Sellenheiner Au Anxeigeblatt für Seckenheim und Npoesheim. — Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeil« oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 30. Samstag, den 15. April 1905. 5. Jahrgang Ausland. Vetersburg, 13. April. Ein Jäger, welcher Mitglied des Perſonals des kaiſerlichen Hauſes iſt und revolutionäre Ideen an den Tag gelegt hatte, wurde überraſcht, als er einem Manne ein Papier überreichte, auf dem ick genaue Mitteilungen über die Zeiten der paziergänge des Zaren ins Zarskoje⸗Selo befanden. Er wurde verhaftet. Takio, 13. April. Die Japaner ſind be⸗ gierig, der ruſſiſchen Flotte eine entſcheidende chlacht zu liefern. Wenn es an der Zeit iſt, wird man Togo nicht weit von Formoſa oder den Pescadoresinſeln finden. Der Premier⸗ miniſter, der Kriegsminiſter und die Chefs mehrerer Miniſterabteilungen hielten heute eine wichtige Beratung ab. In dem Revierkranken⸗ haus in Hiroshimah iſt am 10 ds. eine Per⸗ ſon an Peſt geſtorben. Aus verſchiedenen rten der Japaner werden Pockenfälle gemel⸗ det; es ſollen daher in Tokio alle Perſonen — 50 Jahren der Schutzimpfung unterzogen werden. — Aus Nah und Fern. „ Seckenheim, 14. April. Der Tag⸗ löhner Georg Fuchs, welcher am 12. Februar ds. Js. ſeinen Verwandten, den Taglöhner Georg Bauder erſtochen hat, wurde geſtern vom ſchwurgericht Mannheim zu 5 Jahren Gefäng⸗ nis verurteilt. 5 Seckenheim, 10. April. In einem Handwerkerblatte finden wir in der Form von Geboten Mahnungen, die allſeitiger Be⸗ achtung empfohlen ſeien. Die zehn Gebote ur den Meiſter lauten alſo: 1. Lerne dein Geſchäft fo, daß du ſtets in der Lage biſt, den Befähigungsnachweis zu erbringen. 2. Sei beſtrebt, bis an dein Lebensende weiter zu ernen und der jeweiligen Geſchäftsrichtung Rechnung zu tragen, ſonſt wirſt du von deinen ungen überholt. 3. Befleißige dich einer pünktlichen Buchführung. 4. Lerne kalkulieren i vergiß dabei nicht, daß deine Familie eſſen will. 5. Du ſollſt deinen Kollegen lieben, wie du wünſchſt von ihm geliebt zu werden. 7 Du ſollſt nicht ſtehlen, Pfuſcharbeit machen. Sei höflich gegen deine Arbeitsleute, doch vergiß nicht, daß Du Handwerksmeiſter biſt und dein Rückgrat nicht von Gummi iſt. 8. Mache keine Geſchäfte im Wirtshauſe, auch bedenke, daß die Wirtskundſchaft teuer iſt. 9. Bezahle deine Rechnung zur Zeit und bedenke, daß nichts teurer iſt als Warenkredit. 10. Pflege im Kreiſe deiner Kollegen die Hebung des Handwerks und vergiß nicht, daß kleine Opfer nötig ſind, um große zu leiſten. Mannheim, 14. April. Geſtern abend 6½ Uhr brachten mehrere Knaben an der Ausladeſpur der Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ bahn am ſtädt. Lagerplatz bei UU 5 zwei auf einer abſchüſſigen Stelle ſtehende Eiſenbahn⸗ wagen durch Oeffnen der Bremſen ins Rollen. Der 5½ Jahre alte Knabe des Flaſchenbier⸗ händlers Karl Zorn, U 5, 10 hier, welcher noch kurz zuvor über das Gleiſe ſpringen wollte, kam zu Fall und wurde von den beiden Wagen überfahren. Die Räder gingen dem Knaben über den Unterleib, ſodaß der Tot ſofort eintrat.