und ſtürzte in den mit ſiedendem Waſſer gefüllten Abwaſſer⸗ ſchaft der Dampfmaſchinen. Auf ſeine furcht⸗ baren Hilferufe eilten die in Nachtſicht be⸗ ſchäftigten Arbeiter herbei und zogen den bis — 5 In letzter Stunde. Original- Roman von W. Spangenberg. 17) N(Nachdruck verboten.) Eine Perſon nur, die zum Hauſe gehört, hält ſich fern von dem gemütlichen Kreiſe, ſie ſitzt einſam, von den letzten Strahlen der unter— gehenden Sonne überflutet, auf dem etwa zwanzig Meter ſeitwärts liegenden Ausſichts⸗ punkte, den ein ſchirmartig geformtes Dach überragt, und blickt ſinnend auf das buntbe⸗ wegte Bild auf den Bodenſee. Paſſagier⸗ dampfer durchſchneiden in ſchneller Fahrt die Fluten, auf deren Wellen ſich Segelboote und kleine Gondeln ſchaukeln. Röter und röter glüht die Sonnenſcheibe, deren Schein die weite, ſchier endloſe Waſſerfläche mit allem, was ſich auf ihr bewegt, wie in Blut getaucht erſcheinen läßt, während die in der Ferne noch ſchwach ſichtbaren bayeriſchen und öſterreichiſchen n ſich mehr und mehr in Nebel üllen. Wenige Minuten noch und es breitet ſich wie ein düſterer Schleier über dem Ganzen aus. Die Dame im ſchwarzen Kleide ſitzt noch immer träumeriſch da; die elektriſche Klingel, welche von der Eingangspforte zum Landhauſe führt, ſetzt ſich in Bewegung, ſie achtet nicht daß wir oder unſere Erben mit der jährlichen ihm die lebhafte Unterhaltung der Geſellſchaft den Weg gezeigt. „Herrn Julius Rheinwald!“ Mit dieſen Worten überreicht er einen zierlichen Brief. Das Antlitz des Empfängers verklärt ſich, er lacht vergnügt. „Endlich, endlich!“ ruft er aus, während der Briefträger ſich zum Gehen wendet.„Halt, alter Freund! So läßt man einen Mann nicht ziehen, der wie ich hoffe, erfreuliche Nach⸗ richten bringt.“ Er füllte ein Glas mit Wein, reichte es dem Briefträger mit der Aufforderung, es zu leeren, goß er zum zweitenmal voll, drückte ihm noch Geldſtück in die Hand und öffnete den Brief. In freudiger Erregung überflog ſein Auge den Inhalt, dann eilte er nach dem Ausſichtspunkte und jubelnd kam es über ſeine Lippen: „Liebe Eva, Gretchen hat wird uns demnächſt beſuchen!“ 7 bean war der Schatten, der noch vor Sekunden auf Evas Geſicht gelegen, geglättet die Stirn, die ſich in tiefe Falten gezogen, auch ſie lächelte nun beglückt, als ſie den lange und ſehnſüchtig erwarteten Brief der Schweſter las, und willigte freudig ein, mit dem Bruder zu der Geſellſchaft zurückzukehren. Wer ſeit den Jahren der Trübſal und des Herzeleids, die Eva in ihrer jungen Ehe be⸗ geſ chrieben, ſie darauf, bemerkt auch nicht, daß der Briefträger durch den Garten der Laube zuſchreitet, wohin wiederkannt haben. Noch ſpiegelte ſich in ihren 1 ſchieden geweſen, ſie heute ſah, würde ſie ſchwer Augen jener matte Glanz, der von Seelemdeh zeugt und den heftige Gemütserſchütterungen oft zeitlebens zurücklaſſen, noch waren die grämlichen Linien nicht ganz gewichen, die von den Wangen herab ſich in ziemlich ſcharfen Zügen um die Mundwinkel wenden, aber der Ausdruck der Bitterkeit hatte ſich erheblich ge⸗ mindert, in einen ernſt⸗freundlichen verwandelt. Die Körperformen der früher ſchmächtigen Frau hatten ſich gerundet, ſie machte den Eindruck friedlicher Behäbigung und nur die ſchwarze Toilette, in der