* Hoffnung aufrecht erhalten, 5 F An mit Anxeigedlatt für Seckenbeim und Ide 25 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 i Redaktian, Drum und Verlag von eee Nr. 28. deere Samstag, den S. April 1905. Ausland. Petersburg, 6 April. In Wladiwo⸗ ſtok herrſcht große Aufregung. Das Eis des Hafens beginnt bereits zu brechen und man erwartet das baldige Eintreffen des Ge⸗ ſchwaders Roſchdjeſtwenskys. Das ruſſiche Geſchwader wird in der Nähe der Inſel Sa⸗ chalin von einem japaniſchen Geſchwader er⸗ wartet. Die ruſſiſche Armee, die ſich unter dem Befehl des Generals Linewitſch ſchnell konzentriert, iſt wieder operationsſähig. General Linewitſch ſelbſt hält täglich Konferenzen mit ſeinen Generalen ab. N Aus Nah und Fern. U Seckenheim, 8. April. Die 2. Mann⸗ ſchaft der Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898 holte ſich, wie vorauszufehen war, gegen die 1. des Fußballklubs Ladenburg eine Niederlage von 0:4. Hatte die erſte Mannſchaft Secken⸗ heims den ausgesprochenen Erwartungen mehr als genügt, ſo ließ aber auch das darauf⸗ folgende Wettſpiel der 2. Mannſchaft die ge⸗ hegten Befürchtungen zur Tatſache werden. Nicht etwa in Bezug auf das Reſultat— denn dies darf immerhin ein günſtiges genannt wer⸗ den, indem die 10 jugendlichen Spieler der 2. Mannſchaft Seckenheims den 11 durchweg älte⸗ ren kräftigen Spielern der 1. Mannſchaft Ladenburgs recht wacker ſtandhielten— wohl aber in Rückſicht auf die Spielweiſe. Das Wettſpiel zeigte nämlich die Kehrſeite der edaille, ein Fußballſpiel, wie es nicht ſein ſoll. Statt flachen Zuſammenſpiels zeigte jeder Spieler das Beſtreben, den Ball ſo hoch als möglich in die Luft zu treiben und beim Treten kam es nicht ſo genau darauf an, wenn ein Spieler einmal den Gegner mit dem Ball ver⸗ wechſelte. Doch nahm das Spiel, zur Beruhi⸗ gung ängſtlicher Gemüter ſei es geſagt, noch lange nicht jenen Stempel der Roheit an, den ihm Fußballgegner ſo gerne aufdrücken möch⸗ ten. Es wurde immer noch mit dem Lederball und nicht mit abgetretenen Köpfen oder Schien⸗ beinen geſpielt, wie denn überhaupt diesbezüg⸗ iche Auslaſſungen, namentlich in der Preſſe, in das Reich der Fabel zu verweiſen ſind. Um erartigen Anfeindungen den Boden zu ent⸗ ziehen, mögen auch die Junioren in erſter ihr Augenmerk richten, um dereinſt, wenn die alten Linie auf„Verfeinerung“ des Spiels Kämpen die Fußballſtiefel an den Nagel ge⸗ Sally Bergmann aus Berlin vor der Strafkammer zu verantworten. Mitangeklagt war der Baumeiſter Wittemeyer wegen Begünſtigung. Bergmann war die Seele des Geſchäfts. Nachdem er in Berlin im Bankfach tätig geweſen war, wurde er 1892 wegen ſtrafe und 2 Jahren Ehtrverluſt verurteilt. Dann Grund geriet. Die Gläubiger erhielten 8 bis 9 pCt. Ein zweite Gründung verkrachte gleichfalls. Dies⸗ mal langte es nicht einmal zu einem Konkurs. Nach dieſen Erfahrungen im Geſchäftsleben kam Berg⸗ mann auf die Idee, dem kleinen Geſchäftsmann unter die Arme zu greifen. Nachd eine Art Syndikat der Grund⸗ und Hausbeſitzer in Mitgliedern 3 Mk. Eintrittsgelder und 6 Mk. Bei⸗ kründete nacheinander in Pirmaſens, Zweibrücken unter dem Namen„Kkeditſchutz“ Inſtitute für Aus⸗ kunft und Inkaſſo. Da er in Pirmaſens wegen bekam, ſo ließ er die n auf den Namen Seligmanns gehen. Er ſammelte Jahresbeitrag von 12 Mk, ohne jede weitere Leiſtung die ſich in ihren Geſchäften ergebenden Rechtsge⸗ ſchäfte und Inkaſſos zu beſorgen. Die Leute muß⸗ ten für eine Migledſchaft von zwei Jahren ver⸗ pflichten und für ein Jahr ſofort bezahlen. Im Gewinnen von Mitgliedern und Erheben der Bei⸗ träge waren Bergmann und Seligmann ebenſo eif⸗ rig