— Der 7½ Jahre alte Volks⸗ ſchüler Peter Karl Schwöbel von Neckarau fiel geſtern nachmittag 4½ Uhr, während er im Rhein treibendes Holz herausholen wollte, auf Gemarkung Neckarau in den Strom und ertrank. Die Leiche des Knaben konnte noch nicht geländet werden. 5 Mannheim, 13. April. An Oſtern kann eine in weiten Kreiſen unſerer Stadt bekannte und verehrte Handarbeitslehrerin, Frl. Idaline Hartmann, auf eine 50jährige Dienſt⸗ zeit zurückblicken. Mit Schluß des Schuljahres wird ſie in den wohlverdienten Ruheſtand übertreten. Zu Ehren der greiſen Jubilarin veranſtalte das Kollegium der Volksſchule eine Abſchiedsfeier. Mannheim, 12. April. In der Mord⸗ affäre Senges hat der verhaftete Becker ein teilweiſes Geſtändnis heute abgelegt. Er be⸗ hauptet, mit einem Genoſſen im Hauſe an⸗ weſend geweſen zu ſein um zu ſtehlen. Auch erkannte er das bei der Leiche gefundene Taſchenmeſſer als das ſeine an. Nach dieſem Geſtändnis bat er den Unterſuchungsrichter das Verhör abzubrechen, weil er zu ermattet ſei. Mannheim, 13. April. Auf eine ſchreckliche Art wurde das 2. Jahre alte Kind des Formers Johann Adam Strickkinger, hier wohnhaft, lebensgefährlich verletzt. Seine Mutter ſetzte es geſtern auf einen Stuhl, neben demſelben ſtand ein Kübel heißen Waſſers, in den das Kind hineinſtürzte und vollſtändig ver⸗ brühte. Bis an den Hals iſt die Haut vom Körper gelöſt. Freiburg, 11. April. Der Tapezier Gaß von hier, welcher vor einiger Zeit ſeiner Braut kurz vor der Hochzeit die Erſparniſſe im Betrag von etwa 2000 Mk. abſchwindelte und dann flüchtig ging, hat ſich, nachdem der⸗ ſelbe das Geld verjubelt, dem hieſigen Gericht ſelbſt geſtellt. Er wurde ſofort in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. Neuſtadt, 13. April. Ueber ein ſelt⸗ ſames Leichenbegängnis berichtet die„Pf. Poſt“: Gutsbeſitzer Eduard Abreſch, welcher vor eini⸗ gen Tagen ſtarb, hat kurz vor ſeinem Ableben den eigenartigen Wunſch geäußert, daß ſeine Anverwandten ein flottes muſikaliſches Begräb⸗ nis veranſtalten möchten. Die verſchiedenen Muſikſtücke wählte er ſelbſt. Zur Beſtattungs⸗ feierlichkeit hatte ſich geſtern eine Muſikkapelle hier eingefunden, welche die von dem Verleb⸗ ten auserwählten Lieder in Muſik umſetzte. Die hierzu nötigen Proben wurden im Reith⸗ mayer'ſchen Saale abgehalten. Am Leichen⸗ hauſe ſpielte die Kapelle das Lied:„Des Mor⸗ gens, wenn die Hähne kräh'n“ uſw. Vor dem Trauerhauſe auf dem Wege nach dem Leichen⸗ hauſe zurück konnte man recht muntere Weiſen vernehmen, ſodaß man mehr in eine fidele als Trauerſtimmung verſetzt wurde. Mainz, 12. April. Ein altes Pärchen wurde heute auf dem Standesamt getraut. Der Bräutigam iſt 83 Jahre und die Braut 65 Jahre alt. Der Bräutigam iſt Schleifer und arbeitet noch rüſtig in der Fabrik. „ Barmen, 12. April. Eine Stiftung in Höhe von 100,000 Mark hat Frau Kommer⸗ zienrat Karl Blank zum Andenken an ihren verſtorbenen Gatten der Stadt vermacht. Das Geld ſoll zu gemeinnützigen Zwecken verwendet werden. Berlin, 12. April. Einen beſonderen Aufruf zur regen Beteiligung an der Schiller⸗ Feier erläßt der Verband deutſcher Bäcker⸗ Innungen„Germania“.