Autiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Mpesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 105. Samstag, den 31. Dezember 1904. 4. Jahrgang Unſeren verehrlichen Leſern und Leſerinnen Beſte Wünſche zum Jahreswechſell Aus Nah und Fern. *Seckenheim, 31. Dez. Der am Weihnachtsabend bei einer Streitigkeit durch drei Revolverſchüſſe ſchwer verwundete Zimmer⸗ mann Loos iſt geſtern vormittag im akadem. Krankenhaus in Heidelberg ſeinen Verletzungen erlegen. Der Verſtorbene wurde am Herbſt vom Militär entlaſſen und war erſt kurze Zeit verheiratet“ 2 Seckenheim, 30. Dez. Zu einer wirklich erhebenden Veranſtaltung geſtaltete ſich die am vergangenen Sonntag ſtattgefun⸗ dene Weihnachtsfeier des hieſigen Turn⸗ vereins. Der Einleitung durch das Weih⸗ nachtslied„Stille Nacht“ von Hayden, vor⸗ getragen von der hieſigen Muſikkapelle, folgte die Begrüßungsanſprache durch den 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Gg. Reinhard, der in kurzen Zügen—— Haden— feſtes verwies. Darauf folgten von 36 Tur⸗ nern, unter Leitung des 1. Turnwarts Hrn. Schüßler, ausgeführte, einige ſehr ſchwierige freiſtehende Pyramiden. Nach Ausführung eines weiteren Muſikvortrages„Heil ge Nacht“ ymne von Bethoven, nahmen Turner des Vereins Aufſtellung zu einer ſehr komplizier⸗ ten Stabübung, welche mit bewundernswerter Geſchicklichkeit und Schneidigkeit ausgeführt wurde. Nach der Gabenverloſung wurden die humoriſtiſchen Vorträge„Hans, Michel, enzel“(das dumme Kleeblatt) von den Turnern Gg. Erny, Friedrich Maas und eonh. Seitz, und„Max und Moritz“(die beiden Rekruten) von den Turnern Martin artmann und Gg. Bauer ſehr gut wieder⸗ — geben. Aber den Glanz des Abends bildeten die von 10 Zöglingen des Vereins unter Leitung des 2. Turnwarts, Herrn Volz, vor⸗ wenn— wie im Jahre 1904— ein Schalt⸗ geführten Langſtabübungen; es turnten je 6 an einem Stab, mit einer ſolchen Exaktheit und Strammheit, daß der Beifall des Publi⸗ Poſtboten nicht! kums gar kein Ende nehmen wollte. Hierauf ergriff der 2. Turnwart, Herr Volz, das reſſe wurde. Wort zu einem Vortrag„Förderung des Turnens als Mittel zur körperlichen und ſitt⸗ lichen Kräftigung“, der mit ſichtlichem Inte⸗ von den Anweſenden aufgenommen Allgemeiner Beifall lohnte ſeine Ausführungen. Nachdem nun noch die Gegen⸗ ſtände des reich ausgeſtatteten Glückhafens den glücklichen Gewinnern abgegeben waren, wurde noch von dem Turner Adam Jakob in muſtergiltiger Weiſe„Der betrübte Orgel⸗ mann“ vorgetragen. Auch das daranffolgende Violinquinttet„Integer vitae“, unter Leitung des Herrn Kapellmeiſter Demgenski, fand ungeteilten Beifall. Da nun das Programm vollſtändig abgewickelt war, ſchloß der Vor⸗ ſitzende kurz nach 12 Uhr die Feier: Mit dem Bewußtſein, daß die Leitung des hieſi⸗ gen Turnvereins verſteht, ſeinen Mitgliedern, Freunden und Gönnern wirklich genußreiche Unterhaltung zu bieten, trennte man ſich. Seckenheim, 28. Dez. Das zu Ende gehende Jahr bringt für alle Arbeiter, die im Wochenlohn arbeiten, ein erfreuliches Kurioſum, es hat nämlich 53 Zahltage! Dieſer Fall tritt nur alle ſechs Jahre ein und zwar dann, wenn der Neufahrstag auf einen Samstag fällt; daͤs nächſtemal iſt dies im Jahre 1910 der Fall. Das gewöhnliche Jahr hat bekanntlich 365 Tage, alſo immer einen Tag mehr als 52 Wochen zu 