* Anzelgeblatt ur Sechenbeſm und Jvesbein. kiger f Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 12. Samstag, den 11. Februar 1905. 5. Jahrgang Ausland. Petersburg. Am 9. Februar war es ein Jahr, daß der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg mit dem Seegefecht von Tſchemulpo begonnen. Am 6. Februar waren die diplomatiſchen Be⸗ ziehungen abgebrochen worden und am 7. Fe⸗ bruar begingen die Japaner eine feindſelige Handlung, indem ſie im Hafen von Nagaſaki drei ruſſiſche Frachtdampfer, die„Mandſchuria“, „Schika“ und„Mukden“ mit Beſchlag belegten. In der Nacht vom 8. auf 9. Februar erfolgte ein Angriff der japaniſchen Flotte auf ruſſiſche Schiffe bei Port Arthur. Nach dem Seege⸗ fecht bei Tſchemulpo verſenkten die Ruſſen den Kreuzer„Warjag“ und das Kanonenbot „Korejetz“ im Hafen. Es begann das Bom⸗ bardement Port Arthurs und der ruſſiſchen Flotte durch ein japaniſches Geſchwader unter Beſchädigung des Linienſchiffes„Poltawa“ und der Kreuzer„Askold“,„Diana“ und„Nowik“. Als Ergebnis des erſten Kriegsjahres iſt zu verzeichen: Die Beſetzung von Korea durch Japan, die Eroberung von Port Arthur, die Verdrängung der Ruſſen aus der ſüdlichen Mandſchurei und die Vernichtung des erſten ruſſiſchen Geſchwaders im Stillen Ozean. So lange noch eine große ruſſiſche Armee am Schaho ſteht und das zweite ruſſiſche Ge⸗ ſchwader unverſehrt iſt, kann von einem end⸗ giltigen Siege der Japaner nicht die Rede ſein. Petersburg, 9. Febr. Wie verlautet, ſoll Kuropatkin, weil zu vorſichtig, abberufen und Großfürſt Nikolaus, der als kühner Reiter⸗ general gilt, zum Oberbefehlshaber der ruſſiſchen * in der Mandſchurei ernanant worden ein. Aus Nah und Fern. i Seckenheim, 10. Febr. Der hieſige Cäcilienverein wird dieſes Jahr wieder mit teatraliſch⸗muſikaliſchen Darbietungen vor die Oeffentlichkeit treten und zwar am 19. d. Mts. im Saale zum Schloß die erſte Aufführung geben. Wie wir hören, hat der Verein dieſes Jahr ganz außerordentliche Anſtrengungen ge⸗ macht und nur vorzügliche Programmnummern gewählt, ſo daß uns einige recht genußreiche Abende bevorſtehen dürften. Die Einſtudierung gebracht wurde. der Rollen haben in dankenswerter Weiſe wieder Frl. Schlötterer, Frl. Stadtelberger und Frl. Askani übernommen. Den Nettoertrag der Aufführungen wendet der Cäcilienverein der inneren Ausſchmückung der neuen katholi⸗ ſchen Kirche zu. Die Darbietungen des Cäcilien⸗ vereins bilden in hieſiger Gemeinde alljährlich ein kleines aber freudiges Ereignis. Unter den vielen hieſigen Vereinen iſt er der einzige, der ſich berufen fühlt, auch einmal außer ſeinen kirchlichen Verpflichtungen der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft einige genußreiche Stunden zu bereiten. Wir ſind dem Verein für ſeine künſtleriſchen Leiſtungen ſtets dankbar und dür⸗ fen mit Zuverſicht hoffen, daß die edle Abſicht des Vereins durch guten Beſuch der Vorſtel⸗ lungen ſeitens der hieſigen Einwohnerſchaft reichlich belohnt wird. Seckenhe im, 9. Febr. Der Direktor der chemiſchen Fabrik Kuhnheim auf der Rheinau, Kohlſtock, welcher ſeinerzeit in der Rheinau⸗ Affäre mitangeklagt, aber freigeſprochen worden war, iſt im beſten Mannesalter geſtorben. Schwetzingen, 9. Febr. Der hieſige Bezirksrat beſchäftigte ſich heute in außer⸗ ordentlicher Sitzung wiederum mit den uner⸗ quicklichen Verhältniſſen in Friedrichsfeld. Zur Verhandlung ſtand das