E 1 es Segeln Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. — 2 Erſcheint Mittwoch und Samstag. bonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 1 Redaktion, ruck und Verlag von J. Belfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeil» oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Samstag, den 23. September 1905. 5. Jahrgang Nr. 76. Ausland. Tokio, 21. Sept. Die Geſamtverluſte der Japaner im Kriege ſollen nach einer Mel⸗ dung des Londoner„Standard“ nun folgende geweſen ſein: 46 180 Mann im Kampfe getö⸗ tet, ſodann 10 970 infolge von Verwundungen und 15 300 infolge Krankheit geſtorben. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 23. Sept. Einem all⸗ gemeinen Wunſche Rechnung tragend führt die Direktion der Nebenbahn in dankenswerter eiſe den Zug Vormittags 1020 Uhr ab hier auch im Winterfahrplan weiter. Mannheim, 20. Sept. Von der hieſi⸗ gen Strafkammer wurde der Fabrikarbeiter beter Odenwälder aus Weinheim wegen Ent⸗ ührung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. denwälder, ein Vater von fünf Kindern, atte mit der 16jährigen Anna Ebert ange⸗ * und ging mit ihr heimlich nach Baſel ch. Mannheim, 19. Sept. Ein Deſerteur, der z. Zt. in Raſtatt beim Regiment 111 dienende Musketier Dein von hier, der ſich während des Manövers von ſeinem Truppen⸗ eil entfernte und ſeit einigen Tagen in annheim aufhielt, ſollte geſtern fruͤh ver⸗ aftet werden. Er entzog ſich ſeiner Feſtnahme durch die Flucht, es gelang jedoch, des Aus⸗ reißers im Laufe des Tages wieder habhaft zu werden. Mannheim, 21. Sept. Wenn man Pech hat. Im Zuſchauerraum des Strafkam⸗ merſaales ſaß geſtern vormittag inmitten von riminalſtudenten ein Herr aus Stuttgart und wartete auf ſeinen Fall. Als er ſich dann nach Aufruf der Sache in den vorderen Raum begab, überfiel ihn ein Schrecken. Er hatte entdeckt, daß ſeine Geldbörſfe mit 42 Mark Inhalt fehlte. Seine Banknachbarn waren verſchwunden. Sie haben zweifellos die Börſe gefiſcht. Obendrein verlor der Herr auch noch einen Prozeß. Es handelte ſich um eine Be⸗ rufung und dieſe wurde verworfen. Schwetzingen, 19. Sept. Im Alt⸗ rhein bei Brühl wurde die Leiche der 48 Jahre alten ledigen Anna Barbara Reinle von hier — geiſtiger Umnachtung Selbſtmord verübt zu haben. Heidelberg, 21. Sept. Wie die„Pf. Pr.“ meldet, wurde unter dem Verdacht, den ſeit dem 30. Juli vermißten und kürzlich mit einer Schußwunde am Kopfe verſcharrt aufge⸗ fundenen Engländer ermordet zu haben, ein Hausknecht des Hotels„Rheingold“ und der Wirt vom Bierhelderhof verhaftet. Der Er⸗ mordete, der 42 Jahre alte Engländer Thomas Reid aus Paisley, hatte zuletzt ſeine Wohnung im„Rheingold“. Er unternahm von da einen Ausflug, von dem er nicht mehr zurückkehrte. Der Bruder des Ermordeten, war mit 2 Ge— heimſchutzleuten von England nach hier gekom⸗ men, um die Nachforſchungen ſelbſt zu leiten. Weinheim, 21. Sept. In Oberlauden⸗ bach geriet der 23 Jahre alte Landwirt Jakob Keßler aus Laudenbach