* 5 8 5 . * Hartfeld ſtand bereits dur 8 1 85 . kuhei 1 Ati Anzeigeblatt für Seckenbeim und Nvesheim. — Erſcheint Mittwoch und Samstag. bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. 2 Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeil oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 25. Mittwoch, den 29. März 1905. 5. Jahrgang Ausland. London, 27. März. Nach einer Mel⸗ dung des„Daily Telegraph“ aus Petersburg iſt der Zar jetzt davon überzeugt, daß die Fort⸗ ſezung des Krieges Rußland finanziell, wirt⸗ ſchaftlich und politiſch ruinieren würde. Er iſt für Frieden, aber unter der Bedingung, daß ußland gar keine Kriegsentſchädigung bezahlt. Japan verlangt 2000 Millionen Mark. Statt apan dieſe Summe zu geben, würde ſie Ruß⸗ land lieber ſelbſt verwenden, um den Krieg ortzuführen und Japan völlig zu erſchöpfen. s würden dann die jetzt in Rußland dienen⸗ den Soldaten nach Oſtaſien geſchickt werden, während Reſerviſten, um Ruheſtörungen zu vermeiden, nur unter der Zuſicherung ausgeho⸗ ben würden, daß ſie nicht nach dem Kriegs⸗ chauplatz geſchickt werden. Inzwiſchen werde auch erwartet, daß die auswärtigen, nament⸗ lich die angelſächſiſchen Mächte, ſich bemühen würden, auf Japan mäßigend zu wirken. — Aus Nah und Fern. Seckenheim, 28. März. Dem„Heidel⸗ berger Tagbl.“ zufolge, beabſichtigen die Ge⸗ meinden Schriesheim, Doſſenheim, Leuters⸗ hauſen, Großſachſen, Heddesheim, Ilvesheim, Seckenheim und Rheinau, ſowie eine Anzahl Großinduſtrieller, eine Eingabe an die Großh. Uedterung zu unterſtützen, welche auf die eberbrückung des Neckars zwiſchen hier und vesheim abzielt. Die Brücke ſoll auf dem Feſtlande im Zuge des ſchon in früheren Zeiten beabſichtigten Durchſtichs hinter Ilves⸗ ern zur Ausführung kommen. Einerſeits würden ſo die Arbeiten weſentlich erleichtert, ſtichrend andererſeits die Koſten des Durch⸗ chs mit einem von der Geſellſchaft für die eckarregulierung zu leiſtenden Beitrag aus 1 Erlös für das freigelegte Gelände vollauf witritten werden könnten. Da meiſt finanziell und kräftige Gemeinden in Frage ſtehen 1— das Projekt einem dringenden Verkehrs⸗ St ürfniſſe entſpringe, ſtänden erhebliche vonats⸗ und Kreisbeiträge in Ausſicht. Auch a verſ Oe zugeſagt Die beteiligten Gemeinden chiedenen Großinduſtriellen ſeien Bei⸗ wären prozentual im Verhältnis zum Nutzen zum Reſtbetrage beizuziehen. Durch eine über die neue Brücke zu führende elektriſche Straßenbahn Schriesheim⸗ Ilvesheim⸗Seckenheim⸗Rheinau⸗Neckarau (Seckenheim⸗Mannheim beſteht jetzt ſchon) wäre für die erſterwähnten Gemeinden günſtige Arbeitsgelegenheit(auch beim neuen Rangierbahnhof) für ihre Einwohner, ſowie durch die zur Nachtzeit auf demſelben Gleiſe kurſierenden Güterzüge ein Abſatzgebiet für Produkte(Holz, Felderzeugniſſe c.) geſchaffen. Das geſcheiterte Bahnprojekt Feudenheim⸗ Ilvesheim⸗Ladenburg⸗Schriesheim finde auf dieſe Weiſe einen Erſatz. Das landwirt⸗ ſchaftliche Alt⸗Seckenheim, das durch die In⸗ duſtrie auf ein ſtets kleineres Gebiet beſchränkt wird, könnte ſich auch jenſeits des Neckars ausdehnen. Die Bildung eines Komitees aus den intereſſierten Gemeinden ſei