Verhalten des Bürger⸗ meiſters Dehouſt und jenes des Ratſchreibers Trunk. Nach mehrſtündiger Verhandlung er⸗ kannte der Bezirksrat gegen Ratſchreiber Trunk auf Grund des§ 26 der Gemeindeordnung auf Dienſtentlaſſung desſelben, da er die mißlichen Verhältniſſe Friedrichfelds mitverſchuldet habe. Die Verhandlung hatte beſchloſſen, gegen den Bürgermeiſter Dehouſt die Dienſtentlaſſung an⸗ zuſtreben, da er ebenſo wie der Ratſchreiber an den mißlichen Verhältniſſen Schuld trage. Im Hinblick auf§ 26 der Gemeindeordnung ver⸗ mochte jedoch der Bezirksrat nicht auf Dienſt⸗ entlaſſung zu erkennen. Pforzheim, 8. Febr. In der Nähe vom Seehaus wurde von Forſtaufſehern am Montag früh ein Mann gefunden, der be⸗ wußtlos in dem mit Waſſer gefüllten Straßen⸗ graben lag. Der Mann lebte zwar noch, ſtarb aber bald darauf im Seehaus, wohin er Wahrſcheinlich iſt der Verun⸗ glückte, deſſen Perſönlichkeit bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden konnte, in betrunkenem Zu⸗ ſtande in den Graben und in das Waſſer ge⸗ fallen und konnte ſich nicht mehr aufrichten. Pforzheim. 8. Febr. Der Stadtrat beſchloß, eine Anleihe von 7 Millionen Mark aufzunehmen, um daraus die Koſten für die Erweiterung des ſtädtiſchen Gas⸗ und Elektri⸗ zitätswerkes, ſowie für Schulhausbauten zu be⸗ ſtreiten. Die verſchiedenen Anlehensſchulden der Stadt beliefen ſich Ende 1904 auf rund 14½ Millionen Mark. Demgegenüber ſtehen 6 Millionen Mark ſchuldenfreies Vermögen. Mannheim, 8. Febr. Der verheiratete Krahnenführer Karl Anton Friedrich fiel geſtern abend 6 Uhr beim Schließen der Türe eines dicht an dem Rheinkai ſtehenden Krahnes der Firma Math. Stinnes vermutlich infolge Aus⸗ gleitens in den Rhein und ertrank. Die Leiche wurde heute mittag geländet. Neckarſtein ach, 9. Febr. Oberhalb unſeres Städtchens ließ ſich der 34jährige ledige Dienſtknecht Heringer aus Arffelbach von einem Güterzug in ſelbſtmörder Weiſe überfähren. Der aus unbekanten Motiven in den Tot Ge⸗ gangene wurde furchtbar verſtümmelt. Durlach, 8. Febr. konnten Altgemeinderechner Lenz mit ſeiner Gattin die goldene Hochzeit, deſſen Tochter mit ihrem Gatten, Hauptlehrer Gutfleiſch, die ſiilberne Hochzeit begehen. 8 Pirmaſens, 8. Febr. Einen eiſenhar⸗ ten Schädel beſitzt der bei der Parkbrauerei hier in Dienſten ſtehende Fuhrknecht Johann Burgund von Brenſchelbach. Als Burgund vorgeſtern mit einem Bierfuhrwerk von Rup⸗ pertsweiler heimkehrte, fiel er vom Vorderteil des Wagens herunter und kam dabei mit dem Kopf unter das Vorderrad zu liegen, das ihn mehrere Meter weit vor ſich herſchob, ehe es ihm über den Kopf wegging. Der Wagen war glücklicherweiſe nur mit leeren Fäſſern beladen, aber auch ſo es als ein Wunder zu betrachten, daß das an und für ſich ſehr ſchwere Bierfuhr⸗ werk ihm nicht den Schädel total zerdrückte. Der Verletzte befindet ſich im Hoſpital. Die Kopfverletzung iſt zwar recht gefährlich, doch iſt Ausſicht auf Geneſung vorhanden. Berlin, 9. Febr. Bei einem hieſigen Neubau verſuchten acht ſtreikende Arbeiter in In letzter Stunde. Original⸗Roman von W. Spangenberg. 39)(Nachdruck verboten.) „Dann bitte ich, für eine in jeder Hinſicht ſtandesgemäßes Begräbniß gefälligſt Sorge tragen, auch die Mutter meines Mannes tele⸗ graphiſch von deſſen Tote benachrichtigen und mir über ſämmtliche Unkoſten die Rechnung ge⸗ fälligſt zuſenden zu wollen.