8 eee eee in lebhafterem Tone. Anzeigebfatt für Seckenbeim ung Moesbeim. Htiger Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Reaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 6. Samstag, den TI. Januar 1905. 5. Jahrgang Deutſches Reich. Berlin, 19. Jan. General v. Trotha meldet: Wilhelm Maharero zeigte ſeine Unter⸗ werfung an; Kapitän Zacharias Zeraua, der ſich bereits unterwarf, ſagt aus, verſchiedene Führer der Aufſtändigen ſeien geſtorben. Das ſeien verſprengt und werden größtenteils ver⸗ ſuchen, aus dem Sandfeld im Hereroland zurückzukehren, nur Wilhelm Maharero halte noch einen Reſt gutbewaffneter Leute zu⸗ ſammen. Ausland. a Petersburg, 19. Jan. Eine Abordnung des ruſſiſchen Klubs, welcher die Feſtigung des nationalen Geiſtes anſtrebt, wies in einer Adreſſe an den Kaiſer jeden Gedanken an eine Abänderung der Selbſtherrſchaft zurück, welche neben der Orthodoxie und dem Nationalbe⸗ wußtſein die Grundlage des Vaterlandes ſei. Der Kaiſer ſprach der Abordnung ſeinen Dank aus und bemerkte, dem ehrlichen ruſſiſchen Ge⸗ danken der Adreſſe könne man weder etwas hinzufügen noch hinwegnehmen. Laudon, 20. Jan. Aus Shanghai wird gemeldet, daß die Ruſſen ſich ſüdlich von Muk⸗ den wieder aktiver zeigten. Sie hätten jetzt ungefähr 20000 Mann im Hſientſchang Diſtrikt ſtehen und 3000 bei Huaijeu. Man meine, daß die geſamte ruſſiſche Streitmacht nicht mehr als 270000 Mann betrage. Ferner werde berichtet, daß eine ruſſiſche Abteilung bei Nikolsk ſtationiert ſei, mit dem Auftrag, die Zugänge zu Wladiwoſtok zu ſchützen, dieſe Ab⸗ teilung ſei etwa 30000 Mann ſtark. Auf der ſibiriſchen Bahn ſollen täglich ungefähr fünfzehn Züge verkehren. Tokio, 19. Jan. Die mühevolle Arbeit, den Zugang zum Hafen von Port Arthur von inen zu ſäubern und die geſunkenen Fahr⸗ zeuge zu heben oder aus dem Fahrwaſſer zu entfernen, wird emſig fortgeſetzt. An 2000 japaniſche geſchulte Arbeiter find von Dalny in Port Arthur angekommen, um die zum Teil zerſtörten Docks wieder herzuſtellen. Aus Nah und Fern. [ Seckenheim, 20. Jan. Am letzten Sonntag hielt der Turnerbund„Jahn“ im Lokale„z. gold. Hirſch“ ſeine diesjährige General⸗Verſammlung mit Neuwahl ſämmt⸗ licher Vorſtandsmitglieder ab. In ſeiner Er⸗ Volk ſei teilweiſe verdurſtet; die Kriegsleute öffnungsanſprache teilte der 1. Vorſtand, Th. Rieſenacker, den Mitgliedern, welche alle bis auf einige, die dringend verhindert, vollzählig erſchienen waren, die weſentliche Lage des Vereins mit. Hiernach verlaß der 1. Turn⸗ wart, Hch. Schmitt, den Turnbericht vom letz⸗ ten Vereinsjahr, wobei ein glänzendes Reſultat herauskam. Ihm reihte ſich dann der Kaſſier, Gg. Heidenreich, mit dem Verleſen des Kaſſen⸗ berichtes an, welcher ſehr gut abſchloß und eine ſchöne Vermögenszunahme zu verzeichnen hatte. Bei der darauffolgenden Neuwahl gab der 1. Vorſtand, Th. Rieſenacker, bekannt, daß er ſich genötigt fühle, ſeine Stelle als 1. Vor⸗ ſtand niederzulegen, da ihm ſein Geſchäft die nötige Zeit, dieſes Amt prompt zu vertreten, nicht erlaubt. An Stelle des Th. Rieſenacker wurde nunmehr Jak. Tranſier zum 1. Vor⸗ ſtand und Th. Rieſenacker zum 2. Vorſtand gewählt. Hierauf