„Wir erinnern uns mit freudigem Stolze“, heißt es darin,„an die Freigesprochen. Familienroman von Lud w. Butzer. Gierigen Blickes auf Beute lauernd, ahnt er es nicht, daß ein gefährlicher Räuber die leichten Bewegungen ſeinen Kiemen erſpäht hat. Plötzlich ſchlagen ſich ſcharfe Krallen in ſeinen Rücken. Mit noch ungebrochener, von Todes⸗ angſt erhöhter Kraft ſchießt der kräftige Fiſch mit ſeinem entſetzlichen Feinde eine Strecke vor⸗ wärts und ſucht dann unterzutauchen. Einige ugenblicke ſchwebt der Fiſchadler in Gefahr, mit in die Tiefe gezogen zu werden; wild peitſchen die langen Flügel den Waſſerſpiegel, 5 der Schnabel holt zu kräftigen Hieben auf en Kopf des Hechtes aus. Nach kurzer Zeit aber ſtreicht der prächige Raubvogel mit ſeiner f weren Beute über das Waſſer dahin, erhebt 85 dann langſam und verſchwindet hinter den äumen. ö„Wer, vom Wege abweichend, ſich tiefer n das Innere der Schütten begibt und hier e weiter ſchreitet, kann ſtundenlang um⸗ n bis er einen Ausweg findet. Von en Seiten hemmen die labyrinthartig ver⸗ eüngenen Altwaſſer oder undurchdringliches g agen ſeinen Fuß; immer widerholt ſich . ſelbe Bild, und große Gefahren umgeben mienigen, der in dieſer unwirtſamen Gegend von Nacht und Nebel überraſcht wird. Und in dieſer Wildnis finden wir Hart⸗ feld wieder. Seine infolge der langen Haft geſchwächte Widerſtandsfähigkeit war durch die mit Nahrungsmangel verbundenen Anſtrengungen dahineilend, gelangte er an den Friedhof, in und der langen Fußreiſe und die Eindruͤcke der welchem er an mehreren Punkten ſchwachen Lichtſchimmer gewahrte. letzten Stunden gelähmt worden. Sein dumpfes Gehirn hatte nur mehr Raum für die Worte: „Ich verachte dich“, die immerfort in ſeinen Ohren wiederhallten. Scheuen Blickes, den einzelnen Fußgängern ausweichend, war er von ſeiner Wohnung aus die Thereſienſtraße entlang nach dem Kreuztor gegangen und hatte bald darauf die Stadtumwallung hinter ſich. Dem Unglücklichen war nach den unſeligen Worten ſeiner Frau die Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß ſein Leben verwirkt ſei. Er hatte eine tötliche Beleidigung erfahren, für die ihm keine Genugtuung werden konnte, denn alles glaubte ja an ſeine Schuld. Keines klaren Gedankens fähig und vollkommen entmutigt, gewährte ihm das Bewußtſein ſeiner Unſchuld keinen Halt mehr. Die Netze eines böſen Ver⸗ hängniſſes zogen ſich über ihn zuſammen, und er ließ ſich willenlos von ihnen umſtricken. Wie ein zu Tode getroffenes Wild ein ruhiges Plätzchen im Dickicht ſucht, um dort ungeſtört ſein Leben auszuhauchen, ſo trieb es ihn auch aus dem Bereiche der Menſchen nach einem Ort, wo ihn niemand finden ſollte. Ein paar Momente nur ſtand er ratlos auf der Straße, da zuckte es ihm durch den Sinn: die Schütten! Und, wie von einem Fluche gehetzt, folgte er dieſer Eingebung. Auf dem Fußwege des Feſtungsglacis Er blieb ſtehen und ſah durch die offene Gittertüre in das innere des ſtillen Ortes. Es zog ihn zum Grabe ſeiner Eltern. Die Wenigen, die da und dort vor einem kleinen Erdhügel ſtanden, auf dem ein Chriſtbaum brannte, bekümmerten ſich ja nicht um andere