lnztige Anzeigeblatt für Seckenheim und Npesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 99. Samstag, den 10. Dezember 1904. 4. Jahrgang. Zweites Blatt. Geſchichte des Seckenheimer Schlößchens. Von Eduard Sauer⸗Seckenheim. Der neue Beſitzer des Schloſſes, Freiherr v. Hacke, machte ſich bald daran, die Gegend zwiſchen dem Herrenhauſe und der Simultan⸗ kirche in Beſitz zu bekommen. Am 21. Juli 1804 ließ er durch ſeinen Sachwalter, den Hofkammerrat Babo, das Haus des Michael Volk kaufen, welches einerſeits von der Garten— mauer des Freiherrn, andrerſeits von dem Gäßchen begrenzt war, das von der Haupt⸗ ſtraße nach hinten zieht Der Preis betrug 3200 fl., wovon 200 fl. an Martini 1804, wo der Verkäufer das Haus räumen mußte, der Reſt auf Martini 1805 und 1806 zu entrichten waren. Am 14. Aug. 1894 verkaufte v. Hacke an den Zimmermann Franz Daninger von Edingen das Baumaterial, das er am 28. Mai 1804 erworben hatte, um 300 fl. unter der Bedingung, daß der Ab⸗ bruch in längſtens drei Wochen vom Tage des Verkaufs an, beendet werde. Freiherr v. Hacke ſah ein, daß er durch ſeinen Beruf ver⸗ hindert war, ſein Gut in Seckenheim genügend zu verwalten. Deshalb übertrug er es ſeinem Sachwalter Hofkammerrat Babo“) als Pacht⸗ gut. Dieſer Akt wurde am 19. November 1805 in Mannheim vollzogen. Es heißt darin ungefähr ſo: 1.„Der 2jährige Beſitz und die Verwal⸗ tungsrechnungen des ehemalig v. Stengel⸗ ſchen Hofgutes in Seckenheim ſtellen die unwiderſprechliche Wahrheit auf, daß dieſes Gut aus zwei ungleichen Teilen beſtehe und zwar aus 53 Morgen vom beſten, dann aber auch 260 Morgen Sand- und faſt ganz unfruchtbaren, es habe daher um dieſen Unterſchied zu vermindern, S. Exc. Freiherr v. Hacke das Hofgut Ihrem Beamten, dem Hofkammerrat Babo auf eine vom 1. März 1806 bis 1. März 1826 dauernden Beſtand mit allen Nutzungen und Rechten übertragen, damit in dieſem Zeitraum die beabſichtigten Verbeſſerungen dieſes Gutes in Erfüllung gehen können. Gleichwie aber zur Erreichung dieſes Zweckes die Anlage einer Branntwein⸗ brennerei, die Veränderung der Stallungen, die Anſchaffung eines beträchtlichen Vieh⸗ ſtandes erforderlich iſt, ſo macht ſich titl. Babo anheiſchig bei ſeiner Tante, der ver⸗ wittweten Geheimrätin Freifrau v. Babo, den Betrag von 6000 fl. aufzunehmen, dieſen Betrag zu dieſen Behüfen, auch zur Abzahlung der zum Seckenheimer Hofgut von einzelnen Bürgern erkauften Häuſer, Scheuern und Gärten ꝛc. zu verwenden. 2. In Hinſicht des jährlich zu entrichtenden Pachtes wird beſtimmt, daß alle Erträge in 2 gleiche Teile geteilt und jedem Teil über⸗ wieſen werden. 3. Da titl. Babo die Gebäude zu ſeiner Woh⸗ nung und ſeinem Gewerbe braucht, ſo werden ſolche ihm gänzlich und ohne daß er etwas dafür zu bezahlen habe, überlaſſen. 4. Alle etwa vorkommenden Unfälle und Schä⸗ den jeder Art ſind von beiden Contrahenten in gleicher Weiſe zu tragen. 5. Die Dienſtboten werden auf gemeinſame Koſten beſoldet und verköſtigt und ſtehen, mit Ausnahme des alten Gärtners Bauer, unter Babo. 6. Sollten durch Kriegsereigniſſe dem Gute ) Dieſer Babo muß, obwohl er in den Akten immer nur den bürgerlichen Name führt und ſo auch unterzeichnet, der freiherrlichen Familie v. Babo⸗Weinheim angehört haben, denn er wird als Neffe einer verwittweten Freifrau v. Babo⸗Weinheim genannt und führt das Wappen mit Siegel, wie es auf dem Grabſtein des Freiherr Dr. 0 b. 7 8 iſt, der auf dem hieſigen Friedhof begraben egt. 7 große Laſten erwachſen, ſo werden ſie hälf⸗ tig getragen. 