Anzeigeblatt für Noesheim und Seckenbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Heckenheim. Anzeigen: Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 96. Mittwoch, den 30. November 1904. 4. Jahrgang. Geſchichte des Seckenheimer Schlößcheus. Von Eduard Sauer⸗Seckenheim. „„2. Für alles dieſes zahlt Herr Käufer zum gänzlichen Kaufſchilling über⸗ haupt die Summe von 15 500 fl. in folgenden Zielen: a. nach unterſchriebenem und in 8 Tagen unterſchrieben werden könnenden Kauf⸗ briefe 1000 fl. b. er übernimmt die von den Freiherrn v. Stengelſchen Erbintereſſenten bei dem verlebten Oberhoffaktoren Mayer Elias aufgenommenen zu 6%% verzinsliche Kapitalſchuld ad 15 000 fl. ſamt den noch näher anzugebenden Intereſſen⸗ rückſtänden bis auf den Tag der Kauf⸗ briefsunterſchrift, welche alsdann auf den Kaufſchilling nach dem näher be⸗ ſtimmten Betrage als geleiſtete Zahlung abgerechnet werden, an die Erben des verlebten Oberhoffaktoren Mayer Elias nämlich die Gebrüder Hoffaktoren Mayer zu bezahlen, auch die vom Tage der Kaufbriefsunterſchrift an allenfalls noch weiter laufenden Intereſſen ſelbſt aus dem ſeinigen zu berichtigen. c. Weiter zahlt Herr Käufer an die Ver⸗ käufer in Zeit von 6 Wochen vom Tage beſagter Unterſchrift 3000 fl. dann d. auf Martini 1804 12000 fl. mit 5% Intereſſen vom gleichen Tage und endlich e. den hiernach durch Berechnung übrig verbleibenden Reſt auf Martini 1805 ebenfas mit 5% für deren Sicher⸗ heit den Verkäufern das Conſtitutum poſſeſſorium!) hiermit vorbehalten bleibt. 3. Weil aber unter den verkauften Gütern nach Ausweis der Renovation ein Teil begriffen iſt, auf welchem ein kurfürſt⸗ liches Kammer⸗Mannlehen von einer jährlichen Nutzbarkeit ad 500 fl. haftet, um weſſen Allodifizierung“) und reſp. Lieberierung“) die Verkäufer auf ihre ) Wille, von nun ab eine Sache nicht mehr für ſich, ſodern für einen zu beſitzen. ) Allodifizierung(Allodifikation), Liberierung Verwandlung eines Lehnsgutes in freies Eigentum. Koſten bei dem kurfürſtlichen Lehnshofe bereits angeſucht, auch Hoffnung haben, in ihrem Geſuche erhört zu werden, die diesfallſige höchſtlehnsherrliche Ent⸗ ſchließung jedoch noch nicht erlangt haben, ſo verſpricht Herr Käufer auf den Fall die nachgeſuchte Allodfizierung und Lieberierung von den Verkäufern nicht erwirkt werden ſollte oder könnte, alsdann die befraglichen mit dem Kammer⸗Mannlehen behafteten Güter mit dem darauf haftenden Lehensbande vorbehaltlich des auf Koſten der Ver⸗ käufer zu erwirkenden lehnsherrlichen Conſenſes zu übernehmen und als Lehen zu beſitzen; wogegen die Verkäufer ihrerſeits einräumen, daß auf dieſen Fall der Käufer an der Kaufſchillings⸗ ſumme den Verkäufern 3000 fl. in Abzug zu bringen berechtigt ſei. 4. Der Käufer hält den Seckenheimer Be⸗ ſtändern ihre Pachtzeit 5. ſowie auch dem Stengelhofbeſtänder die ſeinige, bei dieſem noch auf 10 Jahre fortlaufende über die gepachteten zum Seckenheimer Gute gehörigen ungefähr 7 Morgen Wieſen aus, oder findet ſich mit dieſem ohne Zutun der Verkäu⸗ fer ab. f 6. Uebernehmen die Verkäufer alle aus⸗ ſtehenden Koſten.