Menſchen. Weltvergeſſen haftete ihr geiſtiges Auge auf dem bleichen, tiefſchlafenden Liebling im weißen Kleidchen da unten, den der grüne Baum mit den leuchtenden Früchten und den im Winde flackernden Lichte erfreuen ſollte, wie einſtmals. Die Finger krampfhaft ineinander ver⸗ ſchlungen und den ſtarren Blick auf den ver⸗ fallenen Grabhügel gerichtet, lehnte Hartfeld an dem hohen Grabſtein, der ſeiner Eltern Namen trug. Es war ein ſtummes ver⸗ zweifeltes Klagen und Flehen, das ſein Inneres erfüllte, das hinunterdringen ſollte zu ihnen, die ihm das Leben gaben, die ihn ſo treu und ſelbſtlos geliebt hatten. wähnte, es müßte ihm an dieſem Orte Rettung werden, er würde einen Fingerzeig erhalten, wie er den finſteren Mächten entrinnen könne, denen er ſich rettungslos verfallen glaubte. Aber es geſchah weder ein Wunder, noch kam ein erleuchtender Gedanke über ihn. Eine lange Sein krankes Hirn Tatſache, daß beide Großväter des Dichters dem ehrſamen Bäckerſtande angehörten. Schon dieſe Tatſache macht uns warm.“ Hannover, 11. April. Durch die Kriminalpolizei verhaftet wurde hier der dem Trunke ergebene Poſtſchaffner Büther, der die fünfjährige Tochter der Eheleute Tiſchler Schär geſtern Abend an ſich lockte, unſittlich verge⸗ waltigte und nachher buchſtäblich zerſtückelte. Mit dieſem Verbrechen dürfte auch die Aufklä⸗ rung über das vielbeſprochene ſpurloſe Ver⸗ ſchwinden der Elſe Kaſſel gegeben ſein; denn Elſe Kaſſe wohnte im gleichen Hauſe, in dem das bereits ermordete Kind wohnte. Der ver⸗ haftete Mörder hat bereits ein Geſtändnis ab⸗ gelegt bezüglich des Mordes an der fünfjähri⸗ gen Schär. Hannover, 13. April. In dem Hauſe Bindeſtraße Nr. 1, worin vorgeſtern der Luſt⸗ mord an der kleinen Erna Schär entdeckt wurde, fand die Kriminalpolizei im Keller das vergrabene Skelett eines Kindes, das vermut⸗ lich das ſeit 4 Jahren verſchwundene Kind Elſe Kaſſel iſt. Die Unterſuchung iſt einge⸗ leitet. a Leipzig, 16. April. Heute nachmittag ſchoß der Reſtaurateur Löſer auf ſeine Ehefrau und verletzte ſie ſehr ſchwer. Der Täter iſt flüchtig. Kohlfurt, 13. April. Einen grauſigen Fund machte man auf dem hieſigen Bahnhof, als man eine Pappſchachtel öffnete, die vor einigen Tagen im Wartſaal ſtehen gelaſſen worden war. In der Schachtel lag nämlich die ſchon in Verweſung übergegangene Leiche eines kleinen Knaben. a Budapeſt, 13. April. In der ver⸗ gangenen Nacht wurde in Hudmezoe⸗Vaſarhely bei dem dortigen Millionär Nagy⸗Toth ein Zeit verſtrich. Die Chriſtbaumlichter auf den kleinen Gräbern waren längſt erloſchen, die trauernden Mütter hatten ihre Lieblinge und den Friedhof verlaſſen, und tiefe Ruhe herrſchte auf der Stätte des Totes, über der der fahle Dämmerſchein einer dichtbewölkten Mondnacht lag. 5 Einige Augenblicke noch ſtand Hartfeld zögernd da: dann verließ er entſchloſſen das Grab ſeiner Eltern und ſtürmte davon. (Fortſetzung folgt.) Einbruch verübt, wobei den Dieben Wertob⸗ jekte in Höhe von 2 Millionen Kronen in die Hände fielen. i Vermiſchtes. — In Höfendorf(Sigmaringen) hat ein lediger Mann von 81 Jahren ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Er