ſie regelmäßig erſchien, erinnerte äußerlich daran, daß die tiefen Wunden, die das Schickſal Evas Herzen geſchlagen, noch nicht vernarbt ſeien. Mit nie ermüdender Hingebung und großer Sorgfalt widmete Eva ſich der Erziehung ihrer beiden Söhne, die das Gymnaſium beſuchten, und ſie hatte die Freude, ihre Bemühung reichlich belohnt zu ſehen, Emil und Guſtav wetteiferten miteinander, ſich in ihrem Wiſſen und Können gegenſeitig zu über⸗ treffen.. Als Julius Rheinwald nach den trüben Erfahrungen, die er in ſeiner Vaterſtadt ge⸗ macht, Eva den Entſchluß kundgegeben, daß er ſein Bankgeſchäft einem anderen abtreten und dauernden Aufenthalt in Süddeutſchland nehmen wolle, war er damit ſowohl bei ſeiner Gattin wie bei der Schweſter auf Widerſtand ge⸗ ſtoßen, doch der weitblickende Mann hatte ſich in ſeinem Vorhaben nicht beirren laſſen. Er brauchte das umſoweniger, als die Hinterlaſſen⸗ Rees Eva wünſchte. an den Hals verbrühten Mann heraus. Gegen 2 Uhr nachts wurde er ins hieſige Allg. Krankenhaus verbracht, wo ihn geſtern mittag gegen 6 Uhr der Tot von ſeinem qualvollen Leiden erlöſte.— Ertrunken iſt am 19. l. Mts. der auf Schiff„Maria Hilf“ bedienſtete led. 21 Jahre alte Matroſe Heinrich Peter de Bakker von Middelburg(Holland), indem er beim Aufwinden des Ankers rückwärts über Bord in den Rhein fiel. Der Schiffseigen? tümer, welcher mit ſeinem Schiff hier liegt, verſuchte mittelſt Nachens den Verunglückten zu retten, was ihm aber nicht gelang. Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Ladenburg, 19. Nov. Das dem hieſigen Vorſchußverein aus der Kokursmaſſe des Alexander Heſſel zugefallene Eiſenwerk „Germania“ hier wurde ſamt Einrichtung um 80000 Mark an eine Geſellſchaft m. b. H. verkauft. Heidelberg, 19. Nov. In dem Magen einer Gans fand geſtern ein hieſiger Reſtaurateur zwei Goldſtücke. f Villingen, 19. Nov. Ein Pſendo⸗ Schutzmann wurde hier geſtern nachmittag wegen Zechprellerei im Betrage von 15 Mk. verhaftet. Derſelbe hatte in der„Lilie“ hier in Begleitung einer Dame übernachtet, und ſich als Schutzmann Heß mit Frau aus Kon⸗ ſtanz in das Fremdenbuch eingetragen. Der ſaubere Patron entpuppte ſich bei ſeiner Feſt⸗ nahme als der ledige Friſeur Ernſt Heß aus Badenweiler.„Die Frau Schutzmann“ hatte ſich noch rechtzeitig aus dem Staube gemacht. Biberach(A. Lahr), 20. Nov. Geſtern ging der etwa 67 Jahre alte Landwirt chilli von hier auf den Heuſpeicher, ter für das Vieh zu holen. Dabei dem Garbenloch zu nahe und fiel auf abe die mit ſteinernen Platen belegte Scheuertenne, wobei er ſo ſchwere Verletzungen erhielt, daß er in einer halben Stunde ſtarb, ohne wieder zum Bewußtſein zu gelangen. 5 Mainz, 18. Nov. Ueber einen Selbſt⸗ mordverſuch eines Dienſtmädchens wird ge⸗ meldet: Das Mädchen einer auf der Großen f Bleiche wohnenden Herſchaft wurde von ſeiner wird. Herrin dabei betroffen, als es Beſuch von einem Soldaten hatte. Um den Liebhaber zu ver⸗ bergen, verſteckte das Mädchen den Soldaten in den Kleiderſchrank und verſchloß die Türe. Die Madame öffnete den Schrank und erſuchte den Krieger energiſch, ſofort das Haus zu ver⸗ laſſen; gleichzeitig ſollte auch das Mädchen ſeinen Bündel packen und ſich entfernen. Kaum war der Soldat auf der Straße, als es ihm einfiel, daß er