““ Mannheim, 25. Februar 1804. Stefan Freiherr v. Stengel als Verkäufer. Nikolaus„ 5 1 Gottfried„ 1 0 Carl„ Joſef„ 7 1 Ernſt 11. Kattel Freiin„ 1 Freiherr v. Lampan als erbetener Beiſtand der Freiin v. Stengel. Joſefa v. Weiler geb. v. Stengel. Haub, kurpfälziſcher Hofgerichtsrat als Beiſtand der Frau v. Weiler. Karl Theodor Freiherr v. Hacke als Käufer. Am 4. Mai 1804 wurde zu Mannheim von dem kurfürſtlichen Hofrat der badiſchen Pfalzgrafſchaft von Hövel die höchſte ober⸗ landes⸗ und lehnherrliche Beſtätigung dieſer Kaufurkunde mitgeteilt, ſowie die Conſens⸗ urkunde über den Abkauf des lehnsherrlichen Obereigentums unterfertigt. Sonſt war das 15 völliges Privateigentum des Freiherrn v. acke. Deutſches Reich. Berlin. In ſeiner jüngſten Plenarſitzung hat der Bundesrat den Geſetzentwürfen über die Friedenspräſenzſtärke des Heeres und über Aenderungen der Wehrpflicht ſeine Zuſtimmung erteilt. Dieſe Aenderungen beſtehen aber in der Feſtlegung der zweijährigen Dienſtzeit. Wenn die Militärverwaltung ſelbſt die Ver⸗ kürzung der Dienſtzeit anbietet, dann braucht man ſich nirgends Sorge darüber zu machen, daß unter ihr die Schlagfertigkeit des deutſchen Heeres Schaden erleiden könnte, ſondern darf die neue Einrichtung allgemein und mit um ſo größerer Freude begrüßen, als in ihr die An⸗ erkennung ausgeſprochen iſt, daß ſich das Bildungsniveau der großen Maſſen des Volkes gehoben hat. Ausland. London, 27. Nov. Das Schiedsgericht zur Entſcheidung über den Vorfall in der Nordſee wird ſich aus 5 Mitgliedern zuſam⸗ menſetzen. Zwei davon ſollen Offiziere von hohem Rang aus der ruſſiſchen und der eng⸗ liſchen Marine ſein. Ferner werden die fran⸗ zöſiſche Regierung und die der Vereinigten Staaten erſucht werden, aus ihren Marine⸗ offizieren je einen von hohem Rang als Mit⸗ glied der Kommiſſion zu wählen. Das 5. Mitglied der Kommiſſion wird durch Ueber⸗ einkommen zwiſchen dieſen vier Mitgliedern beſtimmt werden, oder falls eine Einigung zwiſchen letzteren nicht zuſtande kommen ſollte, durch den Kaiſer von Oeſterreich ernannt werden. Jede der vertragsſchließenden Parteien wird in gleicher Weiſe rechtskundige Beiſitzer mit beratender Stimme und einen Agenten ernennen, die beauftragt werden, an den Ar⸗ beiten der Kommiſſion offiziell teilzunehmen. Petersburg, 27. Nov. Nach Mel⸗ dungen aus Shanghai mehren ſich dort die Anzeichen, daß die neue Boxerbewegung größere Dimenſionen annehmen wird, als die im In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenberg. 19)(Nachdruck verboten.) Die Hochzeitsfeier ſollte ſich für Gretchen beſonders intereſſant geſtalten; den meiſten der Gäſte war ſie keine fremde Perſon, doch Nie⸗ mand erkannte ſie wieder. Als ſie in Be⸗ leitung des Bruders und der Schwägerin den Feſtſaal betrat, in dem gegen hundert Perſonen anweſend waren, richteten ſich aller Blicke auf die ſtolze Erſcheinung, die einer Königin gleich einherſchritt. Man ſteckte die Köpfe zuſammen, flüſterte und tuſchelte ſich gegenſeitig zu, doch uur Minuten, dann ſah Gretchen ſich von allen Seiten umringt und es gab freudige Scenen des Wiederſehens, bei denen Verwunderung und Schmeicheleien kein Ende nehmen wollten. Die Aufmerkſamkeiten, welche man ihr erwies, mußten auf die Ungeweihten den Eindruck mochen, als ſei ſie die Heldin des Tages, der zu Ehren man das Feſt ve anſtaltet hatte, denn auch während des der Tafel folgenden Balles war ſie die von den Herren begehrteſte Dame. Mehrfach ſchon hatte ein junger Herr den Verſuch gemacht, ſich Gretchen zu nähern, die Jugendfreundſchaft aufzufriſchen, doch ſtets war andere ihm zuvorkommen und mit ihr zwiſchen die tanzenden Paare davongeflogen, während er in einem Gemiſch von Verdruß und Neid das Nachſehen gehabt und ſich ſchließ⸗ liſch in eine Niſche des Saales, wo Rheinwald mit einigen älteren Perſonen beiſammenſaß, zurückgezogen hatte. Als weitläufiger Ver⸗ wandter der Familie glaubte er gegenüber den übrigen Herren ein Vorrecht zu haben, und klagte nun Julius ſein Leid, daß er gar keine Gelegenheit finde, deſſen Schweſter begrüßen zu können. In dieſem Augenblick verſtummte die Muſik, eine Pauſe war eingetreten, die Paare verteilten ſich nach allen Richtungen und Gretchen kam, von ihrem Tänzer geführt, nach der Niſche. Nachdem ſich dieſer entfernt, fragte Julius: „Schweſter, Du kennſt wohl dieſen Herrn noch?