“ Sie gab dann dem Arzt die Adreſſe ihrer chwiegermutter. Im Hausflur wurden jetzt die Stimmen der Dienſtmänner laut und gleichzeitig näherte ſich die beſtellte Droſchke der Villa. Die Zofe fh. dies ihrer Herrin, der Arzt empfahl ich. „Johanna,“ rief ſie der Zofe nach,„wir reiſen vorläufig nicht. Hier zahle den Leuten, was ſie zu bekommen haben.“ Dieſe jähe Wendung in ihrem Geſchicke hatte Gretchen außerordentlich verwirrt, ſie fühlte weder eigentliche Trauer, noch Beun⸗ ruhigung, weder Leid nach Genugtung in ihrem Herzen, in einem Gemiſch von Em⸗ pfindungen, die zu unterſcheiden, ſie außer Stande war, wanderte ſie, wie an jenem erſten Tage nach der Hochzeit, von einem Zimmer zum andern, aber alles, was ſie da ſah, ſchien ihr wertlos, als eine Laſt, von der ſie ſich gern möglichſt ſchnell befreit hätte, um dann, an 4 * nichts mehr gebunden, die Bahn zu ziehen, auf der ſie ihren Seelenfrieden wieder zu finden hoffte. Die Beantwortung der einen Frage nur wäre ihr noch erwünſcht geweſen, was den Anlaß zu dem Streit und ſchließlich zu dem Duell zwiſchen ihrem Gatten und dem Baron gegeben hatte, obwohl ſie überzeugt zu ſein glaubte, daß es ſich um eine Meinungsver⸗ heit, wie ſie in Reſtaurants nicht ſelten, vor⸗ kommen, gehandelt habe. Daß ihre eigene Perſon dabei im Spiele geweſen, daran dachte ſie nicht entfernt nach den Erlebniſſen, die ihr die kurze Zeit ihrer Ehe gebracht. Schon in früher Morgenſtunde des folgenden Tages fand Frau Körner ſich händeringend in der Villa ein, der Nichte in ſalbungsvollen Worten ihre Teilnahme zu bezeugen und Troſt zu ſpenden. Sie ſah ſich höchſt enttäuſcht, ſtatt einer jammernden, wehklagenden Wittwe eine junge Frau zu finden, die zwar niedergeſchlagen und ernſt, aber völlig gefaßt ihr zuhörte, und auf die Frage, was ſie nun beginnen werde, ruhig und ſicher antwortete; „Noch bin ich mir nicht klar darüber, was ich thue, doch ſei verſichert, Tante, daß ich künftig einzig und allein diejenigen Wege einſchlagen werde, welche ich für die richtigen halte, und mich von keiner Seite, gleichviel welcher, irgendwie beeinfluſſen laſſe. Wenn ich meinen Plan gefaßt, wirſt Du weiteres baren, „Du lehnſt es ab, meinen Beiſtand, die wohlgemeinten Räthſchläge, welche ich Dir zu geben beabſichtige. anzunehmen?“ „Ich danke Dir für den guten Willen, aber ich bedarf Deines Beiſtandes nicht.“ Frau Körner murmelte einige unverſtänd⸗ liche Worte vor ſich hin und verließ, entrüſtet, wie ſie war, die Villa. Der Tag des Begräbniſſes kam; es war Nachmittags 4 Uhr, als von der Klinik aus der Leichenwagen mit der irdiſchen Hülle Bertrams ſich nach dem Friedhof bewegte. Eine geringe Zahl Leidtragender neben wenigen Verwandten und Bekannten, die Vorgeſetzten und Kollegen des Verſtorbenen, folgten ihm, am Schluſſe des Zuges ſeine Mutter und Frau Körner in einem Wagen. Man hatte den Friedhof erreicht, den Sarg in die Gruft hinab⸗ gelaſſen, der Geiſtliche richtete eine kurze, er⸗ greifende Anſprache an die kleine Trauerver⸗ ſammlung und ſchloß den feierlichen Akt mit einem Gebet. Dann begannen die Totengräber ihre Thätigkeit und bald lag der mit einigen Kränzen geſchmückte Hügel, unter dem Bertram ruhte, ſtill und verlaſſen da. Einige Minuten ſpäter, trat hinter einem, von einer reich be⸗ laubten Trauerweide überragten Leichenſteine eine ſchlanke tiefſchwarzgekleidete und dichtver⸗ ſchleierte Frauengeſtalt hervor, ſchritt zwiſchen den