wurde per Akklamation Gg. Heidenreich als Kaſſier und Schriftführer wieder gewählt, ebenſo Hch. Schmitt zum 1. Turnwart und Karl Winkler zum 2. Turnwart. Zu Bei⸗ ſitzenden reſp. Reviſoren wurde Jean Eder und Viktor Tranſier neu gewählt. Darauf ging man zur freien Diskuſſion über, wobei auch die wahrſcheinlich den kommenden Sommer abzu⸗ haltende Fahnenweihe zur Sprache kam. Nun⸗ mehr wurde in den gemütlichen Teil überge⸗ gangen und ſchloß der 1. Vorſtand ſpäter die Verſammlung mit einem kräftigen„Gut Heil“. Mannheim, 18. Jan. Die Firma Heinrich Lanz hat letzte Woche die 10000. Dampf⸗Dreſchmaſchine zur Verladung gebracht. Sandhofen, 18. Jan. Heute früh brach in dem Lokomotivſchuppen der Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen auf unbekannte Weiſe Feuer aus, welches den ganzen Schuppen bis auf den Grund einäſcherte. Der Schaden be⸗ läuft ſich auf ca. 56000 Mk. In dem Schuppen ſtand eine Lokomotive, welche nebſt einem in nächſter Nähe befindlichen Kohlen⸗, Brikett⸗ und Holzlager vernichtet wurde. Villingen, 18. Jan. Eine Hochzeit nahm geſtern abend für eine hieſige Geſellſchaft einen betrübenden Abſchluß. Bei der Rückkehr von einer Schlittenpartie brach kurz vor der Stadt an einer ſteil abfallenden Stelle die Bremſe, die Pferde gingen durch und bei der Brigachbrücke hier rannte der Schlitten an den Pfeiler und die Inſaſſen wurden herausge⸗ ſchleudert. Die Frau des Schuhmachermeiſters Hirth erlitt einen Schädelbruch, eine Frau Mahler eine Gehirnerſchütterung und Schlüſſel⸗ beinbruch, eine andere Verwandte außer äußeren auch innere Verletzungen, ein Lehrer aus Nordrach ſtürzte derart, daß ihm das Blut aus dem Mund quoll. Die übrigen erlitten mehr oder minder ſchwere Verletzungen. Man glaubt, daß die heute noch bewußtloſen beiden ſchwer verletzten Frauen doch am Leben erhal⸗ ten werden können. Großherriſchwand(A. Säckingen), 17. Jan. Geſtern vormittag entſtand in dem mit Stroh bedeckten Wohn⸗ und Oekonomie⸗ gebäude des Landwirts Auguſt Stoll Feuer, das innerhalb 2 Stunden das ganze Gebäude einäſcherte. Durch raſches Eingreifen der Löſch⸗ mannſchaften von Großherriſchwand und Wehr⸗ halden konnte der Brand auf den Herd be⸗ ſchränkt werden. Die Fahrniſſe ſind, da das brennende Strohdach raſch einſtürzte, nicht mehr gerettet worden. Der Brandbeſchädigte iſt verſichert. 5 Ueberlin gen, 17. Jan. Der Dienſt⸗ knecht Strehle aus Haberſtweiler geriet beim Miſtfahren ſo unglücklich unter ſeinen Wagen, daß ihm die Räder über den Kopf gingen und ſeinen augenblicklichen Tot herbeiführten. Ueberlingen, 18. Jan. Im hieſigen Spital hat ſich geſtern vormittag der 78jährige Spitalit Joſeph Anton Biſinger von hier im Abort mit einem Tezerol erſchoſſen. Der Un⸗ glückliche ſoll ſeit dem vor mehreren Jahren erfolgten Tot ſeiner Frau gemütskrank ge⸗ weſen ſein. Gotimadingen(A. Konſtanz), 19. Jan. Anf der Straße oberhalb Herblingen iſt der 70jährige Melchior Waldvogel, Zimmermann, erfroren aufgefunden wordon. a Stockach, 19. Jan. In Zognegg brannte das Anweſen des Ih. Muffler nieder. Das In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenberg. 