. Heiner Anzeigeblatt für Seckenheim ung Mpesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. 5 Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Anzeigen: Nr. 100. Mittwoch, den I. Dezember 1904. 4. Jahrgang. Geſchichte des Feckenheimer Schlößchens. Von Eduard Sauer⸗Seckenheim. 8. Da titl. Babo eine große Laſt antritt, die hie und da nicht geringe Verwendungen ſeines eigenen Vermögens erfordern wird, um mit Ehren befragliches Landgut nach Verlauf von 20 Jahren ſeinem Eigentümer in einem blühenden ökonomiſchem Zuſtand zurückzulaſſen, ſo verbinden ſich des Freiherrn v. Hacke Exc. für ſich und ſeine Herrn Erben aufs feierlichſte und rechtsbeſtändigſte unter keinem Vorwande die Pachtzeit zu verkürzen, es ſei denn mit deſſen eigenen freien Willen, wo dann natürlich die Vergütung alles deſſen, was er titl. Babo auf dieſes Gut verwendet, die halbe Beziehung aller Einkünfte ꝛc. dann die Abtragung des Kapitals ad 6000 fl. mit Zinſen und Koſten eintreten muß, welches alles, wenn 8 9. Wider Verhoffen ſich mit titl. Beſtänder ein Todesfall ereignen ſollte, ſeiner hinter⸗ laſſenen Ehefrau ebenfalls nach vorigem Ar⸗ tikel aufs bündigſte von dem Herrn Vermie⸗ ter und deſſen Erben zugeſichert wird. Mannheim, 19. November 1805. Karl Theodor, Freiherr v. Hacke. Franz Xaver Babo.“ Der neue Pächter, Babo, ſcheint ein etwas hitziger Mann geweſen zu ſein. Als nämlich eines Tages die Gänſe— 5 an der der Zahl— des Joh. Jakob Eder, der hinten am Schloß wohnte, durch das große eiſerne Tor, das gerade offen war, in den Garten liefen, wie ſie es allerdings nach der Ausſage Babos ſchon einmal gemacht hatten und die hier angepflanzten fremdländiſchen Gewächſe abfraßen, ließ Babo ſie in der Ecke beim Waſſerbau, d. h. in einer Ecke der Mauer gegen den Neckar zuſammentreiben und ſchoß ſie tot. Daraufhin wurde er zu einem Schaden⸗ erſatz von 4 fl. verurteilt(21. Mai 1808). Am 4. Juli 1808 kaufte Babo für Freiherrn v. Hacke von Johannes Louis und deſſen Ehe⸗ frau Eva Maria geb. Eder ein vor 11 Jahren neuerbautes Wohnhaus ſamt Hofraith, Scheuer, Stallung und Gärtchen ſo, daß v. Hacke das auf dieſe Gebäude gerichtlich aufgenommene und darauf ſtehende Kapital ad 1000 fl. bei rückſtändige titl. Herrn Rat Wilhelmi in Mannheim ohne Zinſen übernehmen, binnen 4 Wochen dem Verkäufer 1000 fl. bar, künftige Oſtern 200 fl. und Martini 1809 800 fl., dieſe aber von Martini 1808/1809 mit 5 0% verzinſt, auszahlen ſollte. Sobald Louis die erſte Ratenzahlung erhalten habe, ſollte er ausziehen. Am nämlichen Tage tauſchte Babo das eben erworbene Haus des Johannes Louis gegen das des Jakob Kloos ein, das nebenan lag. Wenige Tage darauf wurde das Gut wieder vergrößert; Babo erwarb nämlich— auf Grund einer Vollmacht des Freiherrn— von dem Bürger Jakob Kögel dem älteren, deſſen Wohnhaus, Scheuer, forcht vorn gemeine Gaß, hinten der Neckar⸗ hang, zu beiden Seiten Freiherr v. Hacke im Anſchlag von 2500 fl., dann die 3 Morgen a e unweit des Dorfes, auf den Kapellenweg ſtoßend, im An chlage zu 900 fl. unter der Wbicgng daß b Verkäu⸗ fer bis zum 1. März 1809 noch im Hauſe zu wohnen und alles wie bisher zu genießen habe. Bis zu ſeinem Wegzug ſoll Kögel die auf den Gebäuden ruhenden herrſchaftlichen und ſonſtigen Abgaben ſelbſt noch entrichten. Beim Ausziehen am 1. März 1809 hat Verkäufer das große Wohnhaus auf ſeine Koſten abzu⸗ brechen und alles Holz und die Ziegel davon mit fortzunehmen, alle Steine aber an den Käufer auszuliefern. 