Reihen der älteren Hügel hindurch dem friſch aufgeworfenen Grabe zu und legte einen großen wundervollen Palmenzweig auf dem⸗ ſelben nieder. Nachdem ſie dort mehrere In Woöſchbach 2 den Bauplatz einzudringen, um die Arbeiter zur Arbeitseinſtellung zu veranlaſſen. Zwei Anführer wurden von Schutzleuten zur Revier⸗ wache gebracht, wo die übrigen Arbeiter einzu⸗ dringen verſuchten, und die Beamten mit Spaten bedrohten, ſo daß dieſe von der Waffe Gebrauch machten. Zwei Brüder namens Habeck wurden dabei leicht verletzt und der Kriminalpolizei zu⸗ geführt. Emmendingen, 9. Febr. Der von hier gebürtige Gefreite Wäldin bei der 2. Komp. des 1. Feldart.⸗Regts. in Deutſch⸗Südweſtafrika erhielt für ſein tapferes Verhalten vor dem Feinde die Militär⸗Verdienſtmedaille am ſchwarz⸗ weißen Bande. München, 8. Febr. Die Vorkommniſſe in Rußland regen natürlich die Gemüter der diverſen Bierbankpolitiker ziemlich auf und lie⸗ fern genügend Unterhaltungsſtoff. Bei einer ſolchen Debatte, die am Samstag im Hofbräu⸗ haus an einem der Tiſche ſtattfand, geriet einer der Politiſterenden ſo in Harniſch, daß er ſeinen Nachbarn mit den Worten anbrüllte: „Sie dummer Teifi hab'n von dera G'ſchicht koa blaſſe Ahnung!“ Der alſo Appoſtrophierte blieb einen Augenblick ganz verdutzt ſitzen, dann aber ſprang er voll Entrüſtung auf und ſchrie: „Nehma's den Teifi ſofort z'ruck oder net?“ worauf der andere, der ſich inzwiſchen beruhigt hatte, lachend meinte:„Warum denn net? Den Teifi nimm i z'ruck. Nix für unguat!“ Und die Freundſchaft war wieder hergeſtellt. Aachen, 8. Febr. Ein hieſiger Kauf⸗ mann befand ſich letzthin mit ſeinem Hunde im Zoologiſchen Garten. Vor dem Bärenzwinger gab das Tier dem Manne irgendwelchen Anlaß zum Aerger, worüber er derart ergrimmte, daß er den Hund ergriff und ihn in den Zwinger warf, wo er von den Bären erfaßt und zer⸗ riſſen wurde. Der Beſitzer des Hundes wird ſich demnächſt vor dem Schöffengericht wegen Tierquälerei zu verantworten haben. Eſſen, 9. Febr. Die ſeit heute morgen tagende Revierkonferenz ſtreikender Bergarbeiter beſchloß gegen 2 Uhr die Annahme einer Re⸗ ſolution, die ſich für die Wiederaufnahme der Arbeit ausſpricht. Der Beſchluß erfolgte mit allen gegen 5 Stimmen. Eſſen, 9. Febr. In den für heute nachmittag in Eſſen und Umgebung anberaum⸗ ten öffentlichen Bergarbeiter⸗Verſammlungen wurde mit überwiegender Majorität beſchloſſen, dem Beſchluſſe der Delegiertenkonferenz der Bergarbeiter, der dahin ging, die Arbeit wie⸗ der aufzunehmen, nicht beizutreten, ſondern im Ausſtand zu verharren. Berlin, 8. Febr. Heute vormittag kurz vor 12 Uhr ſpielte ſich in dem Bureau des Juſtizrates Löwenfeld eine blutige Tragödie ab. In einem Zimmer der Wohnung erſchoß der Kaufmann Acker aus Wiesbaden ſeinen kleinen Sohn und dann ſich ſelbſt. Der Knabe wurde ſofort noch dem Moabiter Krankenhaus trans- portiert, ſtarb aber auf dem Wege dorthin. Ried(Oberöſterreich), 6. Febr. Die Bauerstochter Eliſabeth Reinoltner von St. * Martin, die in Begleitung ihrers Bruders Abends nach Hauſe ging, ſtürzte infolge der wetter hochangeſchwollene Antiefen und ver⸗ ſchwand ſpurlos in den Wellen. Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Januar. 1. Philipp Hermann, S. d. Bahnarbeiters Johann Jakob Wolf u. ſ. E. Katharina geb. Schmitt. Emma Barbara, T. d. Sortirmeiſters Karl Wimmer u. ſ. E. Eva geb. Gropp. Emilie(unehelich). ö Arthur, S. d. Bäckermeiſters Jakob Weinle u. ſ. E. Anna geb. Klumb. „Wilhelm, S. d. Fabrkarbeiters Franz Fal⸗ ter u. ſ. E. Barbara geb. Sauer. 