Anzeigeblatt für Seckenbeim ung Nves beim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Bruck und Nerlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 68. een Mittwoch, den 9. Auguſt 1905. 5. Jahrgang Ausland. Petersburg, 6. Aug. Zur Sicherung des Betriebs auf den transkaukaſiſchen Bahnen ordnet ein kaiſerlicher Erlaß die Einberufung der Reſerviſten der für den Dienſt auf dieſen Bahnen beſtimmten Truppenteile zum aktiven Dienſt an. 5 Aus Nah und Fern. 5 Seckenheim. 7. Auguſt. Mit dem Monat Auguſt ſind wir im Sommer ſchon be⸗ deutend vorgerückt; der Tag wird merklich kürzer— die Nacht länger. Bis zum 1. Auguſt hat der Tag bereits ſchon 56 Minuten abgenommen und wird im Laufe des Monats Auguſt noch um 1 Stunde 36 Minuten ab⸗ nehmen. ſo daß am 31. Auguſt l. Js. abends 6 Uhr 57 Minuten ſchon Sonnenuntergang iſt. Mannheim, 7. Aug. ie dem„M. N. V.“ von vertrauenswürdiger Seite mitge⸗ teilt wird, hat der zum Tote verurteilte Becker ſich nunmehr zu einem umfaſſenden Geſtänd⸗ niſſe bequemt. Er hat bekannt, daß er allein den Mord, ohne irgend welche Beihilfe, aus⸗ geführt hat. Sandhofen, 4. Aug. Geſtern nach⸗ mittag ertrank in den ſog. Lettenlöchern, wo zur Zeit mit Schutt und Kohlenſchlacken aus⸗ r be wird, das 13 Jahre alte Mädchen des rbeiters Pakeſch dadurch, daß es beim Koaks⸗ leſen von dem zirka 6 Meter hohen Schutt⸗ haufen mit dem Geröll herunter und direkt ins Waſſer rutſchte; ihre 10jährige Schweſter wollte ſie retten, wäre aber mit verſunken, wenn nicht ein Knabe dazu gekommen wäre. . Ettlingen, 7. Aug. Geſtern abend fiel der Schaffner Anderer beim Paſſieren der Brücke unterhalb der Station Exerzierplatz vom Zuge der Albthalbahn herab. Man bemerkte das Fehlen des Schaffners erſt ſpäter, ſuchte die Strecke ab und fand ihn an der ſo ge⸗ fährlichen Stelle ſchwerverletzt. Sein Zuſtand iſt bedenklich. ö 4 Oberhauſen(A. Bruchſal), 5. Aug. Geſtern ſind die beiden Wohnhäuſer des Phil. Machauer und des Florian Maier, die zu⸗ ſammengebaut waren, bis auf die Umfaſſungs⸗ auern eigen? — Jahre 1738. Glücklicherweiſe war niemand während des Einſturzes zu Hauſe, ſo daß Menſchenleben nicht zu beklagen ſind. Kehl, 6. Aug. Am 22. Juli nach⸗ mittags wurde auf der Landſtraße Lichtenau⸗ Scherzheim der 57 Jahre alte Maurer Jakob Walter 3 von Scherzheim von einem Auto⸗ mobil überfahren; er trug verſchiedene äußere und innere Verletzungen davon, an deren Folgen er geſtorben iſt. Die Schuld am Un⸗ fall wird den bisherigen Nachforſchungen ge⸗ mäß jedenfalls auf beiden Seiten, ſowohl anf der des Verletzten, als auch auf der des Auto⸗ mobilführers, vielleicht ſogar mehr auf ſeiten des erſteren liegen, da der Automobilführer nicht übermäßig ſchnell fuhr und der Ver⸗ ſtorbene in der Eile des Ausweichens ſelbſt in das Automobil hineinlief. Spremberg(Bez. Frankfurt a. O.), 8. Aug. Nach einer amtlichen Meldung ſtieß am Montag nachmittag der Berlin⸗Görlitzer Schnellzug 113 mit dem Nachzug 112 zwiſchen Spremberg und der Station Schleife auf der Strecke Kottbus⸗Gorlitz zuſammen. Die Folgen waren ſchrecklich. ei Maſchinen, vier Packwagen und fünf Perſonenwagen entgleiſten und wurden größtenteils zertrümmert. Die Zahl der Toten beträgt nach den bisherigen Feſtſtellungen zwanzig, außerdem wurden noch zahlreiche Paſſagiere ſchwer verletzt. Ruppertsecken(Pfalz), 7. Aug. Der in den 40er Jahren ſtehende Taglöhner Wilhelm von hier hat ſeiner 18jährigen Stieftochter den Hals durchgeſchnitten. Die⸗ ſelbe war ſofort tot. Darauf ſchnitt er ſich ſelbſt den Hals durch. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. i N Hanau, 8. Aug. In Niederdorfelden wollte die zehnjährige Tochter des Landwirts Friedrich Weißenſtein ihrem zweijährigen Bruder in Abweſenheit der Eltern vermittelſt eines Spirituskochers Milch wärmen. Plötzlich explodierte das Gefäß und der brennende Spiritus ergoß ſich über die Kleider des kleinen Knaben, ſo daß dieſer bei lebendem Leibe ver⸗ brannte. Köln, 4. Aug. Der Hund als Retter. Eine Dame ſpazierte der-. chen die Wohltat eines Rheinbades zuteil wer⸗ den laſſen. Zu dieſem Zwecke ſetzte ſie das Tierchen in Waſſer, wo es eine Weile umher⸗ plätſcherte und dann zum Schrecken ſeiner Herrin unterging. Dieſe ſchrie und lamentierte ganz jämmerlich, das Hündchen kam noch ein⸗ mal an die Oberfläche, um gleich wieder in die Tiefe zu ſinken. Gerade kam ein Herr mit einem rieſigen Köter des Weges, welcher ſofort, und zwar an der Stelle, wo ſein kleiner Stammverwandter eben untergegangen war, in den Strom lief, und den kleinen, dem Ertrinken nahen Kerl am Genick faßte und ans Land ſchleppte. Erſtaunt und ſprachlos ob der Hel⸗ dentat ſeines geliebten Vierfüßlers ſtarrte der Herr die Dame und dieſe den Herrn an, bis letztere tiefgerührt ihm ihren innigſten Dank abſtattete und gelobte, ihrem Hündchen nie wieder ein Rheinbad geben zu wollen. a Düſſeldorf, 4. Aug. Das Schöffen⸗ gericht verurteilte einen hieſigen Bäckermeiſter zu 1000 Mk. Geldſtrafe, weil er altes, ver⸗ ſchimmeltes Brot geweicht und gekocht und 55 zum Backen„friſchen“ Brotes verwandt atte. g Dortmund, 3. Aug. Eine überaus niederträchtige Handlung hat hier der Schreiner Rudolf Brinkmann begangen. Als er eines Abends im Juni mit ſeiner Frau Streit be⸗ kam, weil das Eſſen zu ſpät fertig geworden war, beſchloß er, ſich an ſeiner Frau zu rächen. In den übrig gebliebenen Salat ſchabte er Phosphor von Streichhölzern, brachte den Salat zur Polizei und gab an, ſeine Frau habe ihn vergiften wollen. Dieſe wurde daraufhin ſofort verhaftet. Ihre Unſchuld aber ſtellte ſich bald heraus, die Strafkammer hat darauf den Ehemann wegen wiſſentlich falſcher Anſchuldigung zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Paris, 5. Aug. Ein ſeltſamer Auto⸗ mobilunfall ereignete ſich geſtern morgen a der Rue de Rivoli. Ein mit langen Balken beladener Karren ſtieß mit ſeiner Laſt an ein vorüberfahrendes Automobil. Der Anprall war ſo heftig, daß der Mechaniker Rene Bonpain und ein an ſeiner Seite ſitzender * 2 8 S Me MNavtrand Der führerloſe Motorwagen ſetzte Zuerſt ſtieß er an einen wurden. ſeine Fahrt fort. Geſchäftswagen, deſſen Kutſcher vom Bocke fiel und mehrfache Kontufionen erlitt. Dann wurde ein Handwagen mit chemiſchen Produkten eine Zeitlang mitgeſchleppt und der Mann, der ihn zog, ebenfalls verletzt. Die Paſſanten flohen vor dem puſtenden Automobil nach allen Richtungen auseinander, bis es, durch Tramway⸗ ſchienen aus der geraden Fahrtrichtung gebracht, nach dem Gehwege abwich durch die Glas⸗ ſcheiben in ein Bar fuhr, wo eben zahlreiche Gäſte verſammelt waren; ſie wurden mit einem Regen von Glasſcherben überſchüttet, doch niemand ernſtlich