— er Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenbeim ung Mpoesbheim. Ab Erſcheint Mittwoch und Samstag. onnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. S2. — Samstag, den 14. Oktober 1905. 5. Jahrgang Deutſches Reich. 5 Serlin, 12. Okt. Der neue Flotten⸗Etat eſtimmmt die Kopfſtärke des militäriſchen Perſonals der Flotte auf 43 000 Köpfe. — Aus Nah und Fern. Mannheim, 12. Okt. Vor der Straf⸗ kammer hatten ſich heute der Direktor der gräflich v. Oberndorff'ſchen Brauerei A.⸗G. in ingen am Neckar, Friedrich Leonhardt und der Küfer Wilhelm Lohnert wegen Weinfälſchung zu verantworten. Im Mai v. Js. war dem eſigen Finanzamt der große Zuckerverbrauch es Angeklagten Leonhardt aufgefallen und auf eine Veranlaſſung wurde darauf eine Unter⸗ ſuchung des Kellers abgehalten. Der Gerichts⸗ chemiker Dr. Graaff ſtellte große Quantitäten überſteckten Weines feſt. Aus dem Verkaufs⸗ uch des Angeklagten, das dieſer, in der Mei⸗ nung ſich durchaus in den Grenzen des Erlaub⸗ ten zu bewegen, mit rührender Offenheit geführt atte, ermittelte der kaufmänniſche Sachverſtän⸗ ige Ziegler, daß u. A. aus 742 Liter Rot⸗ bein 1870 Liter, aus 1690 L. Moſelwein 4270 L., aus 1580 L. 5400 L., aus 1900 L. Moſt 11 100 L. Wein, aus 9000 L. Moſel⸗ den 13000 L., aus 3000 L. Schriesheimer 510 L., aus 210 Ztr. Trauben 15210 Liter Wein gemacht worden waren. Das Gericht Iccurteilte Leonhardt wegen Weinfälfchung zu 5 Mark Geldſtrafe event. 100 Tage Ge⸗ gugnis und Einziehung des beſchlagnahmteti 0 eins und wegen der Unterlaſſung der Anzeige er Treſterweinherſtellung zu 20 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tagen Gefängnis und ſprach den Mit⸗ angeklagten Lohnert frei. Das Gericht betonte die otwendigkeit, ſolche gemeingefährliche Fäl⸗ ungen mit aller Schärfe zu beſtrafen. Mannheim, 12. Okt. Am Dienstag wurden auf einem Acker in der Nähe der ennwieſen beim Ausheben von Rübengruben 10 Sklette gefunden, die anſcheind weit über 00 Jahre am Fundort gelegen ſind. Bei anem der Skelette fanden ſich gut erhaltene leſte eines Roſenkranzes, bei einem andern Kirchheim bei Heidelberg zwiſchen die Pfuffer 1 eine Silbermünze. W Mannheim, 12. Okt. Der Bremſer endelin Günter geriet geſtern auf Station — zweier Wagen und erlitt ſchwere innere Ver⸗ letzungen.— Beim Rangieren eines Material⸗ zuges auf dem neuen Rangierbahnhof hinter Neckarau glitt ein Bahnarbeiter aus Wieſenthal an der Ablauframpe aus und brachte das rechte Bein unter die Räder eines mit Eiſen⸗ bahnſchienen beladenen Materialwagens. Er erlitt hierdurch mehrfache Quetſchungen. Mannheim, 12. Okt. Der Kaſſier des Maler- und Tüncher⸗Verbandes, Heinrich Brech⸗ tel von Edenkoben, iſt wegen Unterſchlagung von Verbandsgeld ern verhaftet worden. Bis jetzt iſt ein Fehlbetrag von 1100 Mark feſtge⸗ ſdellt. Schwetzingen, 10. Okt. Verhaftet wurde der Maſchinenfabrikant Britz, der mit⸗ entwendete und der Gasfabrik einen Schaden von 1000— 1200 Mk. zufügte. Heidelberg, 12. Okt. Geſtern nach⸗ mittag unternahmen die Mitglieder des Stadt⸗ rates eine Probefahrt mit den neuen Motor⸗ wagen. Die Fahrt ging über Wieblingen, Edingen, Friedrichsfeld nach