7. Ernſt, S. d. Landwirts Georg Philipp Keller u. ſ. E. Margaretha geb. Schmitt. 10. Wilhelm Otto, S. d. Taglöhners Ludwig Schmitthäuſer u. ſ. E. Katharina geb. Kumpf. 7. Katharina, T. d. Schmiedmeiſters Martin Bürgy u. ſ. E. Suſanna geb. Ding. 12. Heinrich, S. d. Taglöhners Peter Diehm u. ſ. E. Eliſabetha geb. Fath. 9. Emma, T. d. Fabrikarbeiters Heinrich Hermann u. ſ. E. Maria geb. Senn. 12. Karl Peter, S. d. Bahnarbeiters Georg Gruber u. ſ. E. Anna Maria geb. Seitz. 18. Anton Mathias, S. d. Fabrikarbeiters Peter Appel u. ſ. E. Mathilde geb. Nied. 0 9 de pe ſ. E. Roſa geb. Strümpfler. Andelfinger. 5 18. Philipp, S. d. Taglöhners Heinrich Biegel u. ſ. E. Maria geb. Franz. 8 5 Alfred Karl u. ſ. E. Suſanna geb. Seitz. 17. Margaretha, T. d. Fabrikarbeiters Georg Würthwein u. ſ. E. Johanna geb. Klein⸗ böck. Glück u. ſ. E. Katharina geb. Bender. 26. Philipp, S. d. Landwirts Georg Philipp Rohr u. ſ. E. Barbara geb. Werner. 23. Emma, T. d. Landwirts Georg Wilhelm Volz u. ſ. E. Eliſe geb. Bühler. 27. Georg Wilhelm, S. d. Fabrikarbeiters Adam Winkler u. ſ. E. Katharina geb. Koch. N 30. Albert(unehelich). 31. Jakob Wilhelm, S. d. Wagners Wilhelm Ehret u. ſ. E. Katharina geb. Schmitt. Getraute: Januar. 25. Landwirt Albert Georg Volz mit Anna Maria Seitz. Minuten in ſtillem Gedenken geweilt, kehrte ſie, ſich nach allen Seiten ſcheu umſehend, nach dem an der Friedhofspforte haltenden Wagen zurück. Es war Gretchen die ihrem Gatten das erſte und letzte Zeichen der Liebe gebracht. Sie hatte ihm verziehen; der Groll, den ſie noch wenige Tage zuvor empfunden, war einer milden Regung ihres Herzen gewichen. Ihr nächſtes Ziel war nun, ſo raſch wie moglich van Hannover fortzukommen, wo ihr nach Jahren ungetrübten Jugendglückes herbes Leid beſchieden geweſen. Sie ſetzte ſich daher, um ſich eine völlige Unabhängigkeit zu ver⸗ ſchaffen, mit ihrem Bruder in Verbindung und bat ihn, ihren Antheil an der Hinterlaſſenſchaft des Vaters auf ein hannoveriſches Bankhaus anzuweiſen, wo ſie ihn erheben könne. Julius und Eva, die Geſchwiſter Gretchens, bemühten ſiech wiederholt, aber erfolglos, die Schweſter zu beſtimmen, daß ſie ihren dauernden Aufent⸗ halt in Konſtanz nehme. Sie würde dieſer Aufforderung gerne nachgekommmen ſein, allein ſie ſchreckte vor dem Augenblick zurück, in dem ſie dort den früheren Geliebten wieder ſehen werde. So kam Julius Rheinwald denn dem Verlangen der Schweſter nach und ließ ihr den Vermögensanteil, der ſich durch die Zinſener⸗ trägniſſe inzwiſchen beträchtlich vermehrt hatte. auszahlen. Gretchen ordnete nunmehr innerhalb einiger Tage ihre Angelegenheiten und richtete an Frau Körner einen Brief folgenden Inhalts: i„NV2im Lle.ebe Tante 5 Nachdem durch den plötzlichen Tot meines mes unſere kurze und leider unglückliche Ehe gelöſt iſt, habe ich mich entſchloſſen, meinen Wohnſitz von Hannover nach dem Süden zu verlegen. Ich weiß es und finde es erklärlich, wie ſehr Du mir verübeln wirſt, daß ich nicht perſönlich komme und mich von Dir verabſchiede, doch ich bin auch ebenſo überzeugt, daß nach den unerfreulichen Er⸗ eigniſſen der letzten Monate bei einer per⸗ ſönlichen Begegnung ernſte Auseinander- ſetzungen zwiſchen Dir und mir unausbleib⸗ lich wären. Das will ich