in eine Dreſchmaſchine. Keßler erlitt ſchwere innere Verletzungen, auch wurden ihm beide Füße zerquetſcht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Raſtatt, 21. Sept. Der ledige, 50 Jahre alte Zigarrenmacher Emil Weber von Raſtatt, welcher ſeit 13. d. M. vermißt wird, wurde geſtern im Rhein bei Mannheim als Leiche geländet. Es liegt zweifellos Selbſtmord vor, denn der Verlebte hatte, bevor er von hier wegging, geäußert, er werde ſich erſchießen. Er kaufte ſich auch einen Revolver, dieſer wurde ihm aber abgenommen. Oberwittighauſen(A. Tauberbiſchofs⸗ heim), 20. Sept. Geſtern ging hier ein Ballon der Luftſchifferabteilung Berlin mit 2 Inſaſſen (Offiziere) nieder, die den Weg von dort hier⸗ her in 17½ Stunden zurückgelegt hatten. Baden, 21. Sept. Am letzten Montag fand dahier eine Konferenz der Oberbürger⸗ meiſter der Städte Badens ſtatt, in welcher in der Hauptſache die Frage der Abhilfe der Fleiſchteuerung beraten wurde. Das Vorhan⸗ denſein einer Fleiſchtenerung wurde allgemein bejaht und daraufhin eine Kommiſſion, be⸗ ſtehend aus den Oberbürgermeiſtern von Frei⸗ burg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim, ernannt, welche den Auftrag erhielt, bei Großh. Miniſterium des Innern vorſtellig zu werden, geländet. Die Unglückliche ſcheint im Zuſtande; damit dieſes die geeigneten Schritte beim Bun⸗ desrat unternimmt. Vom Bodenſee. Viel gelacht wird über einen unfreiwilligen Scherz, den man ſich von einer Lindauer Kellnerin erzählt. Se. Majeſtät der König von Württemberg hatte einen Ausflug nach Lindau gemacht, wo er ein Kleinigkeit zu ſich nahm, welche er mit einem größeren Geldſtück bezahlte. Als er das herausbekommene Geld der Kellnerin zurückgab, platzte die Erſtaunte heraus:„Aber Sie ſend au ett aus Stuegert!“ Ludwigshafen, 20. Sept. Heute nacht ſtieß auf dem alten Rangierbahnhofe in Ludwigshafen eine ausfahrende Maſchine mit einer anderen Maſchine, der drei Wagen ange⸗ hängt waren, zuſammen. Beide Maſchinen wurden aus dem Geleiſe geworfen und auch die Wagen erheblich beſchädigt. Der Schaden iſt ziemlich bedeutend. Als Urſache wird ange⸗ geben, daß eine nicht richtig funktionierende Weiche aufgeſchnitten wurde. Ludwigshafen, 21. Sept. Beim Bau des neuen Ludwigshafener Schlachthofes ſoll eine Ueberſchreitung des Baukredits um 3-400 000 Mark eingetreten ſein. In der nächſten Stadtratsſitzung ſoll Aufklärung ver⸗ langt werden. Mainz, 21. Sept. Hente mittag wurde in der Rhein⸗Allee ein Dragonerpferd ſcheu und warf den Dragoner Röhlen ab, der ſo unglücklich mit dem Kopf auf die Straßen⸗ bahnlinien aufſchlag, daß er auf dem Trans⸗ port zum Lazaret ſtarb. Straßburg, 19. Sept. In Ober⸗ morſchweier ſchlug ein Blitz in das Haus des Ackerers J. B. Neunliſt und tötete deſſen Frau. Eſſen, 2. Sept. Ein Bäckermeiſter zu Eſſen⸗Weſt ſtolperte, als er eine brennende Petroleumlampe in der Hand hielt. Die Lampe explodierte und im Nu ſtand die Kleidung des Mannes in lichterhohen Flammen. Ob⸗ ſchon auf ſein Hilfegeſchrei ſofort Hausbe⸗ wohner zu Hilfe eilten, erlitt der Meiſter ſo ſchwere Verwundungen, daß er im Laufe des Tages ſtarb. Königshütte, 20. Sept. Eine Kirch⸗ hofsſchändung wurde heute Nacht in dem be⸗ d Der rote Kaſpar. Criminalnovelle von Carl Caſſau. 