7 Tage. Jeder Wochentag wiederholt ſich 52 mal im Jahre, nur einer kommt 53 mal vor und das iſt in gewöhnlichen Jahren immer der⸗ jenige Wochentag, auf den Neujahr fällt. Iſt der Neujahrstag ein Samstag, ſo iſt auch der Sylveſter ein Samstag. Die Schalt⸗ jahre machen eine Ausnahme von dieſer Regel. In den Schaltjahren gibt es immer zwei Wochentage, die 538mal im Laufe des Jahres vorkommen; das Jahr 1904 iſt ein ſolches. Neujahr fiel auf einen Freitag und Sylpeſter iſt der Samstag. Freitage und Samstage gibt es im Jahre 1904 je 53 Der ſeltene Fall, daß der Zahltag Samstag 53mal ein Werktag iſt, kann nur eintreteten, jahr iſt, das mit einem Freitag beginnt. Seckenheim, 30. Dez. Vergeſſet die Zu Weihnachten und Neu⸗ jahr, der frohen Zeit des Gebens und Be⸗ ſchenkens, möchten wir die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, ohne die Aufmerkſamkeit unſerer Leſer auf die Poſtboten hinzulenken. Jahrans jahrein, im Sommer und im Win⸗ ter, bei Regen wie Sonnenſchein treibt des Dienſtes ewig gleichgeſtellte Uhr den Poſt⸗ boten hinaus. Es iſt ein ſtrenger, aufrei⸗ bender Dienſt, und gerade jetzt iſt er doppelt ſchwer, da die Zahl der Poſtſendungen infolge der Feiertage doppelt und dreifach geworden iſt. Da iſt es denn nicht unange⸗ bracht, wenn der Poſtbote zu Neujahr von all den Leuten, denen er das Jahr über ſo manche Sendung ausgehändigt, eine kleine Sendung erwartet. Mannheim, 30. Dez. Heute früh kurz vor 3 Uhr entſtand in der Werkſtätte der Großh. Staatseiſenbahn, Werfthallenſtr. 17, vermutlich infolge Entzündung von Ruß im Kamin ein Brand, welcher das 6 Meter hohe und 10 Meter tiefe, aus Backſteinen und Bretterverſchalung erſtellte Gebäude bis auf Auch wurde die Umfaſſungsmauern einäſcherte. durch das Feuer eine größere Menge Werkzeug zerſtört. Der entſtandene Schaden iſt be⸗ deutend. Das Feuer wurde von der Bahn⸗ und Berufsfeuerwehr gemeinſchaftlich gelöſcht, ſodaß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Weinheim, 24. Dez. Ein Radfahrer aus Doſſenheim überfuhr im verfloſſenen Herbſte auf einer Tour durch Gorxheim einen dortigen Knaben. Die Eltern des letzteren verlangten als Buße bezw. Schmerzensgeld die unbedeutende Summe von 10 Mk. Der Lenker des Zwei⸗ rades war aber ſtarrköpfig genug, es zur ge⸗ richtlichtlichen Entſcheidung kommen zu laſſen. Das Schöffengericht zu Waldmichelbach ver⸗ urteilte nun in einer ſeiner letzten Sitzungen den betr. Radfahrer nicht nur zur Zahlung des von den Eltern beanſpruchten Betrages, ſondern auch in ſämtliche Koſten des Verfahrens. Da In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenberg. 9(Nachdruck verboten.) Sie thun, wenn man Ihnen zumutet, ſich in Abrer Wohnung ſtill und ruhig wie in einer 5 irche zu verhalten? Ich wohnte zum Beiſpiel 589 Wittwe 8 0 der es ſchon nicht wenn ich einmal na i Hauſe kam.“ 1„ In Bertrams Augen blitzte es auf. „It das die Frau Körner in der Königs⸗ ſtraße? fragte er. „„Dieſelbe,⸗ beſtätigte Altheim,„und dort widerfuhr es mir, daß die feinfühlende Dame, 5 ich eines Tages in leicht angeheiterter timmung, allerdings gegen Morgen, meine ohnung betreten hatte, mir bald darauf, um 815 erh, den Stuhl 1 die Thür ſetzte. Das iſt ein 990 nde i ähnlich. Fall, in den anderen lag die Sache Bertram hatte ſeiner Körperhaltung ei . g eine ade Richtung gegeben und ließ ſeinen Blick 1 das geräumige Zimmer ſchweifen, das is auf den letzten Platz von Gäſten beſetzt 1 Er verſpürte keine Luſt mehr, ſich mit em Baron zu unterhalten. i 55 „Ja, was ſagen Sie dazu?