vermeiden. Bevor ich für immmer von hier ſcheide, iſt es mir ein Herzensbedürfniß, Dir, liebe Tante, meinen tiefgefühlteſten, innigſten Dank für all Deine Liebe und Güte, die Du mir in reichem Maße erwieſen haſt, hierdurch auszuſprechen. Ich knüpfe daran den auf⸗ richtigen Wunſch, daß Du Dich bis zu Deinem Lebensende des beſten Wohlergehens erfreuen mögeſt. Gleichzeitig mit dieſen Zeilen überſende ich Dir die Schlüſſel zu der ſoeben von mir verlaſſenen Wohnung mit dem geſammten Inventar, wie ich es bei meiner Verheiratung vorgefunden habe. Verfüge darüber, wie es Dir beliebt. Ich denke mich nicht noch einmal zu verheiraten. Lebe wohl, liebe Tante, und ſei herzlich gegrüßt von Deiner dankbaren Nichte Gretchen Rheinwald. Brief und Schlüſſel übergab die junge —— herrſchenden Dunkelheit in die durch das Tau⸗ 17. Maria, T. d. Landwirts Mathias Ruf u. 19. Maria Katharina, T. d. Bahnwartablöſers 298 Martin Probſt u. ſ. E. Margaretha geb. 18. Gertrude, T. d. Fabrikarbeiters Karl Phil. 5 Geſtorbene: Januar. J Landwirt Philipp Seitz Wittwe, Marie f Luiſe geborene Bühler, 66 Jahre 3 Monate 19 Tage alt. 4. Albert, Sohn d. Landwirts Johann Georg Frey u. ſ. E. Eva geb. Dehouſt, 1 Jahr 3 Monate 29 Tage alt. Luiſe Katharina, T. d. Landwirts Philipp Hörner u. ſ. E. Anna Margareta geb. ö Frey, 6 Monate 1 Tag alt. 11. Taglöhner Franz Johann Eckert, 18 Jahre 10 Tage alt. 13. Emilie,(unehelich) 11 Tage alt. 14. Magdalena, T. d. Taglöhners Michael Müller u. ſ. E. Maria geb. Kohl, 1 Jahr 7 Tage alt. 15. Luiſe, T. d. Taglöhners Jacob Volz, Jacob Sohn u. ſ. E. Anna geb. Weißling, 6 Monate 24 Tage alt. 17. Landwirt Georg Philipp Frey Wittwe Suſanna Margaretha geb. Seitz, 79 Jahr 7 Monate 18 Tage alt. 21. Privatier Joh. Mathäus Hirſch, 75 Jahre 6 Monate 18 Tage alt. 26. Philipp, S. d. Landwirts Georg Philipp Rohr u. ſ. E. Barbara geb. Werner, 30 Minuten alt. Vermiſchtes. Gleishorbach, 6. Febr. Dem Dienſt⸗ mädchen Eliſe Schwerdtfeger von hier wurden am Samstag aus einem Schließkorbe, den es in ei Anbewohnten verſchloſſenen Vorzim⸗ Wohnung ſeiner Mutter ſtehen hatte, irk geſtohlen. Ueber die Fleiſchpreiſe in den Jahren 925— 1903 gibt Aufſchluß eine Zuſammen⸗ ftellung des„Statiſtiſchen Jahrbuchs“. Die reiſe ſind für Mittelware nach Kilogramm in Pfennig ausgedrückt. Es koſtete im ö 11. — Um die Tat eines Geiſteskranken handelt es ſich jedenfalls, der vor der Markt⸗ Frau einem zuverläſſigen Boten, dann fuhr ſie halle N in Berlin, in der Pücklerſtraße, faſt an der Ecke der Wrangelſtraße, blaue Scheine nach dem Bahnhofe und reiſte mit ihrer Zofe ab. ** d Neuntes Kapitel. 5 Seit dem Fortgarge Richard Hallers von Konſtanz waren die Nachrichten von ihm bei ſeinem Bruder äußerſt ſpärlich eingelaufen, und wenn eine ſolche kam, traf ſie ſtets aus einer anderen Himmelsrichtung ein. Längere Zeit hatte ſich Haller abwechſelnd in der Schweiz, in Intalien und Frankreich aufgehalten, bald an dieſem, bald an jenem Orte, ſpäter folgten noch einige kurze Meldungen aus Konſtantinopel und Petersburg und ſchließlich teilte er ſeinem Bruder aus London mit, daß er den Entſchluß gefaßt habe, nach Amerika auszuwandern und nie mehr zurückzukehren. Auf den ruheloſen Irrfahrſen, die er gemacht hatte, hatte er wohl Zerſtreung, aber keine Heilung für ſein liebekrankes Herz gefunden, ſo hoffte er denn, jenſeits des Weltmeers vergeſſen zu lernen und durch eine rege Thätigkeit ein neues Leben be⸗ gingen zu können. Seine Hoffnungen erwieſen ſich indes als trügeriſch, denn ſchon in New⸗ Vork blieben ſeine Bemühungen, einen ſeinen Fähigkeiten angepaßten und ſeinen Wünſchen zuſagenden Wirkungskreis zu finden, ohne jeden Erfolg. 