“ Sie ſah den jungen Mann, der ſie liebens⸗ würdig anlächelte, nachdenkend an, auch er, der um einige Jahre älter war als ſie, hatte ſich ſehr zu ſeinem Vorteil verändert, ſein männlichſchönes Geſicht umrahmte ein ſtarker, wohlgepflegter blonder Vollbart und unter der hohen Stirn leuchteten hinter den in Gold gefaßten Brillengläſern zwei große blaue Augen ſo freundlich wie blinkende Sterne. „Nein, ich erinnere mich nicht, dem Herrn ſchon einmal im Leben begegnet zu ſein,“ ſagte ſie zögernd. „Wirklich nicht, mein liebes, herziges Gretchen?“ rief jener fröhlich aus, und in ge⸗ dämpfterem Tone fügte er hinzu:„Du ge⸗ ſtatteſt doch, daß ich dieſe zutrauliche Anrede immer noch gebrauchen darf— mein Name iſt Richard Haller.“ „Richard?“ jauchzte ſie halblaut, ihm die Hand reichend, und doch lag noch etwas in ihrem Blick, als ob ſie zweifle, daß er es ſei. „So geht es,“ bemerkte Julius,„man trennt ſich als Kinder, ſieht ſich ſpäter als 9 und Dame wieder und kennt ſich nicht mehr.“ „Das trifft bei uns in der That zu,“ be⸗ ſtätigte Haller.„Ich habe Gretchen heute erſt eine Stunde lang beobachtet, ehe ich glauben konnte, daß ſie es war. Wer hätte denn auch gedacht, daß das zarte Knöspchen ſich in ſo verhältnißmäßig kurzer Zeit zu einer ſo voll⸗ blühenden Roſe entfalten würde,“ ſchmeichelte er, ihre Hand noch immer in der ſeinen haltend. „Und wer hätte es für möglich gehalten, daß aus dem zierlichen Stämmchen ein ſo kräftiger Baum herwachſen könnte!“ gab ſie lachend zurück. „Haſt Du wohl während der langen Jahre auch einmal an mich gedacht, Gretchen?“ fragte Haller, nachdem Julius und die beiden anderen Perſonen auf kurze Zeit die Niſche verlaſſen hatten. „Offen geſtanden, das weiß ich ſelbſt nicht,“ antwortete ſie.„Anfangs war mir alles ſo neu und fremd in Hanover, daß ich für nichts Sinn hatte: da gab es wegen der mangel⸗ haften Schularbeiten nicht ſelten tüchtige Rüffel von meinen Lehrerinnen, und ſpäter— nun, 0 55 5 2 5 8 8 85 9 8 85 5 8 5 1 r 3 5 2 e 8 ...... TTT——— 8— 5— ö. 3 5 . — . Jahre 1900. Ganz China, auch die Mand⸗ ſchurei, iſt überſchwemmt von Menſchen, die das Volk aufrühren. Die Bewegung iſt nicht nur gegen die Europäer gerichtet, ſondern auch jeden Chineſen ereilt der Tod, der ſich nicht mit den Aufrührern vereinigen will. Die chineſiſche Regierung erließ bereits im Oktober den geheimen Befehl, die Hauptführer der Boxer zu verfolgen. Doch dürfte dies erfolg⸗ los ſein, da ein großer Teil der höchſten Militärs wie der Soldaten auf Seiten der Boxer iſt. Auch die chineſiſche Regierung findet nicht das nötige Vertrauen. Die Gefahr iſt im Wachſen. Belgrad, 26. Nov. In hochherziger Weiſe hat die frühere Königin Natalie trotz des ſchweren Schickſals ihres einzigen Sohnes Serbien faſt das geſamte ihr zugeſprochene Erbe König Alexanders überlaſſen. Nur ein kleiner Teil des Erbes iſt für eine wohltätige Stiftung in Biarritz beſtimmt. Die auf 2 Millionen geſchätzte Waffenſammlung Milans erhält das Belgrader Muſeum. Die Bibliothek des Königs Alexander, etwa 800000 Franken wert, fällt der Belgrader Nationalbibliothek zu. Die Schenkung findet allgemein Würdi⸗ gung. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 25. November 1904.) 