“ forderte Altheim zu einer Antwort auf. 5 „Mit einem Hohnlächeln um die Lippen, wandte der Aſſeſſor ſich um und erwiderte: „So harmlos, wie Sie den Vorgang hin⸗ zuſtellen belieben, liegt es nun doch nicht, Herr 2 Baron. Ich bin auch davon unterrichtet, doch „Merkwürdig, Herr Aſſeſſor! Was würden ſteht mir kein Recht zu, noch iſt es hier der Ort, mich über den wahren Sachverhalt zu äußern. Falls Sie aber auch anderwärts darüber ſprechen ſollten, würde es Ihnen mehr zur Ehre als zur Unehre gereichen, wenn Sie ſich ſtreng an die Thatſachen halten, nichts ver⸗ ſchweigen und nichts beſchönigen.“ Der Baron warf Bertram einen zorn⸗ glühenden Blick zu und ziſchte: „Was wollen Sie damit ſagen?“ Bertram griff nach ſeinem neben ihm hängenden Hut, verbeugte ſich und verließ das Lokal. Mit einem Gefühl tiefer Abneigung gegen den Baron machte er ſich auf den Heim⸗ weg und ſchlich, von Niemanden bemerkt, in ſeine Wohnung. Hier kehrten ſeine Gedanken wieder zu Gretchen zurück, und obgleich die Zeit ſchon vorgerückt war, beſchäftigte er ſich noch lange mit dem Plane, den er am Nach⸗ mittage gefaßt. ** * Fünftes Kapitel. Bisher war faſt keine Woche vergangen, in der Gretchen nicht einen Brief, und waren es zuweilen auch nur wenige Zeilen, von Haller empfangen hatte. Nun lag nahezu ein Monat zwiſchen der Ankunft des letzteren, den ſie einige Tage nach Empfang beantwortet, und noch immer harrte ſte vergeblich auf ein neues Lebenszeichen von ihm. In geſpannter Erwartung ſah ſie den Tagesſtunden entgegen, in denen der Briefträger zu kommen pflegte, Tag und Nacht ſann ſie darüber nach, was der Grund dieſes außergewöhnlich langen Schweigens ſein könne, das ihr ſtete Unruhe bereitete und ihr das geringe Maß von Froh⸗ ſinn raubte, das ſie ſich unter den obwaltenden Umſtänden noch bewahrt. Gerade jetzt, wo ſie tagtäglich mehr oder weniger offene Liebes⸗ werbungen des Aſſeſſors abzuwehren hatte, wäre ihr auch das kleinſte Zeichen vom Ge⸗ liebten von doppeltem Werte geweſen, es hätte ihr neue Kräfte verliehen, mutig anzukämpfen gegen die Verſuchungen, von denen ſie umſtrickt war. Sie kam ſich verlaſſen, vereinſamt vor und dieſes quälende Empfinden beherrſchte ſie zeitweiſe ſo ſtark, daß ihre Geſichtszüge den Ausdruck der Schwermut annahm. Es drängte ſich ihr der Verdacht auf, daß die Zofe nicht zuverläſſig ſei oder ein falſches Spiel mit ihr treibe und eingegangene Briefe nicht abgegeben, 8 gar der Tante zugänglich gemacht abe. In einem ſolchen Zuſtande überraſchte ſie heute der Aſſeſſor, während Frau Körner wegen eines leichten Unwohlſeins ans Bett gefeſſelt ee 3 8 N 5 . eine, 17 religiöſe Vereine. zu dem Termine eine große Anzahl von Zeugen geladen war, zudem bei der Verhandlung ein Anwalt ſeines Amtes waltete, dürften die Koſten auf ungefähr 250 Mk. zu ſtehen kommen. f Weinheim, 29. Dez. Den hier woh⸗ nenden Eltern des Infanteriſten vom Regiment 170, Beutel, der dieſen Sommer in Offenburg beim Baden ertrank, iſt am Dienstag mitgeteilt worden, daß er beim Baden damals die Auf⸗ ſicht führende Leutnant, wegen Verſäumnis der ihm