85 (Fortsetzung folgt.) Jahr: Schweinefleiſch Ochſenfleiſch Rindfleiſch Kalbfleiſch. 51 46— 39 1830 55 47 42 41 1835 59 52 46 46 1840 59 55 49 55 1845 67 57 51 56 1850 74 58 5 55 1855 82 63 57 60 1860 7 8 66 65 1865 94 5 72 1 1870 100 89 84 79 1875 134 119 109 118 1880 146 129 119 130 1885 141 138 118 95 1890 146 140 120 98 1895 135 140 120 116 1900 138 140 130 122 1901 146 140 121 128 1902 152 140 130 138 1903 150 152 132 138 1* verteilte. Ein Geflügelhändler aus der Köpinicker Straße glaubte zuerſt, daß es ſich um ſogen.„Blüten“ handle und wollte den Schein eben fortwerfen, als er darauf auf⸗ merkſam gemacht wurde, daß er einen echten Hundertmarkſchein in der Hand hatte. Man ſuchte ſofort nach dem„Zettelverteilen“ und den andern Leuten, die von ihm beſchenkt worden waren; leider waren ſie ſämtlich verſchwunden. — Ein Ehemann, der nicht zur Schule gehen will. Im Kanton Appenzell richtete ein Ejähriger Burſche, der geſetzlich noch zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet war, an den Regierungsrat ein Geſuch, worin er ausführte, daß er als ein Mann, der ſeit zwei onaten verheiratet ſei, unmöglich noch die Schule beſuchen könne, ohne ſich den unleid⸗ lichten Scherzen und Hänſeleien auszuſetzen. Die eingeleitete Unterſuchung ergab die Rich⸗ tigkeit der Angaben, und die Regierung be⸗ willigte daraufhin den erbetenen Dispens. — Der Ingenieur Eugen Rückgauer, der — 1 im vorigen Jahre in verſchiedenen Ortſchaften Württembergs Häuſer verſchob, hat im Auf⸗ trage der Ulmer Gewerbebank auch die Villa Jäckh auf einen andern Platz gerückt und gleichzeitig gedreht. Zur Ausführung dieſer Arbeit hatte ſich Rückgauer gegen eine Summe von rund 7000 Mk. kontraktlich verpflichtet, ſpäter ſtellte er aber eine hohe Nachforderung und verlangte über 20000 Mk. Da die Ge⸗ werbebank ſich weigerte, dieſe anzuerkennen, ſtrengte Rückgauer Klage an. Die erſte Zivil⸗ kammer des Langerichts wies dieſelbe aber ab. — Wegen Tierquälerei hatte das Schöffen⸗ gericht Aachen gegen den 20jährigen Studenten Lüders auf ſechs Wochen Haft erkannt, außer⸗ dem auf zwei Wochen Gefängnis wegen Be⸗ leidung eines Schutzmanns und wegen Miß⸗ handlung. Der Student hatte auf dem Friedrich Wilhelmsplatz ſeinen Hund mit einer um deſſen Hals gebundenen Schnur in die Höhe gehoben und umhergeſchleudert, dann hatte er das Tier zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. Gegen das Strafmaß legte der Student bei der Strafkammer Berufung ein, dieſe beſtätigte indeſſen das Urteil der Vorinſtanz. 5 Seckenheim, 7. Febr. Der heutige Ferkelmarkt war mit 32 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 20—28 Mk. pro Paar abgeſetzt. In der Nähe vom Bahnhof 3 grössere Ställe mit Stroh⸗ und Heuplatz zu ver⸗ mieten.