7 1 . 5 Nr. 46. 10 — a Anzeigeblatt für Secpenbeim ung Nlvesheim. 7 0 5 1 6 10 5 1 * 4 8 75 . 1 N 3* 8 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Nedaktian, ruck und Verlag vau A. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: g Die iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Samstag den 10. Juni 1905. 5. Jahrgang Tuberkuloſe⸗Merkblatt. Bearbeitet im Kaiſerlichen Geſundheitsamte. (Schluß.) D. Ratſchläge für beſonders gefährdete Perſonen. Jedermann ſollte ſich der vorſtehenden Geſundheitsregeln befleißigen, ganz beſonders aber alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde die Tuberkuloſe mehr als andere zu fürchten haben: ſchwächliche Perſonen, ſowie ſolche mit langem und ſchmalem Körperbau bei flachem Bruſtkaſten, namentlich wenn ſie von tuberkulöſen Eltern abſtammen; ferner ſolche, welche Grund zurß der Annahme haben, daß ſie durch Verkehr mit ſchwindſüchtigen Menſchen (Verwandten, Pflegern, Arbeits- oder Spiel⸗ genoſſen) oder infolge eigener Erkrankund an krofuloſe oder dergl. in der Kindheit den eim der Tuberkuloſe bereits aufgenommen hatten; nicht minder ſolche, welche der Beruf gefährdet(Stuben⸗, Staubarbeiter und dergl.); endlich die von ſchweren Krankheiten Geneſenden, owie allgemein diejenigen, welche an Lungen⸗ oder chroniſchen Halskrankheiten, Keuchhuſten, aſern, Influenza, Zurkerkrankheit, Bleichſucht gelitten haben oder leiden oder zu ſtarken Blutverluſten irgend wecher Art(Naſenbluten und dergl.) neigen. Wer einen wenig widerſtandsfähigen Körper hat, nehme darauf bei der Wahl des Berufs Rückſicht: ein Beruf, der in die freie Luft führt und die Körperkräfte durch Uebung ſtählt; iſt beſſer als eine an das Zimmer feſſelnde Tätigkeit. Menſchen mit empfindlichen tmungsorganen haben nicht nur Staub(alſo auch ſtaubreiche Berufstätigkeit), ſondern auch Rauch(Tabaksdunſt eingeſchloſſen) und kalte, rauhe Winde zu meiden oder ſich dabei ent⸗ ſprechend zu ſchützen; Sprechen in kalter Luft oder beim Gehen ſollten ſie unterlaſſen und ſich vor Erkältungen und übermäßiger Körper⸗ anſtrengung hüten. Nicht minder wichtig iſt die ſinngemäße Durchführung der allgemeinen Schutzmaßnahmen überall da, wo durch Beruf oder ſonſt Menſchen in großer Zahl ſich regelmäßig zufammenfinden (in Schulen und Penſionaten— entſprechendes Norbert Loebrer—, Fabriken, ſteckung zu bewahren. Vernächläſſigung der Tuberkuloſe durch einzelne gefährdet die Geſammtheit. Treten Erſcheinungen auf, welche den Verdacht einer nicht bloß vorübergehenden Er⸗ krankung der Atmungswege erwecken: wieder⸗ kehrender Huſten(trocken oder mit Auswurf), wiederkehrende Schmerzen im Halſe, Bruſt oder Rücken, anhaltende Abgeſchlagenheit oder Neigung zur Ermüdung ohne vorangegangene Anſtrengung, Appetitmangel und Abmagerung, wiederkehrendes Fieber, namentlich zur Abend⸗ zeit, mit Nachtſchweißen(ſelbſt bei nur mäßiger Körperbedeckung), Blutſpuren im Auswurf oder gar ein Bluterguß aus dem Halſe, ſo iſt baldigſt eine gründliche Unterſuchung durch den Arzt(auch des Auswurfs auf Tuberkelbazillen) herbeizuführen. Wird der Verdacht nicht be⸗ ſtätigt, ſo ſind gleichwohl die unter D. gege⸗ benen Ratſchläge ſorgfältig zu befolgen. Be⸗ ſtätigt ſich der Verdacht, ſo ſind in erſter Reihe die vom Arzte gegebenen Verhaltungsmaßregeln zu beachten. Kein Mittel hilft, wenn nicht der Kranke durch ſein allgemeines geſundheitsge⸗ mäßes Verhalten und ſtrenge Verfolgung der gebotenen Vorſichtsmaßregeln