Anzeigeblatt für Seckenbeim und Npoesheim. Ab Erſcheint Mittwoch und Samstag. bonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt 2 bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag van J. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeil' oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. 8 N Nr. 53. ehe ee Mittwoch, den 5. Juli 1905. 5. Jahrgang Ausland. N London, 2. Juli. Eine Lloydsmeldung N S0 Conſtanza(rumäniſche Handelsſtadt am 7 ubwarzen Meer) teilt mit, daß der„Potem⸗ Anker geworfen hat. Ein Dampfer auf hoher ee ſcheint ſie zu beobachten. f M Conſtanza, 3. Inli. Die meuternden 9 atroſen auf dem hier ankernden Potemkin ten noch die rote Fahne und erzählten, der auüfſtand ſei von einem revolutionären Komitee hananiſtert. Sie verlangten Vorräte und ver⸗ andelten über ihre Ausſchiffung. Sie er⸗ ilärten ferner, die Sebaſtapolflotte habe mit hnen fraterniſiert. a . Petersburg, 3. Juli. Aus Kronſtadt erlautet, heute Nacht ſei ein Linienſchiff ohne 0 ſizier in See gegangen. Einzelheiten fehlen. m Hafen lag nur der alte Panzer„Im⸗ girator Alexander 2. und der ganz neue Vanzer„Slawa“. 1 Odeſſa, 3. Juli. Die Stadt iſt noch mmer in Aufregung. Heute erſcheinen indes wieder Zeitungen. Der Präfekt odnete die Fehlleßung des Krimhotels an, aus deſſen enſter gefeuert worden war. a Bukareſt, 3. Juli. Nachdem das Raad Panzerſchiff„Fürſt Potemkin“ auf der von Conſtanza vor Anker gegangen iffes. Auf dem Schiffe befanden ſich keine Offiziere, aber 700 Matroſen, die Lebensmittel 5 Kohlen verlangten. Von den Behörden be auf Anweiſung aus Bukarreſt das Ver⸗ ſorgen abgeſchlagen und die Matroſen aufge⸗ ordert, das Schiff ohne Waffen zu verlaſſen, mit der Mitteilung, daß ſie auf rumäniſchem boden als ausländiſche Deſeurteure behandelt au den. Für den Fall, daß ſie ſich nicht unterwerfen und eine feindliche Handlung gegen die Stadt unternehmen, ſeien die f mäniſchen Kriegsſchiffe mit dem Befehl ver⸗ gehen, Gewalt anzuwenden. N pl Cherſon, 4. Juli. Auf dem Exerzier⸗ klatze hierſelbſt ſtürzte ſich geſtern während des kerzierens eine Anzahl Soldaten des Dis⸗ üplinar⸗Bataillons mit dem Bajonett auf enen Kapitän. Dieſer wurde leicht verwundet. ar, begab ſich der Hafenkapitän an Bord des f mit dem Torpedoboot 267 vor dem Hafen Programm vorgeſehen. Oberſt Danydow, der Bataillonskommandant, von nah und fern herbeigeeilten Turner und hielt 5 Bajonettſtiche. Bataillon mit Hurra in die Kaſerne und ſchrieb dort an den Kaiſer, ſank aber bald tot nieder. Von den am Verbrechen beteiligten Mannſchaften ſind 8 entflohen, jedoch bis auf einen wieder eingefangen worden. »Aus Nah und Fern. *Seckenheim, 4. Juli. vom ſchönſten Wetter nahm die Fahnenweihe glänzenden Verlauf. Das Bankett zur Vor⸗ feier des Feſtes am Samstag Abend im Lokal zum gold. Hirſch war ſehr gut beſucht und der Saal dicht beſetzt. Dasſelbe wurde eingeleitet durch eine Ouvertüre zur Operette Banditen⸗ ſtreiche. Die Feſtrede hielt der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes, Herr Karl Eder, in welcher er beſonders die Leitung und Einteilung der Turnvereine vor Augen führte. Der 2. Turn⸗ wart des Turnvereins