verletzt. Hier endlich kam das durchgegangene Auto zum Stillſtande. Es iſt zu verwundern, daß nicht mehr Unglück und Schaden verurſacht wurde. Vermiſchtes. Warſchau, 7. Aug. Eine Eiferſuchts⸗ Tragödie hat ſich auf dem der Gräfin Soltan gehörigen Gute Biltſche in der polniſchen Selene Wolhynien abgeſpielt. Der dort eilende 18jährige Zögling Kraſuski hatte ſich in die Couſine der Gräfin, eine hervorragende Schönheit, verliebt. Auf einem Spaziergang kam es zu einer Eiferſuchtsſzene. In höchſter Erregung erſchoß der junge Mann ſeinen Er⸗ zieher, den Warſchauer Studenten Konopatzki, richtete dann die Schußwaffe auf das junge Mädchen und beging Selbſtmord. Die junge Gräfin trug ſchwere Verletzungen davon. — Ein Walfiſchfang. Als der Dampfer Douglas Caſtle auf der Fahrt von Glasgow nach Liverpol vor der Bucht von Ayr ange⸗ kommen war, ſah er einen Walfiſch, der mehr als 75 Fuß lang war, ſich in der See tummeln. Das gewaltige Tier rollte ſich in dem Waſſer, ſtieß von Zeit zu Zeit einen Waſſerſtrahl aus und peitſchte die Wogen mit ſeinem gewaltigen Schwanze. Die Mannſchaft des Dampfers geriet in große Aufregung und einige ver⸗ wegene Geſellen erbaten vom Kapitän die Er⸗ laubnis, in einem Boote auf den Walfiſch Jagd machen zu dürfen. Die Erlaubnis wurde erteilt, aber aus den Jägern wurden bald Gejagte, denn der Walfiſch ging ſeinerſeits zum Angriff auf das Boot über. Als der Kapitän dies ſah, fuhr er mit ſeinem Dampfer unter Volldampf auf das Tier los, und dieſes geriet bei ſeinen Verſuchen, dem Dampfer aus⸗ zuweichen, in eine Untiefe. Hier lag es hilflos auf dem Sande, ohne daß der Dampfer im⸗ ſtande geweſen wäre, in ſeine Nähe zu kommen. Fiſcher von Ayr, welche die Verfolgung be⸗ obachtet hatten, eilten herbei und erlegten die ſeltene Beute. Es iſt ein außerordentlich ſeltenes Vorkommnis, daß Walfiſche bis in dieſen Diſtrikt kommen. In der Regel gehen ſie nur bis zu den äußeren Hebriden. — Leichtſinn mit der Schußwaffe. Am 7. Mai d. J. erſchoß in Bocholt ein 18jähriger Fabrikarbeiter in grob fahrläſſiger. Weiſe beim Hantieren r ſchadenfroh:„Gelt'ns, da ſchaug'ns“. 50jährige Frau. Der Schuß war direkt töt⸗ lich. Der leichtſinnige Schütze hatte ſich dieſer Tage vor der Strafkammer Münſter zu ver⸗ antworten. Einen wider Erwarten hohen Strafantrag ſtellte der Staatsanwalt, der auf vorſätzliche Tötung plädierte und 7½ Jahre Zuchthaus beantragte. Das Gericht nahm nur fahrläſſige Tötung an und verurteilte den Angeklagten zu 9 Monaten Gefängnis. — Es war nach einem luſtigen Gelage im Kaſino, da ritt ein Bataillonsadjutant in den engliſchen Garten in München hinaus, um ſeine Sinne wieder aufzuklären. Fröhlich bel⸗ lend umkreiſte den ziemlich locker im Sattel ſitzenden Reiter ſein Dackel. Ziemlich tief in den Anlagen ſtand ein ſtrammer Herr in Zivil und las die Zeitung. Der Dackel ſchnuppert erſt eine Zeitlang an den Stiefeln des in ſein Leibblatt Vertieften herum, dann poſt er die bekannte Dreyfußſtellung, und es gab die ebenſo bekannte Affäre, wenn Dackel an etwas hin⸗ ſchnuppern. Dieſe Szene machte dem luſtigen Adjutanten rieſigen Spaß, jedoch ſchien er den wütenden Fußtritt, den der Herr in Zivil dem frechen Dackel gab, mitzuempfinden, denn an dem Leidtragenden vorbeigaloppierend, rief er Nach einigen Tagen war Schwerer Reiterball. Auf ihm wurde nun der Adjutant auch dem General v. X. vorgeſtellt. Wie nun der Leutnant dem zigen Wunſch, ſich ſofort in den nächſtbeſten Briefkaſten ſtürzen zu können, denn teufliſch freundlich grinſend ſagte die Exzellenz nur: „Gelt'ns, da ſchaug'ns?