das Beſte ſelbſt dazu beiträgt. Der Kranke vergegenwärtige ſich die doppelte Pflicht, auf ſeine eigene Heilung Bedacht zu nehmen, um wieder ein nützliches, erwerbendes Glied der menſchlichen Geſellſchaft zu werden, aber auch durch Be⸗ achtung der Schutzmaßregeln ſeine Angehörigen, Hausgenoſſen und weitere Umgebung vor An⸗ i Beginnende Tuberkuloſe iſt oft heilbar, vorgeſchrittene ſelten; der Erfolg hängt zumeiſt vom rechtzeitigen Einſchreiten ab. Beſondere Aufmerkſamkeit iſt dem Aus⸗ wurf zuzuwenden; er iſt weder auf den Boden zu ſchleudern, noch zu verſchlucken, vielmehr in ein beſonderes, dazu beſtimmtes Gefäß, welches regelmäßig zu desinfizieren iſt, zu entleeren; am beſten ſind Spuckfläſchchen(etwa nach Art der Dettweilerſchen), welche der Kranke mit ſich führt. Mußte der Auswurf ausnahmsweiſe ins Taſchentuch entleert werden, ſo iſt dieſes vor dem Trockenwerden auszukochen. Auch durch Küſſen kann die Krankheit übertragen werden. Einer offenbar ſchwind⸗ 1 0 f Tuberkulöſe Frauen E. Ratſchläge für erkrankte Perſonen. zu widerraten! ſie warte bis zur Heilung! ſollten nicht ſtillen oder Kinder warten! 5 ö a Bei Fieber und Neigung zu Blutungen iſt Ruhe und Schonung unbedingt geboten; ausgiebiger Genuß ruhiger, von der Sonne durchwärmter, nebel-, ſtaub⸗ und rauchfreier Luft tut gute Dienſte, am beſten mit Lagerung auf Ruhebetten im Freien, an geſchütztem Platze und mit genügender Bedeckung des Unter⸗ körpers. 5 Am ſicherſten wird die Heilung in einer, der Widerherſtellung von Lungenkranken be⸗ ſonders gewidmeten, von einem ſachkundigen Arzte geleiteten Heilſtätte(Lungenheilſtätte) er⸗ reicht. Bei nicht zu kurzem Aufenthalte(nicht unter 3 Monaten) erlangt der folgſame und aufmerkſame Kranke oft nicht nur ſeine Ge⸗ ſundheit wieder, ſondern eignet ſich auch die zur Vermeidung von Rückfällen erforderlichen Lebensregeln an. a * Ende. Ausland. Landon, 9. Juni. Aus Tokio wird be⸗ richtet: Seit Vernichtung der baltiſchen Flotte legen die Ruſſen eine große Tätigkeit an den Tag und ſcheinen entſchloſſen zu ſein, die Offenſive zu ergreifen. Die ruſſiſchen Soldaten indes leiden viel unter der Hitze und dem Regen; viele Hunderte von erkrankten Ruſſen werden nach Norden zurückgebracht. 5 Tokio, 8. Juni. Die bei der Seeſchlacht in der Koreaſtraße erbeuteten ruſſiſchen Schiffe, die jetzt der japaniſchen Flotte einverleibt ſind, erhielten japaniſche Namen. Panzer„Orel“ heißt jetzt„Swami“,„Nikolai 1.“„Iki“, „Admiral Aprixin“„Okinoſhima“,„Admiral Sſenjawin“„Minſchima“, der Torpedoboots⸗ zerſtörer„Bjedowy“, auf welchem Admiral Roſchdjeſtwensky gefangen genommen wurde, erhielt den Namen„Hartſuky“. Manila, 9. Juni. Hier internierte ruſſiſche Offiziere berichten weitere Einzelheiten über die Seeſchlacht bei Tſuſchima. Danach wurden die Ruſſen von den Japanern völlig üborveſcht Die Ruſſen dampften wie im Sie hatten nicht einmal klar zum Gefecht ge⸗ macht und die Geſchützmannſchaften waren nicht auf ihrem Poſten. Der Angriff der Japaner kam ſo plötzlich, daß die Ruſſen aus Mangel an Vorbereitung Fehler begingen, die nicht wieder gut zu machen waren. London, 9. Juni. Wie verlautet, hat Japan bereits ſeine Friedensbedingungen bekannt gegeben. Sie lauten: 25 Milliarden an Kriegs⸗ eutſchädigung, die Anerkennung des japaniſchen Protektorats in Korea, die Zurückgabe der Mandſchurei an China, Stellung der mand⸗ ſchuriſchen Eiſenbahn unter eine internationale Kontrolle, ſowie Uebergabe der