Anzeigeblatt für Seckenbeim und Moes heim. Erſcheint Mittwoch und Samstag.. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von 2. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 3. Mittwoch, den 11. Januar 1905. 5. Jahrgang Ausland. Tokio, 8. Jan. Von den 878 ruſſiſchen Offizieren der Armee von Port Arthur haben 441 das Ehrenwort gegeben, nicht mehr gegen Japan zu kämpfen, und erhielten deshalb die Erlaubnis in ihre Heimat zurückzukehren, mit ihnen 229 Ordonanzen. Vier Generäle ſowie Admiral Willmann haben vorgezogen, in die Gefangenſchaft zu gehen. General Stöſſel geht am 12. Januar von Dalny nach Rußland. Aus Nah und Fern. 2. Seckenheim, 10. Jan. und harmoniſch, wie es nur bei einem bewuß⸗ ten Gefühl der allgemeinen Zuſammgehörigkeit möglich, verliefen die Veranſtaltungen des am Samstag, den 7. d. Mts. ſtattgefundenen Vereinsballes des hieſigen Turnvereins. Nach einer kurzen Anſprache des 2. Turnwarts, Hrn. Volz, in der er ausführte, daß wir heute zwar nicht zuſammengekommen ſeien, um in gewohn⸗ ter Weiſe unſerer ernſten turneriſchen Arbeit zu obliegen, ſondern in Anbetracht der das Jahr hindurch geleiſteten Arbeit beabſichtigen, einige Stunden der Muſe im fröhlichen Kreiſe zu begehen. Die Veranſtaltung könne aber ihren Zweck nur erfüllen, wenn alle deren Aufgabe ſich voll und ganz bewußt ſeien, wie überhaupt unſere ganzen Darbietungen und Leiſtungen nicht das Werk einzelner, ſondern aller ſei und wenn ein jeglicher in dieſem Sinne das ſeinige tue, ſo werde der Zweck der heutigen Veranſtaltungen nicht fehl gehen. An turneriſchen Darbietungen wurden aufgeführt; eine von ſämmtlichen Turnern ausgeführte Stabübung mit entſprechendem Auf⸗ und Ab⸗ marſch unter Leitung des 1. Turnwarts, Hrn. Schüßler. Zum erſtenmale ſeit Beſtehen des Vereins trat eine Damenabteilung mit einem ſehr gut ausgeführten Reigen vor die Oeffent⸗ lichkeit und erntete dafür lebhaften Beifall. Als Schluß der turneriſchen Aufführungen turnte noch eine Muſterriege am Barren unter Leitung des 2. Turnwarts, Hrn. Volz, wobei mitunter Leiſtungen gezeigt wurden, die allge⸗ meine Bewunderung erregten; auch hier kargte das Publikum nicht mit dem wohlverdienten eifall'“ Nachdem man nun noch bis zum frühen Morgen 3 Uhr kräftig das Tanzbein Einmütig geſchwungen hatte, trennte man ſich, um nun in Morpheus Arme ſich niederzulaſſen. Rheinau, 9. Jan. In tiefe Trauer wurde heute eine hieſige Familie verſetzt. Herr Werkmeiſter Henkel kehrte in der Frühe, nach⸗ dem er in der Fabrik einige Anordnungen ge⸗ troffen hatte, in ſein Zimmer zurück, um ſich noch ein Stündchen zur Ruhe zu begeben, Nachdem er zu der von ihm ſelbbeſtimmten Zeit weckt werden ſollte, fand man denſelben durch Kohlenoxydgas erſtickt auf dem Sofa liegend vor. Das Gas war vermutlich aus dem defekten Ofenrohr entſtrömt und hat ſo den Tot des Mannes verurſacht. Pforzheim, 9. Jan. Auf einem kleinen Weiher bei dem benachbarten Sengbach bei Enzberg brachen beim Schlittſchuhlaufen meh⸗ rere Knaben ein, alle wurden gerettet bis auf den 11jährigen Emil Bellon. Trotzdem ſein eigener Vater mit eigener Lebensgefahr ver⸗ 19 0 05 Rettungsverſuche machte, ertrank der nabe. Unterkirach(A. Villingen), 9. Jan. Geſtern ereignete ſich hier ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 17jährige Gebh. Aiple wollte das Waſſerrad der mechaniſchen Schreinerei von R. Zug vom Eiſe befreien und ſtellte ſich dabei in die Speichen des Rades. In dem⸗ ſelben Augenblick löſte ſich das Rad und der junge Mann ſauſte mit demſelben in die Tiefe, wobei er von dem Rad zwiſchen dem Mauer⸗ werk zerquetſcht wurde und ſofort verſchied. Aus der Pfalz, 5. Jan. Der Tabak⸗ bau, von dem Pfälzer Landwirt charakteriſtiſcher⸗ weiſe Chikanenkraut genannt, hat im verfloſſenen Es wurdeu in der Pfalz insgeſamt 213952 Ar angepflanzt, gegen das Jahr 1903 weniger 12 033 Ar. Am ſtärkſten iſt der Rückgang