in Ausſicht genommen. N Die Verwirklichung dieſer Projekte, des Brückenbaues und der elektriſchen Straßen⸗ bahn Schriesheim⸗Rheinau⸗Neckarau, wäre ſo bemerkt das zitierte Blatt, für das ent⸗ wicklungskräftige Induſtriegebiet in dem Dreieck Seckenheim⸗Rheinau⸗Neckarau nicht minder von weittragender Bedeutung als für die beteiligten Gemeinden des Bergſtraße⸗ Gebietes und des dahinter liegenden Oden⸗ waldes, die dadurch auf direkteſtem Wege für den potenzierteſten Verkehr erſchloſſen würden. Seckenheim, 28. März. Einen präch⸗ tigen Kampf brachte das letzten Sonntag in Mannheim ſtattgehabte Fußballwettſpiel, Mann⸗ heimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 gegen Fußball⸗ Geſellſchaft Seckenheim 1898. Mannheim ſpielte wieder wie 14 Tage vorher mit einem wahren Sturmwind im Rücken und vermochte noch in der 1. Spielhälfte trotz Seckenheims verzweifel⸗ ter Gegenwehr 3 Tore zu erzielen. Nach Halb⸗ zeit hatte Seckenheim den Wind im Rücken und nun folgte Angriff auf Angriff gegen das feindliche Tor. Doch der Mannheimer Tor⸗ wächter war ſeiner ſchwierigen Stellung ge⸗ wachſen. Bis auf zwei von Winkler unhalt⸗ bar eingeſchoſſenen Bälle vermochte er alles zu halten, ſo daß das Spiel mit 3:2 Tore für Mannheim endigte. Die Mannheimer Vertei⸗ digung war muſtergiltig, doch auch auf Secken⸗ heims Seite füllte jeder Mann ſeinen Platz ganz aus, und nur dem Umſtande, daß Secken⸗ heim mit nur zehn Mann und davon noch zwei Erſatzleuten antreten konnte, verdankt Mannheim ſeinen knappen Sieg. Der Schieds⸗ richter war nicht ganz einwandsfrei. Wieder⸗ holt wurden Freiſtöße zu Gunſten Seckenheims nach dem feindlichen Tor nicht gegeben. Mannheim, 27. März. Die hieſigen Tapeziergehilfen ſind heute früh in den Aus⸗ ſtand getreten. haben die Forderungen bewilligt. Offenburg, 25. März. Die Stadtver⸗ waltung hat beſchloſſen, für die Volksſchulen einen Schularzt im Nebenamt anzuſtellen, Damit folgt Offenburg dem Vorgang der beiden Städte Mannheim und Karlsruhe. Villingen, 24. März. Jakob Klein von hier, welcher geſtern abend die Vorſpannmaſchine eines von Hauſach um 11 Uhr hier ankommenden Güterzugs führte, wurde als er hier beim Stillſtand des Zuges an der Maſchine etwas nachſehen wollte, von dem inzwiſchen auf dem danebenliegenden Gleis einfahrenden Güt rzuz von Singen erfaßt und am Kopfe ſchwer verletzt. Der Tot des Klein trat 2 Stunden nachher ein. Wittwe und 3 Kinder. Ludwigshafen a. Rh, 27. März. Ein 18 Jahre alter Maurer von hier brachte ver⸗ floſſene Nacht in Mundenheim dem ledigen 28 Jahre alten Muſiker Peter Rillig 7 Dolchſtiche bei und verletzte ihn lebensgefährlich. Der Täter iſt verhaftet. Pirmaſens, 26. März. Geſtern abend 8. überfiel der 37jähr. Schuhmacher Peter Korz ſeine 33jährige Ehefrau und brachte ihr ver⸗ ſchiedene Stiche in die Bruſt bei, die den ſo⸗ fortigen Tot der Frau herbeiführten. Hierauf ſuchte ſich Korz ſelbſt durch Meſſerſtiche zu töten, brachte ſich jedoch nur einige Verletzungen bei, ſo daß er in das Spital aufgenommen werden mußte. 