“ 5 — Diebſtahl en gros. Kaſſiererinnen, Expedenten, Verkäufer und Hausburſchen, welche bei einer Firma in Frei⸗ burg in Kondition ſtanden und welche gemein⸗ ſtähle en gros ausführten ſind von der Staats⸗ anwaltſchaft Freiburg unter Anklage des Dieb⸗ ſtahls und Hehlerei bezw. Beihilfe dazu ge⸗ ſtellt worden. Die Diebinnen brachten die geſtohlenen Gegenſtände, welche aus allen er⸗ denklichen Sachen ſowohl in Kleidungsſtücken, Spitzen, Bändern, als auch in Eßwaren be⸗ ſtanden, in der Weiſe an ſich, daß ſie ſich in den meiſten Fällen auf das Cloſet begaben und in dieſem Raume ſich alles was anzu⸗ nähen ging an ihre Unterröcke befeſtigten und des abends nach Ladenſchluß, als lebende Warenhäuſer ihr Geſchäft verließen. Mit den geſtohlenen Gegenſtänden wurden ſich dann gegenſeittg Geſchenke gemacht und zwar ſo, daß die eine der Dämchen der anderen in hochherzigſter Weiſe immer das ſchenkte, was ſie am praktiſchſten verwerten konnte und um⸗ gekehrt. Die Gegenſtände, die die Diebe ſich nicht gut an die Röcke annähen konnten, wurden in den einzelnen Royons gegenſeitig zu Spott⸗ preiſen verkauft, wofür man ſich gegenſeitig erkenntlich zeigte. Bei der Hauptſchuldigen, die ſich in Freiburg in Haft befindet, wurden dess Kefohlouen Gutes 2 General gegenüberſtand, hatte er nur den ein⸗ viele. 0. 11 ü ö kommen jährlich allein nach Paris, 600 000 8 5 bei der Hausſuchung aufgefunden und be⸗ ſchlagnahmt.— — Das große Los der Badiſchen Inva⸗ liden⸗Lotterie fiel auf Nr. 80 844 nach Karls⸗ ruhe an einen Beamten, der zweite Haupt, gewinn von Mk. 5000 kam auf Nr. 116252 nach Straßburg i. E. in die Hände eines braven Arbeiters mit zahlreicher Familie, der es allem Anſcheine nach in vernünftiger Weiſe verwenden wird. Am 12. ds. Mts. findet die Ziehung der Badiſchen Roten Kreuz⸗Wohl⸗ tätigkeits⸗Lotterie ſtatt, bei der faſt 3400 nur Geldgewinne zur Verloſung kommen. Da Los koſtet nur 1 Mk., Porto und Liſte 30 Pfg. mehr und ſind ſolche beim General⸗Agent J. Stürmer, Straßburg i. E. und allen Losge⸗ ſchäften erhältlich. Wer dies edle Werk unter⸗ ſtützen will, der tue dies bald. i — Voriges Jahr hat ein franzöſiſches Blatt behauptet, daß in Europa jährlich 760 Millionen Franes durch die Ferien würden verausgabt werden. Andere Statiſtiker haben hierauf gründlichere Berechnungen und Zuſam? menſtellungen gemacht und behauptet, daß man gut eine Milliarde für dieſen Zweck annehmen dürfe; das wären täglich nahezu 3 Mill. Dieſe Summe erſcheint jedoch nicht zu hoch, wenn man erwägt, daß jährlich allein in der Schweiz drei Millionen Touriſten eintreffen; auch na der Riviera, nach Italien und Spanien kom“ men ſo viele. Etwa eine Million Fremde nach London, 500 000 nach Berlin uſw. Nimmt man noch die europäiſchen Badeorte dazu und überlegt, was eine Perſon täglich i 3 durchſchnittlich ausgibt, ſo daß man getro 26 Verkäuferinnen annehmen, daß die Ferien jährlich etwa eine Milliarde(1000 Millionen) verſchlingen. — Das Statiſtiſche Reichsamt gibt jetzt 1 81 iehzä am ſam in der raffinieſten Art und Weiſe Dieb⸗ die Hauptesgebniſſe der Wezäh eum mech 1. September 