in dem Zimmer des Mädchens etwas vergeſſen hatte, er eilte noch einmal zurück und fand das Mädchen an einem Strick an der Wand. Wiederbelebungsverurſache brachten das Mädchen wieder zu ſich. Es hatte ſich aus Scham das Leben nehmen wollen. Mainz, 19. Nov. Geſtern nachmittag wurde hier ein 10jähriger Junge verhaftet, der Die finden ſich noch 2 Kinder im Alter von 10 in der letzten Zeit 6 Einbrüche und ſchwere Diebſtähle verübt hatte. Bei dem Diebſtahl einer goldenen Uhr wurde er ertappt. Straubing, 21. Nov. Ein gräßlicher Raubmord wurde am Samstag verübt. Der Buchhalter des Reifeiſenvereins Nürnberg, Franz Mages aus Geiſelhöring, wurde im Gaſthofe„Zum Münchener Hof“ mit durch⸗ ſchnittener Kehle und eingeſchlagenem Schädel aufgefunden. Geraubt wurden etwa 3000 Mk. Als der Tat verdächtig wurde der Reiſende und Verſicherungsagent Albrecht Pfrundtner und ſeine Frau im Maltärſerbräu in München feſtgenommen. N Stühlingen(A. Bonndorf), 21. Nov. Nach Mitternacht ſchreckte Feuerruf die Leute aus dem Schlafe auf. Es brannte im Rat⸗ haus, das bis heute gegen 5 Uhr bis auf die Grundmauern zerſtört war. Die Wertſachen, ganz beſonders alle wichtigen Bücher waren im feuerſicheren Archiv und wurden gerettet. Alles andere iſt den Flammen zum Opfer ge⸗ fallen. Polizeidiener Jahn, der ſeine Wohnung im Rathauſe hatte, verlor ſeine ganze Habe; er iſt nicht verſichert. Lauterbach(Oberheſſen), 20. Nov. Im benachbarten Dorfe Wallenrod ſchoß am Samstag mittag der Gaſtwirt Fenner vom Fenſter ſeines Hauſes auf einen vorübergehenden Landwirt, mit dem er einen Prozeß hat. Der Getroffene erhielt einen Schuß durch die Lunge. Als die Lauterbaucher Gendarmerie den Wirt verhaften wollte, bedrohte dieſer die beiden, Gendarmen von der Haustreppe aus mit dem Jagdgewehr, worauf ſich die Gendarmen zu⸗ rückzogen. Nunmehr wurde noch in der Nacht die Gendarmerie des Kreiſes, ſowie die aus der Nachbarkreisſtadt Alsfeld aufgeboten. Fenner erklärte, jeden niederſchießen zu wollen, der ſich dem von drei Seiten frei liegenden Hauſe nähere und hat auch etwa ſechs Leute angeſchoſſen. Obwohl auch der Kriegerverein und die Feuerſpritze des Ortes in Tätigkeit traten, gelang es bis heute abend nicht, den Fenner dingfeſt zu machen. Im Hauſe be⸗ und 12 Jahren, wodurch ein ſchärferes Vor⸗ gehen der Sicherheitsorgane ſehr erſchwert Fenner gilt als ſicherer Schütze, der ſelbſt mit Jagdgewehren handelte. Er dürfte mit Munition reichlich verſehen ſein. Fenner, der im Alter von bald 60 Jahren ſteht und den 70er Krieg mitgemacht hat, hat ſich ſeit einigen Jahren mit ſeiner Frau dem Trunke ergeben. Er befindet ſich in guten Verhält⸗ niſſen. ö Straßburg, 21. Nov. Geſtern morgen halbfünf Uhr fand im Wald bei Geispolzheim ein Kampf zwiſchen dem Waldhüter Joſeph Ulm und ſechs Wilderern ſtatt. Zwei Wilderer wurden getötet, ein dritter ſchwer, die übrigen drei leicht verletzt. N Köslin, 20. Nov. In einem Nachbar⸗ orte ſtarb am 19. Oktober d. Js. die Wirt⸗ ſchafterin eines Rentners. Bei der Durch⸗ ſuchung des Nachlaſſes der Verſtorbenen fand man in einer Hutſchachtel verſteckt das Skelett eines Kindes. Die Staatsanwaltſchaft wurde ſofort benachrichtigt und hat Vernehmungen angeordnet. Berlin, 21. Nov. Dem„Berl. Tage⸗ blatt“ zufolge ſtifteten die Erben Rudolf Virchow's der Stadt Berlin 50000 Mark zur Bekämpfung der Sterblichkeit Berliner Kinder im erſten Lebensjahre.