7 Kinder. Der Grund der ſchrecklichen Tat ſcheint in ehelichen Zerwürfniſſen zu ſuchen zu ſein. Treigesprochen. Familienroman von Lud w. Bu tzer. Das Perſonal beſtand durchweg aus 5 bft; welche ſeit vielenz Jahren treu im Ge⸗ 85 gedient, und ihr gutes Auskommen 5 n und die ihren Prinzipal liebten und hrten. Und doch war das Geldzentwendet! r erſt vor einem unlösbaren z Rätſel. 5 ſtattete ſofort bei der ſtädtiſchen Polizei Unterſuchungsrichter Anzeige, und ge ſpäter der Geſchäftsherr von zurückkehrte, war die Unterſuchung 5 1 Gange. i mann Lorenz vernahm die unange⸗ Ur Nachricht mit großem Schrecken. Die gebnia hung hatte bis dahin zu keinem Er⸗ bleibe geführt und ſchien ausſichtslos zu laſtete„Auf dem geſamten Geſchäftsperſonal 8 eine beengende Schwüle. Lorenz würde r ebraſindichen Verluſt noch ein großes gebracht haben, wenn der Diebſtahl da⸗ aufgeklärt worden wäre. Er mußte unter daten Umſtänden gleich Hartfeld an⸗ fte aß der Dieb unter ſeinem Perſonal . jedoch, als er jede einzelne ſich vergegenwärtigte, dieſen zlich ein Gerücht auf, das der Verſchwiegenheit die 3 Reiſe Stadt durchflog: Hartfeld ſei ein Spieler, der in der jüngſten Zeit wieder ziemlich hohe Summen verloren habe. Wer die unſelige Erfindung zuerſt in die Welt geſetzt hatte, wußte Niemand. Unter dem unangreifbaren „man ſagt“ ging ſie von Mund zu Mund, und in allen Köpfen begann es zu tagen. Es war ja ſonnenklar: der ehemalige leichtſinnige Junker— ſeine tollen Streiche— Natur bleibt Natur und kommt immer wieder zum Vor⸗ ſchein. Wie konnte man nur einen Augenblick über den Täter in Zweifel ſein! Lorenz erfuhr das Geheimnis durch einen befreundeten Geſchäftsmann. Er war wie vom Donner gerührt und mit Schmerz und Entrüſtung lehnte er ſich dagegen auf; allein — das Gift ſaß im Blute. Von dem entſetzlichen Verdachte hatten, wie es in der Regel zu gehen pflegt, die zu⸗ nächſt Beteiligten keine Ahnung. Hartfeld grübelte Tag und Nacht über den Vorfall, und Woche nicht den geringſten Anhaltspunkt zu Tage gefördert hatte, befiel ihn nach und nach eine nervöſe Unruhe, die ihn faſt arbeitsunfähig machte. Eines abends erſchien ein Polizeibeamter in ſeiner Wohnung und kündete ihm in höflicher Form ſeine Verhaftung an. Der unglückliche Mann, der mit ſeiner Familie gerade beim Abendeſſen ſaß, war momentan wie gelähmt. Seine Frau ſtieß einen Schrei aus urd drohte vom Stuhle zu ſinken, und der Beamte eilte ihr, gleichzeitig mit Hartfeld, zu Hilfe. „Das iſt ja einfnichtswürdiger Verdacht!“ rief Hartfeld, ſeine Faſſung wieder gewinnend, mit flammender; Stirne. unmöglich—“ „Ich erfülle lediglich meinen Auftrag“, unterbrach ihn der Beamte ruhig; wünſche aber aufrichtig, daß ein Mißgriff vorliegen möchte.“ Oberſt von Seeberg trat in Augenblicke ein. er die Situation erkannt. dieſem Geſicht ſchien um Jahre gealtert. „Faſſe dich, Marie“, ſagte er zu ſeiner ochter, die völlig gebrochen in einem Lehnſtuhle lag. Seine Stimme zitterte.* w, Wie iſt dieſer Vorgang möglich?“ wandte er ſich ſtreng an ſeinen Schwiegerſohn. Durch⸗ anne. „Ich weiß es nicht, Vater!“ „Warum wird mein Schwiegerſohn ver⸗ haftet, Herr Offiziant?“ „Dieſe Frage, Herr Oberſt, bitte ich an den Herrn Unterſuchungsrichter zu richten. Ich bin beauftragt, den Prokuriſten Georg Hartfeld nach eingebrochener Dunkelheit zu verhaften.