war in guten Vermögensverhältniſſen. Ewa für 20000 Mark Staatspapiere ſoll er vor ſeinem Tote im Herde verbrannt haben. Der geizige Filz wollte den Verwandten die Freude am Erbe verderben. — Vom Blitz erſchlagen. Auf freiem Felde wurde bei dem Dorfe Radduſch im Spreewald bei einem Gewitter eine Frau und deren beiden Töchter vom Blitz getroffen. Eine Tochter wurde getötet, die andere ſchwer ver⸗ brannt. Die Frau blieb unverletzt. — Ein rabiater Automobiliſt. Gegen den Großinduſtriellen Randolf Thomas, der mit Frau und Chauffeur per Automobil eine Ver⸗ gnügungsfahrt durch Oeſterreich macht, wurde vom Bürgermeiſteramt in Oberholabrunn die gerichtliche Anzeige wegen öffentlicher Gewalt⸗ tätigkeit erſtattet, weil er mit dem Revolver in der Hand ſich den Anordnungen des Bürger⸗ meiſters widerſetzt hatte. — Mit einem 102jährigen Spitzbuben hatte es dieſer Tage die Polizei in Agram (Kroatien) zu tun. Der Verbrecher, der im Jahre 1803 zu Legoglova geboren iſt, heißt Iwan Polaczek und hat wohl die Hälfte ſeines Lebens hinter Kerkermauern zugebracht. Die Haft hat ihm nicht geſchadet, denn er iſt ſo geſund, wie man es nur als Hundertjähriger ſein kann und beſitzt noch die Gewandtheit, ganz verwegene Einbrüche auszuführen. Nur die Beine des Alten beginnen altersſchwach zu werden und ſo kam es, daß zwei Poliziſten ihn bei einem Einbrrch zu überraſchen und den Flüchtenden einzuholen vermochten. Der die⸗ biſche Greis ſetzte ſich aber zuerſt noch zur Wehre, doch wurde er überwältigt. In ſeiner Wohnung wurde ein ganzes Arſenal ge⸗ ſtohlener Sachen feſtgeſtellt. — Die Stadt Hannover hat für ihre Volksſchulen 12 Schulärzte angeſtellt, deren Tätigkeit ſich einſtweilen auf die Unterſuchung der zur Aufnahme angemeldeten Kinder erſtrecken ſoll. Für ſpäter iſt auch eine periodiſche Wie⸗ * derholung der Unterſuchung aller die Volks⸗ ſchule beſuchenden Kinder in Ausſicht genommen. — Familietragödie hat ſich in Hövel bei Hamm abgeſpielt. Dort bringt die Gewerk⸗ ſchaft Trier den Schacht„Radbod“ nieder. Dem Oekonom Schürmann hatte ſie die Grund⸗ ſtücke in Höhe von Mk. 190,000 abgekauft. Sein ganzes Beſitztum war ſo in den Beſitz der Zeche übergegangen. Die Trennung von der ererbten Scholle nun muß dem Manne nahe gegangen ſein, denn man fand Kleidungs⸗ ſtücke von ihm am Lippeufer, er ſelbſt iſt ver⸗ ſchwunden, man vermutet, daß er den Tod ge⸗ ſucht und gefunden hat. Sein Vater iſt in⸗ zwiſchen einer Irrenanſtalt zugeführt worden. — Ungewöhnliche Geſchenke für den türkiſchen Sultan hat die abeſſiniſche Miſſion die vor einigen Tagen in Konſtantinopel ange⸗ kommen iſt, mitgebracht. Kaiſer Meneliks Gaben beſtehen in zwei wilden Eſeln, zwei Straußen, vier Affen, zwei Löwen, einem Lamm, einer wilden Ziege, einem Wieſel, einer Anzahl ſeltener Tiere und zehn Elefanten⸗ zähnen. — Der in letzter Zeit in Neufrach wohnhafte und lange Jahre bei Landwirt König in Mittelſtenweiler bedienſtet geweſene Knecht Schwelling entfernte ſich vor 14 Tagen von ſeinem Wohnorte und wurde am letzten Samstag im Walde des beſagten Dienſtherrn erhängt aufgefunden. Derſelbe hat den Feld⸗ zug 1870/71 mitgemacht und hinterläßt ein Vermögen von 20,000 Mk. — Hausmittel.