Schwetzingen und von dort direkt nach Kirchheim. Nach einem Imbiß ging die Fahrt zurück nach Heidelberg. Kehl, 11. Okt. Ein Unfall ereignete ſich geſtern nachmittag im hieſigen Hafen. Ein Monteur wollte Benzin in einen mit Teer ge⸗ füllten Behälter gießen, hierbei fing die Kanne Feuer. Der Monteur, der Brandwunden im Geſicht und an der Hand erlitt ließ die Benzin⸗ kanne fallen, deren Inhalt ſich nun über einen im Graben beſchäftigten Arbeiter ergoß. Der Arbeiter erlitt ſchwere Brandwunden und mußte in das Straßburger Spital gebracht werden. Pforzheim, 11. Okt. Der Taglöhner Hermann Anthour in Brötzingen, der vorgeſtern vormittag von ſeinem Arbeitgeber in Brötzingen mit 453 Mark in die Stadt geſchickt wurde, um damit Zahlungen zu leiſten, iſt mit dem Geld flüchtig gegangen. Bis jetzt iſt es nicht gelungen, ſeiner habhaft zu werden. Schifferſtadt, 11. Okt. Die einge⸗ fangenen und abgelieferten Hamſter haben die Zahl 2000 erreicht und wurden von der Ge⸗ meinde hierfür 200 Mk. Prämien bezahlt. Zweibrücken, 10. Okt. In der ver⸗ gangenen Woche heiratete ſich ein Paar, das zuſammen 135 Jahre zählte. Von der Saar, 12. Okt. Wie der „Tr. Ztg.“ ſeinerzeit berichtet wurde, prügelte am 1. Auguſt ds. Is. der penſ. Bergmann Joh. Lambert ſeine dem Trunke ergebene Frau, welche einen großen Teil der erhobenen Penſion durchgebracht hatte, zu Tote. Aus der Ver⸗ handlung vor der Strafkammer ging hervor, daß die Frau ſchon 12 Jahre lang auf der Säuferliſte geſtanden hatte. Lampert erhielt 1 Jahr Gefängnis. Eſſen, 12. Okt. Eine Ehefrau gab ihrem einjährigen Kinde ſtatt der verordneten Medizin verſehentlich Salmiakgeiſt. Das Kind tels einer Abzweigung von der Gasröhre in i e ſeine Werkſtatt ſeit fünfviertel Jahren Gas Kaſſel, 11. Okt. Dem Tiſchlergeſellen Joh. Neemann in Anrich iſt auf Grund her⸗ vorrager Leiſtungen in ſeinem Fache die Be⸗ rechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Militär⸗ dienſt erteilt worden. Auch dem Tiſchlerge⸗ ſellen Philipp Craß aus Fechenheim, der auf der Kaſſeler Inbiläumsausſtellung Entwürfe, Detailzeichnungen uſw. ausgeſtellt hatte, iſt.. Grund dieſer Arbeiten der Berechtigungsſch⸗ zuerkannt worden.. Königsberg, 11. Okt. Ein„tüch ger Beamter“ hat bis vor kurzem im oſtpreuß den Städtchen Rhein gewirkt. Wie den„L. N. N.“ berichtet wird, heißt der Mann Schmadtke. Er hatte etwas auf dem Kerbholz und erhielt deshalb von der Staatsanwaltſchaft ſeines früheren Wohnſitzes eine Anklage zugeſtellt. Schmadtke, dieſes einzig daſtehende Auge des Geſetzes, ſtellte ſich darauf ſelbſt einen— Totenſchein aus und ſandte ihn der Staats⸗ anwaltſchaft ein. Darauf erfolgte natürlich die Einſtellung des Verfahrens. Der Ordnung halber wurde das den Totenſchein begleitende und gleichfalls von Schmadtke ausgefertigte Schriftſtück der Polizeiverwaltung Menden, die den Strafantrag geſtellt hatte, zugeſtellt und dieſe erkannte ihres geliebten Schmadtke Hand⸗ ſchrift. Nicht lange darauf ordnete die Staats⸗ anwaltſchaft die Ausgrabung der„Leiche“ an, und jetzt ſitzt ſie bereits hinter ſchwediſchen Gardinen. Der rote Kaſpar. Criminalnovelle von Carl Caſſau. (Nachdruck verboten.) (Schluß.) 