er Anzeiger Ruxeigeblatt für Jvesbeim und secrendeln. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die 1ſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Nr. Mittwoch, den 1. Februar 1905. 5. Jahrgang Ausland. Warſchau, 30. Jan.„Daily Mail“ meldet von hier: Der engliſche Generalkonſul und der engliſche Vizekonſul wurden von Huſaren auf offener Straße hierſelbſt ange⸗ griffen. Der Generalkonſul entkam nur dadurch daß das Pferd des angreifenden Huſaren im letzten Augenblick ſtürzte. Der vom ſpan. Konſulat kommende Vizekonſul wurde von 2 Huſaren niedergeritten und durch Säbelhiebe bedenklich verletzt. Der kommandierende ruſ⸗ ſiſche Offizier ſoll betrunken geweſen ſein. Aus Nah und Fern. „ 2. Seckenheim, 30. Jan. Der dies⸗ jährige ordentliche Gauturntag des bad. Pfalz⸗ turngaues fand am vergangenen Sonntag, den 29. ds. Mts. im Lokal des Turnerbundes in Reilingen ſtatt. Die Prüfung der Vollmachten ergab die Präſenz von 36 Vertreter aus 31 Vereinen, außerdem waren noch eine Anzahl ſonſtiger Beſucher aus den verſchiedenen Gau⸗ dereinen anweſend. Es fehlten die Vertreter von 3 Vereinen. richt des Gauvertreters entnehmen wir, daß der Gau nach der letzten 11 9386 vom 1. Januar 34 Vereine zählt mit 2359 Mitglie⸗ dern, wovon 1940 Turnern und 419 Zöglinge ſind. Die geſchäftlichen Angelegenheiten wurden in 6 Turnratſitzungen und ebenſoviele Turnwart⸗ verſammlungen erledigt. Ein weniger erfreu⸗ licheres Bild als das des Gauvertreters ergab der Kaſſenbericht. Die Einnahmen betrugen nämlich 600.75 Mk., während die Ausgaben 752.69 Mk. betrugen und iſt ſomit ein Defizit von 131.94 Mk. entſtanden. Da im kommen⸗ den Jahr ein Kreisturnfeſt des 10. deutſchen Turnkreiſes in Pirmaſens ſtattfindet, wurde beſchloſſen. nur ein Volksturnfeſt abzuhalten und dieſes dem Turnerbund Jahn Seckenheim übertragen. Die Wahl des Gauturnrats ergab keine weſentliche Aenderungen, nur wurde der ſeitherige Gauvertreter zum Ehrenvorſitzenden ernannt und an deſſen Stelle Herr Profeſſor Weiß aus Schwetzingen einſtimmig gewählt. Die Gauſteuer wurde auch für das kommende Jahr wieder auf 25 Pfg. pro Mitglied feſtge⸗ ſetzt. Nachdem noch verſchiedene weitere An⸗ träge ihre Erledigung gefunden und einzelne, Aus dem umfaſſenden Be⸗ wie Einteilung des Gaues in Bezirke, einem außerordentlichen Gauturntag übertragen wur⸗ den, ſchloß der neue Gauvertreter mit einem „Gut Heil“ auf das weitere Blühen und Ge⸗ deihen des bad. Pfalzturngaues kurz nach 5 Uhr die Verhandlungen. (Ilvesheim, 31. Jan. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes Sr. M. d. Kaiſers fand am Sonntag Abend im altrennomirten Gaſthaus zum Schiff dahier Familienabend des Krieger⸗ vereins ſtatt, welcher überaus gut beſucht war. Der 1. Vorſtand, Herr F. Malz, eröffnete die Feier mit einer kurzen Anſprache, welche in ein Hoch auf S. M. den Kaiſer ausklang. Toaſte wechſelten mit gut vorgeführten humoriſtiſchen Vorträgen und erſt ſpät trennten ſich die Feſt⸗ teilnehmer, nachdem der erſte Vorſtand für das zahlreiche Erſcheinen gedankt, mit dem Bewußt⸗ ſein, einige recht ſchöne Stunden verlebt zu haben. Mannheim, 30. Jan. Ein blutiger Krawall, der nach und nach in eine förmliche Straßenſchlacht ausartete, ſpielte ſich heute nacht gegen halb 2 Uhr ab. Ca. 200 Perſo⸗ nen hatten ſich dort angeſammelt, von denen ein großer Teil an der Schlägerei aktiven An⸗ teil nahm. 8 Verletzte ſuchten allein das All⸗ gemeine Krankenhaus auf mit Stich⸗, Schlag⸗ und Hiebwunden. Einem wurden zwei Finger faſt vollſtändig durchſchnitten. Zahlreiche Ver⸗ letzte mit leichteren Wunden haben jedoch das Allgem. Krankenhaus gar nicht in Anſpruch genommen. Selbſt im Warteſaal des Kranken⸗ hauſes hielten die verwundeten Exzedenten noch