— Köln, 21. Nov. In einer hieſigen Gold⸗ warenfabrik wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruch verübt. Es wurden Brillanten im Werte von annähernd 20000 Mark ge⸗ raubt. Ueber den Täter iſt nichts bekannt. Ratibor, 19. Nov. Der Stadtkäm⸗ merer Schuſter in Katſcher wurde wegen ver⸗ leumderiſcher Beleidigung des dortigen Bürger⸗ meiſters Kadron von der Strafkammer zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und ſofort verhaftet. Paris, 21. Nov. Der aus Hohenlim⸗ burg nach Veruntreuung von mehr als 2 Millionen Mark flüchtige Kommerzienrat Ribbert iſt geſtern in Paris verhaftet worden. Ribbert welcher hier unter falſchem Namen lebte, wurde in der Theaterloge von früheren Geſchäfts⸗ kollegen erkannt und nach Theaterſchluß in ſeiner Wohnung verhaftet. Das deutſche Konſulat hat ſchon Schritte wegen Auslieferung des Verhafteten an die deutſche Behörden unter⸗ nommen. Paris, 21. Nov. Die Firma Roth⸗ 1 1 5 ließ 100000 Franks für die Armen ver⸗ teilen. Waſhington, 19. Nov. Die Enthül⸗ lung des vom deutſchen Kaiſer geſchenkten Denkmals Friedrich d. G. fand heute in An⸗ weſenheit von 20000 Perſonen ſtatt. Der Feſtakt währte drei Stunden, da ein umfang⸗ reiches Programm vorbereitet war. Vermiſchtes. — Wer will als Schiffsjunge zur Kriegs⸗ marine? Nach Mitteilungen der Schiffsjungen⸗ Diviſion in Friedrichsort iſt derſelben eine größere Zahl Anmeldungen zum Eintrit als Schiffsjunge in die Kaiſerliche Marine erwünſcht. Der einzuſtellende Junge ſoll in der Regel fünfzehneinhalb Jahr alt ſein, darf jedoch weden jünger als vierzehneinhalb noch älter als acht⸗ zehn Jahre alt ſein. Die Einſtellung unter fünfzehn Jahren ſetzt beſonders kräftige Kör⸗ perentwicklung voraus. Wer die Aufnahme in die Schiffsjungen⸗Diviſion wünſcht, hat ſich perſönlich bei dem Kommandeur des Land⸗ wehrbezirks ſeiner Heimat zu melden. Dabei ſind folgende Papiere mitzubringen: ein Ge⸗ burtszeugnis und eine ſchriftliche, von der Orts⸗ polizeibehörde beſcheinigte Einwilligung des Vaters oder Vormundes. Die Anmeldungen können beim Bezirks⸗Komando erfolgen. — Der Oberbrauer der Otto Weſter⸗ maierſchen Brauerei zur„Traube“ in Leutkirch fand früh morgens in dem 1 Kiliometer von Leutkirch entfernten an der Straße nach Rei⸗ ſchaft des Vaters wohl ausreichte, ſeiner Famklie wie den beiden Schweſtern— auch Eva war trotz der großen Opfer, die Rhein⸗ wald für Frank gebracht, in das Teſtament noch beſonders bedacht— ein völlig ſorgen⸗ freies Daſein zu bieten. Nun, nachdem die Frauen ſich in ihrer neuen Heimat eingelebt, die beiderſeitigen Kinder in dem ſüdlichem Klima prächtig gediehen und die veränderten Verhältniſſe den wohltätigſten Einfluß auf alle übten, lebte man auf dieſem, von Naturreizen ſo reich geſegneten Stückchen Erde wohl und glücklich. Das Landhaus mit ſeinem Stillleben, feiner prachtvollen Umgebung war ja auch wie dazu geſchaffen, herbes Weh vergeſſen zu machen, den nach Ruhe und Frieden ſich ſeh⸗ nenden Menſchen zufrieden zu ſtellen, und doch war hier noch nicht alles ſo vollkommen, wie Auch Gretchen hatte die Ueberſiedlung dorthin natürlich mitgemacht und