2)(Nachdruck verboten.) An Abend ging der Vater ſtets in das Wirtshaus zum„Goldenen Bock“ zum Wein. d ieſe Zeit benutzte die Vroni, um mit Sepp, em ſie herzlich gut war, im Garten zuſammen⸗ zukommen. Wie es bei Liebesleuten zu gehen pflegt, ſo war's bei dieſem Pärchen auch ge⸗ gangen: eines Tages, als die Vroni mit der Brad, zum Melken ging, hatte dem Bullen roni's rotes Bruſttuch nicht gefallen, war auf das Mädchen losgeſtürmt und hätte es mdenfalls verwundet, wenn nicht getötet, wenn 55 der Sepp Bichtel in der Nähe geweſen Sei und den ſtarken Stier verſcheucht hätte. 0 dieſer Zeit beſtand zwiſchen den beiden täaften Leuten eine Neigung, die durch den glichen Umgang zur Liebe geworden war. 5 Grete ſah die Sache als ganz natürlich a denn Sepp war redlicher Leute Kind und n tüchtiger Bauer und ihre Einzige ſollte Anmal eine ordentliche Bäurin werden. 5 Das Liebespaar hatte ſich ſo viel zu zählen und zu beſprechen, wie der offenbare iderſtand des Vaters zu beſiegen ſei, daß es ar nicht bemerkte, wie Herr Harry Gold⸗ cmidt das Gehöft wie ein Edelmarder den aubenſchlag umſtrich, und dieſes ſogar an mehreren Abenden. Wut erfaßte den berechnen⸗ den Jugenieur, als er einen zweiten Jäger in ſeinem angemaßten Revier jagen ſah, und er nahm ſich gleich vor, bei paſſender Gelegen⸗ heit Herrn Rainhuber, den er im„Goldenen Bock“ wußte, Alles zu erzählen. Inzwiſchen hörte man bereits im ſtillen Tale von Staudorf und nach Stauhagen zu das Pfeifen der Lokomotive, welche die Kieszüge auf der bereits aufgeſchütteten Strecke des Bahndammes heranſchaffte, während Arbeiter in Rotten kamen und gingen. Harry Goldſchmidt hatte nun auch bald Veranlanlaſſung, ohne auffällig zu werden, ſeinen Beſuch zu wiederholen, denn er erfuhr auf dem Stationsbureau, welches proviſoriſch zwiſchen Staudorf und Stauhagen errichtet worden, daß Ignaz Rainhuber mit 8000 Gulden entſchädigt werden ſollte. Dieſe Nachricht mußte natürlicher Weiſe er zuerſt überbringen. So nahm er denn Veranlaſſung ſeinen Beſuch zu wiederholen und zu gratuliren. Rainhuber fühlte ſich geſchmeichelt und fragte nach Vroni. Der Bauer merkte ſofort, woher der Wind wehte und hieß Vroni das Fruͤh⸗ ſtück auftragen. Dabei begrüßte ſie Harry Goldſchmidt, er lobte ſie gegen Vater und Mutter und ſagte dann ganz harmlos: „Ich hatte auch die Ehre, mehrere Male, Fräulein Vroni im Garten mit ihrem Bruder zu ſehen und zu begrüßen, wurde leider aber nicht bemerkt.“ ö Die Mutter lächelte verlegen, aber der Rainhuber, ein ehrlicher Kerl, der er war, ent⸗ gegnete: f „Mit ihrem Bruder? Ich habe keinen 0 Gleichzeitig wandte er ſich an Frau ele „Wer kann das geweſen ſein, Frau?