als erfolgreich, an jedem Ort ließen ſich hunderte durch die Verſprechungen täuſchen. Um die Leute konto bei der Pfälziſchen Bank“, was keine andere reelle Unterlage hatte, als daß Seligmann ein kleines Privatkonto bei der genannten Bank beſaß, das ſich ef. Außerdem nannten ſie ſich dem Publikum egenüber wechſelſeitig„Herr Doktor“, ſodaß die 1 es mit ch Nite zu kun zu 5 Seligmann hatte ſich Viſitenkarten mit dem amen Rechtsanwalt Fritz Stengel drucken laſſen hängt haben, in würdiger Weiſe den Secken⸗⸗ heimer Fußballſport nach außen zu vertreten. Mannheim. Die Haupkmacher eines Schwin⸗ delinſtituts erſten Ranges hatten ſich vorige Woche in den Perſonen des Kaufmanns Meier Simon Seligmann aus Hattenbach und des Kaufmanns ing er zum Abzahlungsgeſchäft über, gründete 1897 fir ertußburg auf den Namen ſeiner Frau ein eige⸗ nes Geſchäfts dieſer Art, das aber ſehr bald in durch die Gründung eines„Vereins⸗Kreditſchuß“ em er ere i ſeiner Vorſtrafen Schwierigkeiten mit der Behörde 5 Mitglieder für ſein Unternehmen, denen er verſprach, gegen einen 5 11 der Verhaftung der Angeklagten auf 23 Mk. eli und beſaß ein Kilometerheft auf dieſen Namen. In der Geſellſchaft von Lebejünglingen, in denen Berg⸗ Betrugs zu 6 Monaten Gefängnis, 500 Mk. Geld⸗ St. Johann ins Leben gerufen, wobei er von den trag erhoben hatte, verzog er ſich in die Pfalz und Gelde aiſerslautern, Ludwigshafen und Neuſtadt a. d. H. beſſer zu ködern, ſtand auf ihren Briefbogen„Giro⸗ f tit deim Spitz⸗ tsanwalt Janke. Das Inkaſſot wurde ex beſorgt, aber nur die Kunden beka⸗ J, gründe⸗ e de rold“ gaben. Sie trieben gegen 800 Mit baer auf und Rahmen bellef ſſh auf mehrere fan end dak 2d h Ju eltef ſich auf mehrere taufend Mark. Als im Juni p. Is. ihre Verhaftung erfolgte, fänd ſich in der Kaffe kein roter Pfennig und auf dem Privakkonto Seligmanns bei der Mfatz. Bank ſtanden noch 23 Mark, während nach den Feſtſtellin gen; des kauf⸗ männiſchen Sachverſtändiſfeß Je ger an einkafſierten . e 85 It 2 5 Zur ritiſchen Zeit ſtanden die Herten bereits in Anter⸗ handlung, um den abgeernteten Mannheimer Rayon an einen Herrn M et e Schon eher hatten ſte ein neues Inſtitut in Nürnberg gegründet, das der biene ada e ee übernehmen ſollte. Seligmann erklärte, das Defizit— die An⸗ klage hat enur die Unterſchlagg gen des Mannheimer Geſchäfts und die Urkundenfälſchung in Bezug auf das Kilometerheft Seligmanns Megenſtand betrage nut 1000 Mk. und er ſei fat hte diſz Bergmann ee eee 1 4 als 1000 Mk. Der Sachverſtändige wies ihnen aber nach, daß ſie bei ihren Berechnungen ⸗Speſen und dergl. in weiteſtem Maße berückſichtigt hatzenn In der Beweisaufnahme kam auch Gch de e der e zur Sprache. Sie bräuchten viel Geld, Seligmann insbeſondere teils für Frauenzimmer. Auch der verheiratete Bergmann war in einen be⸗ a kannten Kuppeleiprozeß verwickelt. Das. Ficht gin über den Antrag des Staatsanwalts hinaus un verurteilte Bergmann zu 1 Jahr 9 Monk ken, Selig⸗ mann zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren, Wittenmeier zu 80 Mk. Geldſtrafe oder 8 Tagen Gefängnis. i; 25 Mannheim, 5. April. Der Haupt⸗ lehrer Nathan fcb een der Staatsanwaltſchaft wegen zerbrechend an Freigesprochen. Familienroman von Lud w. Butzer. Indem ich Ihnend alles Glück auf Ihren ferneren Lebensweg wünſche, bin ich; in Hoch⸗ achtug Ihr ergebener Carl Lorenz.“ Ti Ruhig legte Hartfeld den Brief auf den iſch.„Herr Lorenz hat mirz eine unange⸗ nehme Aufgabe erſpart“, ſagte er dann, dem Oberſten, der ihn während des Leſens ſcharf beobachtet hatte, feſt ins Auge ſehend.