(Wäre auch geeignet für ⸗Werkſtätten, Lagerplätze ꝛc.) Näheres bei E. Werber. Dutzholz⸗Uersteigerung. Am Montag, den 13. Februar 1905, nach- 1 Uhr läßt die Gemeinde in der Streitlach N Nr. 1005. mittags 38 Eichſtämme und 6 Buchenſtäme, welche von dem Steigerer noch zu fällen ſind auf dem Platz zu Eigen⸗ tum! gegen Baarzahlung verſteigern. Seckenheim, 10. Februar 1905. Del⸗ und trockenen Farben, Fabrik-⸗Niederlage der Chemischen Lack- und Farb-Werke Anton Peter& Cie., Tadenburg a. h von ſämmtlichen Gemeinderat Ratſchreiber Volz. f Ritter. Bekanntmachung. Die Verbandsabdeckerei Ladenburg betr. Nr. 6336. Wir bringen nochmals in gedrängter Form die ſeit J. Oktober v. Js. für die Gemeinde geltenden Beſtimmungen über Be⸗ ſeitigung der Tlerkadaver zur Kenntnis der Viehbeſitzer: a. Sämmtliche Kadaver größerer gefallenen oder zur Beſeitigung beſtimmter Tiere müſſen an die Verbandsabdeckerei Ladenburg abgeliefert werden; die Abholung erfolgt unentgeltlich; die Be⸗ nachrichtigung der Abdeckerei geſchieht durch das Bürgermeiſter⸗ amt, welchem zu dieſem Zweck unverzüglich Anzeige zu er⸗ ſtatten iſt. „Die Beſeitigung der kleineren Haustiere(Hunde, Katzen, Lämmer, Zicklein, Milchſchweine, Ferkel, neugeborene Kälber und Fohlen) obliegt den Beſitzern; auch dieſe Tiere können unentgelt der Verbandsabdeckerei überwieſen werden, ſofern ſie auf dem Rat⸗ hauſe angemeldet ſind und der Wagen der Abdeckerei innerhalb 12 Stunden den Ort paſſirt; wenn die angemeldeten kleineren Tiere innerhalb 12 Stunden nach erfolgter Anmeldung nicht abgeholt werden, müſſen ſolche durch den Beſitzer auf dem bis⸗ herigen Waſenplatz in einer mindeſtens 1 Meter tiefen Grube verlocht werden. Wir bemerken, daß Abdecker Raufelder auch fernerhin gegen entſprechende Vergütung bereit iſt, die Beſeiti⸗ gung vorzunehmen. 5 Seckenheim 8. Februar 1905. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz.. Ritter. Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr. f Nr. 1054. Es wird hiermit zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Januar d. Js. er⸗ mittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Verſicherungsverzeichnis eingetragen worden ſind. Das Verzeichnis liegt von heute an während 8 Tagen auf dem Rathaus(Zimmer Nr. 5) zur Einſicht der Beteiligen offen. Ne Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere ſind während dieſer Friſt und während dreier Tage nachher von den Viehbeſitzern bei dem nſtaltsvorſtand mündlich oder ſchriftlich geltend zu machen. Seckenheim, 10. Februar 1905. Der Vorsitzende der Ortsbiehversicherungsanstalt: Volz. Der Schriftführer: Schmitt Bekanntmachung. Buchführung betr. Behufs Einrichtung eines Buchführungskurſus findet 14. Februar 1905, nachmittags 8 Ahr im of dahier ein Vortrag über die deutſche Reform⸗Buchführung zu welchem Jedermann eingeladen. Eintrit frei.. Seckenheim, den 10. Februar 1905. a Bürgermeiſteramt: Volz. 5 Sie 1028. 8 enstag, den ſtatt Tuch, Suxſein, Fertige Hosen, Oestrickte Jacken, Hemden, i Unterjacken, Unterhosen archent, Cölch, ekenkattun, rell, Bettfedern, emdenstoff, fiehlt zur gefl. Abnahme Schurzzeuge Kleiderstoffe, Kragen, Oravatten, Taschentücher, Manschetten, Vorbemden billige und beſſere Vorhangstoffe, Wolle, Baumwolle u. s. w. d Oele, Spiritus, Bernsteinlacke, fertig zum Anstrich. stauhfreies Bodenöl, Parquetwichse Georg Verkauf zu Fabrikpreiſen durch Herrn Nö ſer, Seckenheim. Wer fette Schweine haben will der füttere Hardungs⸗Lutterkalk Marke B 5 Kilo zu Mk. 3,50. Hardungs-FCutterkalk enthält 20,65% eitratlösliche Phosphor⸗ ſäure. Brockmanns⸗Futterkalk ent⸗ hält nur 9,25%, Zu haben bei f Georg Röser. Echt holländ. Gemüsesamen und Erfurter Blumensamen in bekannter nur 1. 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