Inſel Sachalin an Japan. Aus Nah und Fern. Mannheim. Ein Landwirt von Käfer⸗ thal geriet in ſeiner Stallung mit ſeinem Dienſtknecht in Streit, wobei er letzterem zwei Fußtritte auf den Leib verſetzte. Der Knecht ſtach hierauf ſeinen Arbeitgeber mit einer Miſt⸗ Hinterlaſſung zahlreicher ungedeckter Verbind⸗ gabel in den linken Arm. Mannheim, 7. Juni. Wie die hieſigen Blätter melden, iſt ſeit Mitte Oktober v Is. in Mannheim der 6 Jahre alte Knabe Franz Bürkel verſchwunden. Die Eltern erklären, der Knabe ſei am 14. Oktober v. J. in Mannheim einem Herrn, der ſich Friedrich Hartley, Privatmann aus Hannover genannt und erklärt habe, das Kind adoptieren zu wollen, übergeben worden. Seitdem fehlt jede Nachricht von dem Kinde und dem angeblichen Hartley. Letzterer iſt in Hannover unbekannt und es liegt der Verdacht nahe, daß der Knabe einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Mannheim, 7. Juni. Eine nieder⸗ trächtige Tat wurde. wie jetzt erſt bekannt wird, am 1. Juni(Chriſti Himmelfahrt) nachts verübt. Ein dem Wirt Georg Weidner in Neckarau gehöriger Acker im Rottfeld auf dem Mühlweg, mit Hopfen bepflanzt, wurde voll⸗ i ſtändig zerſtört, indem die Stöcke teilweiſe ab⸗ geſchnitten, teilweiſe herausgeriſſen wurden. Der Schaden wird auf ca. 600 Mk. berech⸗ net, da zwei volle Jahre dazu gehören, das Grundſtück wieder in den früheren Stand zu ſetzen. Neckarbiſchofsheim, 7. Juni. Heute früh brach in der mit Stroh und Heu gefüll⸗ ten Scheuer des Landwirts Albert Piot Feuer aus, welches mit raſender Schnelligkeit um ſich griff und das angebaute Wohnhaus des Ge⸗ nannten erfaßte. Sämtliches Vieh und größ⸗ tenteils auch das Mobiliar iſt gerettet. Der Betroffene iſt verſichert. Der Schaden wird auf ca. 6000 Mk. geſchätzt. Ueber die Urſache verlautet nichts Beſtimmtes. f Offenburg, 8. Juni. Als geſtern morgen die Lokalbahn von Achenheim her in die Stadt einfuhr, bemerkte der Schüler Gänz⸗ ler zu ſeinen Mitgenoſſen, daß er dicht neben dem Geleiſe ſtehen bleiben werde, wenn der Heizer des Zuges mit heißem Waſſer auf den⸗ ſelben, ſo daß er an den Füßen verbrüht wurde. Er wurde in die Apotheke geſchafft und dort zunächſt behandelt. Ueberlingen, 7. Juni. In Gras⸗ beueren wollte ſich die 62 Jahre alte Ehefrau Wenk in ſelbſtmörderiſcher Abſicht den Hals durchſchneiden. Die Unglückliche, welche an Schwermut und Verfolgungswahn leidet, wurde in ſchwer verletztem Zuſtande in das Spital nach Meersburg überführt. Haslach a. K., 8. Juni. Jahren baute der damals hier anſäſſige Bau⸗ unternehmer G. für ſich ſelbſt ein Wohnhaus, das bei der vom Gemeinderate vorgenommenen amtlichen Schätzung auf mehr als 30000 Mk. geſchätzt wurde. Auf Grund dieſer Schätzung nahm G. 34000 Mark Hypothekengelder auf das Anweſen auf, obwohl Kenner der ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſe die gemeinderätliche Schätzung als viel zu hoch gegriffen bezeichneten. G. geriet bald darauf in Vermögensverfall und verſchwand eines Tages ziemlich plötzlich unter lichkeiten. Bei der ſchließlich notwendig ge⸗ wordenen Zwangsverſteigerung des Hauſes wurde ein Höchſtgebot von 18000 Mark er⸗ zielt und der Zuſchlag erteilt. Mithin ent⸗ fallen nicht weniger als 16000 Mk. Hypotheken⸗ forderungen. Nunmehr will eine in Triberg anſäſſige Kaſſe, die an der Angelegenheit mit einer Darlehensforderung beteiligt iſt, den Ge meinderat für ſeine unrichtige Schätzung ver⸗ antwortlich machen und den Klageweg be⸗ ſchreiten. Gießen, 8. Juni. Das Schwurgericht verurteilte heute den Schlächtergeſellen Oskar Hudde, der im vorigen November an dem Pfarrer Thöbes in Heldenbergen einen Raub⸗ mord verübt hatte, zum Tote, zu 12 Jahren Zuchthaus und zu dauerndem Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte, ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht. Der Zuſchneider Otto Walter aus Naugard, der wegen Teilnahme an 2 Einbrüchen mitangeklagt war, wurde zu einer Geſamtſtrafe von 7 Jahren Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jahren verurteiit For ſt i. L., 8. Juni. Im Nachbarorte Klein⸗Jamno wurden durch Blitzſchlag drei erwachſene Mädchen getötet. Colgenſtein, 9. Juni. Unter einer Brut junger Hühner des Landwirtes Adam Zelt dahier befindet ſich ein Kücken mit vier Beinen. Das Tierchen iſt ganz munter und lebensfähig.. Glogau, 8. Juni. Das Kriegsgericht der 9. Diviſion verurteilte den Haupt⸗ mann Grafen Pfeil vom 154. Infanterieregi⸗ ment wegen Beleidigung zu 200 Mk. Geld⸗ ſtrafe. Der Hauptmann lebte mit ſeiner Gat⸗ tin, der in Eheſcheidung. In einem Termin vor dem Amtsgericht in Jauer hatte er den Rechts⸗ 8 Arnold aus Breslan Vor einigen Tochter des Geheimen Hofbaurat Heim, f ö ‚ f an, der nebſt Wohnhaus niederbrannte. dem er bereits vom Kriegsgericht in eine Ord⸗ nungsſtrafe genommen worden war. Ha na u, 6. Juni. In Weichersbach bei Schlüchtern wurde der 18jährige Sohn des Taglöhners Gärtner von einer Kuh, die er auf die Weide führen ſollte, zu Tode geſchleift. Der Knabe hatte ſich das Leitſeil um den Leib geſchlungen, plötzlich ſcheute das Tier und raſte davoon, den Knaben hinter ſich her ſchleifend. Hamburg, 7. Juni. Unter dem Ver- dacht eines achtfachen Kindesmordes wurden zwei Schweſtern, die Frauen Anna Schröder und Minna Haſſenberger, hier verhaftet. Hamburg. Ein ſechsjähriger Knabe in Fuhrberg ſperrte zwei Stall und ſagte ihnen, er wolle ihnen das Oſterfeuer zeigen. Dann zündete er den 2 ie beiden Mädchen verbrannten. Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: — Mai. 6. Maria Katharina, T d. Taglöhners Ludwig Kern u. ſ. E. Eliſabeta geb. Eder. Karolina Eliſabeta, T. d. Maſchienen⸗ ſchloſſers Georg Peter Scheid, u. ſ. E. Sophie geb. Metzger. l Karl Friedrich, S. d. Landwirts Joſef Kegel u. ſ. E. Barbara geb. Reinle. Wilhelm, S. d. Fabrikarbeiters Karl 0 70 Flößer u. ſ. E. Katharina geb. 1 m. Marie Emilie, T. d. Fabrikarbeiters 8. geb. Mayer. Frieda, T. Volz u. ſ. E. Marie geb. Lenz. Marie, T. d. Landwirts Philipp Blümmel u. ſ. E. Eliſe geb. Wolk. Georg, S. d. Bahnarbeiters Friedrich Bühler u. ſ. E. Eliſe geb. Schwöbel. 30. Krüger u. ſ. E. Luzie geb. Flach. Gheſchließungen: Mai. a Raufelder. 11. Cementeur Georg Stefan Zwingenberget mit Katharina Schreck. Geſpielinnen in einen Chriſtof Ludwig Weißling u. ſ. E. Magdalena 1 d. Bahnarbeiters Georg Math. Guſtav Hugo, S. d. Werkmeiſters Paul 6. Schloſſer Ludwig Würthwein mit Emma 25. Gußputzer Pius Baumann mit Barbara Gropp. 8 Geſtorbene: Mai 1 4 . Anna Margareta Fath, 70 Jahre alt. 10 Monate 12 Tage alt. Maria Schleicher, 9 Monate Arthur Marzenell, 7 Monate Taolöhner 5 5 Saigk — Maria Katharina Volz geb. Volz, 60 Jahre 1. 10 Tage alt 5 Tage alt.. . 11. Landwirt Philipp Frey, 29 Jahre 22 glieder keine Eſel, ſondern Vorſtandsmitglieder] kommen waren. Einige waren in das Räder⸗ a Tage alt. 1 der Kuhkaſſe ſind.