Seckenheim, Herr Gg. Volz, ermahnte zu eifriger und regerer Betei⸗ ligung am Turnweſen. Für den unterhalten⸗ den Teil des Abends war ein reichhaltiges Exakt und ſchön aus⸗ geführte turneriſche Aufführungen der beiden hieſigen Turnverein und gut geſchulte Männer⸗ chöre der Geſangvereine Sängerbund und Män⸗ nergeſangverein wechſelten mit humoriſtiſchen Vorträgen des Humoriſchen Clubs und ſehr anſprechenden Muſikſtücken der Kapelle Scholz, Ludwigshafen. Der Feſttag ſelbſt wurde ein⸗ geleitet mit Tagesreveille. Schon in der frühe⸗ ſten Morgenſtunde ſah man zahlreiche Turner in den Straßen unſeres feſtlich geſchmückten Ortes. Um 7 Uhr begann das Wetturnen. Von 9— 10 Uhr war Feſtgottesdienſt und von 10 Uhr ab Fortſetzung des Wetturnens. Der ſtattliche Feſtzug, welcher ſich um halb 3 Uhr durch die Ortsſtraßen bewegte, führte mehrere Muſikkapellen und viele Spielleute mit ſich und machten die jugendlichen Turner in ihrer ſchmucken einheitlichen Turnerkleidung einen ſehr günſtigen Eindruck. Auf dem Feſtplatze im Schloß angekommen war Maſſenübung von ca. 700 Turnern. ſchuſſes, Herr Karl Eder, begrüßte ſodann die Begünſtigt Der Vorſitzende des Feſtaus⸗ 1 ſtürzte mit gezogenem Säbel zu Hilfe und er⸗ Gäſte und nahm in dankenswerter Weiſe von Dennoch führte er das einer längeren Feſtrede in Anbetracht der tro⸗ piſchen Hitze Abſtand. Er gedachte noch der hohen Förderer und Gönner der deutſchen Turnſache S. M. des Kaiſer Wilhelm und S. K. Hoheit des Großherzogs Friedrich, auf welche ſein dreifaches Hoch ausklang. Die Enthüllung und Uebergabe der Fahne erfolgte in gewähl⸗ ten Worten durch Fräulein Käthchen Heiden⸗ reich an den Fahnenjunker des feſtgebenden Vereins, Herrn Viktor Tranſier, welcher ſie mit mit Volksturnfeſt des Turnerbundes Jahn einen dem Verſprechen in Empfang nahm, dieſelbe als ſichtbares Zeichen turneriſcher Einigkeit vorantragen zu wollen. Die von den Jung⸗ frauen geſtiftete Fahnenſchleife überreichte Frl. Käthchen Weiher. Der erſte Gauvorſitzende, Herr Profeſſor Weiß, überbrachte dem feſt⸗ gebenden Verein die Grüße und Glückwünſche des Gauausſchuſſes und ermahnte zu feſter Einigkeit aller Turner; ſeine Ausführungen ſchloſſen mit einem dreifachen„Gut⸗Heil“ auf den Bad. Pfalz⸗Turngau. Nach Ueberreichung einer Ehrenurkunde an den Ehrenvorſitzen⸗ den, Herrn Joh. Bentzinger 9., Feudenheim, durch Herrn Profeſſor Weiß begann das Feſt⸗ konzert, welches von der Kapelle Scholz⸗Lud⸗ wigshafen ausgeführt, einen ſchönen Verlauf nahm. Der Abends im Gaſthaus zum gold. Hirſch abgehaltene Feſtball war gut beſucht. Seckenheim, 3. Juli. Beim Durch⸗ ſchwimmen des Neckars gerieten geſtern vormit⸗ tag die 12jährigen Schüler Schmich und Zwingenberger in die Gefahr des Ertrinkens. Auf das Hilfegeſchrei der Gefährdeten gaben die gleichaltrigen Knaben ſofort Ferſengeld während die g9jährigen Schüler Gropp und Kretſchmar ſofort den Hilferufenden entgegen⸗ ſchwammen und dieſelben an das Ufer brach⸗ ten. Die Geiſtesgegenwart und der Mut der beiden jugendlichen Lebensretter verdient alle Anerkennung. 