7. ſollen die geringen dermaligen Doſſenwal⸗ dungen dem titl. Pächter zur Benutzung bei der Brennerei überlaſſen werden. Ausland. Petersburg, 8. Dez. In einer be⸗ ſonderen Sitzung des ruſſiſchen Kriegsrats, die geſtern abgehalten wurde, befahl, wie„Daily Mail“ von hier meldet, der Zar die Entſendung eines weiteren ruſſiſchen Geſchwaders. Ueber die Entſendung des Schwarzen Meer-Geſchwa⸗ ders wurde keine Entſcheidung erreicht. Der Zar ſprach ſich nachdrücklich dagegen aus, Großfürſt Alexis dafür. Die Konferenz be⸗ ſchloß, die Schlachtſchiffe„Paul 1.“ und„Slava“ mit größter Schnelligkeit fertigzuſtellen. Sie, ſowie 5 ältere Schlachtſchiffe, 5 Kreuzer und 40 Torpedoboote ſollen innerhalb 2 Monate fertig ſein. 3000 techniſche Arbeiter wurden ſofort zur Beſchäftigung bei den Schiffsbauten angeworben. Die ruſſiſchen Agenten im Auslande wurden angewieſen, für Kohlenzufuhr zu ſorgen. Die Kohlenaufträge werden einer großen deutſchen Firma erteilt werden, da die britiſche Re⸗ gierung den engliſchen Firmen neuerdings Schwierigkeiten macht. Odeſſa, 8. Dez. 6 Belagerungsgeſchütze der hieſigen Feſtung ſind nach Mukden geſchickt worden. Bis jetzt ſind ſomit 32 ſchwere Ge— ſchütze zur Armee Kuropatkins von hier abge⸗ gangen. Während der letzten vier Monate ſind im ganzen 170 Geſchütze von der kauka⸗ ſiſchen Armee an Kuropatkin geſandt worden. Die Zahl der ſchwerkalibrigen Geſchütze, welche von den Feſtungen der nördlichen und zentralen Provinzen verſandt worden ſind, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Ein Artillerie⸗Offizier erklärt, daß, wenn die drei mandſchuriſchen Armeen völlig mit Artillerie ausgerüſtet ſeien, Kuropatkin über 1800 Geſchütze verfügen würde. Dann würde er, was die Artillerie anbelangt, vor dem japaniſchen Oberkommandierenden Oyama weit im Vorteil ſein, unter der Vorausſetzung, daß Port Arthur noch einige Zeit Widerſtand leiſtet und es den Japanern nicht gelingt, Ver⸗ ſtärkungen heranzuziehen.. Aus Nah und Fern. 'Seckenheim, 10. Dez. Heute Sams⸗ tag abend 8 Uhr(nicht morgen Sonntag, wie im Inſeratenteil der vorliegenden Nr. irrtüm⸗ licherweiſe berichtet) findet ſeitens des national⸗ ſozialen Vereins Mannheim im Zähringer Hof Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Parteiſekretär Bayer⸗München einen Vortrag über das Thema „Bauer und Arbeiter“ halten wird. Zu derſelben iſt jedermann eingeladen. Mann heim, 8. Dez. Der Spengler⸗ meiſter Durfürſt hatte ſich als Nikolaus ver⸗ kleidet und ſeine Frau trat mit dem Lichte herzu, um ihn näher zu betrachten. Dabei kam ſie dem langen Bart des„Nikolaus“ zu nahe, derſelbe fing Feuer und im Nu ſtand der Mann in hellen Flammen. Mit ſchweren Brandwunden am ganzen Körper wurde der bedauernswerte Mann ins Krankenhaus ver⸗ bracht. Mannheim, 7. Dez. Schwer verletzt wurde am 6. d. Mts., abends, auf der Wer⸗ derſtraße in Neckarau der verheiratete Tag⸗ löhner Karl Schuhmacher von dort durch einen Wurf mit einem Pflaſterſtein an den Kopf, wodurch er einen Schädelbruch erlitt und ihm am rechten Ohr das Trommelfell platzte. Als Täter wurde ein 19jähriger Taglöhner aus Mainz ermittelt und vorläufig feſtgenommen. Wiesloch, 7. Dez. Heute früh ſtieß am Bahnhof ein der Perſonenbeförderung dienender elektriſcher Motorwagen mit einem auf dem Geleiſe zu weit vorgeſchobenen Güterwagen der Staatsbahn zuſammen. Der Moto agen wurde ſchwer beſchädigt und ſieben Perſonen zum Teil nicht unbedenklich verletzt. Es waren hauptſächlich Arbeiter der, Tonwaren⸗Induſtrie.