38)(Nachdruck verboten.) Und Du hofft immer noch? Nimm es mir nicht übel, Gretchen, Du verſündigt Dich an Dir ſelbſt, und ich bitte Dich, gräme Dich nicht länger um einen Mann, der es nicht der Mühe wert findet, Dir wenigſtens einige Zeilen zukommen zu laſſen. „Kann er es denn, wenn er im Gefängnis ſitzt?“ fragte Gretchen gereizt. 8 „Ob er es kann? Selbſtverſtändlich darf er auch dort an Dich ſchreiben, nur nicht ſo oft er will, es ſind beſtimmte Friſten dafür feſtgeſetzt. Jedenfalls hätte er ſchon ein⸗ bis dar während dieſer Friſt ſchreiben dürfen; A daß er es nicht gethan hat, magſt Du erkennen, daß er unzuverläſſig iſt und ſeine ſchwärmeriſchen Liebesſchwüre gar nicht ſo ernſt e cg 95 Du ſie aufgenommeu haſt.“ „ 2 ein, ir iſt jetzt leichgiltig,“ ſeufzte Gretchen.— „Sage das nicht,“ widerſprach die Tante, 0 9„Das Schickſal hat es 1 gefügt, es ſoll nicht ſein, daß Du die Gattin ieſes Mannes wirſt, die Vorſehung hat Dir ein ſchöneres Loos zugedacht. Reiße Dich los f 5 den trüben Gedanken und blicke frohen tes in die Zukunft.“ fühl der Gleichgiltigkeit bemchätigt; an Stelle der heißen Sehnſucht nach dem Geliebten war Bitterkeit getreten, und von ihr beherrſcht ging ſie noch in dieſer Stunde, band alle die von Haller empfangenen Briefe zuſammen und warf ſie ins Feuer. Sie wollte jede Spur ver⸗ wiſchen, die ſie noch an ihn hätte erinnern können. Die eigenen Reize, welche der Horbſt der allmählich abſterbenden Natur verleiht, das farberprächtige Bild, das ſich um dieſe Jahres⸗ zeit dem Beſchauer überall im Freien bietet, lockte Gretchen jetzt alltäglich in den Garten hinab, wo ſie von Baum zu Baum, von Ge⸗ büſch zu Gebüſch wandelte und ihr Auge ſich an dem buntſcheckigen Blätterſchmucke und an den letzten Blumen ergötzte. Und glaubte ſie ſich unbeobachtet, ſtieg ſie auch auf der kleinen Leiter an einem der niedrigen Obſtbäume empor, einige der reifen Früchte herunterzuholen und ſich an ihrem Genuſſe zu laben, oder ſie füllte eine Schale damit, um ſie der Tante zu bringen und dieſe dadurch zu erfreuen. Ein größeres Körbchen am Arm, wagte Gretchen ſich eines Nachmittags zwiſchen die unteren Aeſte eines Baumes, der reich mit goldgelben Aepfeln behangen war, und pflückte, ſoweit ſie reichen konnte, die ſchönſten davon. Sie ſtand anf einer der oberſten Sproſſen, die Leiter geriet beim Hinabſteigen ins Wanken und Gretchen wäre mit ihrem volle rbchen era wenn nicht noch rechtzeitig kräftige Arme ſie aufgefangen hätten. Es war Aſſeſſor Bertram, der in der Abſicht, zu prommeniren, in den Garten gekommen und, als er das junge Mädchen auf der Leiter erblickt, hinter ein nahes Gebüſch getreten war. Hocherrötend ſchlug ſie die Augen nieder, als er ſie freiließ und ſagte kaum hörbbar: „Ich danke Ihnen, Herr Aſſeſſor!“ und wollte davoneilen. „„Fränlein, es freut mich ſehr, Sie vor einem Unfall bewahrt zu haben,“ antwortete er ernſt,„ich kam ganz zufällig dazu. Geſtatten Sie mir vor allem die Frage, ob Sie ſich nicht wehe gethan haben, keine Schmerzen fühlen?“ „O, nein, nein, nochmals beſten Dank!