5 n Stallung ſamt Nebengebäuden mit Hof und Pflanzgarten, be⸗ Das Gr. Bezirksamt Mannheim teilt mit, daß Karl Jacob Leibold, Auguſt Meyerer, Karl Schmitt, Ferdinand Klug, Johann Friedrich Engelhard und Johann Schmitt in den badiſchen Staatsverband aufgenommen wurden. Die vom Rechner vorgelegte Darſtellung der Gemeindekaſſe auf Schluß des Monats November ds. Irs. wird zur Kenntnis gebracht. Zu der auf Donnerstag, den 19. Januar 1905, Vormittags 9 Uhr anberaumten Tag⸗ fahrt zur mündlichen Erörterung und Beſprechung der Abhörbemerkungen der Gemeinderechnung pro 1903 ergeht Einladung unter Hinweis auf § 68 der Gemeinderechnungsanweiſung. Auf Antrag des Geſangvereins Sängerbund zu dem im kommenden Jahr beabſichtigten Sängerfeſt mit Preiswettſingen einen Ehrenpreis zu ſtiften, wird dies bewilligt und beſchloſſen die Mittel hiefür ein Voranſchlag für 1905 vorzuſehen. Die amtliche Schätzung eines Anweſens von Seckenheim wird vorgenommen. Gegen die verſuchsweiſe Schließung des Wegübergangs am ſogen. Hallenweg auf Ge⸗ markung Seckenheim auf die Dauer eines Jahres wird Einſprache erhoben. Termin zur Vornahme der Gemeinderats⸗ wahl in Rheinau wird auf Donnerstag, den 22. Dezember 1904, Nachmittags 12½ 1 Uhr anberaumt. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten wurden erledigt. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 9. Dezember 1904.) 5 Die Prüfung von 2 Fahrnisverſicherungs⸗ anzeigen mit einer Geſammtverſicherungsſumme von 101695 Mk. wird vorgenommen. Gegen die Aufnahme des Taglöhners F. Joſef Ruck und Fabrikarbeiters Peter Grieſer in Seckenheim, Schreiner Heinrich Frey, Arbeiter Philipp Kicher, Schloſſer Georg Böhm, Tiſchler Eduard Seifert in Rheinau in den badiſchen Staatsverband werden keine Einwendungen erhoben. Deutſches Reich. Goslar, 12. Dez. Ueber einen unglück⸗ lich verlaufenen Patrouillenritt des Leutnants v. Stempel gegen Jakob Marengo berichtet ein Mitkämpfer in einem Briefe an ſeine in Goslar wohnenden Angehörigen intereſſante Einzelheiten. Die Patrouille v. Stempels ſollte die Fühlung mit Marengo aufrecht er⸗ halten. v. Stempel ſchickte, wie die„Frkft. Ztg.