“ Karlsruhe, 8. Dez. Ueberfahren und Karlſtraße ein 63 Jahre alter hieſiger Lehrer von eiuem Droſchkenkutſcher und derart zu Boden geworfen, daß die Vorderräder über ihn hingingen. Der Verletzte wurde mit der⸗ ſelben Droſchke ins ſtädtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht, woſelbſt ein Bruch des rechten Unter⸗ ſchenkels feſtgeſtellt wurde. Die Schuld trifft den Kutſcher, der zu ſchnell gefahren iſt. Kenzingen, 7. Dez. Geſtern abend wurde die 75 Jahre alte alleinſtehende Joh. Fuchs Witwe tot in ihrem Bette aufgefunden. Nachbarsleute, denen es auffiel, daß die alte Frau ſich ſchon einige Tage nicht mehr ſehen ließ, hatten Anzeige erſtattet. Nach dem Leichenauffund muß die Frau ſchon 5—6 Tage tot ſein. Die Hände waren bereits von den Mäuſen angefreſſen. Lenzkirch(Amt Freiburg), 7. Dez. Kürzlich ſetzte ſich bei der Station Kappel ein Bahnarbeiter auf den hinterſten Puffer des Zuges und machte ſo eine gefährliche Fahrt in ſchwebender Pein mit bis an den Titiſee. Ob der Waghals den ſeltenen Ritt mitmachte aus Uebermut oder infolge einer unſinnigen Wette, iſt noch nicht bekannt. Bekannter iſt, daß dem Verwegenen für ſeine herzhafte Tat ein Straf⸗ mandat, auf 75 Mark lautend, eingehändigt wurde. Zudem wird, was noch ſchlimmer iſt, die Dienſtentlaſſung folgen. Aus Heſſen, 8. Dez. Die Zahl der Eheſcheidungen im Großherzogtum nimmt von Jahr zu Jahr immer mehr zu. Im abge⸗ laufenen Kalenderjahr wurden 145 Ehen ge⸗ ſchieden. davon 65 in Starkenburg, 59 in Rheinheſſen und 21 in Oberheſſen. Cannſtatt, 7. Dez. Heute abend ½6 Uhr iſt hier ein Raubmord verübt worden. Das Ladenmädchen des Hofphotographen Klei⸗ ber, Frl. Maſt, Tochter einer hieſigen Witwe, wurde dieſen Abend mit durchſchnittenem Hals in dem in der Königſtraße gelegenen Laden obigen Geſchäfts aufgefunden. Die Kaſſe war ausgeraubt. Kaiſerslautern, 6. Dez. Der ſchon längere Zeit der Wilddieberei verdächtige Ar⸗ chitekt Georg Thoma— früher Aſſiſtent beim hieſigen Stadtbauamt— wurde geſtern vor⸗ mittag im ſogen. Lothringerfeld am Waldes⸗ ſaum in flagranti bei unberechtigter Jagdaus⸗ übung durch die Kriminalpolizei betroffen und feſtgenommen. Der Verhaftete übte ſeit ſeinem Austritt aus dem ſtädt. Dienſt ſein Gewerbe als Architekt aus. Früher war er Pächter der Hohenecker Jagd, in jüngſter Zeit hatte er jedoch keine Jagd mehr. Hermersberg, 4. Dez. Vorigen Donnerstag trat der hieſige Metzger Ludwig Deppert mit Frau und ſeinem einzigen 14. jährigen Sohn eine Reiſe ins Ausland an mit Hinterlaſſung vieler Gläubiger, meiſtens kleiner Bauersleute, die ihm Schlachtvieh verkauft hatten. Aus den Dörfern der Sickinger Höhe ſollen ca. 12000 Mark Forderungen beim Amtsgericht Waldfiſchbach angemeldet ſein. In Horbach, Linden, Gneidersbach, wo Deppert Samstags Fleiſch und Wuͤrſte verkaufte und öfters Einkäufe an Vieh machte, ſtehen eben⸗ falls noch über 3000 Mark aus. Vorigen Dienstag und Mittwoch lieferte Deppert noch zwei Wagen voll Schlachtvieh nach Pirmaſens und verkaufte es dort und machte ſich Geld. Von dem Vermögen ſeiner Frau erhob er vorige Woche bei ſeinen Schwiegereltern in Bonn noch 2000 Mark. In Horbach verſuchte er in den letzten Tagen bei Frau Klug noch einen Pump, fuhr aber ab. Die Entrüſtung große, Die Frau des Metzgers Scheidhauer, die in Metz zu Beſuch weilte, traf den Deppert wurde geſtern abend nach 7 Uhr Ecke Amalien⸗ 2 auf der Sickinger Höhe und im Tal iſt eine 2 — zufällig am Bahnhof mit ſeiner Familie. Auf Befragen ſagte er, er wolle nach Hamburg reiſen zu ſeinem Bruder, der Hochzeit habe. So hatte er auch zu Hause angegeben. In Wirklichkeit dampfte er von Metz nach Luxem⸗ burg. Von ſeinem Aufenthalt hat man bis jetzt keine Kenntnis. Außer einem Haus hat Deppert nur noch wenige Grundſtücke. Es wird daher bei der Konkursmaſſe für die Gläubiger wenig herausſpringen. Schopfheim, 8. Dez. In der hieſigen Wirtſchaft