“ Der Aſſeſſor ſah ihr mit einem leiden⸗ ſchaftlich glühenden Blick nach, als ſie leicht über den Raſen dahinhüpfte. Sein Herz pochte vor Freude, er konnte den Augenblick nicht erwarten, wenn er Abends mit ihr am Tiſche zuſammenſitzen würde. Gretchen dagegen wollte vor Scham vergehen, daß er ſie auf der Leiter angetroffen hatte, unn trat mit feucht ſchim⸗ mernden Augen vor die Tante mit den Worten: „Mir iſt etwas recht Fatales paſſirt. Denke Dir, ich kam auf der Leiter ins Wanken und der Aſſeſſor, der, wie er ſagt, zufällig in der Nähe war, fing mich in ſeinen Armen auf.“ Die Tante lachte 95 Vieh wurde gerettet, die Fahrniſſe wurden ein Raub der Flammen. Man vermutet Brand⸗ ſtiftung. Vom Bodenſee, 19. Jan. In den chtenwaldungen bei Pfullendorf hat der orkenkäfer große Verwüſtungen angerichtet. Es ſind daher umfangreiche Abholzungen nötig geworden. Dürkheim, 18. Jan. Eine Schaden⸗ erſatzkllage von 70000 Mk. wird in einer von den Hinterbliebenen des auf der Fahrt von Kaiſerslautern nach Neuſtadt verunglückten Weinhändlers Freudenberg beim Landgericht in Frankenthal gegen die Direktion der Pfälz. iſenbahnen angeſtrengten Klage verlangt. Freudenberg, der an dem der Fahrt folgenden Morgen in der Nähe von Weidenthal tot auf der Eiſenbahnſtrecke aufgefunden wurde, ſoll nach Behauptung der Kläger beim Anlehnen an die angeblich nicht genügend verſchließbar geweſene Eiſenbahnwagentüre aus dem Wagen geſtürzt und ſo um das Leben gekommen ſein. Auf Veranlaſſung des Gerichts war heute der Eiſenbahnwagen, aus dem Freudenberg geſtürzt iſt, dem Frankenthaler Bahnhof zu dem Zwecke zugeführt worden, um von Sachverſtändigen beſichtigt zu werden. Der Termin findet dem⸗ nächſt ſtatt. Mainz, 18. Jan. Ein überall trauriger Unglücksfall ereignete ſich heute früh im Bahn⸗ hof in Kaſtel. Der 52 Jahre alte Wagen⸗ putzer Hch. Krämer aus Koſtheim arbeitete vor dem Lokomotivſchuppen, als gerade eine Maſchine herausfahren wollte. Er wurde von der Loko⸗ motive erfaßt und gegen den Torpfoſten ge⸗ drückt. Er ſtürzte bewußtlos zuſammen und wurde ſofort in das Rochusſpital gefahren, wo er jedoch bereits eine Viertelſtunde nach ſeiner Einlieferung ſtarb.— In der Neuſtadt wurden zwei Frauenzimmer verhaftet, von denen ſich das eine als ein verkleideter Mann entpuppte. Vor einiger Zeit hatte er ſich ſogar in Darmſtadt als Kellnerin verdingt und dieſe Stelle nahezu zwei Monate bekleidet. Es handelt ſich um den früheren Zwangszögling und jetzigen Kellner Peter Werle. Aachen, 19. Jan. Ein Taglöhner geriet nach einem Streite mit ſeiner Frau in ſolche Wut, daß er ein Bierglas entzwei biß und die Glasſchecben zerkaute wobei er ſich erheblich verletzte. Stettin, 19. Jan, Der Arbeiter Leddin in Lables legte in zwei Scheunen und bald darauf in einem benachbarten Dorf in einer Scheune Feuer an. Das Feuer griff mit großer Schnelligkeit um ſich und vernichtete fünf mit Ernte⸗Vorräten und landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen gefüllte Gebäude, von denen kein einziges verſichert iſt. Auf einer Chauſſee ſchlug Leddin mit einer Axt zahlreiche Obſt⸗ bäume nieder. Er wurde verhaftet und ins Gefängnis abgeführt. Dort riß er in ſeiner Zelle den Ofen ein und verſuchte ſich dann das Leben zu nehmen. i Eſſen, 18. Jan. Bei der heutigen Morgenſchicht befanden ſich 203 Zechen im Streik. Die Ziffer von 175000 bezog ſich aber nur auf die heutige Morgenſchicht. Mit Einrechnung der geſtrigen Mittagsſchicht ſteigt ſie nach Aufſtellung der„Rh. Weſtf. Ztg.