„Daß 85 meine Stelle unter den gegebenen Umſtänden 5 0 mehr antreten kann und von hier fort uß, darüber bin ich mir längſt im Klaren.“ 8„Sind Sie ſich auch daruber im Klaren, a Sie in Zukunft zu tun gedenken?“ „Nein. Bis heute hat mich nur die ch ten, daß meine Uuſchuld 5 herausſtellt. Iſt dies nicht der Fall, dann kene mir meine Zukunft überhaupt nicht Der Oberſt wandte ſich raſch um und Mam paar mal im Zimmer auf und ab. Weile ich nehme an“, begann er nach einer eile, Sie ſind unſchuldig—“ 5„Sie nehmen das an?“ brauſte Hartfeld Ich bin unſchuldig!“ d was ich Ihnen und Ihrer Familie rer unerwieſenen Unſchuld gedient?“ e der Oberſt.„Der Schein, oder Sie. Dieſe Tatſache werden nicht verkennen?“ 5 „Es widerſtrebt mir, Ihnen gegenüber ein Sie wohl ſelbſt eine Frage, wie die vorliegende, von vornherein für Sie entſchieden ſein! kann nicht über Nacht zum Schurken werden!“ Falle hundertmal erwogen. unterſchlägt und, ſtatt das Weite zu ſuchen, annehmen, daß einer, der ſich ſchuldig fühlt, unmöglich in dieſer naiven Weiſe hätte vor⸗ gehen können, wie Sie. Die Sache iſt ja rätſelhaft genug. Was wollen Sie aber da⸗ gegen tun, wenn ſelbſt anſtändige, vernünftige Leute die Achſeln zucken, wenn angenommen wird, daß Sie in einer leichtſinnigen Stunde einen hohen Betrag verloren und Geld vielleicht in der Abſicht der Kaſſe entnommen haben, dasſelbe in kürzeſter Friſt wieder zu erſtatten. Das Glück.. Das Hazardſpiel verdirbt den Menſchen. Ein Spieler N 8 5 Ich bin kein Spieler!“ entgegnete Hart⸗ feld, ſich mit Mühe beherrſchend.„Seit dem Tote meines Vaters habe ich keine Karte mehr Wort zu meiner Verteidigung zu ſprechen. Wenn man jahrelang in ſo innigem Familien⸗ verkehr geſtanden hat, wie wir, dann ſollte beim Gericht Anzeige erſtattet. Man möchte wollen wir ſagen, das Vorurteil, iſt gegen Ein ehrlicher Mann „Ich habe alles Für und Wider in Ihrem „Es dürfte ja einzig daſtehen, daß derjenige, dem eine Kaſſe anvertraut iſt, einen großen Teil derſelben 78 2 11220 „Sie werden im hohen Grade beleidigend, Vater! Ich geſtatte Niemanden, meine An⸗ gaben zu bezweifeln! Wenn ich age—“ „Und doch geſchah es. rede dürfte darin ſeine Erkle Lich früher en ene di „Nun ja— ich möchte m Punkt nicht weiter verbreſten, glauben, daß Sie unſchuldig die Verhältniſſe aber nunmehr liegen, gi nur einen Ausweg, die Kalamität etw mildern, und der iſt, daß Sie mi der Bildfläche verſchwinden. D Mittel ann ae Ich werde meine Famlie rief Hartfeld heftig, Würden Sie Unſchuld überzeugt ſein, d dieſen Rat nicht geb 122 7 Ar 5 Ni biisent ediszi zugt bfr ich i Schulkindern ſteckbrieflich verfolgt wurde, iſt in Naney verhaft worden. Er wird ausge⸗ liefert werden. Mannheim, 6. April. Bei Munden⸗ heim⸗Althofen vergnügten ſich mehrere Kinder damit, über einen Steg zu ſpringen. Das jährige Söhnchen des Taglöhners Daſſinger fiel hierbei ins Waſſer und ertrank. Die Leiche wurde alsbald geländet. Heidelberg, 6. April. Man muß ſich zu helfen wiſſen! Dieſer Tage legten ſämtliche Schmiede der Fuchsſchen Waggonfabrik in Kirchheim die Arbeit nieder und gaben der Direktion ſchriftlich davon Nachricht, wobei ſich alle unterſchreiben mußten. Weil nun keiner an der Spitze ſtehen wollte, ſo verfielen die Schmiede auf den Gedanken, auf dem Papier einen Kreis zu ziehen, auf welchen nun ſämt⸗ liche Schmiede ihren Namen ſchrieben. So ſtehen auf dem Papier, aber keiner iſt Erſter. Heidelberg, 4. April. Eine große Zahl Maurer iſt ausſtändig. Freiburg, 5. April. Geſtern abend kurz nach 8 Uhr ſprang ein etwa 25jähriger, dem Arbeiterſtande angehöriger Mann, etwa 200 Meter unterhalb der Albertſtraße⸗Unter⸗ führung in den nach Breiſach fahrenden Per⸗ ſonenzug 