“ „Kommt in meine Wohnung, Kinder!“ Nur einige kleinere Firmen Reſerveführer Der Verun⸗ glückliche iſt 36 Jahre alt und hinterläßt eine Die getötete Frau hinterläßt „Herr Lorenz kann Auf den erſten Blick hatte Er war ein paar Augenblicke ſprachslos vor Entſetzen, und ſein bohrend ruhte ſein Blick auf dem jungen da die Unterſuchung auch nach einer weiteren M s i 1 rief der Oberſt, indem er das zweijährige Nimburg(A. Emmendingen), 26. März. Dieſer Tage wurde der 77jährige Landwirt Georg Junghäne alt beim Ausſchirren der Ochſen von einem ſolchen auf den Boden ge⸗ worfen und ſo ſchwer verletzt, daß der be⸗ dauernswerte Mann nach kurzer Zeit ſtarb. Landau(Pfalz), 27. März. Ein grauen⸗ hafter Mord wurde hier verübt. Die 31 Jahre alte Ehefrau des Knechtes Joſeph Braumer, Mutter von 3 Kindern, wurde morgens in einem Straßengraben mit aufgeſchlitztem Leibe tot aufgefunden. In dem Mörder iſt der Ehe⸗ mann der Frau ſuchen, der die Tat aus Eifer⸗ ſucht ausgeführt hat. Waldmohr(Pfalz), 27. März. In einem zugemauerten Schacht machten ſich einige junge Burſchen zu ſchaffen, obwohl in dem Schacht ſchlagende Wetter waren. Einer der Burſchen zündete ein Streichholz an, es erfolgte eine furchtbare Exploſion. 3 Burſchen waren ſofort tot, 2 wurden ſchwer verletzt, von denen einer auf dem Transport noch verſtarb. Stuttgart, 27. März. Die Fuhrleute und Transportarbeiter, etwa 700 Mann, ſind heute in den Ausſtand getreten, nachdem die Arbeitgeber ihre Forderung abgelehnt haben. Frankfurt a. M., 27. März. Beim Abbruch der Häuſer Friedberger Landſtraße 5 und 6 ſtürzte heute Nachmittag eine hohe Mauer ein, wobei nach bisheriger Feſtſtellung zwei Arbeiter ſchwer, einige andere leicht ver⸗ letzt wurden. Ko burg, 24. März. Unter Anzeichen von Tollwut wurde der fünf Jahre alte Knabe des Maurers Engel ans Thann in das hieſige Krankenhaus eingeliefert. Das Kind war im verfloſſenen Sommer von einem tollwütigen Hunde gebiſſen und alsdann zur Impfung in das Paſteurſche Inſtitut nach Berlin verbracht worden. Seit drei Wochen traten nun neue Erſcheinungen zu Tage; u. a. biß der Knabe in einem Tobſuchtsanfall ſeine Mutter in die Bruſt, ſodaß ſich letztere gleichfalls zur Schutz⸗ impfung nach Berlin begeben muß. Eine Wiedergeneſung des Knaben erſcheint, lt.„Frkf. Ztg.“, vollſtändig ausgeſchloſſen. Naumburg a. S., 26. März. Fräu⸗- lein Reibig, die mit ihrem Bruder, der ſeit 25 Jahren als Arzt hier tätig iſt, zuſammen lebte, erſtickte beim Abendeſſen dadurch, daß ihr ein Biſſen in die Luftröhre geriet. Der Bruder geriet über den plötzlichen Tod ſeiner Schweſter in derartige Aufregung, daß er, von einem Herzſchlage getroffen, ſofort tot zu Boden ſank. Stettin, 27. März. Bei einer Schlägerei n Struſſow erſchlug der Arbeiter Mancke in der Dunkelheit verſehentlich ſeinen taubſtummen Bruder. Algier, 27. März. Im Rauſch tötete in Tizi⸗Reniff im Departement Algier ein früherer Schütze des 3. Regiments namens Sliman ſein zweijähriges Kind, indem er es aus dem Schlafe aufweckte und mit einem großen Meſſer und einer