1904 im Deutſchen Reiche ſtatt⸗ fand, bekannt. Danach betrug die Zahl: am 1. Dezember 1900 am 1. Dezember 1904 der Pferde 4 195 351 4267 403 der Schafe 9 692 501 7907178 der Ziegen 3 266 997 3 320 881 Demnach hat ſich die Zahl der Pferde in den 4 Jahren um 72 000 und die der Ziegen um 63 000 vermehrt, hingegen die der Schafe um 1,8 Millionen vermindert. Daß die Schaf⸗ herden mit der zur Verfügung ſtehenden Hutungsfläche im Deutſchen Reich, wie über⸗ haupt in den Ländern des itenſiven landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebs ſtark abnehmen, iſt bekannt. Die Ermittelungen über Rindvieh und Schweine ſind recht erfreulich; es betrug die Stückzahl: am 1. Dezember 1900 am 1. Dezember 1904 an Rindvieh 18 99 692 19 331567 an Schweinen 16 807014 18 920 666 Das wäre beim Rindvieh eine Vermeh⸗ rung um faſt 400 000, bei Schweinen um 2,1 Millionen Stück. Indeſſen kommt es hierbei in erſter Linie auf Alter und Gewicht der ge— zählten Tiere an. In Preußen hat ſich nur die Zahl der älteren Tiere des Rindviehs in den 4 Jahren vermehrt, während die Zahl der Kälber und des Aunasviehs von 3 bis 12 Nr reiehen . 8 8 N *. 7 * Monaten faſt die gleiche blieb. Umgekehrt ſind bei den Schweinebeſtänden gerade die Tiere unter einem Jahre einſchließlich der Ferkel mehr geworden, während die älteren Tiere der Zahl nach ſtark zurückgingen. Es müſſen erſt noch die Einzelergebniſſe für die anderen Bun⸗ desſtaaten abgewartet werden, ehe man beur⸗ teilen kann, wie außerhalb Preußens die Ent⸗ wicklung iſt und welche Ausſichten ſich hiernach für die Verſorgung des Marktes mit ſchlacht⸗ reifen Tieren für die Zeit der Fleiſchnot dar⸗ bieten. — Der kalt geſtellte Konkurrent. Ein luſtiges Stücklein wird dem„Kroſſener Tage⸗ latt“ von einer Obſtverpachtung im dortigen „Goldenen Löwen“ berichtet. Ein als Bieter erſchienener Mann, deſſen Konkurrenz den anderen nicht angenehm erſchienen haben mag, wurde zu dem Wagnis ermuntert, von dem auf der Scheune befindlichen Neſt junge Störche berunterzuholen. Er erbot ſich auch wirklich dazu, flugs wurde eine lange Leiter an das Dach geſchoben, und nicht lange dauerte es, als der Betreffende auf der Dachhöhe wie auf einem Pferde ſaß. Dieſen Moment benutzten die anderen, um die Leiter wegzuziehen und den Konkurrenten kalt zu ſtellen. Erſt nach der Verſteigerung wurde er, nachdem er lange Zeit auf der Hoͤhe zugebracht, aus ſeiner Lage befreit, nicht ohne daß ihm Freund Adebar ob der Störung mehrfach auf den Leib gerückt war. .. Mit vier Kindern zur Waffenübung eingerückt. Der in Böſegründl bei Leitmeritz wohnhafte Tagearbeiter Julius John, ein itwer, erhielt kürzlich die Einberufung zur zaffenübung. Da er niemand hatte, dem er eine vier kleinen Kinder hätte anvertrauen onnen, nahm er ſie, kurz entſchloſſen, nach Leitmeritz mit, wo er ſich mit ihnen zum An⸗ tritt der Waffenübung beim 9. Landwehr⸗In⸗ fanterieregiment meldete. Der Hauptmann, der die Meldung des Reſerviſten entgegennahm, war über deſſen Begleitung überraſcht und veranlaßte, nachdem er jedes der Kleinen mit einer Krone beſchenkt hatte, daß die Kinder der eitmeritzer Polizei übergeben wurden. Nach inholung von Erkundigungen wurde John beurlaubt. Leider wirkten dieſe Vorgänge ſo ungünſtig auf die armen Kinder ein, daß eines von ihnen erkrankte und nach kurzem zeiden ſtarb. — Ein verwegener Fluchtverſuch wurde in der Strafanſtalt Subeu bei Paſſau gemacht. eim Abholen der von Sträflingen gebundenen ücher wurde in einer Kiſte ein Raubmörder mit einem Dolche entdeckt. Der Verrat er— folgte dadurch, daß ein Häftling ſich an der iſte zu ſchaffen machte, als dieſe bereits auf em Wagen ſtand. 