erſchien vorige Woche ein eleganter Herr, um ein 15jähriges Dienſtmädchen zu bereden, mit ihm nach Amerika zu gehen. Auf das energiſche Dazwiſchentreten des Wirtes machte ſich der Herr aus dem Staube. Man glaubt, daß es ein Mädchenhändler iſt. Rothenfels(Murgtal), 8. Dez. Vor⸗ geſtern mittag wurde hier ein Handwerks⸗ burſche in den ganz neuerbauten Ortsarreſt verbracht, als man abends kam und wollte demſelben ein Nachteſſen geben, hatte er die neuerbaute() Wohnung durch Herausdrücken der Wand bereits verlaſſen! Straßburg i. El., 8. Dez. Drei Männer, von einem großen Hund begleitet, griffen den Poſten auf dem Fort Göben bei Metz des nachts an. Der Poſten ſchoß, traf aber nicht. Morgens 7 Uhr wiederholte ſich der Angriff. Der Poſten ſchlug einem der Angreifer den vorgehaltenen Revolver aus der Hand. Die gerade eintreffende Ablöſung ver⸗ haftete die Angreifer. Mainz, 8. Dez. Ein hieſiger Ingenieur aß geſtern abend in einem Reſtaurant eine Partie Seemuſcheln für 50 Pfg. In einer Muſchel fand er 3 kleine Perlen, deren 585 ein Juwelier auf 18 Mk. taxierte. Vom Main, 8. Dez. Bei 9 bayeriſchen Nachbarn, wo der diesjährige Neue auch wenig Käufer findet, ſind die ſogen. Heckenwirtſchaften geſtattet, wo jeder Winzer ſeinen ſelbſt gezogenen Wein verzapfen kann. Dieſe Heckenwirtſchaften treten heuer in großer Zahl auf; man kann daſelbſt ein Viertel Neuen für 8 Pfennig erhalten und trotzdem hat der Produzent eine hübſche Einnahme, wenn man bedenkt, daß der Neue durchſchnittlich zu 24 Mk. pro Hektoliter erhältlich iſt. Berlin, 7. Dez. Am Saugepfropfen erſtickt iſt, wie der„Reichsbote“ mitteilt, in Berlin der 3½ Monate alte Sohn Herbert des Arbeiters Bierhals. Der Vater hatte auf den Elektrizitätswerken in Ober⸗Schönweide Nachtſicht gehabt und ſich nachmittags zur Ruhe gelegt. Als ſeine Frau um 4½ Uhr zum Einholen weggehen mußte, gab ſie dem Kleinen, der im Bette lag, den Saugepfropfen Schon nach fünf Minuten zurückgekehrt, fand ſie den Knaben regungslos daliegen. Der Propfen war ihm in die Kehle geglitten. Ein Arzt, der nach wenigen Minuten erſchien, holte ihn mit einem Inſtrument heraus, aber der Knabe war bereits erſtickt. Görlitz, 8. Dez. Wegen Religionsver⸗ gehens verurteilte die Strafkammer den Zim⸗ mermann Schneider in Dieſcha zu 9 Monaten Gefängnis. Schneider hatte beim Begräbnis ſeiner Wirtin hinter dem Sarge einen großen Jagdhund an der Leine geführt. Kaſſel, 8. Dez. Der Inhaber der Schifferplatten⸗ und Steingroßhandlung Georg Bartholomäus, iſt nach Verübung von Wechſel⸗ und Urkundenfälſchungen, durch die er ſich in den Beſitz von etwa 80,000 bis 100,000 Mk. brachte, nach Holland entflohen. B. hat zwei Verwandte um über 50,000 Mk. gebracht. Seine Frau und ſieben Kinder hat B. in Kaſſel mittellos zurückgelaſſen. B. ſoll ſich in waghalſige Spekulationen eingelaſſen haben. Krefeld, 7. Dez. Geſtern Abend wurde hier infolge des herrſchenden Sturmes ein Neubau umgeworfen. Die Steinmaſſen ſchlugen in eine Kegelbahn und töteten eine Ehefrau Zohren und den 64jährigen Johann Pillikens. Mailand, 8. Dez. Der Mailänder Kaſſenbote Alberto Olivo, der obgleich er geſtändig iſt, ſeine Frau ermordet und zerſtückelt zu haben, vom Mailänder Schwurgericht freige— ſprochen worden war, wurde geſtern zum zweiten Male vom Schwurgericht in Borgano, vor das ihn der römiſche Kaſſationshof ver⸗ wieſen hatte, freigeſprochen. Graz. dez; Der Leutnant a. D. Karl Kußl erſchoß heute ſeine frühere Braut Leontine Traunwieſer, die 18jährige Tochter eines hieſigen Profeſſors, während eines Kon⸗ zerts in der Induſtriehalle. Kußl mußte ſ. Zt. wegen Schulden den Dienſt quittieren; die