“ auf 207,231. Es iſt alſo ein Generalſtreik ausge⸗ brochen, wie ihn die Geſchichte der ſozialen Kämpfe in Deutſchland noch nicht erlebt hat. Deſſau, 18. Jan. Die Strafkammer verurteilte den ehemaligen Kaſſierer Werner von der Zuckerfabrik des Alten Rheiniſchen Aktien⸗ vereins für Zuckerfabrikation in Köln wegen Unterſchlagung von 154,000 Mk. zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis. 5 Aachen, 19. Jan. In der Sodafabrik Grevenberg wurden geſtern abend durch Explo⸗ ſion eines Dampfkeſſels drei Arbeiter getötet. Der Betrieb iſt nicht geſtört. München, 19. Jan. Der als vielfacher Millionär geltende, bekannte Baumeiſter Trump iſt in Konkurs geraten. Die Ueberſchuldung beträgt etwa 4 Millionen, gegen welche 13 Häuſer und ein Bauplatz die Aktiva bilden. Barmittel ſind nicht vorhanden. Potsdam, 19. Jan. Als der Kronprinz heute vormittag in ſeinem mit einem Pferde beſpannten Wagen, den er ſelbſt lenkte, die Charlottenburger⸗Straße beim Baſſinplatze paſ⸗ ſierte, ſtürzte das Pferd und fiel. Der Kron⸗ prinz und der Kutſcher fielen nach vorn aus dem Wagen, indes ohne irgend welchen Scha— den zu nehmen. Der Kronprinz erhob ſich ſofort, das Geſchirr wurde in Ordnung ge— bracht und der Kronprinz ſetzte die Fahrt fort. Düſſeldorf, 18. Jan. Beim Eislauf auf der Düſſel brachen ſieben Perſonen ein. Ein 18jähriges Mädchen und deſſen 16jähriger Bruder fanden durch Ertrinken ihren Tod. Barmen, 17. Jan. Geſtern ging in der Werleſtraße das Pferd eines Kohlenhänd— lers mit dem Wagen durch. Der Kutſcher ſtürzte ab, blieb aber am Bock hängen und wurde etwa 25 Meter mitgeſchleift. Er war ſofort tot. Hamburg, 28. Jan. der Verbindungsbahn wurde die Leiche eines zwölfjährigen Knaben gefunden, welche regel⸗ recht geköpft war. Aus Furcht vor Strafe wegen eines ſchlechten Schulzeugniſſes hatte ſich das Kind das Leben genommen. Vermiſchtes. ] Seckenheim, 20. Jan. Wie zu erwarten ſtand, endigte das letzten Sonntag ſtattgehabte Fußball⸗Wettſpiel mit einem über⸗ legenen Siege der Seckenheimer(16:0) über Pfalz. Speyer beſchränkte ſich von vorherein ausſchließlich auf Goalverteidignng und brach nicht ein einziges Mal durch. Spieler und Zu⸗ ſchauer hielten trotz der grimmigen Kälte tapfer bis zum Ende ſtand. — Bauſchreiner Voſſeler in Ehingen erhielt den geſetzlichen Muſterſchutz für einen. Apparat zur Ausnutzung der Kaminwärme für Heizzwecke. Durch Einſchiebung eines Blech⸗ kanals mit Abſchlußklappe in den Kamin wird der Rauch durch das zu erwärmende Gelaß umgeleitet, wodurch ziemlich viel Wärme, anſtatt dem Kamin zu entſtrömen, wieder verwertet wird. — An dem Bahnwärterpoſten zwiſchen Wullenſtetten und Senden, etwa 10 Meter vom Bahngeleiſe entfernt, wurde Montag früh die Leiche der Wechſelwärtersehefrau Hirnigl mit ſchweren Verletzungen am Kopfe aufgefun⸗ den. Es liegt Mord vor, dem wahrſcheinlich ein Sittlichkeitsverbrechen vorausgegangen iſt. Die Tat geſchah wahrſcheinlich Abends ½11 Uhr, zu einer