626. Derſelbe erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen am Kopf und am linken Fuß. Auf einer Bahre in die chirurgiſche Klinik verbracht, ſtarb derſelbe nach 20 Minuten. Vom Schwarzwald, 6. April. Neu⸗ ſchnee hat es auf den Bergen des Schwarz⸗ waldes bis ziemlich tief herab gegeben. In der Ebene ſteht ein Teil der Bäume in voller Blüte. Vom Bodenſee, 5. April. Wie die „Konſtanzer Zeitung“ mitteilt, ſind in den letzte Wochen gegen 28,000 Italiener nach Deutſchland eingewandert. Sie haben ſich be⸗ ſonders nach dem Süden und Weſten des Reiches verteilt. Das Zuſtrömen italieniſcher Arbeiter hält noch an. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 5. März 1905.) Die Prüfung von 4 Fahrnisverſicherungs⸗ verträge mit einer Geſammtverſicherungsſumme von 7748 Mark wird vorgenommen. Das Großh. Bezirksamt Mannheim teilt mit, daß Privatmann Georg Heß in Rheinau als Erheber der Gemeindegefälle verpflichtet wurde. Das Gr. Bezirksamt Mannheim giebt Nachricht, das Stefan Simons, Küfer mit Familie in den badiſchen Staatsverband auf⸗ genommen wurden. Die vom Gemeinderechner vorgelegte Dar⸗ ſtellung über den Stand der Gemeindekaſſe auf Schluß des Monats März wird bekannt gegeben. Auf die vorgelegte Liſte der Rückſtands⸗ ſchuldner wird beurkundet, welchen Schuldnern Ausſtand gewährt wird. Der deutſchen Steinzeugwarenfabrik Fried⸗ richsfeld wird an deren Eigentum grenzendes Gemeindelände in eine Breite von 60 m und auf die Länge der Grenzlinie zu einem Preiſe von 1.80 Mk. pro qm vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes und Staats⸗ genehmigung abgetreten. Der erſte Rechenſchaftsbericht der Ver⸗ bandsabdeckerei Ladenburg wird zur Kenntnis gebracht. Gegen die beabſichtigte Ueberweiſung der in die Anlage des neuen Rangierbahnhofs fallenden Wegflächen wird nichts eingewendet. Zur Rindviehprämierung werden 2 Farren angemeldet. Es wird auf Antrag in der letzten Bür⸗ gerausſchußſitzung beſchloſſen, daß der Friedhof in Rheinau Dienstags und Freitags von 5—7 Uhr und Sonntags von 2—6, während der Sommermonate geöffnet bleiben ſoll. Ferner wird beſchloſſen, daß zwecks Leiſtung eines Beitrags zur Stiftung„Veteranendank“ nach vorheriger öffentlicher Bekanntgabe eine Sammlung in der Gemeinde durch die Diener des Militärvereins vorgenommen werden ſoll. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten werden erledigt. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zalung angewieſen. Vermiſchtes. * Secken heim, 7. April. Infolge Rad⸗ bruchs eines mit Eiſen beladenen Wagens war der Verkehr der Nebenbahn heute um die Mittagszeit ca. eine Stunde unterbrochen. Karlsruhe, 5. April. Die ſchweizeriſche und die badiſche Regierung haben ſich dahin geeinigt, die Konzeſſion zur Errichtung eines Waſſerwerkes bei Laufenburg a. Rhein an die geeinigten Firmen Felten und Guilleume, Karlswerk zu Mühlheim a. Rhein und Schweizeriſche Druckluft⸗Elektrizitäts Geſellſchaft zu Bern zu erteilen. Das auf 50 000 Pferde⸗ kräfte berechnete Rieſenwerk ſoll begonnen werden, ſobald die von badiſcher Seite noch ausſtehenden Förmlichkeiten erledigt ſind. Landſtuhl, 3. April. Die Metzger⸗ Innung hat beſchloſſen, daß ſie Fleiſch⸗ und Wurſtwaren an Konſumentenvereine, Wirte und Private nur noch zum Ladenpreiſe abgibt und keine Ausnahmepreiſe mehr anerkennt. Zweibrücken, 4. April. Zwei kleine Knaben von hier gerieten heute nachmittag miteinander in Streit, wobei der Aeltere, 8jährig, dem Jüngeren 6jährig, ein Fläſchchen Salz⸗ ſäure ins Geſicht ſchüttete, ſodaß letzterer im Geſicht ſich furchtbar verbrannte und wahr⸗ ſcheinlich ſein Augenlicht verloren geht. Landshut, 5. April. Nachſtehende heitere Epiſode aus ſeiner Praxis erzählte dem „K. f. N.