im i Ludwigshafen, wo der ückgang 10 Proz. beträgt. Vorausſichtlich dürfte die Tabakſteuer noch weiter zurückgehen, wenn die Zuckerfabriken ſich bereit finden laſſen, für die Landwirte lohnendere Abſchlüſſe für Zuckerrüben einzugehen. Vom Rhein, 7. Jan. An zahlreichen Rheinorten iſt die Anbringung falſchen Geldes verurſacht worden. Es handelt ſich um falſche Zweimarkſtücke mit der Jahreszahl 1879 und Jahre einen namhaften Rückgang erfahren. E dem Bildnis Ludwigs II. von Bayern, ferner um falſche Talerſtücke mit dem Bildnis Wilhelms I. In Koblenz wurden vielfach falſche Fünfmarkſtücke angehalten. Sie tragen die Jahreszahl 1904 und ſind in der Weiſe hergeſtellt, daß von echten Stücken die beiden Oberflächen als dünne Schichten abgenommen und auf ein unechtes Metallſtück geſetzt wurden. Bei vielen iſt auch die äußere Rückſeite unecht und fühlt ſich fettig an. Die Worte auf dem Rand„Gott mit uns“ haben bei der Durch⸗ ſchneidung der echten Stücke gelitten, ſo davon entweder nur die obere oder die untere zu leſen iſt. Die falſchen Stücke ſehen blank und neu aus. Aſchaffenburg. Einen Dieb, der „nicht frieren will“, fing die hieſige Polizei in der Perſon des Schneiders Aulbach von Schweinheim. Als man ihn feſtnahm, hatte er über ſeine Beinkleider noch 5 Hoſen ange⸗ zogen, natürlich geſtohlene. Er gab an, er habe ſich nur gegen die Kälte ſchützen wollen. Eſſen, 9. Jan. Ein ſchauerliches Unglück ereignete ſich am Morgen des Dreikönigstages gegen 7 Uhr in der Krupp'ſchen Fabrik. Ein 18jähriger Arbeiter, welcher mit der Verſorgung der Glühöfen mit Brennmaterial beſchäftigt war, ſtürzte mitſamt ſeiner Kohlenkarre in den Glühofen hinab. Aus dem Feuermeer konnten nur wenige Reſte herausgeholt werden, ſo ſchnell war die Verbrennung des ganzen Körpers vor ſich gegangen. Die Kollegen des Verunglückten hörten ihn mit einem kurzen Schrei im Feuer⸗ meer verſchwinden. Königsberg, 9. Jan. Unteroffizier Krieger vom Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 25 hat ſich erhängt.— Ein Vizewachtmeiſter des Trainbataillons Nr. 1 hat ſich erſchoſſen. Beide ſollten eine Strafe von 14 Tagen Mittelarreſt verbüßen. 8 Vermiſchtes. — Ein origineller Viehhandel wurde dieſer Tage in Göbeldorf bei Heilbronn abgeſchloſſen. Der Käufer ſollte einen Ochſen der Länge nach Das Tier wurde vom Kopf bis zum kaufen. Schwanz gemeſſen, für den erſten Centimeter wurde ein Zehntel Pfennig feſtgeſetzt, für jeden weiteren Cetimeter ſollte das Doppelte des In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Span genberg. 80)(Nachdruck verboten.) Im Uebrigen gab es ſich dem Anſchein, als habe er das ihm Widerfahrene vergeſſen, war wieder geſprächig und benahm ſich in jeder Hinſicht kaktvoll und liebenswurdig. 8* * Sechſtes Kapitel. Eine für alle Schichten der Bevölkerung bedeutſame Aktion ſtand nahe bevor, die Neu⸗ wahl zum deutſchen Reichstage, und wie überall, ſo gingen auch in dem badiſchen Ländchen die ogen der Agitation hoch. Mit aller Schärfe bekämpften ſich die politiſchen Parteien, in den ählerverſammlungen wurden große Rede⸗ ſchlachten geſchlagen und mitunter platzten die Geiſter ſo heftig aufeinander, als ſtänden die Gegner im offenen Felde gegenüber. Am meiſten bedrängt war der bisherige Kandidat im Konſtanzer Wahlkreiſe, der ſeine volle Kraft einsetzen mußte, wenn er die ſeither inne⸗ gehabte Vertretung des Kreiſes im Reichstage auch fernerhin behaupten wollte. Zu den her⸗ gorragenden Parteiführern zählte Richard 1 555 der obwohl noch jung, durch ſein eifriges eſtes Auftreten ſich bei den Parteigenoſſen großes Anſehen erworben hatte, zumal er einer der gewandteſten und ſchlagfertigſten Redner war. Während einer ſolcher Verſammlung hatte Haller in der Hitze des Gefechtes eine Aeußerung fallen laſſen, durch die ſich ein hoher Staaatsbeamter beleidigt fühlte und wegen der Anklage gegen ihn erhoben wurde. Der