Zeit, als die Frau ihren Mann im Dienſt ablöſte. — Der Winter in Italien. Süditalien iſt aufs neue von den Unbilden des Winters heimgeſucht worden. Unter dem 16. Januar wird aus Bari, Barletta, Lecce und Brindiſt ſtarker Schneefall gemeldet; in Bari ſelbſt mußte die Straßenbahn wegen der Schnee⸗ maſſen den Betrieb einſtellen. In der Provinz Lecce hat der Schnee die Höhe von 1 Meter erreicht Peſaro an der adritiſchen Küſte hatte 5 Grad Kälte, Siena im loskoniſchen Berglande 9 Grad. An der Riviera haben Schnee und Froſt aufs neue Blumen, Orangen und Zi⸗ tronen ſchwer beſchädigt. — Fatale Enttäuſchung. Diener(thrium⸗ phierend zum jungen Anwalt, der noch keine Praxis hat):„Sehen Sie, Herr Doktor, Sie beklagen ſich immer, daß es zu wenig Spitz⸗ buben in der Stadt gäbe..“ Anwalt (eifrig):„Iſt einer da, der mich konſultieren will?“ Diener:„Nein; aber Ihr Motorrad iſt geſtohlen worden!“(Das Schauferl.) — Aha! Freund:„Na nu, Herr Wam⸗ perl, Sie bleiben ja heute über die Zeit?“ Sonſt müſſen Sie doch ſchon immer um zehn Uhr zu Hauſe ſein! Ihr Frau iſt wohl ver⸗ reiſt? Wamperl(ſchmunzelnd);„Na, dös g'rad nöt, aber a kranke Zunge hat ſie und darf nöt ſprechen.“ Auf den Schienen — Unter Freundinnen. Warum ſo traurig, Paula?“„„Ach, ich war heute bei einer Kartenlegerin, und die hat mir eine ſchwarze Zukunft vorausgeſagt.““„Dummheit, laß Dir doch von ſo einer Perſon nichts weiß machen.“ — Ausgenützte Situation. Herr:„Ich weiß nicht genau, hab' ich Sie erſt vorige Wache hinausgeworfen?“— Hauſterer:„Viel⸗ leicht Broſchüre gefällig:„Wie erlange ich ein gutes Gedächtnis“?“ — Er kennt ſich aus. Frau:„Lieber Hans, Müller hat jetzt auch ein Automobil gekauft!... Nun mußt Du auch bald eins anſchaffen!“— Mann:„Schön— ich werde das Autel des Müller in der Zwangsverſteige⸗ rung kaufen!“ * Seckenheim, 17. Jan. Der heutige Ferkelmarkt war mit 61 Stück befahren und wurden 50 zum Preiſe von 14— 17 Mk. pro Paar abgeſetzt. 8 „danke dem Himmel, daß er es ſo gefügt hat. Wie leicht hätteſt Du einen Arm oder einen Fuß brechen können!“ luſtig machen, daß ich zwiſchen den Aeſten der Bäume herumkletterte. Ich kann ihm am Tiſche nicht mehr gegenüberſitzen.“ „Das wäre geradezu kränkend für den Herrn Aſſeſſor!“ rief die Tante vorwurfsvoll. Du haſt doch nichts Unrechtes begangen und Mißgeſchick kann einen jeden Menſchen treffen.“ Als die Nichte einſah, daß ſie mit ihren Einwänden bei der Tante nicht durchkam, ſchwieg ſie. Am Abend nahm ſie, wenn auch ſcheu und befangen, ihren gewöhnlichen Platz ein und der Aſſeſſor ſprach von allem anderen, nur nicht von der kleinen Epiſode am Nach⸗ mittage. Erſt nach beendigtem Abendeſſen fragte er: 4 ww Wie iſt Ihr Befinden, Fräulein? Der kleine Schreck heute hat doch hoffentlich keine weiteren Folgen gehabt?“ „Ich danke, Herr Aſſeſſor, bisher wenigſtens ich nichts,“ erwiderte ſie ſchüchtern. ſpüre g i„Es hätte aber ſchlimm werden können,“ meinte die Tante.„Man muß es wirklich als eine glückliche Fügung preiſen, daß Sie im Augenblick der Gefahr ſo nahe waren, Herr Aſſeſſor.