obliegen Dienſtpflichten zu ſechs Wochen und 1 Tag Feſtungshaft verurteilt wurde. Sulzburg, 29. Dez. Traurige Weih⸗ nachten hatte die Familie des Bahnarbeiters Schmieder. Als die Frau das Badwaſſer für das jüngſte Kind herrichten wollte, lief der 1½jährige Knabe hinzu. Der Behälter erhielt das Uebergewicht und leerte den heißen Inhalt über das Kind. Hals, Bruſt und Arm ſind ſchrecklich verbrüht. Doch iſt Lebensgefahr nicht vorhanden. Pforzheim, 29. Dez. Geſtern vor⸗ mittag ſtürzte auf dem Bahnhof in Unter⸗ reichenbach der bei dem Brückenverſtärkungsbau von der Firma Kage, Wälde und Jerath in Steinbach bei Hall beſchäftigte Monteur Kaiſer aus bedeutender Höhe vom Gerüſt und wurde ſo ſchwer verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Weilheim, 28. Dez. Die Aktien⸗ geſellſchaft Oberbayeriſche Dampfmolkerei hat in ihrem hieſigen Geſchäfte eine Maſchine zur Fabrikation ſogenannter Mainzer Käſe aufgeſtellt; dieſelbe ſoll pro Tag bis zu 10,000 Stück dieſer Käſe fertigen. Pirmaſens, 29. Dez. Von der Ver⸗ einsmeierei unſerer Stadt(31,000 Einwoh⸗ ner) berichtet die„Pirmaſ. Ztg.“ u. a.: Unter den 558 hier beſtehenden Vereinen marſchie⸗ ren die Geſelligkeitsvereine mit der Zahl 133 an der Spitze, daneben ſtehen 190 Sports⸗ vereine. Darunter ſind 110 Billardvereine, 50 Schützenvereine, 14 Loſevereine, 9 Athleten⸗ vereine, 8 Radfahrervereine, 4 Kegelvereine, 3 Turnvereine, 1 Wettlaufverein, 1 Eislauf⸗ verein, 1 Schneeſchuhlaufverein, 1 Fußball⸗ 2 5 regiments Nr. 39 einem Leutnant geſagt, der ihm aufgegeben hatte, zwanzigmal den Namen eines Vorgeſetzten abzuſchreiben. Heute wurde der Füſelier vom Kriegsgericht zu vier Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Berlin, 29. Dez. Ein neuer Erlaß iſt dieſer Tage den einzelnen Truppenteilen zur ſtrikten Befolgung zugegangen. Danach ſollen im allgemeinen die zu Gewalttätig⸗ keiten Neigenden vom Avancement im Heere ferngehalten und in Zukunft mit keinem Soldaten mehr kapituliert werden, der im Civilverhältnis wegen Mißhandlung oder eines anderen Roheitsvergehens vorbeſtraft worden iſt. Ebenſo ſoll mit allen Angehöri⸗ gen der Armee, die während ihrer Dienſtzeit wegen Mißhandlungen beſtraft ſind, nicht weiter kapituliert werden. Berlin, 29. Dez. In einer Menagerie, welche zurzeit auf dem Geſundbrunnen Vor⸗ ſtellungen gibt, ſpielte ſich geſtern ein aufre⸗ gender Vorfall ab. Der Beſitzer der Mena⸗ gerie führte zwei noch wenig dreſſierte Bären vor. Als er mit einer Hyäne in den Zwinger trat, ſtürzten ſich die Bären ſofort auf den Dreſſeur. Es entſpann ſich ein heftiger Kampf, bei dem der Dreſſeur erhebliche Verletzungen an Beinen und Armen erlitt. Herbeeilende Wärter befreiten den Dreſſeur von den Beſtien, wobei ein Bär getötet wurde. Breslau, 29. Dez. Der Gutsbeſitzer s⸗ ſohn Alfons Thiel aus Köchendorf wurde ver⸗ haftet unter dem Verdacht, eine Dienſtmagd ſeines Vaters, mit der er intimen Verkehr hatte, ermordert zu haben. Aach(A. Engen), 28. Dez. Auf dem Heimwege von Singen verunglückte geſtern der verheiratete Schweinehändler Konrad Wickenhauſer von hier. Ein Volkertshauſer Fuhrmann ließ ihn aufſitzen. In der Nähe des Hohenkrähen wollte dieſer mit ſeinem Einſpänner ein vor ihm herfahrendes Fuhr⸗ werk überholen, fuhr jedoch an dasſelbe an und wurde umgeworfen, wobei