einige Jahre da gelebt, bis eines Tages ein nur den älteren Geſchwiſtern bekannter Gaſt ſich urplötzlich ein⸗ gefunden und ſie hinweggeführt. Die einzige Eigenart, die Rheinwald be⸗ ſeſſen, war die geweſen, daß er es verſchmäht, mit Verwandten engere Verbindungen zu unterhalten, und man konnte ihm aus dieſer Abneigung nicht einmal einen Vorwurf machen. Ihm war es, wie wir wiſſen, nicht leicht ge⸗ worden, die geſellſchaftliche Stufe zu erreichen, auf der er im! 5. Mit da ganz in der Nähe der Geſuchten weilte. Erwarten freundliche Aufnahme gefunden, die letzten Jahrzehnt ſeines Lebens Geldverlegenheiten geraten, und nur einen ein⸗ zigen hatte er gefunden, der ihm helfend unter die Arme ergriffen: den Kommerzienrat Linden⸗ berg. Von Verwandten die er in ſeiner Not⸗ lage angegangen, war er abgewieſen worden, beſonders hart Seitens einer Schweſter ſeiner Gattin, die durch eine Erbſchaft in den Beſitz eines großen Vermögens gekommen, deren Geiz es aber nicht zuließ, Gutes damit zu wirken, obgleich ſie allein in der Welt daſtand und für Niemanden zu ſorgen hatte. Die Schwägerin Rheinwalds, eine kinder⸗ loſe Wittwe, lebte in Hanover. Einige Zeit nach dem Tode des Schwagers hatte ſie in einer Zeitung geleſen welehes Mißgeſchick ihn betroffen, und war dann mit ſich darüber zu Rate gegangen, ob ſie nicht an deſſen Kindern gutmachen könne, was ſie an ihm geſündigt. Doch es war ihr nicht leicht geworden, einen beſtimmten Entſchluß zu faſſen, und als ſie ſich endlich nach manchem inneren Kampfe ent⸗ ſchieden, blieben ihre Nachforſchungen nach dem Aufenthalt der Rheinwaldſchen Kinder Monate hindurch erfolglos. Auf einer ihrer Reiſen, die ſie alljährlich im Sommer unternahm, führte ſie ihr Weg auch nach Konſtanz, und hier brachte ſie durch Zufall in Erfahrung, daß ſie Tante Körner hatte bei ihrem Beſuche in dem Rheinwaldſchen Landhauſe eine wider ſich auch dann in keiner Weiſe veränderte, als ſie die Geſchwiſter mit dem Zr ck ihres Kom⸗ Wochen nach Hannover begleiten durfte. getäuſcht, wenn ſie geglaubt hatte, durch Be⸗ kanntgabe ihrer Abſicht, jedem der drei Ge⸗ ſchwiſter in ihrem Teſtament ein Vermächtniß von zwanzigtauſend Mark machen zu wollen, große Freude zu bereiten. Gretchen wußte damals kaum, was eine ſolche Summe, mühe⸗ los erworben zu bedeuten hatte, Julius und Eva hatten die Mitteilung mit freundlichem Lächeln, aber ohne ein Zeichen beſonderer Ueberraſchung, hingenommen. Die wenigen Tage, während deren Tante Körner die Gaſt⸗ freundſchaft der Bewohner des Landhauſes ge⸗ noſſen, hatten indeſſen genügt, zwiſchen ihr und Gretchen ein Gefühl herzlicher Zuneigung zu erwecken, und als die Tante ihre Heimreiſe antrat, hatte ſie es nach langem Hin⸗ und Herreden mit den beiden älteren Geſchwiſtern durchgeſetzt, daß die kleine Nichte ſie auf 18 5 va war durchaus nicht mit einverſtanden und nur zu bald ſollte ſie erfahren, wie berechtigt ihre Befürchtungen gweſen. a Aus den Wochen wurden Monate, aus den Monaten Jahre, deſſen ſiebentes jetzt ſeinem Ende ſich zuneigte. Nach Ablauf der urſprünglich feſtgeſetzten Beſuchsfriſt waren zwiſchen Eva und Tante Körner Briefe hin⸗ und hervorgeflogen, deren Inhalt zuweilen einen mehr oder weniger ſcharfen Ton anſchlug. (Fortſetzung folgt.) 