“ Die zuckte die Achſeln. Nun wurde der Bauer, wütend und rief Vroni. Bleich vor Zorn rief er: „War der Sepp öfter im Garten, wenn Du Abends dort weilteſt?“ „Ja, Vater,“ ſagte ſie ſtolz. Gleichzeitig warf ſie einen zürnenden Blick auf Goldſchmidt, daß er erbebte. „Nehmen Sie's nicht übel, Fräulein“, rief er in gut geſpielter Angſt,„das konnt' ich freilich nicht wiſſen, das—“ Er ſchwieg geſchickt, in dergleichen Affären war er wohl bewandert. Aber der Rainhuber ſagte: „Ei, was da, Herr Goldſchmidt, was gibt's da zu entſchuldigen? Einen Gefallen haben Sie mir getan, daß Sie mir klaren Wein eingeſchenkt, denn dieſer Duckmäuſer, ein Knecht, nichts weiter, ſcheint ſich einzubilden, er dürfe des Rainhuber's Kind hofiren. Das gibt's aber nicht, Mädel; einen rechtſchaffenen, honetten Mann heirateſt Du, aber keinen Knecht!“ Nun konnte ſie gehen, der Ingenieur aber ſagte, ſchmeichelnd: nachbarten Chorzow von ruchloſen Händen ver⸗ übt. Etwa 30 der ſchönſten Grabdenkmäler ſind vollſtändig demoliert und vele einfache Kreuze umgeriſſen worden. Der Friedhof bietet ein Bild grauenhafter Verwüſtung. Von den Tätern fehlt jede Spur. Peine(Pr. Hannover), 19. Sept. In Groß-⸗Lafferde bei Peine brachte der 45jährige Arbeiter Marx ſeiner Haushälterin, der Witwe Heidemann, und deren Mutter mittels eines Hammers ſchwere Verletzungen bei, denen letztere erlegen iſt. Nach Verübung der Mordtat erhängte ſich Marx. Hamburg, 21. Sept. Ein wegen Er⸗ mordung ihres Kindes angeklagtes 14jähriges Mädchen wurde vom Landgericht freigeſprochen. Ihr Verführer wurde vor einiger Zeit zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Newyork, 20. Sept. Hieſigen Mel⸗ dungen zufolge iſt der Indianer⸗Häuptling Rain⸗In⸗the Jace geſtorben. Er war in früheren Jahren ein vielgeſuchter Mörder und Felddieb. Seine größte Untat war Maſſacre amerikaniſcher Truppen, das wobei General Cuſter ums Leben kam. Später ſöhnte er ſich mit der amerikaniſchen Regierung aus. a Rom, 22. Sept. gedehntheit des Schwefelbergbaues unter dem San Paolino⸗Berge auf Sutera(Sizilien), ſtürzte heute der Berg in ſich zuſammen, wobei er die an ſeinem Fuß liegende Stadt unter ſich begrub. Eine große Anzahl Menſchen ſollen umgekommen ſein, doch ſoll es der Mehrzahl der Einwohner gelungen ſein, ſich unter Zurück⸗ laſſung ihrer Habſeligkeiten zu retten. Von Palermo iſt eine Hilfsaktion eingeleitet worden. Vermiſchtes. — Aus Diedenhofen wird berichtet: Vorſichtig beim Traubeneſſen! Am Freitag nachmittag ſtarb hier die erwachſene Tochter des Klempnermeiſters Theodor von hier nach dem Genuß von friſchgepflückten Trauben. Die betreffenden Trauben waren mit irgend einer Flüſſigkeit beſpritzt worden, um dieſelben geſund zu erhalten. Das Mädchen aß einige davon, ohne ſie vorher im Waſſer abzuſpülen. Gleich nach dem Eſſen ſtellten ſich Erſcheinungen wie bei einer Vergiftung ein und einige Stunden nachher gab es unter unſäglichen Schmerzen ſchon ſeinen Geiſt auf. i 5— Das Sicherheits⸗Bureau der Polizei⸗ direktion München hat ein Zigeunerbuch