5 Nachdem Kaſpar die Aufzählung ſeiner ˖ erſonalien als richtig auerkannt hatte, fragte n der Präſident: „Wann ſind Sie zu Rainhuber gekommen?“ „Vor drei Jahren!“ en Sie ſich mit Sepp Bichtel ver⸗ „Vorzüglich!“ 10„Ich meinte verſtanden zu haben, Sie ſeien m gram geweſen?“ ö „Ich habe das nie geſagt!“ bö„Nicht? Aber dem Rainhuber waren Sie öſe?“ „Auch nicht!“ „Ich weiß, er hatte Sie fortgejagt!“ 5 Mae 2. 8 „Der Matthis und der jetzige Buchenhof⸗ bauer haben aber Ihre hungen 989 l f „Ich weiß nichts davon!“ 8000 Sie haben gewußt, daß Rainhuber zielt ulden von der Bahn ausgezahlt er⸗ „Das konnte ich nicht wiſſen!“ 0 trag „Der Zeuge Nottopp weiß aber, daß 770 dabei ſtanden, als er kam und der Kaſſirer agte: „Ihr Geld liegt bereit, Herr Rainhuber!“ „Weiß ich nicht!“ „Woher ſtammt das Geld, welches man in Ihren Taſchen fand?“ „Hat man Geld gefunden?“ „Sie wiſſen doch, daß Sie 7800 Gulden in der Stadt in Gold umgewechſelt haben?“ „Nein, das weiß ich nicht!“ „Nun, der Banquier wird es bezeugen! Sie haben dann an einem Abend im vorigen Sommer den Hof aufgeſucht, ſich in's Haus geſchlichen und Rainhuber gemordet, das Geld genommen und ſind dann entflohen! Wie Sie ſelbſt geſtanden, haben Sie das Geld und die geſtohlenen Sachen vergraben!“ „Das habe ich nicht geſtanden!“ „Sie haben es mir geſtanden!“ „Haben Sie Zeugen?“ fragte der Gauner frech. ö „Den Mordverſuch auf Nottopp haben Sie ebenfalls geſtanden!“ „Nein, das habe ich nicht!“ „Sie haben den Hund vergiftet!“ „Ich? Bewahre!“ „Sie wollten Nottopp betäuben, weil Sie wußten, daß er Geld im Pulte hatte!“ „Ich proteſtire dagegen; ich habe auch nicht gewußt daß Nottopp Geld liegen hatte!“ „Der Zeuge Nottopp wird das Gegenteil bezeugen! Auch war der Hund viel zu wild, er wußte, daß der ſehr milde Landesherr kein von einem Fremden hätte er gar nichts ange⸗ nommen, ſondern ihn gefaßt und angeſchlagen!“ „Weiß ich nicht!“ „Schließlich haben Sie den Schwarkopf im Finkenherd angefallen und ihm ſein Geld abgefordert und ihm mit dem Tot gedroht! Auch dieſes Mal haben Sie geſehen, daß Herr Goldſchmidt dem Schwarzkopf 2000 Gulden eingehändigt!“ „Das habe ich nicht geſehen!“ „Warum haben Sie nach Schwarzkopf geſtochen?“ „Ich habe geſcherzt, dabei iſt er in mein Meſſer gelaufen!“ „Der Zeuge ſagt anders!“ Die Zeugenausſagen ſtellten unzweifelhaft die Schuld des Angeklagten in allen drei Fällen feſt. Faſt haarklein genau ſtellte der Staatsanwalt in ſeinen Ausführungen die Vorgänge bei allen drei Fällen dar, der Ver⸗ teidiger konnte die Facta nicht abſchwächen, auch das„Ich bin unſchuldig!“ des Angeklagten hatte auf das Verdikt der Geſchworenen keinen Einfluß; der rote Kaſpar, alias Kaſpar Woltner, ward in allen drei Fällen ſowohl des mit Ueberlegung vollbrachten Raubmordes an Ignaz Rainhuber, als auch des verſuchten Raubmordes an den Bahnmeiſter Nottopp und den Geld⸗ verleiher Schwarzkopf ſchuldig geſprochen. Nach dieſem Verdikt brach der trotzige Ver⸗ brecher zuſammen. Er faßte ſich aber ſogleich, 74 Mülheim, 9. Okt. Die Steuerbehörde ſchickte dieſer Tage Fragebogen in Stadt und Dorf betr. Erklärung über Kapital, Lohn und Beſoldungsſteuer. Der Landwirt K. Zumſtein in Niedermagſtatt(Ober⸗Elſ.), der auch Dich⸗ ter iſt, ſchrieb der genannten Behörde auf die Anfrage, wieviel Honorar ihm jährlich ſeine dichteriſchen Arbeiten eintragen, nach der„L. Ztg.