825 chenhofen gelegenen Bierkeller 2 Männer, welche in denſelben eingebrochen hatten und eiligſt die Flucht ergriffen. Die Strolche hatten etwa 810000 Liter Bier laufen laſſen. Auch wurden beim Bahnhof von einem Wagen herab 2 Kiſten mit Kolonialwaren geſtohlen. In Arnach wurden von der Sicherheitsmann⸗ ſchaft 2 Verdächtige verhaftet. — Die Vereinsmeierei beſteht fort. In der ſchwäbiſchen Amſtadt Krumbach iſt nach dem„Fränk. Kur.“ ein Klub der Spitzbärtigen gegründet worden. Man hofft, daß das Beiſpiel anregend wirken und zu einem Landesverband der Spitzbart⸗Klubs führen werde. Vielleicht geht man noch einen Schritt weiter und ruft gleich einen Reichsverband ins Leben. — Dem Maurer Kuhn in Dirſchau bei Danzig ſind in 23 Ehejahren 27 Kinder be⸗ ſcheert worden. Darunter befinden ſich mehrere Zwillingspaare. Von den 27 Kindern ſind zurzeit 11 noch am Leben. Der Vater iſt gegenwärtig 43, die Mutter 42 Jahre alt, — Die Wahl der Frau Johanna Brown zur Poliziſtin von Hugo in Colorado ſoll ge⸗ ſichert ſein. Sie iſt Mutter von 12 Kindern und weiß geſchickt mit der Flinte umzugehen. Sie wird Verhaftungen vornehmen müſſen und hat erklärt, ſie werde ſtreng darauf halten, daß die Wirtshäuſer Sonntags geſchloſſen bleiben. Die Cowbys des Ortes ſollen für die Wahl der Frau Brown alle enthuſiaſtiſch eintreten Die Wahl einer Frau zur Konſtablerin iſt in Amerika zwar ungewöhnlich, aber doch ſchon früher dageweſen. Turnet im Winter! Die wenigen Stunden des Tages, in denen die ſieghafte Macht der Sonne die Herbſtnebel bezwingt, können von den wenigſten zu Spaziergängen in Bergen und Wäldern benützt werden; was im Sommer eine ſo liebe Gewohnheit geworden war, doch wenigſtens jeden Sonntag den geſchäftlichen Atmoſphären ſo lange als möglich zu entrinnen, wird jetzt für die meiſten eine ſeltene Ausnahme. In dieſer Uebergangszeit wird bei vielen, die in der guten Jahreszeit ihrem Körper die man⸗ nigfachſten Bewegung verſchafften, der Gedanke rege, doch auch im Winter dem Körper ein ähnliches Gleichmaß von Bewegung wie im Sommer zu gewähren. An Gelegenheit hierzu fehlt's wahrlich nicht! Für jedes Alter iſt ge⸗ ſorgt, vom Turnen der noch ſchulpflichtigen Jugend an bis zum Turnen reifer Männer, für jede Altersſtufe ſind im Turnverein Se⸗ jckenheim Abteilungen vorhanden, in die ſich ein leder Turnliebhaber leicht eingliedern kann. Wenn nur ein jeder, der nicht turnt ſich wenigſtens der Mühe unterziehen wollte, ſich gelegentlich einen Turnabend im Locol zum Zähringer Hof des Turnvereins anzuſehen. Sie wären ſchon halb für die Turnſache gewonnen. Namentlich ältere Herren ſollten einmal beherzt den Verſuch machen, das turneriſche Treiben mit prüfenden Augen zu beſichtigen. Verlangt das Turnen doch gar nichts weiteres, als daß Dienſt der Sache ſtellt. 8 In der Nähe vom Bahnhof. 3 grössere Ställe mit Stroh⸗ und Heuplatz zu ver⸗ mieten.(Wäre auch geeignet für Werkſtätten, Lagerplätze ꝛc.) Näheres bei E. Werber. Militaär-Verein Seckenheim. Einladung. Am Zountag, den 27. Aovemhber, Nachmittags ½3 Ahr Tagesordnung: 3. Gründung einer Sanitäs⸗Abteilung, 4. Verſchiedene Vereinsangelegenheiten. der Tagesordnung iſt pünktliches und vollzähliges Der Vorſtand H. Mendel. 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