10 Fahrnisverſicherungsverträge mit einer Geſamtverſiche rungsſumme von 131688 Mk. bleiben unbeanſtandet. d Gegen die Aufnahme des Johann Schmidt, Feuerſchmied, Karl Schmitt Eiſenbohrer, Fer⸗ dinand Klug, Gußputzer, Otto Röder, Arbeiter Karl Jakob Liebold, Krahnenführer, Johann Engelhard, Maſchiniſt und Auguſt Wagerer Platzaufſeher alle in Rheinau in den badiſchen Staatsverband werden keine Bedenken erhoben. Die mit einem Erlös von 15 Mk. ſtatt⸗ gehabte Verſteigerung eines Ziegenbocks wird genehmigt. a Die Errichtung einer Fabrik für Trocken⸗ präparate(Harzſchmelzerei) durch die Firma Lechner und Grebert in Rheinau wird befür⸗ wortet; Einſprachen gegen das Unternehmen ſind diesſeits nicht eingelaufen. Der an die Staatskaſſe für die Volks⸗ ſchule Seckenheim zu zahlende Beitrag wurde infolge der Errichtung einer weiteren(neunten) Lehrſtelle durch Entſchließung des Gr. Ober⸗ ſchulrats von 9,772,80 Mk. auf 10,622,80 Mk. erhöht. Zu dem Geſuch des Ratſchreibers Peter Sichler in Brühl um Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank zur 8 5 in Seckenheim wird die Bedürfnisfrage ejaht. Für die auf 1. Dezember ds. Is. ange⸗ ordnete Viehzählung werden die Zähler ernannt und denſelben eine Vergütung von je 3 Mk. bewilligt. Die Lieferung von 20 Laternenpfählen wird an K. Neubrand in Rheinau gegen das Angebot von 4,70 Mk. das Stück übertragen. Herr Gußputzer Joh. Gg. Volk wird zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts zuge— laſſen. Das Bezirksamt teilt mit, daß Gg. Michael Stein, Joh. Adam Wolf, Philipp Friedr. Müller, Adam Held und Jak. Begſiegel alle in Rheinau in den bad. Staatsverband aufgenommen wurden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. Aus Nah und Fern. ) Seckenheim, 29. Nov. Aus guter Quelle erfahren wir, daß der Induſtrie⸗Un⸗ terricht an der hieſigen Volksſchule in dieſem Winter jeweils Mittwochs und Samstags in folgender Weiſe abgehalten wird: Fr. Gropp unterrichtet den 8. Jahrgang von 12 bis 2 und den 7. Jahrgang von 2—4 Uhr im Schullokale der Hildaſtraße; Frl. Braun den 6. Jahrgang von 12—2 Uhr im Schul⸗ hauſe in der Friedrichſtraße; ebenda Frau Hitzfeld den 5. Jahrgang von 12¾—23/½; Fr. Stemmler den 4. Jahrgang von 12½½ bis 2½ im gleichen Schulhauſe. Die Vorſtands⸗ frauen des Frauen⸗Vereins werden in be⸗ ſtimmter Reihenfolge die Unterrichtsſtunden beſuchen, um dieſem wichtigen Unterrichts⸗ zweige ihr Intereſſe zu bezeugen, den Lehrer⸗ innen beizuſtehen und den Schüler— wenn nötig— Hilfe zu leiſten. * Secken heim, 29. Nov. Der am Sonntag nachmittag 4 Uhr im Gaſthaus zum Löwen von Herrn Bankdirektor Wüſt aus Mannheim abgehaltene Vortrag über Feuer⸗ oder Erdbeſtattung war ſehr gut beſucht. Redner detailirte in 1½ſtündigem Vortrage die von Anhängern der Feuerbeſtattung begründeten Vorzüge der Feuerbeſtattung gegenüber der Erdbeſtattung. Beſonders in ſanitärer Be⸗ ziehung ſei die Feuerbeſtattung bei anſteckenden Krankheiten von großer Wichtigkeit. Auch die Pietät werde bei Feuerbeſtattung in keiner Weiſe verletzt, im Gegenteil mache eine der⸗ artige Beſtattung einen erhebenderen Eindruck als das am Seile Herablaſſen des Sarges und das dumpfe Rollen der herabfallenden Erd⸗ ſchollen. Eine eingehende Beſprechung an dieſer Stelle würde zu weit führen und erhal⸗ ten Intereſſenten von Herrn Bankdirektor Wüſt jeder Zeit über obiges Thema bereitwilligſt Auskunft. Auch kann jeden Samstag Abend im Nebenzimmer zum Löwen Auskunft einge⸗ holt werden. Seckenheim, 28. Nov. Ein alter Merkvers ſei zur jetzigen Zeit allen denen, die es angeht, in Erinnerung gebracht:„Uebt immer eure Bürgerpflicht— Auch wenn es ſchneit und friert— Vergeßt das Sandauf⸗ ſtreuen nicht— Sonſt werdet ihr notiert— Der Paragraph ſteht nicht zum Spaß— Im Polizeiſtatut— Und wer ſchon auf dem— Pflaſter ſaß— Der weiß, wie weh das tut.“ zugetragen. Mannheim, 28. Nov. In der Nacht vom 27.