herausgegeben, worin die Namen ſämtlicher im Deutſchen Reiche ſich aufhaltenden Zigeuner in alphabetiſcher Reihenfolge aufgeführt ſind. Auch Abbildungen ſind darin enthalten. g — Die Polizeipräfektur von Paris hat eine Spitzbubenſtatiſtik aufgeſtellt, nach welcher täglich durchſchnittlich 200 Diebſtähle(alſo 72000 pro Jahr) in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt ausgeführt werden. Nach den Berech⸗ nungen der Präfektur trägt jeder Diebſtahl etwa 200—300 Franken ein, täglich alſo min⸗ Infolge der Aus⸗ * bon, König von Spanien, gegenwärtig in San Sebaſtian wohnhaft.“ Händen des beſtürzten Beamten, der ſich tief verneigte und unverſtändliche Entſchuldigungen die bedrängte Familie verſchonen. deſtens 40 000 Fr., jährlich die nicht geringe Summe von 15 Millionen Mark. — Eine witzige Rüge, die Miniſter v. Budde einem Beamten erteilte, wird der„Voſſ. Ztg.“ erzählt. Als der Miniſter bei ſeinem letzten Beſuche in Kaſſel den Rangierbahnhof beſichtigte, fiel ihm ein ſogenanntes totes Ge⸗ leiſe auf, deſſen Schienen auf eine gewiſſe Strecke von üppigem Gras überwuchert waren. Budde wandte ſich an den ihn begleitenden Bahnmeiſter, zu deſſen Revier das Geleiſe ge⸗ hörte, deutete auf das Gras und ſagte in ſcher⸗ zendem Tone:„Seien Sie froh. daß von dem die Oberrechnungskammer nichts weiß.“„Die Oberrechnungskammer— inwiefern, Exzellenz?“ fragte ganz erſtaunt der Beamte.„Weil ſie“, entgegnete Budde,„ſonſt gewiß erfahren möchte, warum Sie die Wieſe hier nicht verpachtet haben.“ e — Ein kleines Mißgeſchick paſſierte dieſer Tage dem König Alfons von Spanien in Bayonne. Der König hatte von San Sebaſtian aus eine Automobilfahrt nach Pau unter⸗ nommen und fuhr im Laufe des Nachmittags nach Biarritz. Als er mit ſeinem Kraftwagen, den er ſelbſt lenkte, durch Bayonne fuhr, wurde er auf dem Rathausplatze von einem Polizei⸗ beamten wegen zu ſchnellen Fahrens angehalten. „Haben Sie eine polizeiliche Beſcheinigung, daß Sie überhaupt einen Kraftwagen lenken können?“ fragte der Beamte im ſtrengſten Tone.— „Nein, erwiderte der königliche Chauffeur.— „Dann muß ich Sie aufſchreiben...“ Und der Schutzmann nahm ein dickes Notizbuch aus der Taſche und begann zu fragen;„Name, Vorname, Wohnung?“—„Alfons von Bour⸗ Der Bleiſtift entfiel den ſtammelte, während der König die Hand grüßend an die Mütze legte und weiterfuhr. Eine Teufelsbeſchwörung, die ſeit mehreren Jahren mit großem finanziellem Er⸗ folg an einer reichen Bauernfamilie in Nägel⸗ ſtedt(Reg.⸗Bez. Erfurt) vollzogen wurde, kamen jetzt ans Tageslicht. Schlimme Träume und kleine Unglücksfälle hatten die Familie zur Ueberzeugung gebracht, daß der Teufel in ihrem Hauſe ſein Unweſen treibe. Ein„weiſe Frau“ (h aus Langenſalza wurde zu Rate gezogen. Sie erbot ſich, die Familie vom„Böſen“ zu befreien, was ſie folgender anſtellte: Ein neuer irdener Topf mit einem größeren Geldbetrag wurde um Mitternacht bei einem in der Nähe von Nägelſtedt gelegenen Berge unter Beiſein der vom„Teufel geplagten“ Bauern vergraben. Dort werde der Teufel, ſo ſagte die„weiſe Frau“, den Mammon holen, in Zukunft aber Als man nun den Heimweg angetreten hatte, explodierten an der Stelle, wo der Topf lag, einige Feuer⸗ werkskörper und mit Phatos verkündigte die „weiſe Frau“ den von kaltem Schauer er⸗ griffenen Bauern,„ſoeben ſei der Teufel fort.