„.... Aber, Moshuber. ich habe Ihnen doch ſchwitzen verordnet— und Sie ſitzen hier vor einer Schüſſel voll Knödel?!“—„Ja, wiſſen S', Herr Doktor, i eſſ' halt, bis i ſchwitz!“ — Zwei Soldaten. Ein bergiſcher Junge, der in Koln bei dem 40. Infanterie Regiment ſeine zwei Jahre abdiente, ſaß benebelten Hauptes im Warteſaale des Deuzer Bahnhofes. Da trat ein Soldat der Heilsarmee auf den Biermüden zu mit der Frage:„Wer biſt Du?“ —„Ein beſopener Veaziger,“ antwortete der Befragte,„on wat böß Du?“—„Ich bin ein Soldat des Himmels!“— Lachend meinte hierauf der bergiſche Junge:„O, Jung, dann häſt Du äwer en wieden Weg bis en de Kaſerne!“ Schnollers Spe Mannheim. Glas Weingläser 12, 14 Pfg., geſchl. 29, graviert 38 Pfg. Römer 48, 43, 35, 32, 22, 18 Pfg. Dekorations-Römer in großer Auswahl mit und ohne Deckel 3125, 2.75, 2.25 Mk. Konfektschalen 1.10 Mk., 90, 48, 35, 28 Pfg. Konfektschalen in weiß, grün, blau 28 Pfg. do. mit Fuß 98, 48 Pfg. Bierbecher, graviert 17 Pfg. gepreßt 12 Pfg. Glasleuchter N Lltronen- 26, 28,34 Pl. Wein-, Likör-, presse 13 Pf. Glasschalen N Elertell Sriſall St. fonis„ i n 22,2842 kl ſolange Vorrat. Wassergläser Stück 22 Pfg. Wassergläser Stück 3 Pf. Stück 5 Pf. 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Wannen 1.95, 1.50, 1.25 Mk, 98 Pfg. verz. Waſchtöpfe 2.45, 2.15, 1.80 Mk. verz. Eimer 125, 105, 85, 70, 65 Pfg. Holzwaren. Nartoffelſtößer 28, 22, 18, Pfg. Wellhölzer 42, 38, 32, Pfg. Schneidebretter 28, 22, 18 Pfg. Holz-Servierbretter Andelbretter, la. mit eingeſch. Leiſten 3.95, 2.95 Mk Aermelplätthretter gelbretten 1.45 Mk., 95 Pfg. Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Nr. 2497. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß die an Oſtern ds. Js. ſchulpflichtig werdenden Kinder am Mittwoch, den 26. April 1903, f. Mittags 12 Uhr im Schulhauſe in der Friedrichſtraße aufgenommen werden. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1899 geboren ſind, können zum wehulbeſuc gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes nicht zugelaſſen en. Die auswärts geborenen Kinder haben Geburtsſchein vorzulegen. Seckenheim, den 8. April 1905. Ortsſchulbehörde: Volz. Polizeidienerſtelle. Die neuerrichtete Stelle des 3. Polizeidieners für den Ort Secken⸗ heim iſt auf 1. Juli 1905 zu beſetzen. Der Anſtellung geht eine dreimonatliche Probezeit voraus, nach licher Anſtellung auf unbeſtimmte Zeit mit gegenſeitigem vierteljqähr⸗ ichem Kündigungsrecht erfolgt. s fle Das jährliche Gehalt beträgt 800 Mk.; an Stelle freier Dienſt⸗ leidung wird ein Averſum von jährlich 80 Mk. bezahlt. Geeignete Bewerber aus der Zahl der Militäranwärter werden beſucht. ſich unter Vorlage der Zeugniſſe und des Civilverſorgungsſcheines ei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt bis 15. Mai ds. Js. zu mel⸗ en; ſoweit ein geeigneter Militäranwärter ſich nicht meldet, werden auch Civilanwärter berückſichtigt. Seckenheim, den 14. April 1904. gürgermeiſteramt. Ratſchreiber 8 Volz. Mitter: Schuldiener⸗Stelle. g