keine Ruhe und inſzenierten dort wieder eine Prügelei, ſo daß telephoniſch Polizei requiriert werden mußte. Schifferſtadt, 31. Jan. Wie Un⸗ kenntnis in Sachen der Behandlung von Wunden ſich manchmal in ganz empfindlicher Weiſe rächen kann, zeigt ein Fall, der ſich in dieſen Tagen dahier zutrug. Hatte da nämlich eine Familie ein Kind, das einen„wehen“ Finger hatte. Da die Leute jedenfalls ſchon viel von dem dahier ſogenannnten„Kambol“ hörten, das beim Reinigen offener Wunden vielfach zur Anwendung kommt, ſo machten ſie dem Kinde in dem guten Glauben, dasſelbe könne auch hier nichts ſchaden, Karbolumſchläge an dem betreffenden Finger. Die ätzende Flüſſigkeit hatte aber zur Folge, daß das Fingerchen innerhalb weniger Tage derart ver⸗ brannte, daß dem nun zu Rate gezogenen Arzte nichts mehr übrig blieb, als den ganzen, bereits vollſtändig abgeſtorbenen Finger abzu⸗ nehmen. Daß es auch noch der Zeigefinger der rechten Hand war, macht das arme Würmchen nur noch bedauernswerter. 5 Ilbenſtadt i. Ob., 28. Jan. Infolge einer Verwechslung wurde der Arbeiter Herbert von hier von ſeinem Bruder und ſeiner eigenen Frau nahezu tot geprügelt. f a Amberg, 28. Jan. Ein nicht unintereſ⸗ ſanter Pferdehandel wurde vor kurzem in eine alte Kuh mit Kalb, eine Geiß, ein Schwein und einen lebenden Habicht. Lam i. W., 30. Jan. Auf der Straße zwiſchen Schrenkental und Lam ſaßen mehrere Schulkinder auf einem mit Langholz beladenen Schlitten, trotz der Abmahnungen des Lenkers, auf. Bei einer Wegbiegung fiel ein 7jähriger Knabe vom Schlitten; derſelbe ging über ihn weg und zermalmte ihm den Kopf vollſtändig, ſo daß der Tot gleich eintrat. Dres den, 28. Jan. Heute durchſchnitt ein zwänzigjähriger Mann namens Borsberg der Produktenhändlerstochter Vogl den Hals bis auf den Wirbel und tötete ſich in gleicher Weiſe. Das Motiv der Tat iſt Eiferſucht. Breslau, 28. Jan. Nach der„Bres⸗ lauer Zeitung“ errichtete ein hieſiger Ritterguts⸗ beſitzer anläßlich ſeines bevorſtehenden 70. Ge⸗ burtstages eine Stiftung von drei Millionen Mark Kapital, deſſen Zinſen allgemeinen hu⸗ manitären Zwecken dienen ſollen. Conrads reuth, 30. Jan. köpfige Nachkommenſchaft. 86jährige Weber Schlegl hinterläßt 10 Kinder mit 60 Enkeln und 30 Urenkeln, die ſämtliche am Leben ſind. f f Bern, 28. Jan. Eine 100⸗ vom Markt heimkehrende Bürger überfallen und ausgeraubt. Einer iſt am folgenden Tage an den Verletzungen geſtorben, ein anderer 158 5 verletzt. Von den Tätern hat man keine pur. In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenberg. 386)(Nachdruck verboten.) „Ich ſelbſt habe gekocht.“ ſagen 0 Du Dir, ich bedauere es zu müſſen, ein nicht ü Geugu ausgestellt. cht gerade rühmliches „Nun, ich habe mich genau an die Koch⸗ regeln gehalten, wie bei meiner Tante, und ich finde es höchſt merkwürdig, daß man das jetzt 10. 116 was man früher, ja noch i en letzten Tagen ni 8 5 gen nicht genug zu loben 5„Man, man?“ ziſchte er J i g 5 5 1 5 er.„Ich meine, Du wäre nun endlich an der Zeit, daß auch 3 vertrauliche Wort„Du“ ausſprechen laſſe„Wie ich mich ausdrücken will, darüber 5 chen mir von niemanden Vorſchriften wach a 3 die Speiſen, die ich bereite, b erecht ſind, der mag ſich gefälligſt von 1 Hotel bedienen laſſen. a ährend Gretchen die letzten Worte ſprach, Portier den Tiſch und verſchwand hinter der in ſteter Sorge um die Geliebte, hatte Richard Haller den größten Theil ſeiner Straſe verbüßt. Gar oft war in ihm der brennende Wunſch rege geworden, ihr ein Lebenszeichen zu geben, allein einmal war ihm dies nur nach Verlauf gewiſſer Friſten geſtattet, und dann, wenn er es hätte tun dürfen, ſchreckte ihn die peinigende Ungwißheit ab, ob der Brief auch in ihre Hände gelangen werde. Noch 4 Tage trennten