5 5 — Schwerer Dienſt.„Was hat denn bei und fragt, ob etwas da iſt!“—„Und wenn nichts da iſt?“—„Dann geht er zum Früh⸗ ſchoppen!“—„Wenn aber etwas da iſt?“— „Dann geht er auch zum Frühſchoppen!“ Auszug 11 aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geſtorbene: Juli. 18. Anna Barbara, T. d. Schloſſermeiſters Karl Eiermann, 1 Jahr 24 Tage alt. 20. Eliſabetha, T. d. Schmieds Friedrich Dreſcher, 3 Monate 20 Tage alt. 21. Eliſabetha, Ehefrau des Privatmanns Stephan Arnold, 64 Jahre 1 Monat 16 Tage alt. 5 f 21. Katharina, T. d. Schmieds Martin Bürgy, 6 Monate 14 Tage alt. 23. Werber Emil Friedrich Michael, Kaufmann, 51 Jahre 11 Monate 2 Tage alt. 28. Heinrich, S. d. Peter Diehm Taglöhner, 6 Monate 16 Tage alt. 29. Schmich Katharina Margareta geb. Huber Wiw, 83 Jahre 2 Monate 26 Tage alt. 30. Ernſt, S. d. Fabrikarbeiters Jakob Herre, 1 Jahr 4 Monate 12 Tage alt. 31. Kilz Konrad Maurer, 59 Jahre 1 Monat alt. 30. Hermann, S. d. led. Dienſtmagd Marie Dörr, 1 Monat 2 Tage alt. 31. Marie Luiſe. T. d. verſtorbenen Gg. Leonh. Seitz, 15 Jahre 9 Monate 5 Tage alt. Humoriſtiſches. — Sommerfriſche. Fremder:„Warum treibt Ihr im Sommer das Vieh auf die Alm?“— Bauer:„Damit's Platz gibt für d' Stadtleut'!“ i — Touriſten in ein Gebirgswirtshaus eintretend:„Was haben Sie zu eſſen?“— Kellnerin:„Nix als an Kas, a Butter und a Brot!“— Wirtin(herbeirufend):„A Hendl (Hähnchen) is a noch da...“(Stimme des Wirtes hinter dem Ofen):„Dös friß i!“ — Die liebſte Stunde.„Nun, Karlchen, welche Stunde iſt Dir die liebſte in der Schule?“ fragte der Onkel.„Die Frühſtücks⸗ ſtunde,“ meine Karlchen treuherzig. — Ein Wink. Herr:„Sie können mir wohl etwas Feuer geben?“ Schuſterjunge: „Det können Se haben; wenn Sie mir aber um eene Zigarre anjeſprochen hätten, ick wäre in die jrößte Verlegenheit jekommen!“ — Aus der Inſtruktionsſtunde. Unter⸗ offizier:„Infanteriſt Sinnreich, was tun Sie, wenn Sie per Rad eine Patrouille zu machen haben und eine feindliche Patrouille auf Sie ſchießt?“— Infanteriſt Sinnreich:„Wenn ſie Euch im Geſchäft der Direktor zu tun?“— „Der kommt morgens um 10 Uhr ins Bureau mich trifft, fall' ich runter: wenn ſie mich aber — Unpaſſende Bezeichnung.„Sagen Sie mal, wer iſt denn der Herr, der in Ihrer Villa den ganzen Tag Waldhorn bläſt?“— „Ach, das iſt mein ſtiller Kompagnon!“ — Mißlungene Ausrede. Chef:„Herr Meier, wie können Sie ſich unterſtehen, mit meiner Tochter vom Heiraten zu reden?!“— Kommis:„Entſchuldigen Sie, Herr Direktor, ich hab's ja gar nicht eruſt gemeint!“ — Der Nähkorb. A.:„Was ſagte denn Fräulein Müller, als Sie ihr den Antrag machten?“— B.:„Nichts! Sie zeigte nur auf ihren— Neekorb!“ — Auch ein Heiratsantrag. Fräulein: „Ich habe jeden Tag zehn Mark zu verzehren!“ Herr(ſchüchtern):„Sollten davon nicht zwei Perſonen leben können, gnädiges Fräulein?