“ ein hieſiger Rechtsanwalt: Ich hatte eine unglücklich verheiratete Frau in einem Eheſcheidungsprozeſſe zu vertreten und es ge⸗ lang mir, ein Urteil auf Trennung von Tiſch g und Bett zu erwirken.„Nun, wie geht es Ihnen jetzt?“ fragte ich meine Mandantin nach einigen Wochen.„O mei, Herr Doktor, das war alles umſonſt“, entgegnete ſie,„jetzt ißt er in der Küch' und ſchläft auf dem Kanapee. Mein Mann iſt nämlich ein— Tiroler.“ Kaiſerslautern, 3. April. Der 21 Jahre alte Schriftſetzer Leininger verſuchte geſtern ſeine bisherige Geliebte Margareta Kniſſel zu erdroſſeln, was ihm beinahe gelungen wäre. Das Mädchen hatte ſich geweigert, das ſeither beſtandene Verhältnis noch weiter fort⸗ zuſetzen. Der Täter entfloh, wurde jedoch als⸗ bald feſtgenommen.— In der letzten Nacht ſchlug eine Anzahl Radaubrüder zwei große Scheiben im„Wiener Cafe“ ein, weil ſie keine Getränke erhielten und infolge ihres Auftretens mit polizeilicher Hilfe aus dem Lokal entfernt worden waren. Paſſau, 3. April. Ein Aufſehen er⸗ regender Vorfall, über den die verſchiedenſten Gerüchte kurſieren, ſpielt ſich vor circa acht Tagen auf dem großen Exerzierplatz bei Kohl⸗ druck ab. Der Leutnant der 8. Kompagnie, Frhr. v. Gagern, riß ſich vor verſammelter Kompagnie und vor dem Hauptmann die Achſelſtücke vom Waffenrock, warf die Mütze weg und bog ſeinen Säbel in der Mitte ab, worauf er ſich flüchten wollte, jedoch von einigen Soldaten eingeholt und in eine Wohnung verbracht wurde. Trier, 5. April. In einem Kalkofen bei Völklingen wurden zwei erſtickte Hand⸗ werksburſchen aufgefunden. Sie waren durch ausſtrömende Gaſe getötet worden. Berlin, 5. April. Die Blätter melden, daß der Kaiſer die Witwenpenſion des ver⸗ ſtorbenen Miniſters v. Hammerſtein verdoppelt hat. Frhr. v. Hammerſtein beſaß kein Ver⸗ mögen; er iſt arm geſtorben. Die Penſion ſeiner Witwe würde nur ungefähr 300 Mk. betragen. Berlin, 6. April. Auf dem Dachſtuhl eines Neubaus in Rixdorf war der Maurer Gerhardt beſchäftigt. Als er ſich bückte, um einen Stein aufzulegen, faßte ihn plötzlich ein heftiger Windſtoß und ſchleuderte ihn im großen Bogen von dem vier Stockwerke hohen Bau⸗ werk herunter. Der Unglückliche war ſofort tot. Dresden, 5. April. In nachahmens⸗ werter Weiſe hat ſich die Stadtverwaltung von Dresden der unbemittelten Kriegsveteranen an⸗ genommen. Der Rat hat beſchloſſen, daß Steuerbefreiung allen denjenigen Veteranen ge⸗ währt werden ſolle, deren Einkommen 1300 Mark nicht überſteigt. Der heutigen Auflage unſeres Blattes iſt eine reich illuſtrierte Beilage 185 Damen⸗Confektion und Kleiderſtoffe der Firma Geschw. Alsberg in Mannheim beigefügt. Die rühmlichſt bekannte Firma gibt darin einen bequemen Ueberblick über die verſchiedenen Artikel, die in großer. und in jeder Ge⸗ ſchmacksrichtung ſtets vorrätig ſind, und können wir eine Beſichtigung der in dieſem Jahre beſonders pfehlen ausgeſtatteten Läger aufs wärmſte em⸗ pfehlen. Naturen denken nicht gemein!“ rief Hartfeld anßer ſich. Das Geſicht des alten Offiziers wurde aſchfahl. Ein paar Momente wogte ſeine Bruſt heftig auf und nieder; er rang nach Atem.„Gemein?“ keuchte er.„Sie wagen es, das einem Manne zu ſagen, der in Ehren—“ i „Meine Ehre iſt makellos wie die Ihre! Kein Wort mehr, Herr— Oberſt!