“ Einige Zeit fühlten ſich die biederen Lands⸗ glückliches Geſicht, Freund! leute erleichtert; doch bald wurde die„weiſe Frau“ wieder zu Hilfe gerufen. holte ſich öfters und jedesmal wurde den„Be⸗ ſeſſenen“ der Rat zu teil, etwas mehr füin Beelzebub in den Topf zu legen, damit er zu frieden werde und ganz verſchwinde. Den Bauern aber wurde die Sache endlich zu koſt? ſpielig, es erfolgte Anzeige und die„weiſe Frau“ mit mehreren Angehörigen wurde ver⸗ haftet. Die Summe, welche genannte Familie für die Vertreibung des„Böfen“ aufgewandt hat, ſoll nach annähernder Schätzung der eingeleiteten Unterſuchung etwa 70000 Mark betragen. e L In Pittsburg wurde eine Back maſchine in Benutzung genommen, die in der Minute 40 Paſtetenkuchen herſtellt. Zur Be⸗ dienung ſind drei Mann nötig, während ſte dieſelbe Arbeit liefert, wie 100 Bäckergeſellen. — Der ſchwerſte Mann der Welt iſt ge⸗ ſtorben! Nach 7monatlicher Krankheit ſtarb der im Staate Indiana als„700 Pfund Mann“ bekannte Philipp Krigh in ſeiner Heimat in Stilesville an Waſſerſucht. Wäh⸗ rend einer Reihe von Jahren reiſte Mr. Krigh mit Zirkuſſen und ließ ſich als der ſchwerſte Mann um Geld ſehen. Sein Gewicht erreichte oft 775 Pfund; er war über 6 Fuß hoch. — Eine Straßenbahn⸗Fahrkarten⸗Lotterie. Die Straßenbahngeſellſchaft der Stadt Mexiko, die trotz aller Wachſamkeit ihrer Aufſichts⸗ beamten ſchon ſeit langer Zeit von ihren An⸗ geſtellten um große Beträge geſchädigt wurde, iſt auf ein ſchlaues Mittel verfallen, um hier Abhilfe zu ſchaffen: Sie hat eine monatliche Lotterie mit zahlreichen wertvollen Preiſen ein⸗ geführt, zu der jede Straßenbahnfahrkarte ein Los iſt. Die Paſſagiere ſind infolgedeſſen eifrig darauf bedacht, ihre Fahrkarte zu er⸗ halten und ſie ſorgſam aufzubewahren, anſtat ſie in den Wagen zu werfen, aus dem ſie früher durch den Schaffner wieder aufgeſammelt und von neuem verkauft wurden. Obgleich dieſe eigenartige Lotterie monatlich einige 10⁰⁰ Dollars koſtet, rechnet die Verwaltung der Geſellſchaft doch damit, dieſe Unkoſten durch Fortfallen der Kontrolleurgehälter und dergl. mehr als zu decken. Als ein Troſt für den Ausfall ihres unrecht erworbenen Nebenver⸗ dienſtes wird den Straßenbabnſchaffnern 1 Prozent des Wertes der verkauften Fahrkarten „Ich wünſche, 5 ausgezahlt. — Beweismittel. Frau: daß mein Mann glauben ſoll, ich gekocht.“— Köchin:„Das trifft ſich gut; iſt mir der Braten angebrannt!“ 0 — Ausſichtsvoll.„Machſt du aber ein Der alte Erb⸗ aber er abe heute 0 95 1 onkel heimgegangen?— Noch nicht, fährt jetzt Automobil.“ — Tröſtliche Zukunft. Georg:„Mütter? chen, ſag' einmal, bleibt mein kleiner Brude⸗ immer jünger als ich?