ihn von der Stunde, in der ſich ihm die Ge⸗ fängnißthür wieder öffnen ſollte, und nun ver⸗ mochte er dem Drange nicht mehr zu wider⸗ ſtehen, Gretchen durch einige Zeilen darauf vorzubereiten, und ihr anzukündigen, daß er an einem der erſten Tage, nachdem er die Freiheit gewonnen, zu ihr eilen werde. Erregung begann er die Stunden zu zählen, die er noch hinter dem vergitterten Fenſter ver⸗ bringen mußte, malte ſich im Geiſte die Scene des Wiederſehens, die goldene Zeit aus, die nun für ihn nach überſtandenem Leid anbrechen mußte. Von dieſem Zukunftsbild träumend, ſaß Haller einſam in ſeiner Zelle, als der Aufſeher eintrat und ihm einen Brief über⸗ reichte. Er haſchte gierig darnach, denn nur von ihr, bei der eben all ſeine Gedanken weilten, denn nur von ihr, bei der eben all ſeine Ge⸗ danken weilten, konnte er kommen— ein Blick auf die Adreſſe, er erſchrak. eigener Brief, den er vor wenigen Tagen ab⸗ geſandt! Er wandte ihn um, ſein Antlitz färbte ſich kreideweiß, die Rückſeite trug den ihn In freudiger Das war ſein niederſchmetternden Verwerk:„Annahme ver⸗ weigert!“ In das unheimliche Raſſeln des Schlüſſelbundes, mit dem der Aufſeher die Thür verſchloß, miſchte ſich aus der Zelle ein ſchmerzliches Stöhnen, dem der Aufſchrei wie aus dem Munde eines Wahnſinnigen folgte. „Annahme verweigert?“ knirſchte Haller. „Kein Zweifel, man hat ſie mir abtrünnig gemacht!“ 6 d Er nahm den Brief, zerriß ihn in kleine Stücke und verfiel in dumpfes Nachdenken; gänzlich von demſelben umfangen, verbrachte er den kleinen Reſt ſeiner Strafhaft und als man er dieſe Botſchaft, der er noch vor kurzem freudigen Herzens entgegengeſehen, mit völliger Gleichgiltigkeit auf. ö 3 Es war gegen 11 Uhr Vormittags, als Haller aus dem Gefängniß heraus auf die Straße trat, die Februarſonne leuchtete hell ihm entgegen, in dem Garten, an dem er die erſten Zeichen der wieder erwachenden Natur bemerkbar, und ihm war es, als umgebe ihn finſtere Nacht. Plan⸗ und gedankenlos ſchlenderte er durch eine ſchmale Gafſe, die aus der Stadt führte, blieb dort an einem Kreuz⸗ wege ſinnend ſtehen und ſchritt dann raſch in der Richtung vorwärts, wo däs Landhaus von Julius Rheinwald lag; in we inut hatte er es erreicht, klingelte Bernſtein abgeſchloſſen. Der Verkäufer erhielt 15 Der hier beerdigte 5 Geſtern wurden auf der Straße zwiſchen Kerzers und Galmiz drei ihm verkündete, daß er wieder frei ſei, nahm 5 und freundlich, eine friſche, milde Luft wehte vorbeiging, machten ſich ſchon an dem Geſträuch 95 * Petersburg, 31. Jan. Hier laufen Geerüchte in beſtimmter Form um, daß die ruſſiſche Armee am Schaho in den letzten Kämpfen eine empfindliche Niederlage erlitten habe. Dieſe Nachricht rief in der Regierung freundlich geſinnten Kreiſen um ſo größere Niedergeſchlagenheit hervor, als ein ruſſiſcher Sieg, auf den man hoffte, die Herſtellung ge— ordneter Verhältniſſe im ganzen Reich un⸗ zweifelhaft äußerſt erleichtert haben würde. London, 31. Jan. Reuters Korreſpon⸗ denz bei Okus Armee meldet von vorgeſtern: Nachdem die Japaner die Ruſſen über den Hunho getrieben hatten, ſetzten ſie die Beſchie⸗ ßung des Feindes auf der ganzen Linie von vorgeſtern mittag bis geſtern mittag fort. Die Ruſſen ihrerſeits antworteten nur ſchwach. Die Japaner ſuchen jetzt Kuropatkins rechte Flanke zu überflügeln.. Vermiſchtes. Mannheim, 30. Jan. Am 26. l. Mts. trank die 67 Jahre alte Witwe Strauß geb. Kerler von Bietigheim(Württ.), angeblich aus Verſehen aus einem Arzneifläſchchen, in dem ſie Cognac vermutete, eine ätzende Flüſſigkeit, wodurch ſie ſich ſolche innerliche Verletzungen zuzog, daß ſie trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe am darauffolgenden Tage verſtarb. Danzig, 31. Jan. Der am