Wickenhauſer klub, 1 Amateurphotographenverein, 1 Auto⸗ mobilklub, ferner 28 Geſangvereine, 68 Fach⸗ Berufs⸗, Gewerbevereine und Gewerkſchaften, 42 Unterſtützungs⸗ und Wohltätigkeitsvereine und Sterbekaſſen, 16 Bildungsvereine, 16 Vereine zur Hebung der Viehzucht und Land⸗ wirtſchaft, 20 Militärvereine, 6 politiſche Ber⸗ noch zu erwähnen der Grund- und Haus⸗ beſitzerverein, der Verein für Feuerbeſtattung, für Kreditreform, die Spar- und Baugenoſſen⸗ ſchaft, der Verſchönerungsverein und 3 In⸗ nungen. Im Jahre 1904 wurden 29 Vereine gegründet, gegen 35 im Jahre 1903. Diüſſeldorf, 28. Dez.„Das tue ich nicht, ich bin doch nicht mehr in der Schule!“ hatte vor verſammelter Mannſchaft und unter Gewehr ein Füſelier aus Vohwinkel von der 12. Kompagnie des Niederrheiniſchen Füſelier⸗ Außer dieſen ſind ſo unglücklich fiel, daß er bewußtlos liegen blieb. Durch Einſenbahnarbeiter, die den Unfall bemerkten, wurde der Verunglückte nach Volkertshauſen zum Arzt gebracht, der ſchwere innere Verletzungen konſtatierte. Lübeck, 28. Dez. Hierſelbſt vermachte der verſtorbene Bäckermeiſter Schabbel der Stadt 125 000 Mark zu wohltätigen Zwecken. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 23. Dezember 1904.) Die Schätzung von 4 Anweſen wurde vor— genommen. Die Stellung der Gemeindefuhren für Seckenheim wird an Hein ich Wagner über⸗ geben. Die mit einem Erlös von 12,10 Mk. ſtattgehabte Verſteigerung von 5 Loos Stock⸗ holz wird genehmigt. Gegen die Aufnahme des Wagners Otto ö 5 Rauch, Fabrikarbeiters Joh. Adam Schreck, Tapezierers Jul. Heinecke und Hafenmeiſters Nikolaus Anſtatt in den badiſchen Staatsver⸗ band wird nichts eingewendet. Die Abhörbemerkungen zur Rechnung des Schulhausbaufonds Seckenheim für 1902 und 1903 werden erledigt. Das Gr. Bezirksamt Mannheim teilt mit, daß Fabrikarbeiter Peter Grieſer, Schloſſer Joh. Gg. Böhm, Arbeiter Philipp Kuhn, Schreiner Wilh. Hrch. Frey und Otto Röder in den badiſchen Staatsverband aufgenommen wurde. Die Abhörbemerkungen der Ortsviehver⸗ ſicherungsanſtalt werden erledigt. f Man nimmt zur Kenntnis, daß Rheinau nach dem ſtatiſtiſchen Buch auf 1. Dezember 1904— 3351 Einwohner zählte. 5 Der vorgelegte Entwurf einer Vorſchrift über die Benützung der Gemeindeſandgrube bei der Waldſpitze wird gutgeheißen. Den Hochwaſſerbeſchädigten im bad. Ober⸗ land wird ein Beitrag von 100 Mk. be⸗ willigt. Die Fertigung der im Laufe des Jahres 1905 notwendig werdenden kleineren Arbeiten wird übertragen. a. Für den Hauptort Seckenheim. Die Schmiedearbeiten an Martin Bürgy. Die Schreinerarbeiten an Gg. Seitz. Die Spenglerarbeiten an Auguſt Schmidt. Die Glaſerarbeiten an Peter Gropp. Die Zimmerarbeiten an Ludwig Loos. Die Wagnerarbeiten an Anton Rieſenacker. Die Schloſſerarbeiten an Karl Eiermann. Die Sattlerarbeiten an Joſeph Spies. b. in Rheinau. Die Schmiedearbeiten an A. Breunig. Die Schreinerarbeiten an W. Hartmann. Die Spenglerbeiten an Joh. Schäfer. Die Glaſerarbeiten an W. Hartmann. Die Zimmerarbeiten an K. Neubrandt. Die Sattler⸗ und Tapezierarbeiten Konrad Zuber. Die Schloſſerarbeiten an Michael Roß⸗ rucker. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten wurden erledigt. i Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. — Wider die„Moritaten“, die nament⸗ lich auf Jahrmärkten zum Gequiele einer Drehorgel herzergreifend beſungen und deren Einzelheiten dabei zugleich in ſchlecht, aber grell gemalten Bildern vorgeführt werden, hat der Regierungspräſident zu Köslin ein Verbot erlaſſen. Danach iſt der Vertrieb der kleinen Hefte, in denen derartige Mordtaten geſchildert werden, verboten, desgleichen der ſchauderhafte Singſang. — Je nachdem. Kandidat(ſchwitzend in der Prüfung):„Dumme Redensart, das: Was ich nicht weiß, macht mir nicht heiß.“ war. Er ſchien ernſt und zurückgehaltender als ſonſt und fragte, nachdem er ſich nach dem Befinden der Tante erkundigt hatte, in ſelſam weichew Tone: n N„Fräulein, trügt mich mein Auge oder iſt es Wahrheit, auch Ihr Befinden iſt wohl nicht, wie es ſein ſollte? Sie ſehen angegriffen aus.“ g„Ganz ſo, wie ich es wünſche, fühle ich mich nicht,“ entgegnete ſie leiſe, ein wenig un⸗ päßlich, ſonſt iſt es nichts.“ Er trat vor den großen Pfeilerſpiegel, prüfte ſein Aeußeres, ließ ſich ihr gegenüber auf einem Seſſel nieder und ſagte: ergriffen hatte. irgend etwas meinerſeits ungenehm berührt, dann bleibt mir nur das Eine, Sie höflichſt um Verzbihung zu bitten.“ f Er verſtummte erwartungsvoll hing ſein Blick an ihren Lippen, die ſich feſter und feſter zu ſchließen ſchienen. Wie eine Marmorſtatue ſaß ſie da, ſtarr, unbeweglich, nur der ſchnelle Athem verriet die innere Erregung, die ſie „Fräulein Gretchen,“ fuhr er fort,„Sie finden kein Wort der Erwiderung? Daraus muß ich ſchließen, daß ich Ihnen eine Abbitte ſchuldig bin—“ „Als ich kürzlich an einem Sonntage hier mit Ihnen geſprochen, habe ich den Eindruck mit hinweggenommen, daß meine Perſönlichkeit, um es offen auszusprechen, Ihnen unſympathiſch iſt. Sollte dieſe meine Vermutung ſich be⸗ ſtät'gen, ſo kann ich Ihre Abneigung gegen mich nur dem Umſtande zuſchreiben, daß ich mich zu geben pflege, wie ich bin. Ich liebe es, mich zwanglos, ohne jede gekünſtelte Höflichkeitsform und zweckloſe Schönredereien bewegen zu können, und haſſe alles, was auch nur den Schein der Heuchelei an ſich trägt. Ich bin mir bewußt, daß man dadurch leicht, Anſtoß erregen kann, denn das iſt nicht Jeder⸗ manns Geſchmack. Vielleicht habe ich mir ſo wider Willen bei Ihnen das verſcherzt, was ich erreichen wollte: Ihre Gunſt, Ihre Zu⸗ dieſe Erörterungen unwillig ein. 8 3 Wie Sie wünſchen, Fräulein, ich will 15 „O nein, nein!“ rief ſie, wie aus einem Traume erwachend.“ „So bitte ich, mir geſtatten zu wollen, einige meiner Aeußerungen von jenem Sonntag ergänzen zu dürfen. Ich habe ſpäter darüber nachgedacht und mir Vorwürfe über den Ton gemacht, in dem ich mich bezüglich der Ehe und beſonders der Stellung der Frau mit Ihnen unterhielt. Sie mußten mick darnach mit vollem Recht für einen Tyrannen oder einen loſen Spötter halten, und doch— es iſt mir heiliger Ernſt— ſtehe ich auf einem ganz anderen Standpunkte, als es ſcheinen könnte. Es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß ein gebildeter Mann ſeiner Lebensgefährtin nicht eine unter⸗ geordnete Stelle anweiſen, ſie als Dienerin behandeln wird, denn—“ „Aber welchen Zweck könnten denn alle haben,“ warf Gretchen 8 mich kurz faſſen und komme nun zur Haupt⸗ ſache. Nach allem, was vorausgegangen, finde ich es begreifllich, wenn Sie meine Frage, ob Sie nicht einen Verſuch mit mir wagen wollen, als einen frivolen