— Jeckenheiner An Anxeigeblatt für Seckenbeim und Noesheim. A Erſcheint Mittwoch und Samstag. bonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 83. Mittwoch, den 18. Oktober 1905. 5. Jahrgang Ausland. Waſhington, 14. Okt. Heute früh iſt hier ein Telegramm eingegangen, das anzeigt, daß die Kaiſer von Rußland und Japan die ihnen zugeſtellten Friedensvertragsurkunden unterzeichneten und damit den Krieg offiziell beendet haben. Wafhington, 16. Okt. Das Staats⸗ departement gab dem Marinedepartement die eendigung des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges be⸗ kannt, und ſtimmt der Freigabe der in San ranzisco und Cavite internierten ruſſiſchen Schiffe zu. Petersburg, 16. Okt. Großes Aufſehen erregt in Schuſcha im Kaukaſus ein von arme⸗ niſchen Realſchülern begangenes Verbrechen. Die jugendlichen Verbrecher ſchlichen ſich an den auf einem Felſen poſtierten Wachtpoſten heran und ſtürzten den nichtsahnenden Solda⸗ ten von dem Felſen herab in den Abgrund, woſelbſt er völlig zerſchmettert tot liegen blieb. Die jugendlichen Verbrecher nahmen ſodann das Gewehr des Soldaten mit. Die Waffe wurde zum Verräter und die Burſchen von der Polizei verhaftet. Aus Nah und Fern. Freiburg, 15. Oit. Morgens gegen 1 Uhr wurde hier ein Großfeuer im Dreiſam⸗ tal bemerkt. Das Gaſthaus zur Tanne in Neuhäuſer bei Kirchzarten braunte bis auf den rund nieder. Den erſchreckten Bewohnern war es nur möglich, das nackte Leben zu ret⸗ ten. 22 Kühe und 2 Pferde kamen in den Flammen um. 20 Schweine konntet gerettet werden, weil der Schweineſtall iſoliert ſtand. Doch wurde auch diefer ſpäter von den Flammen verzehrt. Der alte Großvater mußte aus dem brennenden auſe getragen werden, ebenſo der betrunkene necht, der erſt heimgekommen war und ver⸗ mutlich ein brennendes Zündholz von ſich warf. Er wurde als verdächtig ins hieſige Gefängnis abgeführt. Kappelrodeck, 16. Okt. Zum 585 Haas iſt noch folgendes mitzuteilen: Der Vor⸗ ſchußverein Kappelrodeck übertrug die Vertre⸗ tung ſeiner Intereſſen einem Anwalt. Wie lt. 16 Kühe waren nur verſichert. „Mittelb. Nachr.“ mitgeteilt wurde, beträgt die unterſchlagene Summe 725000 Mk. Wahr⸗ ſcheinlich wird ſie die Höhe von 800 000 Mk. erreichen. Der Aufſichtsrat erklärte ſich bereit, die Summe von 100000 Mk. zur Verfügung zu ſtellen. ö Vom badiſchen Schwarzwald, 16. Oktober. Wie mitgeteilt wird, iſt im Schwarz⸗ wald ein Rückgang der Viehpreiſe bemerkbar. Der Grund hierfür liegt in der infolge der ſchlechten Witterung verdorbenen Futterernte. Offenburg, 15. Okt. Der Inhaber des Kolonialwarengeſchäfts Gebr. Müller in Appenweier, der Kaufmann und Bezirksrat Guſtav Müller, iſt nach dem„Ort. Bote“ zu⸗ folge nach Verübung von Wechſelfälſchungen im Betrag von 35,000 Mk. geflohen. Müller befand ſich ſchon ſeit längerer Zeit in ſchwieri⸗ gen geſchäftlichen Verhältniſſen und hat die Wechſelfälſchungen offenbar begangen, um den drohenden linzwiſchen eingetretenen) Konkurs abzuwenden oder hinauszuſchieben. Ueber das Vermögen wurde der Konkurs verhängt. Eugen, 15. Okt. Der Lokomotivführer des Abendſchnellzuges 48 wurde geſtern abend auf der Fahrt zwiſchen Immendingen und Thalmühle plötzlich ohnmächtig. Der Zug wurde vom Heizer auf Station Thalmühle ge⸗ ſtellt und mußte dort den nachfolgenden Per⸗ ſonenzug 1428 abwarten. Beide Züge wurden zuſammengekoppelt und vom Lokomotivführer des Perſonenzuges weitergeführt. Der erkrankte Führer wurde hierher gebracht und nachdem er im Bahnhof vom Arzt unterſucht worden war, ins