“— Mutter:„Gew! liebes Kind! Warum denn?“— Georg:„8 das iſt ſchön— dann kann ich ihn auch immer durchprügeln.“ — „Recht ſo, Herr Rainhuber! Eine Ehre würd mir's zum Beiſpiel ſein, Fräulein Vroni meine Braut zu nennen, da ſie mir ſehr gefällt und gewiß ebenſo tugendhaft und ge⸗ ſchickt iſt, wie ſchön!“ Herr Ignaz lächelte: „Das ſollt' ich meinen!“ Goldſchmidt dachte aber: a„Man muß nicht ſo gering ſcheinen, wenn die Leute angebiſſen haben, geht man deſto ſicherer!“ i 5 „Na, binnen Kurzem, Herr Rainhuber ſagte er verbindlich,„wenn meine Stellung feſt iſt, ſprechen wir noch ein Wört'l darüber!“ „Ich verſteh' ſchon!“ Damit empfahl ſich Herr Goldſchmidt und der Rainhuber war ſehr vergnügt; Frau Grete allerdings blickte ſorgenvoll in die Welt hinein, da ſie ſich ſagte, daß die Sache zwiſchen den Liebesleuten ſchon zu weit gediehen ſei, als daß an ein Zurück zu denken war. Sie vor⸗ enthielt das Vroni auch nicht. Vroni weinte heiße Tränen und ſagte: a„Er hat mir das Leben gerettet, Mutter, und ich follte' ihn um dieſen hergelaufeneun Stadttrodel vergeſſen? All mein Lebtag nicht, und wenn der Vater in Wut vergeht!“ „Stille, wer wird ſo ſprechen? Bet' lieber zum lieben Herrgott, daß er Euch hilft!“ „Ja, das will ich!“ Der Rainhuber wußte aber auch, was er wollte. ller ach einem 3. e ter Bahnmeiſter Nottopp gefunden, der im Uebrigen nichtigem Vorwande Gelegenheit, Sepp die Stelle zu kündigen. Sepp wurde trotzig. „Wenn's ſo iſt, Bauer, kann ich auch gleich gehen!“, „Mir recht!“ „Dann alſo morgen!“ „Jawohl, morgen!“ Im Fortgehen murmelte er: „Hätt' nicht gedacht, daß mir der Tropf würd' die Sach' ſo leicht machen!“ Als am Abend trotz des Aufpaſſens des Bauern Sepp ſeine Vroni ſprach, ſagte er: „Es mußte erſt ſo kommen, damit Deinem Vater die Augen aufgehen; Fürcht' nichts Vroni, ich bleib' Dir treu, ſehe Dich Abends, kannſt aus Deinem Kammerfenſter ja in den Hinterhof am Garten gucken, da findeſt Du mich immer, ſobald es dunkelt. Und der Vater, der kommt noch zur Beſinnung, denn das weiß ich ſchon, der Stadtherr und In⸗ geneieur iſt ein Windhund, ein gewaltiger, und Bauer ſoll bei Bauern bleiben. Wirſts ſehen!“ i So ſchieden ſie für diesmal. ** 1. Sepp hatte ſeinen Koffer vorläufig auf dem Buchenhof ſtehen laſſen und Arbeit beim den roten Kaſpar wegen ſeiner Schlauheit als ſeine rechte Hand verwendete. Dort erfuhr der lichtſcheue Menſch auch, daß in den nächſten Tagen der Rainhuber ſeine 8000 Gulden aus- gezahlt erhalte. Er ſagte ſich dann gleich: „um das Geld will ich ihn leichter machen, aus Rache, nur aus Rache!“ Da er auf dem Hofe ſehr gut in jeden Winkel Beſcheid mußte, war es keine leer Drohung. Uebrigens war in der Gegend von Staudorf und Stauhagen ſeit Menſchengedenken kein Diebſtahl vorgekommen; die Leute waren, deshalb alle ſehr vertrauensſelig, kaum, da ſie ihre Häuſer Nachts verſchloſſen. So erging es Rainhuber, ſo Sepp, der ſeinen Koffer 3 ſchließen einfach— vergeſſen hatte. Es war regneriſch und ſtürmiſch die Abende ſchon ziemlich dunkel. 