— 28. d. M. wurde in der Nähe des Friedhofparkes auf dem Feudenheimer Weg hier ein bis jetzt noch unbekannter. ca. 55—60 Jahre alter gut gekleideter Mann tot aufgefunden. In ſeiner Nähe lag ein anſcheinend leerge⸗ trunkenes Giftglas und ein nicht abgeſchoſſener Revolver. In der Hoſentaſche des Verlebten fand ſich ein Säckchen mit 26.82 Mk. Inhalt. Allem Anſchein nach liegt Selbſtmord durch Vergiftung vor. Erbach, 25. Nov. Ein ſchwerer Un⸗ glücksfall hat ſich geſtern im nahen Güntecfürſt Dort ſpielten in einem Hauſe eine Anzahl Kinder in einem unbewachten Moment mit Feuer. Die entſtehende Flamme ergriff dabei die Kleider eines zweijährigen Kleinen und das bedauernswerte Kind trug derartig ſchwere Brandwunden davon, das es nach wenigen Stunden ſeinen Leiden erlag. Freiburg, 27. Nov. Das hieſige Kriegs⸗ gericht verhandelte geſtern und vorgeſtern eine Anklage wegen Meuterei und militäriſchen Aufruhrs, die zu harten Strafen führte. Der Anklage liegt folgender Vorgang zu Grunde: Am 13. September 1903 verabredeten die Soldaten Jokob Lehmann, Ludwig Renn und E. Probſt von der 12. Kompagnie des In⸗ fanterie⸗Regiments 142, die in Käfersberg bei Offenburg einquartiert waren, dem Unter⸗ offizier Mahni nachts aufzulauern und ihn durchzuprügeln. Sie zogen Zivilkleider an, die ihnen der mitangeklagte Wirtsſohn Eugen Lehmann, zurzeit Artilleriſt in Karlsruhe, be⸗ ſorgte und legten ſich auf die Lauer, warteten jedoch vergeblich auf Mahni. Unterwegs be⸗ gegneten ſie dann den Soldaten Kubach, Franz Lang und Anton Weingärtner, die ebenfalls Zivilkleider trugen und den Unteroffizier Bern⸗ hard durchprügeln wollten. Beide Unteroffiziere find gegenwärtig wegen vorſchriftswidriger Behandlung Untergebener 6 Die beiden Parteien machten gemeinſchaftliche Sache. Unteroffizier Bernhard wurde auf der Stiege ſeines Quartiers in Käfersberg über⸗ fallen und zu Boden geſchlagen, ſo daß er be⸗ ſinnungslos liegen blieb und 2½ Monate leidend war Außerdem waren Renn und E. Lehmann wegen eines in der Vorunterſuchung geleiſteten Meineids angeklagt. Endlich hatten ſich die Soldaten Kaufmann und Kraus wegen unterlaſſener Anzeige der Meuterei zu verant⸗ worten. Alle Angeklagte waren in allen weſentlichen Punkten geſtändig. Das Urteil lautete gegen Jakob Lehmann 5 Jahre 2 Monate Zuchthaus, Kubach 5 Jahre 1 Monat, für beide Ausſtoßung aus dem Heere; Eugen Lehmann wegen Beihilfe zur Meuterei und Meineids 8 Monate Gefängnis, Weingärtner wegen ſchwerer Meuterei 1 Jahr Gefängnis, Probſt wegen Meuterei 1 Jahr 3 Monate Gefängnis, Renn wegen Meuterei und Meineids 3 Jahre 6 Monate Gefängnis, Kaufmann und Krauß wegen unterlaſſener Meldung je 3 Monate Gefängnis. ich habe einen großen Kreis von Freundinnen und—“ f „Freunden,“ fiel Haller ein. austauſchen konnte, wog ihm ungleich mehr, als die Gunſt aller, die mit anweſend waren. Die Feſtesfreude hatte ihren Höhepunkt „Bitte, ich wollte ſagen: und dieſe nebſt ö überſchritten, mehr und mehr lichteten ſich die Tante Körner nehmen meine ganze Zeit in Reihen der Gäſte, wieder ſaß Haller mit Anſpruch.“ Gretchen allen in der Niſche, er ergriff ſtür⸗ „Haben ſie genommen, mußt Du ſagen,“ misch ihre Hand, drückte ſie warm, und leiden⸗ glaubte Haller berichtigen zu ſollen. „Und werden ſie bald wieder nehmen— „Wie Gretchen, Du kehrſt doch nicht nach Hannover zurück?“ fragte er enttäuſcht. f Einen merklichen Stimmungswechſel rief dieſe Erklärung bei Haller hervor, auf ſeinem Antlitz lag es wie ein düſterer Schatten, als er ſagte: 8 „Es iſt mir unverſtändlich Gretchen, daß Du Dich in Norddeutſchland ſo wohl fühlſt, während unſere Gegend doch an Annehmlich⸗ keiten viel mehr bietet.