Spital geführt. Mörs, 13. Okt. Geſtern früh wurde mehreren Wegelagern, mit denen er einen Zu⸗ ſammenſtoß hatte, erſchoſſen. Allenſtein, 16. Okt. Der Zirkus Saraſani, der zurzeit hier Vorſtellungen gibt, iſt durch einen Orkan total zuſammengebrochen. Der Materialſchaden beträgt ungefähr 50000 Mk. Mannſchaften vom Infanterieregiment 150 wurden zu den Rettungs- und Aufräumungs⸗ arbeiten zur Verfügung geſtellt. Das geſamte Perſonal iſt durch das Unglück brotlos gewor⸗ den. Elefanten und Pferde kampieren vorläufig auf der Straße. a der Polizeibeamte Engels aus Hochſtraße von Bad⸗Orb, 15. Okt. Die beſte Jagd Süddeutſchlands, der Orber Stadtwald, iſt wiederum auf 12 Jahre zur Verpachtung ge⸗ kommen. Während in der letzten Pachtdauer pro Jahr 3000 Mk. erzielt wurden, iſt der Preis für die nächſten 12 Jahre auf 8000 Mk. geſtiegen, ein Reſultat, welches noch dadurch erhöht wird, daß für je 6 Jahre der Pachtzeit 48,000 Mk. vorausbezahlt werden müſſen. Die Jagdverhältniſſe ſind allerdings ideal ſchöne. Mitten zwiſchen 6 königlichen Ober⸗ förſtereien gelegen, iſt der Ober Stadtwald das Gehege, aus welchem die Beſtände der königlichen Oberförſtereien ſich erſetzen. Im Vorjahre wurden hierſelbſt 98 Stück Rotwild erlegt, während der Brunſtzeit allein 16 jagd⸗ bare Hirſche. Außer Rotwild ſind einige mit Rehwild gut beſetzte Reviere vorhanden; auch iſt der Beſtand an Auerwild ein guter. Im September d. J. wurden 12 Brunſthirſche zur Strecke gebracht. Alles in allem ein ſchönes Jagdrevier, welches dem weidgerechten Jäger Gelegenheit zu jeder Art Jagd gibt. Kaiſerslautern, 16. Okt. Ein böſes Mißgeſchick paſſierte einem hieſige Eiſenbahnbedienſteten. Er legte in der V. halle des Bahnhofes ſeine Briefmappe, in dor ſich 200 Mark in Papier befanden, auf ein Fenſter, als er auf einige Minuten von da wegging, vergaß er die Mappe an ſich zu nehmen. Gleich darauf war ſie verſchwunden. Leipzig, 14. Okt. Für die Errichtung eines Tieraſyls wurden dem neuen Leipziger Tierſchutzverein 20,000 Mk. und ein Grund⸗ ſtück angeboten. Der Schenkgeber verlangte aber, daß Katzen in dem Aſyl nicht aufgenom⸗ men würden und deshalb lehnte der Verein die Annahme der Schenkung ab. Harthauſen, 14. Okt. Geſtern hat hier der Tabakverkauf begonnen, heute wird nahezu ausverkauft werden. Preis: durch⸗ ſchnittlich 28 Mk. pro Zentner. Stuttgart, 16. Okt. Der 52 Jahre alte Notar Hecker von Eßlingen wurde vom Schwurgericht wegen Unterſchlagung amtlicher Gelder in Höhe von 72 000 Mk. unter Aus⸗ ſchluß mildernder Umſtände zu 4 Jahren Zucht⸗ haus unter Anrechnung von 8 Monaten Unter⸗ ſuchungs verurteilt. Das Geheimnis der Brüder. Kriminal⸗Roman von J. Fichtner. 1)(Nachdruck verboten). Es war im Anfang der achtziger Jahre, als ich— durch eine größere Erbſchaft in gute Vermögensverhältniſſe gekommen— be⸗ ſchloß, mir ein neues und gutes Muſtkinſtrument, einen Erard oder Bechſtein anzukaufen. Ich ſelbſt war nicht muſikaliſch, wohl aber meine Runde Familie, die außer vier heranwachſenden Kindern noch eine Schweſter meiner Frau mit in ſich ſchloß. „Meine Abſicht fand alſo begeiſterten Widerhall und ich begann mich nach der be⸗ ſtrenommierteſten Niederlage zu erkundigen. Selbſt erſt kurze Zeit in der großen, anſehn⸗ lichen Provinzhauptſtadt, in der ich mich als rzt niedergelaſſen hatte, mangelte mir faſt noch jede Lokalkenntnis, ſowie auch die Ver⸗ trautheit mit den geſellſchaftlichen Verhält⸗ niſſen. Von meinem Hauswirt, einem gediegenen Rentier, wurde mir auch die nötige Auf⸗ klärung. N „Ich würde Ihnen raten, das Magazin des Herrn Pianoſortefabrikanten Franke zu beſuchen. Sie finden dort nebſt einiger hieſiger Arbeit die größte Auswahl der berühmteſten Firmen. Der Mann hat den größten Umſatz wußte man noch nichts von ſeiner Exiſtenz— heut gehört er zu den erſten Bürgern der Stadt,“ belehrte mich mein freundlicher Wirt. „Gut“, ſagte ich,„dorthin gehe ich; das * ein fabelhaftes Glück. Vor einem Jahrzehnt ſogenannte„Glück“ kann doch nur in dem großen Umſatz beſtehen, der wiederum als ein Beweis der Reellität anzuſehen iſt. Bitte alſo um die nähere Adreſſe!“ „Herr Franke hat ſeinen Bazar jetzt Park⸗ ſtraße Nr. 14, im eleganteſten Stadtviertel, er wohnt auch gleichzeitig dort, es iſt ein hoch⸗ herrſchaftliches Palais“!“ „So“, ſagte ich etwas mißtrauiſch,„ich glaubte vorhin herauszuhö ren, daß ſich ſein G⸗ ſchäft aus kleinen Anfängen herleitet— da iſt der Herr wohl ſehr vermögend— oder man muß horrende Preiſe zahlen.“— Ich hatte mir die Adreſſe notiert.—„Keins von beiden,“ lachte mein Wirt,„man wird ſehr ſolid dort bedient und von anfänglichem Reichtum war keine Rede. Herr Franke war früher Buchhalter in ebenſolchem Geſchäft und ſoll ziemlich karg beſoldet geweſen ſein. Wienigſtens erzählte er ſelbſt gelegentlich in Geſellſchaft, daß er ſeinem Hausdiener mehr zahlt, als er früher ſelbſt gehabt.“ „Das wäre ja lobenswert!“ bemerkte ich, „das ſogen. Palais iſt wohl Eigentum der Firmen, die er vertritt,“ fragte ich, ohne weiteres beſonderes Intereſſe, nur um der Unterhaltung wegen. „Das nicht, Herr Franke iſt ſelbſt Eigen⸗ tümer; jedenfalls iſt er dazu gekommen, ohne daß er es ſelbſt wollte, wenigſtens iſt dies meine Anſicht. Die früheren Geſchäftsräume, die er mietweiſe inne hatte, wurden ihm gekündigt, weil das Haus im Innern der Stadt wegen Straßenverbreiterung vom Fiskus angekauft wurden mußte. Gerade um dieſe Zeit kam das gräfliche R. ſche Palais zur Subhaſtation. Die gräfliche Familie— ſchon in arg deran⸗ gierten Verhältniſſen, war zu dieſer Zeit voll⸗ ſtändig ruiniert worden durch einen großen Diebſtahl; Sie haben vielleicht von dieſem Vorfall in den Zeitungen geleſen. „Das wäre wohl möglich; augenblicklich erinnere ich mich nicht daran.“ „Die Sache machte damals Aufſehen; er⸗ mittelt wurde jedoch nichts, kurzum der Verkauf war ſo ziemlich eine Folge davon. Ein Freund von mir hatte auch ein Gebot auf das Grund⸗ ſtück abgegeben und deshalb ging ich mit in den Termin. Herr Franke war auch zugegen; er hatte bereits im Auftrage der vereinigten Firmen ein Gebot abgegeben und ſchien ſehr vergnügt in der Ausſicht, ſein Lager in dem gediegenen alten Prachtbau aufſchlagen zu können. Im letzten Moment aber zogen die Auftraggeber ihre Zuſtimmung telegraphiſch zurück. Wohl mehr im Unmut darüber, als in richtiger Ueberlegung, hielt Herr Franke für FCC * Poſen, 14. Okt. In Schlabitz brach Feuer aus. Hierbei wurde eine weibliche Leiche gefunden, an der ein Mord begangen ward. Da die Leiche an den Beinen verkohlt iſt, ſo vermutet man, daß das Feuer angelegt wurde, um den Mord zu verdecken. Berlin, 16. Okt. Etwa 1300 Näherin⸗ nen und 200 Zuſchneider der Berliner Wäſche⸗ fabriken ſind heute in Ausſtand getreten; ſie fordern 10 Prozent Lohnerhöhung und die Näherinnen Lieferung des Garnes und der Nadeln durch die Arbeitgeber. Hamburg, 17. Okt. Der orkanartige Sturm mit Regen und Hagelſchauern, der ſeit 4 Tagen auf Nordſee und Elbe wütet, richtete großen Schaden an. Viele Schiffe gingen unter, wobei 25 Seeleute umkamen. f Prag, 