Prozeß endete mit einer Verurteilung Hallers zu mehreren Monaten Gefängnis. Nichts hätte den jungen Mann gerade jetzt ſchwerer treffen können, als dieſes Urteil. Schon hatte er in Rückſicht auf die Wahlen ſeine der Geliebten angekündigte Frühjahrsreiſe um Wochen verſchoben, dann war ſofort nach Beendigung des Wahlkampfes das Strafverfahren gegen ihn eingeleitet worden. An und für ſich beſtärkte ihn dieſe nur, ſeinem politiſchen Glauben treu zu bleiben, aber er ſah ſich da⸗ durch in der Ausführung ſeines Planes, die Geliebte zum Traualtar zu führen, empfindlich geſtört. War es auch keine entbehrende Strafe, die er verbüßen ſollte, ſo fiel es ihm doch ſchwer, die Gründe auseinander zu ſetzen, aus denen die Verwirklichung des beider⸗ 1 0 Herzenswunſches vorläufig unterbleiben⸗ müſſe. Der Garten hinter dem Hauſe der Frau Körner übte ſeine alte Anziehungskraft nicht nur auf Tante und Nichte, ſondern auch auf Doktor Stettenfeld und den Aſſeſſor, die ſich im Laufe der Zeit befreundet hatten. Meiſt unterhielten die Herren ſich über Angelegen⸗ heiten, die mehr oder weniger auch für die Damen Intereſſe hatten, außer wichtige politiſche Ereigniſſe vor, dann war der Doktor für ändere Fragen unzugänglich. Es kam dann in der Regel zwiſchen beiden zu leb⸗ haften Debatten, bei denen Bertram große Un⸗ kenntniß in der Politik an den Tag legte und zur heimlichen Kürzeren zog. Reichstagswahlen? Es ſcheint bei der Agitation es lagen Freude Gretchens ſtets den . „Was halten Sie von dem Ausgang der häufig mit zweifelhaften Mitteln gearbeitet worden zu ſein,“ fragte eines Tages der Aſſeſſor. 5 „Woraus ſchließen Sie das?“ entgegnete Stettenfeld. 5.. „Der zuverläge Maßſtab ſind die politi⸗ ſchen Strafprozeſſe, die gegen Wahlagitatoren und Zeitungen teils ſchon anhängig gemacht ſind, teils noch anhängig gemacht werden ſollen.“ „Das nennen Sie einen Maßſtab für die Art der Agitation?“ lachte der Doktor. Natürlich! Ich finde hier in der Zeitung vier Fälle, in denen die Verurteilung bereits erfolgt iſt. Da wurde zum Beiſpiel in Kon⸗ ſtanz“— Bertram warf einen ſchadenfrohen Seitenblick auf Gretchen—„ein Agitator wegen Beleidigung eines hohen Staatsbeamten zu drei Monaten Gefängniß verurteilt. Der Name dieſes Helden, der ein noch junger, un⸗ ler Anzeiger e 1 . 5 vorhergehenden bezahlt werden. Der Käufer, der glaubte, einen billigen Handel gemacht zu haben, war nicht wenig erſtaunt, als ſich nach Löſung des Rechenexempels etwa 10,000 Mark als Kaufpreis ergaben. Ob der Schlaumeier die Summe bezahlen mußte, iſt nicht bekannt. 25 Straßburg, 8. Jan. In kurzer Dent findet die Ziehung der(Bad.) Invaliden⸗ otterie ſtatt, deren Einnahme zur Unterſtützung Bedürftiger, Witwen und Waiſen verwendet wird. Da außerdem annähernd 3000 Geld⸗ gewinne mit Mk. 44000 bar ohne Abzug, Hauptgewinn 20 000 Mk., mehr zur Verloſung kommen, als bei den früheren Lotterien, ſo iſt finden! Wer ſich an dem edlen Zweck beteili⸗ gen will, der thue dies möglichſt bald und koſtet das Los nur 1 Mk., 11 Loſe 10 Mk., welche bei dem General⸗Agent J. Stürmer, Straßburg(Elſ.) und allen Losgeſchäften ſo⸗ lange der Vorrat reicht, zu haben ſind. Näher es beſagen die Inſerate. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 7. Januar 1905.) Die Prüfung von 10 Fahrnisverſicherungs⸗ anzeigen mit einer Geſammtverſicherungsſumme von 68995 Mk. wird vorgenommen. Die Schätzung von zwei Anweſen in Rheinau und zwei in Seckenheim wird vorge⸗ nommen. 