Freitag von hier geflüchtete Baugewerksmeiſter Herman Röhr hat, wie ſich jetzt herausſtellte, bedeutende Wechſelfälſchungen begangen. Die Paſſiven betragen über 1 Million, denen nur geringe Aktiven gegenüber ſtehen. Hagen, 30. Jan. Kommerzienrat Julius Ribbert⸗ Hohenlimburg wurde heute nach vier— tägiger Verhandlung von der hieſigen Straf— kammer der Untr eue für ſchuldig befunden und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Sein Privatſekretär Engelhardt wurde wegen Bei— hilfe zu drei Wochen Gefängnis verurteilt. Reviſion iſt angemeldet. London, 27. Jan. Den„Central News“ wird aus Johannesburg gemeldet: Ein rieſiger Diamant, 3030 Karat wiegend, wurde geſtern in des Premier⸗Mine gefunden. Der Diamant iſt von ausgezeichneter Qualität und irrgulärer Form. Lord Milner beglück— wünſchte den Finder. Der berühmte Diamant „Kohinoor“ wiegt nur 123 Karat und ſoll roh 900 Karat gewogen haben. Chicago, 30. Jan. Die Polizei ſtellt Nachforſchungen in der Angelegenheit eines ge— wiſſen Johann Hoch an, dem bis jetzt bereits nachgewieſen iſt, daß er 13 Frauen um's Leben gebracht hat, mit denen er nacheinanden ver— heiratet war. Zwei Tage vor dem Tote ſeiner letzten Frau erließ Hoch eine Heiratsannonce in den Zeitungen, worauf ſich u. a. auch eine Schweſter ſeiner damals noch lebenden Frau meldete und dieſer Zufall führte zur Aufoeckung der ſcheußlichen Mordtaten des Hoch. — Die Gemeinde Grethen bei Dürk⸗ heim in der Pfalz mußte im Jahre 1904 die Sache ſchon bei Drillingsgeburten. zwölfhundert Prozeut Umlagen bezahlen. Wer trumpft weiter? — Vor dem Schwurgericht Leipzig ſtand der reichſte Fleiſchermeiſter das Landſtädtchens Mügeln, Hermann Otto Söldner unter der Anklage, in drei verſchiedenen Fällen tuberkuloſe Lebern, welche der Fleiſchbeſchauer verworfen hatte, wieder aus dem Düngerhaufen ausge⸗ graben und zu Leberwurſt verwertet zu haben. Söldner leugnete, ſeine beiden früheren Lehr⸗ linge aber beſtätigten den Inhalt der Anklage — ſie waren mit angeklagt, wurden aber frei⸗ geſprochen, da ſie nicht die erforderliche Einſicht beſaßen und unter dem Zwange des Meiſters gehandelt haben. Wegen Vergehens wider 8 10 des Nahrungsmittelgeſetzes ward Söldner zu 3 Monaten Gefängnis und 300 Mk. Geldſtrafe verurteilt. Nur ein Fall wurde als erwieſen angenommen. — Zwillinge und Drillinge im Jahre 1902 in Deutſchland geboren. Die Bevölkerung Deutſchlands nimmt bekanntlich ſtetig zu, d. h. die Zahl der Geburten überſteigt die der Totes⸗ falle erheblich. Es iſt das ein ausgezeichnetes Merkmal der Volkskraft, die in unſerer Nation liegt und die der Gegenſtand des Neides unſerer Nachbarn iſt. Auch die Mehrgeburten ſind bei uns beſonders häufig; es ſind nicht wenige Elternpaare, die mit einem Pärchen von Kindern, mit Zwillingen oder gar mit Drillingen be⸗ ſchenkt werden. Bei den Zwillingen ſtellt ſich, wie die Statiſtik nachweiſt, am liebſten eine „gemiſchte Truppe“, d. h. ein Knabe und ein Mädchen, ein. Ein ſo unvorhergeſehenes Glück wurde im Jahre 1902 in Deutſchland 9786 Eltern zuteil. Zwei Jungen erfreuten 8350 glückliche Väter und Mütter, und zwei Mädchen erſchienen bei 7839 Eltern. 1 iſt ier marſchierte eine„gemiſchte Truppe“ an der Spitze, indem nämlich bei 83 Eltern ein Knabe in Geſellſchaft von zwei Mädchen erſchien. Am ſelteſten kamen zwei Knaben und ein Mädchen zur Welt, nämlich in 54 Fällen, während am häufigſten drei Mädchen, nämlich im 81 Fällen, und ſeltener drei Knaben, nämlich in 59 Fällen, das Elternhaus beglückten. Was beim ſchlechten Einſchenken herausſpringt. In einem Zirkular, das der Verband zur Bekämpfung des betrügeriſchen Einſchenkens an ſeine Mitglieder verſendet, wird ausgerechnet, um wie viel Mark jährlich die Biertrinker