“ folgendes: Meiſt ſing ich, wie der Vogel ſingt Der in den Zweigen wohnt; Doch hat ſich meine Dichterei Bis jetzt noch gar nicht gelohnt. Ich dichte, wenn der Drang mich treibt, Und wenn's mir grade paßt; Auch hab ich ſchon, ich darfs geſtehn, Manch ſchönen Vers verfaßt. Doch bin ich noch ein Literat Davon gar keine Spur! Ich bin was immerfort ich war Ein ſchlichter Bauer nur! Daß die Gedanken zollfrei ſind, Ein altes Verslein ſpricht; Doch wie mir ſcheint, ſind ſteuerfrei Dieſelben dennoch nicht! Daß heutzutag beſteuert wird Die edle Poeſie: Das hätte ſelbſt der Schiller einſt Geträumt im Leben nie!— Man ſagt mir allerwärts, ich muß ich mehr der Dichtkunſt weih'n: oll etwa Euer Schreiben nun Ermunterung mir ſein! Berlin, 11. Okt. Oberleutnant Freiherr von Dungern vom 3. Garde-Ulanen-Regiment zu Potsdam ſtürzte bei einem Ausritt mit ſeinem Pferde, das durch ein Automobil ſcheu geworden war. Der Offizier erlitt gefährliche Verletzungen am Kopfe und mehrere komplizierte Knochenbrüche. Hamburg, 12. Okt. Als der engliſche Dampfer Cayo Largo den hieſigen Hafen mit der Beſtimmung nach Mexiko verlaſſen wollte, meuterte die Heizermannſchaft und griff den Kapitän an, der die Leute zur Aufnahme der Arbeit bewegen wollte, ſo daß er flüchten mußte. Die Hafenpolizei, die einſchritt, ver⸗ haftete die Rädelsführer. Der Dampfer mußte die Ausreiſe verſchieben. Hamburg. In einem Hauſe in der kleinen Gärtnerſtraße vergnügten ſich vorgeſtern abend bei Eintritt der Dunkelheit vier Ge⸗ ſchwiſter mit Verſteckſpielen. Zu dieſem Zweck hatten ſie die Vorhänge eines Fenſters herab⸗ gelaſſen. Unglücklicherweiſe löſten ſich die Fenſterflügel und alle vier ſtürtzen aus dem Hochparterre auf die Straße und zwar ein Mädchen von 13 Jahren, ein Knabe von 11 Jahren, ſowie zwei kleine Mädchen im Alter von 9 und 6 Jahren. Hierbei erlitt das kleinſte Kind eine ſchwere Gehirnerſchütterung, während die anderen drei mit geringeren Haut⸗ verletzungen davonkamen. „ 1 Vermiſchtes. Nachdem in Holland, dem bisherigen Hauptſitz des Serienlos⸗Schwindels durch ein beſonderes Geſetz dieſem Treiben ein Ende ge— macht worden iſt, haben eine große Anzahl ſolcher„Banken“ jetzt in Lübeck ihre Hütte aufgeſchlagen. Und ſie blühen und gedeihen dabei! Der Schwindel kann von jedem Teil⸗ nehmer mit Leichtigkeit nachgerechnet werden: die eine dieſer Losgeſollſchaften gibt z. B.(oder behauptet zu geben) eine Anzahl von Loſen im Geſamtwert von Mk. 4700 und vereinnahmt dafür an Jahresbeiträgen Mk. 14000, fürwahr ein glattes Geſchäft! Doch was hilft alles Warnen, wenn man ſieht, wie immer wieder Tauſende und Zehntauſende kleiner Sparer auf dieſen plumpen Schwindel hereinfallen. — Der größte deulſche Soldat vom 9. Okt. ab iſt der beim 1. Garde⸗Regiment zu Fuß eingetretene 20 Jahre alte„lange Joſef“, der 2.39 Meter Größe hat, einen Bruſtumfang von 1.19 Meter und ein Körper⸗ gewicht von 225 Pfund. verbrachte der Rieſe als„Sehenswürdigkeit“ in zahlreichen deutſchen Städten. Die letzten Jahre Auch im Paſſage⸗Panoptikum ließ er ſich eine Zeitlang für Geld ſehen. — Die größten Zigarren, die jemals ver⸗ fertigt worden ſind, ſind aus Havanna in London eingetroffen. Jede Zigarre iſt 16½ Zoll lang und hat einen Umfang von 6 Zoll. Eine jede wiegt ein Viertel Pfund und erfordert einen Zoll von 150 Mk. Der Herſtellungspreis beträgt für 1000 Stück 20 000 Mk. — Die elementaren Erderſchütterungen in ausgeſtattet. der ital. Provinz Kalabrien, bei denen 2000 Menſchen ums Leben kamen, lenken unwillkür⸗ lich den Blick auf Ereigniſſe ähnlicher Art. Im Jahre 1647 beim Erdbeben von San Jago waren 5000 Tote zu verzeichnen, 1746 fanden in Lima rund 6000 Menſchen durch eine ſolche Kataſtrophe den Tot. Das große Liſſabonen Erdbeben im Jahre 1755 forderte 30 000 Menſchen. Anfangs des 18. Jahr⸗ hunderts ſind in Tokio bei einem Erdbeben 20000 Menſchen ums Leben gekommen. Caracas büßten 20000 Menſchen im Jahre 1812 ihr Leben ein und in Ecador im Jahre 1868 rund 70000. Das Erdbeben der Kra⸗ katau im Jahre 1883 forderte ebenfalls gegen 70 000 Menſchen, bei einem Erdbeben in Indien kamen 1905 rund 12 000 Perſonen ums Leben. Bei dem Erdbeben in Laibach Oeſterreich) im Jahre 1895 wurden 5 Menſchen getötet. — Der neue Turbinendampfer der Linie Oſtende⸗Dover. Der für Rechnung des belgi⸗ ſchen Staates auf den Cockerillſchen Werften in Hoboken bei Antwerpen kürzlich fertiggeſtellte Turbinendampfer„Prinzeß Eliſabeth“ hat nun⸗ mehr ſeine regelmäßigen Fahrten zwiſchen Oſt⸗ ende und Dover begonnen und dabei über⸗ raſchend günſtige Ergebniſſe erzielt Mit 24 Knoten Durchſchnittsgeſchwindigkeit in der Stunde, ſchlug dieſer neue Dampfer den Rekord aller gegenwärtig dienſttuenden Paſſagierdam⸗ In pfer. Dabei bietet er den für den Seereiſen⸗ den nicht hoch genug zu ſchätzenden Vorteil nahezu gänzlicher Vibrationsloſigkeit, ſodaß bei den Verſuchsfahrten namentlich die Paſſagiere der 1. Klaſſe ſich erſt durch einen Blick durchs Fenſtern vergewiſſern konnten, ob das Schiff bereits in voller Fahrt ſei oder nicht. Die Länge des Dampfers beträgt 104,85 Meter und feine Breite 12,20 Meter. Der Maſchinen⸗ raum birgt drei Dampfturbinen des Syſtems Parſons, die durch den Antrieb aus acht Dampfkeſſeln 10 000 Pferdekräfte entwickeln. Jede der drei Turbinen treibt eine Welle mit Schraube. Der ſtählerne Schiffskörper enthält vier übereinander liegende Decks, von welchen die beiden oberen den Paſſagieren erſter Klaſſe zugänglich ſind. Das Rettungsmaterial iſt ſehr vervollkommnet und beſteht aus acht Boten, welche leicht ins Waſſer herabgelaſſen werden können. die Rauchzimmer, das Geſellſchaftszimmer, 20 Privat⸗, zwei Hauptkajüten und der königliche Salon. Das zweite Deck birgt den großen, für 120 Perſonen Sitzgelegenheit bietenden Reſtaurationsſaal mit den nötigen Wirtſchafts⸗ räumen. Die verſchiedenen Salons ſind auf das modernſte und mit dem höchſten Luxus Der neue Dampfer, welcher wie auch alle übrigen der Linie Oſtende-Dover, mit Marconi⸗Apparaten für drahtloſe Telegraphie ausgerüſtet iſt, wird außer der Bͤmannung von etwa 70 Köpfen, bequem etwa 1000 Paſſa⸗ giere befördern können. N — Eine halbe Million Inſeratenaufträge an einem Tage hat, wie der„New⸗York Herald“ mitteilt, ein ſüdamerikaniſches Blatt, die in Buenos Aires erſcheinende„Prenſa“, am Samstag, den 30. September, zu verzeich⸗ nen gehabt. Dieſelben umfaßten 452 vollbe⸗ zahlte Kolumnen, alſo ein veritables Buch. Dieſe Rieſenſumme iſt gleichzeitigt ein Beweis für das mächtige Aufblühen Südamerikas, das dem Norden ſehr raſch nachſtrebt. — Die Lage in Moskau iſt, wie von dort gemeldet wird, fortgeſetzt geſpannt. Die Beratungen zwiſchen den Arbeitern und den Brotherren dauern an, ohne daß ein Einver⸗ nehmen bisher erzielt wurde. Das Blutver⸗ gießen ſcheint ſich verringert zu haben. Dagegen treten die Rowdies auf den Straßen aktiv auf. Sie verſuchten auf der Twerskaja wie auf dem Straſtnoiplatze die Magazine zu plündern und ergriffen beim Herannahen der Polizei die Recht ernſte Demonſtrationen funden Flucht. auf der Stretenka bei großem Auflauf vo! Volk ſtatt, das rote Fahnen entfaltete und revolutionäre Lieder ſang und eine Menge Fenſterſcheiben einſchlug. Ungefähr 200 Row⸗ dies überfielen die Beamten und Paſſagiere der Pferdebahn und trieben ſie in die Flucht, worauf die Uebeltäter eine Stunde lang in den bis die Pferdebahnwagen ſpazieren fuhren, Polizei einſchritt.— Liebliche Zuſtände in der zweiten ruſſiſchen Reichshauptſtadt. — Nach dem Bericht der Sanitätsbehörden haben ſich in St. Gallen und Umgebung ſeit Totesurteil ſanktionirte, Es machte deshalb auf ihn keinen Eindruck, das ihm das Gericht das Totesurteil für den erſten Fall, für den zweiten und dritten aber zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilte. Ganz gefaßt ließ er ſich abführen. Der Landesherr weilte in einem Bade im fremden Lande, weshalb ſich die Ur⸗ teilsvollziehung hinauszögerte. Im Wege der Gnade wandelte dann im Frühjahr 1850 der Landesherr das Urteil in lebenslängliche Zucht⸗ hausſtrafe um, worauf der Häftling ſofort, da das Urteil bereits rechtskräftig war, in das Landes⸗Zuchthaus abgeführt wurde. Bis zum Jahre 1871 führte ſich Kaſpar Wolltner im Zuchthauſe muſterhaft, ſodaß ihm ſchon Seitens der Verwaltung dann und wann eine kleine Vergünſtigung gewährt wurde. In dieſem Jahre, als das Land ſein Contingent zum Norddeutſchen Bunde geſtellt hatte und für die Zuchthäuſer nur wenig Militär verwendbar blieb, machte der Schlaue, der ſo lange die Beamten getäuſcht hatte, einen Fluchtverſuch, der ihm auch gelang. Faſt wäre der freche Verbrecher entkommen, wenn ihn nicht ein Landwehrmann, der auf Poſten ſtand, ange⸗ rufen hätte. Da der Flüchtling nicht ſtill ſtand, ſondern ſeine Flucht fortſetzte, gab der Soldat Feuer auf ihn. Der erſte Schuß ging fehl, der zweite aber durchbohrte ihm den Rücken und ſtreckte ihn tot nieder. N So endete die berüchtigte Affäre Rainhuber. Großes Glück hatte immer auf dem . Buchenhofe geherrſcht. zurücklaſſen. Umſtänden eingeſtürzt. war geſtorben, und die ganze Familie ſtand erſt ſpäter glücklich geworden, als ſich Herr Harry die Hörner abgeſtoßen hatte. — Ende.