“ berichtet, den Briefſchreiber mit zwei Reitern und zwei Buren nach Kohanas vor. In Kohanas angekommen, ſahen ſie plötzlich Marengo mit etwa 50 Hottentotten vor ſich. Im Nu war die kleine Abteilung umzingelt In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenber g. 23)(Nachdruck verboten.) Drittel Kapitel. Mit all ſeinen Freuden und Leiden war der Winter hereingebrochen, und Frau Körner hatte ſchon lange vorher ihr Vergnügungspro⸗ gramm entworfen. Neben öfterm Beſuch des Hoftheaters hatten darin hervorragende Con— certe Aufnahme gefunden, und was ſonſt noch an freien Abenden verblieb, das ſollte ab und zu durch kleinere Geſellſchaften, für die ſie be⸗ ſonders eingenommen war, ausgefüllt werden. Für das alles hatte die jetzt etwa ſechsund⸗ fünfzig Jahre zählende noch ſehr rüſtige Dame früher faſt gar keinen Sinn gehabt, erſt als die Nichte mehr und mehr herangewachſen, bereitete es ihr Vergnügen, mit ihr in die Oeffentlichkeit und womöglich nur in den aus⸗ gewählteſten Geſellſchaftskreiſen zu erſcheinen. Im Vorjahre hatte ſie dieſer Neigung in aus⸗ giebigſten Maße Rechnung getragen, diesmal ſtieß ſie auf ganz unerwartete Hinderniſſe. Als ſie Gretchen ihren Plan unterbreitete, ant⸗ worte dieſe: „Liebes Tantchen, ich weiß recht gut, daß, was Du da beabſichtigſt, nur meinetwegen ge⸗ * ſoll, aber ich meine, allzuviel iſt unge⸗ ſun 8 die Tante bei, Gewiß thue ich es Deinetwegen, Kind,“ beſtätigte die Tante.„Ich will, daß Du Dein junges Leben genießen ſollſt. Die Jahre rauſchen ſchnell dahin, man merkt es kaum, und es iſt dann immer angenehm, ſich einer frohen Jugenzeit erinnern zu können.“ „Das könnte ich jetzt ſchon, denn die Jahre, welche ich unter Deinem liebevollen Schutze zurücklegte, waren die ſchönſten meines Lebens. Wenn ich mir einen Vorſchlag erlauben darf, ſo ſehe wenigſtens von den Concerten ab; ein geiſtreiches Theaterſtück, eine ſchöne Oper, alſo einigemale in der Woche das Theater beſuchen, genügt vollſtändig. Die langen Winterabenden bieten auch im Hauſe ihre Annehmlichkeiten, beſonders, wenn Du zuweilen befreundete Damen einlädſt.“ „Und dem Genuß der herrlichen Coneerte willſt Du ganz entſagen?“ „Wenn ich darüber entſcheiden darf, ja, Tantchen. Ich habe im vorigen Winter die Beobachtung gemacht, daß in den Kreiſen der Coneertbeſucher, mit denen wir in Berührung kamen, ein recht ſteifer, ariſtokratiſcher Ton herrſcht.“ f „Ganz Unrecht haſt Du nicht,“ ſtimmte finden.“ Gretchen freute ſich im ſtillen, die Tante in dieſem Punkte umgeſtimmt zu haben, in Wahrheit aber hatte die angebliche Abneigung gegen die Concerte einen anderen Grund, als „na, es wird ſich ſchon alles den ſie angegeben. Mehrfach hatte ſie die Wahrnehmung gemacht, daß Herren, die ſich um ihre Gunſt bewarben, Seitens der Tante beſonders begünſtigt wurden, ihr Herz aber ge⸗ hörte, das war ihr Entſchluß. Richard Haller, und darum wollte ſie jede Gelegenheit verhüten, mit anderen Herren in nähere Berühung zu kommen. Der erſte Brief, den Gretchen an Richard geſchrieben, hatte den Impuls zu einer regen Korreſpondenz gegeben, deren geheime Vermittelung die Zofe ſich ſehr angelegen ſein ließ, trug ihr doch jedes mit dem Poſtſtempel Konſtanz verſehene roſa Kouvert, das ſie ihrer jungen Herrin überbrachte, eine gute Belohnung in klingender Münze ein. Und für Gretchen gab es keine glücklichere Stunde, als wenn ſie in ihr Gemach ſchleichen konnte und dort ihr Auge freudeſtrahlend über