Axt in mehr als 200 Teile zerſtückelte. Der Mörder ſchlief neben dem gemordeten Kinde ein und gab bei ſeiner Verhaftung an, er habe gemeint, daß er einen Hammel zerlege. Vermiſchtes. — Ein neues Opfer der ſpaniſchen Schatz⸗ gräber. Der Metzger und Wirt J. in Tuningen bei Tuttlingen ließ ſich durch ſpaniſche Schatz⸗ ſchwindlerbriefe verlocken und reiſte vor 14 Tagen mit 8200 Mark in der Taſche nach Madrid. Dort wurde er bei ſeiner Ankunft gleich in Empfang genommen und mittelſt Droſchke in ein großes Gebäude gebracht, wo ihm nach einigen Scheinmanövern, wie Abſen⸗ dung von Depeſchen, ſein Geld herausgelockt und ihm ein wertloſer Scheck auf Berlin in Höhe von 40,000 Franken ausgeſtellt wurde. Hierauf wurde er wieder zur Bahn gebracht und mit einem Schein zur Einlöſung der an⸗ geblichen ungeheuer wertvollen Effekten nach Lyon geſandt. Dort erfuhr der Biedere dann, daß er geprellt war. Wann werden endlich einmal die Warnungen der Preſſe vor dieſem Schwindel befolgt werden! d — Eine heitere Spukgeſchichte erzählen Hamburger Blätter. In dem Laden eines Friſeurs ging jeden Abend um 9 Uhr das Gas aus. Die Leitung wurde unterſucht, man riß ſogar das Straßenpflaſter auf, aber alles war in beſter Ordnung. Man glaubte bereits an einen Spuk. Da ertappte der Meiſter ſeinen Lehrling dabei, wie er ſich an dem Gashahn zu ſchaffen machte. Der Junge geſtand, daß er ſtets das Gas ausgedreht habe, um nicht länger als bis 9 Uhr abends arbeiten zu müſſen, Das Schönſte kommt aber noch: Die Verwaltung der Gasanſtalt verlangt von dem Friſeur 200 Mark für die Prüfung der Leitung. — Die Rache des Gasmeiſters. Die etwa 15,000 Einwohner zählende Landgemeinde Langerfeld in Weſtfalen iſt bereits ſeit Diens⸗ tag ohne Gas. Dem dortigen Gasmeiſter war gekündigt worden; aus Chikane ſtellte er darauf ſeine Funktionen überhaupt ein. Die Straßen und öffentlichen Gebäude ſind ohne Licht, Pri⸗ vate und Wirtſchaften müſſen zu Kerze und Petroleumlampe greifen, die Kalamität iſt außerordentlich groß. — Weggeworfenes Geld. Mein ſchreibt dem„Fränk. Kurier“:„Geben iſt ſeliger denn nehmen“, denkt ſeit einiger Zeit ein in einem Hotel zu Kaſſel wohnender Graf von und zu Nidda. Er hat vor kurzem eine reiche Erb⸗ ſchaft gemacht und läßt nun die Mitmenſchheit auf ſeine Weiſe an dem Glück, das ihm wider⸗ fahren iſt, teilnehmen. Allabendlich ſtellt er ſich auf dem Königsplatz in der Nähe der Hauptpoſt auf und ſtreut ſein Geld mit vollen Händen unter die Leute. ſehnliche Beträge, die er auf dieſe Weiſe los wird. Die Katzbalgereien des„Publikums“ um die umherfliegenden Silberlinge machen dem Grafen unbändiges Vergnügen. Da es annoch in deutſchen Landen jedermann unverwehrt iſt, ſein Geld auf die Straße zu werfen, weiß die Polizei nicht, was ſie mit dem gräflichen Es ſind ganz an⸗ Sonderling machen ſoll. Private Vorſtellungen, die der Polizeidirektor v. Berg bei ihm erhob, haben nichts gefruchtet. Die Menſchenan⸗ ſammlungen werden jeden Abend größer.