15. Okt. In Karlsbad ſtürzte ein großer Felsblock hinter dem Reſtaurant „ Schwediſches Haus“ hinab, zertrümmerte dort einen Köchenanbau und verſchüttete in der Küche zwei Mädchen; von dieſen blieb eines tot, das andere wurde lebensgefährlich verletzt. Zürich, 16. Okt. Während der Ehe⸗ ſcheidungs⸗Verhandlung ſtieß der Schlächter Reichenberger aus München, der ſeine nach Zürich geflohene Frau dorthin verfolgt hatte, dieſer ein Meſſer in den Kopf, daß die junge Frau vor dem Gerichtspräſidenten bewußtlos niederſank. Ihre Verletzung gilt als lebenge⸗ fährlich. 6 Newyork, 14. Okt. Eine ſchwere Sturzſee, die am Mittwoch. den Dampfer „Campania“ traf, riß fünf Zwiſchendecks⸗ paſſagiere über Bord; dieſe ertranken. Dreißig Zwiſchendeckspaſſagiere wurden verletzt, darunter einige ſchwer. Die Decks waren gedrängt voll, als die Welle den Dampfer mitſchiffs traf und das Zwiſchendeck vollſtändig überſchwemmte. Alle Kajütspaſſagiere auf dem Oberdeck klammerten ſich an die nächſten Gegenſtände; ſie wurden gerettet, aber die unwiderſtehliche Kraft des Waſſers, welches durch das Zwiſchen⸗ deck ſtrömte, ſchwemmte alles fort und zerſchlug eine Tür an der Reling. Durch dieſe Oeffnung wurden fünf Perſonen hilflos in das Meer ge⸗ ſpült und ertranken; andere wurden gegen das Geländer geſchleudert. die Beine, verſchiedene Perſonen Arme und Rippen. a Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 13. Oktober 1905.) Neun hier eingereichte abgeſchloſſene Fahr⸗ nisverſicherungsverträge blieben unbeanſtandet. Der Großh. Bahnbauinſpektor Mannheim teilt mit, daß der Uebergang des Hallenwegs über den Bahnhof Rheinau geſchloſſen wird, ſobald die Herſtellung des Parallelwegs, mit welcher alsbald begonnen wird, erfolgt iſt. Die Koſtenanſchläge für Unterhaltungs- arbeiten an Kreis- und Landſtraßen im Jahr 1906 werden zur Kenntnis gebracht und geneh— Eine junge Frau brach migt. Desgleichen die Protokolle über Neu⸗ vermeſſung der Kreiswege 7 und 9. Das Bezirksamt teilt mit, daß Johann Karl Wimmer, Sortiermeiſter, in den badiſchen Staatsverband aufgenommen wurde. Die Verpachtung des Grundſtücks Lager⸗ buch⸗Nr. 1330 wird gutgeheißen. Die am 10. d. Mts. ſtattgehabte Verge⸗ bung von Holzaufbereitungsarbeiten wird ge⸗ nehmigt. Beim Grundbuchamt wird die Vereinigung des Grundſtücks Lgb.⸗Nr. 6654 b mit jenem des Grundſtücks Lgb.⸗Nr. 6654, ſowie des Grundſtücks Lgb.⸗Nr. 6656 b mit jenem Lgb.⸗ Nr. 6656 beantragt. Die Verſteigerung der Weiden im Eich— w]wald wird genehmigt. Die Lieferung von Hafer wird an Valen⸗ tin Würthwein und Johann Friedel übertragen. Das Anſtreichen und Nummerieren der Grabſtickel wird an Phil. Reffert um das An⸗ gebot von 10 Pfg. pro Stück übertragen. Großh. Bezirksgeometer wird mit Neuver⸗ berlin der Grundſtücke an der Waldſpitze etraut. Verſchiedene Rechnungen wurden zur Zah⸗ lung angewieſen und Verwaltungsangelegen⸗ heiten erledigt. Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: September. 1. Ernſt, S. d. Maurers Georg Reuther u. ſ. E. Luiſe geb. Wagner. 2. Ernſt, S. d. Eiſendrehers Philipp Roth u. ſ. E. Margarethe geb. Blümmel. 6. Ernſt, S. d. Tünchers Jakob Reinhard u. ſ. E. Eva geb. Bühler. 5 6. Hermann, S. d. Heizers Peter Gropp u. ſ. E. Anna geb. Heß. 12. Luiſe, T. d. Maurers Georg Erny u. ſ. E. Katharina geb. Seitz. 15. Arthur,(unehelich) 23. Eliſabetha, T. d. Bahnarbeiters Karl Frey u. ſ. E. Katharina geb. Erny. 27. Joſeph, S. d. Bahnarbeiters Baſilius ö Koper u. ſ. E. Eva geb. Schneider. b 27. Karl, S. d. Fabrikarbeiters Jakob Mathäus Volz u. ſ. E. Anna geb. Weißling. 