die Schriftzüge des Geliebten glitt, aus deren Inhalt ihr heiße Liebesglut entſtrömte. So nahm der Winter in jeder Hinſicht den Verlauf wie Gretchen ihn gewünſcht hatte, zur großen Enttäuſchung von Altheims, der von Tag zu Tag auf eine Gelegenheit gewartet hatte, ihr gegenüber ſeinen Gefühlen Ausdruck verleihen zu können. Der Frühling war ge⸗ kommen und wie alljährlich nahmen Frau Körner und die Nichte auf der kleinen Terraſſe in dem Garten hinter dem Hauſe bei ſchönem Wetter die Mahlzeiten ein. Auch der Baron verweilte hier oft ſtundenlang in dem Be⸗ mühen, ſich durch klingenſchöne Phraſen den und wurde heftig unter Feuer genommmen. Der Erzähler ſelbſt und ein Bure entkamen glücklich, mehrere wurden erſchoſſen. Dabei ereignete ſich etwas Unglaubliches; der eine von den deutſchen Reitern lief zu den Hotten⸗ totten über! Wie der Schreiber des Briefes ausdrücklich hinzufügt, war etwas derartiges in Südweſtafrika noch nicht paſſiert. Der Aus⸗ reißer wurde aber ſpäter wieder eingefangen und ſaß bei Abgang des Berichts in Unter⸗ ſuchungshaft. Auf die Kunde von dem Ueber⸗ fall begab ſich Leutnant v. Stempel mit ſeiner 25 Mann ſtarken Abteilung ſelbſt nach Kohanas. Kurz vor Kohanas erhielt die Abteilung plötz⸗ lich Feuer, ſaß ab und machte ſich gefechts⸗ bereit. Aber ſchon in demſelben Augenblick erhielt Leutnant v. Stempel einen Schuß ins Herz und ſtarb mit dem Seufzer:„Mein Gott, mein Gott!“ Dann empfing Sergeant Stoll einen Schuß in die Bruſt(durch ſein Notizbuch), und zuletzt noch der Gefreite Arndt fünf Schüſſe, einen in die Kinnlade und vier in die Bruſt. Sergeant Stoll hatte einen ſehr ſchweren Tod. Die Abteilung mußte ſchließlich der Uebermacht weichen. Ein Verwundeter, den ſie leider zucücklaſſen mußte, wurde ſpäter ermordet aufgefunden, er war mit Steinen er⸗ ſchlagen worden. Aus Nah und Fern. Mannheim, 12. Dez. Die Einweihung des Krankenhauſes in Sandhofen iſt auf Montag den 19. Dezember feſtgeſetzt. Der Großherzog und die Großherzogin haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Hockenheim(A. Schwetzingen), 11. Dez. In der Nacht von Freitag auf Samstag brach auf dem Heuboden des Hauſes des Bahnwarts Abraham Wahl, vermutlich durch Fahrläſſigkeit, Feuer aus, welches das ganze Anweſen ein⸗ äſcherte. Dem im Hauſe wohnenden Hch. Schmeckenbecher iſt ſeine ganze Habe mitver⸗ brannt. Der Gebäudeſchaden wird auf ca. 500 Mk. derjenige an Fahrniſſen auf ca. 4000 Mk. geſchätzt. Leimen(A. Heidelberg), 10. Dez. Geſtern mittag wurde im hieſigen Zementwerk dem 15 Jahre alten Arbeiter Kippenhan beim Schmieren der Transmiſſion der rechte Arm ausgeriſſen. Pforzheim, 12. Dez. Außerhalb des Dorfes Erſingen wurden nachts viele hunderte Zentner Heu und Stroh, welche in einer Halle aufgeſpeichert waren, durch Feuer vernichtet. Der Beſitzer, Traubenwirt Schuſter, iſt nicht verſichert und erleidet daher einen Schaden von über 4000 Mk. Es wird Brandſtiftung ver⸗ mutet. Nußbach bei Trieberg, 12. Dez. In der Nacht vom Sonntag auf Montag legte der 24jährige Fabrikarbeiter Linus Duffner von hier morgens 2 Uhr am ſog. Kienzlerhof, dem Georg Heinzmann gehörig, Feuer. Das um⸗ fangreiche Gebäude iſt total abgebrannt. Ge⸗ rettet konnte nur das Vieh werden. Fahrniſſe und Gebäude ſind verſichert. Der Brandſtifter von Arbeiterfamilien, wählten beim Heimgang geſtand die Tat und wurde ſofort nach Triberg in Unterſuchungshaft verbracht. 