“ Seckenheim, 8. Aug. Der heutige Ferkelmarkt war mit 38 Stuck befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 30—34 Mk. pro Paar abgeſetzt. i — Literariſche Notiz. Jede einſichts⸗ volle Hausfrau iſt beſtrebt, möglichſt ſchmack⸗ hafte und bekömmliche Speiſen auf den Tiſch zu bringen, weiß ſie doch, daß Wohlbefinden und Leiſtungsfähigkeit ihrer Lieben von guter Ernährung abhängig iſt. Auch ſieht ſie auf ſtete Abwechſelung in der Speiſenfolge und richtet ſich dabei gern nach den erprobten Re⸗ zepten des beliebten Frauenblattes„Häuslicher Ratgeber“, welches in der ſoeben erſchienenen Nummer 31 wieder eine reiche Kollektion der⸗ ſelben bringt. Gleicherweiſe werden auch die in vorgenanntem Blatte veranſchaulichten Mo⸗ delle geſchmackvoller Straßen⸗ und Haustoilet⸗ ten, Bluſen und Kinderkleider von fleißigen Händen gewiß gern nachgearbeitet werden, um ſo mehr, als genaue Beſchreibungen und exakte Schnitte ihre Herſtellung weſentlich erleichtern. Viel Anklang dürften auch die belehrenden Ar⸗ tikel„Grenzen“,„Wie ſonnt man Betten?“ „Erfriſchende Hausgetränke für heiße Tage und für Leidende“ wieder finden, wie ſich denn die im„H. R.“ gebrachten Arbeiten durch Ver⸗ wertbarkeit für Leben und Haus ſtets beſon⸗ ders auszeichnen. Angenehme Unterhaltung für die Mußeſtunden bietet ein ſtets amüſantes Feuilleton. Abonnementspreis vierteljährlich 1,40 Mk. Probenummer verſendet der Verlag Robert Schneeweiß, Berlin W., Eiſenacherſtr. 5, auf Wunſch an jedermann gratis und franko. cebachamige Lngschilf Mahnaschine 5 mit fuss ges tell u. Verschlusskasten 1 Erstkless. Fabrikat direkt ak Fabri Lishrige schrif'l. Cerentie Carsntie guter Ankunf) Fussbetrieb Mk 55 an mand: u. Fuss-„ 63„ E Michl zu verwechseln mit dilliger ies sea Cetsloge u. Preisliste gratis 5 nicht trifft, fahr ich weiter!“ 19% gei Vereinbarung 4 Wochen æur Probe M RH. EDbfiuANN Nachl. DSS MNMANNHEIN· DA. Na Bekanntmachung. 5 Die Verbandsabdeckerei betr. Wir bringen in gedrängter Form die z. Zt. für die Gemeinde geltenden Beſtimmungen über Beſeitigung der Tierkadaver Nr. 5657. zur Kenntnis der Viehbeſitzer: a. Sämmtliche Kadaver abgeliefert werden; Benachrichtigung der Abdeckerei meiſteramt, welchem zu dieſem Zweck unverzüglich Anzeige zu erſtatten iſt. b. Die Beſeitigung der kleineren Haustiere(Hunde, Katzen, Lämmer, Ferkel, neugeborene Kälber und Fohlen) auch dieſe Tiere können unentgeltlich der Verbandsabdeckerei überwieſen werden, ſofern ſie auf dem Rat⸗ hauſe angemeldet ſind und der Wagen der Abdeckerei innerhalb Zicklein, Milchſchweine, obliegt den Beſitzern; 12 Stunden den Ort paſſirt; Tiere innerhalb 12 Stunden abgeholt werden, müſſen ſolche durch wenn die bisherigen Waſenplatz in einer mindeſtens 1 Meter tiefen Grube verlocht werden. Wir bemerken, daß Abdecker Raufelder auf fernerhin gegen entſprechende Vergütung bereit iſt, die Beſeiti⸗ gung vorzunehmen. Seckenheim, 8. Auguſt 1905. gHürgermeiſteramt. Volz. 1—— größerer gefallenen oder zur Beſeitigung beſtimmter Tiere müſſen an die Verbandsabdeckerei Ladenburg die Abholung erfolgt unentgeltlich; die nach erfolgter Anmeldung nicht ö Bekanntmachung. Nr. 5658. Wir bringen hiermit zur öffentlichen unter dem Schweinebeſtand laufkrankheit ausgebrochen iſt. Rotlauf betr. Kenntnis, daß des Landwirts Karl Konrad Volz die Rot⸗ Brikets angemeldeten kleineren den Beſitzer auf dem Brikets auch Bekanntmachung. 5 Canaliſation der Hildaſtraße betr. Ar. 5700. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß e Hildaſtraße von der Riedſtraße bis zum Schwanen bis auf weiteres Nr. — egen Canaliſation geſperrt iſt. Seckenheim, den 7. Auguſt 1905. . Bürgermeisteramt in empfehlende Erinnerung, mit der Bekanntmachung, daß ich außer Kohlen und Kos führe und jetzt ſchon Beſtellungen bei prompter und pünktlicher Seckenheim, den 5. Juli 1905. Bürgermeisteramt 80 FJ. B.: Seitz. geſchieht durch das Bürger⸗ 8 5 fig. Zahnatelier Geſhilte Enpſehuu. Th. 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Lebens- und Unfall-Versicherung. niedrige Prämien. günstige Bedingungen. Bekanntmachung. 1 Nr. 4230. Nachdem in mehreren Hausſtänden dahier Diphter: ausgebrochen iſt, bringen wir nachſtehend die zur Verhütung der Verbre? tung von Diphterie und Scharlach vorgeſchriebenen Maßregeln zur öffentlichen Kenntnis: g a Verordnung. Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung eine Erkrankung an Diphtherie oder Scharlach vorkommt, iſt verpflichtet; a a. für thunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen; b. die zu ſeinem Hausſtand gehörende Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen, ohne Unterſchied des Alters— vom Beſuche der Schule und der Kirche abzuhalten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern, insbeſondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen, tunlichſt beſchränkt werde; c. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen gemäß der beige⸗ druckten Anweiſung(Anlage J) zu bewirken. 2 Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen ſeit Beginn der Erkrankung abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Rein gung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Desinfektions⸗ di verfahren ſtattgefunden hat. Vorteilhafte Gewinnbeteiligung. Wird der Kranke oder werden die zum Hausſtand gehörenden ges da Verſicherungsbeſtand ca. 237 Millionen Mark. ſunden Kinder aus der Wohnung entfernt, ſo hat die Maßregel unter b de Geſamtvermögeu ca. 74 Millionen Mark. auf die letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung w Bisher an Verſicherte bezahlt ca. 69 Millionen Mark. e zu 1 a f it 5 Vertreter für Seckenheim und Umgebung: f enn mehrere Erkrankungen im gleichen Hausſtande erfolgen,! a 5 1 1 die Maßregel unter b bis zum Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der ur Phil. Heidenreich, Schlofftrafe 29. letzten Erkrankung zu dnn ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung E ———— 1. 0 3 bebte ng dieſer c ſtatthaft iſt. 5 5 f ei ſtattgehabter Erkrankung an Diphtherie kann auf Grund eine Fertige Hemden, Hosen, Jacken, ärztlichen e e 5„ Geneſung des Erkrankten wi 1 5 eingetreten, die vorſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgenom⸗ tri Strümpfe, Socken, Kragen, Manschetten, men und kein neuer 8 Hausſtande vorgekommen nu Vorhemden, 5 8 der 100 Hegel 1 8 b durch den Bezirken 5 * 5 2— on nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung nachgelaſſen werden. Brust ö Kragen U. Manschetten Knöpfe, Der Zutritt zu Leichen der an Diphtherie oder Scharlach Geſtor au Portemonnaies, Damen- und Herren- benen 2 8„ e Kindern nicht zu dete 8 : 444 uch zu den Leichenbegängniſſen dürfen in ſol äll inder Kkleiderstoffe nebſt den nötigen Zutaten nicht 8 erden eee e le billigſt bei Seckenheim, den 8. 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