28. Paul, S. d. Schneidermeiſters Georg Hirſch u. ſ. E. Regina geb. Schmich. 27. Emma, T. d. Tag löhners Abraham Grieſer u. ſ. E. Margaretha geb. Stöckler. 27. Maria, T. d. Milchhändlers Johannes Maas u. ſ. E. geb. Gruber. Geſtorbene: September. 1. Emma, T. d. Landwirts Peter Hörner u. ſ E. Anna Maria geb. Stemmler, 6 Monate 19 Tage alt. 1. Ernſt, S. d. Eiſengießers Jakob Hauck u. ſ. E. Barbara geb. Horſch, 1 Monat alt. 1. Friedrich Wilhelm, S. d. Maurers Sebaſtian Vogler u. ſ. E. Chriſtina geb. Volk, Monate 5 Tage alt. 1 Wilhelm Karl, S. d. Sattlers Wilhelm Fahrbach u. ſ. E. Anna geb. Bauder, 3 Monate 23 Tage alt. Eliſabetha Kettner geb. Eder, 56 Jahre 10 Monate 21 Tage alt.. Wilhelm Otto, S. d. Taglöhners Ludwig Schmitthäuſer u. ſ. E. Katharina geb. Kumpf, 8 Monate 2 Tage alt. 4 Hans Heinrich, S. d. Töpfers Philipp Blümmel u. ſ. E. Barbara geb. Graf, 24 Tage alt. . Ernſt, S. d. Maurers Georg Reuther, u. ſ. E. Luiſe geb. Wagner, 18 Tage alt. Otto, S. d. Zimmermeiſters Heinrich Zwingenberger u. ſ. E. Magdalena geb. Eder, 18 Tage alt. Friedrich, S. d. Maurers Joſeph Sieber u. ſ. E. Katharina geb. Hauck, 7 Monate 9 Tage alt. i Magdalena, T. d. Bahnarbeiters Alois Kern u. ſ. E. Suſanna geb. Gropp, 22 Tage alt. Verlobte: September. Landwirt Johann Adam Zieher aus Neckarhauſen mit Anna Hauck aus Seckenheim. Maſchinenarbeiter Jakob Emil Eder aus 20. 22. Seeckenheim mit Barbara Schreck aus Seckenheim. Verheiratete: Semptember. Hirſch. Maurer Ludwig Hauck mit Karoline Fedel. Bahnarbeiter Anton Ruf mit Maria Kaufmann Adam Hermann Matt aus Mannheim mit Selma Gertrude Fiſcher. — Vermiſchtes. — Die Störung der Neckarſchiffahrt durch den Einſturz des Heidelberger Brücken⸗ bogens iſt glücklicher Weiſe bereits behoben. Der Schaden aus der Kataſtrophe wird für die Schiffahrt pro Woche auf 100000 Mk. berechnet; denn bei dem jetzigen günſtigen Waſſerſtand hätten koloſſale Gütermengen be⸗ wältigt werden können. Im Neckargebiet ſind nämlich rund 400 Schiffe beheimatet, welche zuſammen eine Tragfähigkeit von 112 000 Tonnen beſitzen. Das iſt die Ladung von über 11,000 gewöhnlichen Eiſenbahngüterwagen. — Ein Gewinn von 200 000 Mark der ſächſiſchen Landes⸗Lotterie iſt an arme Berg⸗ arbeiter in Zwickau gefallen. N — Bei Courmayeur(Tal von Aoſta, Savoyen) wurde einer Frau das 2jährige Kind, welches ſie trug, von einem großen Adler ent⸗ riſſen und in die Lüfte entführt, obwohl die Frau ſich gegen den Raubvogel verzweiſelt wehrte. Aus vielen Wunden blutend mit gänzlich zerriſſenen Kleidern eilte die entſetzte Mutter nach Hauſe und es begannen ſofort 75 Männer auf den umliegenden Bergen nach ſeine Perſon das Gebot aufrecht;— es ſtellte ſich als das Höchſtgebot heraus und ſo wurde er Beſitzer des Schloſſes. „Und hat er auch behauptet?“ fragte ich. „In glänzendſter Weiſe, zum anfänglichen Erſtaunen vieler. Jetzt iſt man bereits gewöhnt an die vorzügliche Repräſentation, die der Herr Kommiſſionsrat ſeinem Beſitztum ſchulden zu müſſen glaubt. Es bot ſich ihm kurze Zeit nach der Be⸗ ſitznahme Gelegenheit, das Grundſtück mit ziemlichem Nutzen wieder veräußern zu können, indes hat er davon Abſtand genommen. Jedenfalls haben die von ihm vertretenen Firmen ihre Entſchlüſſe doch noch geändert und ſind ihm mit Kapitalien zur Hand ge— weſen; andernfalls hätte er wohl die prächtigen Räume vermieten und für ſeine Zwecke immer noch etwas Paſſendes finden können.“ „Der Herr wohnt alſo— wie war doch die Adreſſe— hier— Parkſtraße Nr. 14.