5 n * Seckenheim, 3. Juli. Heute wurde dahier mit der Getreideer ite begonnen. a Mannheim, 3. Juli. Geſtern ver⸗ folgte der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Egidius Brecht von Huttenheim, den mit ihm im gleichen Hauſe wohnenden, gleichalterigen Fabrik⸗ arbeiter Andreas Baader von Huttenheim, mit *— Ne dem er ſchon längere Zeit verfeindet, von einer Wirtſchaft bis an ſeinen Hauseingang und verſetzte ihm mehrere Meſſerſtiche an beide Arme, auf den Rücken, in den Kopf uſw. Der Schwerverletzte iſt heute früh ſeinen Verletzungen erlegen. Der Täter iſt verhaftet. Ettlingen, 2. Juli. Am Samstag nacht wurde auf der Station Etzenrod der 26 Jahre alte ledige Arbeiter Abend von Speſſart von einem Zuge der Albtalbahn erfaßt und getötet. Der Verunglückte wollte auf den ſich bereits im Fahren befindenden Zug aufſpringen und geriet dabei unter die Räder. Beruchſal, 3. Jul. Aus Unteröwisheim berichtet die„Brchſ. Ztg.“, daß geſtern Mittag beim Baden in dem geſtauten Kraichbach der 13jährige Sohn des Schreinermeiſters Heinrich Oberſt ertrunken iſt. Villingen, 2. Juli. Für die Stelle eines Betriebsleiters zum neuen Elektrizitäts⸗ werk ſind 341 Bewerbungen eingelaufen. Forchheim(b. Karlsruhe). Geſtern abend wollte die 12 Jahre alte Tochter des Johann Schork hier mit Spiritus einen Wärm⸗ apparat anzünden. Dabei fing das neben⸗ ſtehende Petroleumkännchen Feuer und explo⸗ dierte. Das Kind wurde mit Petroleum über⸗ goſſen und die Kleider fingen ſofort Feuer. Trotzdem ſofort Hilfe zur Stelle war, ſtarb das Kind unter unſäglichen Schmerzen. Konſtanz, 3. Juli. Am Samatag iſt beim Baden im Rhein der Fuhrknecht Wendelin Roth ertrunken. Rheinfelden, 3. Juli. Zwei junge Bierbrauer vergnügten ſich auf dem Rheine mit Bootfahren. Plötzlich kippte der Kahn um. Während ſich der eine retten konnte, er⸗ trank der in den 20er Jahren ſtehende Bier⸗ brauer Koch. Derſelbe wollte ſich demnächſt verheiraten. i Kaiſerslautern, 3. Juli. Geſtern war die Ausſtellung von 10,000 Perſonen be⸗ ſucht. Der 100,000. Beſucher der Ausſtellung iſt heute, 10 Uhr Morgens, einpaſſiert. Es iſt das 6jährige Söhnchen des Herrn Einnehmers Trier in Kallſtadt bei Dürkheim. Dem Kleinen wurde die von der Pfälziſchen Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik vormals Gebrüder Kayſer geſtiftete Nähmaſchine zu Teil. f Gimbsheim, 2. Juli. Schwere Un⸗ glücksfälle ſind geſtern Abend hier vorgekom⸗ men. Nach vollbrachtem Tagewerk badeten ſechs Arbeiter, meiſtens Familienväter, im Rheine. Kaum waren die erſten drei(Valent. Küchler, Friedrich Stampp 5. und Mich. Kölſch) von einer Sandbank aus in das Waſſer herab⸗ geſtiegen, ſo ging ſchon Küchler unter, Stampp ſchrie um Hilfe, die ihm leider nicht zuteil werden konnte und im Nu verſchwand auch dieſer in der Tiefe, während Kölſch, ein acht zehnjähriger Jüngling, der ſchon dem Ertrinken nahe war, von einem Kollegen(Oswald) ge⸗ rettet werden konnte. Küchler, der 27 Jahre alt war, hinterläßt eine Witwe mit einem kleinen Kinde, während der etwa 37 Jahre alte Stampp von einer Witwe und z kleinen Kindern betrauert wird. Beide waren fleißige Nacht wurde ein Automobil von einem Blitz und brave Familienväter. bis jetzt noch nicht gelandet worben. Höchſt a. Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr kam wie ein ſiediges Donnerwetter die Nieder Feuerſpritze vollbemannt hier angeraſſelt, hielt mit jähem Ruck vor dem Rathauſe, und aus den bärtigen Mündern der wackeren Spritzenleute tönte die ſchreckensvolle Frage:„Wo brennt's denn?“ Verſtändnislos ſtarrte ſie Groß und Klein an, denn von einem Brande wußte „Kehrt marſch— haam!“ ertönte das Kommando, und mit automobil⸗ artiger Geſchwindigkeit verſchwand die doppel⸗ beſpannde Funkenbatterie wieder Richtung. Die Nieder Feuerwehr— zu ihrer Ehre ſei's geſagt, iſt bei Bränden in der Nachbarſchaft gewöhnlich die erſte am Platze; diesmal aber kam ſie zu frühe. Biberach, 3. Fuli. wurde das Anweſen des Zimmermanns Leopold Schwindemann vollſtändig eingeäſchert. Fahrniſſen wurde außer zwei Ziegen nichts ge- Der Betroffene iſt nicht verſichert. Augsburg, 3. Juli. Vor einigen Tagen kam ein älterer Bett⸗ ler zu einer hieſigen Beamtenfrau, bat um ein Almoſen und entſchuldigte ſeine Bitte damit, daß jetzt ſein Geſchäft gar nicht gehe. mitleidige Frage ſcitens der Angebettelten, was für ein Geſchäft er denn treibe, gab der Witzbold zur Antwort:„Ich bin ein Schneeſchaufler.“ Bei Machtolsheim wurden zwei Frauen auf offener Landſtraße Blitzſchlage getroffen und ſofort getötet. gingen etwa 200 Meter von einander ent⸗ Berlin, 3. Juli. witwe Charlotte Zimmermann früh ihren fünfjährigen Sohn, indem ſie ihn aus dem Fenſter ihrer Wohnung warf und ſtürzte ſich dann ſelbſt in den Hof. und Kind waren ſofort tot. Tat ſind Nahrungsſorgen und Furcht vor Irrſinn angegeben. Reiſenden Guſtav Wenzel Gatten ſeit längerer Zeit ſehr unzufrieden. Wenzel trank und erregte dadurch bei ſeiner Frau einen Abſcheu, der ſich ſchließlich bis zum Vor etwa acht Tagen war Wenzel wieder einmal betrunken heimge⸗ Es kam zu einer Eiferſuchtsſzene, da Frau Wenzel ihrem Gatten nicht recht traute. Die Frau begoß dann in der Nacht ihren ſchlafenden Gatten mit Karbol. verletzte wurde dem Krankenhaus am Urban zugeführt, wo er ſeinen Leiden erlag. dem jetzt der Zuſammenhang ſeines Totes mit dem Attentat der Frau feſtgeſtellt werden konnze, wurde Frau Wenzel verhaftet. gab in der Unterſuchungshaft in vollſter Reue die Tat zu und beteuerte, ſie habe ihrem Mann nur einen„Denkzettel“ geben wollen. Leipzig, 3. Juli. In der vergangenen Die Leichen ſind Menſch etwas. in öſtlicher Durch Blitzſchlag e Ein witzer Bett⸗ Die Schlächtermeiſters⸗ Als Motiv der war mit ihrem größten Haß ſteigerte. Der Schwer⸗ „Angeſichts Ddioſor»ztfolhefton err ſtrahl getroffen. Eine junge Dame wurde be⸗ täubt und teilweiſe gelähmt. Dresden, 3. Juli. Heftiges Hagelwetter in der Dresdener Gegend und in der Lauſttz hat ſtarken Ernteſchaden verurſacht. Trier, 3. Juli. Ein 64jähriger Tag⸗ löhner wurde auf dem Felde durch Hitzſchlag getötet. Dirſchau, 1. Juli. Heute früh fuhr ein Rangierzug im Nebel gegen einen Prellbock eines Ablaufgeleiſes. Die Maſchine ſtürzte eine hohe Böſchung hinab und begrub den Lokomo⸗ tivführer und den Heizer unter ſich. Der Hei⸗ zer ſtarb auf dem Wege zum Krankenhauſe. Dem Lokomotivführer, dem die Bruſt verbrüht wurde, wurden die beiden Beine gebrochen; er liegt hoffnungslos darnieder. Nürnberg, 1. Juli.