“— Drittens:„Die Belei⸗ getriebe des Zeigerwerks gefallen und hatten i 19. Eva Katharina Herdt, 26 Jahre 9 Monate] digung gegen Fräulein Emma Könecke nehme ſo die Uhr geſtellt. a 3 90 5 1 91 8 51 18 5 1 0 0 1 1 und erkläre hierdurch, daß r„Fabrikarbeiter Heinrich Bleickert, 64 Jahre] Fräulein Emma Könecke keine ſtattliche Kuh, 8 uf t. 3 Monate 24 Tage alt. ſondern ein braves Mädchen iſt.“ 5 0 B ekanntmachung. n 21. Chriſtina Obermeier geb. Weißling, 72— Einen merkwürdigen Fund machten Die Hundetaxe betr. 1 Jahre 4 Monate 26 Tage alt. vor einigen Tagen mehrere Herzfäller, die in Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß c 23. Toter Knabe. das Dickicht eines Waldes bei Kloſtergrab] für alle über 6 Wochen alte Hunde in 1 5 im böhmiſchen Erzgebirge eindrangen. Auf] der Zeit vom 1. bis 15. Juni die Hundetaxe ⸗ Vermiſchtes. einem Steinblock ſaß inmitten dichten Geſtrüpps] bei der Großh. Steuereinnehmerei zu entrich⸗ n— Der 22 jährige Friedrich Hommrich⸗] ein nur mit einigen Fetzen bekleidetes, halb⸗kten iſt. a er hauſen von der 2. Komp. des 21. Pionierbat. nacktes Mädchen in völlig verwildertem Zu⸗ Wer die rechtzeitige Anmeldung eines in Kaſtel hatte am 7. Mai, während er von ſtande. Das ungefähr 13 Jahre alte Kind] Hundes und zugleich die Entrichtung der Taxe in einem Unteroffizier einen Befehl erhielt, eine] blieb, da es nicht entrinnen konnte, auf dem] unterläßt, hat neben der Taxe den doppelten en lächelnde Miene gemacht. Wegen Achtungs⸗] Felſen ſitzen und ſtlerte die Ankömmlinge ſcheu Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. 8 verletzung erhielt der Angeklagte, der bisher] an. Auf Fragen gab es nur unverſtändliche Seckenheim, 11. Mai 1905. ill unbeſtraft iſt, 14 Tage ſtrengen Arreſt. Laute von ſich. Es ſcheint ſich um ein mög⸗ gürgermeiſteramt Ratſchreiber ie— Im„Iſenhagener Kreisblatt“ gibt ein] licherweiſe ſchon vor Jahren ausgeſetztes, taub⸗ Volz. Ritter. Herr Heinrich Klopp folgende drei originellen] ſtummes Kind zu handeln; aus Auſſig wird — Ehrenerklärungen ab:„Die Beleidigungen gegen gemeldet, daß die Vermutung beſteht, ein vor die vier Beamten in Steimbke nehme ich zurück] Jahren dort weilendes Ehepaar habe ſich des Pfl 8 1 Kk 1 II und erkläre hiermit, daß die Bauern keine[Kindes durch Ausſetzung entledigt. Id 08 ar 6 Pferde, ſondern rechtliche Bauern ſind.“—— Dieſer Tage blieb die Uhr des St. i Ferner:„Die Beleidigung gegen den Vorſtand][ Johannstors in Baſel ſtehen. Beim Nach⸗ empfiehlt 2 der Kuhkaſſe zu Steimbke nehme ich zurück] ſehen fand man, daß an 50 Schwalben durch J. Helfrieh. und erkläre hierdurch, daß die Vorſtandsmit⸗ eine Oeffnung der Mauer geflogen und umge⸗ 0 5 Bekanntmachung. Dienstag, den 13. Juni, vormittags 10 Uhr wird der Gaſthaus zum deutſchen Hof. e f Farrendung nochmals im Farrenſtall öffentlich verſteigert. G. Danach wird im Rathaus ein 100 Ar großer Platz als Spielplatz„ 8 1 e 4 1 für die Fußballgeſellſchaft auf ein Zeitbeſtand von mehreren Jahren * Iffeniſſche Tanz⸗I Ts! Seckenheim, 10. Juni 1905. eb. Das a ie Hierzu iſt jedermann freundlichſt eingeladen. nd 0 143 0 0 3 N 14 4 g 0 ucuglas-Versteigerungen. 3 Safsen-Neukeften? 9 Das Großherzogliche Domänenamt Mannheim verſteigert den 0 5 in a 1 5 2 5 Heugraserwachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks 8 2 Herren- u. Damenkleiderstoffen 88 1 5; S Spec. Qualitäten für solide Werktagsanzüge N ich Dienstag, den 13. und 5 große Rltswahl 8 8 * Mittwoch, den 14. Juni l. 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