“ Ich überzeugte mich noch mals von der richtigen Notierung. f „Gewiß— und zwar ganz allein, außer ſeinem Faktotum.“ Mein Wirt ſagte dies in einem Tone, der mich veranlaßte, ihn fragend anzuſehen. Er lächelte geheimnisvoll „Ich habe gewiß kein Recht, darnach zu fragen, aber— mir dünkt, nach Ihrer Be⸗ merkung zu urteilen— dies Alleinwohnen habe ſeine Gründe—“ 85 „Ein öffentliches, ſtadtbekanntes Geheimnts brauche ich Ihnen nicht vorzuenthalten. Es . mag niemand in dem alten Ahnenſchloſſe wohnen bleiben, weil es drinnen— ſpukt!“ Ich mußte laut auflachen; einesteils über die komiſch⸗ernſte Erklärung, andernteils über den immer wiederkehrenden Aberglauben, der ja für gewöhnlich ſich an öde wüſte Stätten anklammert, um einige Berechtigung zu finden; hier aber inmitten dem Treiben und Lärmen der Großſtadt— es war wirklich einfach lächerlich. „Sie zweifeln?— Offen geſtanden, ich nicht minder, obwohl wir ſchon die glaub⸗ würdigſten Perſonen dieſe Sache als Faktum bezeichneten.“ „Man müßte der Sache nur einmal auf den Grund gehen, dann würde ſich der Spuk ſchon aufklären, ſagte ich aufſtehend, um die Langmut meines Wirts nicht zu mißbrauchen. „Jedenfalls haben Sie mit den Mitteilungen mein Intereſſe erweckt; ich werde mir in den nächſten Tagen das Magazin anſehen und wahrſcheinlich eine Auswahl treffen!“ „Tun Sie das, mein beſter Herr, Sie werden den Beſuch nicht bereuen und über die Großartigkeit der Ausſtellung ſtaunen.“ Wir drückten uns die Hände und ich empfahl mich. f 1 a 2. Schon am nächſten Tage machte ich mich in Begleitung meiner Frau auf, die uns noch 1 ziemlich fremde Stadt etwas zu beſchauen und bei dieſer Gelegenheit bei Herrn Franke mit vorzuſprechen. Es war köſtliches Herbſtwetter und die ſchöne ſaubere Stadt zeigte ſich in einem wahre Feſtesglanze. Meine noch geringe Praxis ge⸗ ſtattete mir einige Stündchen freie Zeit und ſo durchſtreiften wir auch den im prächtigſten Herbſtſchmuck prangenden Stadtpark. Hier mußte auch die Parkſtraße nicht weit ſein; ich orientierte mich auf dem mir zu⸗ gelegten Plan und fand meine Vermutung be⸗ ſtätigt. Nur einen der breiten Kieswege hatten wir ſüdlich zu durchſchreiten und wir befanden uns auf der geſuchten Straße, die ſtill und vornehm das Villenviertel begrenzte, welches ſich hinter ihr breitete. Schon von fern wurde uns Nr. 14 kenntlich durch einige Equipagen, die vor dem palaisartigen Gebäude ſtanden, und jedenfalls auf ihre Inſaſſen harrten, die wohl den gleichen Zweck wie ich verfolgten Einige Knaben balgten ſich auf der faſt menſchenleeren Straße und ein übermütiges Bürſchchen verſetzte beim Vorüberſpringen den eingeſpannten Pferden mit einer langen Gerte ſcharfe Schmiße, was jedoch der Kutſcher nicht bemerkte, da er in Halbſchlummer verſunken war. (Fortſetzung folgt.) Adler und Kind zu ſuchen. Von beiden fand man jedoch keine Spur mehr. — Im Allgäu fährt man in vielen Ort⸗ ſchaften bereits mit dem Schlitten. In Hg⸗ henlagen über 1000 Meter lagert der Schnee chon meterhoch. Zwiſchen Kempten, Lindau, ugsburg und München war der Telefouver⸗ kehr unterbrochen. — Erfrorene Schwalben. Bei dem augen⸗ blicklich in der Schweiz herrſchenden winterlichen Schneewetter ergeht es den in ihre ferne ſüd⸗ iche Heimat zurückfliegenden Zugvögeln, beſon⸗ ſonders aber den Schwalben, leider ſehr ſchlecht. nweit Olten ſah man auf den Fluren Tau⸗ ende liegen, welche aus Mangel an Wärme und Nahrung krepiert waren. Duch die Kälte nd in der Luft alle die kleinen fliegenden In⸗ 7 