8 Lenzkirch(A. Neuſtadt), 10. Dez. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern hier. Zwei Knäblein von 2½ und 3 Jahren, Kinder von der Kinderſchule den Fußweg hinter der Pfränglemühle, der neben dem jetzt ſtarken Mühlenkanal hinführt. Die Kinder fielen in das Waſſer und ertranken. Alle Wiederbe⸗ lebungsverſuche blieben erfolglos. Lörrach, 11. Dez. Die ungefähr 7 Jahre alte Tochter des Emil Sütterlin, hier wohnhaft, fiel heute morgen aus der im 8. Stock belegenen elterlichen Wohnung herunter auf die Straße. Das Kind erlitt einen ſchweren Schädelbruch und wurde bewußtlos in das hieſige Spital verbracht, wo es nach zwei Stunden, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb. Bergzabern, 11. Dez. Eine ſchreck⸗ liche Mordtat wurde in der Nacht von geſtern auf heute in dem nahen Oberotterbach verübt. Der 75 Jahre alte Privatmann und vormalige Beſitzer der Gaſtwirtſchaft„Zum Ochſen“, Balthaſar Beck, eine allgemein bekannte Per⸗ ſönlichkeit, wurde heute morgen mit zer⸗ ſchmettertem Schädel tot in ſeinem Bette auf⸗ gefunden. Das blutbefleckte Beil, mit dem die Tat ausgeführt iſt, lag neben dem Bette. Da alle Schränke, ſowie die Kommoden durch- wühlt waren, iſt Raubmord anzunehmen. Von dem Mörder fehlt jede Spur. Der alte Mann bewohnte allein ein Haus im Unterdorfe. Ob dem Mörder Wertſachen oder Geld in die Hände gefallen ſind, iſt nicht zu ſagen. Kreuznach, 10. Dez. Am Nikolaus⸗ abend hatte ſich ein Junge einigen Kindern als Nikolaus mit langem Bart vorgeſtellt. Ein 6jähriges Mädchen konnte ſich ob dieſes unerwarteten Beſuches abſolut nicht tröſten. Wohl oder übel mußte der Nikolaus die Stube räumen, das Kind iſt aber durch den ausge⸗ ſtandenen Schreck ſchwer erkrankt. Hamburg, 11. Dez. Der Tapezierge⸗ hilfe Sievers, der am 18. Oktober die Sena⸗ torswitwe Duerfeld beraubt und tötlich verletzt hatte, wurde in der geſtrigen Schwurgerichts⸗ verhandlung zu 15 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt. Düſſeldorf, 10. Dez. In einer Spinnerei warf vor kurzem ein Arbeiter eine Arbeiterin mit einem Gegenſtand ſo unglücklich an den Kopf, daß dieſe irrſinnig wurde. Gegen den Arbeiter iſt die Anklage wegen fahrläſſiger ſchwerer Körperverletzung erhoben worden. Leipzig, 12. Dez. Wie das hieſige „Tagbl.