1 Eines Morgens hörte der rote Kaſpe bei Nottopp daß der Rainhuber heute ſei Geld eingeſäckelt habe. Da dachte er: alten a geworden, „Wo wird er es haben, als in dem ine Spinde in einem Schlafzimmer? Pah, en Kleinigkeit, das zu bekommen, zum den Bauer ſo feſt ſchläft, daß man ihn fortſchlepp kann!“ 1 Wer am dunklen Abend dem Buchenge⸗ einen Beſuch abſtattete, das war der er Kaſpar. Aber ein ſcharfes Meſſer hatte beigeſteckt, den er ſagte:„ w Man kann nicht wiſſen, wozu es gig iſt!“ Er umſchlich den Hof und kam zuerſt. Sepp's frühere, noch unbewohnte Kamme Er ſah den Koffer— und fand ihn offen. Gbortſehung folgt). Dies wieder⸗ 1 b be- D ‚.——— 3 — mieten. Von wem? ſagt die Exped. Bekanntmachung. Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäude zur Gr. Gebäudeverſicherungs⸗Anſtalt in den Monaten November und Dezember l. Js. betr. Nr. 10012. Gemäߧ 21 Abſatz 1 und 2 des Gebäude⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Geſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Gebäudes verpflichtet— und zwar auch dann— wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert gewefenen Gebäudes tritt, ſofern es nicht gemäߧ 23 mit augenblicklicher Wirkung verſichert worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober des Jahres, in welchem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Gemeinderat zur Aufnahme in die Gr. Gebäudeverſicherungs-An⸗ ſtalt anzumelden. l Treten an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung aufgenommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Werterhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Umbau) oder Wertsverminderungen(durch Abbruch, Einſtürz, Baufälligkeit) ein, welche den Betrag von mindeſtens zwei⸗ hundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Oktober des betr. Jahres, bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt beim Gemeinderat anzumelden. Wer die vorſtehend vorgeſchriebene Anzeige unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark beſtraft. Seckenheim, 21. September 1905. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Jur Rirchweihe große Auswahl in: Cravatten, Manschetten, Kragen, Hosenträger, Spitzen, Seiden- und Sammtband, Broschen eto. i Hüte Kindermützen Mützen Hauben e Lill Cavalier Zütkchen Fertige Hemden Leppiche Socken in allen Farben. Strümpfe Bei Bedarf bitte um geneigten Zuſpruch. E. Werber. Der Unterzeichnete empfiehlt ſein Lager in ſämtlichen Zürsten- und Pinsel-Waren — en gros- u. detail-Verkauf. Verkaufslokal über der Treppe im Hofe des Herrn Holzhändler gühler, an Werktagen bis abends § Uhr geöffnet, an Sonntagen ge— ſchloſſen. Stückverkauf nur gegen baar. L. Qilmer. Panorama Mannheim. Neu ausgeſtellt! Koloſſalrundgemälde Erstürmung der Spicherer Höhen (6. Auguſt 1870.) Täglich geöffnet. Eintritt 50 Pfg., Kinder 30 Pfg., Vereine Preisermäßigung. 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