ſekten vernichtet worden, welche ihnen auf ihrem Fluge zur Nahrung dienen. — Aus Tegernſee wird eine Schneehöhe von 25 em gemeldet. Am Hirſchberg liegt der Schnee über 1 Meter hoch. — Daß ſelbſt das Vieh bald den ewigen Regen ſatt hat, beweiſt folgender Vorfall, der aus dem Unterland berichtet wird. Fuhr da eine Bauernsfrau mit ihrem Kuhwagen von Riederich herauf. Der Wagen war nicht ſchwer beladen. Trotzdem blieb ſie plötzlich ſtehen und war einfach nicht mehr vom Platze zu bringen. Guter Rat war teuer. Da kam der Frau ein rettender Gedanke— ſie hielt ihren Schirm über die Kuh und das vorher widerſpenſtige Bieſt zog an und ſetzte ruhig ſeinen Weg fort. 5 — Stoßſeufzer. Spitzbub':„Da heißt's immer,„die Welt will betrogen ſein“, und ſo⸗ bale ma's nur a' bisl verſucht— glei' wird ma' eing'ſperrt!“ — Ein hoffnungsvoller Sohn. Kind: „Warum ſchlägſt du mich immer und immer wieder, beinahe jeden Tag, Papa?“— Vater: „Damit du dich beſſerſt!“— Kind:„Aber Du ſiehſt doch, daß es nichts nützt!“ — Beim Wort genommeu.„Gaſt: „Aber, Herr Wirt, der Wein iſt für den Preis doch wirlkich zu teuer!“— Wirt:„Zu teuer, ſagen Sie? Wiſſen Sie, wie viel ich bei jeder Flaſche zuſetze?“— Gaſt:„Jawohl— ein Viertelliter Waſſer!“ — Schlau. Gaſt:„Kellner, bringen Sie mir ein Beefſteak, aber ein recht großes— ich ſehe ſchlecht!“ Seckenheim, 17. Okt. Der heutige Ferkelmarkt war mit 80 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 15 24 Mk. pro Paar abgeſetzt. Mannheim betr. Nr. 10 763. Gemäß 8 15 der ſtutatariſchen Beſtimmungen für 4 Bekanntmachung. 1 Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts R 7, IO. Restaurant Lugloch, Mannheim. R. 7 Freunden, Bekannten, ſowie der Einwohnerſchaft von Seckenheim das Gewerbegericht Mannheim bringen wir hiermit zur öffentlichen zur Nachricht, daß ich die Wirtſchaft in meinem Hauſe wieder ſelbſt Kenntnis, daß bei der am 4. Oktober d. J. ſtattgehabten Wahl folgende erren als Beiſitzer des Gwerbegerichts Mannheim auf die Dauer von 3 Jahren gewählt wurden: N 2. aus dem Kreiſe der Arbeitgeber: Urngenirtes Nebenzimmer. 1 ö 1. Böhles, Valentin, Schmiedemeiſter in Seckenheim. neigten Zuſpruch erſucht 7 2. Spannagel, Joſef, Schmiedemeiſter in Seckenheim. 3 3. Wons, Karl, Ingenieur in Rheinau. i * 4. Breunig, Alois, Schmiedemeiſter in Rheinau. Weiſe weitergeführt. * 9 Bezirksamt Mannheim anzubringen ſind. Seckenheim, den 14. Oktober 1905. Gemeinderat: Volz. b. aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer: Raufelder, Phil., Grundarbeiter in Seckenheim. Grimmer, Valentin, Maurer in Seckenheim. Benzinger, Franz, Maurer in Rheinau. Stahl, Friedrich, Kupferſchmied in Rheinau. Wir geben dies mit dem Anfügen bekannt, daß Beſchwerden begen die Rechtsgültigkeit der Wahl binnen einer Ausſchlußfriſt von I Monat nach der Wahl beim Gewerbegericht oder beim Großh. übernommen habe. Empfehle reine Pfälzer Naturweine pro ¼ Ltr. von 15 Pfg. an. Kalte und Warme Speiſen. Aufmerkſame Bedienung. Um ge⸗ Jakob Sponagel. Mein Geschäft hier in Seckenheim wird in unverändeter D. 0. Ratſchreiber Feudenheimer Mehrere tüchtige, kräftige Mädchen ſofort gegen hohen Lohn geſucht. Hermann Soencker, Eierteigmarenfabrik. Eine mit zwei Zimmern und Vorplatz im 3. Stock, Bahnhofſtraße 13 an ruhige Leute zu vermieten. E. Werber. Schönes großes Fähre. Ritter. 9 Locher Praziische Priefordner, verſtellbar, paſſend für jeden griefordner und Schnellhefter Lager am Bierkeller. Liefere alle Sorten Kohlen u. Koks zu bekannt billigen Tagespreiſen. 