— Ausgang der Affäre meldet man unterm 23. März. Der Graf von Ridda iſt jetzt„gut⸗ willig“ von hier nach Darmſtadt abgereiſt. — Unfall eines Degenſchluckers. Ein junger Artiſt, der in einem Variete des Nor⸗ dens in Berlin auftrat und ſich im Degen— und Glasröhrenſchlucken produzierte, hatte bei der Ausübung ſeiner Kunſt einen ſchweren Un⸗ fall gehabt. Die meterlange Glasröhre war abgebrochen und 35 Centimeter davon waren im Magen und der Speiſeröhre ſtecken geblie⸗ ben. Der junge Artiſt wurde in die König⸗ liche Klinik gebracht und dort von zwei Aerz⸗ ten einer Operation unterzogen, die glücklich verlaufen iſt. Der Bauch wurde aufgeſchnit⸗ ten, der Magen geöffnet und die Glasröhre ohne Zurücklaſſung von Splittern entfernt. Jetzt befindet ſich der Patient frei von Schmer⸗ zen. Die Aerzte hoffen, ihn in etwa drei Wochen als geheilt entlaſſen zu können. Das undankbare Gewerbe des Glasröhrenſchluckens aber dürfte dem jungen Mann einſtweilen ver⸗ leidet ſein. — Ein verhängnisvoller Scherz. Aus Paris wird berichtet: Edmund Lelouſe wollte ſich den Spaß machen, ſeine Frau einmal tüchtig zu erſchrecken und legte zu dieſem Zweck ins Bett eine angezogene Wachsfigur, an der er Kopf und Hand mit Hilfe von Gummi leicht an den Rumpf befeſtigt hatte. Dann verſteckte er ſich hinter einer Draperie, um zu beobachten, welche Wirkung der Scherz haben würde. Als die Frau ins Schlafzimmer kam, wollte ſie im Halbdunkel nach der Hand ihres Mannes greifen; aber die kalte feuchte Hand der Wachsfigur löſte ſich vom Arm und blieb in ihrer Hand. Mit einem Schreckensruf ließ die entſetzte Frau die Hand fahren und auf den Boden fallen und umſchlang nun mit beiden Armen den Hals der Figur. Als ſich jetzt aber auch der Kopf vom Rumpf trennte und auf den Fußboden rollte, ſtieß die Frau durch⸗ dringende Schreie aus und rannte wahnſinnig die Treppe hinunter, wo einige Nachbarn ſie aufhielten. Es ſtellte ſich bald heraus, daß die Frau tobſüchtig geworden war und man brachte ſie ins Irrenhaus. Als der Gatte von der Hoffnungsloſigkeit des Zuſtandes ſeiner Frau benachrichtigt wurde, machte er ſeinem Leben durch Gift ein Ende. Der heutigen Auflage unſeres Blattes iſt eine reich illuſtrierte Spezial⸗Preisliſte für Teppiche, Gardinen, Portieren und Decken der Firma Geſchw. Alsberg in Mannheim beigefügt. 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Hoffentlich komme ich heute abend noch zurück.“ „Oh— es iſt alles aus!“ entgegnete ſie mit matter Stimme und den Blick zu Boden geſenkt. „Marie, du glaubſt doch nicht...“ „Mir iſt der Kopf ganz wirr, ich kann nicht mehr denken ich weiß nur, daß unſer Leben vernichtet iſt, daß... nein, nein — ich will nicht ſehen, wie du abgeführt wirſt!... Komm, Kind, du auch nicht! Komm, fort, fort! In die gebrochene Geſtalt war mit einem Mal Leben gekommen. Als ob ſie ihn vom Flammentode erretten wollte, ſtürzte ſie auf den Kleinen zu, ſchloß ihn in die Arme und eilte haſtig mit ihm hinaus. Der unglückliche Mann ſtand wie ver⸗ nichtet! Sein Geſicht war leichenblaß. Mechanuiſch griff er endlich nach Hut und Mantel und verbeugte ſich, die Türe öffnend, gegen den Offizianten. „Ich bin bereit“, ſagte er tonlos. Am 23. Dezember 1853 fand am Bezirks⸗ gericht Aichach, zu dem das Landgericht In⸗ golſtadt damals