(Hopfenmarkt.) Der Umſatz beträgt annähernd 200 Ballen gegenüber einer Zufuhr von 280 Ballen. Die Preiſe ſämtlicher Sorten haben im Verlaufe dieſer Woche einen Rückgang bis zu 10 Mark erfahren. Es lauten die Notierungen nunmehr wie folgt; Primahopfen 150— 160, Gutmittel 140— 145, mittel 130— 135, geringe und gelbe Hopfen 100— 125 Mk. Stimmung: ruhig. Stetin, 1. Juli. In Krettmin in der Nähe von Köslin wurden durch ein Großfeuer fünf Bauerngehöfte mit 27 Gebäuden ver⸗ nichtet. Das Feuer ſoll von Kindern ange⸗ legt ſein. Hannover, 2. Juli. Infolge von Blitzſchlag iſt die Kirche von Bennigſen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Köln, 1. Juli. Den eifrigen Be⸗ mühungen der Kriminalpolizei iſt es gelungen, den Mörder des fünfjährigen Kindes, Roggen— dorf, in Kirdorf feſtzunehmen. Er iſt ge⸗ ſtändig. Es handelt ſich um einen arbeits- ſcheuen Burſchen, der mit ſeinen Brüdern in Streit geriet und aus Wut darüber aus einer Schar spielender Kinder eines herausriß und mit einem ſchweren Stein den Schädel ein⸗ ſchlug. Alsdann warf er die Leiche in einen Waſſertümpel. Zürich, 1. Juli. Faſt überall in der Schweiz herrſcht eine enorme Hitze. Das Ther⸗ mometer der hieſigen meteorologiſchen Central- ſtation regiſtrierte heute Mittag 35 Grad Cel⸗ ſius im Schatten. Es iſt dies die höchſte Tem⸗ peratur ſeit Juli 1881. n Vermiſchtes. Heilbronn, 3. Juli. In Heilbronn iſt zuverläſſigen Nachrichten zufolge ein amt⸗ liches Telegramm aus Berlin eingelaufen des Inhalts, daß dort der Raubmörder Mogler von Neckargartach zur Haft gebracht worden ſei. — Tragiſcher Tot einer jungen Frau. Ein entſetzlicher Unglücksfall ereignete ſich vor einigen Tagen in der Wohnung des Profeſſor Köppner an der Kriegsakademie in Wien. Seine Gattin zündete eine Spirituslampe an, — die jedoch nach kurzer Zeit erloſch. Ohne dies Ne 9 weiter zu beachten, goß die Dame Spiritus in die Lampe, die hieranf infolge der noch fort⸗ wirkenden Wärme explodierte. Frau Köppner erlitt im Geſicht und an der Bruſt ſo gefähr⸗ liche Brandwunden, daß ſie am anderen Tage unter ſchrecklichen Schmerzen ſtarb. Frau oppner war erſt 21 Jahre alt. E 27,000 Mk. für eine Ohrfeige. Ein Winzer in Cröw an der Moſel war mit einem Nachbar in Streit geraten und ver⸗ ſetze ihm eine Ohrfeige. Der Geſchlagene wurde geiſtesgeſtört und befindet ſich in einer Frrenanſtalt. Der Schläger wurde zu einem Donat Gefängnis verurteilt, aber nicht zu⸗ mieden damit, haben die Angehörigen des ranken eine Klage auf Schadenserſatz in Höhe von 27,000 Mek. angeſtrengt. — Gutholzſtil. Der Kegeljunge eines hannoverſchen Kegelklubs richtete an den Vor⸗ ſizenden des Klubs eine Poſtkarte folgenden nhalts:„Sehr geehrter Herr Preſendent! m Namen meines Kollegen ſo auch in Meinem bin ich ſo frei um eine kleine Auflage zu bit⸗ ten vielleicht Pro Abend 10 Pfg. Es iſt doch auch ſchwere Arheit zuden kan auch mal ein nglück paſieren ich nehme an das mir der err Preſendent dieſe Bitte nicht übel nehmen wird und in dieſer Hoffnung zeichnet mit aller Hocha chtung und freundlichem Gruß J. Kegel⸗ aufſetzer Karl Engeke.