“ „Das ſind Geſchmacksſachen, Richard, außerdew habe ich auch Pflichten gegen meine Tante.“ 8 Haller ſchwieg und Gretchen war es will⸗ kommen, daß die Muſik wieder zum Tanze aufforderte, während deſſen er ſie bis zum 41 Herren wegen beſpöttelten.. ſchaftlich ſprudelte es über ſeine Lippen: „Geliebtes Gretchen, ich ſegne die Stunde, die mich heute nach Jahren Dich wiederſehen ließ. Noch ehe ich ahnte, daß Du es warſt, fühlte ich mich mächtig zu Dir hingezogen und dann, wie ich Deinen Namen nennen hörte, entbrannte ein ſo heißes Verlangen in mir, wie ich es nie in meinem Leben empfunden. Ich kann es nicht in Worten ausdrücken, wie innig und unausſſprechlich ich Dich liebe.“ Gretchen hatte ihm ihre Hand entzogen und blickte ſinnend auf einen funkelnden Diamantring, den ſie am Mittelfinger trug. „Bedarf er langer Ueberlegung, eine Ant⸗ wort für mich zu finden?“ drängte Haller. „Richard,“ ſagte ſie kaum hörbar,„ich bin noch ſehr jung und vorläufig nicht in der Lage, mich entſcheiden zu können, es ſprechen dabei gewiſſe Umſtände mit—“ „Soll das heißen, daß Dein Herz nicht mehr frei iſt, ein Anderer bereits um Dich ge⸗ worben hat und Dir die Wahl ſchwer fällt?“ „Ich kann mich in abſehbarer Zeit nicht binden, den ich habe, wie ich ſchon erwähnte, Pflichten gegen meine Tante.“. „O dieſe Tante!“ ſeufzte Haller. Nicht hoffnungslos, aber in einer Laune, die mit ſeiner vorherigen Liebesſchwärmerei in ſchneidendem Gegenſatze ſtand, verabſchiedete er ſich von den letzten der Hochzeitsgäſte und es waren nicht gerade fromme Wünſche, die er mittelſt ſeines Gedankentelephons der Tante nach Hanover ſandte. zürnte er ein wenig. Was ſollte das heißen, daß ſie ſich vorläufig nicht entſcheiden, in ab⸗ ſehbarer Zeit ſich nicht binden känne? „O, ſie glaubt, daß ich ihr noch zu Füßen fallen werde, wenn ſie eine alte Jungfer iſt und dann die gnädige Tante ihre Erlaubniß giebt!“ murmelte er ärgerlich. Doch auch Gretchen war nicht recht zu—⸗ frieden, ſie gab ſich wieder einſamen Träumereien hin und machte ſich im Stillen Vorwürfe, daß ſie Haller keine beſtimmte Antwort gegeben und dadurch vielleicht trügeriſche Hoffnungen in ihm erweckt hatte. Aber konnte ſie denn das, regte ſich nicht auch in ihrem Herzen jenes wunder⸗ bare Gefühl für ihn, das mitunter ſich ſo ganz plötzlich hineinſtiehlt und dann weiter und weiter glüht bis zur lodernden Famme? Ja, ſie mußte ſich das Bekenntniß ablegen, daß Richard ihr nicht gleichgiltig war, und wenn er, was binnen kurzem geſchehen ſollte, dem Landhauſe einen Beſuch abſtatten würde, dann wollte ſie auch ihm ihre Liebe geſtehen, ihn aber bitten, daß dies einſtweilen der beiden Liebenden Geheimniß bleibe. Gortſ etzung folgt.) in Unterſuchung. Aber auch Gretchen Pforzheim, 27. Nov. Um ſich einen Urlaub zu verſchaffen, ſchrieb der beim 127. Infanterie⸗Regiment in Straßburg dienende Joſeph Ulmſchneider von Mülhauſen an ſeine hier wohnhaften Angehörigen, daß ſie ihm den „Tod des Bruders“ telegraphiſch melden mögen. Das geſchah, Ulmſchneider erhielt daraufhin Urlaub und dampfte am Donnerstag kreuzver⸗ gnügt von Straßburg ab. Dort ſchien man aber der Geſchichte nicht recht zu trauen, man erkundigte ſich hier, und da ſich der angebliche Tod des Bruders als unrichtig herausſtellte, wurde auf telegraphiſchem Wege die Feſtnahme der Soldaten verfügt. So geſchah es, daß er ſchon geſtern abend durch die hieſige Schutz⸗ mannſchaft verhoftet wurde, während feine Uniform bereits auf dem Speicher ein wohl⸗ verwahrtes Plätzchen gefunden hatte. Bühl, 28. Nov. Wie man hört, haben die Zeichnungen zum Garantiefond för die im kommenden Herbſt in unſerer Stadt in Aus⸗ ſicht genommene