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Bezirk I(Seckenheim) und Lauerſtraße 1 Berit m(sectenheim) 1 ſonfaſſend das unterdort einſchließlich Luiſen⸗ und Lauerſtraße, 5 owie ſämtliche N Ortsetter im Hauptort Seckenheim elegenen Gebäude Bezirk III(Rheinau) Seckenheim. 1 D die Wählerliſte aufgenommen ſind. umfaſſend das Oberdort(gegen Edingen) ausſchließlich Luiſen⸗ umfaßt den als nebenort Rheinau erklärten Teil der Gemarkung as Wahlrecht wird in Perſon durch Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Rathaus Seckenheim Zimmer Nr. 6 (Bürgermeiſterzimmer) Rathaus Seckenheim Zimmer Nr. 7 (Ratſchreiberzimmer) Protokollfü Gemeindehaus Rheinau Stabhalter Stabhalterzimmer Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem Kennzeichen verſehen ſein; 5 71 ö Wnſchlag, der ſonſt kein Kennzeichen haben darf, 3 ahlberechtigt ſind alle männlichen Perſonen über Jahren die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzen. Jedoch gen geben.: 1 f f Jahre, welche im Zeitpunkt der Wahl im Großherzogtum einen Wohnſitz haben und ſeit mindeſtens zwei ügt einjähriger Beſiz der badiſchen Staatsangehöͤri Bürgermeiſter Volz, Vorſteher, Gemeinderat Phil. Karl, Math. Volz, Joſef Sohn, Joh. Adam Heierling, Bürgermeiſteramks⸗ Sekretär Schmitt, Protokollführer. Bürgermeiſterſtellvertreter Seitz, Vorſteher, Gemeinderat Ad. Schmich, Joh. Georg Karl, Stefan Arnold, Ratſchreiber Ritter, rer. Wöllner, Vorſteher, Gemeinderat Joh. Schröder. Gemeinderat J. Roßrucker, Fritz Scherer, Gaſtwirt, Ratſchreiber Ries, Protokollführer. i Zur Stimmenabgabe werden nur Diejenigen zugelaſſen, welche in ſie ſind in einem mit amtlichem Stempel verſehenen keit, falls der Wohnſitz im Groß⸗ herzogtum vor der Wahl mindeſtens ein Jahr gedauert hat.(Bei Wahlen, welche im Jahr 1905 ſtattfinden, Neben Perſonen, welche vor dem J. Sa 1905 die badiſche Staatsangehökigkeit erworben oder ihren Wohnſitz im Großherzogtum genommen haben, die Wahlberechtigung, auch als Armenunterſtützung; lle wah Seckenheim, den 6. Oktober 1905. di wenn der Beſitz der badiſchen Staatsangehörigkeit oder der Wohnſitz noch nich e Betugnis zur Ausübung der Wahlberechtigung ruht: 57 7 1. Wenn der Wahlberechtigte unter Vormundſchaft oder wegen geiſti 0 2. wenn über das Vermögen eines Wahlberechtigten der Konkurs erö fnet iſt, während der Dauer des Konkursverfahrens; 3. wenn der Wahlberechtigte, den Fall eines vorübergehenden Unglücks ausgenomme oder im letzten der Wahl vorausgegangenen Jahr bezogen 0 berechtigten Staatsangehörigen, wel bis 3 des vorigen Abſatzes Anwendung findet. gemeinderat BH t die oben bezeichnete Dauer erreicht.) er Gebrechen unter Pflegſchaft ſteht; n, eine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln bezieht fang die Befreiung von der Entrichtung des für den Beſuch öffentlicher Unterrichts⸗ anſtalten ſchuldi en Entgelts und die unentgeltliche Beſchaffung der für die Beſucher ſocher Anſtalten erforderlichen Unterrichtsmittel gilt nicht 4. wenn der Wahlberechtigte trotz rechtzeitiger Mahnung und ohne Stundung erhalten zu haben, bei Abſchluß der Wählerliſte mit der Entrichtung 17 5 einer 07 für das vorausgegangene Steuerjahr gegenüber dem Staat oder der Gemeinde obliegenden direkten Steuer im Rückſtande iſt. 9 blbar ſind a che im Zeitpunkt der Wahl das dreißigſte Lebensjahr vollendet haben und auf welche nicht Ziffer 1 Ratſchreiber itter. ohnung Dieſer Spezialität widmen wir ſeit Jahren die größte . 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