“ — Kurz und bündig. Nach einer vom „Herborner Tageblatt“ veröffentlichten Probe war bei herzoglich naſſauiſchen Behörden um die Mitte der vierziger Jahre ein Verkehrston üblich, deſſen wohltuende Sachlichkeit und Kürze mit unſerem berüchtigten„Amtsdeutſch“ nichts zu tun hatte. Es handelte ſich in dem mitge⸗ teilten Falle um die Beſchwerde eines Herbor⸗ ner Fabrikanten, der einen Dorfſchulzen für einen Radbruch wegen ſchlechter Beſchaffenheit des Weges haftbar machen wollte. Auf Grund der Beſchwerde erließ der in der Sache fungie⸗ rende Amtmann Kniſel folgende Verfügung: „Der Schultheiß Weyl zu Schönbach hat inner⸗ halb acht Tagen auf ſeine Koſten dem pp. empf ein neues Wagenrad machen zu laſſen, außerdem ſind Sie in eine Strafe von 3 fl. verfallen. Herzogl. Amt: Kniſel.“— Der Schultheiß replizierte:„Ich laſſe das Rad dem Kempf nicht machen und bezahle auch keine Strafe. Weyl, Schultheiß.“— Der Amtmann: „Oho! Wieſo? Kniſel.“— Der Schultheiß: „Bei der Einteilung der Wege wollte ich den Weg nach Amdorf als Vizinalweg gebaut haben, der damalige Amtmann hat aber kurz⸗ weg entſchieden, das bleibt ein Verbindungs⸗ weg. Weyl, Schultheiß.“— Der Amtmann: „Was war das für ein Amtmann? Kniſel.“ — Der Schultheiß:„Der Amtmann Kniſel. Weyl, Schultheiß.“— Der Amtmann:„Ganz recht. Sie brauchen dem Kempf das Rad nicht 1 5 zu laſſen. Die Strafe iſt erlaſſen. ett — Höchſte Zeit zum Abonnieren! Unter dieſer Ueberſchrift erzählt die„N. Bayer. Landesztg.“ an Stelle der üblichen Bezugsein⸗ ladung folgende, ebenſo amerikaniſche als „tragiſche Geſchichte“:„Ein Mann, der zu geizig war, um ſich ſelber eine Zeitung zu halten, ſchickte ſeinen kleinen Jungen fort, um das Exemplar des Nachbarn zu borgen, der darauf abonniert war. In der Haſt rannte der Junge einen Bienenkorb um, der 20 Mk. wert war, und ſah in zehn Minuten aus wie ein Warzenkürbis. Auf ſein Jammergeſchrei rannte der Vater hinzu, achtete nicht auf einen Stacheldrahtzaun, den er niederriß, wobei er eine Handvoll Fleiſch einbüßte und ſich eine Hoſe für 20 Mark runierte. Die alte Kuh benutzte ſchnell das Loch und lief in das Kornfeld und fraß ſich am grünen Korn zu Tote. Die Frau hatte den Lärm gehört, lief hinaus, ſchüttete in ihrer Aufregung eine Vier⸗ Gallonnen-Kanne fetter Sahne um, die in einen Korb mit jungen Katzen lief, die darin umkamen und verlor vor Schreck das Gebiß, für das der Zahnarzt 120 Mark berechnet hatte. Das Baby, das in dieſem Augenblick allein war, krabbelte durch die verſchüttete Sahne und patſchte dann auf dem Parlor⸗ Teppich herum, den es ruinierte— 100 Mark futſch. Während des Wirrwarrs brannte die älteſte Tochter mit dem Großknecht durch und nahm noch 250 Mark mit, der Hund biß 11 brütende Hennen tot und die Kälber zer⸗ nagten 5 neue Sonntagshemden.— Wer ſich ſtrafe!