in München reſp. im Königreich Bayern infolge ſchlechten Einſchenkens betrogen werden. Den nach Unterlagen des kgl. bayer. Stat. Bureaus München aufgeſtellten Be⸗ rechnungen zufolge beträgt in München bei einem Bierkonſum von 1,745,495 Hektoliter— 174,549,500 Liter— bei Annahme nur einen Zehntelliters Mindermaß beim Liter der Schaden des biertrinkenden Publikums nach dem orts— üblichen Bierpreis von 26 Pfg. pro Liter jährlich 4,538,287 Mk. Im ganzen Königreich Bayern würde bei einem Konſum von 1,384,337,800 Liter das biertrinkenbe Publikum — ebenfalls bei einem Zehntelliter Mindermaß beim Liter— um 39,552,783 Mt. betrogen werden! — Ein Millionär, der als Vagabund lebt. Die Pariſer Polizei machte unlängſt eine eigenartige Entdeckung. Bei einer von mehre⸗ ren Polizeibeamten vorgenommenen Razzia wurde anter anderen Obdachloſen und Vaga⸗ bunden auch ein in Kleidung und Ausſehen vollſtändig herunter gekommener Menſch mit Namen Henri Brun aufgegriffen. Auf die Frage des Polizeikommiſſars entgegnete Brun, daß er es nicht nötig habe, ein ſolches Leben zu führen, da er Millionär ſei. Nur aus Liebe zu Abenteuern und nächtlichen Streifzü⸗ gen mit Strolchen und Vagabunden habe er auf Geld und Bequemlichkeit verzichtet Der Beamte maß naturgemäß dieſen Aüßſagen keinen Glauben bei, zog dann aber auf Wunſch des Verhafteten bei einem ihm näher bezeich⸗ neten Rechtsanwalt der franzöſiſchen Hauptſtadt Erkundigungen ein und erfuhr in der Tat, daß Brun bei dem Rechtsanwalt 500,000 Fres. deponiert und außerdem von ſeiner Großmutter ungefähr zwei Mill. Fres. geerbt habe. Da Brun weiter keine Straftat zur Laſt gelegt werden konnte, wurde der ſonderbare Freund der Vagabunden wieder entlaſſen. — Eine Rieſenſprengmine wurde am 24. ds. Mts. in Chur am Haldenſtein Tunnelbau losgelaſſen. Die Pulverladung der Mine be⸗ trug 35 Zentner(grob und feinkörniges) Schwarzpulver. Der Schuß ſprengte etwa 10,000 Kubikmeter Erd- und Felsmaſſe weg. Er koſtete— Arbeit und Pulver zuſammen⸗ gerechnet— etwa 5000 Fres. Der zur Legung der Mine nötige Stollen war 32 Meter lang. Er führte in einer Zickzacklinie 10 Meter tief in die Felswand hinein. — Unter den im Monat Dezember aus der Stadt Zürich weggezogenen Perſonen waren folgende Meier vertreten: Wittermeier, Süß⸗ meier Wallenmeier, Kammermeier, Widmeier, Dangelmeier, Neumeier, Demeier, Steigmeier, Rohrmeier, Schreckmeier, Stockmeier, Büchel⸗ meier, Bruckmeier, Sell⸗ und Sallmeier, Reiter⸗ meier, Strohmeier, Dürrmeier ꝛc. Schlaumeier ſind keine auf der Liſte. — Zdoei belgiſche Zollwächter an der franzöſiſchen Grenze bemerkten eine von zwei Pferden gezogene Kaleſche, die ihnen verdächtig erſchien. Sie hielten den Kutſcher an und fanden in dem Verdeck, in den Seitenwänden und in den Polſtern 800 kg Tabak. Der Leiter des Fuhrwerks, ein Taglöhner, wurde ins Gefängnis geſteckt. Wagen und Pferde wurden beſchlagnahmt. Der Wert des Tabaks beläuft ſich auf etwa 10 000 Franken, Pferde und Wagen wurden anf 2300 Franken geſchätzt. Da die Zollwächter von jeder Priſe eine Proviſion von 40 vom Hundert erhalten, ſo wurden den beiden findigen Beamten je 2500 Franken ausgezahlt. — Aus Pittsburg wird berichtet, 20 000 Geſuche um„Ehrenmedaillen“ ſind bei der Kommiſſion eingegangen, die die„Helden⸗ ſtiftung? Andrew Carnegies verwaltet und Einlaß. Gretchens Bruder, der ſein Kommen vom Fenſter aus bemerkt hatte, kam entgegen. „Grüß Gott, mein lieber Haller! Sie das Ungemach glücklich überwunden?“ empfing er ihn herzlich. ſchauen Sie denn drein, man meint ja, das Schlimmſte ſtände Ihnen noch bevor!