— 8 — Unerbetenen Beſuch erhielt eine Schau⸗ ſpielerin vom Metropol⸗Theater zu Berlin, die in der Urbanſtraße wohnt. Als ſie nachts auf⸗ wachte, ſah ſie zu ihrem Schrecken ein paar wenig vertrauenerweckende Kerle in ihrem Speiſezimmer. ein Fenſter und ſchrie um Hilfe. Als einige Herren herzueilten, verſchwanden die Einbrecher über die Hintertreppe und entkamen. Trotz der Störung haben ſie doch eine anſehnliche Beute gemacht. Zwei Brillantkolliers, die ihnen auf dem Speiſetiſch gerade zur Hand lagen, nahmen ſie mit, alles andere mußten ſie Das eine Kollier iſt 4000 Mark wert, das andere 2000 Mark. Von den Dieben fehlt ebenſo wie von dem Verbleib ihre Beute jede Spur. — Einſturz einer Villa. Die unweit Turin gelegene Villa der Gräfin Tarditi-Menſio iſt dieſer Tage unter ungewöhnlichen tragiſchen Der Sohn der Gräfin bebend um die aufgebahrte Leiche, als ein dumpfes Krachen erſcholl. Eine Sekunde ſpäter ſtürzte die Decke ein, und da auch der Fußboden durchbrach, fielen Menſchen, Balken und Mauertrümmer in die Kellerräume hinunter. Die Bauern der Umgebung eilten herbei, konnten aber in dem entſetzlichen Chaos anfangs Die Goldſchmidt's ſind nicht viel ausrichtell. Erſt als die Feuerwehr . 1 Sie erhob ſich leiſe, eilte an erſchienen war, gelang es, die Trümmer heraus⸗ zuziehen und die darunter liegenden Menſchen zu befreien. Die Urſache des Unglücks iſt darin zu ſuchen, daß ein Gewölbe nicht nach den Regeln der Baukunſt errichtet war. — Seine Trauer! Ein bekannter Reſtau⸗ rateur hatte ſeine Frau verloren Schön und kokett, wie ſie war, hatte ſie von ſich reden ge⸗ macht. Ein Stammgaſt bemerkte eines Morgens den jungen Witwer, wie er bittere Tränen vergoß.„Sie tun Unrecht, ſo untröſt⸗ lich zu ſein!“ ſprach er zu ihm.„So viel Tränen war Ihre Frau nicht wert.“—„Ach, mein Herr!“ antwortete der andere, ſein Taſchentuch auswringen,„ich will ja nicht ſagen, daß ſie ein Engel war,— aber ſie ver? diente mir 20000 Franken im Jahre allein durch Rechenfehler!“ ö — Der kleine Schlauberger. Mutter (ihr Söhnchen bei einer Unredlichkeit ertappend): „Kennſt Du nicht das Sprichwort: Ueb' immer Treu' und Redlichkeit?“— Fritzchen: 9 Mamn! Ich üb', aber ich kann's noch ni t ordentlich!“ 5 — Auch ein Grund. Richter: 8 kamen Sie zu der Mißhandlung Ihres Schlaf kameraden?“ Angeklagter:„Ja, ſegn s, Herr kaiſerlicher Rat, mir hat ſo ſchön von meinem Lieblingsgetränk Bockbier tramt. Grad wie ich mit dera Maß zum Mund fahr'n will weckt mi der Kerl mit ſeinem Schnarchen auß 0 Ueber ſo a G'meinheit hab' ia Wut kriegt und ihm halt eine einipatzt.“ Auf dem Promenadedeck liegen 3 a — 18 o 3—:* ä „Wie — 2———— „ „744% ̃ ̃:]⅛²coMRA. Juli dieſes Jahres 35 Pockenfälle ereignet, 8 denen 6 tötlich verliefen. Viele Perſonen leßen ſich, da in der Schweiz kein Impfzwang beſteht, freiwillig impfen, ſo daß die Aerzte vollauf beſchäftigt waren. Mehrere Prinzipale großer Stickereigeſchäfte haben ihren Angeſtellten zur Pflicht gemacht, ſich impfen zu laſſen, widrigenfalls ſie entlaſſen würden. N— Die Wirkung der Serumeinſpritzung bei Diphterie tritt umſo ſicherer ein je früher e angewendet wird, die Zahl der Luftröhren⸗ ſchnitte bei Diptheriekranken hat nachweisbar abgenommen und die Erfolge des Luftröhen⸗ ſchnitts ſind beſſer und günſtiger geworden. Eine Statiſtik über Heilſerumbehandlung hat bei der Anwendung am 1. Krankheitstag 0 rozent, am 2. Krankheitstag 2 Prozent, am 3. 