gehörte, die Verhandlung Hartfeld's ſtatt. Es war der letzte Termin vor den Weihnachtsferien. Der ſtattliche Mann erregte im Gerichts— ſaal allgemeine Teilnahme. Seine ausdrucks⸗ vollen Augen waren leicht umſchleiert, und um die Mundcinkel lag ein herber, ſchmerzlicher Zug. Ein brauner Vollbart umrahmte ſein edles, männlichſchönes Geſicht, das, wie nach langer Krankheit bleich und eingefallen war. Der in Schnitt und Stoff den Mann der guten Geſellſchaft kennzeichnende Anzug war infolge einer dreimonatlichen Unterſuchungshaft ſtark heruntergekommen und bildete einen peinlich wirkenden Gegenſatz zu ſeinem Träger. Das Gerücht, das Hartfeld zum Hazard⸗ ſpieler ſtempelte, und den Hauptbeweggrund zu ſeiner Verhaftung bildete, hatte ſich bei der weiteren Unterſuchung als unbergründet erwieſen. Kaufmann Lorenz ſprach mit großer Wärme zu gunſten des Angeklagten, und die freimütigen ruhigen Darlegungen wirkten über⸗ zeugend auf die Richter. Die Verhandlung nahm nur kurze Zeit in Anſpruch und endete wegen Mangels an Beweiſen für die Schuld des Angeklagten mit deſſen Freiſprechung. Der Diebſtahl blieb jedoch unaufgeklärt, und Hartfeld verhehlte ſich nicht, daß der einmal gefaßte Verdacht trotz des richetienrlch Spruches nicht aus der Welt zu bannen ſein und ein Fluch auf ihm laſten werde, ſo lange der Täter unentdeckt blieb. Und doch beſchlich ihn ein wonniges Gefühl, als er das Gerichts- gebäude verließ und die mit Glatteis bedeckte Straße betrat. Er faßte den Entſchluß, den etwa 15 Poſtſtunden betragenden Weg von Aichach bis Ingolſtadt zu Fuß zurückzulegen, um bekannten Geſichtern auszuweichen, die ihm bei einer Fahrt im Poſtwagen wohl begegnet ſein würden. Die Nacht zum Marſche verwendet, mußte er ſein Ziel in den Morgenſtunden erreichen. Es war drei Uhr Nachmittags, als er das kleine Städtchen im Rücken hatte. Außer einem von Zeit zu Zeit ſchwerfällig einher⸗ kreiſchenden Frachtfuhrwagen kam ihm auf ſeiner Wanderung ſelten etwas zu Geſicht. Es ſtürmte und regnete ziemlich ſtark. Die Felder und Wieſen auf den beiden Seiten der Land⸗ ſtraße waren größtenteils überſchwemmt, und die auf eiskryſtallenem Grunde ſich ſchauckelnden hellgrünen Fluten bedeckten in leichter Brandung ö die Straßenoberfläche. (Fortſetzung folgt.) Bohnenstecken hat zu verkaufen. Adam Huber. ſtelle afen führt. Seckenheim, 21. März 1905. Gemeinderat Volz. Stengelhof vnm 1. April 1905 Bekanntmachung. Umbenennung der Halteſtelle Stengelhof in Rheinau⸗Hafen betr. Nr. 2058. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Halte⸗ ab, die Bezeichnung Rheinau Zahnatelier Th. Beisser P 4„s Mannheim(trohmarkt) in Seckenheim jeden Samstag(bei Herrn Geotg Volz) von 9—5 Uhr Sprechſtunde. — Ein möbliertes Zimmer bis 1. April zu vermieten. Eriedrichſtraße 101. Spielkarten französische, Cego u. 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Wert M. 9.50 M. 8.75 Ein Waggon Konserven Preiſelbeeren 2 Pfd. 8 85 58 2 2 W 9 Keinerianden 2 Pfd.⸗ Doſe 75 Pfg.] Zucker Uflaumen in Eſſig und 2 Pfd.⸗Doſe 58 Pfg. empfehlenswert Erbſen mittelfein beſond. 2 Pfd. Dose 38 Pfg.. Stangenſpargel 1 Pfd.⸗Doſe 50 Pfg.