5 Die mit einem Erlös von 52.50 Mk. ſtattgehabte Verſteigerung des Farrendungs wird genehmigt. Die Stellung der Gemeindefuhren im Nebenort Rheinau wird an Heinrich Gramlich dortſelbſt vergeben. Der nachgeſuchte einmalige Beitrag des Frauenvereins Rheinau um Gewährung eines Beitrags zur Gründung einer Kleinkinderſchule auf der Rheinau wird bewilligt. Gegen das Geſuch des Georg Ferdinand Reinhard, dahier, um Aufnahme in den badi⸗ ſchen Staatsverband werden keine Bedenken er⸗ hoben. Das Gr. Bezirksamt Mannheim teilt mit, daß Arbeiter Gottlieb Mack, Maſchinenarbeiter Johann Erdmann, ſämmtliche in Rheinau, in den badiſchen Staatsverband aufgenommen wurden. Zum Schätzer der auf polizeiliche Anord⸗ nung getöteten Tiere wird an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Chriſtian Erny, Jakob Volz, Martin Sohn, ernannt. i Zu der in 8 18 der Friedhofordnung feſt⸗ geſetzten Taxen hat Gr. Bezirksamt die Ge⸗ nehmigung erteilt. Fiaur die Erhebung der Lauergelder werden Normen aufgeſtellt. f Der Gemeinderat tritt der zwiſchen den es erklärlich, daß dieſe Loſe raſche Abnahme Wilh. Hermann, Franz Heinrich und Schloſſer 1** überſchlag) beiſteuern. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. zur Herſtellung der Mittelſtraße(gemäß Koſten⸗ Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Dezember. 3. Peter Joſef, S. d. Maurers Johann Peter Spies u. ſ. E. Suſanna geb. Winkler. „Eliſabetha, T. d. Landwirts Georg Emil Seitz u. ſ. E. Luiſe geb. Volz. Klara Eliſabetha, T. d. Ratsdieners Peter Blümmel u. ſ. E. Eliſabetha geb. Walter. Thereſia, T. d. Fabrikarbeiters Ludwig Meier u. ſ. E. Helene geb. Reiff. Karl Jakob, S. d. Zimmermeiſters Karl Franz Tranſier u. ſ. E. Marie geb. Zimmermann. Emma, unehelich. Karl Heinrich Hermann, S. d. Tüncher⸗ meiſters Philipp Reffert u. ſ. E. Friederike geb. Lend. Wilhelm, S. d. Marie Erhardt Wittwe. Wilhelm Hermann, S. d. Bahnarbeiters Georg Jakob Kettner u. ſ. E. Maria geb. Damm. Lina. T. d. Heizers Blaſius Kneier u. ſ. E. Anna Katharina geb. Quik. Adam Georg, S. d. Landwirts Thomas Seitz u. ſ. E. Suſanna geb. Hahn. Albert Hieronymus. S. d. Laudwirts Jakob Seitz u. ſ. E. Anna Barbara geb. Kintzler. Wilhelm, S. d. Gypſermeiſters Jakob Adam Klumb u. ſ. E. Anna geb. Volz. . Maria, T. d. Bahnarbeiters Jakob Kettner u. ſ. E. Katharina geb. Schüler. Frieda, T. d. Schmieds Gottlieb Krauter u. ſ. E. Katharina geb. Ehrhardt. Aufſtößern der Mittelſtraße erzielten freien Vereinbarung bei, nach welcher die Genannten 29. Emma Maria, T. d. Landwirts Karl Söllner u. ſ. E. Anna geb. Söllner. Getraute: Dezember. 15. Landwirt Jakob Adolf Seitz und Anna Stöhr. 17. Fabrikarbeiter Joſef Dehouſt und Anna Barbara Volz. N 21. ee Georg Adam Gropp und liſabetha Sauer. f 24. Bahnarbeiter Peter Ruf und Eliſabetha Stamm. 24. Bahnarbeiter Georg Mathäus Volz und Marie Lenz. 29. Maurer Georg Maier und Maria Quick. 31. Maurer Valentin Müller und Anna Volk. Geſtorbene: 4. Suſanna Hörner, ledig, 69 Jahre 3 Monate und 9 Tage alt. „Volk Peter, Taglöher, 76 Jahre und 22 Tage alt. ü Bauſch Anna Maria geb. Maas, 63 Jahre 2 Monate und 26 Tage alt. Tranſier Eliſe, 1 Monat und 21 Tage alt. Bächtel Pauline, 10 Monate und 21 Tage alt. Erny Johann Georg, Makler, 78 Jahre 1 Monat und 2 Tage alt. Frey Jakob, Sattlermeiſter, Ehefrau Eliſa⸗ bdetha geb. Blumenſchein, 62 Jahre 2 Monate und 24 Tage alt. Greiner Chriſtina Wittwe geb. Spies, Jahre 3 Monate und 24 Tage alt. Fath Wilhelm, Sohn der Ehrhardt Wittwe, 3 Tage alt. Erny Mathäus, Waldhüter, 63 Jahre 3 Monate und 21 Tage alt. — Ein deutſcher Staat ohne Schulden. Dem„Leipziger Tagebl.“ wird berichtet: Zu den Staaten, die keine Schulden haben, gehoͤrt auch das Herzogtum Altenburg. Zwar be⸗ findet ſich im Etat ſtets eine Summe, die zur Verzinſung der ſogenannten Staatsſchuld aus⸗ geworfen wird und 36,510 Mark ausmacht, aber dieſer Betrag fließt uur aus einer ſtaat⸗ lichen Kaſſe in die andere. Denn die vermeint⸗ liche Schuld beſteht nur in 882,654 Mark, welche in Höhe von 778,110 Mark auf die Witwenſozietät der Staatsdiener und im Be⸗ trage von 23,884 Mark auf das Waiſeninſtitut entfallen. Die übrigen Schulden beſtehen in Stiftungskapitalien für kirchliche und Schulzwecke, ſowie für Stipendien uſw. Daß dieſe Schuld, von der übrigens 50 000 Mark unkündbar ſind, mit Leichtigkeit abzuſtoßen wäre, geht daraus hervor, daß ein Vermögensſtock von 7,682,000 M. vorhanden iſt. 5 — Geiſtreich. Doktor:„Und vor allen Dingen, verehrte Frau, dürfen die Kinder kein unreifes Obſt eſſen, das ſchadet ſtets, beſonders aber der Geſundheit.