Gewerbe-Ausſtellung bereits die Höhe von fünftauſend Mark überſchritten. Weitere Zeichnungen ſeitens der hieſigen Bür⸗ gerſchaft ſtehen in ſicherer Ausſicht. Damit iſt das Unternehmen auch von dieſer Seite ge⸗ ſichert. Rheinhauſen, 26. Nov. Heute vor⸗ mittag zwiſchen 7 und 8 Uhr ging der ledige Wagner Albert Doſſinger von hier mit einem Hammer in der Hand von zu Haus nach dem Kriegerdenkmal, welches erſt dieſen Sommer eingeweiht wurde, er ſtieg über das Geländer und zertrümmerte die Marmorplatte, worauf die Namen der Krieger mit Goldbuchſtaben geſchrieben. Man vermutet Verfolgungswahn bei dem Täter. Er wollte den Namen eines Verſtorbenen, den er verfolgt, zertrümmern. Mönchweiler(A. Villingen), 27. Nov. Heute vormittag brach im Hauſe des Bäckers Jakob Brüſtle hier Feuer aus, dem das ganze Anweſen zum Opfer fiel. Der Brand wurde durch das 10jährige Kindsmädchen Anna M. Kaltenbach von Burgberg gelegt. Herr Brüſtle begab ſich mit ſeiner Frau in die Kirche, nach⸗ dem ſie das Haus in beſter Ordnung ver⸗ laſſen hatten. Morgens klagte das Mädchen, es habe Halsweh, worauf es zu Bett geſchickt wurde. Als'es ſich dann ſicher fühlte, ſchlich es dem„Schwarzw.“ zufolge, in den Futter⸗ gang und zündete das dort liegende Futter an. Durch den ſogen. Heuſchlauch verbreitete ſich dann das Feuer in die oberen Räume und war trotz tatkräftiger Gegenwehr nicht mehr zu hemmen. Außer einigen Fahrniſſen und dem Vieh konnte nichts gerettet werden. Das Haus ſelbſt, welches eines der ſchönſten An⸗ weſen des hieſigen Ortes war, wurde erſt vor 6 Jahren neu gebaut, nachdem es im Jahre 1897 bei dem hieſigen großen Brande ebenfalls ein Raub der Flammen wurde. Hauseigen⸗ tümer wie Mieter ſind verſichert. g Aus Heſſen, 25. Nov. Der Stief⸗ vater des kürzlich in Lorſch erſchoſſenen Poli⸗ zeidieners Schneller, Kaſpar Grießer, begeht am 2. Dezember ſeinen 111. Geburtstag. Der Greis iſt noch wohl auf, ſieht geſund aus, geht noch ohne Stock ſpazieren, hört und ſieht ſehr gut, außerhalb raucht er noch täglich ſein Pfeifchen und trinkt ſeinen„Kurzen“. Kirchberg, 26. Nov. Ein Kurioſum iſt von hier zu berichten. Während ſonſt im reiſe die Gemeinderatswahlen teilweiſe unter regſter Beteiligung vor ſich gingen, erſchien hier in allen drei Klaſſen kein einziger Wähler. Schließlich mußte man in jeder Klaſſe wenig⸗ ſtens einen Wähler heranholen, der dann die bisherigen Gemeinderatsmitglieder wieder wählte. Neufahrfaſſer, 28. Nov. Heute über das Hafenbaſſin vermittelt. Von 10 Angehörigen des hier liegenden Geſchwaders, welche ſich auf der Fähre befanden, ertranken 3 Mann u. zwei Maſchiniſten vom Küſten⸗ panzerkreuzer„Fritof“ und ein Maſchiniſten⸗ maat vom Kreuzer„Amazone“. Die Leichen konnten noch in der Nacht geborgen und an Bord ihrer Schiffe gebracht werden. Berlin, 25. Nov. 300,000 Mark in 12 Stunden zu beſchaffen— dieſe originelle Wette wurde in einer der letzten Nächte in einer hieſigen Bar zum Austrag gebracht. Der eine der Wettenden, Herr V., erklärte, daß es für ihn ein Leichtes ſei, bis Mittags 12 Uhr 300,000 Mark bares Geld herbeizuſchaffen. Sein Partner wettete 1000 Mark dagegen. Mittags erſchien Herr V. und gewann ſeine Wette, indem er 300 Tauſendmarkſcheine aus ſeiner Brieftaſche aufzählte. Seckenheim, 29. Nov. Der heutige Ferkelmarkt war mit 92 Stück befahren und wurden 50 zum Preiſe von 10—14 Mk. pro Paar abgeſetzt. Beste bacharmige Langschiff- Nähmaschine 5 mit Fussges tell d. Verschlusskasten Erstklass. Eakrikab direkt ah Fabrik isbrige schriftl. Geranfie Garantie guter Ankunft 10— Fussbetrieb Mx 55 an Hand- u. fuss-„ 65„ J Kicht zu verwechseln mit billiger ass emere 3 Cotsloge u. Preisliste gratis 5 Bei Vereinbarung à Wochen xur Probe N H. EDTEIMANN Nachf.] el Bekanntmachung. Nr. 7344, Das Aufbereiten des Durchforſtungsholzes(Gabholz) im Gemeindewald wird am Donnerstag, den 1. Dezember 1904, Vormittags 10 Uhr auf dem Rathauſe(Zimmer Nr. 6) öffentlich vergeben, woſelbſt auch Bedingungen eingeſehen werden können. Seckenheim, 29. November 1904. gürgermeiſteramt. Volz. nacht kenterte die Fähre, welche die Verbindung Ratſchreiber Ritter. 