“ „das ſollte, wie Sie ganz richtig ſagen, . ſo ſein. Ich langweilte mich in meinem Zimmer, ging in den Garten und war, als ich das Fräulein Aepfelpflücken bemerkte, ſchon umzule Die verdächtigen Be⸗ wegungen, welche die Leiter machte, erſchreckten mich, ich ſprang hinzu und war ſo glücklich, dem Fräulein einen ſehr beſcheidenen Dienſt „Das ſchon, aber er wird ſich über mich neh erweiſen zu können.“ Er ſchielte dabei lauernd zu Gretchen hinüber, die den Kopf tief niederbeugte, um die Glut ihrer Wangen zu verbergen. „Aber haben Sie denn nichts vermißt, Fräulein?“ fragte Bertram. „Ich wüßte nicht was,“ klang es zurück. „Nicht? Iſt Ihnen vielleicht dieſer Ge⸗ genſtand bekannt? Ich fand ihn im Graſe.“ Aus der Weſtentaſche zog er ein zuſam— mengelegtes roſa Papier und überreichte es ihr. Sie entnahm demſelben einen koſtbaren Ring, den die Tante ihr vor einigen Jahren zu Weihnachten geſchenkt, ihre Verlegenheit ſteigerte ſich, und ſichtbar gezwungen ſagte ſie: „So muß ich Ihnen erneut meinen wärmſten Dank ausſprechen, Herr Aſſeſſor.“ „Mir würde es zu außerordentlicher Freude gereichen, wenn ich recht bald neben dieſem einen zweiten goldenen Reif an Ihrer zarten Hand glänzen ſehen dürfte, mein liebes Fräulein,“ bemerkte Bertram; ſich verbeugend fügte er noch hinzu:„für heute wünſche ich den Damen recht angenehme Ruhe.“ Von den widerſprechendſten Empfindungen beherrſcht, ſaßen Tante und Nichte noch eine Weile ſchweigend neben einander. Die Erſtere war von der kühlen Zurückhaltung, mit welcher der Aſſeſſor für ſeine Aufmerkſamkeiten von der Nichte belohnt worden war, ſehr unange⸗ erührt, und G en war ſehr wenig 8 erbaut von der Anſpielung auf den„zweiten goldenen Reif“, war es ihr doch nur zu klar, was er damit hatte ſagen wollen. Alles hätte ſie jetzt darum gegeben, wenn ihr am Nach⸗ mittag das Mißgeſchick nicht widerfahren und ſie dadurch nicht gewiſſermaßen zur Schulderin des Aſſeſſors in zweifacher Hinſicht geworden wäre. Sie zweifelte nicht, daß er demnächſt wieder mit ſeiner Werbung an ſte herantreten werde, und nahm ſich vor, ihre Haltung in keiner Weiſe zu verändern. „Was wirſt Du thun, mein Kind, wenn der Herr Aſſeſſor erneuert um Deine Hand anhalten ſollte?“ fragte plötzlich die Tante. „Daß es in ſeiner Abſicht liegt, ſchließe ich aus der Bemerkung, die er machte und die Dir wohl nicht entgangen ſein wird.“ „Ich werde ihn wieder abweiſen,“ erwiderte die Nichte ruhig. „Könnteſt Du das auch jetzt noch? Früher lagen die Verhältniſſe allerdings anders, heute aber biſt Du an Niemanden mehr gebunden. Auch biſt Du dem Herrn, ich möchte ſagen verpflichtet in Folge des heutigen Vorkomm⸗ niſſes. „Bitte Tante, das iſt denn aber doch eine ſehr ſonderbare Anſicht, mit der Du weit über das Ziel hinausſchießeſt. (Fortſetzung folgt.) 1 — 8 Bekanntmachung. Waldhüterſtelle. Die Verwiegung des Tabaks vom Erntejahr 1904 betr. Nr. 80. Durch Ableben des ſeitherigen Inhabers iſt die Stelle Nr. 546. Bezugnehmend auf 8 14 des Tabakſteuergeſetzes und§ 21 eines Waldhüters der Gemeinde Seckenheim in Erledigung gekommen. der Dienſtvorſchriften hiezu erſuchen wir hiemit in dortiger Gemeinde in Für die Stelle iſt neben freier Dienstkleidung und Bezug der ortsüblicher Weiſe bekannt machen zu laſſen, daß diejenigen Tababpflanzer, Anzeigegebühren(von Feldfrevelſtrafen) ein jährli es Gehalt von 600 welche ihr Tababerträgnis der 1904. Ernte noch nicht oder nicht voll⸗ Mart dorgeſchen 5 8. 