“ i In hoher Aufregung ſtürmte Hartfeld aus dem Zimmer und eilte den Korridor ent⸗ lang nach ſeiner Wohnung. So ſehr der un⸗ glückliche Mann nach ſeiner Frau und den Kindern ſich geſehnt hatte, in dieſem Augen⸗ blick waren alle weicheren Regungen in ihm erloſchen. Die beiden Kinder ſaßen ſpielend auf dem Zimmerboden. Beim Anblicke des Vaters erhoben ſie ſich ſchnell, blieben aber, die lange vermißte Erſcheinung mit großen Augen betrachtend, ſprachlos ſtehen; ihre langen Atemzüge verieten die innere Bewegung. Marie ſaß bei ſeinem Eintritt auf dem Sopha. Sie ſprang erſchrocken auf, ließ ſich aber im nächſten Augenblick wieder nieder und vergrub das Ge⸗ ſich in den Händen. „Das iſt ja ein recht liebenswürdiger Empfang!“ begann Hartfeld ſarkaſtiſch. Deer Klang ſeiner Stimme brachte Leben in die beiden Kinder. Der erregte Mann fühlte ſich plötzlich am Rockſchoß erfaßt, und er blickte in das reizende Geſichtchen ſeiner de Irma, die fragend zu ihm empor⸗ ah. Im Augenblicke begannn ſich ſein Groll zu mildern; er hob das Kind empor und drückte es koſend an ſich. „Mama, der Papa iſt gekommen!“ rief der kleine Georg;„Papa“, wandte er ſich dann an den Vater,„das Chriſtkind kommt nicht, weil's kei'n Schnee mehr hat. Gel' Papa, der Schnee kommt ſchon wieder?“ „Ja, Kind, und das Chriſtkind kommt auch“, ſagte Hartfeld zärtlich. Er hatte raſch bemerkt, daß keinerlei Anſtalten zu Chriſtbe⸗ ſcheerung getroffen waren.„Warum wurde die Krippe nicht aufgeſtellt und kein Baum geputzt, Marie?“ wandte er ſich an ſeine Frau. „Das wäre unter den jetzigen Umſtänden eine Komödie geweſen“, entgegnete dieſe, ohne aufzublicken. „Komödie? Müſſen die armen Kinder auch ſchon unſer Unglück fühlen?“ Sie antwortete nicht. „Dein Vater hat ſich ſoeben unerhört gegen mich benommen. Er zog meine Unſchuld in Zweifel und wollte mich beſtimmen, daß ich — ich allein von hier fortgehe! Auch dein ſeltſames Verhalten läßt mich vermuten—“ „Wenn du vermuteſt, daß ich die An⸗ ſchauungen meines Vaters teile“, unterbrach ſie ihn, den Kopf erhebend, mit feindſeligem Blicke,„ſo biſt du der Wahrheit am nächſten.“ „Unſelige!“ donnerte Hartfeld, ſeine Frau vom Sopha emporreißend,„du glaubſt wirklich an meine Schuld? Du willſt, daß ich dich und die Kinder verlaſſe, du Weib, in dem ich einen Halt erhoffte, auch du wandteſt dich ab. So groß alſo iſt deine Liebe und dein Vertrauen. Das alſo war der Geund, daß du mich in meinem grenzenlosen Elend drei Monate lang ohne jede Nachricht gelaſſen? In Freud' und Leid, im Glück und Unglück zuſammenſtehen... ſo verwirklicht ſich alſo dein feierliches Gelöbnis, wenn es gilt“T „Was ich am Altare gelobt habe, das galt dem Ehrenmann!“ fiel ſie mit flammendem Geſichte und bebenden Lippen ein.„Ich würde dir mit Freuden in die bitterſte Armut folgen und hätte den Mut, mit den eigenen Händen ums tägliche Brot zu arbeiten wie eine Magd, wenn du dich von dieſem ſchimpflichen Ver⸗ dachte rein zu waſchen vermöchteſt!“ Hartfeld betrachtete ſeine Frau mit prü⸗ fendem Blicke. Sie ſtand vor ihm im einfachen, grauen Hauskleide. Dichte, blonde Flechten auf dem Hinterkopf zu einem einfachen Knoten geſchürzt, umrahmten ein edles, feingezeichnetes Geſicht und die ſchönen, von langen Wimpern beſchatteten Augen ruhten in zorniger Erregung auf ihm. War das wirklich ſeine Frau, die⸗ ſelbe, die ihn beim täglichen Kommen ſo herzlich bewillkommt hatte, deren tiefinnerſte Neigungen er erforſcht zu haben glaubte?“ b„Ich finde, das Unglück hat deinen ſonſt ſo klaren Blick getrübt“, begann er wieder, ſich zu einem ruhigen Tone bezwingend.„Welcher mſtand veranlaßt dich, an meiner Unſchuld zu zweifeln?“ mein eigenes (Fortſetzung folgt.) Bekanntmachung. Die Kreisverſammlung pro 1905 betr. No. 45031 J. Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Kreis⸗ . des Kreiſes Mannheim(Amt Mannheim, Schwetzingen und Wein⸗ eim) am Dienstag, den 18. April 1905, Vormittags 9 Uhr beginnend auf dem Rathauſe dahier zur regelmäßigen Tagung und Erledigung untenſtehender Tagesordnung zuſammentreten wird. Die Sitzungen ſind öffentlich und lade ich die Kreisangehörigen zur Teil⸗ nahme ergebenſt ein. Mannheim, den 24. März 1905. Der e des Kreises Mannheim: ang. Verzeichnis derjenigen Gegenstände, welche in der am Dienstag, den 18. April 1905, vormittags 9 Uhr beginnenden XI., Sitzung der Kreisversammlung zur Verhandlung kommen. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretäre. . Allgemeiner Geſchäftsbericht des Kreisausſchuſſes. „Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. Die Förderung des Obſtbaues. agelverſicherung. f ie Förderung der Viehzucht(Rindvieh⸗ und Ziegenzucht) Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten und Aus⸗ bildung von Arbeitslehrerinnen. 8. Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. 9. Unterſtützung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken. 10 Unterſtüzungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerkſchüler ꝛc.) 11. Landarmenpflege. 12. Verpflegung armer Augenkranken. N 18. ffutzong für Wöchnerinnen und deren Angehörige. nterſtützung gemeinnütziger Anſtalten. 15. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 16. Kreiserziehungshaus Ladenburg. 17. Kreisarmenkinderpflege. 18. Unfall⸗, Haftpflicht⸗, Kranken⸗, Invalidtäts⸗ und Altersverſicherung der Kreisbedienſteten. 5 f 19. Alters⸗ und Hinterbliebenenverſorgung der Kreisſtraßen- und Kreis⸗ wegwärter. 20. Kreisſtraßen und Kreiswege. 21. Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondsrechnungen pro 1904(Mündlicher Bericht der Rechnungsprüfungskommiſſion). 22. Kreisvoranſchlag pro 1905. 23. Wahl des Kreisausſchuſſes. 24. Wahl des S der Kreisarmenkinderpflege. 25. Wahl des Sonderausſchuſſes der landwirtſchaftlichen Kreiswinterſchule Ladenburg. 26. Wahl eines Kreisrechners. a 27. Wahl eines 5 des der Verbandsverwaltung der Rindviehver⸗ ſicherung beigegebenen Ausſchuſſes und eines Stellvertreters. 28 Wahl der Rechnungsprüfungskommiſſion. 29. Vorſchlag einer Anzahl Verkrauungsmänner(Schätzer) für die Nord⸗ deutſche Oggelverſ erung chef Nr. 2400. Vorſtehendes bringe ich zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 3. April 1905. D S Bürgermeister Volz. Arbeits⸗Nachweis. Die Einrichtung eines Verbindungsdienſtes zwiſchen den badiſchen Arbeitsnachweisanſtalten betr. Nr. 1930. Die im Großherzogtum nach und nach errichteten Arbeitsnachweisanſtalten in Bruchfal, Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Lörrach, Mannheim, Müllheim, Offenburg, Pforzheim, Schopfheim und Waldshut, von denen diejenigen in Freiburg, Heidelberg, ahr, Müllheim und Offenburg als Gemeindeanſtalten, die übtigen als gemeinnützige Anſtalten organiſirt ſind, haben ihre anerkannte immer wichtiger werdende Tätigkeit der Arbeitsvermittelung mehr und mehr auf das geſammte Staatsgebiet ausgedehnt. Dieſe Arbeitsnachweisan⸗ ſtalten dienen im Gegenſatz zu den gewerblichen Arbeits- und Stellen⸗ vermittelungen ausſchließlich gemeinnützigen Zwecken und gewähren ihre Dienſte faſt durchweg vollſtändig unentgeltlich. Ihre Tätigkeit erſtreckt ſich auf die Vermittelung der Arbeit für induſtrielle, gewerbliche und landwirtſchaftliche Arbeiter jeder Art, ſowie für häusliche und landwirt- ſchaftliche Dienſtboten. Die in Baden beſtehenden gemeinnützigen Arbeitsnachweisanſtalten haben ſich zu einem Verbande dem Landesverbande der Anſtalten für Arbeitsnachweis im Großherzogtum Baden vereinigt. „Die Funktion der Landescentrale iſt der allgemeinen Arbeitsnach⸗ weisanſtalt in Karlsruhe, Zähringerſtraße Nr. 112 übertragen. Die rbeitsnachweisanſtalten des Landes ſenden regelmäßig an beſtimmten agen der Woche ein Verzeichnis der bei ihnen angemeldeten offenen tellen, die ſie nicht alsbald beſetzen zu können glauben, an die Centrale, bei der die Angaben in einer gemeinſamen ſogenannten Vakanzenliſte zuſammengeſtellt werden. Letztere wird vervielfältigt und ebenfalls drei mal in der Woche(Dienstags, Donnerstags und Samstags) an ſämmt⸗ liche badiſche, elſäſſiſche, württembergiſche und pfälziſche Arbeitsnach⸗ weiſe, an die Bürgermeiſterämter der Amtsſtädte und alle Gemeinden es Landes mit mehr als 2000 Einwohnern, ſowie an ſonſtige Stellen, ie dieſe Liſte wünſchen, verſandt. 38. Die uns zugehende Vakanzenliſten werden jeweils am Nathauſe öffentlich ausgehängt, und Arbeitsgeſuche wie Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. Seckenheim, 6. April 1905. Bürgermeisteramt: Aufruf! An die verehrlichen Einwohner unſerer Gemeinde richten wir die ergebene Bitte, bei den demnächſt stattfindenden Sammlungen zu Gunſten unſerer bedürftigen kranken Veteranen von 1870/71 und deren Hinter⸗ liebenennicht zurückzuſtehen gegenüber anderen Gemeinden unſeres Landes und auch ihr Schärflein dazu beizutragen. d Hier bietet jedem gefühlvollen Mitmenſchen die beſte Gelegenheit, en Kriegern und Veteranen zu zeigen, daß wir ſie noch nicht vergeſſen Sen und ihre großen und hohen Verdienſte in vollem Maaße zu wür⸗ igen gedenken. 18 s wäre eine Schmach, wenn wir dieſe tapferen Helden von 70%! in Anbetracht ihrer großen Verdienſte in nicht dementſprechen⸗ Ratſchreiber Ritter. der Weiſe würdigen würden. In aufopfernder, hingebender Verlands⸗ liebe haben die Kämpfenden ihre ganze Geſundheit und ihr Leben zum Wohl unſeres lieben Heimatlandes und zur Einigung eines deutſchen Reiches hingegeben. Schwere, harte Kämpfe ſind den braven, tapferen Söhnen von 1870 nicht erſpart geblieben bis endlich nach ſchweren Ver⸗ luſten das errungen wurde, was heute zum Wohle unſerer Aller gereicht. Da die zur Verfügung ſtehenden Mittel des Landesverbandes in nicht genügend entſprechender Weiſe ausreichen, um den vielfach bedürf⸗ tigen und teilweiſe gänzlich erwerbsunfähigen Feldzugsveteranen in der bedrängten Not Hilfe zu gewähren, ſo bedarf es der beſonderen Fürbitte aller vaterlandsliebenden Bürger und Einwohner, nach Kräften hier bei⸗ zuſteuern zu dieſem edlen guten Zwecke, wo ſich hier die beſte Gelegen⸗ heit der Wohlthätigkeit bietet, den bedrängten, notleidenden Kriegern ihre gütigen Gaben zur helfenden Unterſtützung zuzuweiſen. Das Ergebnis dieſer Sammlung ſoll Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog anläßlich ſeines in dieſem Jahre ſtattfindenden 25jäh⸗ rigen Jubiläums als Protektor des Bad. Militärvereins⸗Verbandes als Feſtgabe unter der Bezeichnung „Veteranendank““ zu dem ausgeſprochenen Zwecke übermittelt werden, den ſo gebildeten Fonds bedürftigen Kriegsteilnehmern des Verbandes und den Hinterblie⸗ benen ſolcher zuzuwenden. Militär-Verein Seckenheim. Der Vorſtand: Gg. Peter Ding. In Oſtern empfehlen unſere Spezial- Abteilung fir Herren- und Fnaben⸗ Ronfektion Herren-Anzüge gute Waren 25.00, 20.00, 18.00, 12.00, 10.00 745 k Herren-Anzüge tadelloſe Verarbeitung auf Roßhaar 36.00, 30.00, 28.00, 26.00 Mk. Kuaben-Anzüge 50 Facons, und Qualitäten 7.50, 6.50, 5.50, 3.50, 2.50, 1.90 Mk. 5 modernſter Arten 18.00, 16.00, 15.00, 14.00, 12.00, 8.50 Mk. Knaben-Anzüge werden von uns im Hauſe angefertigt. 8(Elektriſch⸗mechaniſcher Betrieb.) Kein Zwischenverdienst. 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