Die Stelle des Schuldieners im Nebenort Rheinau iſt auf 1. Juli 905 neu zu beſetzen. Der Anſtellung, welche auf unbeſtimmte Zeit mit gegenſeitigem vierteljährlichem Kündigungsrecht erfolgt, geht eine dreimonatliche Probe⸗ zeit voraus. f 0 Das jährliche Gehalt beträgt 900 Mk; Ausſicht auf Verbeſſerung iſt vorläufig nicht vorhanden. Geeignete Bewerber, welche im Beſitze eines Civilverſorgungs⸗ ſcheines ſein müſſen, ſind gebeten ſich bei dem unterzeichneten Bürger⸗ meiſteramt bis läpgſtens 15. Mai d. Js. unter Vorlage von Zeugniſſen zu melden; ſoweit keine geeigneten Militäranwärter ſich melden, werden auch Civilanwärter berückſichtigt. Seckenheim, 14. April 1905. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. i Veteranendank betr. Mit Bezug auf die in obigem Betreff erſchienene Bekanntmachung des Militärvereins möchten wir im Hinblick auf den patriotiſchen Zweck zur geneigten Unterſtützung empfehlen. 4 Seckenheim, 14. April 1905. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Flußſchau. 2 Die Vornahme der Flußſchau am Neckar betr. Nr. 2604. Die gemäß Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. Dezember 1899 vorzunehmende Flußſchau iſt für den eckar der Gemarkung Seckenheim auf Montag, den 8. Nai l. J., fefa 10½ Uhr bei Kilometer 13(beim Ederzipfel) beginnend eſetzt. Wir beehren uns, hiervon die beteiligten Grundbeſitzer und Beſitzer don Anlagen in Kenntnis zu ſetzen. ö Seckenheim, den 14. April 1905. gürgermeiſteramt. g Volz. . Gratulationskarten für alle Gelegenheiten empfiehlt J. Helfrich. Ratſchreiber Ritter. — Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr. „Am mittwoch, den 26. April l. Js. abends ½8 Uhr findet im Gaſthaus zum Reichsadler dahier, eine Generalversamm- lung der Ortsviehverſicherungsanſtalt ſtatt, wozu die Mitglieder zum zahlreichen Erſcheinen freundlichſt eingeladen werden. Der Vorſtand Der Schriftführer Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Das Steuer⸗ Ab⸗ und Zuſchreiben in den Nachbargemeinden betr. Nr. 2551. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, das in Wieblingen das Steuer- Ab⸗ und Zuſchreiben für das Jahr 1905 am Dienstag, den 18. April 1905 ſtattfindet. e 5 Seckenheim, den 13. April 1905.. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. eee eee Wir verzinſen Spareinlagen mit 4% vom Tage der Einlage ab. Nichtgekündigte Gelder werden bei günſtigem Kaſſenſtand auf Wunſch jederzeit ſofort zurückbezahlt; doch erleiden die zur Erhebung gelangenden Gelder in dieſem Falle einen Zinsabzug von 14 Tagen. Schwetzingen, 1. Januar 1905. Volksbank Schwetzingen. eingetragene Genoſſenſchaft m. unbeſchr. Haftpflicht. Panorama Mannheim. Nen ausgeſlellt! Koloſſalrundgemälde Erstürmung der Spicherer Höhen (6. Auguſt 1870.) 8 Täglich geöffnet. Eintritt 50 Pfg., Kinder 30 Pfg., Vereine Preisermäßigung. des günſtigen Badener Geld Fußball⸗Geſellſchaft g An 1 Mark 5 8 Lotterie Seckenheim 1898. Sonntag, den 16. präzis 3 Uhr Ziehung bereits 20. Mai 3288 e Abzug Al. Wettſpiel 45,800 der 1. Mannſchaft gegen 1. 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