“ meldet, brannte in der geſtrigen Nacht in Steinau bei Pulnſintz das Bauerngut des Beſitzers Freudenberg nieder, dabei fanden ſieben Perſonen den Tod: Freudenberg, ſeine Frau, 2 erwachſene Töchter, ein 14jähriger Sohn und 2 Enkelkinder. Der Mann der älteren Tochter, des Steinbruchbeſitzers Domſchke, wurde unter dem Verdachee des Mordes und — der Brandſtiftung verhaftet. Es verlautet, daß Domſchke die ganze Familie mit einer Radehacke ermordete, und dann, um die Spuren der Tat zu verwiſchen, das Gut ſeines Schwiegervaters angezündet hat. Aus Heſſen. Das 20. Kind wurde am Donnerstag dem 44jährigen Nachtwächter A. Joſt in Finthen geboren. Die Mutter iſt 41 Jahre alt. 5 München, 12. Dez. Das Opfer eines dummen, oft gerügten„Spaſſes“ iſt der Gaſt⸗ wirt Hans Ertl in München, ein erſt 36jähriger Mann, geworden. Einer ſeiner Gäſte zog ihm den Stuhl weg, als er ſich ſetzen wollte; er bemerkte das nicht und fiel aufs Rückgrat. Bald ſtellten ſich Lähmungserſcheinungen ein, und jetzt iſt der Mann geſtorben. — Das Schöffengericht in Markolsheim (Elſaß) wird ſich in der nächſten Zeit mit einem Hexen⸗Prozeſſe zu beſchaffen haben. Ein Ackerer aus Heidolsheim hat nämlich ſeinen Nachbar beſchuldigt, daß er ihm ſein Vieh verhext habe. Da ſich der angebliche Hexen⸗ mann dies nicht gefallen laſſen will, hat er eine Privatklage angeſtrengt. Es dürfte gewiß intereſſant ſein, zu erfahren, wie der Landwirt den Beweis liefern will, daß ſein Vieh durch den Nachbarn verhext worden iſt. —. In einer Volksſchulklaſſe von Berlin hatten von 58 zehnjährigen Schülern 5 Kinder noch kein lebendes Schwein und 8 noch kein lebendes Schaf geſehen. Löwen, Giraffen, Elefanten ꝛc. kannten alle. 12 Kinder hatten noch kein Korn mähen, 7 noch nicht flügen, 18 noch nicht dreſchen, 19 noch nie ſäen ſehen. Auch über Berliner Verhältniſſe wußten ſie keinen genauen Beſcheid; ſo hatten 12 das königliche Schloß, 4 das Brandenburger Tor und 13 das Rathaus noch nie geſehen. — Die„deutſche Uhrmacher Zeitung“ macht darauf aufmerkſam, daß in der Schweiz eine beſondere Induſtrie entſtanden iſt, die große Mengen geringwertiger goldener Taſchen⸗ uhren ganz ſpeziell zu dem Zwecke herſtellt, von Hauſierern leichtgläubigen Leuten zu hohen Preiſen aufgeſchwatzt zu werden. Angeſichts der Weihnachtszeit, wo erfahrungsgemäß dieſer Schwindel am meiſten blüht, ſei daher be⸗ ſonders vor den Tricks dieſer Händler zu warnen. — Verfehlte Kürze. Ein junger Kauf⸗ mann, welcher ſich in der Fremde befindet und in Geldnot gerät, telegraphiert ſeinem Vater: „Schicke heute noch Geld, Anton.“— Nach zwei Tagen erhält der ungelduldig Harrende folgendes Antworttelegramm:„Bis jetzt noch nichts von Dir angekommen! Secken heim, 13. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 105 Stück befahren und wurden 80 zum Preiſe von 10 15 Mk. pro Paar abgeſetzt. Damen angenehm zu machen, während Dr. Stettenfeld ſich in der Regel nur gegen Abend, nachdem er ſeine Geſchäfte erledigt, auf kürzere Zeit hinzugeſellte. In einem Rechtsſtreite, in den Frau Körner mit ihrem Grenznachbar verwickelt war, hatte ſie die Vertretung vor Gericht dem Doktor übertragen, der eines Tages mit der Meldung kam: „Gnädige Frau, die Sache mit Ihrem Nachbar liegt entſchieden günſtig für Sie, morgen wird die Entſcheidung gefällt. Nur über einen mehr nebenſächlichen Punkt möchte ich noch um Auskunft bitten; vielleicht haben Sie die Güte, mich nach meinem Bureau, wo ich die Akten liegen habe, zu begleiten.