“ — Druckfehler. Eine junge Frau(an ihre Mutter ſchreibend):„Mit Eugen komme ich ſehr gut aus. Er iſt ruhig und ſauft (ſanft) wie kein zweiter.“ 2 — Sehr glaubwürdig. Herr(der zufällig den Keller revidiert):„Warum ſteht denn dieſes Glas hier neben den Weinflaſchen?“— Diener:„Das iſt mein Waſſerglas, gnä' Herr!“ — Wichtige Frage. Poſtbeamter:„Fräu⸗ lein Lieschen, wollen Sie die Meine werden? Sie haben ſich tief in mein Herz eingeſchrieben!“ — Lieschen:„Was verlangen Sie an Ein⸗ ſchreibgebühren?“ — Modern.„Sehen Sie nur die rei⸗ zende Dame dort drüben— das wäre eine rau für mich!“—„Da kommen Sie zu ſpät, err Doktor— die hat bereits einem andern ewige Treue geſchworen!!“—„Na, ſo lange würde ich gerne warten!“ — Nach der Hochzeit.„.. Sagen Sie, geht die Anna immer noch mit ihrem Artur?“ 71 —„Nein— der geht jetzt mit ihr:“ reifer Menſch zu ſein ſcheint, iſt Richard Haller!“ MWährend Bertram dies geſagt, war er aufgeſtanden, die Stufen der Terraſſe hinabge⸗ ſtiegen und ging, wie um ſich Bewegung zu machen, eine Strecke den breiten Kiesweg ent⸗ lang. Weder Frau Körner noch Stettenfeld 5 1 eine Ahnung davon, daß die letzten Worte des Aſſeſſors wie ein Blitzſchlag auf Gretchen wirken mußten. Niemand hatte auch bemerkt, daß eine kleine Perlenſtickerei, mit der ſie ſich beſchäftigte, ihren Händen entfallen war und daß ſie mit abgewandtem Geſicht ſtarr und geiſterbleich daſaß. „Mein lieber Herr Doktor, in unſeren politiſchen Anſichten werden wir uns niemals einigen,“ ſagte der Aſſeſſor, ſeinen Platz wieder einnehmend. „Oder doch nur in dem Falle, daß Sie ſich zu meinen Anſchauungen bekehren,“ ant⸗ wortete Stettenfeld. g „Das werden Sie nicht erleben! Aber wenn Sie Luſt haben, noch einen Spaziergang mit mir nach der Eilenriede zu machen, ſoll es mir ſehr angenehm ſein.“ Der Doktor willigte ein, die Herren ent⸗ fernten ſich und auch Gretchen verließ gleich arauf ſchweigend die Terraſſe, wankte dem auſe zu, verſchloß ſich in ihrem Schlafgemach d warf ſich, heftig ſchluchzend, auf ihr Ruhebett, nachdem ſie der Zofe erklärt hatte, von Niemanden, wer es auch ſei, geſtört ſein * wollen. Wie tödtliches Blei hatten die des Aſſeſſors ihr H 0 erz getroffen, ſie be⸗ fand ſich in einer hochgradigen ſeeliſchen Er—⸗ regung, die ihre Sinne verwirrt, ihr die Kraft zu ruhigem Nachdenken geraubt hatte. noch an die eine ſchwache Hoffnung klammerte ſie ſich, daß jene Zeitungsmeldung falſch ſei oder eine Namensverwechſelung vorliegen müſſe, denn ſie hielt es für unmöglich, daß der Ge⸗ liebte, wenn er in einen ſolchen Prozeß ver⸗ wickelt geweſen wäre, ſie ohne jede Mitteilung hätte laſſen können. Quälende Gedanken durchzogen auch das Hirn der Tante, die nach längerem Warten auf die Nichte gleichfalls die Terraſſe verlaſſen, zu ihrem Schrecken aber von der Zofe gehört hatte, daß jene ungeſtört ſein wolle. Und während Frau Körner, ohne zu ahnen, was der Nichte zugeſtoßen ſei, um dieſe in Sorge ſchwebte, ſchwelgte der Aſſeſſor in Jubel und Freude über die Zeitungsnotiz, nach deren In⸗ halt der ihm unbekannte und doch verhaßte Nebenbuhler unſchädlich gemacht ſein mußte. „Wo bleibt heute Fräulein Gretchen?“ fragte er beim Morgenkaffee Frau Körner mit erheucheltem Befremden. „Ach Gott Herr Aſſeſſor, ich weiß nicht, was das arme Kind hat, ſie wird doch nicht ernſtlich krank ſein jammerte die Frau. „Liegt das Fräulein zu Bett?“ „Seit geſtern, gleich nachdem Sie mit dem Herrn Doktor fortgegangen waren. „Das bedaure ich unendlich! Hoffentlich iſt es nur ein leichtes Unwohlſein.