Ver⸗ lobung ging zurück. Da ein Annäherungsver⸗ ſuch vergeblich war, töte Kußl das bildhübſche Mädchen. Der Mörder wurde verhaftet, Waſhington, 8. Dez. Die Regierung hat eine Unterſuchung gegen den Tabaktruſt eingeleitet, der aus amerikaniſchen und konti⸗ nentalen Geſellſchaften beſteht. Sollten ſich die Anſchuldigungen der Pflanzer gegen den Truſt beſtätigen, ſo würde dieſer in den Anklagezu⸗ ſtand verſetzt werden. Die Pflanzer beklagen ſich, daß das Verfahren des Truſts die Kon⸗ kurrenz beim Einkauf unterdrücke. Sündsvall, 8. Dez. Auf der Strecke Langſele-Ramſele ſind geſtern aus einem Poſt⸗ wagen 19000 Kronen in barem Geld und Wertſachen geſtohlen worden. Eine Kiſte mit 20 000 Kr. entging der Aufmerkſamkeit der Diebe, von denen man bisher keine Spur hat. Vermiſchtes. — Der Hopfenanbau im Deutſchen Reich, der ſeit dem Jahre 1885(47373 Hektar) bis 1903(36667 Hektar) ſtetig zurückgegangen iſt, zeigt im Jahre 1904 eine erfreuliche Zunahme. Die diesjährige Anbaufläche umfaßt 37 888 Hektar. Die Erhebung in den 1340 Hopfen⸗ gemeinden d. h. Gemeinden, in welchen die Hopfenanbaufläche mindeſtens 5 Hektar be⸗ trägt, ergab in den Fluren dieſer Gemeinden eine Anbaufläche von 35 268,7 Hektar, von welcher im laufenden Jahr 1882 Hektar, im Jahr vorher 1361,6 Hektar neu angelegt waren. Die älteren Felder, welche allein als ausſchlaggebend für die Ernte in Betracht kommen, hatten eine Ausdehnung von 32 025,8 Hektar. Die Geſamternte wurde auf 207217 Doppelzentner, durchſchnittlich auf 59 gegen 58 Dz. im Vorjahr veranſchlagt. Für das Areal mit weniger als 5 Hektar Hopfenfläche wurde die zu erwartende Ernte rechnungsmäßig erſchätzt. Das Erndergebnis iſt, daß für die Geſamtfläche von 37 888 Hektar eine Ernte von 222 878 Dz. im September d. J. erwartet wurden. 4 — Die Metzelſuppe. Kürzlich hatten bei einer Metzelſuppe in der Gießener Gegend die Gäſte ſo tapfer eingehauen, daß der Hausherr ſehnſüchtig die Stunde des Aufbruchs erwartete. Endlich zogen die ſatten Schlemmer ab. Der Gaſtgeber geleitete ſie mit dem Licht in der Hand bis zur Haustüre. Da wendete ſich der eine noch einmal um und ſagt:„Das Licht häſt du dir ſpar'n könne, m'r härren ach ſo de Weg gefunne!“—„Ach s galt mer ja net wege euch,“ gab er darauf zur Antwort, „ich wollt' nur mei'm Säuche noch emol leuchte! — In Ulm wurde kürzlich ein Kind ge⸗ boren, das nur ein Auge mitten auf der Stirn beſaß, die beiden normalen Augen, ſowie die Naſe fehlen vollſtändig. Deshalb mußte das arme Geſchöpf, das nur zwei Tage lebte, durch den Mund atmen. Was in einem großen Warenhaus ge⸗ ſtohlen werden kann. Bei der Verhandlung gegen eine Ladendiebin gab der oberſte Ver⸗ walter des großen weltbekannten Warenhauſes „Alliance Stores“ in Brooklin und New⸗York an, daß die Geſellſchaft im vorigen Jahre durch Ladendiebſtähle einen Verluſt von 500,000 Dollars(2 Millionen Mark) erlitten habe. — Die Rache des Ehemannes. Aus Petersburg wird berichtet: Der Kaufmann Karetnikow, der ſeine Frau bei einer Zuſam⸗ menkunft mit ihrem Liebhaber, dem Garde⸗ offizier Imirnow, überraſchte, nahm an dieſem in grauſamer Weiſe Rache. Er übergoß ihn mit Benzin und zündete ihn. Im Augenblicke flackerte der unglückliche Offizier wie eine lebende Fackel auf und endete unter furchtbaren Martern. Karetnikow ſtellte ſich ſelbſt dem Gerichte, das ihn in Haft behielt. — Mißverſtanden. General: ſind Sie Unteroffizier?“— Unteroffizier: Meter ſiebzig, Herr General!