“ Beide ſchritten dem Hauſe zu, von Altheim rückte näher an Gretchen heran. „Gnädiges Fräulein,“ begann er,„hſeit Monaten ſchon iſt es mein ſehnſüchtiger Wunſch, mit ihnen einige Worte im ſtrengſten Vertrauen ſprechen zu können. Leider aber bot ſich mir nicht die Gelegenheit. Geſtatten Sie mir, dieſen Augenblick dazu benutzen zu dürfen?“ Sie erhob ſtolz ihren Kopf, kreuzte die Arme über die Bruſt und richtete ihren vollen Blick auf ihn. i „In ſtrengſtem Vertrauen wünſchen Sie mich zu ſprechen?“ fragte ſie, jedes Wort ſcharf betonend.„Was könnte es denn Geheimniß— volles ſein, was Sie mir zu ſagen haben, Herr Baron und was meine Tante nicht hören dürfte?“ i a F Gnädiges Fräulein, es giebt Dinge im Leben, über di 5= ie zu reden man ungeſtört ſein will, und ich begreife es, wenn Sie überraſcht ſind, daß ich in ſtrengſtem Vertrauen mit Ihnen zu ſprechen wünſche. Ich ſtehe im Be⸗ griff, einen Schritt zu thun, durch den ich mir zweifellos, den Hohn, ja, die Verachtung meiner Standesgenoſſen zuziehen werde.“ „Um was handelt es ſich denn, Herr Baron?“ „Um eine Herzensangelegenheit, bei der die Entſcheidung allein in Ihrer mir teuren Hand liegt, gnädiges Fräulein.“ Gretchen ſah ihn fragend an. N „In meiner Hand? Das kann nicht ſein, Sie ſcheinen ſich da in einem Irrtum zu be⸗ finden, Herr Boron.“ ich um Ihre „Durchaus nicht, Liebe bitte?“ Gretchen erhob ſich raſch und ihre ſchlanke Geſtalt ſchien noch zu wachſen, als ſie hoch aufgerichtet entgegnete: a „Um meine Liebe? Ja, dann befinden Sie ſich ſogar in einem ſehr großen Irrtum.“ Auch der Baron ſtand jetzt aufrecht da und preßte die Lippen feſt aufeinander. Einige Sekunden ſtreifte er ſie geringſchätzend mit dem Blicke, dann warf er den Kopf ſtolz zurück und fragte in ſichtlicher Erregung: „Sie weiſen die Hand eines Barons von Altheim zurück? Thörichter Hochmuth!“ 0 „Nennen Sie es, wie es Ihnen beliebt, ich weiſe Ihre Hand mit aller Entſchiedenheit zurück,“ erwiderte ſie mit ſchneidender Schärfe. „Ich möchte Sie nicht dem Hohne und der wenn Verachtung Ihrer Standesgenoſſen preisgeben. Der Ton, in dem Sie zu mir zu ſprechen wagten, iſt für mich nicht nur demütigend, nein, direkt beleidigend.“ Eine ſtumme Verbeugung, Gretchen kehrte ihm den Rücken und verſchwand im Hauſe. „Dünkelhaftes Geſchöpf!“ brummte er und eilte durch die direkt nach der Straße führende. Pforte davon, ihm nach klirrten die Scherben der Hälfte des Theegeſchirrs, das er ſammt dem Theebrett im raſchen Fortgehen vom Tiſche heruntergeriſſen hatte. n „Nun, was iſt denn da vorgefallen?