Scherz gedeutet haben— Sie waren auch dazu berechtigt. Heute ſitze ich Ihnen als ernſter Mann gegenüber, erfüllt von dem aufrichtigen Beſtreben und dem feſten Willen, mir Ihr Vertrauen, noch mehr Ihre Liebe zu erwerben. Gretchen verzog keine Miene, ihre anfäng⸗ liche Unruhe hatte ſich gelegt, ſie war auf dieſe Erklärung gefaßt, zögerte aber mit der Antwort. Mit fieberhaft glühenden Augen ſah er ſie an, Minute um Minute verging, ihr Mund blieb verſchloſſen. „Sie ſchweigen, Fräulein Gretchen? O, bitte, kürzen Sie meine Qual ab, martern Sie mich nicht länger, ſprechen Sie— ſprechen Sie das erlöſende Wort!“ drängte er. „Herr Aſſeſſor, meine Liebe kann ich Ihnen nicht geben— niemals!“ entgegnete ſie kalt und tonls. 5 Bertram ſchnellte von ſeinem Sitze empor, Röte und Bläſſe wechſelten in ſeinem Geſicht. „Niemals?“ fragte er gedehnt.„Darf ich die Gründe Ihrer ſo beſtimmten Zurückweiſung wiſſen?“ 5 „Ich fühle mich nicht bewogen, ſie Ihnen zu nennen.“ g g 1 (Fortſetzung folgt.) 8 3. 2* An e — —— —— 9 —— 13§ 3. Die Abgabe erfolgt an Ortseinwohner unentgeltlich; an dieſe letzteren werden bis auf Weiteres feſtgeſetzt wie folgt: ung. Die Polizeiſtunde in der 8 Neujahrsnacht betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß wir die Polizeiſtunde für die Neujahrsnacht in Stadt⸗ und Landbezirk Mannheim allgemein auf 2 Uhr feſtgeſetzt haben. Mannheim, 28. Dezember 1904. a Großherzogl. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bekanntmach Nr. 8003. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 27. Dezember 1904. f Sürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Nr. 8 076. Farrendungverſteigerung betr. Am Dienſtag, den 3. Jaunar n. J., Vormittags 10 Ahr, wird der Farrendung im Farrenſtall ſowie ein abgängiger Pum⸗ penſtock öffentlich verſteigert. Seckenheim, 29. Dezember 1904. f Gemeinderat: Ratſchreiber 1 Volz. Ritter. Nr. 8035. Gefunden wurden 2 Dunggabeln an der Waldſpitze. Seckenheim, den 28. Dezember 1904. gürgermeiſteramt: Volz. Gemeinde Seckenheim. Vorſchrift über die Benützung der Gemeindeſandgrube bei der Waldſpitze. § 1. In der Gemeindeſandgrube an der Waldſpitze beim Friedhof Seckenheim wird die Entnahme von Sand ſowohl durch die Ortseinwohner als auch durch Auswärtige unter Beachtung der nachſtehenden Beſtimmungen geſtattet: f§ 2. Die Sandgrube iſt zu dem gedachten Zweck im Sommer(April bis Oktober) von Vormittags 6 bis 11 Uhr und . Nachmittags 12 bis 6 Uhr im Winter(Oktober bis April) von Vormittags 7 bis 11 Uhr und Nachmittags 12 bis 5 Uhr geöffnet. Auswärtige gegen Vorenagahlung. der Gebühren an den Aufſeher; auf 1.50 Mk. für eine Zweiſpännerfuhre Sand 1.— Mk. für eine Einſpännerfuhre(bis 1½ cbm Sand Pol.⸗St.⸗G.⸗B. geahndet. leiſten. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 88 30, 108 § 5. Vorſtehendes tritt mit dem 1. Januar 1905 in Kraft. Seckenheim, 23. Dezember 1904. in jeder Preislage. empfiehlt ee e 9 L z. 2 Jamaika-Rum, Arac u. Frische Gemüse. Blumenkohl ital. Rotbwein. Kopfsalat pariſer Arac-, Rum-⸗, Portwein⸗ Rothkraut hol. punschessens. War zw unzeln ö Frisches Obst. Ananas, Burgunder, Trauben Aepfel Erdbeer⸗Punschessenz Orangen Pfund circa 4 Stück 16 Pfg. Stück 8, 8, 10 Pfg. Auguſt Jericho. zum Jahreswechſel. 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