“ Die Zofe brachte mehrere Briefe darunter, einen in roſa Couvert. Bertram regte den 1 Nur 1 Kopf neugierig vor, in ſeinen Augen flackerte es grell auf, er lächelte befriedigt. „Das iſt für meine Nichte, wahrſcheinlich von ihren Geſchwiſtern,“ ſagte Frau Körner und ging ſogleich, den Brief zu überbringen. Ein Ausdruck des Zornes aus des Aſſeſſors Munde folgte ihr. „Vun ihren Geſchwiſtern— hahaha! O dieſe Einfalt! Da hat ſie nun den Beweis in Händen, was das eigenſinnige, hochmütige Ge⸗ ſchöpft hinter ihrem Rücken treibt, wie es ſie an der Naſe herumführt, und—ach, es iſt zum Verzweifeln ziſchte er. Erboſt, daß ſein verwerfliches Ränkeſpiel den gewünſchten Erfolg nicht hatte, verſchmähte er es, das erſte Frühſtück in gewohnter Weiſe zu beenden, ließ alles liegen und ſtehen und ging. Erſt nach wiederholtem Pochen und Rufen hatte Körner in das Schlafgemach der Nichte Einlaß gefunden, die auf die an ſie geſtellten Fragen uͤber ihren Zuſtand nur ausweicherde Antworten gab und die Tante zu beſchwichtigen ſuchte. Dieſe wollte ſich jedoch damit nicht be⸗ ruhigen laſſen, denn je länger und aufmerk⸗ ſamer ſie in die verzerrten Geſichtszüge der Nichre ſah, um ſo klarer kam es ihr zum Be⸗ wußtſein, daß dieſelbe ſich in einem ſchwer leidenden Seelenzuſtand befand, und um ſo größer wurde ihre Beſorgnis. (Fortſetzung folgt.) ſeinen dauernden Aufenthalt hat). Die im Großherzogtum Baden Geſtellungspflichtigen haben ihre Geſuche an die Prüfungs-Kommiſſion für Einfährig-Freiwillige Bu beantragen. 3 Druck Arbeiten Seckenheim, 10. Jan. Der heutige Ferkelmarkt war mit 71 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 13—17 Mk. pro Paar abgeſetzt. — Literariſche Notiz. Die Erfahrung vieler Hausfrauen auf jede einzelne zu über⸗ tragen, iſt eine Aufgabe, welche die beliebte 1 5 d„Häuslicher Ratgeber“ ſtets ernſt⸗ ich zu chen mitteilt, wird aufs leichteſte erziel gangs vorgenannten Geſagte, und ſei au ſelben hier nur „Heldenmut im Dul „Der Pelz“, bew — b zur Herſtellung ſchmackhafter Speiſen und Ge⸗ Mann auf Erden? von Marey Albert. Abon⸗ erfüllen beſtrebt iſt. Denn gerade tränke, Anleitung zur Erhaltung und Renovie⸗ nementspreis: vierteljährl. 1,40 Mk. Man dadurch, daß jede Hausfrau der andern ihre rung von Garderobe und Hausrat, nützliche verlange Probenummern(gratis und franko) Kunſtgriffe in Führung des Haushaltes und Winke zur Erziehung der Kinder, zur Pflege vom Verlage Robert Schneeweiß, Berlin W., rten Gepflogenheiten in verwandten Bran⸗ der Schönheit und Geſundheit, zur Selbſtan⸗ J Eiſenacherſtr. 5. Ausbildung zu einer vorzüglichen Hausfrau, ſoeben erſchienenen Nummer 1 des XIX. ſehr lehrreiche Artikel, Rezepte das glänzende Reſultat: fertigung der Damen⸗ und Kinderkleider, t. Ein Durchblättern der Jahr⸗ Blattes beſtätigt uns das s dem reichen Inhalt der⸗ folgendes hervorgehoben: den“,„Blühendes Alter“, und beigegebene exakte Schnitte, Frauen intereſſierende Fragen. Lektüre für die Mußeſtunden gewähltes und ſpannendes beiden Romane: walters“ von A. letz⸗ teres veranſchaulicht durch reizende Modelle Auskunft aller Art auf hauswirtſchaftliche und andere die — Angenehme bietet ein ſtets Feuilleton, wie die „Die Tochter des Schloßver⸗ Fryſtedt und„Der glücklichſte Bekanntmachung. en einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt betr. laufen zahlreiche Geſuche um verſpätet oder unvollſtändig ein. Es wird deshalb darauf Einjährig⸗Freiwilligendienſt nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre nach geſucht werden kann und ſpäteſtens bis zum 1. April des erſten Mili tärpflichtjahres(d. h. 1. April desjenigen Kalenderjahres, in welchem de Pflichtige das 20. Lebensjahr erreicht) erlangt ſein muß. Die Berechtigung wird bei derjenigen Prüfungs⸗Kommiſſion nach geſucht, in deren Bezirk der Wehrpflichtige geſtellungspflichtig iſt(d. h in Karlsruhe zu richten. Wer die Berechtigung nachſuchen will, Prüfungs⸗Kommiſſion ſpäteſtyns bis n zum 1. Februar des erſten Aushebungsbezirks Maunheim: Bult pic fahre 7 5 zu melden. i Eppelsheimer. i e ee Nr. 177. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen b) ein Einwilligungs⸗Atteſt des Vaters oder Vormundes mit Kenntnis. 5 5 der Erklärung über die Bereitwilligkeit und Fähigkeit, den Seckenheim, den 7. Januar 1905. Freiwilligen während einer einjährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zu übernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſt obhrigkeitlich zu beſcheinigen; a c) ein Unbeſchol nheitszeugnis, welches für Zöglinge von höheren Schulen durch den Direktor der Lehranſtalt fuͤr alle übrigen jungen Leute durch die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt. Sämtliche Papiere ſind in Orginal einzureichen. Außerdem bleibt die wiſſenſchaftliche Befähigung für den Einjährigendienſt noch nachzuweiſen. Dies kann entweder durch Bei⸗ bringung von Schulzeugniſſen oder durch Ablegung einer Prüfung vor der Prüfungs⸗Kommiſſion geſchehen. a Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkammiſſian des Aushebungsbezirks Mannheim: Eppelsheimer. 1 Nr. 176. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 7. Januar 1905. 5 Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Meldung der zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten betr. Nr. 4 M. Nachſtehend wird die Beſtimmung des 8 9, Ziff. 2 Wehrordnung beſonders zur Kenntnis der Beteiligten gebracht: „Beim Eintritt in das militärpflichtige Alter haben ſich die zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt Berechtigten, ſofern ſie nicht bereits vorher zum aktiven Dienſt eingetreten ſind, ſowie diejenigen Militärpflichtigen, welche gemäߧ 89, Ziff. 3 die Berechtigung zum Einjährig⸗Freiwilligen⸗ dienſt bei der Prüfungs⸗Kommiſſion nachgeſucht haben, bei der Er⸗ ſatzlommiſſian ihres Geſtellungsortes ſchriftlich oder ⸗ mündlich unter Vorlegung ihres Berechtigungsſcheines, ſofern ihnen derſelbe bereits behändigt iſt, bezw. unter Vorlegung des Befähigungszeugniſſes zum Seeſteuermann zu melden und ihre Zurückſtellung von der Aushebung Schmitt. der Militärpflichtige, welche dieſer Meldung ſpäteſtens bis TFehruar d. 28. nicht nachgekommen ſind, haben gemäß 8 23 militärgeſetz, 8 93 Ziff. 4, 26, Ziff. 7 Wehrordnung Geldſtrafen 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen.“ „Die Gemeinderäte des Amtsbezirks werden angewieſen, dieſe Ver⸗ fügung alsbald in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Zivilvorſitzende der Erſatzkommiſſian des zum 1. Reichs⸗ bis zu Aushebungsbezirk Mannheim: Eppelsheimer. Nr. 178. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. N Seckenheim, den 7. Januar 1905. Gemeinderat: Volz. Schmitt. 15 Nr. 5 M. Bei der Prüfungs⸗Kommiſſton für Einzährig⸗Freiwillige hingewieſen, daß die Berechtigung zum hat ſich bei ber bezeichneten Anton Peter& Cie., Tadenburg a.. Bekanntmachung. Das Klaſſifikationsverfahren betr. Nr. 6 M. Es ſchaften der Reſerve, Marine-Reſerve, Tandwehr, Er ſatzreſerve, ſowie nusgebildete „vom 22. November 1888 auf Zurückſtellung „ihrer Waffe und Dienſtklaſſe r bei dem Gemeinderat ihres Wohn⸗ haben. dem Zivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſion vorzulegen. an das Muſterungsgeſchäft entſchieden. Mannheim, den 1. Januar 1905. Der Ziwilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Gemeinderat: Volz. Schmitt. wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Mann⸗ 5 Seewehr, Landſturmpflichtige des zweiten Aufgehots, welche auf Grund des§ 122 der Wehrordnung hinter die letzte Jahresklaſſe Anſpruch machen, ihre Geſuche alsbald bezw. Aufenthaltsortes einzureichen Die Gemeinderäte haben dem Geſuche gemäß 8 123 der Wehr⸗ „ordnung zu prüfen und mit ausführlichem Zericht, welcher die in „dieſem Paragraphen verlangten Angaben enthalten muß, umgehend Ueber die einge⸗ reichten Geſuche wird durch die verſtärkte Erſatzkommiſſion im Anſchluß Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. im Lokale zum gold. Hirſch unſere diesjährige General-Uersammlung ſtatt, wozu die verehrl. Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Tages⸗Ordnung. 1. Kaſſenbericht. 2. Neuwahl ſämmtl. Vorſtandsmitglieder. 3. Verſchiedenes. Der Vorſtand. 8 Fabrik⸗Niederlage der hemischen Lack- und Farb-Werke von ſämmtlichen staubfreies Bodenöl, Parquetwichse Verkauf zu Fabrikpreiſen durch Herrn Georg Rö ſex, Sccenhein. Gegen Husten, Heiſerkeit, Hals-, Lungen- u. Bruſtkartarrh: Wer geſonnen iſt zu bauen per Ztr. 95 Pfg. wolle 15⸗Thee⸗Bonbons Gaſthaus zur Roſe anmelden. 15 Pfg. 1 0 iAltroſenwirt Sturm. Fenchelhonig 5 à 50 u. 100 Jig. Zwei trächtige Spitzwegriehsaft à 50 und 100 Pfg. Ruſſ. Knöterichsſaft zu verkaufen. à 50 u. 100 Prfg. Ackerſtraße 12. Pustthee 2 3 85 Echt. Knöterich ꝛc. Ziegen g egen owie ſchönes Rleehen zu verkoufen. f 0 Adlerſtraße 1. He rich brilten 9 HERBA L. Garantirt reiner für Behörden und Private liefert in hübſcher Ausfül rung billigſt die Buchdeucerel J. eifel. Nächſten Sonntag, den 15. ds. Mts., nachmittags 3 Uhr, findet N Nel: und trockenen Farben, 1 Bernsteinlacke, fertig zum Anstrich. Zuckerrüben ſich längſtens binnen 14 Tagen im Ziegen 7 Verloren Blütenhoni eine Doppelwage. Abzugeben im f a zu haben bei 3 Sad. Hof. Auguſt Jericho. * 1 * Frauen-Verein Seckenheim. Donnerstag, den 12. Januar, Abends 8 Ahr Zwangs⸗Oersteigerung. 2 Vorſtands-Si un Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Keckenheim be⸗ 2 legene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Nichtgekündigte Gelder werden bei günſtigem Kaſſenſtand auf Wunſch jederzeit ſofort zurückbezahlt; doch erleiden die zur f f Erhebung gelangenden Gelder in dieſem Falle einen Zinsabzug Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Ein⸗ Tages⸗Ordnung: Verſteigerungsvermerkes auf den Namen des Georg Hammer, 1. Die Verſammlung vom 9. Januar in Mannheim. Cigarrenmachers und deſſen Ehefrau Larbara geb. Eckſtein, beide 2. Verſchiedenes. a d in Feckenheim eingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ 3 Die I. Präſidentin uck am. 1 . Frau Bürgermeiſter Volz. Mittwoch, den 1. März 1905, 5 Vormittags 9˙½ Uhr 8 Wir verzinſen durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Seckenheim ver⸗ ſteigert werden. Sp Ar einl 1 1 en mit 4 5 9 5 e, iſt am 2. November 1904 in das Grund⸗ Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. vom Tage der Einlage ab. tragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich . a waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Schwetzingen, 1. Januar 1905. a Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wiederſpricht, Volksbank Schwetzingen. glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungser⸗ 1 Gkreſſenſchaft in. unbeſche. Haftpflicht löſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachge⸗ ſetzt werden. „ 1 verſchafft. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auf⸗ hebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, Pfaff* 7 n widrigenfalls für das Recht des Verſteigerungserlös an die Stelle des U ma me N verſteigernten Gegenſtandes tritt. für Jamiliengebrauch, auch zum Skicken vorzüglich geeignet, ſowie Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Seckenheim, Band 50, Heft 3, Beſtandsverzeichnis J. für gewerbliche Zwecke. Ordnungs⸗Zahl 1, Laufende Nummer der Grund⸗ Die vielen Vorzüge und Verbeſſerungen, ſtütke im BVI 1, Lagerbuch⸗Nummer 225, welche die 1 Flächeninhalt 1 a 30 qm Hofraite und Haus⸗ Pfaff⸗Hähmaschinen garten im Ortsetter. Auf der Hofraite ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Ladeneinrichtung und gewölbtem Schweinneſtall, einerſeits Lagerbuch-Nummer 224, aufweiſen, haben dieſem Fabrikat einen Weltruf Für Güte und Leiſtungsfähigkeit der f 3 anderſeits Nr. 200. 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