“ murmelte Frau Körner, als ſie mit Dr. Stettenfeld zurückkehrte und zu ihrem Erſtaunen die Scherben erblickte, aber Niemanden mehr auf der Terraſſe fand. Der Doktor ſah ſich um,— da in kurzer Entferung lagen auf dem Kieswege zerſtreut die Clacehandſchuhe des Barons; ein ver⸗ ſtändnißvolles Lächeln glitt über ſein Angeſicht. Er hob die Handſchuhe auf und empfahl ſich. f Gretchen durchſchritt aufgeregt durch das Zimmer. Durch die kecke Unverfrorenheit, mit welcher der Baron auf den Standesunterſchied zwiſchen ihm und ihr angeſpielt, fühlte ſich ſich aufs Tiefſte verletzt. Sie klingelte der Zofe, übergab ihr die Vaſe mit den verwelkten Blättern und die Viſitenkarte des Barons mit dem Auftrage: „Bringen Sie das in das Zimmer des Herrn von Altheim und ſtellen Sie es auf den Sophatiſch.“ 5(For tſetzung folgt.) 3 3 Dein Vater.“ 1 . 1 8 * 8 1 2 . 2 Bekanntmachung. Die Benützung der öffentlichen 8 Fernſprechſtelle dahier betr. Wir bringen zur Kenntnis, dahier wohnender Intereſſenten, daß Nr. 7 658. nach Mitteilung der Handelskammer für den Kreis Mannheim vom 12. 5 Dezember 1904 ab, der Sprechverkehr zwiſchen. Seckenheim einerſeits[ und Biebrich(Schierſtein) Höchſt a. M.(Nied, Sindlingen, Soſſenheim, Zeilsheim) Wiesbaden(Bierſtadt, Bez. Wiesbaden, Erbenheim, Kloppen⸗ heim, Sonnenberg, Bez. Wiesbaden) andrerſeits bei einer Sprechgebühr von 50 Pfg. zugelaſſen iſt. Seckenheim, den 12. Dezember 1904. Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Nr. 7669. Die Herſtellung der Wilhelmſtraße betr. welche zum Stücken dieſer Straße Verwendung finden ſollen. bereits einige Anzeigen vorliegen, daß unbefugter Weiſe durch hieſige Einwohner von dieſen Steinen weggeführt wurden, weiſen wir auf das unzuläſſige dieſer Handlungsweiſe mit dem Bemerken hin, daß wir in Hinkunft die Verfolgung der betreffenden; beantragen müßten, ſofern weitere Steine in un fuhr kommen ſollten. Seckenheim, den 12. Dezember 1904. Bürgermeiſteramt Volz. Habe mich in Schwetzingen als Rechtsanwalt niedergelaſſen. Geſchäftszimmer: Harl Cheodorſtraße 4. Tel. Inrufnummer: 51. Dr. Adolf Katzenstein. So viel Zeit muss sein, daß Sie bei Ihren Herbst- und Wintereinkäufen auch mein Lager beſuchen. Zu Weihnachten empfehle vorgezeichnete Handarbeiten wie: 7 7 3 If, Uhrmacher Neckarſtr. 9. Seckenheim Neckarſtr. 9. 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Wahl der Vertreter zur Generalverſammlung. 2 Wahl der aus dem Vorſtande ausſcheidenden Vorſtandsmit⸗ mitglieder. Die ausſcheidenden Vertreter ſowie Vorſtandsmitglieder ſind wieder wählbar. Wir bitten um gefl. Vormerkung und zahlreiches Erſcheinen. Seckenheim, den 11. Dezember 1904. Der Vorſtand 2 gühler. Neu eröffnet Neu eröffnet Puppen Puppen Spielwaren werden enorm billig verkauft. Hermann Stein Merklein. Frauen-Verein 30 8 Die verehrl. Vorſtandsfrauen und Beiräte werden hiermit zu einer Vorſtands-Sitzung auf nächſten Donnerstag abends 8 Uhr in das Natszimmer freundlichſt eingeladen. Tagesorduung: Verſchiedenes. Die I. Präſidentin: Frau Bürgermeiſter Volz. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 18. d. Mts., abends 7 Uhr findet im Vereinslokal zum goldenen„Hirſch“ unſere diesjährige f Weihnachtsfeier verbunden mit Gaben-Verloſung ſtatt, wozu ſämmtliche Mitglieder und Gönner des Vereins freundlich eingeladen ſind. Der Vorſtand. 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