“ „Mein lieber Herr Rheinwald,“ erwiderte er traurig„die Gefängnißſtrafe an und für ſich hätte ich mit der größtem Gemütsruhe ertragen, aber ein anderes hat mir furchtbare Qualen verurſacht und wird wohl noch lange Zeit hinaus ſchweren Kummer bereiten. Meine Freiheit habe ich wieder, doch mein Glück iſt dahin.“ 5 „Wie ſoll ich das verſtehen, lieber Haller?“ fragte Rheinwald, während ſie langſam im Garten hin- und hergingen. „Sie erinnern ſich doch der Kleemanſchen „Aber wie betrübt ihm ſie hatte die Annahme verweigert.“ Haben ö ö ö 1 1 1 4 Hochzeit, bei der ich ihre Schweſter Gretchen nach Jahren wiederſah. Ich war entzückt von ihr, die ſich ſo prächtig entwickelt hatte und—“ „Sie verliebten ſich in ſie,“ unterbrach Rheinwald. 5„Ja, heute muß ich es Ihnen ſagen. Wir traten zu einander in Briefwechſel und waren darin einig, daß im vorigen Jahre unſere Hochzeit ſtattfinden ſollte. Da kam der unglückliche Beleidigungsprozeß dazwiſchen, ich mußte meine Strafe antreten und ſeitdem bin ich ohne jede Nachricht von Ihrer Schweſter. Noch mehr: vor etwa zwei Wochen ſchrieb ich an Grecchen, ſetzte ſie von meiner bevorſtehenden Schweſter ſchrieb ſoten an uns und auch dann Freilaſſung in Kenntniß und— denken Sie ſich meine Beſtürzung— der Brief kam zurück, Auch geworden. „Mein lieber Freund,“ ſagte er, es thut mir aufrichtig leid, falls Sie noch Hoffnung gehabt, dieſe zerſtören zu müſſen. Gretchen iſt nicht nur verlobt, ſie iſt bereits verheiratet.“ Haller ſah ihn ſtarr, wie vom Blitz ge⸗ troffen, an, wie gelähmt blieb er am Platze ſtehen, mit dem Ausdruck des Entſetzens in ſeinen Geſichtszügen fragte er: „Ver— heiratet?“ „Ja, und zwar mit dem Aſſeſſor Bertram, Rheinwald war inzwiſchen ernſt leider aber unglücklich, ſehr unglücklich.“ „Mit dem Aſſeſſor?“ ſtieß Haller erregt hervor. „Gretchen hat ihn nicht aus Liebe, nicht freiwillig ihre Hand gereicht, ſie iſt ſtark von der liebenswürdigen Tante beeinfluß worden,“ antwortete Rheinwald.„Mir war es, als dränge mir ein Dolchſtich ins Herz, als ich vor einigen Tagen einen Brief von meiner armen, unglücklichen Schweſter erhielt, in dem ſie mir ihre Leidensgeſchichte erzählt.“ „O, die Aermſte!“ keuchte Haller. alles vorbei.“ Eine Weile gingen die beiden Männer ſtumm dahin, dann fragte Haller: „Konnten Sie nichts thun, Herr Rhein⸗ ö 1 ö C 1 N 1 1 1 wald, das zu verhindern?“ „Gewiß hätte ich es gekonnt, allein meine „Vorbei, meiſt ſehr zurückhaltend. Sie hat ſich von den ſchmeichleriſchen Phraſen der Tante völlig betäuben laſſen, und nun, da es zu ſpät iſt, ſieht ſie es ein.“ Niedergeſchlagen verabſchiedete ſich Haller von Rheinwald, ihm war zu Muthe, als habe das Leben alles Intereſſe für ihn verloren. Um das Zuſammentreffen mit Freunden und Bekannten zu vermeiden, beſtieg er eine leer vor ihm herfahrende Droſchke und ließ ſich nach ſeiner Behauſung fahren. Auch dort bot ſich ihm nichts Erfreuliches, die Geſchäftsführung war während ſeiner Abweſenheit vernachläſſigt worden, die Buchführung mangelhaft geweſen, bald hier bald dort ſah er ſich genötigt zu tadeln und zu rügen. Und als ihm nun gar, mit der Durchſicht und Aufräumung des In⸗ halts ſeines Pultes beſchäftigt, ein unerbrochener Brief Gretchens, der nach dem Poſtſtempel zwei Tage vor ſeinem Strafantritt eingetroffen war, in die Hände fiel,— jener Brief, auf den er ſo ſehnſüchtig geharrt uud den nur er mit anderen Briefſchaften dort hineingelegt haben konnte,— da ſchrie er wie in heller Verzweiflung laut auf. „Einige Wochen verbrachte Haller in ſtrengſter Zurückgezogenheit, nur ſeinen Bruder empfing er und berieth mit ihm über ver⸗ ſchiedene Fragen, die vor Ausführung eines faßten Vorhabens geregelt werden mußten. (Fortſetzung folgt.) 