“ „Wie lang „Ein Unſerer heutigen Nr. liegt ein Proſpekt der Firma Herm. Ichmoller und Co. in Mannheim betr. Eröffnung der neuen Geſchäftslakale genannter Firma bei, worauf wir unſere geſchätzten Leſer und Leſerinnen beſonders aufmerkſam machen. Der heutigen Auflage unſeres Blattes iſt eine reich illuſtr. Weihnachtsbeilage der Firma Geſchw. Alsberg in Mannheim beigefügt. Die rühmlichſt bekannte Firma bietet darin einen bequemen Ueberblick von beſonders für Weihnachtseinkäufe geeigneten Artikeln in 11 Damenkonfektions, Teppichen und Gardinen uſw. und können wir einen Be⸗ ſuch des ſeit Jahrzehnten beſtehenden ſtreng reellen Geſchäftes aufs wärmſte empfehlen. este d Laagschlkk-Nah maschine mit fussgestell u. Verschlusskasten 5 b Erstklass. EAbrikab dircekł ahb Fabrik 5 e schriftl. Gerantie Garantie guter Ankunf. N Fussbetrieb MK 55 an — nend: u. fuss-„ 65» 5 Nicht zu verweonseln mit bilfiger dass en] r. Ceteloge u. Preisliste gratis 8 Sei Vereinbarung 4 Wochen zur Probe B 2 H. EDEI MANN Nachf. 5 MANN THIEL 24. H 2 1 Aufforderung. Nr. 6941. meinderat einzureichen. Seckenheim, den 14. November 1904. Gemeinderat: Volz. Alle diejenigen, welche Forderungen an die Gemeinde zu machen haben, werden aufgefordert, die diesbezüglichen Rechnungen bis längstens 15. Dezember dſs. Is. an den unterzeichneten Ge— Ratſchreiber Ritter. empfiehlt ſich den verehrten Wirten und Vereinen zum Abhalten von Lustbarkeit- und Trauermusik. 105 Bekanntmachung. Nr. 7 506. Die Reichsviehzählung am 1. Dezember 1904 betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Vieh— zählungsliſte pro 1904 von heute an 8 Tage lang zu jedermanns Ein⸗ ſicht auf dem Rathaus— Zimmer Nr. 5— offen liegt. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich bekannt gemacht, daß dieſe Liſte für die Berechnung der Beiträge maßgebend iſt, welche von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütung für die auf polizeiliche Anordnung getöteten Tiere entrichtet werden müſſen. Anträge auf Berichtigung dieſer Liſte können nur während der Auflagefriſt vorgebracht werden. i N 6. Dezember 1904. Gemeinderat Schmitt. Der Kapellmeiſter: H. Demgenski NB. lntenheichneter empfiehlt ſich im Violin und Muſik⸗ ische Präparate. Drogen eher rapaban Sämtliche Apotheker waaren für den freien Verkehr, Artikel zur Krankenpflege, Verbandſtoffe, Kindernährmittel, Medizinal⸗ und Kranken⸗Weine zu haben in der Domhof. Medizinal⸗ 8 3 L. Stenz 3 — 5 Bekanntmachung. Nr. 7545 und 7546. Nachdem in 2 weiteren Hausſtänden dahier, Diphtherie ausgebrochen iſt, bringen wir nachſtehend die zur Verhütung der Verbreitung von Diphterie und Scharlach vorgeſchriebenen Maßregeln zur öffentlichen Kenntnis: Verordnung. Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung eine Erkrankung an Diphtherie oder Scharlach vorkommt, iſt verpflichtet; a. für thunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen; b. die zu ſeinem Hausſtand gehörende Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen, ohne Unterſchied des Alters— vom Beſuche der Schule und der Kirche abzuhalten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern, insbeſondere auf öffentliche Straßen und Plätzen, tunlichſt beſchränkt werde; c. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen gemäß der beige- druckten Anweiſung(Anlage J) zu bewirken. Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen! ſeit Beginn der Erkrankung abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Reini⸗ gung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Desinfektions⸗ 8 verfahren ſtattgefunden hat. Wird der Kranke oder werden die zum Hausſtand gehörenden ge— ſunden Kinder aus der Wohnung entfernt, ſo hat die Maßregel unter b 5 auf die letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung Anwendung zu finden. Wenn mehrere Erkrankungen im gleichen Hausſtande erfolgen, iſt die Maßregel unter b bis zum Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der letzten Erkrankung zu beachten, ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung in Abſatzung 3 die Abkürzung dieſer Dauer ſtatthaft iſt. Bei ſtattgehabter Erkrankung an Diphtherie kann auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung, daß die vollſtändige Geneſung des Erkrankten eingetreten, die vorſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgeno n⸗ men und kein neuer Erkrankungsfall im Hausſtande vorgekommen iſt die Beobachtung der Maßregel unter à und b durch den Bezirksarzt ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung nachgelaſſen werden. Der Zutritt zu Leichen der an Diphtherie oder Scharlach Geſtor⸗ Auch zu den Leichenbegängniſſen dürfen in ſolchen Fällen Kinder nicht beigezogen werden. g Seckenheim, den 6. Dezember 1904. Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. Empfehlung. Der werten Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung teile ich mit, daß ich Ende d. M. meine fahrbare Holzschneſdmaschine in Betrieb ſetze. Beſtellungen für Brennholz zu ſchneiden werden von heute ab jederzeit angenommen. Georg Erhardt, Schlaßſtr. 15. e Transportable Actumlatauren 1 für Muſikwerke und ſonſt. Zwecke, werden in unſerer Blockſtation bil⸗ Gelegenheitskäufe in Rleiderstoffen, falt ae 1 n irchner Buxkins. Leinen Stan ae— D I, II. Baumwollwaaren Carbolneum billigſt zu verkaufen. 5 Heinrich Zwingenberger, Zimmermeiſter. Gelegenheitskauf. Ein(Brockhaus) Lerikon 5 kauft man unſtreitig am billig⸗ ſten bei i J. Lindemann, Mannheim F I, 7. . Turner⸗Bund Jah Seckenheim.— 15 Dienstags und Freitags(Jubiläumsausgabe) billig abzu⸗ geben Hildaſtraße 49. benen iſt tunlich zu beſchränken, insbeſondere Kindern nicht zu geſtatten. . Damenhüte kaufen Sie Damenhüte kaufen Sie Damenhüte kaufen Sie nur bei Turnstunde. . Weihnachts- Geschenke geeignet empfehle ich eſangbücher G 1 ung hiich Große Auswahl in Märchen- u. Geschichtenbücher Bilderbũucher Photographie⸗, Poesſe⸗, Postkarten- und Briefmarken⸗Albums Briefpapier 1 1 4 * ö 0 * 5 Mannheim F l, 4 Breitestrasse. 5 Fernſprecher 2341. Sweater. Fgerren-Socen Paar 25, 30, 42 Pfg. uſm. Damen ⸗Strümpfe Paar 62, 70, 85, 90 fg. uſw. Ein der⸗Strümpfe Paar 26, 35, 40, 44, 52 Pfg. uſw. Schulter⸗Aragen für Damen Damen⸗Weſten(Zuaben⸗ Jacken) Echarpes, Schultertücher, Schalz Damen⸗Aapuzen, Rinder⸗Aapuzen Handschuhe für Herren, Damen und Kinder Kinder⸗Sthürzen, Damen⸗Schürzen. Normal- und Reform-Unterkleider Herren-Hemden von Mk. 1. io an Herren-Jacken von Mk. 95 an Herren-Hosen von Mk. 1.10 an Damen-Hemden, Damen-Jacken Gestriekte Herren-Westen Gestriekte Sweater für Herren und Knaben Kniewärmer, Leibbinden, Lungenschützer. in hübſchen Kaſſetten zu billigen Preiſen 8 Schreibzeuge Gontardſtraße 16. 0 ora Damenschreibzeuge Visitkarten. Tür Vereine ſchöne Auswahl in prakti⸗ ſchen Verloſungsgegenſtänden J. Helfrieh. Wer liebt ein zartes, reines Cesicht? roſiges, jugend⸗ friſches Aussehen? weiße, ſammetweiche Haut? und blendend ſchönen Teint? Der gebrauche nur Radebeuler Steckenpferd-Lilienmilch-Seife von Bergmann 8 o., Radebeul mit echter Schutzmarke: Steckenpferd. à St. 50 Pfg. bei Georg Röser und in der Apotheke. 