1 ſtändig zur Verwiegung geſtellt haben, aufgefordert werden, dasſelbe bis Geeignete Bewerber, welche mit den örtlichen Verhältniſſen(Hut⸗ längtens 23. Januar l. Is. unter Angabe der Menge bei der dortigen] diſtrikt jenſeits des Rangierbahnhofs) vertraut ſein müſſen, wollen ſich Steuereinnehmerei anzumelden, welche alsdann den Verwiegenstermin]längſtens bis 27. Januar 1905, Mittags 12 Uhr bei dem unterzeichneten bekannt geben wird. 3 Gemeinderat melden. Mannheim, den 12. Januar 1905. Seckenheim, den 30. Dezember 1904. Gr. Hauptſteueramt. Gemeinderat: Ratſchreiber e bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. 3 3 F 5 Fabrik⸗Niederlage der Volz Chemischen Lack- und Farb-Werke 4880 Sockenheim, Anton Peter& Cie., Tadendurg a. h. von ſämmtlichen 5 Bekanntmachung. Oel- und trockennen Farben, 3 55 29.9 1 e 115 5 am Joun⸗ ele, Spiritus, Bernsteinlacke, fertig zum Anstr ich. Wakl der Vertreten fatifidet unb gar bon 7.29% ge Staubfreies Bodenöl, Parquetwichse Wahl der Vertreter der Arbeitgeber. Verkauf zu Fabrikpreiſen durch Herrn Es werden 17 Vertreter gewählt. Ven 3—5 Uhr b Georg Rö ſer, Secenheim. Wahl der Vertreter der Arbeitnehmer. 4 Es werden 33 Vertreter gewählt. Ktiittttltuinmtin Neue Sendung 4 8 Anſchließend hieran findet die Neuwahl des Vor- Unſerem Senior Herrn Hierony⸗ chte Blutorangen 4 undes ſtatt und um 5 Uhr die beantragte mus Seitz zu ſeinem 60. Ge⸗ à 8 und 10 Pfg. ausserordentliche burtstag die e 1 4 9* 2 V 5 6. 729 beſten Glückmünſchel Rothkraut holl. ehera 5 esam II ung Zimmerſchützen⸗Geſellſchaft Backäpfe mit folgender Tagesordnung: Setzenhrim.„ Abänderung der Statuten. een 3 8 50 Abſatz 2 ſoll geändert werden: a a N tehlt „Die Wahl findet zu gleicher Zeit ſowohl in der Gemeinde] Hauptſtraße 116 rüpfe Seckenheim wie auch im Nebenort Rheinau ſtart und hat bei. Seckenheim ein Vertrauensmann von Rheinau und bei Rheinau 2 nung 21 Meter ein Vertrauensmann von Seckenheim zugegen zu ſein.“ § 66 Abſatz 1 ſoll dahingehend geändert werden, daß all. Be⸗ zu vermieten. H 1 kanntmachungen und Einladungen, auch der Jahresbericht nicht nur 2. Spenagel. 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Js. ſein Amt aus Geſundheitsrückſichten niedergelegt hat, fällt die Neubeſetzung nötig. Sonntag, den 22. ds. Mts., Nachmittags 1 10 e e e. 125 1 50 55 55 unter⸗ ½ 3 Uhr findet im Gaſthaus zum Hirſch unſere diesjährige zeichneten Gemeinderat bis läugſtens 10. Februar da.. einzu⸗ bringen, durch welchen auch die näheren Bedingungen in Erfahrung General Nerſammlung gebracht werden können. Seckenheim, 13. Januar 1905. ſtatt, wozu wir die verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches und Gemeinderat: Ratſchreiber pünktliches Erſcheinen einladen. Volz. Ritter. Tages⸗Ordnung: 1. Kaſſenbericht, Militär-Verein Seckenheim. 2. Wahl des Vorſtandes, — Ein la dun g. 3. Verſchiedenes. Am Samſtag, den 21. Januar, abends 8 Uhr begeht der Militär-Verein zu Ehren der Veteranen die Gedenk- Feier 5 hl