“ vor ſolchem Ungemach bewahren will, der aboniere ungeſäumt auf eigene Rechnung uſw. Paris. In dem Dorfe Vallauris un⸗ weit von Nizza war ein Knabe namens Sebaſtian Ambroſa am Ufer eines Waſſer⸗ beckens eifrig beim Fiſchen, als einer ſeiner Kameraden ihm von hinten einen Stoß ver⸗ ſetzte, ſodaß er ins Waſſer fiel. Der jugend⸗ liche Böſewicht, der erſt neun Jahre alte Michel Aime, ergriff darauf die Flucht, während Hinzukommende den unglücklichen Ambroſo aus dem Waſſer zogen, ohne ihn indeſſen ins Leben zurückrufen zu können Michel, der bei der Flucht erkannt worden war, legte ein um⸗ faſſendes Geſtändnis ab und erklärte, aus Rache gehandelt zu haben, weil Ambroſo ihn fortwährend geneckt habe. Vor der Leiche brach er in ein krampfhaftes Weinen aus und bat den Toten um Verzeihung. Wahrſcheinlich wird ſeine Ueberführung in eine Beſſerungsan⸗ ſtalt oder in eine Kinderſtrafkolonie verfügt werden, da er noch nicht im Alter der Straf⸗ barkeit ſteht. — In Watkinsville(Georgien) ſtürmte eine Schar Maskierter das Gefängnis und führte acht Neger und einen Weißen fort, welche der Ermordung und der Beraubung eines alten Farmerpaares angeklagt ſowie der Vergewaltigung einer weißen Frau beſchuldigt waren. Die Gefangenen wurden in einer Reihe aufgeſtellt und dann niedergeſchoſſen; acht von ihnen wurden getötet und einer ſtellte ſich tot, worauf die Lyncher ſich entfernten. — Die Schkwiegermutterzigarre. A.: Wie kann man bei ihren Einkünften eine ſo elende Sorte von Zigarren rauchen?“ B.: „Mein Lieber, dieſe Zigarren ſind nicht zu be⸗ zahlen! Wenn meine Schwiegermutter zankt, und ich zünde eine ſolche Zigarre an, ſo iſt ſie nach 5 Minuten aus dem Zimmer.“ — Aus dem Gerichtsſaal. Staatsanwalt (am Schluſſe einer Rede):„... Ich bean⸗ trage alſo gegen den Angeklagten die Totes⸗ Angeklagter:„Ach, Herr Staatsan⸗ walt, Sie vernichten mir ja meine ganze Laufbahn!“ Bekanntmachung. 5 Das Baden im Neckar betr. Nr. 4650. Wir bringen zur allgemeinen Kenntnis, daß das Baden im Neckar nur mit Badehoſen und nur unterhalb des Pfahles geſtattet iſt; bei Zuwiderhandlungen müßten wir auf Grund des§ 100 St.⸗G. ſtrafend einſchreiten. gekehrte Schlamm darf nicht auf der Straßenbahn liegen gelaſſen, ſondern muß ſofort, abgeführt werden. die Straßen vor der Reinigung mit reinem Waſſer zu begießen. § 27. Die Verbindlichkeit der Straßenreinigung u. ſ. w. erſtreckt ſich bis in die Mitte der Straße. 1. vor bewohnten Gebäuden der Eigentümer und falls dieſer nicht in dem Hauſe wohnt, der Mieter des unterſten Stock⸗ Bei trockener Witterung ſind Zur Reinigung verpflichtet iſt: 1 3. Juli 1905. a werks; ee e 2. vor unbewohnten Gebäuden z. B. Scheunen, Ställen, ferner 1 3.. g vor Gärten Höfen, Grundſtücken, gauplätzen uſw. der⸗ Arb eſtvergebun 9 Pac. dieſe Grundſtücke benützt(Eigentümer oder *. 5 achter). ur Herſtellung eines Abortes im Gemeindehauſes in der Luiſen⸗ ö 5 e e Arbeiten in Wege en Angebots Ferner geben wir aus dieſem Anlaſſe bekannt, daß das Ausleeren vergeben: a. Maurerarbeiten, b. Schreinerarbeiten. Angebote können auf dem Rathaus Zimmer 7 in Empfang ge⸗ nommen werden und ſind dieſelbe längſtens bis zum 17. Juli l. J. beim Gemeinderat dahier einzureichen. Seckenheim, den 1. Juli 1905. Gemeinderat: Volz. — boten iſt. von Schmutzwaſſer auf die Straße, weil geſundheitſchädlich, ſtreng ver⸗ Bei Zuwiderhandlung müßten wir gemäß 8 36610 R.⸗St.⸗G.⸗B ſtrafend gegen die Schuldigen einſchreiten. Seckenheim, den 4. Juli 1905. Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Ritter. Ratſchreiber Schmitt. JC ͥͤ ³˙ÜmꝛA AAo ⁊ bb Sammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins. 810 Centner Johannisbeeren hat zu verkaufen — Joh. Philipp Volz, Gemeinderat, Friedrichſtraße 24. Achtung! Laufdecken Bekanntmachung. Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit betr. Zu Tage getretene Mißſtände, insbeſondere in der Ried⸗, Hilda⸗, Schloß⸗ und Neckarauerſtraße, veranlaſſen uns, die für die Ftraßen⸗ reinigung beſtehenden Beſtimmungen der bezirkspolizeilichen Vorſchrift dom 14. Oktober 1891 zur öffentlichen Kenntnis zu bringen: S§ 25. Alle Ortsſtraßen, öffentlichen Plätze, ſowie die gegen die traßen offenen Hofräume müſſen wöchentlich zweimal und zwar kittwoch und Samstags Nachmittags gekehrt und gereinigt werden. ällt der Kehrtag auf einen Feiertag, ſo iſt die Reinigung am vorher⸗ gehenden Werktag vorzunehmen. f§ 26. Die Reinigung hat den Abzug und die ſofortige Ent⸗ urnung von Unrat, Kot, Staub, Schutt und Abfällen aller Art zu Abfaſſen; dabei müſſen die Straßenrinnen nebſt den ihnen zugeleiteten Tuftſchläuche mit Dunlopventil 5 1 1 Radfahrer! Grosse Sendung Fahrradgummi. 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Juli d. Js., vormittags 9 Uhr in Tadenburg bei der Realſchule und am gleichen Tage, nachmittags ½5 Uhr in Zeckenheim beim Rathaus ſtattfindet. Strohhüte Wir bemerken ausdrücklich, daß nur gemäß unſerer oben bezeich⸗„Sommermützen Bade-Hosen neten Verfügung rechtzeitig angemeldete Stuten bei der Prämiirung be- Sommerhemden rückſichtigt werden können. Sommerunterhosen Die Beſitzer der zur Prämiirung angemeldeten Stuten, ferner die Beſitzer derjenigen Stuten bezw. Stutfohlen, welche zur letztjährigen Pferdeprämiirung hätten vorgeführt werden ſollen, aber nicht zur Vor⸗ Fliegennetze für Pferde Blaue Blousen Gestreifte Blousen Arbeitshosen Saison-N in Herren- u. Damenkleiderstoffen Spec. Qualitäten für solide Werktagsanzüge Kopftücher. euheiten ade an! uod dv Auoauo Baumw. Damenstrümpfe Baumw. schwarze und farb. Kinderstrümpfe Emil Kinderjäckchen Kindermützen Kinderlätzchen Sämtl. Kurzwaren Besatzartikel führung gelangten, haben zur Prämiirungstagfahrt die zur Erbringung der verlangten Nachweiſe erforderlichen, vollſtändig ausgefüllten und vom Bürgermeiſteramt beglaubigten Beſchälkarten bezw. Geburtsſcheine mitzubringen; es empfiehlt ſich, etwa vorhandene Nachzucht mit den Stuten zur Vorführung zu bringen. Mannheim, den 8. Juni 1905. Großh. Bezirksamt: Lang. Nr. 4204. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 14. Juni 1905. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. 3 2 dedizinische F [aparate, Drogen Tierarzneimittel sämtliche Apo thekerwaaren für den freien Verkehr, Artikel zur Krankenpflege, Verbandſtoffe, Kindernährmittel, Medizinal⸗ und u haben in der Medizinal⸗Zr C. T. Stenz, Kranken⸗Weine ogerie 3. Domhof Tadenburg. Soda wasser und Limonaden Verwendung von filtriertem Waſſer. Euach-Sprudel Beſtes Tafelwaſſer für Geſunde und Kranke. Eignet ſich vorzüglich zur Miſchung von Wein(Schorle-Morle), Milch, Cognac, Fruchtſäften uſw. 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