7 furchtbar erſtaunt iſt über die Unmenge von Helden, die aus dem Boden der Vereinigten Staaten wie Pilze hervorſchießen. Jede Poſt bringt neue Stöße von Briefen, die unerhörte Heldentaten des Schreibers berichten und ihn der Medaille vor allen anderen würdig er⸗ ſcheinen laſſen. Die Komiſſion will jedes einzelne Geſuch genau auf ſeine Richtigkeit prüfen, iſt aber vorläufig über die große Zahl der Bewerber ſo erſchreckt, daß ſie bis jetzt noch keine Medaillen vergeben haben. Die „Sun“ rät dem Komitee, Medaillen an alle die zu verteilen, die heldenhaft genug ſind, ſich nicht darum zu bewerben. — Eine treue Seele. Gnädige:„Sonder⸗ bar, Herr Korporal, Sie waren doch der Ge⸗ liebte meiner früheren Köchin und jetzt finde ich Sie bei der neuen wieder?“— Korporal: „O, ich bitte, itte, gnädige Frau führen eben eine gute Küche.“. * Secken heim, 31. Jan. Der heutige Ferkelmarkt war mit 42 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 16—24 Mk pro Paar abgeſetzt. Bekanntmachung. Nr. 508 Nachdem in einem weiteren Hausſtande dahier, Scharlach ausgebrochen iſt, bringen wir nachſtehend die zur Verhütung der Verbreitung von Diphterie und Scharlach vorgeſchriebenen Maßregeln zur öffentlichen Kenntnis: Verordnung. „Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung eine Erkrankung an Diphtherie oder Scharlach vorkommt, iſt verpflichtet; a. für thunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen; b. die zu ſeinem Hausſtand gehörende Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen, ohne Unterſchied des Alters— vom Beſuche der Schule und der Kirche abzuhalten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern, insbeſondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen, tunlichſt beſchränkt werde; c. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen gemäß der beige⸗ druckten Anweiſung(Anlage I) zu bewirken. 5 Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen ſei Beginn der Erkrankung abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Reini⸗ gung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Desinfektions⸗ verfahren ſtattgefunden hat. ird der Kranke oder werden die zum Hausſtand gehörenden ge⸗ ſunden Kinder aus der Wohnung entfernt, ſo hat die Maßregel unter b auf die letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung Anwendung zu finden. 5 zenn mehrere Erkrankungen im gleichen Hausſtande erfolgen, iſt die Maßregel unter b bis zum Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der letzten Erkrankung zu beachten, ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung in Abſatzung 3 die Abkürzung dieſer Dauer statthaft iſt. „Bei ſtattgehabter Erkrankung an Diphtherie kann auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung, daß die vollſtändige Geneſung des Erkrankten eingetreten, die vorſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgenom⸗ 155 und kein neuer Erkrankungsfall im Hausſtande vorgekommen iſt de Beobachtung der Maßregel unter a und b durch den Bezirksarzt ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung nachgelaſſen werden. Der Zutritt zu Leichen der an Diphtherie oder Scharlach Geſtor⸗ benen iſt tunlich zu beſchränken, insbeſondere Kindern nicht zu geſtatten. Auch zu den Leichenbegängniſſen dürfen in ſolchen Fällen Kinder 0 Wegen der mit Beginn der neuen Saiſon eintretenden Arbeitsüberhäufung empfiehlt es ſich, die Räder ſchon in den ſcht, big eben in Reparatur zu ewünſcht, bi ie uns bis län eingeliefert werden, bewilligen wir einen Extra⸗Rabatt von s Prozent. nicht beigezogen werden. Seckenheim, den 27. Januar 1905. f Bürgermeisteramt: Volz. a Turn-Verein Seckenheim. Einladung zu unſerer diesjährigen ordentlichen Haup-Versammlung welche Sonntag, den 5. Februar ds. Js., „nachmittags ½3 Uhr in unſerem Lokal Gaſt⸗ „Zähringer Hof“ ſtattfindet. N- Der Turnrat. 