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Dezember dfs. Js. an den unterzeichneten Ge⸗ Saale zum Reichsadler, hier 5 meinderat einzureichen. 5 Seckenheim, den 14. November 1904. 4 Gemeinderat: Ratſchreiber . Volz. Ritter. laden ſind. Geflügelzucht⸗ Genossenschaft Seckenheim. Sonntag, den 4. Dezember d. J., mittags 3 Ahr findet Cenerdl-Versammlung ſtatt, wozu die Mitglieder, ſowie Freunde der Geflügelzucht höflichſt einge⸗ Herr Landwirtſchaftslehrer Doll⸗Karlsruhe wird der Ver⸗ Der Vorſtand. . Nur. Tages⸗Ordnung: + 1 e un 1. Jahresbericht 1904. .* 2. Bericht der Zuchtſtationen. 5 5 i i 3. Kaſſenbericht. 3 Um für meine Puppen und Spielwaren Raum zu gewinnen, 4. Vorſtandswahl. habe ich für den größten Teil 5. Ankauf von Brutöfen. . 6 J M 15 f U d 6. 11 1 5 von f W 5 Zuchtſtationen. 12 5 7. Genoſſenſchaftl. Eierverkauf. f ar. Damen-, Madenen- un 15 5 ſammlung beiwohnen und die einzelnen Punkte näher erklären. 1 K f Hüt Um zahlreiches Erſcheinen bittet . Inder-Hute * die Preiſe bis zur Hälfte des ſeitherigen Preiſes ermäßigt. hermann Stein Mannheim H 1, 11 bis-d nis dem Bernhardushof. e i zu haben bei 3 J. Helfrich. Nur im Hauſe der Badeanſtalt— 40 Pfg. per Bad. Die beſte, billigſte und auswahlreichſte Z- U. Zylinder-Hutquelle Mannheims iſt nur die überall bekannte und bewährte .. Hutfirma zeumer H I, 8 Breiteſtraße Hl, 8 Hochzeitshüte von Mk. 3 an Herren-Lilzhüte von Mik. 1.20 an Gegenwärtig wird mit 10—15 Prazent Preisabſchlag verkauft, machen Sie ſich das zu Nutzen, indem Sie Ihre Hüte bei mir kaufen. Fi b pzluvoaved a0 olnvch un anz6 8 Der gute Nicolaus „kommt gerad heraus aus Cramer's Schuhwarenhaus. Er weiß, daß das Gute ſtets das Beſte iſt und Kauft seine sämtlichen Schuhwaren für Groß und Klein— und deren braucht er immer ſehr viele— die er dann wieder 5 als praktiſche eee, 4 1 5 4 Weihnachts-Geschenk „ Welnnachts-Geschenke verwertet, womit er nun überall große Freude bereitet und ſtets ein gern geſehener Gaſt iſt, nur im Schuhwarenhaus Hermann Cramer (vorm. Adolf Wassermann) T I, 3a Mannheim Breitestr, Das altrenomierte Geſchäft bietet Gewähr dafür, daß Sie nur beſte Qualitäten zu ſoliden Preiſen kaufen. Streng feſte Preiſe. Aufmerkſame reelle Bedienung. Jedler Käufer erhält während der Weihnachts⸗Salson bei einem Einkauf von 3.— an ein Geschenk. Setkenheimer Zimmerſchützengeſellſchaft. Freitag, den 2. Dezember d. Is., Abends 8 Uhr findet im Lokal General- Versammlung ſtatt und werden die aktiven Mit⸗ glieder um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen höflich erſucht. Tagesordnunng: Rechenſchaftsbericht, Neuwahl des Vorſtandes, Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Das Schützenmeiſteramt. A. Volz. Wegen Geſchäftsaufgabe verkaufe Desangbücher beider Confeſſionen zu Einkaufs⸗ preiſen. l 2 Beſonders geeignet für Weihnachts⸗ Geſchenke. Auguſt Gder. e Gelegenheitskäufe Kleiderstoffen, Bukkins, Leinen und Baumwollwaaren kauft man unſtreitig am billig⸗ 5 ſten bei J. Lindemann, . Mannheim F 1, In der Nähe vom Bahnhof. 3 grössere Ställe mit Stroh- und Heuplatz zu ver⸗ mieten.(Wäre auch geeignet für Werkſtätten, Lagerplätze de.) Näheres bei a E. Werber. 3