55 Hauptſtraße 116 Wohnung auf 1. Januar 1905 zu vermieten. i Jakob Sponagel. Praktif che Einkaufsſtelle für Vereine Wir kauften in den 7 5 5 8 Cnorm billige posten Damen-Konfektion farbige Damen⸗Röcke, 3 geben wir wie ormaljacken ö f alljährlich Bormalhosen bis Weihnachten Gestrickte Westen farbige Damenbeinkleider, feſtoniert * farbige mädchen⸗Röcke u, hosen, feſtoniert beſtehend in Damen-Jacketts, Paletots, Capes, Rinder-Mäutel und Aekuwe⸗(ſiehe Schaufenſter). Auf die im ener und im Lager verzeichneten, ſehr herabgeſetzten Preiſen werden bis Weihnachten 10 0 Rabatt noch ektra gewährt Ebenſo werden bis Weihnachten auf Herren-Paletots Knaben-Paletots Herren-Anzüge e Nu bunte, meiße wie farbige Herrenhemden farbige Damenhemden farbige Kinderhemden 100 o Rabatt ca. ü ſche m Trikotagen Weisse Damen⸗Hemden Weisse Damenbeinkleider Weisse Jacken und ſonſtige Wäſche 50 Rabatt Passende Weihnachts Gesehenke: 2 Stück Kindertaſchentücher, bunt 1 gutes Linontaſchentuch, weiß 1 Lavalliers für Kinder 1 Paar Knabenhoſenträger 1 wollener Kinderſhawl 1 A. 1 gehäkelte Nachttiſchdecke Umlegekragen, weiß oder 19 5 1 Zierſchürze 1 Kinder⸗Kittelſchürze 1 Paar Trikothandſchuhe 1 Paar ſchwarz. Kinder⸗Strümpfe 1 Paar gute Socken 1 Deckkravatte, Regates oder Di⸗ plomates 6 Stück Kindertaſchentücher 1 Wachstuch⸗Wandſchoner 1. 1 Hausſchürze a 6 weiße Taſchentücher 1 Knaben⸗Sport⸗Mütze 1 Paat Damen ⸗Stoffhandſchuhe mit 2 Drupknöpfen 1 Paar ſchwa. Frauen⸗ Strümpfe 1 Pompadour 1 Herren⸗Vorhemd, Bruſt mit Falten tück Ummlegekragen, weiß oder farbig 1 ausſchürzen mit Volant und 5 Lasch 120 em. weit Herren⸗Normalhemd Herren⸗Normalhoſe Axminſter e 3. — a 1 Damenhemd, weiß mit Spitze N I Kaffeedecke n I Kiſſenbezug mit breitem Einſatz oder gebogt 5 5 Glacehandſchuhe, 2 Druck⸗ knöpfe pf. 1 prima Drell⸗Korſett m. Gürtel 1 Paar Herren⸗Krimmerhandſch. mit Lederbeſatz Paar Damen⸗Glacehandſchuhe, gute Qualität 1 weiße Bettjacke, eigen Fabrikat 1 Dtzd. weiße Linon⸗Taſchentücher 4 Stück Jaquard⸗ oder Drell⸗ Serbiel en Drelltiſchtuch, 100150 lang i„gebogt aus gerauhten iber 1 Damenhemd, beſt. Cretonne, feſtoniert, Vorderſchluß 110 lang a 1 weißer Anſtandsrock aus gerauhtem Biber 1 Velour⸗Rock mit Voland gebogt 1 Teegedeck mit 6 Servietten 1 Herren⸗Weſte 1 Herren⸗Sweater 1 weiß⸗rot karriert Bettuch g 1 prima Korſett mit Spiralfeder 1 Hohlſaum Teegedeck mit 6 Servietten, weiß, farb. Kante Einhalb Dtzd. prima Drellhandtücher 50110 geſäumt 1 Otzd. weiße Jaquard⸗ oder Drell⸗ Servietten 3,6) Mtr. weiß Damaſt zum Ueberzug, ganze Breite 8 3,60 Mtr. rot Damaſt zum Ueberzug Einhalb Dtzd. Damen⸗Beinkleider, Skoff 12.00 Cretonne 00 1 Steppdecke mit Reformfutter, ſeide⸗ glänzend 4 Mtr. Seidenſtoff zur 1 ſchönſte Streifen 1 Koſtüm⸗Rock, fußfrei f elegante Wollſtoff-Blouſe 1 Herren⸗Loden⸗Joppe 3 Paar beſte Glacehandſchuhe 5 . 5 0 I elegante karierte Zibelin⸗Blouſe 1 Herren⸗Regenſchirm a 1 blau Kapes mit Kaputze 1 Damen⸗Jackett A 1 Damen⸗Regenſchirm 1 Kinder⸗Jackett mit Beſatz 1 Herren⸗Buxkin Hoſe i 1 Tuch⸗Unterrock m. Volant und Beſatz 1 Tuch⸗Unterrock mit Volant und Beſatz 1 vorzüglich geſtrickte Weſte a 1 elegante Velour⸗Damenbluſe 1 Koſtüm⸗Rock mit Treſſe 1 gutes Normal⸗Hemd oder Hoſe 1 Damenhemd mit Stickerei 1 50 1 Oberhemd, weiß oder farbig 5 8 züglich Pelz⸗Boa 1 1 Damen⸗Jacke mit Stickerei 65 1 elegante Damen⸗Blouſe e 3 e 8 a 50 5 e en f 1 Damen ⸗Beinkleid, geſtickter Lanquette 1 Knaben⸗Buxkin⸗Anzug Taschen 5 1 weiß Biber⸗Damenhemd 1 Knaben⸗Loden⸗Joppe 1 Tiſchdecke imit. Tuch, bord. oliv 6 Meter Cheviot zum Kleid 6 Mtr. Stoff zum Kleid Viertel Dtzd. Damen⸗Taghemden mit 6 Meter karriert Kleiderzeug 4 6 Mtr. weißer Ballſtoff zum Kleid Stickerei f 8 Viertel Dtzd. Damen⸗ Nachtjacken mit Stickerei Viertel Dtzd. Herren⸗Normalhemden Viertel Dtzd. Herren⸗Normalhoſen Damen⸗Kapes, Zibelin, lang 20 Cretonne zu 1 Dtzd. Kiſſenbezüge 1 reinwollene Schlafdecke Sei Einkäufen von 2 Mk. an ein schöner Kalender gratis. 1 Neckarstrasse.