1 NB. Wir empfehlen insbeſondere unſern verehrten paſſiven Mit⸗ 1 dieſen Verhandlungen beizuwohnen, können ſie doch, was für A antereſſant ſein dürfte, durch die zu erſtattenden Geſchäfts⸗ und eindrecberichte, ſowie die Durchberatung des Etats für das Jahr 1905 n Einblick in die Vereinswirtſchaft gewinnen. 9. 0 Ziegenzucht-Verein Seckenheim. Wir haben einen fetten 4jährigen, zur Zucht untauglichen Ziegenboek abzugeben. Bockhalterin S i 5 chnabel Wwe., Neckarſtraße Nr. 7, wird N Verlangen vorzeigen. Angebote ſind ſchriftlich beim Vor⸗ wird. h. Gder einzureichen, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt Ratſchreiber Ritter. haus zum a Buxkin, Schurzzeuge 5 Hosen, Kleiderstoffe, Kragen, Hef Jacken, Cravatten, Unten Taschentücher, Barc 6e Interhosen Manschetten, f nt, Cölch, Vorhemden Dekenkattun, billige und beſſere Orell, Settfedern, Vorhangstoffe, Hemdenstoff, Wolle, Baumwolle u. s. w. empfiehlt zur gefl. Abnahme Aerklein. zu haben in der ficbisintschepräparatg. Drogen Tierarzneimittel Sämtliche Apothekerwaaren für den freien Verkehr, Artikel zur Krankenpflege, Verbandſtoffe, Kindernährmittel, Medizinal⸗ und Kranken⸗Weine Medizinal⸗ Drogerie z. Donhof. C. T. Stenz, Ladenburg. unterricht. Musk-Kanolle von Seckenheilm empfiehlt ſich den verehrten Wirten und Vereinen zum Abhalten von Lustbarkeit- und Trauermusik. Der Kapellmeiſter: H. Demgenski NB. Unterzeichneter empfiehlt ſich im Violin- und Muſik⸗ 5 mit elektrischem Rraftbetrieh. geben und werden ſolche, wenn aufbewahrt. Auf ſolche Aufträge, Donnerstag und Sonntag frischen Lwiebelkuchen. Bäckerei gerlinghof. Turn⸗Verein Seckenheim. Gegründet 1898. Turnlokal: Zähringer Hof. Unſere debungsstunden ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Riegen- und Zöglingstürnen jeden Dienstag und Freitag von 8 bis 10 Uhr. Männer-Abteilung jeden Samstag von 8 einhalb bis 10 einhalb Uhr. Rürturnen Sonntag von 2—4 Übr. Anmeldüngen behufs Aufnahme in den Verein beliebe man mündlich in der Turnhalle bei unſern Turnwarten oder ſchriftlich bei dem Vorſtand einzureichen. er Turnrat. Schönheit verleiht ein zartes, reines Gesicht, roſiges jugendfriſches Aussehen, weiße ſammet⸗ weiche haut und blendend ſchöner Teint. Alles dies bewirkt nur: Radebeuler Steckenpferd⸗Lilienmilch⸗Ceife von Bergmann& Co., Radebeul à St. 50 Pf. bei: Oeorg Röser und in der Apotheke. Turner⸗Bund Jahn Seckenheim. 2 Dienstags und Freitags Turnstunde. P.& H. Edelmann Nachf., Mannheim D 4, 2 Spezial-Reparatur-Werkstätte für Fahrräder Eigene Vernickelung und Emaillierung. 5 Adler, Opel, Allright und Othelloräder. Reparaturen an Fahr⸗ u. Motorrädern jeder Marke unter Garantie. Neu⸗ emaillierung und Vernicklung eines kompl. Rades inkl. Montage Mk. 22.—. f Umbau eines Rades in Freilauf von Mk. 8.— an. mit echter Schutzmarke: Steckenpferd 9 8 n. J. koſtenlos tens 31. Dezember l. J Bauplatz (630 Quadratmeter) zu verkaufen. 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Es ladet hierzu freundlichſt ein Der Vorſtand H. Mendel. Anfang abends ½8 Uhr. Zutritt für jedermann. Gewerbe-Verein Seckenheim. Nächſten Lonntag, den 5. Februar, nachmittags 3 Uhr hält Herr Gewerbelehrer Maek Wiesloch in unſerem Vereinslokal Gaſthaus zum„roten Löwen“ einen g Vortra über das Thema: „Die Lebensfähigkeit des Handwerks und die Mittel zu ſeiner Erhaltung.“ Hierzu werden unſere Mitglieder ſowie Jedermann freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Fabrik⸗Niederlage der Chemischen Lack- und Farb-Werke E Anton Peter& Cie., Ladenburg a.. von ſämmtlichen Oel⸗ und trockenen Farben, Oele, Spiritus, Bernsteinlacke, fertig zum Anstrich. Staubfreies Bodenöl, Parquetwichse Verkauf zu Fabrikpreiſen durch Herrn Reklame-Verkauf! 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