12 Prozent, am 4. 22 Prozent und am 6. Krankheitstag 52 Prozent Sterbefälle zu ver⸗ zeichnen. Dem iſt nichts hinzuzufügen. Wir lernen daraus wieder, was unter Umſtänden davon abhängt, daß man bei Krankheitsfällen, namentlich wo es ſich um Kinder handelt, ſofort den Arzt zu Rate zieht, damit bie nötigen Gegenmaßregeln getroffen werden können, ehe es zu ſpät iſt. — Das ändert die Sache! A.:„Die Jungens werfen den lahmen Hund mit Steinen.“ :„Unerhört! Welch ſchändliches Be⸗ nehmen! 9 5 Jungens ſind das?“— A. „Ihre.“— B.:„Ah, na, Jungens ſind nun mal Junges!“ — Pariert. Reiſender(wütend, während ſich der Zug in Bewegung ſetzt):„Warum zum Donnerwetter haben Sie denn mein Gepäck nicht ins Coupe gelegt, wie ich Ihnen geſagt habe, Sie alter Eſel?“ Gepäckträger: „Ach, Mann, Ihr Gepäck iſt nicht ſolch ein alter Narr wie Sie. Sie ſind im verkehrten Zuge. 14 — Nutzanwendung. Richter:„Sie haben den Zank der beiden Ehegatten angehört! Welchen Eindruck haben Sie dabei gewonnen? — Zeuge:„Daß ich mei' Lebtag nicht heirat', Herr Richter!“ — Definition. Lehrer:„Karl, was ver⸗ ſteht man unter einem weitläufigen Ver⸗ wandten?“— Schüler:„Wenn man einen Vetter hat, der Landbriefträger iſt.“ Bekanntmachung. Die Verpachtung der Gemeindegrundſtücke im Oberfeld betr. Die heute Vormittag ſtattgehabte Verpachtung von Gemeinde— grundſtücken im Oberfeld wird genehmigt. Seckenheim, 13. Oktober 1905. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Land wirtschaftliche Winter-Schule Ladenburg. Der Unterricht beginnt Freitag, den 3. November d. As., vormittags 10 Uhr. Anmeldungen nimmt der Vorſtand der Schule entgegen. des Unterzeichneteſſempfiehlt ſein Lager in ſämtlichen Barsten- und Pinsel-Waren en gros- u. detail-Verkauf. Verkaufslokal über der Treppe Bühler, an Werktagen bis abends 8 Uhr geöffnet, an Sonntagen ge—⸗ ſchloſſen. Stückverkauf nur gegen baar. 2 N E. gartmann, Architekt Bureau für Architektur u. 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Seckenheim, 10. Oktober 1905. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Der Gatte: Hieronymus Seitz. Mosler eee 2 52. Breitestrasse Künstliche Zähne und Gebisse. Spezialität: Kranen- und Brückenarbeiten. Plombieren in Gold, Amalgam, Porzellan und Emaille. Schmezloſes Jahnziehen. Were en ſchnellſtens. N Wahſer⸗Jersammſung Fountag, den 15. Oktober cr., nachmittags 3 Uhr im gad. Hof, hier. Landwirte Herr Otto von Stockhorn, Landgerichtsrat a. D. (aus Freiburg i. Er. wird ſich ſeinen Wählern vorſtellen. geladen. Der Ausſchuß der Mittelſtandsbereinigung und des Bundes der Landwirte. Tueh-Reste 5 bhochfeine Stoffe zu Anzügen, Hoſen dc. paſſend, in Längen von 5 1—4 Meter billig Ferd. Weiss, Strohmarkt Fduard Meertſein empfiehlt für die jetzige Bedarfszeit ſein reichhaltiges Lager in Wollenen Sachen, Panorama Mannheim. Nen ausgeſlellt! (6. Auguſt 1870.) 55 0 Täglich geöffnet. Eintritt 50 Pfg., Kinder 30 Pfg., Vereine Preisermäßigung. 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